Der Moving Average (MA) ist ein Trendindikator, mit dem die Kurse über einen bestimmten Zeitraum hinweg geglättet und zu einem Durchschnitt zusammengefasst werden. Der MA wird auch als gleitender Durchschnitt, kurz GD, bezeichnet. Die Moving Averages zählen zu den Trendindikatoren, weil sie eingesetzt werden, um bestehende Richtungsbewegungen zu identifizieren.
Das Wichtigste zum Moving Average Indikator im Überblick:
- Der Moving Average (MA) ist ein Trendindikator, der Kurse über einen Zeitraum glättet.
- Es gibt verschiedene Varianten, so den einfachen gleitenden Durchschnitt (SMA), den exponentiellen gleitenden Durchschnitt (EMA) und den gewichteten gleitenden Durchschnitt.
- Vorteile des Moving Average: Einfache Anwendung und Identifizierung von Trends
- Nachteile: Kann verzögerte Signale liefern, weniger geeignet für volatile Märkte
- Moving Averages können mit anderen Indikatoren kombiniert werden, z. B. Bollinger Bändern.
Die wesentliche Aufgabe der gleitenden Durchschnitte besteht darin, Kurse über eine bestimmte Periode hinweg zu glätten. Daher gründen sie auf den Kursdaten des Basiswertes in einem bestimmten Zeitraum. Somit werden durch die gleitenden Durchschnitte wortwörtlich Durchschnittskurse innerhalb der gewählten Periode dargestellt.
– Einfacher gleitender Durchschnitt (Simple Moving Average, SMA)
– Exponentieller gleitender Durchschnitt (Exponential Moving Average, EMA)
– Gewichteter gleitender Durchschnitt (Weighted Moving Average, WMA)
Was ist ein Simple Moving Average?
Beim Simple Moving Average ist es so, dass sämtliche betrachtete Zeiträume in gleicher Weise gewichtet werden. Das bedeutet, die Schlusskurse werden addiert und anschließend durch den Zeitraum (Tage) der Betrachtung dividiert.
Was ist der SMA 200?
Beim so genannten SMA 200 addieren Sie die letzten 200 Schlusskurse. Diese werden anschließend durch 200 dividiert, so dass Sie auf diese Weise den gleitenden Durchschnitt erhalten. Der SMA 200 zeigt also den Durchschnitt der vergangenen 200 Börsentage.
Was ist SMA Trading?
SMA Trading bedeutet nichts anderes, als dass Sie Ihre Handelsaktivitäten nach den Ergebnissen ausrichten, die der SMA als gleitender Durchschnitt liefert. Sie nutzen diesen Indikator also dafür, beispielsweise zu entscheiden, ob Sie bestimmte Werte kaufen oder verkaufen.
Was ist ein Exponential Moving Average (EMA)?
Beim Exponential Moving Average sowie beim gewichteten gleitenden Durchschnitt wird die Gewichtung anders vorgenommen. In diesen Fällen haben die neueren Kurse des Basiswertes eine größere Bedeutung. Die Folge ist, dass der EMA sensibler auf Kursbewegungen reagiert, als es beim SMA der Fall ist. Zudem liegt der Verlauf des EMA näher am aktuellen Kurs, da die letzten Schlusskurse ein größeres Gewicht haben.
Was sind die Vor- und Nachteile des gleitenden Durchschnitts?
Jeder Indikator hat innerhalb der Chartanalyse einerseits Vor- und zum anderen Nachteile. Dies trifft ebenfalls auf den Moving Average zu. Vorteile dieses Indikators mit seinen einzelnen Varianten sind:
- Einfache Anwendung
- Auch für Anfänger als Indikatoren geeignet
- Gute Identifizierung von Trends
- Unterstützt das Auffinden der besten Ein- und Ausstiegspunkte
- Hohe Flexibilität
Die einfache Anwendung und die gute Hilfe zur Identifizierung von Trends erklären sich als Vorteile von selbst. Darüber hinaus unterstützt Sie der gleitende Durchschnitt beim Finden von Ein- und Ausstiegspunkten, indem Trends identifiziert werden und auch das mögliche Ende von Trends hervortritt. Die Flexibilität der gleitenden Durchschnitte ergibt sich daraus, dass es zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten gibt.
Neben diesen Vorteilen sollten Sie ebenfalls die Nachteile im Zusammenhang mit den Moving Averages beachten. Das sind im Wesentlichen:
- Signale eventuell verzögert
- Weniger geeignet für volatile Märkte
- Mitunter Fehlsignale in Seitwärtsphasen
Wie es für mehrere Trendindikatoren typisch ist, liefern gleitende Durchschnitte häufiger falsche Signale, wenn sich der Markt in einer Seitwärtsphase befindet. Zudem können die Signale mitunter verzögert sein, da die gleitenden Durchschnitte immer etwas „hinterherhinken“.
Darüber hinaus sind die Moving Averages, wenn wir einen Vergleich zu einigen anderen Indikatoren ziehen, weniger geeignet in volatilen Märkten. Das liegt vor allem daran, dass Trends dann deutlich schwerer zu erkennen sind oder/und nicht besonders lange anhalten.
Vorteile:
- Einfache Anwendung
- Auch für Anfänger als Indikatoren geeignet
- Gute Identifizierung von Trends
- Unterstützt das Auffinden der besten Ein- und Ausstiegspunkte
- Hohe Flexibilität
Nachteile:
- Signale eventuell verzögert
- Weniger geeignet für volatile Märkte
- Mitunter Fehlsignale in Seitwärtsphasen
Interpretation: Wie funktioniert die Analyse mit dem Moving Average?
Die Aussage der gleitenden Durchschnitte lässt sich auf einen Blick und sehr einfach interpretieren. Ist die Linie nach oben gerichtet, zeigt dies einen Aufwärtstrend beim Basiswert an. Neigt sich die Durchschnittskurslinie hingegen nach unten, würde das für einen Abwärtstrend sprechen. Trotz der einfachen Aussagekraft müssen weitere Faktoren berücksichtigt werden, die ebenfalls im Zusammenhang mit der Analyse des Indikators von Bedeutung sind.
Das sind insgesamt betrachtet:
- Richtung des gleitenden Durchschnitts
- Unterstützung und Widerstand
- Neigungsgrad
- Entfernung
Was diese einzelnen Parameter zu bedeuten haben, darauf möchten wir jetzt etwas näher eingehen.
Richtung des gleitenden Durchschnitts
Die Grundlage ist hier, dass ein gleitender Durchschnitt stets einem Trend folgt. Sollte sich also die Durchschnittslinie in die gleiche Richtung bewegen, die auch der Kurs des Basiswertes einnimmt, passt alles.
Verlaufen die zwei Linien allerdings stattdessen in unterschiedliche Richtungen, bedeutet das in der Regel, dass sich der Markt und damit der Trend verlangsamen. Das wiederum könnte eine baldige Trendumkehr ankündigen. Daher sollten Sie stets die Richtung des gleitenden Durchschnitts mit der des aktuellen Kursverlaufs vergleichen.
Unterstützung und Widerstand
Typisch für gleitende Durchschnitte ist, dass zahlreiche Trader diese einerseits als Unterstützung, zum anderen jedoch ebenfalls als Widerstand ansehen. Liegt der aktuelle Kurs des Basiswertes zum Beispiel oberhalb der gleitenden Durchschnittslinie, würde es sich um eine Unterstützung handeln. Befindet sich der aktuelle Kurs hingegen unterhalb des gleitenden Durchschnitts, wäre dies als Widerstand zu betrachten.
Neigungsgrad
Ein weiterer Faktor zur Analyse der gleitenden Durchschnitte und deren Aussagekraft ist der Neigungsgrad. Dieser gibt Hinweise darauf, wie sich der Kurs des Basiswertes zukünftig entwickeln könnte. Ist die Linie zum Beispiel relativ flach, spricht das für eine Seitwärtsbewegung.
Ist die Linie demgegenüber vergleichsweise steil, kann dies zwei Interpretationen zulassen. Zum einen könnte der Markt relativ stark sein. Zum anderen ist es ebenfalls möglich, dass sich die Kursbewegung langsam erschöpft.
Entfernung
Ebenfalls relevant im Zusammenhang mit Moving Averages ist die Entfernung zwischen dem Mittelwert auf der einen und dem aktuellen Kurs auf der anderen Seite. Wenn wir davon ausgehen, dass der gleitende Durchschnitt einerseits und der aktuelle Kurs des Basiswertes andererseits relativ nahe zusammen sind, würde das für einen momentanen Seitwärtstrend sprechen. Ist die Entfernung zum Mittelwert (Durchschnittswert) dagegen groß, wäre das entweder ein stärkerer Aufwärts- oder Abwärtstrend.
Wie lautet die Formel (zur Berechnung) für den MA?
Bei der Formel zur Berechnung der gleitenden Durchschnitte muss berücksichtigt werden, um welchen GD es sich im Detail handelt. Beginnen wir mit dem SMA, dem einfachen gleitenden Durchschnitt.
Dort lautet die Formel zur Berechnung:
- Schlusskurs Tag 1 + Schlusskurs Tag 2 … = Summe / Anzahl der Tage
Wenn wir als Beispiel den SMA 20 nehmen und uns daher die Schlusskurse der letzten 20 Handelstage anschauen, dann könnte die Summe der einzelnen Kurse zum Beispiel bei 250 liegen. Diese dividieren Sie durch die Anzahl der Tage, also 20 und erhalten so den Durchschnittskurs von 12,50 Euro.
Die Berechnung des EMA ist etwas komplizierter, weil dort die letzten Schlusskurse eine höhere Gewichtung haben. Daher wird mit einem so genannten Smoothing Factor (SM) operiert. Dieser gibt an, welchen Anteil der tagesaktuelle Kurs an der Berechnung des aktuellen EMA hat und liegt zwischen 0 und 1.
Umso höher der Smoothing Factor ist, desto größer ist der Anteil des aktuellen Kurses. Liegt der SM beispielsweise bei 0,2, so liegt der Anteil bei 20 Prozent.
Die Formel zur Berechnung des SM lautet:
- SF = 2/(n+1)
Die Größe „n“ steht dabei für die Anzahl der Schlusskurse.
Die Berechnung des EMA wird anschließend meistens mittels der folgenden Formel durchgeführt:
- EMA(heute) = C(heute)*SF + (1-SF)*EMA(gestern)
Der Wert „C“ steht für den aktuellen Tageskurs, die anderen Abkürzungen haben wir zuvor bereits erläutert.
Wofür wird der Moving Average verwendet?
Beim MA wird der aktuelle Kurs des Basiswertes in einen direkten Vergleich mit den vorherigen Perioden gesetzt und innerhalb der Unterstützungs- und Widerstandslinien verortet. Daraus wiederum können Kauf- oder Verkaufssignale entstehen, je nachdem, ob und wie nahe der GD sich an einem Widerstand oder einer Unterstützung aufhält.
Anwendung der Moving Averages: Strategien mit dem Indikator
Der Moving Average kann in seinen Varianten an vielen Märkten eingesetzt werden. Daher gilt er auch als Teil einer Trading Strategie als flexibel nutzbar. Eine Strategie sieht zum Beispiel so aus, dass Sie zwei MAs innerhalb eines Chart einsetzen, wobei der eine GD von der Periode her länger als der andere ist. Findet nun eine Kreuzung des längeren GD durch den kürzeren MA statt, dann wäre das ein klassisches Kaufsignal.
Unterschreitet der kurzfristigere MA den längerfristigen hingegen, würde es sich um ein Verkaufssignal handelt. Das verdeutlicht nämlich, dass eine Trendbewegung nach „unten“ stattfindet, die Kurse demnach fallen.
Die verschiedenen Einstellungen beim Moving Average
Der gleitende Durchschnitt stellt als Analysetool Durchschnittspreise bereit, die auf Grundlage der Kursdaten innerhalb eines bestimmten Zeitraums berechnet werden. Dabei können unterschiedliche Perioden genutzt werden, wie zum Beispiel:
- 20 Tage
- 45 Tage
- 10 Wochen
Im Grunde können Sie jeden beliebigen Zeitraum wählen, um sich durch den Moving Average den entsprechenden Durchschnittskurs anzeigen zu lassen. Zur Vorbereitung der Aussage der gleitenden Durchschnitte gehört vor allem, dass sowohl Höhen als auch Tiefen bei den Kursen innerhalb des Charts geglättet und somit reduziert werden.
So sagt die Richtung des Moving Average letztendlich etwas darüber aus, wohin sich der Kurs des Basiswertes bewegen könnte.
Zu den verschiedenen Einstellungen innerhalb eines Charttools bezüglich der gleitenden Durchschnitte gehört also die Länge der Perioden, die betrachtet werden sollen. Welche Zeiträume interessant sind, hängt vor allem davon ab, ob der Trader kurz-, mittel- oder langfristig handeln möchte.
Wenn wir einen kurzfristigen Trader als Beispiel nehmen, so ist in erster Linie der gewichtete gleitende Durchschnitt sehr gut geeignet. Dann ist eine Zeitraumlänge zwischen 14 und 25 eine gute Option. Wenn wir hingegen einen mittel- oder langfristig orientierten Anleger betrachten, dann können durchaus Perioden von 50 bis 200 sinnvoll sein.
Indikator in die Software einfügen
Trader haben in den meisten Fällen die Möglichkeit, die gleitenden Durchschnitte in die genutzte Trading Software bzw. Handelsplattform einzufügen. Das funktioniert zum Beispiel beim MetaTrader 4/5 genauso wie bei der Charting Plattform Tradingview.
Je nach genutzter Software müssen Sie in der Regel auf einen Button wie „Indikator einfügen“ klicken. Danach haben Sie eine Reihe von Indikatoren zur Auswahl, wie zum Beispiel den Moving Average. Dieser findet sich oftmals in der Oberkategorie der Trendindikatoren. Einmal eingefügt, wird Ihnen der MA dann im Chart angezeigt.
Beachten Sie allerdings, dass der GD nicht bei allen Brokern in die Trading-Plattform eingefügt werden kann. Daher sollten Sie durchaus auf diesen Punkt bei der Brokerwahl achten oder stattdessen zum Beispiel den MetaTrader oder Tradingview nutzen, wo das Einfügen möglich ist.
Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Indikatoren
Da der Moving Average sehr flexibel und vielseitig einsetzbar ist, kann er problemlos mit anderen Indikatoren kombiniert werden. Oftmals nehmen Trader in der Praxis eine Kombination aus einem GD und den Bollinger Bändern vor. Letztere stellen dabei eine Art „umhüllten“ MA dar.
Bei diesem haben die Linien eine bestimmte Entfernung zum Moving Average und werden sowohl unter als auch über diesem im Chart eingezeichnet. Das geschieht auf Basis der Standardabweichung. Exakt diese Linien bezeichnet man als Umhüllungen oder konkret bei den Bollinger Bändern als Volatilitätshüllen. Die Kombination der zwei Indikatoren führt dazu, dass auch die Volatilität der Kursbewegungen eine Berücksichtigung finden kann.
Weitere Alternativen zum Moving Average
Moving Averages fallen in die Gruppe der Trendindikatoren. Daher gibt es einige Alternativen, wie zum Beispiel die folgenden Indikatoren:
- Moving Average Convergence/Divergence (MACD)
- Average Directional Movement Index (ADX)
- Aroon Indikator
Besonders häufig wird der Moving Average Convergence/Divergence, kurz MACD, genutzt. Die Basis für die Berechnung des MACD sind exponentielle GD, wobei im ersten Schritt davon zwei mit einer abweichenden Länge berechnet werden, zum Beispiel 12 und 26 Tage. Anschließend subtrahiert man den längeren vom kürzeren GD und bekommt dadurch zahlreiche Werte, die auch als „schnelle Linie“ bezeichnet werden.
Aus der Linie wird dann eine „langsame Linie“ gebildet, insbesondere die 9-Tage-Durchschnittslinie. Beim MACD gibt es zum Beispiel dann ein Kaufsignal, sollte die „schnelle“ Linie die langsamere von ihrer Richtung her von unten nach oben überschneiden.
Fazit zum gleitenden Durchschnitt als Indikator
Gleitende Durchschnitte sind nicht umsonst sehr beliebte Trendindikatoren. Sie sind flexibel einsetzbar und existieren in mehreren Varianten. Die Indikatoren sind bestens dazu geeignet, um Trends zu identifizieren und eine Aussage darüber zu treffen, ob bestehende Trends voraussichtlich weiter anhalten werden.
Weniger aussagekräftig sind die gleitenden Durchschnitte allerdings in Seitwärtsmärkten und können dort mitunter Fehlsignale geben. Daher sollten Trader neben den Moving Averages stets weitere Indikatoren zurate ziehen, um ein gutes Gesamtbild zu bekommen.
Häufig gestellte Fragen:
Was sind EMA und SMA?
SMA ist die Abkürzung für Simple Moving Average, den einfachen gleitenden Durchschnitt. Bei diesem GD werden alle Schlusskurse der Betrachtungsperiode gleich gewichtet. EMA ist hingegen die Abkürzung für den Exponential Moving Average. Dieser ist dem SMA zwar recht ähnlich, nimmt jedoch eine Gewichtung der Schlusskurse vor. Daher kommt der Durchschnittskurs dem aktuellen Kurs des Basiswertes näher als der des SMA.
Welcher Moving Average ist der beste?
Zahlreiche Trader gebrauchen vor allen Dingen gleitende Durchschnitte zwischen 5 und 20, 20 und 100 sowie über 100 gemeinsam im Chart. Der große Vorteil besteht darin, dass Sie damit einen guten Überblick erhalten. Welcher gleitende Durchschnitt der beste ist, hängt stets davon ab, ob der Trader kurz-, mittel- oder langfristig handeln möchte. Oft stellt sich eine Kombination aus mehreren MA als ideal heraus.
Welche EMA sind wichtig?
Welche EMA wichtig sind, hängt davon ab, ob der Trader eher kurz- oder längerfristig orientiert ist. Bei kurzfristigen Perioden nutzen Trader gerne den EMA 12 sowie den EMA 26. Das bedeutet, es wird ein Zeitraum von 12 bzw. 26 Tagen dargestellt. Möchte man hingegen eher mit längerfristigen Perioden arbeiten, dann werden oft der EMA 50 und der EMA 200 in Anspruch genommen. Sie gelten als Signale im Bereich der langfristigen Trends.
Was ist der EMA 100?
Der EMA 100 ist der Exponential Moving Average, der die Durchschnittskurse aus einem Zeitraum der Schlusskurse ermittelt, der sich über 100 Börsentage erstreckt. Wer wird oft verwendet, wenn es um die Darstellung längerfristiger Trends geht.
Was ist GD 100?
Die Abkürzung GD 100 steht für einen gleitenden Durchschnitt, bei dem ein Zeitraum von 100 Tagen betrachtet wird. Gemeint sind damit die letzten 100 Handelstage an der Börse, von denen die Schlusskurse addiert und durch 100 dividiert werden, um den GD 100 darzustellen.
Was bedeuten GD 50 und GD 200?
Die Abkürzung GD 50 steht für einen gleitenden Durchschnitt, bei dem eine Periode von 50 Tagen betrachtet wird. Dementsprechend geht es beim GD 200 um die letzten 200 Tage. Gemeint sind damit jeweils die letzten Handelstage an der Börse, von denen die Schlusskurse addiert und durch 50 bzw. 200 dividiert werden, um den GD 50 oder den GD 200 darzustellen.