Eigenkapital ist definiert als der Restanteil der Aktionäre an den Vermögenswerten eines Unternehmens nach Abzug aller Verbindlichkeiten. Eine andere Definition von Eigenkapital lautet, dass es die finanziellen Mittel darstellt, die von den Eigentümern, Aktionären oder Gesellschaftern angezogen werden, sowie die Mittel, die aus Gewinnen bestehen.
Wissenswert:
- Eigenkapital ist der Betrag, den du von einer bestimmten Sache besitzt, wenn du alle Steuern, die du zahlen musst oder das Geld, das du dir für den Kauf geliehen hast, abziehst. Wenn du investierst, ist Eigenkapital die Aktie oder der Anteil, der dir das Eigentum an einem Unternehmen gibt.
- Aktien sind eine der wichtigsten Anlageklassen in einem Investitionsportfolio, daher hast du wahrscheinlich schon einmal gehört, dass man Aktien und Anteile als Eigenkapital bezeichnet.
- Wenn du Anteile an einem Unternehmen besitzt, möchtest du, dass das Unternehmen wächst, damit der Wert deiner Anteile steigt. Die Höhe des gehaltenen Eigenkapitals wird durch den Preis der Aktien des Unternehmens bestimmt.
- Die Beteiligung an einem Unternehmen kann dir auch ein Einkommen verschaffen, wenn das Unternehmen wächst und du einen Teil der Unternehmensgewinne als Dividende ausgezahlt bekommst. Eigenkapital wird an der Börse gekauft und verkauft.
- Du hast wahrscheinlich schon gehört, dass man von Eigenkapital in einer Immobilie spricht. Wenn du eine Immobilie im Wert von 300.000 Pfund besitzt und 50.000 Pfund für die Hypothek schuldest, hast du folglich 250.000 Pfund Eigenkapital in dieser Immobilie.
- In der Literatur wird das Eigenkapital aus zwei Perspektiven betrachtet, nämlich als buchhalterische Schätzung des Wertes der Eigentumsrechte der Investoren am Unternehmen oder als Schuld des Unternehmens gegenüber seinen Eigentümern.
- Bei der Struktur des Eigenkapitals werden folgende Elemente berücksichtigt: Kapital (Einzel- oder Grundkapital); Kapitalaufschläge; Neubewertungsrücklagen; Rücklagen; Gewinn oder Verlust des Geschäftsjahres; ausgewiesener Gewinn oder Verlust.