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Ein klassischer Aktiensparplan ist ein Angebot deines Brokers, bei dem meist Monat für Monat ein vorab festgelegter Geldbetrag in bestimmte Aktien investiert wird. Die Anleger suchen sich bestimmte Positionen aus, mischen diese in einem angemessenen Verhältnis und versuchen zu diversifizieren. In genau diese Positionen wandert dann schrittweise die Investition. Dabei kannst du dir auch aussuchen, welche Aktien stärker gewichtet werden sollen als andere.

Aktiensparplan Beispiele & Anbieter

In diesem Artikel zeigen wir die, was ein Aktiensparplan genau ist und welche Vorteile er dir bringt. Weiterhin erfährst du mehr über die Risiken, du erhältst praktische Tipps und bekommst einen Überblick zu den besten Anbietern von solchen Sparmodellen.

Alles über Aktiensparpläne im Überblick

  • Aktiensparpläne ermöglichen es dem Anleger, die langfristige Investition in die Börse zu automatisieren
  • Es lassen sich in einem regelmäßigen Rhythmus vorbestimmte Beträge in den Aktienmarkt investieren
  • Broker und Banken bewerben die Aktiensparpläne stets mit einer gewissen Sparrate und hohen Renditechancen
  • Anleger und Anlegerinnen sollten immer genau auf die Kosten und Gebühren solcher Sparpläne achten
  • Die Sparplan-Angebote der Broker und Banken können langfristig lukrativer sein als eine Einmaleinlage, da durch das mehrfache Investieren ein Cost-Average-Effekt entsteht

Für wen eignen sich die Sparpläne?

Bei einem klassischen Aktiensparplan musst du selbst entscheiden, welche Unternehmen und Aktien der kompletten Geldanlage hinzugefügt werden sollen. Du machst in der Regel also selbst die Analysearbeit und einigst dich dann vertraglich auf eine Automatisierung beim Kaufen der Papiere. Somit solltest du bereits etwas Erfahrung mitbringen und dich beim Diversifizieren von Portfolios auskennen.

Der große Vorteil ist sicherlich, dass du nicht auf einmal hohe Summen investieren musst. Sparpläne sind also ideal für alle, die jeden Monat etwas Geld weglegen und in den Vermögensaufbau stecken möchten. Somit sind sie gut für mittlere, teilweise sogar für niedrigere Einkommen geeignet. Achten sollte man aber immer auf das Verhältnis. Investieren Sie niemals so viel, dass ein möglicher Verlust Ihre Existenz gefährden könnte.

Automatisierung beim Aktien-Sparplan

Bei einem Aktiensparplan stellst du lediglich die Einkäufe ein und wählst bestimmte Unternehmen für deinen Vermögensaufbau aus. Nun wird regelmäßig, z. B. monatlich, der gewünschte Betrag in die Aktien gesteckt. Auf Dauer so zu investieren und somit den Einsatz kontinuierlich zu steigern, kann dabei helfen, eine stabile Sparrate zu erzeugen.

Bei den Anlageideen kannst du dir übrigens von den Brokern und den Analysten helfen lassen. Diese bieten dir einen Überblick zu den attraktivsten Aktien an der Börse und stellen dir mögliche Aktienanlagen für ein langfristiges Wachstum innerhalb des Sparplans vor.

Vorteile und Nachteile von einem Aktiensparplan

Im Vergleich dazu, einfach eine Aktie an der Börse zu kaufen, bietet ein Aktiensparplan viele weitere Eigenschaften, die zur Stärkung deines Vermögens beitragen können. So sind der Cost Average Effekt und die Automatisierung sicherlich große Vorteile in Hinsicht auf die Renditen. Abgesehen davon musst du aber auch einige Nachteile im Auge behalten.

Was ist der Cost Average Effekt?
Beim Cost Average Effekt handelt es sich um einen Ausgleich von schlechten und guten Kursen für eine Aktie an der Börse. Jeden Monat in eine bestimmte Position zu investieren, kann z. B. dafür sorgen, dass man für das Wertpapier im Depot immer einen guten Durchschnitt bezahlt.

Werfen wir hier einen Blick darauf, welche Chance sich dir mit einem Aktien-Sparplan bietet und wo es daneben Risiken gibt.

Vorteile der AktiensparpläneNachteile bei Aktiensparplänen
Langfristiges Wachstum: Anleger und Anlegerinnen können mit einem Aktiensparplan über mehrere Jahre hinweg ein Vermögen aufbauen und somit ein Ruhestands-Depot entwickeln.Risiken von Krisen: Egal, ob Einmalanlage oder eine Sparplan-Anlage – Risiken bestehen beim Investieren immer. So kann es zu Krisen kommen und das Portfolio im Depot auf Dauer absinken.
Cost Average Effekt: Da der Broker regelmäßig Aktienanteile dem Sparplan hinzufügt, entsteht ein Cost Average Effekt, bei dem sich günstige Preise pro Stück mit ungünstigeren Kursen für die jeweilige Anlage auf Dauer ausgleichen.Liquidität ist ein Problem: In einem Sparplan halten die Investoren relativ viele Stück an Aktien, was bei geringer Liquidität an der Börse zu Problemen mit dem Verkauf führen kann.
Diversifikation des Aktiensparplans: Ein Merkmal an einem Aktien-Sparplan ist, dass er über viele Unternehmen und Aktienanteile ab 25 Positionen verfügt. Somit sinken die Risiken und die Renditechancen steigen.Gebühren: Achte immer darauf, welche Konditionen das Angebot hat und ob die Gebühren am Ende nicht doch zu hoch sind. Die Nebenkosten können die Renditen bei einem Aktiensparplan deutlich schmälern.
Automatisierung: Nachdem du einmal den Aktiensparplan eingestellt und dich Stück für Stück für die Aktien bzw. Unternehmen entschieden hast, geht alles automatisiert seinen Gang. Du musst dich um nichts mehr kümmern, solltest aber regelmäßig prüfen, ob die Sparrate noch angemessen ist.Man gibt Kontrolle ab: Nachdem die Auswahl an Aktien getroffen wurde, geben die Anleger die Kontrolle ab. Bisweilen ist es nicht mehr möglich, große Veränderungen am Aktien-Sparplan innerhalb der Laufzeit zu machen.
Anleger haben keinen Stress mit dem Timing: Anders als bei Daytrading und technischer Analyse musst du dich nicht um das richtige Timing an der Börse kümmern. Du machst einfach deine Auswahl und der Broker wird automatisiert in die Aktienanlagen investieren – dabei stellt sich ein Cost Average Effekt ein.

Weitere Nachteile beim Aktiensparplan: Nicht riesterfähig

Neben der Tatsache, dass weder Rendite noch Höhe der Kapitalrückzahlung beim Aktiensparplan feststehen, gibt es noch einen weiteren Nachteil. Dieser besteht darin, dass Aktiensparpläne nicht zu den riesterfähigen Produkten zählen.

Das bedeutet, dass du die Riester-Zulagen nicht in einen Aktiensparplan einbinden kannst. In dem Fall musst du dich für eine Auswahl an Alternativen entscheiden, insbesondere Fondssparpläne auf der einen und ETF-Sparpläne auf der anderen Seite.

Welche Risiken gibt es, mit einem Aktiensparplan Vermögen aufbauen zu wollen?

Die größten Risiken an einem Aktiensparplan bestehen sicherlich darin, dass er als großes „Commitment“ verstanden werden kann und du später nicht mehr viel an deiner Auswahl verändern kannst. Da du selbst die Analyse durchführst, kann es schnell zu falschen Investitionen kommen, die deine Anlage nach unten drücken.

Nehmen wir einmal an, dass du dem Hype zu Wasserstoff als neuem Antrieb von Fahrzeugen gefolgt bist und viel Geld deines Sparplans auf Unternehmen aus der Branche gesetzt hast. Nun stellt sich heraus, dass die ein oder andere Tech-Firma den Erwartungen der Anleger nicht entspricht – an der Börse geht es somit bergab und deinen Kursgewinnen wird ein starker Dämpfer gesetzt.

Um das Risiko einer Einzelposition auszugleichen, solltest du bei Sparplänen also immer gut mischen und erst ab 25 Positionen die Automatisierung einleiten. Nichtsdestotrotz bleibt deine Kontrolle über das Depot von nun an begrenzt und sollte ein Problem an der Börse auftreten, gerät dein Vermögen in Gefahr. Es gibt jedoch auch Anbieter, die dir mehr Flexibilität garantieren und Änderungen zulassen.

Abgesehen davon lassen es sich die Broker natürlich etwas kosten, für dich in Wertpapiere zu investieren. Für den Service der Aktien-Sparpläne fallen häufig Gebühren an. Wenn du bei Konditionen und Angebot nicht aufpasst, vernichten diese Nebenkosten den Rendite-Betrag, den du an der Börse erwirtschaftet hast.

Kann man sich mit einem Aktiensparplan auf Dividenden konzentrieren?

Rein von den Dividenden kann man meist nicht leben – außer, du hast so viele Stück an dividendenfähigen Aktien gekauft, dass dieses Geschäft zum Selbstläufer wird. Dabei musst du aber Bedenken, dass du entsprechend viel Geld in Aktien investieren musst und der angelegte Betrag eventuell nicht sicher ist. Daher sollten die Renditechancen bei Aktien-Sparplänen immer im Mittelpunkt stehen.

Trotzdem sind die Dividenden natürlich eine hilfreiche Ergänzung und ein zweites Einkommen bei der Geldanlage. In Deutschland bekommst du die Gewinnbeteiligung meist einmal im Jahr ausgezahlt. In den USA wird man dir im Vergleich häufiger diesen Obolus gewähren: Meist findet die Zahlung von Dividenden an die Anleger viermal im Jahr statt. Einige Unternehmen schütten sogar monatlich aus, so Realty Income.

Um die passenden Wertpapiere zu finden, schaust du dir am besten das Wachstum der Dividenden und die Dividendenrendite an. So genannte Dividendenkönige haben über mehrere Dekaden hinweg konstantes Wachstum und keinen Zahlungsausfall. Mit der Dividende eines solchen Unternehmens kannst du deinen Aktiensparplan deutlich aufwerten. Selbst das Hinzufügen einer hohen Einmalanlage in das Depot wäre dann sinnvoll.

etoro
Broker wie eToro zeigen dir die exakte Dividendenrate zusammen mit weiteren Kennzahlen an

Achtung bei einigen aufstrebenden Branchen: Im starken IT-Sektor ist es nicht immer gang und gäbe, dass die Unternehmen Dividenden an die Anleger ausschütten. So zahlt die erfolgreiche Tech-Firma Amazon derzeit keine Gewinnbeteiligung. Diesem Vorbild folgen ebenso Google (Alphabet) und der Autokonzern Tesla.

Wie sicher sind Aktiensparpläne?

Generell kann der Aktiensparplan im Vergleich zu einer Einmalanlage als durchaus sicher gelten. Durch die Diversifikation, die einer solchen Anlage eigen ist, ist die Chance größer, eine stabile Rendite zu erzielen. Zudem sorgt der Cost Average Effekt für einen Ausgleich bei den Konditionen für den Kauf der Geldanlage. Wer einzeln in Aktien investieren will, wird vor allem mit dem Kursrisiko konfrontiert werden.

Dennoch sind die Erfolge eines Unternehmens und einer Aktie an der Börse immer von Angebot und Nachfrage, somit also auch von der Massenpsychologie sowie wirtschaftlichen Konjunkturen abhängig. Selbst die besten Analysten können die Rendite bei Aktiensparplänen nicht zu 100 Prozent voraussagen. Somit muss man schlichtweg Chancen und Risiken beim Vermögensaufbau rein stochastisch abwägen.

Wie der Aktien-Sparplan hat aber, wie bereits bemerkt, auch jede Einmalanlage ein Risiko. Die Aktiensparpläne wurden aber extra so konstruiert, dass sie einige der Risiken über Diversifikation und Cost Average Effekt abfedern.

Insgesamt empfiehlt es sich, einen vertrauenswürdigen Partner zu wählen, mit dem man das Vermögen aufbauen und strukturiert in Aktien investieren kann. Dieser wird dir so alle notwendigen Analysetools bereitstellen, um Schritt für Schritt die Depot-Zusammenstellung mit der besten Sparrate ausfindig zu machen. Zudem können dir die Broker wichtige Anlageideen bereitstellen.

Tipp zum Aktiensparplan: Depot regelmäßig händisch prüfen
Bei einem Aktiensparplan stellst du lediglich die Einkäufe ein und wählst bestimmte Unternehmen für deinen Vermögensaufbau aus. Nun wird regelmäßig, z. B. monatlich, der gewünschte Betrag in die Aktien gesteckt. Auf Dauer so zu investieren und somit den Einsatz kontinuierlich zu steigern, kann dabei helfen, eine stabile Sparrate zu erzeugen.

Eine ausgewogene Kombination aus zukunftsträchtigen Firmen mit Potenzial, Value Papieren, stabilen Bluechip-Unternehmen sowie Dividendenkönigen hilft dabei, die Sparplan-Anlage sicherer zu gestalten. Neben den Aktien sollte man dabei auch in andere Werte investieren. ETFs, Rohstoffe, Edelmetalle, Währungen und Anleihen sind gute Ergänzungen zum Aktien-Sparplan sein, um schon ab 25 bis 100 Euro dauerhaft Vermögen aufbauen zu können.

Ist ein Aktiensparplan sinnvoll oder nicht?

Grundsätzlich überwiegen in vielerlei Hinsicht die Vorteile an einem Aktiensparplan. Anders als bei einer Einmalanlage hat man hier einen kontinuierlichen Vermögensaufbau, diversifiziert sein Depot und muss nach der ersten Auswahl der Unternehmen nichts weiter machen. Insofern kann man sagen: Ja, ein solcher Sparplan ist für Langzeitsparer durchaus sinnvoll.

Auf der anderen Seite sollte man natürlich immer auch die Kosten einplanen. Diese können dafür sorgen, dass sich deine Sparrate verringert und du am Ende nicht mit dem Gewinn dastehst, den du dir wünschst. Um Vermögen aufbauen zu können, musst du als Anleger also immer die Gebühren von Aktiensparplänen mit den Chancen gegenüberstellen und dich für die besten Konditionen entscheiden.

Für erfahrene Investoren kann es sogar sinnvoller sein, sich einen Sparplan selbst zu erstellen. Dann zahlt man keine zusätzlichen Gebühren für das automatische Investieren und setzt sich einfach mehrmals im Monat selbst an die Arbeit. Angesichts der geringeren Kosten sind die Renditechancen bei einem solchen Modell grundsätzlich besser.

Der Nachteil ist sicherlich das Mehr an Arbeit. Du musst dir selbst neue Ideen zu interessanten Unternehmen besorgen, die Wertpapiere analysieren, sie dann regelmäßig und nicht nur als Einmalanlage kaufen und dann aus den Kursgewinnen durch Verkauf Profit abschöpfen.

Ob nun eine selbst erstellte Anlage im Depot oder professionelle Aktien-Sparpläne: Bei beiden Methoden setzt man auf lange Investitionszeiten und ist somit nicht allzu stark vom Timing abhängig. Durch den Cost Average Effekt wird Geschwindigkeit herausgenommen und du kannst kontinuierlich mit unterschiedlichen Beträgen operieren.

Wie richtet man einen Aktiensparplan ein?

Einen klassischen Aktiensparplan kannst du schon ab 25 Euro im Monat einrichten. Es empfiehlt sich jedoch generell, mit höheren Beträgen zu arbeiten, damit sich das Vermögen optimal im Depot verteilt und somit eine Diversifikation entsteht. Auf diese Weise verteilen sich die Risiken besser und die Chancen auf Renditegewinne wachsen erheblich.

Schritt 1: Anmeldung beim Broker oder der Bank – Depot einrichten

Um einen Sparplan zu erstellen, meldest du dich zunächst bei einer Bank oder einem Broker an. Hier eröffnest du kostenfrei dein Depot mit Namen, E-Mail-Adresse, Telefonnummer sowie einer verifizierten Anschrift. Nun ist man Mitglied und muss noch Geld auf das Konto aufladen.

Konto beim Broker XTB eröffnen
Eröffnung eines Kontos beim Broker XTB

Schritt 2: Geld auf das Depot-Konto aufladen

Das Geld kann man nicht direkt von seinem Bankkonto in Aktien investieren, sondern muss es erst auf das Guthaben beim Depot aufladen. Auf dieser Basis lässt sich dann ein monatlicher Aktiensparplan mit ausgewählten Produkten einrichten. Manche Banken arbeiten alternativ dazu mit dem Lastschriftverfahren.

Schritt 3: Aktiensparplan eröffnen

Als nächstes eröffnest du bei deinem Anbieter einen Aktiensparplan und richtest die entsprechende Funktion im Menü ein. Entscheide dich nun aus einer meist vorgegebenen Auswahl an Aktien für verschiedene Werte, welche dir interessant erscheinen. Hierfür ist eine vorherige Analyse notwendig.

Sparpläne bei XTB aufbauen
Bauen Sie Sparpläne bei XTB auf

Schritt 4: Entwicklung des Unternehmens analysieren

Die Broker und Banken bieten dir eine Reihe an Analysetools, mit denen du die Entwicklung eines Unternehmens genauer betrachten kannst. Schaue dir zunächst eine Übersicht zu den besten Anlageideen an und betrachte, wie die Kurse in der Vergangenheit gewachsen und gefallen sind. Als nächstes gehst du tiefer in die fundamentale Technik hinein und wirfst einen Blick auf die Kennzahlen. Diese mit den Preisen am Markt zu vergleichen, kann dir zeigen, welche Geldanlage hier zukunftsträchtig ist.

Charts im xStation Terminal XTB
Gründliche Analyse über die Charts bei XTB

Ist eine Aktie z. B. unterbewertet und kostet im Vergleich zu ihrem Potenzial wenig Geld, dann könnte sie hervorragend in deinen Sparplan passen. Markiere dir also diese Aktie unter deinen Investment-Ideen bzw. lege sie in die Watchlist und füge sie dann deinem Sparplan hinzu.

Schritt 5: Unternehmen und Aktien für den Sparplan auswählen

Ganz am Anfang deines Aktiensparplans musst du die Unternehmen auswählen, in welche du nun monatlich investieren möchtest. Entscheide dich z. B. für wichtige Tech-Firmen, aber auch spannende Newcomer aus Branchen von KI über Immobilien bis hin zu Versicherungen. Diese listest du nun in deinem Sparplan auf und platzierst die monatliche Sparrate, welche du investieren möchtest.

Aktiensparplan mit ETFs aufbauen bei XTB
Aktiensparplan bei XTB einfach über die App aufbauen

Schritt 6: Monatliche Sparrate und Laufzeit festlegen

Nachdem du dich für die Unternehmen entschieden hast, wählst du den Betrag aus, den du z. B. monatlich in eine Aktie investieren möchtest. In der Regel kannst du schon ab 25 Euro damit anfangen, dein Vermögen auf einer einzelnen Anlage aufzubauen. Am besten verteilst du die Summen dabei je nach Potenzial und Risiko der einzelnen Aktie. Bei sicheren Unternehmen ist ein höherer Betrag, bei schwankungsanfälligeren Aktien ein niedriger Wert angemessen. Weiterhin solltest du bestimmen, wie lange der Aktien-Sparplan insgesamt laufen soll.

Schritt 7: Aktien Gebühren prüfen und Aktiensparplan endgültig einrichten

Um regelmäßig z. B. ab 25 Euro im Monat in Aktien investieren zu können und dabei Erfolg zu haben, sollte man immer die Aktien Kosten & Gebühren der Sparplan-Anbieter prüfen. Diese erheben für ihren Service, also die monatliche Anlage, eine Abgabe. Stimmt diese mit der Sparrate und den Renditechancen überein, kann man nun auf „Sparplan einrichten“ klicken und das Projekt Vermögensaufbau starten. Dabei solltest du immer sicherstellen, dass zum Investitionstag ausreichend Guthaben auf dem Depot vorhanden ist oder über ein Lastschriftverfahren abgebucht wird.

Schritt 8: Aktiensparplan verkaufen und Rendite einnehmen

Am Ende der Laufzeit kannst du die Aktien aus dem Sparplan theoretisch behalten oder sie alle auf einmal verkaufen. Dann landet der Renditegewinn auf deinem Konto-Guthaben und du kannst dieses abheben. Du solltest jedoch beachten, dass beim Verkauf Steuern auf die Gewinne erhoben werden – in Deutschland liegen diese pauschal bei 25 Prozent. Entsprechend kann es sinnvoller sein, das Geld immer nur schrittweise aus dem Aktiensparplan zu nehmen, um somit das eigene Vermögen zu schonen.

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Beispiele für Aktiensparpläne: So könnte dein Vermögensaufbau aussehen

Schauen wir uns nun einige Beispiele für Aktiensparpläne an. In der Regel wirst du hier keine Einmalanlage oder eine einzelne Aktie wählen. Stattdessen entscheidest du dich beispielsweise in einem einfacheren Modell für verschiedene Wertpapiere, die Teil deines Portfolios werden sollen. Das kann u. a. so aussehen:

Für den schmalen Geldbeutel lässt sich ein Sparplan ganz simpel mit einer oder zwei Positionen gestalten. Dann investierst du z. B. jeden Monat 25 Euro in NVIDIA-Aktien und 25 Euro in Amazon-Aktien. Eine solche Strategie ist aber mit hohen Risiken verbunden, da du dein komplettes verfügbares Kapital auf zwei Karten setzt. Besser ist es also, mit höheren Summen einzusteigen und diese zu verteilen.

25 Euro NVIDIA25 Euro Amazon= monatliche Investition von 50 Euro

Nehmen wir nun an, du hast im Monat 500 Euro für den Aufbau von Vermögen übrig und möchtest dieses Geld vor allem strukturiert in das Wachstum eines Unternehmens bzw. mehrerer Firmen investieren. Du verteilst nun diese 500 Euro auf verschiedene Angebote deiner Wahl auf:

25 Euro NVIDIA50 Euro Palantir30 Euro ExxonMobil
25 Euro Google/Alphabet50 Euro C3.ai40 Euro Amazon
25 Euro Facebook/Meta30 Euro Chevron100 Euro Coca-Cola (dividendenstark)
25 Euro Tesla50 Euro Apple (dividendenstark)50 Euro Realty Income (dividendenstark)

In diesem Beispiel hast du dein bestehendes Vermögen auf insgesamt zwölf Positionen verteilt. Schon ab dieser Anzahl kannst du mit einigen positiven Effekten der Diversifikation rechnen.

Generell würde ich empfehlen, deutlich mehr als nur zwölf Positionen für den Aktiensparplan zu verwenden. Schon ab 25 Positionen zeigen sich die Auswirkungen einer solchen Mischung deutlich: Die Chancen, mit der Sparrate Gewinne zu machen, steigen und die Risiken sinken. Entsprechend würde ich den Sparplan mindestens verdoppeln oder die Einsätze pro Position etwas verkleinern, um das Vermögen breiter über die gesamte Geldanlage streuen zu können.

Ein etwas effizienteres Beispiel für einen Aktien-Sparplan mit 25 Positionen könnte anhand der folgenden Übersicht so aussehen:

25 Euro NVIDIA25 Euro Disney10 Euro Geely15 Euro Realty Income
25 Euro Google/Alphabet10 Euro Chevron50 Euro Coca-Cola15 Euro Adyen
25 Euro Facebook/Meta10 Euro Saudi Aramco30 Euro Apple10 Euro Linde plc
25 Euro Tesla10 Euro RTX (Ratheon)20 Euro Berkshire Hathaway10 Euro Moderna
25 Euro Palantir30 Euro ExxonMobil15 Euro NIO
25 Euro C3.ai20 Euro Amazon15 Euro Zalando
25 Euro AMD10 Euro BYD20 Euro Tata Motors

Bei diesem Beispiel für einen Aktiensparplan werden ebenfalls jeden Monat 500 Euro in den Markt gesteckt. Dabei verteilt sich das Geld jedoch etwas weiter auf den gesamten Markt. Neben amerikanischen Unternehmen sind so auch Firmen aus China, Deutschland, Holland und Indien hinzugekommen. Auf diese Weise wird eine höhere Diversifikation erreicht.

Ebenso konzentriert sich die Geldanlage nicht allein auf den IT-Sektor, sondern bezieht u. a. auch Biotechnologie, Wasserstoff, E-Mobilität und Fintechs mit ein. Wo die Dividende eines Unternehmens traditionell hoch und im Wachsen begriffen ist wie bei Coca-Cola und Apple, sind wir bei vergleichsweise hohen Beträgen verblieben. Auf diese Weise kann sich der Investor vor allem ein lukratives zweites Einkommen durch die Gewinnbeteiligung sichern.

Es ist wichtig zu wissen, dass es bei den vergleichsweise klein aussehenden Beträgen pro Position natürlich nicht bleibt. Ein Sparplan ist eben keine Einmalanlage und wenn man ihn in dieser Art über ein Jahr laufen lässt, hat man bereits 6.000 Euro in den Markt investiert. In zwei Jahren wären es satte 12.000 Euro, die sich dann hoffentlich durch hohe Renditechancen vermehrt haben.

Bevor du eine solche Geldanlage erstellst, solltest du dir natürlich sicher sein, dass du auch wirklich 500 Euro im Monat aufbringen kannst. Bei vielen Brokern ist es möglich, schon ab weitaus weniger einzusteigen. Das Problem wird in diesem Fall aber sein, eine angemessene Diversifizierung zu erzeugen. Alternativ könnte man die Sparrate natürlich weiterhin hoch halten, aber die Laufzeit der Aktiensparpläne verkürzen.

Anbieter für Aktiensparpläne

Wer Vermögen aufbauen will, wird bei den Aktiensparplänen verschiedener Anbieter schnell fündig. Es sind vor allem die großen Banken und Direktbanken, welche es den Kunden ermöglichen, schon ab geringen Beträgen im Monat eine Geldanlage mit hohen Renditechancen zu erstellen. Bekannte Namen, wenn es um das Thema Aktien-Sparplan geht, sind vor allem Scalable Capital, Trade Republic, Smartbroker, Consorsbank, Comdirect und S-Broker.

Aktiensparplan bei XTB

XTB Logo

XTB ist ein renommierter Broker aus Polen, der sich bereits Anfang der 2000er Jahre im Forex-Bereich einen Namen gemacht hat. Heute sind verschiedenste Produkte von Aktien über Aktien-CFDs bis hin zu ETFs und Rohstoffen bei diesem Anbieter beliebt. Seit neuestem kannst du hier auch verschiedene Sparpläne, insbesondere mit Aktien und ETFs aufbauen.

Sparpläne bei XTB einrichten
Sparplan bei XTB

Beworben werden diese Sparpläne vor allem mit der Möglichkeit, sie ganz bequem und individuell vom Smartphone zu verwalten. Hierüber investierst du Monat für Monat dein Geld und kannst die Höhe der Einlage nach der aktuellen Situation abändern. Bleibst du dabei unter einer Summe von 100.000 Euro im Monat, sind alle Trades in Aktien und ETFs kostenfrei. Bei ausländischen Fonds fallen eventuell Währungsumrechnungsgebühren an.

Vorteile von XTB Sparplänen im Überblick
Vorteile XTB Sparpläne

XTB macht dir dabei immer auch spannende Vorschläge. Teile dem Broker einfach mit, ob du das Geld z. B. für den Ruhestand, für Reisen oder Anschaffungen investieren möchtest. Daraufhin bekommst du Vorschläge, die zu deinem diversifizierten Portfolio passen. In der App haben Sie einen Überblick darüber, welcher Anteil von welcher Asset-Klasse gehalten wird.

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Aktiensparplan bei Scalable Capital

Scalable

Seit 2020 bietet der deutsche Neo Broker Scalable Capital Anlegern die Möglichkeit, strukturiert ihr Vermögen aufzubauen. Dazu können sie ganz normal und individuell in Aktien investieren oder aber einen kompletten Sparplan aufbauen. Was das Angebot einzigartig macht, ist die Trading-Flatrate, bei welcher du unbegrenzt ohne weitere Orderkosten handeln kannst.

Flatrate
Scalable Capital ist für seine Flatrate-Angebote bekannt

Die klassischen Sparpläne sind bei Scalable Capital kostenlos und bieten dir somit sehr hohe Chancen, aus dem Markt Gewinne abzuschöpfen. Hierfür nutzt du die Automatisierungen mit Scalable Wealth oder einem kostenlosen Sparplan im Broker. Schon ab 20 Euro monatlicher Sparrate lassen sich komplexe Portfolios mit Aktien und ETFs erstellen. Dabei sind die Zusammensetzungen bei einem solchen Aktiensparplan immer auch flexibel und können über die Laufzeit hinweg geändert werden.

Scalable Capital
Broker oder Wealth bei Scalable Capital auswählen

Scalable Capital bietet seinen Kunden dabei eine gute algorithmische Unterstützung. Bevor man die Geldanlage einrichtet, wird so mit einem Fragebogen der Anlagetyp nach Zielen und Risikobereitschaft ermittelt. Anschließend wählst du die Strategie deines Sparplans und die Art des Unternehmens aus, in welches du investieren möchtest: Das kann von Value bis hin zu ESG (Environmental, Social, Governance) reichen.

Hast du nun Aktie für Aktie dem Sparplan hinzugefügt, kannst du dich nun zurücklehnen und dir das Wachstum in deinem Depot ansehen.

Aktiensparplan bei Trade Republic

Trade Republic

Der Bafin-regulierte Neo Broker Trade Republic hat seinen Sitz in Berlin und ermöglicht von hier aus seit 2015 seinen Kunden den Aufbau von Vermögen. Du kannst schon ab 1 Euro in den Markt investieren und dir stehen dabei etwa 8.000 Finanzinstrumente auf der Plattform zur Verfügung. Etwa 7.500 Aktien sind dabei kommissionsfrei. Hinzu kommen zahlreiche ETFs.

trade republic

Die Aktien-Sparpläne lassen sich mit ca. 2.500 Aktien und allen angebotenen ETFs erstellen. Nach der Anmeldung kannst du dir hierbei einen Anlagestil aussuchen und Aktien heraussuchen, die am besten zu dir und deinen Zielen passen. Dabei ist es sinnvoll, das Angebot in Hinsicht auf die Effizienz und die Wachstumschancen des Unternehmens zu untersuchen.

Sparplan aufbauen

Nachdem du alle Entscheidungen getroffen und dir eine Übersicht über das Angebot verschafft hast, kannst du in den automatisierten Handel im Rahmen eines Sparplans einsteigen. Starten lassen sich diese Investitionen schon ab 10 Euro. Weitere Kosten fallen für den reinen Service bei Trade Republic nicht an.

Aktiensparplan bei Smartbroker+

Smartbroker Plus

Bei Smartbroker+ kannst du kostenlos ein Depot eröffnen und bei einem Ordervolumen von über 500 Euro mit einer 0-Euro-Gebühr handeln. Dabei hast du Zugriff auf Börsen aus aller Welt und suchst dir das Trading-Land aus, welches am besten zu deiner Strategie passt. Verfügbar sind Tausende an Aktien, über 2.5000 ETFs und zahlreiche Fonds. Diese lassen sich in über 2.000 Aktiensparpläne integrieren.

Smartbroker

Den Smartbroker+ Aktiensparplan eröffnest du dabei schon ab einer Sparrate von 25 Euro. Somit wird monatlich in die von dir gewählte Aktie investiert. Am besten diversifizierst du dabei die Geldanlage und fügst verschiedene Positionen aus aller Welt hinzu, um deine Chance auf Gewinn zu steigern.

Wenn du dich für einen Sparplan mit ETFs entscheidest, werden im Falle von Amundi, SPDR und Xtrackers Fonds keine Gebühren erhoben. Dasselbe gilt für Fonds. Bei einem klassischen Aktiensparplan verlangt Smartbroker+ pro Ausführung 0,2 %, minimal aber 1 Euro an Gebühren.

Sparplan
Kosten für Sparpläne bei Smartbroker+

Im Vergleich zu den vorher genannten Brokern, sind die Konditionen dieses Unternehmens also ein klein wenig schlechter. Nichtsdestotrotz können die Kosten als insgesamt fair gelten und es ist eher eine Frage der richtigen Zusammenstellung von Aktien, ob man mit dem Aktiensparplan Gewinn macht oder nicht.

Aktiensparplan bei S-Broker von der Sparkasse

Sparkasse

S Broker ist das Handels- und Trading-Angebot der Sparkasse und somit einer der wichtigsten Banken in Deutschland. Vorteilhaft ist, dass du zu Beginn kostenlose Orders bekommst und eine Verzinsung der Geldanlage möglich ist. Insgesamt sind die Gebühren jedoch wesentlich höher als bei den Online Brokern, schlichtweg schon, weil die Arbeit der Sparkasse auf deutlich mehr Personal basiert. Bei der Orderausführung des Sparplans fallen so Kosten von 2,50 % an.

Sparkasse

Über den S Broker entscheidest du dich für über 6.000 Sparpläne, welche dir womöglich den Weg zum finanziellen Erfolg eröffnen. Eingerichtet werden kann ein solcher Sparplan schon ab 20 Euro. Im Laufe der Zeit lässt sich die Zusammenstellung sowie die Sparrate dabei an die individuelle Situation ohne Aufpreis anpassen. Eine Einmalanlage ist jederzeit möglich.

Sparplan aufbauen
S Broker Sparplan

Auf Wunsch wird das Geld einmal im Monat per Lastschrift eingezogen und in den Aktiensparplan gesteckt. Über den Aktienfinder des Unternehmens verschafft man sich eine Übersicht und kann somit den Sparplan wesentlich feiner gestalten. Einfach machen kann man es sich, indem man sich bei dieser Anlage direkt auf einen der Indizes bezieht.

Kosten & Gebühren bei Sparplänen

Für den Service, strukturiert und regelmäßig in eine Aktie investieren zu lassen, fallen häufig einige Kosten. Diese können den Gewinn bei deinem Aktiensparplan deutlich schmälern. Entsprechend ist es wichtig, sich das Angebot genau anzuschauen, bevor man sich für die Dienste eines Broker-Unternehmens entscheidet.

Die gute Nachricht ist: Bei vielen Online Brokern sind die Sparpläne grundsätzlich kostenfrei, man muss aber eventuell Ordergebühren auf bestimmte Produkte sowie die Spreads einberechnen. Letztere umfassen die Differenz zwischen dem Ankaufs- und dem Verkaufspreis. Eine Übersicht zu den Preisen sollte stets auf der Webseite des Anbieters vorhanden sein.

  • Ordergebühren beim Aktiensparplan: Auch bei einem Sparplan können je Aktie bzw. Ausführung Ordergebühren anfallen. Vor allem die Neobroker halten diese schmal oder verzichten gänzlich darauf. Häufiger wirst du solche Kosten bei den Banken finden. Dann werden einige Prozente vom Ordervolumen von deinem Konto abgezogen und als Gebühr einbehalten.
  • Spreads: Bei den Spreads handelt es sich um den Unterschied zwischen den Ankaufs- und den Verkaufspreisen einer Aktie. Beim Verkaufen wirst du dabei zum selben Zeitpunkt immer etwas weniger bekommen als beim Einkauf. Über diese Spannen machen die Broker einen großen Teil ihres Profits. Auch bei den Sparplänen solltest du sicherstellen, dass die Spreads nicht allzu hoch sind und nach Möglichkeit 1.0 Pips nicht übersteigen.
  • Depotführungskosten: Mittlerweile kannst du Depots oft kostenlos einrichten und führen. Es gibt aber auch Anbieter, die eine fortlaufende Gebühr für die Nutzung ihrer Plattform bzw. des Kontos verlangen. Gerade bei Sparplänen mit niedriger Sparrate kann das zum Problem werden
  • Steuern beim Aktiensparplan beachten: Wenn du in Deutschland wohnst und einen Sparplan bzw. die darin enthaltenen Positionen verkaufst, musst du im Falle von Gewinn Steuern bezahlen. Diese liegen pauschal bei 25 Prozent. Hinzu kommen ggf. die Kirchensteuern und der Solidaritätszuschlag. Die Abgabe wird automatisch vom Broker an den Fiskus weitergeleitet. Im Jahr hast du aber auch einen Freibetrag von 1.000 Euro, den du über die Steuererklärung geltend machen kannst.

Wie hoch sollte eine monatliche Sparrate sein?

Generell kannst du einen Aktiensparplan bereits ab 20 oder 25 Euro einrichten. Teilweise sind Investitionen schon ab 10 Euro im Monat möglich. Selbst dann kommst du im Jahr auf 120 Euro, was bereits für eine attraktive Rendite sorgen kann. Generell würde ich jedoch immer etwas mehr pro Monat empfehlen, um das Kapital besser auf verschiedene Positionen verteilen zu können.

In der Realität hängt die mögliche Sparrate bei einem Aktiensparplan aber natürlich auch vom eigenen Einkommen ab und davon, was man im Monat verkraften kann. Wenn du nur 100 Euro aufbringen kannst, ohne das in deinem Alltag zu spüren, dann ist diese Sparrate für dich genau die richtige.

Wachstum
Kontinuierliches Wachstum des Gesamtmarktindex S&P 500

Ein Problem bei den Sparplänen ist es, dass man, anders als bei Fonds und ETFs, nur schwer langfristige Daten konsultieren kann. Hier kommt es meist auf die einzelne Aktie an, wie sich die Rendite des Sparplans tatsächlich entwickelt. Immerhin kann man sich über die historischen Daten der einzelnen Positionen eine grundsätzliche Übersicht über die Chancen machen. Das Wachstum der letzten 20 Jahre muss dabei jedoch keine Garantie für einen Anstieg in der Zukunft sein.

Somit ist bei Aktiensparplänen wie bei allen anderen Finanzprodukten immer mit Vorsicht vorzugehen. Im Endeffekt solltest du immer nur das investieren, was du theoretisch an Verlust verkraften kannst.

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Unterschied zwischen Aktien und ETF Sparplan

Wenn du über Sparpläne nachdenkst, werden dir bestimmt auch bereits die ETFs in den Kopf gekommen sein. Hierbei handelt es sich um Fonds, die über eine entsprechende Gesellschaft zusammengestellt werden. Meist sind diese ETFs passiv verwaltet und tauschen in einem bestimmten Rhythmus Aktie für Aktie nach Performance aus. Durch die automatisierte Verwaltung sind die Kosten sehr niedrig.

Im Gegensatz zum Grundprinzip eines Aktiensparplans, hat der Sparer beim ETF keinen Einfluss darauf, welche Positionen sich in dem Fonds befinden. Er kann natürlich eine gewisse Spezifizierung, zum Beispiel Gesamtmarkt S&P 500 oder nachhaltige Energien im MSCI World wählen. Welche Anteile von welchen Unternehmen am Ende im ETF landen, ist aber dem Algorithmus überlassen.

Die Idee des Aktiensparplans ist hier fundamental anders. Du übernimmst die Aufgabe des Algorithmus und filterst die Unternehmen nach attraktiv oder potenziell riskant. Es ist also dir überlassen, welche Werte in deinen Sparplan kommen sollen. Im Vergleich zum ETF bist du dabei wesentlich flexibler. Meist kannst du kurzfristig Änderungen vornehmen, während du bei den börsengehandelten Fonds immer alles komplett verkaufen musst.

Tipps für Aktien-Sparpläne

Schaue dir hier einige der wichtigsten Tipps an, welche man für den Aufbau von Aktien Sparplänen über einen Broker kennen sollte:

  • Analysiere zunächst gründlich die Unternehmen, welche du in den Sparplan aufnehmen willst
  • Überprüfe, wie viel Geld du im Monat in einen Sparplan stecken kannst
  • Investiere nie mehr als wie du an Verlust verkraften kannst
  • Halte die Kosten für den Sparplan im Rahmen – weniger ist hier mehr
  • Ergänze den Sparplan eventuell mit Einmalanlagen von Unternehmen, die sich gerade positiv entwickeln
  • Stelle zunächst eine moderate Laufzeit ein
  • Entscheide dich für flexible Sparpläne, bei denen sich Inhalte und Sparraten noch anpassen lassen

Hohe Flexibilität beim Aktiensparplan

Neben der durchschnittlich guten Rendite ist die hohe Flexibilität ein weiterer Vorteil, durch den sich Aktiensparpläne auszeichnen können. Du solltest prinzipiell jederzeit die Möglichkeit haben, die Aktien eines Unternehmens an der Börse zu veräußern und so an dein Kapital zu gelangen. Ob der Sparplan dann als aufgelöst gilt oder weitergeführt werden kann, hängt von den Bedingungen des jeweiligen Anbieters ab.

Darüber hinaus ist es ebenfalls ein Teil der großen Flexibilität, dass du die Aktien innerhalb des Sparplans jederzeit verändern kannst. Wenn du also zum Beispiel bisher regelmäßig Aktien der Deutschen Telekom gekauft hast, kannst du den Sparplan normalerweise ohne Weiteres dahingehend verändern, dass zukünftig Aktien von Daimler erworben werden.

Mein Fazit: Aktiensparpläne können beim Vermögensaufbau helfen

Sparpläne geben dir die Möglichkeit, auf sehr vielseitige Weise in Aktien zu investieren und diese für einen kontinuierlichen Vermögensaufbau zu verwenden. Wenn du das Tool einrichtest, entscheidest du dich vorab für bestimmte Aktien und wählst einen Betrag, den du monatlich investieren willst. Der Broker oder die Bank übernimmt dieses Investment dann automatisch für dich. Meist wird per Lastschrift oder vom Guthaben Geld abgezogen und in die Aktien gesteckt.

Die monatliche Sparrate sorgt dann für ein wachsendes Investment und bei guten Renditechancen für steigendes Vermögen. Du bist jedoch stark selbstverantwortlich für die Auswahl an Aktien und musst dich vorher bezüglich der besten Optionen entscheiden. Ein großes Plus an den Sparplänen ist sicherlich, dass sie im Vergleich zu den ETFs wesentlich flexibler sind – bei Bedarf kannst du die Aktien wieder tauschen und sie auch einzeln verkaufen.

Wer langfristig Vermögen aufbauen will, sollte sich unbedingt mit dem Thema der Aktien-Sparpläne beschäftigen und dieses Konzept mit anderen Spar- und Investitionsmodellen vergleichen. Wichtig ist bei diesem Instrument, dass du bereits etwas Wissen zum Aktienmarkt hast, da du eigenständig potenzielle Positionen heraussuchen musst.

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Häufig gestellte Fragen:

Welche Aktien eignen sich für einen Sparplan?

Diese Frage ist nicht pauschal zu beantworten. Wer in der Long Position dauerhaft mit Aktien Gewinn machen will, sollte sich für Werte entscheiden, die kontinuierlich wachsen. Ein Blick auf die historischen Daten offenbart, in welche Richtung sich die Papiere in den letzten Jahren entwickelt haben. Die Frage ist hier jedoch, ob die Aktien bereits auf einem Gipfel angekommen sind oder nicht. Ein weiterer Faktor ist die Über- oder Unterbewertung. Unterbewertete Aktien sind z. B. preiswert und haben ein hohes Potenzial für Wachstum.

Wo sind Aktiensparpläne kostenlos?

Es gibt heute viele Unternehmen, die kostenlose Aktiensparpläne anbieten. Selbst bei renommierten Banken sind ausgewählte Produkte dieser Art ohne jeden Aufpreis verfügbar. Relativ bekannt für kostenlose Aktiensparpläne sind die Neo Broker Trade Republic und Scalable Capital.

Wie lange sollte ein Sparplan laufen?

Das hängt in der Regel von deinen Möglichkeiten und deinem Investitionsziel ab. Wenn du etwas für deine Altersvorsorge machen möchtest, solltest du den Sparplan über mehrere Jahre behalten. Möchtest du nur kurzfristig etwas Geld vermehren, ist ein Jahr auch ausreichend. Bei ETFs werden zwischen drei und fünf Jahre empfohlen.

Wann machen Sparpläne Sinn?

In der Praxis sind Sparpläne ein hervorragendes Tool, um ohne sehr viel Eigenaufwand Geld in den Markt zu investieren. Du kannst so monatliche Sparraten veranlassen und damit Vermögen aufbauen. Alternativ dazu sind ETFs vorteilhaft, um über Jahre hinweg Kapital zu vermehren.

Was ist der Unterschied zwischen Aktiensparplan und ETF?

Bei einem ETF kaufst du ein komplettes Paket an Aktien, deren Inhalte automatisiert durch einen Algorithmus ausgetauscht werden. Somit hast du keinen direkten Einfluss auf die Zusammensetzung des Fonds, kannst ihn aber auch jederzeit an der Börse verkaufen. Einen Aktiensparplan gestaltest du dagegen selber und legst fest, in welche Aktien investiert werden soll. Dabei entscheidest du dich für einen Betrag, der monatlich in das jeweilige Wertpapier geht.

Was kostet ein Sparplan?

Der Service, strukturiert in Aktien zu investieren, ist nicht immer kostenlos. So erheben viele Banken eine Gebühr, die sich direkt auf die jeweilige Sparrate bezieht. Meist liegt sie bei etwa 0,5 bis 2,5 Prozent. Oft wird ein Minimum von 10 Euro pro Order festgelegt. Andere Unternehmen verzichten auf solche Kosten und ermöglichen es dir somit, kostenfrei einen Aktien-Sparplan aufzustellen.

Wie viele Aktien sollte ich in meinen Aktien-Sparplan aufnehmen?

Bei Portfolios und Sparplänen ist es immer besser, eine größere Anzahl an Aktien zu halten. Auf diese Weise streust du dein Kapital breiter und genießt damit den Vorteil der Risikominimierung. Auf Dauer wird ein solches Portfolio eher und stabiler wachsen. Die Effekte der Diversifikation sind bereits ab einer Anzahl von etwa 25 bis 30 Aktien spürbar.

Wo kann ich einen Aktien-Sparplan erstellen?

In der Regel übernehmen Broker und Banken die Aufgabe, einen Sparplan einzuleiten. Du entscheidest dich nur für die Aktien, in die du regelmäßig investieren möchtest und startest die Automatisierung. Die entsprechenden Aktien werden dann monatlich mit den vorab eingestellten Beträgen eingekauft.

Markus Müller
Markus Müller arbeitet als professioneller, selbständiger Autor in den Bereichen Trading und Reisen. Mit dem Thema Trading beschäftigt er sich seit vielen Jahren und hat selbst mit diversen Brokern Erfahrung im Wertpapierhandel gesammelt. Auf Trading.de erklärt er die Mechanismen am Markt und die Arbeit mit technischen Indikatoren sowie fundamentalen Kennzahlen.
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