Das Wichtigste zur Goldpreis Prognose im Überblick:
- Aktueller Ausbruch aus einer langfristigen Bullenflagge deuten auf 2024 und 2025 höhere Preise bis 2.500 $ hin (2.500$ wurde bereits erreich)!
- Goldpreis 2030: Prognosen variieren stark, bis zu 7.000 USD möglich.
- Goldpreis 2050: Prognosen nahezu unmöglich, zu viele Unbekannte.
- Der Rohstoff wird wahrscheinlich immer als Vermögensschutz relevant bleiben.
- Gold kann physisch oder durch Trading von Finanzinstrumenten (XAU/USD) gehandelt werden.
- Es gilt als sichere Anlage in Krisenzeiten, trotz lukrativerer Alternativen und hat eine lange Geschichte als sicherer Hafen für Anleger.
Wie ist die Entwicklung der kurz-, mittel- & langfristigen Goldpreis Prognose?
Eine Goldpreis-Prognose ist nicht nur für Anleger mit einem kurzfristigen Anlagehorizont von Bedeutung, sondern vor allem auf lange Sicht interessant, denn häufig wird Gold als physische Absicherung des eigenen Vermögens oder gar als Altersvorsorge verwendet.
In den folgenden Abschnitten geben wir unsere Goldpreis (XAU/USD) Prognose 2024 ab und gehen auch auf die Folgejahre ein. Wir blicken in der Trading Prognose bis ins Jahr 2050 und analysieren, ob sich ein Kauf des Assets auszahlen könnte.
Zusammenfassung der möglichen Entwicklungen im Goldpreis:
Datum: | Preisspanne: |
---|---|
Ende 2024 | $ 1.900 – $ 2.200 (Derzeit $ 2.600+) |
2025 | $ 2.500 – $ 3.000 |
2030 | $ 4.800 – $ 7.000 |
2050 | Keine Präzise Vorhersagen möglich. Vermutlich über $ 10.000 durch reguläre Inflation. |
Goldpreis Prognose 2024:
In den vergangenen zwölf Monaten konnte der Goldpreis um mehr als 23 % zulegen. Nicht nur der anhaltende Krieg zwischen Russland und der Ukraine beförderte Gold auf ein neues Hoch von 2.400 US-Dollar, auch der sich zuspitzende Nahostkonflikt sorgte dafür, dass sich Investoren sicheren Häfen wie Edelmetallen zuwenden. Zudem zeigten aufstrebende Wirtschaftsnationen wie China und Indien ein verstärktes Kaufinteresse: Über 1.000 Tonnen Gold wurden im vergangenen Jahr durch die Notenbanken aufgekauft.
Dass Analysten von der aktuellen Gold-Rally überrascht wurden, zeigt ein Blick auf die aktuellen Expertenprognosen. Obwohl geopolitische Spannungen, erhoffte Zinssenkungen und die anstehende US-Präsidentschaftswahl den Goldpreis auch im zweiten Halbjahr 2024 deutlich antreiben dürften, liegen die Preisvorhersagen der Analysten weitestgehend unter dem aktuellen Goldpreis von 2.400 US-Dollar.
So hat die London Bullion Market Association – kurz LBMA – über 25 Analysten weltweit zur Goldpreisentwicklung 2024 befragt und daraus die „2024 Precious Metals Forecast Survey“ erstellt. Die folgende Übersicht zeigt die Goldpreisprognosen der wichtigsten Banken, Researchhäuser und Unternehmen aus der Befragung (Quelle: https://www.lbma.org.uk/forecast-survey-2024/analysts-forecasts):
Analyst | Durchschnittliches Kursziel | Aktuelles Kurspotenzial |
---|---|---|
HSBC | 1.947 USD | – 18,8 % |
Mitsubishi Corporation | 1.975 USD | – 17,7 % |
Bloomberg Intelligence | 1.980 USD | – 17,5 % |
Standard Chartered | 2.039 USD | – 15,0 % |
Macquarie Bank | 2.044 USD | – 14,8 % |
UBS | 2.085 USD | – 13,1 % |
Heraeus | 2.095 USD | – 12,7 % |
ICBC Standard Bank | 2.125 USD | – 11,4 % |
In Übereinstimmung mit mehreren makroökonomischen Szenarien hat WisdomTree eine umfassende Goldpreisprognose erstellt. Während die Experten in einem bullischen Szenario bis zum ersten Quartal 2025 von einem maximalen Goldpreis von bis zu 2.750 US-Dollar je Feinunze ausgehen, liegt die Prognose in einem bärischen Marktumfeld in einer Spanne zwischen 1.910 US-Dollar und 2.030 US-Dollar.
Unter den großen Banken und Finanzhäusern haben zahlreiche Analysten ihre Goldpreisprognose für das laufende Jahr angehoben. Während JP Morgan einen Kurs von 2.500 US-Dollar prognostiziert, liegen die Erwartungen von Morgan Stanley bei 2.300 US-Dollar je Feinunze. Das Kursziel von Goldman Sachs liegt ebenfalls bei 2.300 US-Dollar – gegen Ende des letzten Jahres sagten die Analysten der US-Investmentbank noch einen Kurs von 2.090 US-Dollar voraus.
Aus Sicht der technischen Analyse befindet sich Gold nach wie vor in einem ungebrochenen Aufwärtstrend. Ein starker Ausbruch aus der Bullenflagge deutet aktuell darauf hin, dass das Edelmetall schon bald die wichtige Preismarke von 2.500 US-Dollar durchbrechen könnte. Wichtige Unterstützungen finden Sie im Bereich von 2.000 US-Dollar bis 2.200 US-Dollar.
Besonders spannend ist ein Blick auf die Goldprognose der KI, die historische Preiszyklen sowie die Korrelation verschiedener Marktindikatoren berücksichtigt. Bis Ende 2024 prognostiziert die künstliche Intelligenz der Economic Forecast Agency einen Goldpreis von bis zu 2.960 US-Dollar. Aus aktueller Sicht entspricht dies einem positiven Kurspotenzial von fast 29 %.
Weiterführende Researches:
- https://www.xetra-gold.com/gold-news/news/gold-performance-2024-die-prognosen-von-25-analysten/
- https://www.wisdomtree.eu/de-de/wisdomtree-gold-outlook
- https://www.xetra-gold.com/gold-news/news/us-analysten-korrigieren-ihre-goldpreisprognosen-nach-oben/#:~:text=JP%20Morgan%20rechnet%20mit%202.500%20US%24%20pro%20Unze%20Gold%20bis%20Jahresende&text=Ausgehend%20von%20einem%20Startkurs%20von,im%20Fall%20von%20Morgan%20Stanley.
Sehen Sie auch unser aktuelles Video zum Goldpreis:
Goldpreis Prognose 2025:
Wie sich der Goldpreis bis Ende 2025 entwickeln wird, ist heute nur schwer vorhersehbar. Nicht nur die weitere Entwicklung des Ukraine-Konflikts – der inzwischen schon länger andauert, als viele Experten es vermutet hätten – ist für die Preisentwicklung des Rohstoffs relevant, sondern auch weitere Zinserhöhungen durch EZB und FED. Wird es den Notenbanken bis 2025 nicht gelingen, die hohe Inflation in den Griff zu bekommen, könnte der Goldpreis weiter ansteigen. Weiterhin steigende Zinsen sprechen allerdings eher für einen fallenden Goldpreis.
Schon im Jahr 2020 äußerte sich der Experte Paul Schatz von Heritage Capital positiv und sagte für das Jahr 2025 einen Goldpreis zwischen 2.500 US-Dollar und 3.000 US-Dollar voraus. Da das Edelmetall diese Prognose schon im laufenden Jahr erfüllen könnte, bleibt abzuwarten, welche Kursziele weitere Analysten für 2025 ausrufen werden. So gehen beispielsweise die Experten der Citigroup von einem Goldpreis von 3.000 US-Dollar bis Sommer 2025 aus, sofern mindestens eines von drei Kriterien erfüllt wird: Stagflation, Zinssenkungen oder eine Abwanderung zahlreicher Notenbanken vom US-Dollar.
Charttechnisch sieht man im oberen Bild (Monatschart) eine starke Bullenflagge. Bei einem Ausbruch könnte der Goldpreis in den nächsten Monaten bis über $ 2.500 pro Unze steigen. Ende August 2024 notierte der Preis schon kurz bei $ 2.500.
Ein Blick auf die KI-Goldpreisprognose der Economic Forecast Agency verrät, dass die modernen Algorithmen mit einem steigenden Preis des Edelmetalls rechnen. Für Ende 2025 wird ein Kursziel von 3.422 US-Dollar ausgerufen, das deutlich über den Experten- und Analystenerwartungen liegt.
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Goldpreis Prognose 2030:
Je weiter wir in die Zukunft blicken, desto ungenauer werden die Goldpreis-Prognosen. Heute kann noch niemand genau einschätzen, wie die Geldpolitik im Jahr 2030 aussehen wird. Auch das Wirtschaftswachstum, die Realzinsen oder andere politische Entscheidungen sind nicht absehbar.
In einer ausführlichen Analyse stellt der Experte Charlie Morris vom Geldhaus Atlantic House Investments seine Meinung zur Goldpreisentwicklung dar. Es wurden verschiedene Annahmen in Bezug auf die Inflation und die Realzinsen getroffen, woraus ein Goldpreis von bis zu 7.000 USD in 2030 hervorgeht. Dabei wird allerdings deutlich betont, dass auch weniger positive Szenarien eintreten könnten.
Deutlich vorsichtiger argumentieren die Experten von Incrementum, die ebenfalls eine ausführliche Analyse des Assets veröffentlicht haben. Hier geht man von einem maximalen Goldpreis von 4.800 USD in 2030 aus, der sich aus fundamentalen Makrofaktoren, der langfristigen Inflationserwartung und der Zinsentwicklung zusammensetzt.
Goldpreis Prognose 2050:
Eine Goldpreis-Prognose bis ins Jahr 2050 ist nahezu unmöglich, denn niemand kann die Gesamtmarktentwicklung über mehr als 25 Jahre realistisch simulieren. Wie die Realzinsen aussehen, wie hoch die Inflation ausfällt und wie stark Anleger immer noch nach einem sicheren Hafen für ihr Kapital suchen – all das ist ungewiss. Im Rahmen unserer Recherche konnten wir auch keine Goldpreis-Analysen bis 2050 von renommierten Geldhäusern finden, denn auch ihnen ist eine präzise Vorhersage nicht möglich.
Finde hier weitere Prognosen von Trading.de:
Was ist die Historie des Goldpreises?
Gold gilt schon seit Jahrzehnten als sicherer Hafen für Anleger, denn dem Rohstoff wird durch die begrenzte Menge nicht nur ein natürlicher Inflationsschutz zugesprochen, sondern gilt auch durch seine physische Beschaffenheit als besonders. Bei der Erstellung einer Goldpreis-Prognose für die Zukunft kann es hilfreich sein, sich zunächst ein Bild über die historische Kursentwicklung des Rohstoffs zu verschaffen:
Jahr: | Goldpreis in USD (XAU/USD): |
---|---|
1900 | 18,96 |
1920 | 20,86 |
1940 | 33,85 |
1960 | 35,25 |
1980 | 615,00 |
1990 | 383,51 |
2000 | 279,11 |
2005 | 444,74 |
2010 | 1.224,53 |
2012 | 1.668,98 |
2014 | 1.266,40 |
2016 | 1.250,74 |
2018 | 1.268,49 |
2020 | 1.769,64 |
2021 | 1.798,61 |
2022 | 1.800,09 |
Die Historie des Goldpreises reicht bis in die frühen 1900er-Jahre zurück. Zu einem ersten Preissprung des Rohstoffs kam es in den 70er-Jahren. Das alte Währungssystem der USA wurde 1971 über Bord geworfen, sodass es keinen fixen Goldpreis mehr gab. Sowohl die steigende Nachfrage als auch die inflations- und konjunkturbedingten Schwäche der Industriestaaten führten zu einer ersten Kursexplosion von Gold.
In den 80er- und 90er-Jahren kam es zu rückläufigen Goldkursen. Die hohe Inflation wurde mit stark steigenden Zinsen gebremst, was wiederum zu fallenden Goldpreisen führte. Angesagt waren unter Anlegern zu diesen Zeiten die modernen Techaktien, die bis zur Dotcom-Blase für hohe Gewinne sorgten.
Mit dem Platzen der Spekulationsblase kehrten Anleger wieder zu Sachwerten wie Gold zurück. Ab den frühen 2000ern kam es dann zu anhaltend steigenden Kursen, wofür zahlreiche Negativereignisse wie die Terroranschläge vom 11. September 2001, die Finanzkrise von 2008 und die Brexit-Verhandlungen ab 2015 verantwortlich waren.
Auch mit dem Aufkommen von Covid-19 kam es erneut zu einer Panik an den Finanzmärkten und kurzfristig steigenden Goldkursen. Seither bewegte sich der Rohstoff in einem stabilen Seitwärtskanal, wobei mit dem Beginn des Ukraine-Konflikts erneut Goldkäufe im großen Stil ausgelöst wurden.
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Was sind mögliche Kursentwicklungen von XAU/USD?
Im Rahmen einer Goldpreis-Prognose gibt es verschiedene Szenarien, die am Markt eintreten können. Welche Goldkursentwicklung tritt im Rahmen kommender Ereignisse ein? Das haben wir uns genauer angesehen:
- ⬆️ Steigende Goldkurse: Zu steigenden Goldpreisen kommt es, wenn die Märkte von negativen Ereignissen bestimmt werden und Anleger sich nach einem sicheren Hafen für ihr Kapital sehnen. Auch bei stark steigenden Inflationsdaten gilt Gold als natürlicher Vermögensschutz.
- ➡️ Unveränderte Goldkurse: Kommt es zu einem ausgewogenen Mix aus Positiv- und Negativschlagzeilen, bewegt sich der Goldpreis meist in einem Seitwärtskanal – so etwa geschehen zwischen 2012 und 2019.
- ⬇️ Fallende Goldkurse: Fallende Goldkurse sind die Folge von hohen Realzinsen. Anleger haben attraktive Anlagealternativen gefunden, die ihnen deutlich höhere Gewinne bescheren. Heben FED oder EZB die Zinsen an, kommt es häufig zu fallenden Preisen des Rohstoffs – sofern keine anderen (politischen) Unsicherheiten bestehen.
Hat Gold eine Zukunft?
Gold galt in Krisenzeiten schon immer als sicherer Hafen für Anleger. Der Gedanke liegt also nahe, dass der Rohstoff auch in Zukunft niemals von der Bildfläche verschwinden wird.
Allein als Vermögensschutz wird Gold immer eine Daseinsberechtigung haben. Anleger „haben etwas in der Hand“ und können ihr Vermögen gezielt mit einem inflationssicheren Sachwert schützen und diesen gegebenenfalls sogar zu Hause aufbewahren. Allerdings gilt hier die Faustregel, maximal 10 % seines Gesamtvermögens in Gold zu investieren.
Andere Anlageformen wie Aktien, ETFs oder sogar Kryptowährungen sind deutlich lukrativer als Gold, weshalb hier in der Regel ein konträres Verhältnis besteht. Herrscht an den Aktienmärkten Panikstimmung, flüchten Anleger in Gold. Wird ein starkes Wachstum erwartet, kehren Anleger Gold den Rücken und wechseln mit ihrem Kapital zurück in den Aktienmarkt.
Deshalb ist es wichtig, seinem Vermögen eine Struktur zu verleihen und über ein sorgfältiges Risikomanagement zu verfügen. Gold gilt als Vermögensschutz, aber nicht als Rendite-Booster – kurzfristige Kurssprünge sind selbstverständlich immer noch möglich.
Welche Faktoren beeinflussen den Goldpreis?
Im Rahmen einer umfassenden Analyse gibt es zahlreiche Faktoren, die den Preis von Gold beeinflussen können. Welche das sind, haben wir im folgenden Abschnitt zusammengefasst:
1. Stärke des US-Dollars
Der Goldpreis wird an den Märkten immer in USD angegeben. Immer, wenn der US-Dollar an Relevanz zulegt und als starke Währung gilt, wird ein Investment für Anleger außerhalb des US-Raums deutlich teurer.
Das wird auch an folgendem Beispiel deutlich: Während Gold auf Basis des US-Dollars in der ersten Jahreshälfte 2023 um mehr als 7 % zulegte, konnte Gold auf Euro-Basis im selben Zeitraum lediglich um 2,5 % zulegen.
2. Zinspolitische Entscheidungen
Zinserhöhungen oder -senkungen durch die FED haben einen direkten Einfluss auf den Goldpreis. Meist werden Zinsen angehoben, um eine hohe Inflation zu bekämpfen. In der Folge sinkt der Goldpreis, denn Anleger kehren dem Rohstoff den Rücken zu und investieren ihr Geld in rentable US-Staatsanleihen. Andersherum sorgen sinkende Zinsen dafür, dass sich Investoren für einen Kauf von Gold als Alternative entscheiden.
3. Inflationserwartungen
Sobald Experten von einer steigenden Inflation ausgehen, treibt diese Erkenntnis Anleger in Gold als robusten Sachwert. Das ist der Grund für den starken Anstieg des Goldpreises in den 70er-Jahren, denn zu diesem Zeitpunkt hatten die Industriestaaten mit einer aufkommenden Inflation und konjunkturbedingten Schwächen zu kämpfen.
Fällt die Inflation ab, wenden sich Anleger tendenziell anderen Anlageformen zu und der Goldpreis fällt wieder. Zudem ist Gold durch seine begrenzte Menge mit einem natürlichen Inflationsschutz versehen.
4. Politische Unsicherheiten und weitere Negativschlagzeilen
Da Gold schon seit über einem Jahrhundert als krisensichere Geldanlage gilt, ist der Rohstoff insbesondere in Zeiten gefragt, die durch politische Unsicherheiten, Terroranschläge oder andere Negativschlagzeilen geprägt sind.
Nach dem Platzen der Dotcom-Blase und den Anschlägen des 11. Septembers in den jungen 2000er-Jahren legte der Goldpreis in den darauffolgenden Jahren kontinuierlich zu. Der Effekt wurde mit der Finanzkrise, die im Jahr 2008 aufkam, noch einmal deutlich verstärkt. Obwohl sich der Goldkurs in den vergangenen Jahren in einem stabilen Seitwärtskanal bewegte, wurde der Krisenmodus durch die globale Verbreitung von Covid-19 und den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine erneut aktiviert.
Wie kann man in Gold investieren?
Wer in Gold investieren möchte, kann zwischen zahlreichen Anbietern zum Kauf auswählen. Einige der bekanntesten sind Pro Aurum, Heraeus oder Degussa – dort ist sowohl der Kauf von Goldmünzen als auch von Goldbarren in verschiedenen Gewichtseinheiten möglich. Wer sich für ein Investment in Goldmünzen entscheidet, sollte in gefragte Modelle wie Maple Leaf, Krügerrand oder American Eagle investieren, denn diese lassen sich in der Regel einfach wieder am Markt verkaufen.
Auch der jeweilige Kauf- oder Verkaufsprozess ist meist mit hohen Kosten verbunden. Wer also nicht unbedingt den physischen Rohstoff besitzen, sondern viel eher vom Kursverlauf des Rohstoffs profitieren möchte, sollte sich mit dem Gold Trading auseinandersetzen.
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Fazit: Gold gilt nach wie vor als sicherer Hafen für Anleger
Schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts gilt Gold als krisensichere Geldanlage, die durch ihre begrenzte Beschaffenheit einen natürlichen Inflationsschutz genießt. Nicht nur bei steigenden Inflationserwartungen, sondern auch bei Auftreten politischer Unsicherheiten ist Gold unter Investoren gefragt. Allerdings kommt es auch immer wieder zu fallenden Goldpreisen, insbesondere, wenn die Realzinsen steigen.
Im Rahmen unserer Goldprognose haben wir nicht nur nach preisbeeinflussenden Faktoren gesucht, sondern auch eine direkte Analyse gewagt. Blickt man auf das Jahresende 2030, ergibt sich für Gold eine leicht negative Prognose, denn von zahlreichen Analysten geht ausschließlich die Bank of America von steigenden Kursen und einem Jahresendpreis von 2.000 USD aus. Andere Geldhäuser wie Société Générale sehen den Goldpreis bei 1.550 USD.
Bis 2030 trauen einige Analysten Gold sogar eine Preisentwicklung bis zur Marke von 7.000 USD zu. Allerdings sind diese Prognosen mit Vorsicht zu genießen, denn je weiter man in die Zukunft blickt, desto unberechenbarer erscheinen alle relevanten Faktoren.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Goldpreis Prognose:
Wird der Goldpreis 2030 steigen?
Unter den von uns analysierten Geldhäusern geht lediglich die Bank of America von steigenden Goldpreisen von bis zu 2.000 USD aus. Andere Experten tendieren zu leicht fallenden Kursen, während die Bank Société Générale den Goldpreis bei gerade einmal 1.550 USD sieht.
Wie viel kostet Gold in zehn Jahren?
Was Gold in zehn Jahren kosten wird, ist tatsächlich ungewiss. Präzise Prognosen sind über solch einen langen Zeitraum nur bedingt möglich, denn entscheidende Marktfaktoren wie die Inflation oder Realzinsen können kaum realistisch vorausgesagt werden. Einige Experten tendieren jedoch zu einem Goldpreis von bis zu 7.000 USD bis zum Jahr 2030.
Hat Gold eine Zukunft?
Gold gilt vor allem als krisensichere Geldanlage, die in ihrer Menge begrenzt ist. Durch einen physischen Sachwert können Anleger ihr Vermögen absichern und eine noch stärkere Diversifikation erzielen. Allerdings zeigen die vergangenen Jahrzehnte, dass andere Assets eine deutlich stärkere Wertentwicklung erzielt haben.
Wie viel Gold sollte man besitzen?
Obwohl jeder Anleger einen Teil seines Vermögens in Gold anlegen sollte, ist es empfehlenswert, maximal 10 % des Gesamtvermögens in den Rohstoff zu investieren