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CFDs sind sogenannte Hebelprodukte mit denen auf eine positive oder negative Wertentwicklung eines Assets spekuliert wird. Es handelt sich um Differenzkontrakte (Abkürzung CFDs), die außerbörslich von CFD Brokern angeboten werden. Sie bieten gute Chancen auf hohe Rendite, da sich mit einem geringen Einsatz von finanziellen Mitteln große Handelspositionen eröffnen lassen.

Doch die hochspekulativen Derivate sind auch mit genauso hohen Risiken verbunden. Risiken, die sich nicht immer zu 100 % umgehen lassen, auch wenn man die Mechanismen und die Funktionsweise des CFD-Handels, wie auch die Produkte der Wertpapiermärkte genau kennt.

Was ist CFD Trading - Den CFD Handel lernen - Alle Grundlagen

Das Wichtigste für Sie im Überblick:

  • CFD ist die Abkürzung für „Contract for Difference“. Es handelt sich dabei um Hebelprodukte zur Spekulation auf Wertentwicklung von Assets.
  • CFDs wurden in den 1980er Jahren von der UBS in London entwickelt, um die britische Stempelsteuer zu umgehen.
  • In der Regel werden CFDs außerbörslich bzw. OTC (Over the Counter) gehandelt. Dabei bieten sie zwar hohe Renditechancen durch geringen Kapitaleinsatz, sind aber auch spekulativ und mit Risiken verbunden.

Sehen Sie hier auch unser Einführungsvideo:

Was sind CFDs? – Bedeutung des Begriffes

CFDs, ausgeschrieben „Contract for Difference“sind sogenannte Differenzgeschäfte. Der Kurs der CFDs hängt von der Entwicklung des jeweiligen Basiswerts (z. B. Aktien usw.) ab. Kaufen Sie CFDs, sind sie nicht an einem realen Vermögensgegenstand oder einem Unternehmen beteiligt.  

Was sind CFDs - Bedeutung des Begriffes

Differenzkontrakte (CFDs): die Entstehungsgeschichte

Anfang der 1980er-Jahre wurden die Differenzkontrakte durch die schweizerische Finanzbank UBS in London entwickelt. Es ging darum, ein Finanzprodukt zu besitzen, welches außerhalb der Börse funktioniert und somit die britische Stempelsteuer umgehen sollte. Diese Stamp Duty sah eine Belastung von 0,5 % aller Aktientransaktionen an der Londoner Stock Exchange vor.

Die CFDs wurden als OTC (over the counter) angeboten und waren somit nicht von der Steuer betroffen. Zunächst nutzten Banken die neu geschaffenen CFDs für sich selbst und sicherten hierüber Anlagevermögen vor unerwarteten Kursverlusten. Anfang der 1990er-Jahre wurden die CFDs um die hinterlegte Margin und die daraus entstehenden Hebel weiterentwickelt. So konnten durch geringe Kapitaleinsätze sehr hohe Aktienpakete abgesichert werden.

CFDs für Privatanleger

Privatanleger durften jedoch nicht am Handel mit Differenzkontrakten teilhaben. Die klassischen CFDs für Privatpersonen entstanden im Jahr 1998 im Vereinigten Königreich, nachdem die Stamp Duty für regulierte Broker aufgehoben wurde. Der Aufstieg der CFDs in Deutschland sollte aber noch bis ins Jahr 2005 dauern.

Erst als der damals größte CFD Broker CMC-Markets eine Filiale in Frankfurt eröffnete, wurde die breite Bevölkerung auf dieses Finanzprodukt aufmerksam. Die Möglichkeit der Hebelwirkungen und die Chancen, im eigenen Wohnzimmer auf „fallende“ und auf „steigende“ Kurse zu setzen, fanden einen großen Anklang.

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Vor- und Nachteile vom CFD Trading im Überblick

Der Handel mit Differenzkontrakten unterscheidet sich deutlich von klassischen Aktienkäufen. Dabei bringt der CFD Handel sehr viele Vorteile mit sich, sodass hauptberufliche Daytrader auf diese Art des Tradings setzen. Doch auch die Risiken sollten auf keinen Fall verdrängt werden. Um die CFD Bedeutung übersichtlich zu gestalten, sollen im Folgenden die Vor- und Nachteile bei CFDs zusammenfassend gelistet sein.

Vorteile:

  • Einfache Handhabung
  • Übersichtliche und intuitive Gestaltung
  • Hedging ist möglich
  • CFD Hebelwirkungen können genutzt werden
  • Mehrere Positionen auf unterschiedlichen Zeitebenen
  • Viele Broker mit unterschiedlichen Angeboten
  • Klare Kostentransparenz
  • Unzählige Handelsmöglichkeiten über Basiswerte
  • Automatische Abrechnung von Steuern bei Deutschen Anbietern
  • Trading in Sekundenschnelle
  • Ordermöglichkeiten wie Take Profit, Stop Loss, Buy Limit etc.
  • Apps für den Handel von unterwegs
  • Regulierung und Schutz der Kleinanleger durch ESMA und andere
  • Chartanalyse direkt auf den Plattformen

Nachteile

  • Risiko bei einem zu hohen Hebel und ohne Erfahrungen
  • Automatisches Schließen von Positionen über Margin Call
  • Gesamtes eingezahltes Kapital im Risiko
  • Komplizierte Regulierungen bei ausländischer Broker
  • Teures Aussitzen von Positionen durch Übernachtfinanzierungskosten
  • Nicht für Anfänger geeignet
  • Großteil der CFD Händler verliert Geld

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So funktioniert CFD Trading – Ein Beispiel

Plattform für CFD Trades
Plattform für CFD Trades

Unser Trader will einen Handelswert in Höhe von 500 EUR in fallende Kurse auf das fiktive Unternehmen Sanitor AG investieren. Sein Broker hat einen Marginsatz von 20 % aufgerufen, sodass der Trader 100 EUR als Sicherheitsleistung hinterlegt. Diese sperrt der Broker für weitere Trades zu seiner Sicherheit weg. Der Handelswert setzt sich aus 10 gekauften CFD zu einem Kaufkurswert der Aktie von exakt 50 EUR zusammen.

Der Marginsatz ist der Teil, den der Trader selbst aus seinem Kapital beisteuert. In unserem Fall also 20 % = 100 EUR. Die restlichen 80 % = 400 EUR finanziert der Broker. Der Händler setzt in unserem CFD-Beispiel auf „fallende“ Kurse und ist somit „short“ eingestellt. Im Anschluss an den Kauf fällt der Kaufkurs der 10 gekauften CFD zu je 50 EUR auf 48 EUR. Da der Trader auf die fallenden Kurse gesetzt hat, beträgt sein Gewinn 10 mal 2 EUR = 20 EUR. Die Rendite beträgt 20 %, was sich aus dem Risiko von 100 EUR zu einem Gewinn von 20 EUR errechnen lässt.

Schließt der Händler seine Position, so gibt der Broker die Sicherheitsleistung wieder frei. Der Gewinn des Traders in Höhe von 20 EUR muss im Anschluss im Normalfall versteuert werden. Haben Broker und Händler ihren Sitz in Deutschland, findet die Abführung der Abgeltungssteuer automatisch statt.

CFD Trade Beispiel

Wenn angenommen wird, dass der Kurs der Sanitor-Aktie von 50 EUR auf 54 EUR gestiegen ist und der Trader schließt seinen Trade, so hat er 40 EUR verloren. Die Rendite beträgt minus 40 %. Hierdurch lässt sich erkennen, dass über die aufgerufene Margin und den damit verbundenen Hebel eine deutlich höhere Verlust- oder Gewinnchance besteht, als würde der Trader beispielsweise in eine klassische Aktie der Sanitor AG investieren. Der Hebel bei CFDs berechnet sich immer aus dem Kehrwert der Sicherheitsmargin.

Dazu wird der Handelswert durch die Sicherheitsleistung dividiert. In unserem Fall also 500 EUR / 100 EUR = 5. Der Händler hebelt sein Kapital um das Fünffache, da er nur einen Teil selbst beisteuert und die restlichen vier Teile vom Broker finanziert werden. Im Gegenzug zu den erhöhten Gewinnchancen geht der Trader bei einer gehebelten Position auch ein deutlich höheres Risiko ein.

Im genannten Beispiel wäre bei einem Anstieg des Basiswertes auf 60 EUR das gesamte eingesetzte Kapital in Höhe von 100 EUR weg gewesen. Der Trader hätte einen Totalverlust seiner Margin erlitten, obwohl der Aktienkurs der Sanitor AG nur eine Veränderung von 20 % erfahren hat.

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Was ist ein CFD Trader?

Als CFD Trader werden schlichtweg Personen bezeichnet, die mit Differenzkontrakten handeln. Dazu müssen Sie sich lediglich zuvor bei einem CFD Broker anmelden, um anschließend die Handelsplattform nutzen zu können, über die Sie entsprechende CFDs kaufen und verkaufen können.

Da Differenzkontrakte stets zwar mit der Chance auf hohe Gewinne in kurzer Zeit, aber auch mit einem erheblichen Risiko verbunden sind, ist ein CFD Trader gleichsam ein sehr spekulativ eingestellter Akteur. 

Ein CFD Trader ist daher meistens kurzfristig orientiert und es handelt sich weniger um einen Anleger im klassischen Sinne. Trotzdem ist es natürlich rein technisch möglich, längerfristig in CFDs zu investieren, da es bei den weitaus meisten Differenzkontrakten keine Laufzeitbegrenzung gibt. In der überwiegenden Mehrheit zeichnen sich CFD Trader jedoch durch die folgenden Eigenschaften aus:

  • Chancenorientiert
  • Spekulativ eingestellt
  • Kurzfristig orientiert
  • Hohe Gewinne in kurzer Zeit als Hauptziel

CFD Handel lernen – Diese Grundbegriffe sollten Sie kennen

Wer das Grundprinzip des CFD-Tradings verstehen will, kommt nicht umhin, die Fachbegriffe in ihrer Bedeutung zu lernen. Nachfolgend erklären wir Ihnen Begriffe, auf welche Sie beim CFD Handel lernen häufiger treffen werden, in alphabetischer Reihenfolge.

Order:

Das englische Wort Order bedeutet ins Deutsche übersetzt Auftrag. Im CFD Handel wird ein Broker mit der Eröffnung einer festgelegten Position beauftragt. In der Order enthalten sind Art, Menge und Preis sowie gegebenenfalls Angaben zur Verlustbegrenzung und Gewinnmitnahme. Unterschieden werden muss zwischen direkt ausgeführtem Auftrag und der sogenannten Pending Order. Letztere wird erst aktiviert, wenn der Kurs ein bestimmtes Niveau erreicht hat.

Pip:

Pips im Forex CFD Trading erklärt

Das englische Kürzel Pip kommt sehr häufig beim Trading vor und kann verschieden übersetzt werden:

  • Price in points – Preis in Punkten
  • Percentage in points – prozentualer Punktanteil
  • Price increase point – Preisanstiegspunkt

Jede Variante umschreibt die Definition des Pip mehr oder weniger verständlich. Mit Pips werden Kursveränderungen auf der dritten und vierten Nachkommastelle beschrieben. Aus diesem Grund werden Kurse meist mit 5 Nachkommastellen angegeben. Die 5. Stelle nach dem Komma zeigt Zehntelpips an, welche allerdings nur zur genauen Berechnung verwendet werden.

Dazu ein praktisches Beispiel:

  • Angenommen, der Kurs des Paares EUR/USD steigt von 1,17964 auf 1,17968
  • Die wirkliche Veränderung ist minimal und beträgt lediglich 4 Zehntelpips
  • Steigt der Kurs jedoch von 1,17964 auf 1,18064, ist eine Veränderung von 10 Pips erkennbar

Pips an sich sind jedoch Maßeinheiten ohne inneren Wert, viele Pips in die richtige Richtung resultieren in attraktivem Gewinn. Jeder Pip in die verkehrte Richtung kommt einem Verlust gleich.

Chart und Chartanalyse:

Trading Chart Beispiel

Der Chart ist für viele Trader der wichtigste Bestandteil ihrer Handelsplattform. Er zeigt die bisherige Kursentwicklung wahlweise in Form von Linien, Balken oder Kerzen an. Erfahrene Händler bevorzugen die Kursanzeige durch Candlesticks und verfolgen die Entwicklung in verschiedenen Zeitintervallen.

Den Chart Ihrer Handelsplattform können Sie den eigenen Vorstellungen entsprechend modifizieren oder in der Standardeinstellung nutzen. CFD Handel lernen ist ohne Chart undenkbar. Idealerweise nutzen Sie zu Beginn jedoch den Chart im Demomodus mit virtuellem Geld.

Eine gute Trading Plattform stellt Ihnen den Chart mitsamt Werkzeugen für die technische Chartanalyse bei CFDs in Option und/oder mit Indikatoren als Hilfsmittel für das Trading.

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Bid/Ask – respektive Long/Short

Bid und Ask im CFD Handel

Bid kann mit Angebot übersetzt werden, und Ask mit Nachfrage. Der Bid-Kurs definiert den Preis, welchen Käufer bereitwillig zahlen. Der Ask-Kurs zeigt den vom Verkäufer verlangten Preis. Die Differenz zwischen Bid und Ask verlangt der Broker von Ihnen als Gebühr für den Handel. Dafür wird ein später erklärter Fachausdruck verwendet.

Long und Short sind englische Begriffe, über deren Hintergrund nur wenig bekannt ist. Beim CFD Trading wird Long gehen als die Eröffnung einer steigenden Position definiert. Wenn Sie glauben, dass der Kurs einer Währung steigt, gehen Sie Long respektive mit dem Aufwärts-Trend.

Sie gehen Short bei der Annahme, dass der Wert eines Basiswerts fällt, und eröffnen eine abwärts gerichtete Position. Für Leute, die das CFD Trading lernen wollen, ist wichtig, dass sie sowohl Long als auch Short gehen können. Damit haben die Händler von Differenzkontrakten einen bedeutenden Vorteil.

Underlying

Underlying ist ein englisches Wort, welches ins Deutsche mit zugrunde liegend übersetzt werden kann. Im Handel mit CFD steht der Begriff für den zugrunde liegenden Basiswert eines Derivats.

Hebel und Margin

Hebel & Margin beim CFD Handel

CFD Handel lernen, setzt das Verinnerlichen der Bedeutung von Hebel und Margin voraus. Mittels Hebelkraft erhöht der Händler sein Kapital sowie die durch das Trading entstehenden Gewinne und Verluste. Dazu ein Beispiel:

  • Angenommen, Ihr Handelskonto ist mit 1.000 Euro gefüllt und Sie nutzen zum CFD Trading einen Hebel von 1:30.
  • Sie könnten theoretisch eine Position mit 30.000 Euro Volumen eröffnen.
  • Ermöglicht Ihnen Ihr Broker die Verwendung eines 200er Hebels, werden aus den 1.000 glatte 200.000 Euro. 
  • Der hohe Hebel ermöglicht nicht nur enormes Handelsvolumen, er trägt auch zu umsichtigem Handeln bei. 
  • Sie müssen, dem Beispiel folgend, nicht das gesamte Kapital für einen Trade riskieren. Idealerweise erwerben Sie 1 Lot für 500 Euro und behalten den Rest in Reserve. 1 Lot bedeutet pro Pips in die richtige Richtung 10 Währungseinheiten Gewinn.

Die CFD Margin beschreibt den zu hinterlegenden Sicherheitsbetrag beim Eröffnen einer Position. Sie errechnet sich wie folgt:

Margin Berechnung Formel

Im obigen Beispiel beträgt die Margin 1000 Euro, weil 200.000 Währungseinheiten mit 200er Hebel gehandelt werden. Der Handel mit Margin gehört zu den wichtigsten Vorteilen beim CFD Trading

Spread

Spread beim DAX CFD

Spread bedeutet ins Deutsche übersetzt Spanne. Im CFD Trading ist mit dem Spread die Spanne zwischen Ankaufskurs und Verkaufskurs gemeint. Von dieser Spanne finanziert der Broker weitgehend seine Dienstleistungen. 

Sobald Sie eine Position eröffnen, müssen Sie zuerst den Spread begleichen, bevor an Gewinne gedacht werden kann. Daher sollte es in Ihrem Interesse sein, einen Broker mit möglichst niedrigem Spread zu finden. CFDs auf Hauptwährungspaare offerieren naturgemäß geringere Spreads als Neben-Währungen und Exoten. 

Kommission

Brokerage-Anbieter stellen verschiedene Konto-Modelle in Option, welche die Handelsgebühren entweder als Spreads oder Kommissionen ausweisen. Ob Sie mit der Kommission günstiger fahren als mit dem Spread, muss im Einzelfall überprüft und entschieden werden. Eine Entscheidungshilfe könnte die Anzahl der von Ihnen getätigten Trades sein.

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Slippage

Der Begriff wird von Neulingen im CFD Trading oft als bedrohlich empfunden. CFD Handel lernen bedeutet jedoch, sich damit auseinanderzusetzen und festzustellen, dass Slippage ebenso positiv wie negativ sein kann.

Was für eine Bedeutung hat Slippage also? To slip kann ins Deutsche mit durchrutschen übersetzt werden. Eine Order kann aufgrund hoher Volatilität oder unzureichender Liquidität durchrutschen und zu einem anderen Kurs platziert werden. Vermeidbar ist die Slippage weder durch den Wechsel des Brokers noch durch Maßnahmen des Risikomanagements.

Swap

beispiel finanzierungskosten dax

Anfänger, die den CFD Handel lernen möchten, kommen beim Begriff Swap ins Schleudern, weil er ihnen in einem anderen Kontext bekannt sein kann. ETF Trader verstehen unter einem Swap vereinfacht ausgedrückt eine synthetische Replikation.

Beim CFD Trading werden Teilnehmer nur mit dem Begriff konfrontiert, wenn ihre Positionen über Nacht offenbleiben. Swaps sind also als Haltekosten von über Nacht offen gehaltenen CFD Margin-Positionen zu verstehen. Day-Trader müssen den Begriff Swap keinerlei Beachtung schenken. Gleichwohl sollten alle Akteure im CFD Handel wissen, worum es bei Swaps geht.

Volatilität

Wer das CFD Trading lernen will, muss sich mit dem Begriff Volatilität auseinandersetzen. Ohne Volatilität verharren die Kurse auf bestimmten Niveaus und die Trader erzielen keine Gewinne. Allerdings werden Anfänger durch extreme Volatilität oft überfordert und machen folgenschwere Fehler. 

Wir kennen extreme Volatilität von bestimmten Events wie beispielsweise den NFP (Non-Farm Payrolls) und raten Anfängern, davon Abstand zu halten. Ungeachtet dessen benötigt jeder Händler ein gewisses Mass an Volatilität zum Erreichen des Tagesziels. Volatilität lässt sich mit Kursbewegungen in beide Richtungen erklären.

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Wie kaufe ich einen CFD? – Die Handelsanleitung 

Anhand eines Beispiels möchten wir im Folgenden Schritt für Schritt erläutern, wie Sie einen CFD kaufen können. Für immer mehr spekulativ eingestellte Anleger werden Differenzkontrakte interessant, weil man mit geringen Kapitaleinsätzen auf die Kursentwicklung verschiedener Basiswerte spekulieren kann, wie zum Beispiel Basiswerte:

  • Aktien
  • Devisen
  • Rohstoffe
  • Indizes
  • Kryptowährungen

Für viele Trader sind CFDs deshalb so interessant, weil die Kapitaleinsätze gering sein können und trotzdem aufgrund des Hebels in kurzer Zeit hohe Gewinne möglich sind. Daher gehen wir im Beispiel davon aus, dass Sie bisher noch nie mit dem CFD Trading zu tun hatten, aber in Kürze gerne Differenzkontrakte mit dem Basiswert Gold erwerben möchten.

Schritt 1 vor dem CFD kaufen: CFD Broker miteinander vergleichen

Bevor Sie einen CFD kaufen können, müssen Sie ein Handelskonto bei einem CFD Broker eröffnen. Banken und „normale“ Online-Broker stellen den Handel mit Differenzkontrakten nämlich normalerweise nicht zur Verfügung.

Deshalb brauchen Sie ein Handelskonto bei einem CFD Broker, über den Sie anschließend auch die entsprechenden Contracts For Difference handeln können. Bevor Sie ein solches Trading Konto bei einem CFD Broker eröffnen, sollten Sie einen Anbietervergleich vornehmen

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Wie finde ich den besten CFD Broker?

Bei den zahlreichen CFD-Brokern am Markt, mittlerweile über 30, gibt es durchaus einige Differenzen bei den Leistungen und Konditionen. Hilfreich können bei der Gegenüberstellung der verschiedenen CFD Broker vor allem sogenannte Reviews sein.

Das sind Erfahrungsberichte, die sich in verschiedenen Kategorien mit dem Angebot des jeweiligen CFD Brokers beschäftigen. Dabei werden die entsprechenden CFD Broker zum Beispiel in den folgenden Rubriken näher unter die Lupe genommen: 

  • Trading-Plattform
  • Demokonto
  • Handelskonditionen
  • Auswahl an Basiswerden
  • Hebel
  • Kundenservice
  • Lern- und Weiterbildungsbereich

Auf dieser Grundlage können Sie sich für einen geeigneten CFD Broker entscheiden, über den Sie zukünftig handeln können.

Schritt 2: Handelskonto bei einem CFD Broker eröffnen

CFD Konto Eröffnung bei XTB

Nachdem Sie sich für einen bestimmten CFD Broker entschieden haben, eröffnen Sie dort ein Handelskonto. Dazu melden Sie sich beim Broker auf dessen Webseite an, was in aller Regel nur einen geringen Zeitaufwand erfordert. Sie müssen die für eine Kontoeröffnung üblichen, persönlichen Daten angeben, insbesondere:

  • Vor- und Nachname
  • Anschrift
  • Geburtsdatum
  • Staatsangehörigkeit
  • Kontaktdaten

Ferner müssen Sie sich mittlerweile bei nahezu allen CFD Brokern, mindestens bei innerhalb der EU ansässigen Anbietern, legitimieren. Oft haben Sie die Wahl zwischen dem mittlerweile etwas altmodischen PostIdent- und dem neueren VideoIdent-Verfahren. Da dieser Punkt bei nicht wenigen Anlegern und Tradern oft noch Fragen aufwirft, möchten wir die Legitimation etwas näher erläutern.

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Schritt 3: Legitimation gegenüber dem CFD Broker vor dem CFD kaufen

Verifizierung beim CFD Broker

Falls Sie einen CFD kaufen möchten und das Handelskonto eröffnet werden soll, müssen Sie sich stets gegenüber dem CFD Broker legitimieren. Beim PostIdent-Verfahren läuft das in der Regel so ab, dass Sie den Online-Antrag für die Eröffnung eines Kontos ausfüllen, ausdrucken und zusammen mit einem PostIdent-Coupon in einer Filiale der Deutschen Post abgeben. Gegenüber dem Postmitarbeiter legitimieren Sie sich, indem dieser Ihren Ausweis überprüft und die entsprechenden Daten an den CFD Broker weiterleitet.

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Schnell & unkompliziert: VideoIdent

Deutlich einfacher ist mittlerweile das sogenannte VideoIdent-Verfahren. In dem Fall müssen Sie nicht einmal Ihr Haus verlassen, sondern können die Legitimierung entweder per PC, Laptop oder mittlerweile auch per Tablet oder Smartphone (App) durchführen.

In beiden Fällen wird eine Online-Verbindung aufgebaut und Sie zeigen Ihren Ausweis in die Kamera bzw. lassen ihn zum Beispiel durch eine App einscannen. Die Identifizierung wird entweder vom Mitarbeiter des CFD Brokers oder durch einen externen Service-Dienstleister vorgenommen.

Schritt 4: Zugangsdaten zum CFD Konto erhalten

Login im CFD Konto

Hat der CFD Broker Ihren Antrag auf die Kontoeröffnung nebst Legitimation erhalten, können Sie die Eröffnung des CFD Handelskontos vornehmen lassen. Jetzt sind Sie nur noch einen kleinen Schritt vom CFD kaufen entfernt. Nach erfolgreicher Eröffnung des CFD Handelskontos wird Ihnen der Broker die Zugangsdaten übermitteln.

Das erfolgt entweder per E-Mail oder auf postalischen Weg. Mit den entsprechenden Daten können Sie sich zukünftig – eventuell nach einer Änderung des Passwortes – in Ihr CFD Konto und damit auch auf der Trading Plattform einloggen.

Schritt 5 beim CFD kaufen: Handelsplattform mittels Demokonto kennenlernen

CFD Demokonto bei XTB

Grundsätzlich haben Sie nach Erhalt der Zugangsdaten jetzt die Möglichkeit, einen CFD zu kaufen. Allerdings sollten Sie vorher noch einen Schritt absolvieren, nämlich mit einem kostenfreien CFD Demokonto die Handelsplattform etwas besser kennenlernen. Nahezu alle CFD Broker stellen heutzutage ein derartiges Testkonto bereit, manchmal sogar zeitlich unbefristet. 

Das Demokonto ist mit einem virtuellen Guthaben bestückt, sodass Sie in der Folge vielleicht schon einige Handelsstrategien ausprobieren und die Funktionen der Trading-Plattform kennenlernen können. Das hilft vor allem Anfängern in den meisten Fällen später dabei, beim realen Handel schnell richtige Entscheidungen zu treffen und hilfreiche Tools zu nutzen.

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Schritt 6: CFD kaufen und somit die erste Kauforder erteilen

Wie eingangs erwähnt, möchten Sie zum Beispiel gerne auf die möglichst positive Preisentwicklung beim Edelmetall Gold spekulieren. Deshalb haben Sie sich entschieden, einen CFD zu kaufen, und zwar in diesem Fall konkret Gold-CFDs.

Jetzt möchten Sie sicherlich noch nicht wissen, wie viel Geld Sie investieren müssen. Grundsätzlich spiegelt ein CFD den Wert des Basiswertes immer 1:1 wider. Eine Unze Gold notiert momentan (Anfang Januar 2023) bei etwa 1.920 Euro. Das bedeutet, dass ein Gold CFD ebenfalls einen Preis von rund 1.920 Euro hat. An der Stelle kommt nun jedoch der Hebel ins Spiel.

Gold CFD kaufen
Gold CFD kaufen

Wenn Sie einen CFD kaufen, dann müssen Sie immer nur einen Bruchteil des Gegenwertes an eigenem Kapital investieren. Der CFD Broker stellt Ihnen nämlich einen Hebel zur Verfügung. Dieser kann sich bei Gold-CFDs auf bis zu 20:1 belaufen, falls es sich um einen in der EU ansässigen CFD Broker handelt. Bei Brokern außerhalb der Europäischen Union kann der Hebel sogar bis zu 100:1, 200:1 oder zum Teil sogar 500:1 betragen. 

Wenn Sie nun den Kauf durchführen möchten, können Sie dies über die CFD Handelsplattform des Brokers tun. Das erfordert lediglich wenige Selektionen und Eingaben, nämlich:

  1. Gold aus der Liste der Basiswerte auswählen
  2. Kaufen (Buy) oder Verkaufen (Sell) anklicken (im Beispiel auf „Buy“)
  3. Menge an CFDs angeben, die Sie kaufen möchten
  4. Eventuelles Kurslimit vorgegeben
  5. „Buy“-Button zur Bestätigung klicken

Nach dem Bestätigen wird der Auftrag ausgeführt und Sie haben entsprechend die von Ihnen gewünschte Stückzahl an Gold CFDs gekauft. Dementsprechend wird Ihr Handelskonto mit dem Gegenwert belastet und die CFDs Ihrem CFD Broker Depot gutgeschrieben. Damit ist der gesamte Vorgang des CFD kaufen abgeschlossen. 

Ordermaske Gold CFD

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CFD Trading: Welche Kosten entstehen beim Handel?

Es dürfte auf der Hand liegen, dass kein Broker seine Dienstleistung oder die Nutzung seiner Plattformen gratis anbietet. Die Broker sind Unternehmen und somit auf Gewinnmaximierung ausgerichtet. Sie verdienen auf zwei verschiedene Arten durch Gebühren beim CFD Handel mit. Werden die Verluste der Trader mit einbezogen, lässt sich sogar von drei Kostenarten sprechen.

Wie ein CFD Broker Geld verdient

1. Spread

Der Spread ist der Unterschied zwischen dem Kauf- und dem Verkaufskurs eines Basiswertes. Die Broker geben für jedes Produkt, auf welches ein Trader spekulieren kann, zwei Preise an. Den Ask-Wert, der etwas höher ist und den Bid-Wert, der dementsprechend etwas niedriger ist.

Beim Ask-Kurs kauft ein Händler und beim Bid-Kurs kann er verkaufen. Liegt der Bid-Kurs vom Dax beispielsweise bei 15.000 Punkten, so kann der Ask-Kurs bei 15.001 Punkten liegen. Die Differenz ist der sogenannte Spread, den der Broker bei jedem Handel verdient.

Spread in der CFD Ordermaske

Finden der Kauf und der Verkauf etwa in der gleichen Sekunde statt, so hat der Trader diesen einen Punkt verloren und der Broker dementsprechend verdient. Der Händler muss bei jeder Position, die er eingeht, zunächst den Spread aufholen.

Broker bestimmt die Höhe des Spread

Wie hoch der Spread auf die einzelnen Basiswerte ist, entscheidet einzig der Broker. Hier existieren große Unterschiede zwischen den Brokern und auch zwischen den Basiswerten. Pauschal lässt sich sagen, dass der Spread steigt, desto exotischer ein Basiswert ist. So ist der Spread zum Beispiel beim Forexpaar USD/TRY deutlich höher als beim Handel auf den Dax oder den Dow Jones.

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2. Haltekosten

Das CFD-Trading ist eine Methode für schnelle Trades und kurze Haltedauern. Selten ist es geplant, eine Position über mehrere Monate oder gar Jahre zu halten. Ein Grund hierfür sind die Haltekosten, die anfallen, wenn eine Position über Nacht gehalten wird. Als Zeitpunkt nehmen die meisten Broker den Börsenschluss der New Yorker Börse, was um 23:00 Uhr deutscher Zeit der Fall ist. Die Höhe der Übernachtfinanzierung wird durch die Broker festgelegt und kann komplett unterschiedlich ausfallen.

Finanzierungskosten (Swap Haltekosten) beim DAX CFD

Die Kosten berechnen sich in Prozent vom Handelswert und werden regelmäßig aktualisiert. Jeder Basiswert hat dabei seine eigenen Haltekosten. Anders verhält es sich bei den Forexpaaren, bei denen anstatt der Haltekosten ein sogenannter Swap fällig wird. Hierbei handelt es sich um Zinsen, die für die Aufnahme der einen Währung und das Ausleihen der anderen Währung fällig werden. Je nach Spekulation auf eine der beiden Währungen innerhalb des Währungspaares fällt der Swap unterschiedlich hoch aus und kann sogar positive Zinsen über Nacht bringen.

3. Verluste der Trader

Circa 70 bis 80 % der Kleinanleger verlieren beim CFD-Handel Geld. Aus diesem Grund müsste man davon ausgehen, dass die Broker ihren größten Teil der Gewinne aus den Verlusten der Händler ziehen. Dies ist jedoch nicht der Fall. CFD-Broker arbeiten größtenteils mit dem sogenannten Hedging. Das bedeutet, sie gehen für jede Position, die ein Trader bei ihnen eingeht, eine direkte Gegenposition ein.

Geht ein Trader bei einem bestimmten Basiswert short, so kauft der Broker im gleichen Atemzug einen Trade in die gegenteilige Richtung. Alle Trades sind abgesichert, wodurch der Broker kein Geld verlieren kann, aber durch Verluste von Kleinanlegern auch nichts gewinnen kann.

Wie das Hedging in der Praxis bei jedem Broker im Detail durchgeführt wird und ob immer jede Position genau abgesichert wird, lässt sich nicht genau nachvollziehen. Dennoch kann festgehalten werden, dass Hedging im CFD-Trading gängige Praxis ist und somit die Gewinne der Broker im Normalfall ausschließlich über den Spread und die Übernachtfinanzierung entstehen.

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CFD Broker Vergleich: So finden Sie den besten Anbieter zum Start

Die Unterschiede zwischen den Brokern sind so groß wie deren Anzahl. Interessierten CFD-Tradern steht eine riesige Auswahl an Brokern zur Verfügung, die ihre Dienstleistungen anbieten. Das CFD Trading liegt dabei voll im Trend. Im ersten Quartal des Jahres 2021 stieg die Anzahl der Nutzerkonten für Differenzkontrakte um knapp ein Viertel gegenüber dem Vorjahreszeitraum. 277.000 solcher Konten existieren, wobei dazu gesagt werden muss, dass eine Person theoretisch mehrere Konten besitzen kann.

Bei dieser Anzahl an Konten ist es verständlich, dass der Markt groß ist und immer mehr Broker mitverdienen möchten. Bei den Anbietern lässt sich zwischen Spezialisten und große Banken unterscheiden. So gibt es beispielsweise spezielle CFD-Broker wie XTB, GFKX, CMC, Pepperstone, IG, onvista, Etoro und viele mehr. Doch auch klassische Bankhäuser wie die Comdirect, die Sparkasse oder die Consorsbank bieten eine Handelsplattform für CFD-Trades an.

Ein Vergleich oder eine Empfehlung für den besten Broker ist kaum möglich, da jeder Nutzer eine andere Anforderung an seinen Dienstleister besitzt und anders handelt. Im Folgenden sind daher einige Kriterien gelistet, wie Broker bewertet und voneinander unterschieden werden können.

Kosten und Gebühren

In einem ersten Schritt sollte sich ein Trader über die Kosten und Gebühren informieren, da diese über bares Geld entscheiden. Dabei ist eine pauschale Aussage zur Kostenstruktur kaum möglich. Vielmehr sollte der Händler für sich überlegen, in welche Basiswerte er investieren möchte und dann einen Vergleich anstellen.

Beispielsweise beträgt der Spread für eine Position auf den Dax zwischen 0,5 Punkten beim Anbieter Lynx und 3 Punkten beim Anbieter Avatrade. Da die Spreads meist variabel sind, ist eine genauere individuelle Betrachtung notwendig. Ähnliches gilt für die Finanzierungskosten, die sich deutlich unterscheiden und je nach Basiswert anfallen.

Mindesteinlagen

Eine CFD Kontoeröffnung ist bei vielen Brokern nur mit einer Mindesteinlage möglich. Teilweise ist dies sinnvoll, da so eine höhere Margin entsteht und der Trader nicht sofort ausgestoppt werden kann. Auf der anderen Seite birgt eine Mindesteinlage die Gefahr, dass das gesamte Geld aufs Spiel gesetzt wird und verloren gehen kann.

Eine zu hohe Mindesteinlage ist somit nicht förderlich. Die Einlagen für ein Live-Konto schwanken zwischen den Brokern. So bieten IG, CMC Markets oder AxiTrader ihre Dienste ohne eine Mindesteinlage an. Während beispielsweise GBE Brokers 500 EUR verlangt.

Regulierung

Um das Risiko eines Betrugs zu minimieren, sollte der genutzte Broker reguliert sein. Dies bedeutet, er wurde von einer unabhängigen und öffentlichen Aufsichtsbehörde untersucht und hat eine Lizenz erhalten. Außerdem schaut die Behörde auf die operativen Tätigkeiten der Broker und überwacht die Einhaltung von Gesetzen. Zu den Kriterien zählen beispielsweise Hebelgrenzen, Mindestkapitalvorschriften, Kontentrennungen (Segregation), Risikowarnungen oder die Einhaltung von Anti-Geldwäsche-Gesetzen.

Es existieren mehrere gängige Aufsichtsbehörden aus verschiedenen Ländern. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass der Broker seinen Sitz im Einzugsbereich der jeweiligen Behörde hat. Häufig genutzte Aufsichtsbehörden sind die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) in Deutschland, die Financial Services Authority (FSA) in Dänemark oder die Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec) auf Zypern. Wird diese Regulierungsstellung vorgewiesen, sind die Trader zumeist auf der sicheren Seite.

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CFD Handelsplattformen

CFD Handelsplattform

Trader benötigen für das Öffnen und Schließen ihrer Positionen eine Software, die als Handelsplattform bezeichnet wird. Auch diese Plattformen variieren von Broker zu Broker. Manche Dienstleister arbeiten hierbei mit eigenen Programmen, die selbst entwickelt sind. Dabei sollten die Händler darauf achten, dass wichtige Funktionen vorhanden sind. Hierzu zählen das Setzen eines Stop-Loss, die minutengenaue Bestimmung von Orders, die direkte Ausführung von Trades und weitere Besonderheiten.

Arbeiten die Broker mit den gängigen Handelsplattformen, muss der Händler nur darauf achten, auf welche Funktionen er frei zugreifen kann und wofür er zusätzlich bezahlen muss. Ansonsten kann davon ausgegangen werden, dass die großen Anbieter alle Bedürfnisse erfüllen. Als gängige Plattformen und Platzhirschen gelten der MetaTrader 4 und der MetaTrader 5.

Basiswerte

Trader, die wie 89,6 Prozent ihrer Mitstreiter ausschließlich der gängigen Aktienindizes wie Dax, Dow Jones oder Nasdaq handeln, brauchen auf den Faktor „Basiswerte“ nicht achten. Alle, die gerne etwas exotischer handeln und vor allem auch auf Einzelaktien angewiesen sind, müssen bei der Auswahl des Brokers auf die Anzahl der Basiswerte schauen. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Das Spektrum der Basiswerte variiert zwischen einer Anzahl von 100 und 10.000. Die Broker mit der höchsten Anzahl an Produkten bieten jede Aktie, jedes Währungspaar und jeden handelbaren Rohstoff als CFD an. Einige Basiswerte sind selbst erschaffen, um noch mehr Varianten zu bieten. Da kein Zusammenhang mit der realen Börse bestehen muss, können die Broker frei über ihre Basiswertet entscheiden.

CFD Trading Apps

Tipp:
„Das Daytrading mit CFDs ist ein schnelles Geschäft. “

Ein Händler muss jederzeit auf der Hut sein und seine Positionen immer anpassen können. Auch Chancen in Aktienkursen ergeben sich ungeplant, sodass ein Zuschlag immer und überall möglich sein muss. Aus diesem Grund achten viele Trader auf eine funktionsfähige und schnelle CFD Trading App, die das Handeln beim jeweiligen Broker von jedem Ort aus ermöglicht.

CFD Trading App

Broker, die auf die gängigen MetaTrader 4 und Meta Trader 5 setzen, machen es dem Händler einfach. Die beiden großen Handelsplattformen bieten ihre eigene App, die problemlos und intuitiv funktioniert. Bei allen Brokern, die eine eigene Softwarelösung als Handelsplattform präsentieren, muss der Trader genau hinschauen, ob eine App angeboten wird.

Sonstiges

Neben den bereits vorgestellten Aspekten wird der tägliche CFD-Handel von weiteren Faktoren beeinflusst, bei denen sich die Broker unterschiedlich aufstellen. Ein Faktor ist das Schulungsangebot der Broker. Da der CFD Handel durch viele Nutzer autodidaktisch erlernt wird, benötigen viele Menschen Infomaterialien.

Die meisten Broker sind sich dieser Verantwortung bewusst und bieten Schulungsangebote. Hierzu zählen Erklärungsvideos für Anfänger, Tutorials, Broschüren oder Wikis. Außerdem bieten die größeren Dienstleister kostenlose Fortbildungskurse für die Verbesserung der Handelsstrategien an. Hierdurch kann ein Händler sein Daytrading optimieren. Viele Fortbildungen finden sogar live statt.

Öffnungszeiten & Demokonto beachten

Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal der Broker sind die Kontaktmöglichkeiten und die Öffnungszeiten. Im Supportfall sollte ein Dienstleister immer erreichbar sein, zumal das Börsengeschäft fast rund um die Uhr läuft. Auch die Handelszeiten bei CFDs sind in diesem Zusammenhang interessant, da sie von Broker zu Broker abweichen können.

Gute Broker haben werktags maximal ein oder zwei Stunden täglich geschlossen und bieten ansonsten Handel an. Auch auf die Möglichkeit ein CFD Demokonto anzulegen, sollte geachtet werden. Hierüber können unerfahrene Trader ohne Risiko das Trading erlernen und die Plattformen testen. Erfahrene Nutzer können das Spielgeld nutzen, um Handelsstrategien auszuprobieren und dabei risikolos vorzugehen.

CFD Trading: Diese Basiswerte sind handelbar

handelbare basiswerte infografik

Die unterschiedlichen Basiswerte sind ein großer Reiz im CFD-Handel. Sie sind wie ein Einkaufsladen für Trader, bei dem jeder Wert als Versuchung und als Chance gesehen werden kann. Zwar raten Experten davon ab, sich auf zu viele Trades und Märkte gleichzeitig zu konzentrieren, doch bieten mehr Basiswerte auch mehr Chancen für wirklich lukrative Handelsideen. Der Anzahl an Handelsprodukten sind keine Grenzen gesetzt. Dies liegt daran, dass ein Basiswert immer nur vom Broker selbst erstellt wird.

Übersicht Basiswerte im CFD Handel

  • Aktien
  • Indizes
  • Forex
  • Rohstoffe
  • Kryptowährungen
  • Anleihen

Im Normalfall zeichnet ein Basiswert einen realen Wert nach, wie beispielsweise eine Aktie, einen Index, ein Währungspaar oder einen Rohstoff. Doch sind die Kurse der Broker nicht direkt an eine Börse angeschlossen.

Der Vertrag besteht nur zwischen Broker und Trader, wie anfangs erwähnt. Daher kann ein Broker jeden Basiswert erschaffen, den er für richtig hält. Er kann Aktien zusammenführen, er kann neueste Kryptowährungen per CFD aufnehmen oder eigene Währungen schaffen.

Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Aus diesem Grund ist es möglich, dass manche Broker über 10.000 verschiedene Basiswerte in ihrem Portfolio haben. Eine überwältigende Zahl, die wohl kein Händler vollumfänglich überblicken kann. Die Basiswerte entstammen dabei aus den unterschiedlichen Rubriken Indizes, Aktien, Währungen, Rohstoffe, Edelmetalle oder Anleihen.

Indizes

indizes wie der MDAX, EURO STOXX 50, DOW JONES, NASDAQ 100 und mehr

Mit Indizes sind Zusammenfassungen von Aktien gemeint. In der Presse besonders beachtet werden dabei die weltbekannten Börsen Dow Jones, Nasdaq, Dax, FTSE oder Nikkei. Hierunter sind die jeweils wichtigsten Aktien eines Landes zusammengefasst. Knapp 90 % aller CFD-Trades finden zu den Indizes statt. Die CFDs bilden die Kursstände der Weltmärkte ab und lassen sich logisch nachvollziehbar handeln.

Außerdem sind die Spreads und Kosten für Indizes bei den meisten Brokern am geringsten. Zu dieser Rubrik gehören aber auch die Kursstände sämtlicher ETFs oder andere Zusammenschlüsse von Aktien, die die Broker selbst als Basiswert festlegen können.

Aktien

Ähnlich wie mit den Indizes verhält es sich mit den Aktien. Auch hier zeichnen die CFDs die Kurse der einzelnen Aktienwerte ab. Mit dem Unterschied, dass einzelne Unternehmen gehandelt werden können. Ein Trader spekuliert somit nicht auf das Fallen oder Steigen ganzer Märkte, sondern er konzentriert sich auf ein Unternehmen.

Aktien

Die Anzahl an Einzelaktien variiert bei der Betrachtung der Broker stark. Nicht jeder Dienstleister bietet den Handel auf einzelne Unternehmen an. Bei den großen Brokern hingegen kann fast jede Aktiengesellschaft der Welt gehandelt werden. Am Gesamtmarkt der CFDs macht der Handel auf einzelne Unternehmen jedoch nur 1,1 % aus.

Währungen

Der Handel auf Währungspaare wird als Forexmarkt bezeichnet und ist im Bereich der CFDs beliebter als bei anderen Finanzprodukten. Dies kann daran liegen, dass CFDs besonders transparent sind und daher auch einen komplizierten Markt wie die Devisen gut abbilden können. Der Händler sucht sich dabei ein Währungspaar wie EUR/USD, GBP/JPY oder CHF/NOK aus und setzt auf den Anstieg bzw. den Fall einer der beiden Währungen.

Währungen

Mit 6,5 % aller CFD Kontrakte liegt der Forexmarkt mit Vorsprung auf dem zweiten Platz der beliebtesten Basiswertrubriken. Gute Broker führen Währungskombinationen für die exotischsten Währungen der Welt, wozu beispielsweise der südafrikanische Rand, der mexikanische Pesos, der thailändische Bath oder der ungarische Forint gehören. So lässt sich zum Beispiel der Tauschwert des Singapur Dollar gegenüber den dänischen Kronen im CFD Handel problemlos traden.

Rohstoffe/Edelmetalle

Auch für Rohstoffe gibt es einen Markt. Genauer gesagt handelt es sich um Rohstoffe und Edelmetalle, da beispielsweise Eisen veredeltes Metall ist und nicht zu den Rohstoffen gehört. Wie bei den Aktien und Währungen besitzt auch jeder Rohstoff seinen eigenen Markt aus Angebot und Nachfrage.

Trader haben die Möglichkeit, auf „steigende“ oder „fallende“ Kurse der jeweiligen Produkte zu setzen. Gängige Märkte sind Gold, Silber oder Erdöl. Doch auch die Preise für andere Rohstoffe wie Mais und Kakao oder sogar Tiere können mittels CFDs gehandelt werden. 2,7 % aller Kontrakte im CFD-Trading werden über Rohstoffe abgeschlossen.

Anleihen

Eine letzte Rubrik der Basiswerte, die in diesem Artikel vorgestellt werden soll, sind die Anleihen. CFDs bilden die Kurse von Unternehmensanleihen, Staatsanleihen oder Produkten anderer Institutionen ab. Der Handel mit Anleihen macht nur einen sehr geringen Anteil am CFD Handel aus. Am beliebtesten ist der Kurs des Bund Future, welcher fiktiv die Anleihen der Bundesrepublik Deutschland nachzeichnet.

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Sind CFDs für langfristige Anlagen geeignet?

Aufgrund der Tatsache, dass CFDs keine Laufzeitbegrenzung haben, können sie grundsätzlich auch zur längerfristigen Anlage dienen. Allerdings sind in der Praxis dann recht hohe Kosten für Long-Positionen oder Short-Positionen zu beachten, nämlich die Finanzierungszinsen. Zudem ist die CFD Anlage über einen Zeitraum von ein oder mehreren Jahren in keinem Fall sicher, sodass es immer eine Spekulation bleibt. Eine CFD Anlage wäre also sehr riskant, wenn wir tatsächlich von einer Kapitalanlage oder sogar dem Vermögensaufbau sprechen. 

Wie sicher ist der CFD Handel?

Die Frage, wie sicher und risikobehaftet der CFD Handel ist, lässt sich seit dem Jahr 2017 mit einem deutlich besseren Gewissen beantworten. Warum dies so ist, erklärt ein Blick auf den 15. Januar 2015. An diesem Tag gerieten die Differenzkontrakte schwer in Verruf. Es war der Tag, an dem die Wechselkursuntergrenze des Schweizer Franken aufgehoben wurde und die Währung der Schweiz innerhalb von zwanzig Minuten nach oben schoss.

Trader, die mit hohen Einsätzen gegen den Franken spekuliert hatten, verloren dieses Geld und mussten, was viel schwerer wog, Gelder nachschießen. Zu der Zeit war es bei CFD Brokern noch erlaubt, eine Nachschusspflicht durchzusetzen. Immer dann, wenn ein Händler deutliche Verluste einfuhr und das eingesetzte Kapital auf dem Handelskonto nicht mehr ausreichte, musste er Geld nachbezahlen.

Somit konnte beim CFD Trading mehr Geld verloren werden, als überhaupt eingezahlt wurde. Im Falle besonderer Ereignisse, die kein Börsianer vorhersehen konnte, war die Chance auf einen existenzbedrohenden Verlust durchaus vorhanden. Im Januar 2015 wurden viele Händler eiskalt erwischt, da sie unbedarft in den Handel gestartet waren und nun vor der Privatinsolvenz standen. Der CFD-Handel war in Verruf geraten.

7 Kritikpunkte am CFD Trading im Bezug auf Sicherheit & Verluste:

  1. Verlustrisiko bis zum Totalverlust
  2. Nachschusspflicht
  3. Nicht bekannte / bedachte Kosten
  4. Eventueller Betrug durch nicht lizenzierte Broker
  5. Großteil aller Trader erleiden Verluste
  6. Undurchsichtige Handelssysteme
  7. Trader sind sich des Risikos nicht bewusst bzw. werden nicht ausreichend informiert

Mehr Sicherheit beim CFD Handel durch neue Regulierungen

Zur Beschwichtigung können wir an dieser Stelle bereits sagen, dass sich seit dieser Zeit viel getan hat. Der gesamte Markt der CFDs wurde im Laufe der Zeit stärker reguliert und für die Trader risikoärmer gestaltet. Eine Nachschusspflicht wurde aufgehoben, sodass sich Händler bei regulierten Brokern keine Gedanken über extreme Verluste machen müssen. Dennoch bringt der CFD Handel einigen Risiken mit sich, die wir näher erläutern möchten.

Margin Call

infografik margin call

Der Margin Call ist das unweigerliche Ende eines jeden Trades. Immer dann, wenn die Kurse sich weit entgegengesetzt der gewünschten Richtung des Traders entwickeln, schrumpft das verfügbare Kapital (die Margin) des Traders. Es ist somit das gesamte Kapital, welches auf dem CFD-Konto hinterlegt ist, im Risiko.

Ein Händler kann seine Position so lange in die falsche Richtung laufen lassen, bis sein gesamtes eingesetztes Kapital nicht mehr reicht. Nach der erwähnten Abschaffung der Nachschusspflicht haben die Broker ihren Margin Call angepasst. Immer dann, wenn eine bestimmte Prozentzahl des Gesamtkapitals als Margin für CFDs eingesetzt ist, wird der Margin Call ausgelöst.

Schutz vor hohen Verlusten durch Margin Calls

So wird beispielsweise die Position automatisch geschlossen, wenn nur noch 50 % des Gesamtkapitals als Margin zur Verfügung stehen. Die Prozentzahlen variieren von Broker zu Broker deutlich, wobei die hier genannten 50 % Margin-Stopout von der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) als Minimum vorgegeben sind.

Im Fall des Margin Calls muss der Trader seine Verluste tatsächlich realisieren und kann seine Position nicht länger aussitzen, wie es beispielsweise bei klassischen Aktien möglich wäre. Zu Zeiten, als es die Nachschusspflicht noch gab, mussten Händler jedoch bei einem Margin Call unter Umständen hohe Geldbeträge nachzahlen.

So managen Sie das Risiko bei CFDs:

Ungeachtet dessen, wie vorsichtig Sie an den CFD Handel herangehen, bringen Sie mit jeder Positions-Eröffnung Ihr Kapital in Gefahr. Das Risiko kann auf verschiedenen Wegen minimiert werden: Im Vorfeld des Handelns sind vorbereitende Maßnahmen wie das Erwerben von Fachwissen vorteilhaft.

Bei der Eröffnung einer Position muss unbedingt eine Verlustbegrenzung gesetzt werden. Außerdem sollte der verwendete Hebel mit Bedacht gewählt sein. Die CFD Positionsgröße sollte innerhalb des Betrags liegen, welchen Sie ohne wirtschaftliche und/oder mentale Probleme verlieren können. Einige Experten empfehlen, niemals mehr als 2 % des Handelskontos in einen Trade zu investieren. Wir glauben hingegen, dass jeder Marktteilnehmer selbst die ideale Positions-Größe finden muss.  

Positionsgröße und Preissprünge

Ein Risiko beim CFD Trading sind zu hohe Positionsgrößen, die sehr große Hebel mit sich bringen. Die Verlockung ist groß, beim Handel mit großen Positionen schnelle Gewinne einzufahren. Doch birgt dies auch sehr hohe Gefahren und Risiken. Eine hohe Positionsgröße bindet sehr viele Sicherheitsleistungen, sodass das vorhandene Kapital schnell als Margin gebunden ist.

CFD Margin

Geht der Kurs für den Trader in die falsche Richtung, so rückt der Margin Call in großen Schritten näher und das Kapital geht verloren. Hohe Positionsgrößen sorgen außerdem für sehr starke Hebelwirkungen. Bei einem Marginsatz von 20 % ist bereits eine Hebelwirkung um das 5-fache entstanden. Regulierte Broker dürfen laut Marktaufsichtsbehörde ESMA einen maximalen Hebel von 33,3 anbieten, was einem Marginsatz von 3 % entspricht. In diesem Fall werden 97 % des Handelswertes durch den Broker finanziert – ein sehr hoher Wert.

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Freie Preisgestaltung

Tipp:
„Basiswerte der Broker sind nicht börsenreguliert, sondern richten sich nur nach den realen Börsenkursen.“

Ein weiterer Nachteil, den Trader beim CFD Handel erfahren, ist die freie Preisgestaltung der Basiswerte durch die jeweiligen Broker. Vergleichsweise ist es so, als würde jemand in das Casino gehen und die Regeln würden während des Spiels vom Casinobetreiber selbst angepasst. Der Vergleich ist selbstverständlich etwas überzeichnet, denn kein Broker wird es sich erlauben, die Regeln, in unserem Fall also die Kurse, völlig frei zu gestalten. Es ist jedoch stets vorsichtig geboten.

Die Basiswerte der Broker sind nicht börsenreguliert, sondern richten sich nur nach den realen Börsenkursen. Der Vertrag beim CFD Handel wird zwischen dem Broker und dem Trader geschlossen. Somit kann der Broker die Preise frei gestalten. Sie zeichnen reale Börsenkurse nur nach und sind nicht mit hundertprozentiger Sicherheit genau.

Insbesondere in besonders volatilen Börsenphasen kann die freie Preisgestaltung zu Frustmomenten führen. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn die reale Börse einen bestimmten Kurs erreicht hat und einen Take Profit ausgelöst hätte. Auf der Handelsplattform wurde dieser Punktestand jedoch nicht erreicht und der Gewinn wurde nicht realisiert.

Regulierungen für CFD Broker außerhalb der EU

Broker Regulierungen

Ein Risiko, welches Trader bereits vor dem ersten Handel vermeiden können, ist die Zusammenarbeit mit einem nicht in der EU oder Großbritannien regulierten Broker. Diese müssen sich nicht an die Regeln der Marktaufsichtsbehörde ESMA halten und können somit gewisse Vorgaben ignorieren, die meist jedoch zum Schutz der Anleger geschaffen wurden. Die Broker sind dabei zwar häufig in Europa beheimatet, jedoch nutzen sie Filialen in Übersee, um die Regularien der EU zu umgehen.

Hierdurch können Hebel von bis zu 1:2000 erreicht werden, während in Europa bei 1:33,3 die Grenze liegt. Auch der Margin-Stopout oder das Verbot binärer Optionen kann hierdurch umgangen werden. Dennoch lässt sich feststellen, dass auch die Broker in Übersee reguliert sind und somit keinen Betrug begehen können.

Die Regulierung findet jedoch in teils exotischen Staaten statt, wie die folgende Übersicht von Brokern zeigt, die nicht in der EU reguliert sind.

Trader, die hohe Hebel wünschen, können einen dieser Broker wählen und müssen dennoch keinen Betrug fürchten. Anders sieht es bei Dienstleistern aus, die gar keine Regulierung vorweisen. Bei diesen sind betrügerische Absichten zwar nicht direkt anzunehmen, jedoch sollte von einer Zusammenarbeit abgesehen werden. Zu groß wäre das Risiko vor finanziellen Einbußen. Die Regulierung eines Brokers lässt sich meist schnell über seine Webseite prüfen. Wenn dort entsprechende Siegel abgedruckt sind, ist der Händler durch Gesetze geschützt.

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Regulierung des CFD Marktes

Der CFD-Markt wird stark überwacht und legt großen Wert auf den Schutz von Kleinanlegern. Europäische Broker, die den Regeln der Marktaufsichtsbehörde ESMA unterliegen, müssen einige Regeln beachten. Größtenteils werden diese begrüßt, anstatt sie als störend zu empfinden.

Dies hat den Hintergrund, dass sich Händler durch ihren besseren Schutz eher für CFDs interessieren, als wären die Risiken von Nachschusspflichten weiterhin vorhanden. Es stellt sich also die Frage, welche Regelungen zum Schutz für Kleinanleger gelten. Ein wichtiger Aspekt ist die Begrenzung des Hebels, der die Verlustrisiken bei starken Kursveränderungen deutlich verringert. Sogenannte Black Swan-Events verlieren ihren Schrecken, wenn die Trader per Gesetz weniger Risiko eingehen können. Der maximale Hebel bei regulierten Brokern lautet seit dem Jahr 2018 1:33,3.

Hebel je nach Basiswert unterschiedlich

Dieser wird jedoch nur auf die sogenannten Forex Majors gewährt, also auf alle Währungspaare mit Beteiligung vom US-Dollar, Euro, Japanischen Yen, Britischen Pfund Sterling, Kanadischen Dollar und Schweizer Franken. Die exotischen Währungen, auch Minors genannt, lassen sich mit einem Hebel von 1:20 handeln. Gleiches gilt für die Hauptindizes, zu denen Dax30, DJI30, FTSE100, CAC40, SP500, NQ100, Nikkei225, ASX200 und Stoxx 50 gehören.

Außerdem gilt dieser maximale Hebel von 1:20 für Gold. Einen Hebel von 1:10 bieten alle Rohstoffwerte außer Gold. Minimum 20 Prozent Margin und somit ein Hebel von 1:5 wird auf einzelne Aktientitel oder sonstige Basiswerte der Broker ermöglicht. Für Kryptowährungen Trading gilt ein maximaler Hebel von 1:2, wodurch diese Produkte die größten Margin-Werte von mindestens 50 % aufweisen müssen.

Automatische Verlustbegrenzungen beim CFD Handel

Eine zweite Regulierung betrifft die automatische Verlustbegrenzung und die dadurch bedingte Abschaffung der Nachschusspflicht bei CFD Brokern. Damit Trader nicht mehr durch extreme Kursschwankungen kurz vor die Zahlungsunfähigkeit getrieben werden, wurde durch die ESMA die automatische Verlustbegrenzung eingeführt.

Diese besagt, dass ein Trade immer dann automatisch geschlossen wird, wenn die frei verfügbare Margin eine bestimmte Schwelle erreicht hat. Dies ist dann der Fall, wenn die Kurse in die falsche Richtung laufen und der Händler kein frisches Kapital nachzahlt. Die ESMA hat ein Minimum von 50 % Margin vorgesehen. Manche Broker schließen die Positionen bereits früher. Hier ist ein Blick in das Kleingedruckte ratsam.

Risikoaufklärung durch den Broker

Um Kleinanleger generell zu sensibilisieren, hat die ESMA vorgeschrieben, dass Broker ihre Kunden über das Risiko beim Handel aufklären und nicht mehr mit Boni locken dürfen. So müssen Broker einen Warnhinweis auf ihrer Website oder in ihren Broschüren veröffentlichen, wie hoch die Verlustrisiken sind. Seitdem lassen sich Hinweise wie „72% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter“ finden.

Jeder Broker hat seine eigenen Zahlen, die er veröffentlichen muss. Außerdem sind die Lockangebote verboten worden. Der Fantasie der Broker waren in dieser Kategorie keine Grenzen gesetzt. Versprechen zu Boni, Reisen oder sogar Autos waren keine Seltenheit mehr. Heute ist dies verboten, sodass die Broker nur über ihre Marketingmaßnahmen um neue Kunden werben dürfen.

Welche CFDs sollte man handeln?

Welche CFDs sollte man handeln?

Der CFD Handel ist auch deshalb so beliebt bei Tradern, weil es eine breite Auswahl an Basiswerten gibt. Das ist zum einen positiv, denn so können Trader die für sich persönlich am besten passenden Basiswerte für den CFD Handel wählen.

Auf der anderen Seite führt die große Auswahl allerdings auch dazu, dass sich viele Trader die Frage stellen: Welche CFDs sollte man kaufen? Exakt dieser Frage möchten wir im folgenden Abschnitt nachgehen.

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Entscheidungskriterien beim CFD Handel

Kommen wir nun zu unserem Hauptthema, nämlich welche CFDs Sie kaufen sollten. Pauschal lässt sich diese Frage natürlich nicht beantworten, da es von mehreren Faktoren abhängig ist, welche CFDs für Sie wann am besten geeignet sind.

Hilfreich sind einige Entscheidungskriterien, die Sie der Antwort auf die Frage näher bringen können, welche CFDs man kaufen sollte. Mit diesen einzelnen Entscheidungskriterien möchten wir uns jetzt etwas näher beschäftigen.

Volatilität der Basiswerte

Vor dem Kauf der CFDs müssen Sie stets wählen, auf welchen Basiswert Sie gerne mit den entsprechenden Differenzkontrakten spekulieren möchten. Hier kann es ein Entscheidungskriterium sein, wie volatil die jeweiligen Underlyings sind.

Mit der Volatilität wird die Schwankungsbreite bezeichnet, die Basiswerte vorrangig aus den folgenden Kategorien haben:

  • Aktien
  • Indizes
  • Devisen
  • Kryptowährungen
  • Rohstoffe

Basiswerte aus der Kategorie Indizes sind zum Beispiel als deutlich weniger volatil als Kryptowährungen oder Rohstoffe. Für Sie als Trader ist die Volatilität durchaus ein wichtiges Entscheidungskriterium, welche CFDs Sie kaufen sollten.

Möchten Sie eine möglichst hohe Chance auf überproportionale Gewinne, bieten sich in erster Linie Rohstoffe und Kryptowährungen als Basiswerte an, da diese als am volatilsten gelten.

Möchten Sie hingegen das Risiko geringer halten, dass der Broker aufgrund der hohen Volatilität Ihre Position eventuell frühzeitig schließen muss, sind vorrangig Devisen und Haupt-Indizes als Basiswerte geeignet.

Long oder Short?

Auch wenn unsere Eingangsfrage lautet: „Welche CFDs sollte man kaufen?“ so bezieht sich das natürlich ebenfalls auf den möglichen Verkauf der Differenzkontrakte, also auf eine Leerverkaufs-Position.

Sie müssen sich stets fragen, ob es momentan wahrscheinlicher ist, dass der Kurs des Basiswertes steigen oder fallen wird. Bei der Beantwortung dieser Frage wiederum kann in erster Linie die Chartanalyse hilfreich sein, die wiederum auf die Interpretation bestimmter Indikatoren setzt. 

unterstützung einstieg Beispiel

Befindet sich der aktuelle Kurs des Basiswertes zum Beispiel kurz vor einer sogenannten Unterstützungslinie, dann ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass der Kurs auch jetzt dort aufgehalten wird und (vielleicht) ansteigt.

Das wäre ein klassisches Kaufsignal, sodass Sie dann zumindest schon die Richtung kennen, nämlich dass Sie auf steigende Kurse des Basiswertes spekulieren und dementsprechend CFDs kaufen möchten.

CFD Handelsstrategie als Grundlage

Wann Sie am Markt kaufen oder verkaufen, hängt auch von Ihrer gewählten CFD Handelsstrategie ab. Haben Sie sich zum Beispiel für eine Trendfolgestrategie entschieden, dann fällt Ihre Wahl bei den Basiswerten vor allem auf solche Underlyings, die sich innerhalb eines möglichst intakten Trends befindet.

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Zum Umsetzen einer solchen Trendfolgestrategie wären zum Beispiel wiederum Kryptowährungen als Basiswerte eher weniger geeignet, weil diese einfach zu volatil sind und sich oftmals nicht in einem eindeutigen Trend befinden. Stattdessen bieten sich eher Aktien, Indizes oder auch bestimmte Rohstoffe wie Gold an.

Diversifizierung auch beim CFD Trading

Ebenfalls als ein Entscheidungskriterium, welche CFDs man kaufen sollte, kann die Diversifikation eine Grundlage sein. Diese ist nicht nur bei der Geldanlage sinnvoll, sondern auch beim CFD Trading sollten Sie keinesfalls Ihr gesamtes Kapital auf eine oder wenige Karten setzen.

Das wiederum kann dazu führen, dass Sie zum Beispiel aus jeder der Hauptkategorien, also insbesondere Aktien, Indizes, Rohstoffe und Devisen mehrere, unterschiedliche CFDs wählen. So entscheiden Sie sich auf Grundlage einer möglichst breiten Mischung an Basiswerten für den Kauf der einzelnen CFDs. Natürlich sollten Sie dabei auch die anderen Faktoren berücksichtigen, wie zum Beispiel Ihre Trading Strategie.

Kurzfristiges vs. längerfristiges Agieren

Es gibt noch weitere Entscheidungskriterien, die dabei helfen können, die für Sie passenden CFDs zu kaufen. So macht es zum Beispiel durchaus einen Unterschied, ob Sie sehr kurzfristig spekulieren möchten und sich im Bereich Daytrading bewegen oder ob ein etwas längerfristiges Investment infrage kommt. Für das CFD Daytrading wären zum Beispiel insbesondere Kryptowährungen als Basiswerte interessant, nämlich aufgrund der bereits angesprochenen hohen Volatilität. 

Dann haben Sie durch den Kauf nämlich die Möglichkeit, auch nur innerhalb eines oder weniger Tage relativ hohe Gewinne zu erzielen. Sollte Sie allerdings etwas längerfristiger orientiert sein und können Sie sich vorstellen, die entsprechenden CFDs durchaus über mehrere Wochen oder sogar Monate hinweg zu halten, wären in diesem Fall meistens etwas andere Basiswerte geeigneter, insbesondere aus der Kategorie Indizes, Devisen und zum Teil Aktien.

Den richtigen Zeitpunkt zum Kauf finden

Natürlich stellt sich im Zusammenhang mit dem CFD Trading nicht nur die Frage, welche Differenzkontrakte Sie kaufen oder verkaufen sollten. Ebenfalls müssen Sie sich entscheiden, wann Sie den entsprechenden Kauf oder Verkauf tätigen möchten.

Hier sind es in erster Linie die Handelssignale, die Ihnen einen Anhaltspunkt liefern, wann der beste Kauf- und Verkaufszeitpunkt sein könnte. Die Handelssignale wiederum leiten sich aus technischen Indikatoren ab, von denen es auch beim CFD Trading mehrere gibt.

Dazu gehören zum Beispiel:

  • Bollinger-Bänder
  • Moving Average Convergence
  • Einfacher gleitender Durchschnitt (SMA)
  • Relative Strength Index (RSI)

Liefern Ihnen also die entsprechenden Indikatoren Kauf- oder Verkaufssignale, dann wird Ihnen in diesem Fall Ihre Entscheidung abgenommen, zu welchem Zeitpunkt Sie die entsprechenden CFDs kaufen oder verkaufen sollten.

Anfänger vs. erfahrene Trader

Welche CFDs man kaufen sollte, hängt durchaus auch vom eigenen „Status“ ab. Damit ist gemeint, ob Sie relativ neu mit dem CFD Trading beginnen oder schon ein alter Hase sind, sodass Sie über umfangreiche Erfahrungen verfügen.

Für Anfänger ist es meistens ratsam, mit Basiswerten zu beginnen, die einerseits sehr liquide sind und zum anderen eine eher geringere Volatilität aufweisen. Deshalb empfehlen erfahrene Trader und Experten gerade Anfänger beim CFD Trading unter anderem die folgenden Basiswerte:

  • Haupt-Indizes wie den DAX
  • Edelmetalle wie Gold und Silber
  • Standardwerte bei Aktien
  • Weltwährungen wie den US-Dollar

Bei diesen Basiswerten sind meistens größere Kursveränderung in sehr kurzer Zeit nicht zu erwarten, sodass Sie kein allzu hohes Risiko eingehen, dass der Broker Ihre Position sofort aufgrund einer unzureichenden Margin schließen muss. Garantien gibt es natürlich auch hier nicht, sodass Sie selbst wachsam bleiben müssen.

Lerne von erfahrenen CFD Tradern in der Trading Ausbildung

In diesem Artikel haben wir bereits die Funktionalität der CFDs genaustens erklärt, und Sie sollten nun wissen wie Sie diese anwenden können. Jedoch handelt es sich hier um ein sehr komplexes Finanzinstrument, weshalb sich die Buchung einer CFD Trading Ausbildung lohnen wird.

Auf Trading.de bieten wir eine umfassende Trading Ausbildung an, die sich auch auf Differenzkontrakte spezialisiert. Wir lehren Strategien, die mit CFDs ohne Probleme anwendbar sind. Zusätzlich geben wir Ihnen Tipps zu Brokern und Hilfe bei der Einrichtung der Software.

Unsere Strategie wird im Daytradingbereich in kurzfristigen Zeiteinheiten ausgeführt. Dafür eigenen sich CFDs sehr gut, denn ein Hebel ist verfügbar. Wir analysieren die Charts nach Lunten im Candlestick Chart und mit weiteren Tools, sodass wir mit kleinem Risiko hohe Gewinne machen können. Unsere Trading Ausbildung kann Ihre Lernkurve deutlich verbessern und Sie lernen wie man profitabel CFDs tradet.

Zur Trading Ausbildung mit CFDs von Trading.de(Wir helfen Ihnen CFDs im Trading erfolgreich zu nutzen)

Fazit zu CFDs: Hohe Gewinnchancen mit hohem Risiko

CFDs sind eine einfache und beliebte Möglichkeit, auf Preisbewegungen von Basiswerten zu spekulieren, ohne diese tatsächlich besitzen zu müssen. Sie können für eine Vielzahl von Anlageklassen wie Aktien, Indizes, Devisen, Rohstoffe und Anleihen genutzt werden. CFDs bieten eine hohe Hebelwirkung, was bedeutet, dass Anleger mit einem geringen Kapitalaufwand größere Positionen eröffnen können. Allerdings birgt dies auch ein erhöhtes Risiko, da Verluste schnell die Einlage übersteigen können.

Unerfahrene Trader sollten sich gut überlegen, ob sie CFDs nutzen, da sie leicht zu unterschätzen sind und eine umfassende Kenntnis der Märkte und der damit verbundenen Risiken erfordern. Ein Demokonto bietet hier eine risikofreie Möglichkeit, sich mit dem CFD Handel vertraut zu machen und Strategien auszutesten.

Letztlich ist es auch wichtig, sich über die Gebühren und Kosten von CFDs im Klaren zu sein, um sicherzustellen, dass sie für das eigene Portfolio geeignet sind.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum CFD-Handel:

Worin besteht der Unterschied zwischen dem CFD und dem Aktien Handel?

Häufiger ist vom Begriff CFD Aktie die Rede. Dies ist irreführend, da ein Differenzkontrakt nicht mit Aktien verwechselt werden darf. Eine CFD Aktie gibt es schlicht nicht. Eine Aktie ist per Definition ein Anteil an einer Aktiengesellschaft. Ein Trader erhält also tatsächlich einen Teil vom gehandelten Unternehmen. Beim CFD Handel ist der Trader praktisch der Inhaber einer Forderung gegen den CFD Broker (Differenzkontrakt).

Welche Kosten entstehen beim CFD Handel?

Der CFD Trader zahlt bei jedem Handel die Spread-Kosten. Dies ist der Unterschied zwischen dem Kaufkurs und dem Verkaufskurs. Bei einem Trade auf den Dax beträgt der Spread beispielsweise einen Punkt, wobei auch dies von Broker zu Broker unterschiedlich ist. Sollen Positionen über Nacht gehalten werden, kommen Finanzierungskosten hinzu, die ebenfalls durch den Broker bestimmt werden. Im Falle von Währungspaaren werden die Finanzierungskosten durch Zinskosten bzw. Zinserlöse ersetzt.

Kann ich mehr verlieren, als ich einsetze?

Diese Frage muss aus zwei Blickwinkeln betrachtet werden. Auf den einzelnen Trade betrachtet, kann mehr verloren werden als gedacht, da bei jedem Trade das gesamte eingezahlte Kapital im Risiko steht. Hierdurch kann eine Position am Ende so viel Kapital kosten, bis die Schwelle von 50 % Margin erreicht wurde und der Margin Call eintritt. Ein Händler kann jedoch nie mehr verlieren, als er auf sein Handelskonto eingezahlt hat. Die Zeiten von Nachschusspflichten sind seit einer Reform der ESMA Regulierung vorbei.

Kann ich mehrere CFDs gleichzeitig handeln?

Ja, es können mehrere CFDs in gleiche Richtungen, in unterschiedliche Richtungen und auf unterschiedliche Basiswerte gleichzeitig gehandelt werden. Hierdurch wird Hedging oder der Handel auf unterschiedlichen Zeitebenen ermöglicht. Es können so lange neue CFDs aufgenommen werden, bis die Margin auf Höhe des Margin Calls verbraucht ist.

Was ist ein Margin Call bei CFDs?

Der Margin Call schließt die Positionen des Traders automatisch, wenn sich die Kurse entgegengesetzt der gewünschten Richtung bewegt haben. Sind nur noch 50 % Margin auf dem Konto vorhanden, wird der Broker so lange offene Positionen im Verlust schließen, bis wieder genügend Margin zur Verfügung steht. Die 50 % sind durch die ESMA vorgegeben. Vereinzelt schließen Broker bereits zu früheren Zeitpunkten. Bis zum Auslösen des Margin Calls können Händler ihre Positionen aussitzen.

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Oliver Schoch
Oliver Schoch ist gelernter Bankkaufmann und er hat sich 2008 als Finanz-Journalist selbstständig gemacht. Seitdem verfasst er in Vollzeit als Freiberufler nahezu ausnahmslos Beiträge zu Finanz- und Wirtschaftsthemen wie Börse, Trading, Geldanlage, Vermögensaufbau, Versicherungen und Finanzierungen. Zu seinem Repertoire zählen u.a. Ratgeber, Fachtexte, News, Blogbeiträge und eBooks auf Trading.de.
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