Wird von „elektronischem Handel“ im Zusammenhang mit der Börse gesprochen, dann ist ein elektronisches Handelssystem gemeint, mit dessen Hilfe Börsenaufträge ausgeführt und automatisiert abgeglichen werden können – Stichwort: Computerbörse.
Wissenswert: Der klassische Parketthandel wurde vom elektronischen Handel weitestgehend verdrängt, da auf der Computerbörse große Handelsvolumina innerhalb weniger Sekunden abgewickelt werden können.
Elektronischer Handel: die Unterschiede
Einfach ausgedrückt werden Computerbörsen in 3 verschiedene Arten unterschieden:
- Den Handel, bei dem erst eine mündliche Absprache erfolgt und die Weiterleitung bzw. Abwicklung des Auftrags mithilfe von Computern umgesetzt wird.
- Der elektronische Handel, bei dem der Computer eine wichtige Informationsquelle ist, um mehr über Aktienkurse, die angebotenen und nachgefragten Aktien usw. zu erfahren.
- Computerbörsen, bei denen die Abschlüsse direkt am Computer getätigt werden.
Wissenswert: Die bekanntesten Computerbörsen sind z. B. EUREX oder NASDAQ.
Welche Vor- und Nachteile hat der elektronische Handel?
Der elektronische Handel bietet den Spekulanten eine Reihe an Vorteilen, wie z. B.
- Kurze Reaktionszeiten
- Optimale Abwicklung
- Internationalisierung des Handels
- Flexible Märkte
Wissenswert: Gerade in der Anonymität des Handels sehen einige Fachleute einen großen Nachteil des elektronischen Handels.