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Beim Momentum Trading konzentrieren sich Marktteilnehmer auf die Stärke einer Preisbewegung, um daraus vielversprechende Ein- oder Ausstiegssignale abzuleiten. Gilt ein Aufwärts- oder Abwärtstrend als besonders stark, kaufen oder verkaufen Trader den jeweiligen Vermögenswert, um von einer nachhaltigen Fortsetzung der Preisbewegung zu profitieren. 

Befindet sich beispielsweise eine Aktie in einem klaren Aufwärtstrend und klettert von einem Höchstkurs zum nächsten, werden immer mehr Händler auf den Titel aufmerksam – die Preisbewegung verstärkt sich. Trader steigen mit einer Long-Position in den Markt ein und profitieren von starken Impulsen und einer dynamischen Kursbewegung. Lässt das Interesse der Käufer nach, dreht das Momentum – fallende Kurse sind die Folge. 

Wichtigste Keyfacts im Überblick

  • Beim Momentum Trading bewerten Händler die Stärke einer Preisbewegung
  • Das Momentum ist ein Grundpfeiler der technischen Chartanalyse und basiert auf drei Faktoren: Volumen, Volatilität und Zeit
  • Extremwerte beim Momentum können sowohl auf die Verstärkung als auch auf die Umkehr eines Trends hinweisen
  • Je größer der Betrachtungszeitraum ausfällt, desto aussagekräftiger ist das Momentum
  • Das Momentum wird oft mit weiteren charttechnischen Indikatoren kombiniert

Faktoren des Momentum Tradings 

Das Momentum ist tief in der technischen Analyse verwurzelt und basiert auf drei verschiedenen Faktoren: Volumen, Volatilität und Zeit. Wie sich diese Aspekte auf das Momentum Trading auswirken, sehen wir uns genauer an: 

1. Volumen

Als Handelsvolumen bezeichnet man die Menge eines Vermögenswertes, die in einem bestimmten Zeitrahmen an den Märkten gehandelt wird. In Verbindung mit dem Momentum lassen sich daraus wertvolle Rückschlüsse auf die Stärke einer Preisbewegung ziehen, denn sind Käufer und Verkäufer besonders aktiv, herrscht an den Märkten eine hohe Liquidität – Momentum-Trader sind dann dazu in der Lage, Positionen reibungslos eröffnen und schließen zu können. Halten sich hingegen beide Parteien zurück, sorgt eine geringe Liquidität nicht selten für unvorhersehbare Kurssprünge

2. Volatilität

Die Volatilität gibt Aufschluss über das Ausmaß an Preisschwankungen, das ein Vermögenswert erfährt. Herrscht beispielsweise eine hohe Volatilität, müssen sich Trader insbesondere in einem kurzen Zeitrahmen auf starke Kursausschläge und unvorhersehbare Preisveränderungen einstellen. Unterliegt ein Markt hingegen nur einer geringen Volatilität, können Trader mit einem stabilen Preisniveau rechnen. 

In der Regel suchen Momentum-Trader nach Vermögenswerten mit einer höheren Volatilität, um von kurzfristigen Kursbewegungen zu profitieren. Allerdings kommt an dieser Stelle auch ein erhöhtes Risiko ins Spiel, denn die Aussagekraft eines Momentums fällt bei schwankungsintensiven Assets wie Kryptowährungen deutlich geringer aus. Ein optimiertes Risikomanagement ist Pflicht. 

3. Zeit

Der Momentum-Indikator kann grundsätzlich auf verschiedene Zeitfenster angewendet werden. Dabei gilt: Je größer der ausgewählte Zeitrahmen, desto aussagekräftiger ist das jeweilige Momentum. Obwohl sich zahlreiche Momentum-Trader lediglich auf kurzfristige Preisbewegungen konzentrieren, kommt es ganz darauf an, wie lange ein Trend tatsächlich aufrechterhalten bleibt. So kommt es nicht selten vor, dass das Momentum auch bei der Eröffnung mittel- bis langfristiger Positionen im Rahmen des Positions- oder Swing-Tradings Anwendung findet. 

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Wie erkennt man ein hohes Momentum? 

Wer sich dem Momentum Trading widmen möchte, muss zunächst verstehen, wie man einen Vermögenswert mit einem hohen Momentum findet – nicht jedes Asset wird mit einer hohen Dynamik an den Märkten gehandelt. Konzentriert man sich beispielsweise auf Aktien, können folgende Faktoren auf einen Titel mit einer starken Preisbewegung hindeuten: 

  • Die Aktie übertrifft regelmäßig ihren Tageshöchstkurs und hangelt sich von einem Allzeithoch zum nächsten 
  • Die Aktie hat in den vergangenen 3, 6 und 12 Monaten ihren Index oder eine vergleichbare Benchmark geschlagen 
  • Der Kurs einer Aktie liegt über den gleitenden Durchschnitten der letzten 50, 100 und 200 Tage 
  • Zusätzlich aus Sicht der Fundamentalanalyse: Das Aktienunternehmen konnte in den vergangenen Monaten seinen Umsatz und Gewinn steigern 

All diese Faktoren deuten auf einen stabilen Aufwärtstrend einer Aktie, wobei vor allem die zunehmende Nachfrage neuer Investoren ein hohes Momentum markieren kann. Haben Trader eine solche Aktie gefunden, können Sie den Momentum-Indikator und weitere Werkzeuge einsetzen, um mit einer tiefergehenden Analyse zu beginnen.

Während ein positives Momentum von über 1 auf einen Aufwärtstrend hindeutet, ist ein negatives Momentum von weniger als 0 ein Anzeichen für einen Abwärtstrend. Bewegt sich das Momentum nun außerhalb seiner eigentlichen Spanne, entstehen daraus Extremwerte, die auf eine Verstärkung der Preisbewegung hindeuten. 

Beispiel für hohes Momentum

Wer nach einem aktuellen Beispiel für eine Aktie mit einem hohen Momentum sucht, sollte sich unter anderem die NVIDIA Aktie genauer ansehen. Blickt man unter anderem auf die Daten aus der technischen Analyse bei TradingView, spricht nicht nur der Momentum-Indikator (10) mit einem Wert von 513.43 für ein bullisches Signal, auch die gleitenden Durchschnitte sprechen eine eindeutige Sprache: 

IndikatorWertSignal
Simple Moving Average (10)497.41Buy
Simple Moving Average (20)343.06Buy
Simple Moving Average (30)307.67Buy
Simple Moving Average (50)235.53Buy
Simple Moving Average (100)136.17Buy
Simple Moving Average (200)110.25Buy

Für ein hohes Momentum der NVIDIA-Aktie sprechen zudem die letzten Geschäftszahlen, die Trader optional mithilfe der Fundamentaldaten in ihre Analyse einfließen lassen können. Bereits zum sechsten Mal in Folge hat das milliardenschwere Aktienunternehmen mit dem gemeldeten Quartalsumsatz die Erwartungen der Analysten übertroffen. Darauf reagierte auch der Kurs der KI-Aktie am 23. Februar eindeutig, denn mit einem neuen Allzeithoch von fast 824 US-Dollar wurden neue Rekorde vermeldet: 

  1. Neues 4-Wochen-Hoch
  2. Neues 13-Wochen-Hoch
  3. Neues 26-Wochen-Hoch
  4. Neues 52-Wochen-Hoch

Allerdings ist bei einer dynamischen Preisentwicklung und einem hohen Momentum auch immer Vorsicht geboten.

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Momentum vs. Trend 

Findet das Momentum als Indikator für die Stärke einer Preisbewegung Anwendung, setzen viele Trader oder die, die das Trading lernen wollen, die Rückschlüsse daraus mit einem Trend gleich. Dabei ist es jedoch äußerst wichtig, beide Begriffe der technischen Analyse voneinander zu unterscheiden: Zwar wird mit einem hohen Momentum häufig ein neuer Trend eingeleitet oder beendet, jedoch kann es sich auch um kurzfristige Korrekturen handeln, die nichts mit dem eigentlichen Trend zu tun haben. 

So kann beispielsweise der Aufwärtstrend einer Aktie kurzfristig durch ein bärisches Momentum gestört werden. Während Trader, die nach dem Trend handeln, eine solche Kursbewegung nicht aufgreifen würden, partizipieren Momentum-Trader an der zwischenzeitlichen Korrektur, indem sie sich short positionieren. Andersherum kann es auch in einem langfristigen Abwärtstrend zu einem bullischen Momentum kommen – hier halten Trader eine Long-Position, bis das Momentum nachlässt.

Das größte Gewinnpotenzial entsteht für Trader allerdings immer in einem Aufwärtstrend – schließlich könnte der Kurs in der Theorie bis ins Unendliche steigen. 

Gut zu wissen
Das Momentum kann bereits nachlassen und der Trend kann dennoch weiterlaufen.

Strategien für Momentum Trading 

Das Momentum kann nicht nur die Verstärkung einer Preisbewegung im Rahmen der Trendfolge ankündigen, sondern auch eine Umkehr der ursprünglichen Bewegung markieren. Wir erklären, wie beide Strategien in der Praxis angewendet werden: 

Momentum als Trendfolgeindikator 

Marktteilnehmer, die das Momentum als Trendfolgeindikator anwenden, fokussieren sich in der Regel auf Momentum Investing. Ziel ist es, eine Aktie zu finden, die in den vergangenen zwölf Monaten gut performt hat und höchstwahrscheinlich auch in Zukunft im Kurs steigen wird.

Andersherum können Trader Aktien handeln, die in den vergangenen zwölf Monaten schlecht performt haben und vermutlich auch in Zukunft unter fallenden Kursen leiden werden. Je nachdem können sich Trader long oder short positionieren und mit der Trendfolge Geld verdienen. 

Bewegt sich beispielsweise das Momentum einer Aktie in einem Bereich zwischen 70 und 80, könnte eine Bewegung des Momentums in Richtung von 90 eine Verstärkung der Aufwärtsbewegung andeuten. Sprechen weitere Indikatoren wie gleitende Durchschnitte für eine zunehmende Dynamik, können sich Trader long positionieren und den Trade so lange aufrechterhalten, bis das Momentum nachlässt und wieder in die ursprüngliche Spanne zwischen 70 und 80 zurückkehrt. 

Befindet sich eine Aktie in einem Abwärtstrend, deren Momentum sich in einem Bereich zwischen -70 und -80 bewegt, können Trader von weiteren fallenden Kursen profitieren, wenn sich das Momentum in Richtung von -90 bewegt. Wird die zunehmende Abwärtsdynamik von weiteren Indikatoren wie gleitenden Durchschnitten untermauert, können Trader mit dem Eröffnen einer Short-Position Gewinne erzielen. Trader folgen der Preisbewegung, bis sich das Momentum wieder zurück in die ursprüngliche Spanne zwischen -70 und -80 begibt und schließen ihren Trade. 

Momentum als Preisumkehrindikator

Im Gegenzug kann das Momentum als Indikator allerdings auch eine Umkehr der eigentlichen Preisbewegung markieren. Bewegt sich beispielsweise das Momentum einer Aktie normalerweise in einer Spanne zwischen 70 und 80, könnte ein Extremwert in Richtung 90 dafür sprechen, dass der Preis heiß gelaufen ist und kurz vor einer Umkehr steht. Als Ergänzung sollten Trader neben dem reinen Momentum-Indikator weitere Tools einsetzen, um Fehlentscheidungen zu vermeiden. 

So kann beispielsweise der Relative Strength Index dabei helfen, ein überverkauftes oder überkauftes Preisniveau ausfindig zu machen. Liegt der RSI bei einem Wert von über 70, deutet dies auf einen überkauften Markt hin – der Preis ist womöglich zu schnell gestiegen und steht kurz vor einer Umkehr. Ein RSI von unter 30 markiert hingegen einen überverkauften Markt, der auf eine Umkehr in Richtung steigender Preise hindeuten könnte. 

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Indikatoren zur Hilfe im Momentum Trading

Um ein aussagekräftiges Momentum im Trading zu finden, sollten Händler mehrere Technische Indikatoren und Werkzeuge gleichzeitig anwenden. Damit lassen sich fundierte Handelsentscheidungen treffen, klare Ein- und Ausstiegssignale definieren und verlustreiche Fehlentscheidungen vermeiden. Folgende Indikatoren werden von Momentum-Tradern besonders gerne eingesetzt:

  • Momentum-Indikator
  • Relative Strength Index
  • Gleitende Durchschnitte

Momentum-Indikator

Dabei handelt es sich um den beliebtesten Indikator im Momentum Trading. Der Oszillator bewegt sich um eine Linie von 0 und gibt an, wie stark eine Preisbewegung ausfällt, indem die letzten zwei Schlusskurse miteinander verglichen werden. Fällt der Indikator unter 0 in einen negativen Bereich, wird damit ein bärisches Momentum markiert. Liegt der Indikator im positiven Bereich, handelt es sich um ein bullisches Momentum.

Momentum Indikator
Momentum Indikator – Quelle: TradingView

Relative Strength Index

Auch beim Relative Strength Index – kurz RSI – handelt es sich um einen Oszillator, der ebenfalls im Moment Trading Anwendung findet. Dabei bewegt sich der Indikator in einer Spanne zwischen 0 und 100 und gibt an, ob das aktuelle Preisniveau eines Vermögenswertes auf einen überkauften oder überverkauften Markt hindeutet.

Liegt der RSI beispielsweise bei über 70, sprechen Experten von einem überkauften Markt – eine Umkehr der Preisbewegung hin zu fallenden Kursen könnte sich damit anbahnen. Bei einem RSI von unter 30 spricht man von einem überverkauften Markt, dessen Preisniveau in Zukunft steigen könnte.

Gleitende Durchschnitte

Ein gleitender Durchschnitt – auch Simple Moving Average oder SMA genannt – gibt das durchschnittliche Preisniveau eines Vermögenswertes über einen festgelegten Zeitraum hinweg wieder. In der Regel verwendet man die gleitenden Durchschnitte verschiedener Zeitfenster miteinander an, um eine Veränderung der Kursbewegung ausfindig zu machen. Kreuzt beispielsweise der 50-Tage-Durchschnitt den 100-Tage-Durchschnitt von unten nach oben, könnte damit ein bullisches Signal erzeugt werden. 

Da sich gleitende Durchschnitte allerdings auf Preisbewegungen einer historischen Zeitperiode beziehen, handelt es sich hierbei um Spätindikatoren. Besonders in sehr volatilen Märkten reicht es demnach nicht, sich auf die Aussagekraft der SMAs zu verlassen. 

Stochastischer Oszillator

Der Stochastische Oszillator wird als Frühindikator bezeichnet und damit besonders gerne für künftige Preisvorhersagen eingesetzt. So kommt unter anderem eine Indikatorlinie zum Einsatz, die sich in einem Bereich zwischen 0 und 100 bewegt. Während ein Wert von über 80 auf einen überkauften Markt hindeutet, markiert ein Wert von unter 20 einen überverkauften Markt. Im Chartbild wird nun zusätzlich die Signallinie eingesetzt, die bei Kreuzung mit der Indikatorlinie auf eine Richtungsänderung hinweisen kann. 

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Momentum Trading lernen in der Trading.de Ausbildung 

Wer sich als angehender Trader auf das Momentum Trading fokussieren möchte, muss sich zunächst ausgiebig mit der Handelsstrategie sowie den Eigenarten der Finanzmärkte auseinandersetzen. Leichter gelingt ein erfolgreicher Einstieg, wenn man sich die passende Unterstützung ins Boot holt und mit echten Tradingexperten zusammenarbeitet. 

In unserer Trading.de Ausbildung vermitteln wir das Wissen, das wir uns selbst über 15 Jahre hinweg erarbeitet haben. In einem Starterpaket, das sieben lehrreiche Videomodule enthält, verraten wir die wichtigsten Grundlagen zum passenden Mindset, der geeigneten Software sowie beliebten Handelsstrategien. Kursteilnehmer bestimmen hier flexibel selbst, wann sie mit dem Lernen beginnen und wie viel Zeit sie für die einzelnen Schritte einplanen.

Anschließend arbeiten wir in einer persönlichen Betreuung mit ambitionierten Tradern zusammen, um ihre Ergebnisse zu optimieren. Unsere Teilnehmer absolvieren wechselnde Aufgaben und fassen die Ergebnisse in einem Tagebuch zusammen, während wir eine tiefergehende Analyse starten. Während der Ausbildung steht allen Teilnehmern ein exklusiver Discord-Channel zur Verfügung, der den Austausch mit anderen Tradern ermöglicht. 

Die Trading.de Ausbildung bietet Einsteigern folgende Vorteile: 

  • Lernen von echten Tradingexperten mit +15 Jahren Markterfahrung 
  • Starterpaket mit sieben Videomodulen zu den wichtigsten Trading-Grundlagen
  • Zeitlich flexibel abrufbar & auf persönliche Bedürfnisse angepasst 
  • Persönliche 1:1-Betreuung mit detaillierter Analyse der Ergebnisse 
  • Exklusiver Discord-Channel zum persönlichen Austausch
Expertenwissen nutzen
Experten sind Profis auf ihrem Handelsgebiet. Das Wissen, dass Ihnen ein professioneller Händler mitgeben kann, sind interessante und wichtige Aspekte.

Alternativen zum Momentum Trading

Obwohl das Momentum bei richtiger Anwendung als zuverlässige Handelsstrategie für die Definition passender Ein- und Ausstiegszeitpunkte gilt, können auch andere Tradingmethoden zum Erfolg führen. Folgende Alternativen sind besonders beliebt: 

Price Action Trading

Beim Price Action Trading konzentrieren sich Trader auf das aktuelle Candlestick-Chartbild und versuchen, anhand bestimmter Formationen den künftigen Kursverlauf eines Vermögenswertes einzuschätzen. In der Regel wird der Einsatz zusätzlicher Indikatoren vernachlässigt, was die Handelsstrategie zunächst als leicht verständlich erscheinen lässt.

Dennoch müssen Trader mit dem nötigen Fingerspitzengefühl vorgehen, um die verschiedenen Formationsarten verstehen zu können – schließlich gibt es keine vordefinierten Regeln, die zum Erfolg führen. 

Positionstrading

Trader, die sich vorrangig langfristig positionieren möchten, können das Positionstrading dazu nutzen, um vom langfristigen Trend eines Vermögenswertes zu profitieren. Angewendet werden verschiedene Einflüsse der technischen sowie fundamentalen Analyse.

Während beispielsweise Unterstützung und Widerstand einen ersten Überblick über den aktuellen Trendkanal liefern, können weitere Indikatoren wie SMAs und der RSI eine aussagekräftige Entscheidung untermauern. Obwohl Trader nicht an kurzfristigen Kursveränderungen partizipieren, eignet sich diese Strategie vor allem für Anfänger, deren Tagesablauf eng getaktet ist. 

Gap Trading

Beim Gap Trading versuchen Trader, Kurslücken im Chartbild zu analysieren und daraus wertvolle Rückschlüsse auf die künftige Preisentwicklung eines Vermögenswertes zu ziehen. So kann man sich beim Aktienhandel beispielsweise ganz gezielt auf Common Gaps fokussieren, die im Rahmen von Dividendenabschlägen im Kurs entstehen.

Trader können auf die zeitnahe Schließung des Gaps spekulieren und mit dem Gap Close Trading Geld verdienen. Obwohl ein Gap vergleichsweise leicht im Chartbild erkennbar ist, sollten sich Trader die nötigen Grundlagen aneignen, um das Risiko von Fehlinterpretationen zu minimieren. 

Fazit: Momentum Investing ist auch für Einsteiger bestens geeignet

Wer sich beim Trading auf das Momentum konzentriert und nicht nur den Momentum-Indikator, sondern auch weitere wertvolle Ergänzungen wie den Relative Strength Index und gleitende Durchschnitte zur Analyse einsetzt, kann mit der reinen Stärke einer Preisbewegung Geld verdienen und die Dynamik am Markt zum eigenen Vorteil nutzen. 

Da das Momentum nicht nur eine Verstärkung der Trendbewegung, sondern auch eine Preisumkehr ankündigen kann, sollten Einsteiger sich gründlich mit den Grundlagen der Handelsstrategie auseinandersetzen. In der Trading.de Ausbildung vermitteln wir das Fachwissen, das wir uns in mehr als 15 Jahren angeeignet haben, um Trader Schritt für Schritt zum Erfolg zu führen. Während die Startmodule flexibel abgerufen werden können, profitieren ambitionierte Trader im nächsten Schritt von einer persönlichen 1:1-Betreuung, die darauf abzielt, die Ergebnisse schnell und gezielt zu optimieren. 

Unser Tipp: Über 26.000 Märkte nie wieder zu hohen Gebühren traden

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FAQ: Meistgestellte Fragen:

Wie funktioniert Momentum Trading? 

Beim Momentum Trading konzentrieren sich Trader auf die reine Stärke einer Preisbewegung, um eine hohe Dynamik zum eigenen Vorteil zu nutzen. So geht man beispielsweise beim Momentum Investing davon aus, dass eine Aktie, die in den vergangenen zwölf Monaten gut performt hat, auch in Zukunft weiter steigen wird. Das Momentum selbst kann aber nicht nur eine Trendfolge, sondern auch eine Preisumkehr markieren. 

Welche Indikatoren werden im Momentum Trading eingesetzt?

Im Momentum Trading zählt – wie der Name es bereits verrät – der Momentum-Indikator zu den beliebtesten Werkzeugen. Um das Risiko durch Fehlentscheidungen zu minimieren, sollten Trader jedoch weitere Indikatoren wie gleitende Durchschnitte, den Relative Strength Index oder den Stochastischen Oszillator anwenden. 

Wie erkennt man ein hohes Momentum? 

Sucht man nach einer Aktie mit einem hohen Momentum, sprechen verschiedene Aspekte für eine starke Preisbewegung. So ist beispielsweise ein positives Anzeichen, wenn die Aktie regelmäßig den vorangehenden Tageshöchstkurs übertrifft und sich immer wieder zu neuen Allzeithochs hangelt. Aber auch das Übertreffen der Benchmark oder ein Kurs über den gleitenden Durchschnitten können auf ein hohes Momentum hinweisen. 

Wie kann ich Momentum Trading lernen?

Wer das Momentum Trading mit Aussicht auf Erfolg erlernen möchte, holt sich am besten echte Experten an Bord. Mithilfe der Trading.de Ausbildung profitieren Einsteiger nicht nur von flexiblen und lehrreichen Videomodulen mit den wichtigsten Grundlagen zu Mindset, Software und Handelsstrategien, sondern auch von einer anschließenden 1:1-Betreuung, um die eigenen Ergebnisse zu optimieren. Ein regelmäßiger Austausch mit anderen Teilnehmern findet im exklusiven Discord-Channel statt.

Andre Witzel
Andre Witzel ist selbstständiger Trader und der Gründer von Trading.de. Er teilt seine Strategien und Methoden mit seinen Lesern. Er weiß genau welche Fehler Anfänger machen und kann ihnen die besten Tipps geben. Lernen Sie von seinen Erlebnissen auf Trading.de.
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