Andrews Pitchfork besteht aus drei parallel zueinander verlaufenden Linien, welche auf dem Chart wie eine Heugabel (engl. Pitchfork) aussehen und durch die Identifizierung von Höchst- und Tiefstpunkten mögliche Unterstützungs- und Widerstandsniveaus kennzeichnen. Dadurch erkennen Trader außerdem Trends sowie Umkehr- oder Durchbruchspunkte.
Der Indikator wurde in den 1920er Jahren als „Median Line Method“ vom Namensgeber Alan Hall Andrews entwickelt. Die Basis für Andrews Pitchfork bildet das dritte Newton’sche Gesetz, welches davon ausgeht, dass bei einer Kraftausübung von einem Körper A auf einen Körper B immer auch die gleich große Kraft in die Gegenrichtung wirkt.
Key Facts zum Andrews Pitchfork Indikator
- Reihe von drei Trendlinien genutzt, anhand derer sich Trends und Umkehrungen feststellen lassen
- Die höhere sowie die niedrigere Trendlinie sind jeweils eine Unterstützung bzw. ein Widerstand
- Entscheidend ist vor allem die Mittellinie zur Trendbestimmung
- Vielseitig einsetzbar
- Für Anfänger gut geeignet
Andrews Pitchfork Indikator: Definition & Aufbau
Aufgebaut ist der Andrews Pitchfork Indikator meistens aus drei, manchmal alternativ fünf Linien, die parallel zueinander laufen. Von großer Bedeutung ist vor allem die mittlere Linie, die alternativ als Median bekannt ist. Oberhalb und unterhalb von ihr befinden sich eine Widerstands- bzw. eine Unterstützungs-Trendlinie. Diese stellen zugleich eventuelle Rückkehrniveaus dar.
- Obere Trendlinie
- Mittlere Linie
- Untere Trendlinie
Eine wichtige Grundlage für den Andrews Pitchfork Indikator ist die Annahme, dass sich Kurse wellenartig ausbreiten und dazu neigen, zu einem Mittelwert zurückkehren. Diese Erfahrungen konnten viele Trader und auch wir beim Handel schon viele Male machen.
Gleichzeitig dient die Median-Linie nicht nur als Unterstützung, sondern ebenfalls als Widerstand. Kennzeichnend für den Andrews Pitchfork Indikator ist, dass er die folgenden drei Systeme relativ einfach verständlich miteinander kombiniert:
- Unterstützungs- und Widerstandssystem
- Trendfolgesystem
- Mean-Reversion-System
Die Annahme des Erfinders war zur damaligen Zeit, dass sich die Bewegungen an den Märkten zu 80 Prozent in Richtung der mittleren Linie vollziehen. Die anderen 20 Prozent sind mit starken Schwankungen zu begründen, die jedoch den langfristigen Trend – zumindest in der Theorie – nicht nachhaltig beeinflussen.
Was sind die Vor- und Nachteile des Andrews Pitchfork Indikators?
Ob der Andrews Pitchfork Indikator für Sie ein probates Mittel sein kann, hängt auch von den Vor- und Nachteilen ab.
Vorteile
- Visualisierung von Widerstand und Unterstützung
- Erstellen objektiver Prognosen
- Höhere Präzision von etwas mehr als 60 Prozent
- Einfacher Ansatz
- Erkennen von Trends
- Vielseitig einsetzbar
- Effektiv im Einsatz
Nachteile
- Keine Messung der Trendstärke
- Keine Aussagen zur Volatilität des Basiswertes
- Nachlaufender Indikator
- Anfällig in sehr volatilen Märkten
Vorteile
Ein wesentlicher Vorteil besteht beim Andrews Pitchfork Indikator darin, dass Trader sowohl Unterstützungen als auch Widerstände mit dem jeweiligen Niveau erkennen können. Darüber hinaus ist es ebenfalls möglich, Trends sowie eine eventuelle Trendumkehr zu identifizieren. Insgesamt ist der Andrews Pitchfork Indikator mit einem relativ hohen Präzisionsniveau von etwas mehr als 60 Prozent ausgestattet.
Zu den weiteren Vorzügen gehört, dass es mit dem Andrews Pitchfork Indikator möglich ist, objektive Prognosen zum Kursverlauf in der Zukunft zu erstellen. Dazu dienen vor allem die drei parallel zueinander laufenden Linien, die als Kanal eine Orientierung für die Kursbewegungen geben. So haben Trader die Möglichkeit, unter anderem neben der Prognose des zukünftigen Kursniveaus Stop-Loss Marken zu setzen.
Da Ansatz und Einsatz des Andrews Pitchfork Indikators relativ einfach sind, kann er durchaus von Anfängern genutzt werden. Dazu trägt ebenfalls die Vielseitigkeit in der Anwendung bei, zumal es möglich ist, den Andrews Pitchfork Indikator auf verschiedene Zeitrahmen anzuwenden. Diese reichen von Intraday Charts bis hin zu langfristigen Trends.
Nachteile
Zu den Nachteilen gehört unter anderem, dass es sich bei Andrews Pitchfork um einen nachlaufenden Indikator handelt. Allerdings fallen auch zahlreiche andere Indikatoren in diese Gruppe. Darüber hinaus produziert der Indikator häufiger, besonders in relativ volatilen Märkten, Fehlsignale.
Als nachteilig sehen manche Trader den Indikator trotz seiner Vielseitigkeit an, weil er die Trendstärke nicht messen kann. Darüber hinaus gibt es keine Aussagen zur Volatilität am Markt, was jedoch auch nicht die Aufgabe des Andrews Pitchwork Indikators ist.
Interpretation & Trading Strategien mit dem Andrews Pitchfork Indikator
Die Grundannahme von Andrews Pitchfork Indikator können auch wir aus unseren Erfahrungen bestätigen: Trader kaufen einen Basiswert häufig dann, wenn der Kurs plötzlich unter die Mittellinie fällt. Ebenso oft werden Long-Positionen in der Nähe der niedrigsten Trendlinie aufgebaut. Beim Verkauf orientiert man sich dagegen eher am Widerstand der Mittellinie oder an der höchsten Trendlinie.
Auf dieser Grundlage können Sie mittels der Interpretation des Andrews Pitchfork Indikators vor allem folgende Punkte erkennen:
- Unterstützungen und Widerstände
- Ausbrüche
- Trends
- Trendumkehrungen
Sollte zum Beispiel der Kurs des Basiswertes die untere Trendlinie des Indikators erreichen, ist das ein Zeichen für eine Unterstützung und Sie würden in diesem Fall aufgrund der Interpretation eine Long-Position eingehen. Sollte der Kurs des Basiswertes hingegen die obere Trendlinie erreichen, deutet das auf einen Widerstand hin. Dann wäre das Eröffnen einer Short Position gemäß der Interpretation sinnvoll.
Ebenfalls lassen sich anhand des Andrews Pitchfork Indikators mögliche Ausbrüche interpretieren. Davon gehen Sie aus, wenn der Kurs die obere Trendlinie durchbricht, am besten deutlich. Die Stärke des Ausbruchs lässt sich meistens auch am Verhalten des Kurses in Bezug auf die obere Trendlinie ablesen.
Wie lautet die Formel zur Berechnung für den Andrews Pitchfork Indikator?
Eine klassische Formel zur Berechnung des Andrews Pitchfork Indikators gibt es nicht. Das liegt daran, dass es sich im Grunde um ein Zeichenwerkzeug handelt, welches im Chart anzuwenden ist. Wenn Sie das tun möchten, gehen Sie am besten nach der folgenden Anleitung vor, die Sie faktisch als „Berechnung“ des darzustellenden Indikators im Chart ansehen können:
- Identifizierung der drei Pivot Punkte innerhalb des Charts
- Pivot Punkt 1 stellt den Ausgangspunkt eines Auf- oder Abwärtstrends dar
- Die Punkte 2 und 3 sind zum einen das Reaktionshoch bzw. das Reaktionstief innerhalb des Trends
- Pivot Punkt 1 ist gleichsam der Ausgangspunkt der Median-Linie
- Nun müssen Sie den Abstand zwischen dem 2. und 3. Punkt feststellen, der gleichsam die Breite des Kanals im Chart dargestellt
- Zeichnen Sie nun eine Linie beginnend vom 1. Punkt und nehmen Sie eine Verlängerung durch die mittleren Punkte des 2. und 3. Punktes vor
- Nach der Verlängerung dieser Linien ist es wichtig, dass Sie mit den drei Drehpunkten identisch ist
- Im nächsten Schritt verlängern Sie die Trendlinien aufs Neue und beginnen dabei am 2. und 3. Punkt
- Anschließend nehmen Sie eine Änderung der Neigung des Andrews Pitchfork Indikators vor, indem Sie gleichsam den 1. Punkt verändern
Diese Vorgehensweise ist sicherlich nicht ganz einfach, weshalb es sinnvoll ist, den Andrews Pitchfork Indikator einfach im Chart darstellen zu lassen. Das funktioniert in mehreren Trading Softwares und auf vielen Handelsplattformen, die Sie dafür nutzen können.
Wofür wird der Andrews Pitchfork Indikator verwendet?
In der Praxis nutzen Trader den Andrews Pitchfork Indikator dazu, eventuelle Unterstützungs- oder Widerstandsniveaus, aber ebenfalls Trends und Ausbrüche zu identifizieren. Unseren Erfahrungen nach, hilft der Andrews Pitchfork Indikator nicht zuletzt beim Feststellen von Ausbrüchen aus einem Kanal.
Zu den häufigsten Strategien, die mit dem Andrews Pitchfork Indikator umgesetzt werden können, zählen die Breakout- und die Mean-Reversion-Strategie. Bei der Breakout-Strategie konzentrieren Sie sich darauf, einen eventuellen Ausbruch aus dem Kanal zu handeln.
Sollte der Kanal von seiner Richtung her absteigend sein, ist das unter Umständen ein Signal dafür, dass ein Ausbruch nach oben erfolgen wird. Stellen Sie hingegen einen aufsteigenden Kanal fest, ist eine Bewegung durch die Unterstützung hindurch nach unten wahrscheinlicher.
Die Grundlage für die Mean-Reversion-Strategie, innerhalb derer der Andrews Pitchfork Indikator verwendet wird, ist, dass Kurse eine zentrale Tendenz haben. Diese Erfahrungen haben wir beim Handel schon zahlreiche Male gemacht und können diese Tatsache somit bestätigen. Gemeint ist damit, dass die Kurse in aller Regel dazu neigen, nach einer größeren Abweichung vom Mittelwert wieder dorthin zurückzukehren.
Daher ist es mit dem Andrews Pitchfork Indikator vergleichsweise einfach, zum einen den Mittelwert und zum anderen extreme Kursniveaus festzustellen. Innerhalb dieser Strategie würden Trader und alle, die das Trading lernen wollen, den Basiswert kaufen, wenn der Kurs auf die untere Linie des Channels fällt.
Wie entstehen Kauf- und Verkaufssignale beim Andrews Pitchfork Indikator?
Trader nutzen den Andrews Pitchfork Indikator in erster Linie, um eventuelle Kauf- und Verkaufssignale ableiten zu können. Die am häufigsten genutzten Signale, die sich aus der Anwendung des Andrews Pitchfork Indikators ergeben, sind:
- Kurs des Basiswertes erreicht untere Linie → Kaufsignal (Unterstützung)
- Kurs des Basiswertes erreicht obere Linie → Verkaufssignal (Widerstand)
- Kurs des Basiswertes steigt von mittlerer Linie nach oben → Kaufsignal
- Kurs des Basiswertes fällt von mittlerer Linie nach unten → Verkaufssignal
Anwendungsmöglichkeiten des Andrews Pitchfork Indikators
Ein Vorteil des Andrews Pitchfork Indikators sind die vielen Anwendungsmöglichkeiten, die er zulässt. Dazu gehört unter anderem, dass Sie entweder innerhalb oder außerhalb der Linien beim Trading aktiv sein können. Reicht der Kurs des Basiswertes zum Beispiel über die Mittellinie hinaus und steigt an die obere Trendlinie, würden Sie unseren Erfahrungen nach eine Long-Position aufbauen, somit auf steigende Kurse setzen.
Wenn Sie den Andrews Pitchfork Indikator für den Handel innerhalb der Linien einsetzen möchten, folgen Sie zum Beispiel der folgenden Anleitung:
Andrews Pitchfork Strategie: So gehen Sie vor
- Kursbewegung des Basiswertes identifizieren → zeigt sich rund um die Mittellinie und geht Richtung oberer Trendlinie
- Widerstandspunkte testen, die sich am obersten Ende der Trendlinie befinden
- Bestätigung des Kursrückgangs im Chart
- Eintrittsmarke festlegen (unter Schlusspunkt des sich ergebenden Trends) → Order erteilen
- Position des Stop-Loss festlegen
Alternativ zum Handel innerhalb der Linien können Sie den Andrews Pitchfork Indikator ebenfalls einsetzen, um außerhalb des Kanals und damit der Linien zu traden.
Geeignete Märkte
Den Andrews Pitchfork Indikator können Sie an sämtlichen Märkten nutzen, an denen Basiswerte gehandelt werden. Das ist auf die vielfältigen und flexiblen Einsatzmöglichkeiten des Indikators zurückzuführen. So eignet sich der Handelsindikator zum Erkennen von Widerständen, Unterstützungen, Trends sowie Umkehrungen bei Aktien, Rohstoffen, Devisen oder Indizes.
Strategie am Beispiel erklärt
Es gibt vielfältige Möglichkeiten, um den Andrews Pitchfork Indikator beim Handel einzusetzen. Die Grundlage ist jedoch fast immer, dass die Kurse am besten um die Mittellinie herum verlaufen. Bei einer solchen Strategie gehen Sie in der Praxis zum Beispiel wie folgt vor:
- Bullischen Trendkanal zeichnen auf Grundlage des Andrews Pitchfork Indikators
- Auf fallende Kurse und Testen der unteren Linie warten
- Es gibt kein Tief, dass unterhalb der unteren Trendlinie liegt
- Jetzt kaufen Sie kurz über dem Hoch eines Kursstabes, der bullisch ist und an der unteren Linie liegt
Parameter & Einstellungsmöglichkeiten beim Andrews Pitchfork Indikator
Die Einstellungsmöglichkeit besteht beim Andrews Pitchfork Indikator darin, dass Sie diesen innerhalb unterschiedlicher Zeitrahmen einzeichnen können. Mitunter lassen Sie sich die Linien im Chart – je nach Software und Handelsplattformen – mit bestimmten Farben kennzeichnen.
Trendbestimmung mit dem Andrews Pitchfork Indikator
Ein großer Vorteil des Andrews Pitchfork Indikators ist, dass Sie mit diesem Trends und deren Richtung identifizieren können. Dabei stellt vor allem die Median-Linie einen dynamische Trend dar, aus dem Sie ableiten können, in welche Richtung Kurs momentan verläuft. Bleibt er oberhalb der Median-Linie, ist das ein Anzeichen für einen Aufwärtstrend, andersherum für einen Abwärtstrend.
Da die Mittellinie ebenfalls als Unterstützungs- und Widerstandsniveau dient, lassen sich eventuelle Trendumkehrungen erkennen. Prallt der Kurs des Basiswertes zum Beispiel mehrfach von den Linien – nach oben bzw. unten – ab, könnte das ein Hinweis auf eine Trendumkehr sein.
Andrews Pitchfork Indikator in die Software einfügen
Bei den weitaus meisten Trading Softwares haben Sie die Möglichkeit, den Andrews Pitchfork Indikator im Chart darstellen zu lassen. Das trifft zum Beispiel auf die Software TradingView zu. Sie rufen dort den Chart des Basiswertes auf, den Sie gerne analysieren möchten. Anschließend klicken Sie oben auf „Indikatoren“ und wählen Andrews Pitchfork aus. Daraufhin wird der Kanal mit den jeweiligen Linien im Chart eingezeichnet.
Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Indikatoren
Unseren Erfahrungen nach ist es empfehlenswert, Andrews Pitchfork mit anderen Indikatoren zu kombinieren. Zahlreiche Trader nutzen vor allen Dingen folgende Indikatoren:
- Moving Averages
- Relative Strength Index
- Fibonacci-Retracements
Unter anderem macht es Sinn, dass Sie Andrews Pitchfork Indikator mit gleitenden Durchschnitten kombinieren. Diese werden bekanntlich genutzt, um Trends zu identifizieren und die Schwankungen der Kurse auszugleichen. Wenn Sie die Moving Averages mit dem Andrews Pitchfork Indikator anwenden, steigern Sie damit die Genauigkeit der Analyse.
Stimmt zum Beispiel die Median-Linie beim Andrews Pitchfork Indikators mit den Aussagen des gleitenden Durchschnitts überein, bestätigt das die Unterstützungs- bzw. Widerstandsniveaus. Das gilt auch für den umgekehrten Fall, wenn der Kurs des Basiswertes einen Moving Average durchbricht. Werden jedoch im gleichen Zug die Grenzen des Andrews Pitchfork Indikators bzw. der Linien nicht durchbrochen, kann das auf eine Trendumkehr hindeuten.
Weitere Alternativen zum Andrews Pitchfork Indikator
Wenn Sie nach Alternativen zum Andrews Pitchfork Indikator suchen, schauen Sie sich am besten bei relativ ähnlichen Indikatoren um. Das sind zum Beispiel:
- Moving Averages
- Pivot Punkte
- Fibonacci-Retracements
- Trendkanäle
- Trendlinien
Sie können zum Beispiel statt des Andrews Pitchfork Indikators einen Trendkanal nutzen, der sehr ähnlich aufgebaut ist und dieselben Aussagen wie Andrews Pitchfork trifft. Dort gibt es zwar in der Regel keine Mittellinie. Die obere und untere Trendlinie des Trendkanals ist dennoch aussagekräftig, wenn der Kurs des Basiswertes diese zum Beispiel überschreitet, unterschreitet oder signifikant durchbricht.
Fazit: Andrews Pitchfork Indikator richtig anwenden
Der Andrews Pitchfork Indikator ist weit verbreitet und wird von uns und vielen Tradern genutzt. Er dient oftmals dazu, Unterstützungs- und Widerstandsniveaus zu identifizieren. Zum Feststellen, Bestätigen und Verfolgen von Trends lässt sich der Andrews Pitchfork Indikator ebenfalls gut einsetzen, so dass Sie Ein- und Ausstiegspunkte finden.
Die Anwendung ist einfach und der Indikator lässt sich in verschiedene Strategien integrieren. Deshalb können auch Anfänger bereits schnell Aussagen interpretieren. Um diesen Vorgang einzuüben, nutzen Sie am besten die intensive Tradingausbildung von Trading.de.
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zu Andrews Pitchfork:
Wer hat den Andrews Pitchfork Indikator erfunden?
Erfunden wurde der Andrews Pitchfork Indikator von Alan Hall Andrews. Die Bezeichnung „Pitchfork“ verweist auf die Ähnlichkeit zu einer dreizackigen Heugabel. In den 1920er Jahren war der Indikator noch als „Median Line Method“ bekannt.
Welche Vorteile hat der Andrews Pitchfork Indikator?
Zu den Vorzügen von Andrews Pitchfork gehören zum Beispiel die einfache Anwendung, die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten sowie die vergleichsweise hohe Zuverlässigkeit der Aussagen. Zudem lässt sich der Andrews Pitchfork Indikator leicht mit anderen Handelsindikatoren kombinieren. Sie können sowohl Widerstands- und Unterstützungsniveaus als auch Trends nebst eventueller Umkehrungen identifizieren. Im Chart ist der Indikator leicht einzuzeichnen.
Was sind die Nachteile des Andrews Pitchfork Indikators?
Der Andrews Pitchfork Indikator hat keine speziellen Nachteile. Zwar handelt es sich um einen nachlaufenden Indikator, jedoch trifft das auf viele Indikatoren zu. Ein weiteres Minus ist, dass sich weder die Stärke der Volatilität noch die eines Trends oder das Volumen messen lassen. Allerdings ist das auch nicht die eigentliche Aufgabe des Indikators.
Ist der Andrews Pitchfork Indikator für Anfänger geeignet?
Der Andrews Pitchfork Indikator lässt sich leicht in den Chart des Basiswertes einzeichnen. Seine Interpretation ist nicht schwer, wenn Sie insbesondere darauf achten, wie sich der Kurs im Verhältnis zur Mittellinie und der oberen bzw. unteren Linien innerhalb des Kanals verhält. Aus diesem Grund können unseren Erfahrungen nach Anfänger den Andrews Pitchfork Indikator nutzen, um zu einer Entscheidung beim Handel zu gelangen.
Quellen