Daytrading heißt ins Deutsche übersetzt Tageshandel und bezeichnet eine Methode des Tradings an der Börse mit der Handelspositionen innerhalb der Börsenöffnungszeiten eröffnet und wieder geschlossen werden.
Das Daytrading steht damit im krassen Gegensatz zu einem langfristigen Investment, bei dem Positionen oft über Wochen, Monate oder sogar Jahre gehalten werden.
Die wichtigsten Infos zum Daytrading zusammengefasst:
- Daytrading heißt übersetzt ins Deutsche Tageshandel
- Ein Daytrader öffnet und schließt alle Positionen innerhalb der Börsenöffnungszeiten
- Daytrader handeln meist zu festen Zeiten am Tag
- Im Daytrading werden oftmals kleine Bewegungen mit hohem Hebel getradet
- Trades können wenige Sekunden bis hin zu mehreren Stunden dauern
Studien und Erfahrungen unserer Trading.de Community zeigen, dass viele Daytrader sogar mehrere Positionen an einem Tag eröffnen und wieder schließen.
In diesem Artikel zeigen wir umfassend, was Daytrading ist und wie Privatpersonen daytraden können.
Wie funktioniert Daytrading?
Für das Daytrading sind Finanzinstrumente in Märkten geeignet, die sehr liquide sind. Liquide sind sie, wenn folgende Faktoren erfüllt sind:
- Häufiges oder durchgängiges Vorliegen von Angebot und Nachfrage
- Hohe Handelsvolumina
- Bekannte Basiswerte handelbar
- Sogenannte „dicke“ Orderbücher
Ein liquider Markt ist nicht nur deswegen so gut für das Daytrading geeignet, weil der Handel jederzeit möglich ist.
Die Vorteile eines liquiden Marktes gehen weit darüber hinaus:
- Günstigere Handelsgebühren
- Weniger Fehlsignale
- Niedrigere Spreads
- Keine schlechte Preisausführung aufgrund fehlender Liquidität (Slippage)
- Langsamere Bewegung der Märkte
- Geringere Volatilität
Alle wichtigen Inhalte & Tipps auch zusammengefasst in diesem Daytrading Video:
Daytrading lernen: So startet man als Anfänger
Daytrading ist auf verschiedene Weise erlernbar. Lernangebote für angehende Daytrader Deutschland, Schweiz und Österreich sind diesbezüglich divers gestaltet:
- Daytrading lernen per Coachings (wie bei Trading.de)
- Daytrading lernen mittels Buch
- Daytrading lernen mit PDF
- Daytrading lernen per App
- Daytrading lernen auf YouTube (siehe unseren Youtubechannel)
Es existiert dementsprechend umfangreiches Informationsmaterial. Sogar eine Daytrading Ausbildung wird von verschiedenen Anbietern zur Verfügung gestellt. Ergänzt werden die zuvor aufgeführten Informationsquellen und Hilfsmittel zum Beispiel durch ausführliche Daytrading Anleitungen, ein Daytrading Tutorial oder sonstige Medien, die umfangreiche Informationen liefern.
Gerne gehen Anfänger nach dem Prinzip Learning by doing. Das bedeutet, dass sie nach und nach das Daytrading durch eigene Aktivitäten lernen. ung eines Demokontos empfehlenswert, auf das wir in unserem Beitrag noch gezielt eingehen werden.
Daytrading lernen mit Hilfe einer Ausbildung
Die einfachste Methode das Daytrading richtig zu lernen wäre über ein Coaching oder eine Ausbildung von bereits erfolgreichen Daytradern. Dies verkürzt die Lernkurve erheblich, denn Auszubildende lernen von den Erfahrungen der Coaches. So kostet eine Daytrading Ausbildung zwar Geld, ist aber mit einer enormen Zeitersparnis verbunden und kann dich obendrauf vor Verlusten bewahren.
Vorteile:
- Verkürzte Lernkurve durch individuelles Coaching und bewährte Methoden
- Verknüpfung und Lernmöglichkeiten mit anderen Tradern
- Meist motivierendes Umfeld und personalisierte Ressourcen
Nachteile:
- Qualität der angebotenen Ausbildungen schwanken stark
- Oftmals teuer
Tägliche Übung und Learning by doing
Beim praxisorientierten Lernen ist Wiederholung der Schlüssel. Angehende Daytrader sollten entsprechend möglichst jeden Tag einige Transaktionen durchführen – allerdings mit relativ wenig Kapital, um beim Üben keine hohen Verluste zu erleiden. Noch abgesicherter funktioniert praxisorientiertes Üben mit einem Demokonto.
Vorteile:
- Lernen in eigenem Tempo möglich
- Kostenlos
- Broker haben oftmals ausführliche Lernressourcen verfügbar
Nachteile:
- Erfordert viel Disziplin und kein garantierter Erfolg
Video-Tutorials und YouTube
Eine etwas theoretischere Methode, mittels der sich ebenfalls Daytrading erlernen lässt, sind Video-Tutorials und Live-Veranstaltungen, zum Beispiel auf YouTube. Dort gibt es unzählige Videos, die zum Beispiel eine Anleitung zum Daytrading geben.
Nicht jede Anleitung ist aber empfehlenswert. An diesen Kriterien erkennst du einen guten Trainer:
- Person sollte selbst (möglichst langjährige) Erfahrungen im Daytrading haben
- Informationen und Erklärungen sollten neutral, objektiv und transparent sein
- Erklärungen sollten auch für Anfänger leicht zu verstehen sein
- Es sollte nicht mit völlig überzogenen Gewinnversprechen gearbeitet werden
- Risiken sollten genannt und Chancen sollten objektiv bewertet werden
- Möglichst alle Grundlagen des Tageshandels sollten beleuchtet werden
Es geht vor allem um die Qualifikation und die praktischen Erfahrungen des „Lehrers“, die eine sehr große Rolle spielen. Videos, Anleitungen und Tutorials sind nur so hilfreich, wie der Erklärende selbst erfolgreicher Daytrader ist.
Vorteile:
- Meist übersichtliche und unterhaltsame Präsentation
- Möglichkeit Inhalte Schritt-für-Schritt nachzumachen
- Keine zusätzlichen Kosten
Nachteile:
- Creator haben oft Eigeninteressen beim Erstellen der Videos
- Professionalität und Erfahrung der Ersteller sind nur schwer einschätzbar
Daytrading lernen auf eigene Faust: Bücher, eBooks und PDFs
Selbstverständlich kann jeder das Lernen auch in die eigenen Hände nehmen, zum Beispiel mithilfe von
- Büchern,
- eBooks,
- oder PDFs.
Diese Medien beschäftigen sich intensiv mit dem Thema Daytrading.
Vorteile:
- Sehr grosse Auswahl an Ausbildungsmaterialien verfübar
- Eine Vielzahl an kostenlosen Assets
Nachteile:
- Aktualität und fachliche Richtigkeit der Informationen unter Umständen nicht gegeben
In der folgenden Tabelle möchten wir noch einmal die verschiedenen Möglichkeiten zum Daytrading lernen übersichtlich darstellen:
Methode | Geeignet für | Art des Lernens | Bedeutung |
---|---|---|---|
Tägliche Übung | Bestens | Praxis | Groß |
Video Tutorials | Je nach Qualität | Theorie | Mittel |
Bücher, eBooks | Je nach Qualität | Theorie | Mittel bis gering |
Demokonto | Bestens | Praxis | Groß |
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Wie lange dauert es, Daytrading zu lernen?
Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten. Die tatsächliche Dauer ist abhängig von folgenden Faktoren:
- Wie viel Zeit habe ich am Tag, um mich mit dem Daytrading zu beschäftigen?
- Welche Vorkenntnisse und Qualifikationen habe ich?
- Wie schnell ist meine Auffassungsgabe?
- Welche Hilfsmittel und Tipps kann ich in Anspruch nehmen?
Zusammengefasst lässt sich festhalten, dass das Erlernen vom Daytrading keinesfalls von heute auf morgen möglich ist. Leider belegen Studien und sonstige Quellen, dass durchschnittlich zwischen 60 bis 80 Prozent der Anfänger im Daytrading Verluste erleiden. Das führt unter anderem dazu, dass rund 80 Prozent aller Daytrader innerhalb der ersten 24 Monate wieder aufgeben.
Wie riskant ist Daytrading?
Die Gefahr von Verlusten ist vergleichsweise hoch, nicht selten kommt es sogar zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals. Deshalb raten Experten dazu, nur solches Geld für das Daytrading aufzuwenden, dessen Verlust verkraftbar sind. Je nach Online Broker verlieren zwischen 60 bis 90 % der privaten Anleger im Daytrading Geld.
Die Studie der Unitversität of Berkely hat sogar herausgefunden, dass 75 % der Daytrader innerhalb der ersten 2 Jahre mit dem Traden aufhören.
https://faculty.haas.berkeley.edu/odean/papers/Day%20Traders/Day%20Trading%20and%20Learning%20110217.pdf
Hier eine Übersicht über alle Risiken und Chancen im Daytrading:
Chancen:
- Möglichkeit hoher Gewinne
- Positives Gefühl bis zur Euphorie
- Unabhängig Geld verdienen
- Kein Risiko von Gaps an der Börse
- Austausch mit anderen Tradern
Risiken:
- Sie konkurrieren mit Profis und erfahrenen Tradern
- Auf Kredit handeln mit Margin
- Psychische Abhängigkeit als Daytrading Risiko
- Fehlende Handelsstrategie
- Äußere Umstände und Emotionen
- Hohe Handelskosten senken die Rendite
- Unrealistische Erwartungen durch Social Media
Risikomanagement beim Daytrading
Die gute Nachricht ist, dass sich Risiken beim Daytrading anhand diverser Maßnahmen verringern lassen. Dabei setzt sich das Money- und Risikomanagement auch beim Daytrading aus verschiedenen Komponenten zusammen. Dazu gehören insbesondere:
- Bestimmen der optimalen Positionsgröße
- Stetige Überwachung der Märkte
- Stop-Loss Order
- Limit Order bei Kauf und Verkauf
- Konsequent an Handelsstrategie halten
- Optional: Automatisches Trading
Daytrading Strategie aufbauen: So geht es
Als Anfänger ist es vielleicht nicht immer einfach, ausschließlich auf Grundlage einer Daytrading Strategie zu handeln. Das aus dem Bauch heraus entscheiden, ist jedoch ein unnötiges Risiko, denn statistisch betrachtet führt dies häufig zu Verlusten. Somit sollten gerade Einsteiger eine gute und passende Strategie wählen, nach der sie sich anschließend konsequent richten.
Besonders geeignet ist diesbezüglich die sogenannte Trendfolgestrategie. Es ist von der Wahrscheinlichkeit her so, dass Aktien, Kryptowährungen, Rohstoffe und andere Finanzprodukte eher einen bereits eingeschlagenen Trend weiter verfolgen, als dass es eine Trendumkehr gibt. Auf diese Weise muss jeder Daytrader herausfinden, nach welcher Handelsstrategie er gerne vorgehen möchte.
In der Übersicht gibt es unter anderem die folgenden Punkte, auf die Daytrading Anfänger achten sollten:
- Demokonto in Anspruch nehmen
- Nur mit zu entbehrendem Kapital handeln
- Weiterbildungsmöglichkeiten nutzen
- Den passenden Daytrading Broker wählen
- Ermitteln der idealen Positionsgröße
- Kosten bei den unterschiedlichen Brokern vergleichen
- Mit Stop-Loss Orders arbeiten
- Meiden Sie ausländische Broker mit Nachschusspflicht
- Entscheiden Sie sich für eine passende Daytrading Strategie
Ermitteln der idealen Positionsgröße im Daytrading
Unbedingt beachten sollten Daytrader schon mit dem Einstieg eine optimale Positionsgröße. Diese ist ein wichtiger Teil des sogenannten Risikomanagements. Orientiere dich dafür zunächst an den bekannten Faustregeln:
Diese besagen, dass du in der Regel nicht mehr als ein bis zwei Prozent des zum Daytrading gedachten Gesamtkapitals pro Trade investierst. Möchtest du also beispielsweise am Morgen Wertpapiere der Telekom kaufen, sollte diese Position nicht mehr als zwei Prozent des Gesamtkapitals für den Tageshandel ausmachen.
Technische Analyse im Daytrading
Im Vergleich zu einem längerfristigen Investment oder zum mittel- bis langfristigen Handel ist das Daytrading mit einem (deutlich) höheren Risiko verbunden. Das wiederum macht es notwendig, dass sich Daytrader im Bereich der Chartanalyse (technische Analyse) auskennen.
Begriffe wie Handelssignale, Daytrading Indikatoren und Chartanalyse sowie Chart Pattern sollten keine Fremdwörter sein. Vor allem erfahrene und professionelle Trader beginnen ihren Handelstag jeden Morgen mit einer der technischen Analyse bestimmter Werte, die sie eventuell im Tagesverlauf handeln möchten. Die Chartanalyse hat in dem Zusammenhang mehrere Vorteile, zum Beispiel:
- Definition der aktuellen Marktlage
- Identifizieren bestimmter Trends
- Veranschaulichung historischer Entwicklungen
- Feststellen von möglichen Handelssignalen
Im Rahmen der technischen Analyse gibt es einige Punkte zu beachten. Ein Leitsatz besteht darin, dass ein identifizierter Trend umso mehr von Bedeutung ist, je länger der sich darstellende Zeitraum ist. Das wiederum führt zu der Empfehlung, dass Trader nach Trends Ausschau halten sollten, die sich innerhalb eines größeren Zeitraums bewegen, als sie selbst handeln möchten.
Trotzdem sind auch geringere Zeitrahmen nicht von zu vernachlässigender Bedeutung. Auf diese Weise können sie wiederum Unterstützungen und Widerstände erkennen. Eine sehr wichtige Rolle im Zuge der technischen Analyse und auch im Rahmen der Handelsstrategie spielen die Daytrading Indikatoren, von denen es mehrere gibt.
Das sind die besten Daytrading Indikatoren
Die überwiegende Mehrheit aller Anfänger nimmt maximal eine Hand voll Handelsindikatoren in Anspruch, die zum einen beliebt und zum anderen relativ einfach verständlich sind. In der Praxis gibt es insbesondere die folgenden Daytrading Indikatoren, die gerne und häufig auch von Anfängern nach dem Einstieg in den Tageshandel in Anspruch genommen werden:
- Fibonacci Retracements
- MACD
- RSI
- Gleitende Durchschnitte
Die Fibonacci Retracements sind zum Beispiel sehr gut geeignet, um auf der einen Seite Unterstützungs- und auf der anderen Seite Widerstandsbereiche zu identifizieren. Demgegenüber werden MACD Indikatoren vorrangig genutzt, um Trends und ein Momentum zu erkennen. Vor diesem Hintergrund haben die unterschiedlichen Daytrading Indikatoren verschiedene Aufgaben, was in welchem Umfang identifiziert werden soll.
Die ersten Schritte mit einem Daytrading Demokonto
Eine der besten Methoden, um das Daytrading zu lernen und einen Broker kennenzulernen, ist die Nutzung eines Demokontos. Ein Demokonto bieten Broker in der Regel frei von Kosten an.
Die Unterschiede zwischen Realkonto und Demokonto richten sich eher danach, über welchen Zeitraum das Demokonto verfügbar ist und welche Funktionen es beinhaltet. Wenn du Broker auf Basis ihrer Demokonten miteinander vergleichen möchtest, solltest du auf die folgenden Punkte achten:
- Kostenfreiheit
- Dauer der Nutzung
- Abweichungen von der echten Handelsplattform
- Realtime Kurse
Im Hinblick auf die Nutzungsdauer ist es ideal, wenn es keine zeitlichen Einschränkungen gibt. Das bedeutet, dass du das Demokonto zum Beispiel auch nach Monaten noch in Anspruch nehmen kannst, um beispielsweise Strategien zu verfeinern und risikofrei auszuprobieren.
Die ersten Schritte mit einem Demokonto sehen zum Beispiel folgt aus:
- Broker wählen und Demokonto eröffnen
- Kennenlernen der virtuellen Handelsumgebung
- Mit einzelnen Funktionen und Tools vertraut machen
- Charts analysieren und Märkte beobachten
- Kauforder erteilen (virtuell)
- Verkaufsorder erteilen (virtuell)
Auf diese Weise können Trader langsam den Handel innerhalb eines Tages testen, ohne dabei eigenes Geld einzusetzen.
Was braucht man, um Daytrader zu werden?
Die Grundlage eines jeden Daytraders ist das technische Equipment. Dazu gehört in erster Linie:
- Endgerät (zum Beispiel, PC, Laptop, Tablet oder Smartphone)
- Stabile Internetverbindung
- Handels- und Daytrading-Software
- Kapital zum Daytrading
- Online Broker
Neben einer Handelsplattform auf einem Computer ist Daytrading auch per App möglich. Wir empfehlen dies aber nicht unbedingt. Eine App eignet sich perfekt, um das Portfolio zu überprüfen, aber ausführliche Analysen sind auf kleinen Bildschirmen von Smartphones eher schwierig. Wer seriöses Daytrading betreiben will, sollte unbedingt auf einen PC zugreifen.
Das sind die Vor- und Nachteile von Daytrading Apps:
Vorteile:
- Zugriff auf die Finanzmärkte direkt möglich
- Schnelle Eingriffe in bestehende Positionen möglich
- Mobiler Handel standortunabhängig
- Oft nutzerfreundlich
- Nutzung von Martntachrichten und Alarmen
Nachteile:
- Begrenzte Analysemöglichkeiten
- Kleinere Bildschirme auf mobilen Geräten
- Oft langsamere Positionsausführungen im Gegensatz zu einem Desktop PC
Startkapital
Investoren an der Börse brauchen neben dem technischen Equipment immer ein Startkapital.
Da sich beim Daytrading oft kleine Kursdifferenzen ausnutzen lassen, lohnt sich der Tageshandel meist nur ab etwas höheren Einsätzen im mindestens dreistelligen Bereich. Das Startkapital im Daytrading sollte daher insgesamt möglichst bei 10.000 Euro aufwärts liegen, jedoch kann man auch mit der geeigneten Strategie mit nur 3.000€ starten. Je geringer das Startkapital im Daytrading ist, desto größer wird das Risiko.
Da Sie beim Daytrading oft kleine Kursdifferenzen ausnutzen, lohnt sich der Tageshandel meistens nur ab etwas höheren Einsätzen im mindestens dreistelligen Bereich. Das Startkapital im Daytrading sollte daher insgesamt möglichst bei 10.000 Euro aufwärts liegen, jedoch kann man auch mit der geeigneten Strategie mit nur 3.000€ starten. Je geringer das Startkapital im Daytrading ist desto größer wird das Prozentuale Risiko vom Kontostand und der Hebel sein.
Auf der anderen Seite sollten Sie jedoch nicht zu viel Geld investieren, denn dann verlieren Sie eventuell einen größeren Teil Ihres Gesamtkapitals.
Kühlen Kopf
Eine Eigenschaft, die zukünftige Daytrader unbedingt mitbringen sollten, ist Disziplin. Fatal wäre es, wenn du nur aus dem Bauch heraus handeln würdest. Stattdessen musst du dich auch dann an deine Strategie halten, wenn die Märkte einmal anders als erhofft laufen. Vor allem Emotionen können im Trading zu Fehlentscheidungen führen.
Dann ist die Chance deutlich größer, dass Sie beim Daytrading manchmal schon kurz nach dem Einstieg erfolgreich sind.
- Gier
- Angst
- Panik
- Überschätzen der eigenen Fähigkeiten
Marktkenntnisse
Falls du mit dem Daytrading anfangen möchtest, solltest du dich intensiv mit den Märkten beschäftigen. Verstehe, wie der Aktienhandel funktioniert und welche Faktoren (zum Beispiel Nachrichten) die Kurse beeinflussen können.
Das gilt in gleichem Umfang für andere Finanzprodukte, wie zum Beispiel Rohstoffe, Cryptocoins und Devisen.
Der beste Daytrading Broker für den Start
Um Daytrades auszuführen, brauchst du als Investor einen Online Broker.
Daytrading Broker im Vergleich:
- Mehrfach reguliert!
- Großes Angebot an handelbaren Finanzinstrumenten
- Spreads bereits ab 0.0 Pips
- Hohe Liquidität
- Kundenservice 24/7
- MT4/MT5/TradingView/cTrader Software!
- ECN Spreads ab 0,0 Pips
- Niedrige Kosten
- Variable Hebel
- Direkte Marktausführung
- TradingView/MT4/MT5
- Unkomplizierte Kontoeröffnung & Management
- Sicher und reguliert
- Hebel bis 1:30
- TradingView verfügbar
- Kostenloses Demokonto
- Zuverlässiger Kundensupport
- Einlagensicherung bis 100.000 EUR
- Negativsaldoschutz
Wie finde ich den besten Broker für das Daytrading?
Den besten Broker für das Daytrading findest du am einfachsten, wenn du dir Broker Erfahrungsberichte durchliest oder Vergleiche nutzt. Achte zusätzlich bei der Wahl deines Brokers zudem auf die Konditionen, bestehend aus:
- Regulierung innerhalb der EU
- Sehr gute und funktionale Handelsplattform
- Große Auswahl an Handelsinstrumenten
- Schnelle Orderausführung
- Geringere Spreads und niedrige Kommissionen
- Schnell und gut erreichbarer Kundenservice
Darüber hinaus sollte der Broker ein kostenfreies Daytrading Demokonto anbieten. Im Idealfall können Kunden das Testkonto zeitlich unbeschränkt nutzen.
Gebühren bei den unterschiedlichen Brokern vergleichen
Da beim Daytrading oft kleinste Marktbewegungen über Gewinn oder Verlust entscheiden, sind anfallende Kosten und Gebühren im Handel bei der Brokerwahl zu berücksichtigen.
Diese Gebühren erheben Broker in der Regel beim Daytrading:
- Ordergebühren
- Spreads
- Kommissionen
- Depotgebühren
- Finanzierungszinsen
Besonders empfehlenswert sind einige Broker, die Paketpreise für sogenannte Heavy-Trader (Vieltrader) im Angebot haben. Sie kaufen dort beispielsweise 100 Orders zum Preis von 500 Euro, sodass sie im Vergleich zur Einzelabrechnung Kosten einsparen können.
Achte beim Handel von CFD- oder Forexpositionen auch auf den veranschlagten Spread. Je geringer dieser ist, desto geringer sind die Kosten und dementsprechend höher kann der Nettogewinn ausfallen.
Meide ausländische Broker mit Nachschusspflicht
Bei der Wahl des Brokers geht es nicht nur darum, wer eine gute Handelsplattform anbietet und wer besonders günstige Konditionen bietet. Manche Anfänger machen den Fehler, sich für ausländische Broker zu entscheiden, die ihren Hauptsitz nicht innerhalb der EU haben.
Das ist zwar kein grundsätzlicher Fehler, kann allerdings später unter Umständen teuer werden. Das ist unter der Voraussetzung der Fall, dass der Broker noch mit einer Nachschusspflicht arbeitet.
Diese ist zwar innerhalb der EU verboten, in weiten Teilen außerhalb Europas aber vollkommen legal. Da die Nachschusspflicht ein enorm hohes finanzielles Risiko beinhaltet, sollten gerade Anfänger solche Broker meiden. Wer auf Nummer sichergehen möchte, entscheidet sich gezielt für einen Daytrading Broker mit Sitz innerhalb der EU, der zudem seitens der zuständigen Aufsichtsbehörde reguliert und überwacht wird.
Welche Finanzinstrumente eignen sich für das Daytrading?
Als Finanzprodukt eignen sich gehebelte Derivate wie Optionen, CFDs oder Futures, um den Gewinn bei kleinen Schwankungen zu maximieren.
- Aktien
- Indizes
- Futures (Terminkontrakte)
- Forex (Devisen)
- Kryptowährungen
- Rohstoffe
Daytrading mit Aktien
Ein guter Einstieg für Anfänger im Bereich Daytrading ist der Tageshandel mit Aktien. Vorteilhaft beim Daytrading mit Aktien ist, dass Sie eine große Auswahl an Wertpapieren haben und die weitaus meisten Broker den Aktienhandel an mehreren Börsen oder auch außerbörslich bereitstellen. Wir sprechen in dem Fall vom direkten Handel mit den Wertpapieren, also Aktien kaufen und verkaufen. Nicht gemeint sind an dieser Stelle zum Beispiel Derivate wie CFDs oder Futures, die lediglich Aktien als Basiswert haben.
Kennzeichnend für das Daytrading mit Aktien ist unter anderem, dass Daytrader relativ viel Kapital benötigen. Da beim Direkthandel weder mit Hebeln noch mit sonstigen Mitteln gearbeitet wird, die den eigenen Kapitaleinsatz reduzieren, starten viele Daytrader beim Aktienhandel mit mindestens 10.000 Euro Gesamtkapital. Das bedeutet keinesfalls, dass sie diesen Betrag in eine Position investieren sollten.
Daytrading mit Indizes
Eine beliebte Alternative zum Daytrading von Aktien und damit der Selektion einzelner Titel ist der Handel von Indizes. Das funktioniert insbesondere mittels ETFs oder Derivaten, wie zum Beispiel CFDs.
Daytrader können mit den Differenzkontrakten auf fallende und steigende Kurse beim Basiswert spekulieren, also zum Beispiel auch auf einen sinkenden Aktienindex. Beim Daytrading mit Aktienindizes sind die folgenden Indizes als Basiswerte beliebt:
- Dow Jones Index
- EuroStoxx 50 Index
- DAX Index
Daytrading mit Futures
Definitiv eher für erfahrene Investoren ist das Daytrading mit Futures geeignet. Bei einem Future wird der in der Zukunft liegende Preis bzw. Kurs eines Basiswertes in der Gegenwart festgelegt. Das bedeutet, dass die entsprechenden Kontrakte eine bestimmte Laufzeit haben.
An deren Ende steht die Warenlieferung, die allerdings in der Praxis selten ausgeführt wird. Zudem spielt die Auslieferung für den Daytrader ohnehin keine Rolle, weil er die Futures innerhalb eines Tages kaufen und verkaufen wird. Kennzeichnend für das Daytrading mit Futures ist das besonders hohe Risiko, welches mit den Terminkontrakten einhergeht.
Daytrading mit Währungen
Der Devisenmarkt gilt als der liquideste aller Finanzmärkte rund um den Globus. Daher ist dieser Markt optimal für das Daytrading mit Devisen. Daytrader wissen vor allem die hohen Volumina die am Devisenmarkt gehandelt werden zu schätzen. Zudem ist es über die unterschiedlichen Devisenbörsen möglich, nahezu rund um die Uhr mit fremden Währungen zu handeln.
Da Trader hier mit Hebeln arbeiten, benötigen sie vergleichsweise wenig Kapital.
Daytrading mit Kryptowährungen
Eine weitere Option ist das Daytrading mit Kryptowährungen. Interessant wurde der Handel mit digitalen Währungen vor allem aufgrund der enormen Volatilität, die zum Beispiel beim Bitcoin oder Ethereum als führende Kryptowährungen in der jüngeren Vergangenheit deutlich zu erkennen war.
Zwar gibt es auf der einen Seite über 10.000 unterschiedliche Kryptowährungen. Auf der anderen Seite ist allerdings nur ein kleiner Teil davon so liquide, dass die digitalen Währungen für Daytrader interessant wären. Das trifft unter anderem auf die folgenden Kryptowährungen zu:
- Bitcoin
- Ethereum
- Ripple
- Dash
- Litecoin
Ferner sei zu beachten, dass der Tageshandel mit Kryptowährungen besonders riskant ist, insbesondere aufgrund der hohen Schwankungsbreite bei den digitalen Währungen. Nicht selten passiert es, dass der Kurs einer Kryptowährung innerhalb eines Tages um fünf oder sogar mehr als zehn Prozent sinkt oder fällt.
Daytrading mit Rohstoffen
Ebenfalls nicht unbedingt geeignet für den Einstieg in das Daytrading ist der Handel mit Rohstoffen. Das hängt damit zusammen, dass diese Basiswerte relativ volatil und die Einflussfaktoren nicht leicht zu erkennen sind. Auf der anderen Seite ist der Rohstoffmarkt aufgrund der großen Schwankungsbreite und relativ hohen Liquidität für Daytrader sehr gut geeignet. Handeln können sie die Rohstoffe insbesondere mittels der folgenden Finanzinstrumente:
- CFDs
- Futures
- Optionen
Insbesondere aufgrund der Komplexität von Optionen und Futures sollten Anfänger erst das Daytrading erlernen, bevor sie mit dem Rohstoffhandel beginnen. Zu den am häufigsten gehandelten Rohstoffen zählen:
- Erdöl
- Erdgas
- Edelmetalle wie Gold und Silber
- Industriemetalle
- Nahrungsmittel wie Weizen oder Mais
In der nachfolgenden Tabelle möchten wir noch einmal zusammenfassen, was die wichtigsten Eigenschaften und Unterschiede der verschiedenen Finanzprodukte und Märkte im Daytrading sind.
Finanzprodukt / Markt | Für wen geeignet? | Volatilität | Besonderheiten |
---|---|---|---|
Aktien | Alle Daytrader | Mittel bis gering | Sehr große Auswahl |
Indizes | Alle Daytrader | Mittel bis gering | Handel über Derivate |
Devisen | Alle Daytrader | Hoch bis mittel (je nach Währung) | Sehr liquider Markt |
Futures | Fortgeschrittene und Profis | Mittel bis hoch | Viel Kapital notwendig |
Kryptowährungen | Alle Daytrader | Sehr hoch | Oft unberechenbar |
Rohstoffe | Fortgeschrittene und Profis | Mittel bis hoch | Einflussfaktoren oft schlecht zu bestimmen |
Daytrading Ja oder Nein? – 5 Gründe dafür und dagegen
Daytrading Ja oder Nein? Diese Frage stellen sich Trader, die sich mit dem Gedanken beschäftigen, zukünftig am Tageshandel teilzunehmen. Wie sinnvoll ist Daytrading? Kann man wirklich vom Daytrading leben? Hier sind 5 Gründe, die für und gegen das Daytrading sprechen.
5 Gründe, die für Daytrading sprechen:
Beginnen möchten wir mit den Gründen, die für das Daytrading sprechen. Die Vorteile treffen naturgemäß nicht auf jeden Trader zu, da Ziele, gehandelte Wertpapiere, Tradingstil und weitere Faktoren unterschiedlich ausfallen können. Trotzdem denken wir, dass die folgenden Gründe auf die meisten Daytrader zutreffen, die sich für den Tageshandel entscheiden oder schon entschieden haben.
Grund 1: Orts- und Zeitunabhängigkeit beim Daytrading
Zwei Vorteile, die für den Tageshandel sprechen, sind zum einen die Orts- und zum anderen die Zeitunabhängigkeit. Insbesondere aufgrund des mobilen Handels, den nahezu alle Broker heutzutage zur Verfügung stellen, können Daytrader unter den entsprechenden Voraussetzungen völlig ortsunabhängig handeln. Ein zweiter Grund für viele Trader: Es besteht keine zeitliche Abhängigkeit.
Während du in einem gewöhnlichen Beruf von morgens 8 bis nachmittags um 17 Uhr arbeitest, kannst zu einem beliebigen Zeitpunkt am Tag daytraden. Je nach Markt sind die Handelsmöglichkeiten sogar von Sonntagnacht bis am späten Freitagabend gegeben. Dann ist Daytrading quasi rund um die Uhr möglich.
Grund 2: Gute Verdienstmöglichkeiten in Aussicht
Den Hauptgrund für das Daytrading sehen die meisten Trader in den Chancen auf gute Gewinne bzw. regelmäßige Verdienste. Das trifft allerdings nur unter der Voraussetzung zu, dass sie ihr Handwerk beherrschen. Dann allerdings sind die Verdienstmöglichkeiten sehr gut und können bei mehreren Tausend oder teilweise sogar über 10.000 Euro im Monat liegen.
Abhängig sind die Verdienste allerdings ebenso vom Kapitaleinsatz, wobei jeder Trader für sich entscheiden muss, ob es zu einem Vollzeiteinkommen reichen kann oder das Daytrading eher zum Nebenverdienst geeignet ist.
Grund 3: Berufliche Unabhängigkeit und keine Vorbildung notwendig
Eine (scheinbare) Sicherheit gibt es heutzutage in vielen Branchen für Arbeitnehmer nicht mehr, sodass ein Festjob nicht unbedingt als sicher bezeichnet werden kann. Gründe dafür sind unter anderem:
- Rationalisierung
- Automatisierung
- Künstliche Intelligenz
- Veränderte Nachfrage
Daytrader sind von all diesen Entwicklungen vollkommen unabhängig. Sie haben keinen Chef und sind nicht an bestimmte Anweisungen gebunden. Plus: Sie benötigen keine (beruflichen) Qualifikationen.
Eine Reihe sehr erfolgreicher Daytrader hatten beruflich nichts mit dem Finanzbereich zu tun, weder im Bereich Bank noch Börse. Es gibt sogar Theorien, die besagen, dass eine Finanzausbildung für Daytrader negative Auswirkungen haben könnte. So würden vielleicht aufgrund der Überschätzung eigener Fähigkeiten höhere Risiken eingegangen.
Grund 4: Tageshandel ohne großes Investitionskapital möglich – dank Hebel
Für das Daytrading spricht, dass du es mit geringen Investitionssummen angehen kannst. Damit unterscheidet sich das Daytrading von vielen, anderen selbstständigen Tätigkeiten. Dort brauchen Investoren teilweise Investitionssummen im fünf- oder sogar sechsstelligen Bereich. Beim Daytrading hingegen reicht häufig ein Startkapital zwischen 2.000 und 5.000 Euro aus.
Das gilt besonders unter der Voraussetzung, dass du dich für das CFD Trading oder für den Forexhandel entscheidest. Im Daytrading wird fast immer mit Hebeln gearbeitet, sodass du nur einen geringen Teil des eingesetzten Geldes selbst aufbringen musst. Für Anfänger im Bereich Daytrading ist das ideal, denn in dem Fall können einzelne Trades schon ab wenigen Hundert Euro Eigenkapital eingegangen werden.
Grund 5: Ruhiger Schlaf für Daytrader
Daytrader haben den Vorteil, dass sie ruhiger schlafen können. Das liegt daran, dass beim klassischen Intraday Handel keine offenen Trades über den Tag hinaus existieren. Sie haben dementsprechend keine schlaflosen Nächte, weil sie nicht befürchten müssen, dass der Kurs bis zum nächsten Tag noch erheblich fallen könnte.
Ferner müssen sich Daytrader keine Gedanken über eventuell zusätzliche Kosten machen, weil es beim klassischen Intraday Handel keine Finanzierungsgebühren gibt. Diese werden von den meisten Brokern erst dann berechnet, wenn die Position nach 23 Uhr noch offen ist. Verpasste Chancen bei Nacht gibt es demnach nicht.
5 Gründe, die gegen Daytrading sprechen
Diese fünf Gründe sind hingegen für manche Trader ausschlaggebend, um sich gegen das Daytrading zu entscheiden.
Grund 1: Hohes Verlustrisiko
Statistiken zufolge erleiden durchschnittlich über 80 Prozent aller Trader Verluste, wobei sich diese Zahl nicht ausschließlich auf Daytrader bezieht. Tatsächlich ist es nicht von der Hand zu weisen, dass das Risiko beim Intraday Handel deutlich erhöht ist. Selbstverständlich können Daytrader auch innerhalb eines Tages einen großen Teil ihres eingesetzten Geldes oder sogar den gesamten Einsatz verlieren.
Allerdings haben sie zumindest die Möglichkeit, das Risiko größerer Verluste zu reduzieren. Dazu gibt es praktikable Maßnahmen, wie zum Beispiel eine Stop-Loss Order sowie das Arbeiten mit Limit Orders. Zudem sollten Daytrader die optimale Positionsgröße beachten und nicht mehr als zwei bis drei Prozent Ihres Gesamtkapitals in einen Trade investieren. Mit diesen Maßnahmen lässt sich der Nachteil des höheren Verlustrisikos beim Daytrading oftmals deutlich abschwächen.
Grund 2: Nerven, Emotionen und fehlende Disziplin
r Grund, der gegen das Daytrading spricht, sind zusammengefasst Emotionen und fehlende Disziplin. Wer eher labil ist und schnell die Nerven verliert, der wäre im Daytrading schlecht aufgehoben. Gleiches gilt unter der Voraussetzung, dass du weniger auf Grundlage einer Daytrading Strategie handelst, sondern dich durch Emotionen leiten lassen. Das sind zum Beispiel:
- Gier
- Panik
- Angst
Solche Emotionen sind definitiv hinderlich, wenn du mit dem Daytrading erfolgreich sein möchtest.
Grund 3: Mehrere Tausend Euro Mindestkapital empfehlenswert
Manche Trader entscheiden sich bewusst gegen den Tageshandel, weil dort eine gewisse Mindestkapitalsumme wichtig ist. Zwar können Daytrader aufgrund des Hebels bei manchen Brokern oft schon mit 100 oder 200 Euro eine Position mit einem Gegenwert im fünfstelligen Bereich handeln. Dabei ist jedoch nicht berücksichtigt, dass sie dann Ihren gesamten Kapitaleinsatz in nur einen Trade fließen lassen. Davon ist jedoch dringend abzuraten!
Grund 4: Daytrading kann höhere Kosten verursachen
Bei diesem Grund muss differenziert werden. Daytrading ist nicht gleich Daytrading, denn es gibt verschiedene Arten und Strategien, die Trader anwenden können. Manche Handelsarten sind tatsächlich vergleichsweise kostenintensiv, wie zum Beispiel das Scalping. Auf der anderen Seite ist dies oft relativ profitabel und auch im Vergleich sicherer als viele, andere Handelsarten. Deshalb sollten die möglichen Nachteile in Form der Kosten immer im Vergleich zu Ihren Chancen auf ebenfalls höhere Gewinne gesehen werden.
Häufig sind die Kosten beim klassischen Daytrading gar nicht erwähnenswert. Wer beispielsweise bbei täglich fünf bis zehn Positionen einen Gewinn von 500 Euro erzielt, während Kosten von insgesamt 150 Euro anfallen, hat immernoch einen Nettogewinn von 350 Euro. Das zeigt, dass es aus Kostengründen in der Regel nicht notwendig ist, sich gegen das Daytrading zu entscheiden.
Grund 5: Viel Einarbeitungszeit und größerer Zeitaufwand
Ein fünfter Grund, der gegen das Daytrading sprechen könnte, ist nicht von der Hand zu weisen. Wer mit dem Wer mit dem Tageshandel beginnt, sollte sich unbedingt ausreichende Einarbeitungszeit nehmen. Es ist relativ unwahrscheinlich, ohne jegliche Informationen und Fachwissen direkt ein erfolgreicher Daytrader zu werden. Von sogenannten Crashkursen, die nur 20 Minuten dauern, ist eher abzuraten.
Nach der Einarbeitungszeit ist das Daytrading allerdings auch mit einem regelmäßigen Zeitaufwand verbunden. Diese bestimmst du selbst. Auf der einen Seite ist es nicht unüblich, dass zwischen 20 und 30 Stunden in der Woche Aktivität beim Tageshandel gefordert ist. Durchschnittlich kannst du aber von mindestens zwei bis drei Stunden pro Tag ausgehen, um mit dem Daytrading dauerhaft Geld zu verdienen.
Fazit: Daytrading lernen, heißt am Ball bleiben
Das Daytrading lernen ist zwar problemlos möglich, funktioniert allerdings nicht von einem Tag auf den anderen. Unabdingbar ist unserer Ansicht nach die Nutzung eines Demokontos. So lernen Daytrading Anfänger nicht nur die Handelsplattform kennen, sondern können die ersten Schritte im Bereich Daytrading vollziehen, ohne finanzielles Risiken einzugehen. .
Im Grunde ist das Daytrading lernen nie beendet, weil es immer wieder Neuerungen gibt oder sich Märkte verändern. Deshalb bedeutet Daytrading lernen stets, dauerhaft am Ball zu bleiben und sowohl Erfahrungen als auch Wissen stetig zu erweitern.
Meist gestellte Fragen zu Daytrading
Wie kann ich das Daytrading lernen?
Der direkte Weg ist der Weiterbildungsbereich des Brokers, bei dem du dich angemeldet hast. Darüber hinaus gibt es weitere Lernmöglichkeiten externer Natur, beispielsweise Trading Videos auf YouTube, verschiedene Softwares zum Handeln oder auch bestimmte Trading Seminare und Kurse.
Wie lange dauert das Daytrading lernen?
Im Daytrading ist man nie ausgelernt. Beim Trading gibt es immer wieder Neuigkeiten und Veränderungen.Vielmehr kommt es auf das Ziel an, dass Trader mit dem Daytrading verfolgen. Wer vom Tageshandel leben möchte, muss mehr lernen, als jemand, der nur aus Spaß handelt. Durchschnittswerte gibt es also nicht.
Warum ist das Demokonto zum Daytrading lernen so wichtig?
Beim Daytrading lernen gibt es viel theoretisches Wissen. Dazu ergänzend sind praktische Erfahrungen nahezu unabdingbar. Diese sammeln Daytrader ohne finanzielles Risiko im Demokonto eines Brokers. Mit der Nutzung eines solchen Demokontos sind mehrere Vorteile verbunden. Trader sammeln bereits durch die virtuelle Handelsumgebung viele Erfahrungen und sehen, wie das Daytrading in der Praxis funktioniert.
Sollte ich Geld für das Daytrading lernen ausgeben?
Ob sich das Bezahlen solcher Angebote rentiert, lässt sich pauschal nicht beantworten. Jeder muss seinen eigenen Weg finden, Daytrading zu lernen.
Daytrading lernen in der Community: Wie funktioniert das?
Manche Daytrading Broker stellen eine Community zur Verfügung. Trader haben dort die Möglichkeit, sich mit anderen Tradern auszutauschen. Manchmal gibt es zusätzlich das sogenannte Social oder Copy Trading. Auf diese Weise erlernen sie das Daytrading, indem Sie sich Tipps und Tricks professioneller Trader zu Gemüte führen. Zudem lernt man von den Fehlern anderer und begeht sie selbst nicht mehr.