Das Handelsvolumen beschreibt den Umsatz eines festgelegten Marktes in einem festgelegten Zeitraum.
Als Maßstab kann das Handelsvolumen sowohl den Handel in einem bestimmten Börsensegment wie auch von einzelnen Aktien oder den Gesamtmarkt erfassen. Üblicherweise wird an der Börse das Volumen für die Einzelpositionen, die Börsensegmente und den Gesamtmarkt täglich und minutenaktuell erfasst. Dies kann sowohl wertmäßig wie auch für die gehandelten Stücke gelten.
Mit diesen Daten lassen sich Marktbreite, Markttiefe und Liquidität eines Wertpapieres oder eines Marktes darstellen. Beispielhaft lässt sich so die Betriebsgröße einer Börse mit anderen Handelsplätzen messen.
Aus der lang- und kurzfristigen Entwicklung des Umsatzvolumens von Wertpapieren und den Märkten lassen sich Rückschlüsse auf die allgemeine Strategie von Käufern und Verkäufern ziehen. Insbesondere bei der Analyse einzelner Börsensegmente weisen Unterschiede in den Handelsvolumina auf Trends hin.
Der Umsatz in einer Aktie ist für die Aufnahme in Indizes von Bedeutung. Börsenumsatz und Kapitalisierung sind entscheidende Kriterien bei der Aufnahme in einen Index.
Das Handelsvolumen kann Grundlage für die Besteuerung eines Händlers mit der Börsenumsatzsteuer sein.