Anleihemarkt – Definition & Erklärung

Der Anleihemarkt ist ein Handelsmarkt, auf dem Anleihen gehandelt werden. In Deutschland geschieht dieser Handel auf dem geregelten oder amtlichen Markt. Eine weitere Variante ist der Handel über den Freiverkehr.

Was ist ein Anleihemarkt?

Ein Anleihemarkt wird als Markt beschrieben, auf dem Wertpapiere, die festverzinslich sind, gehandelt werden. Verglichen mit dem Aktienmarkt kommt es hier oftmals nicht zur Notierung fortlaufender Kurse. Vielmehr erfolgt eine Festlegung einmal täglich. Abhängig ist das Ganze vom Angebot und von der Nachfrage. Auf dem Anleihemarkt gibt es einen Anleihen-Handel. Bei den Anleihen liegen wenig Transparenz und Liquidität vor. Manche Börsen richten spezifische Handelssegmente ein. Die Stuttgarter Börse zum Beispiel kennt den Handel von Anleihen innerhalb der sogenannten Bondbox sowie innerhalb des Bond-X . Bei der Variante Bond-X kommt es schon bei einer ganz kleinen Einheit zu verbindlichen Ankaufs- sowie Verkaufspreisen. Die Bondbox kennzeichnet sich durch den Handel von hochliquiden Anleihen, welche sich durch einen festen Market Maker kennzeichnen. Von 09.00 Uhr bis 17.30 Uhr können Ankaufs- und Verkaufspreise gestellt werden, die verbindlich sind. 

Anleihemarkt Beispiele

Folgende Anleihen werden zum Beispiel gehandelt:

  • Wandelanleihen: Am Laufzeitende ist ein Umtausch der Anleihen in Aktien möglich
  • Nullkuponanleihen: Hier bekommen die Anleger Anleihen, welche unterhalb des Nennwerts liegen. Zinsen gibt es aber keine.
  • Annuitätenanleihen: Hier werden ein Anleihenteil und die Zinsen retourbezahlt. Am Laufzeitende wird nichts zurückgezahlt. 

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