Gerade Anfänger sollten genau darauf achten, wo Sie Ihr Kapital in Aktien, ETFs, CFDs & Co. investieren. Hierzu ist es notwendig, sich die besten Trading Plattformen genau anzuschauen. Anhand einiger Parameter habe ich Ihnen hier eine Liste erstellt, mit der Sie sicherer durch das Gewirr an Anbietern navigieren. Broker, bei denen Kleinanlegerkonten Geld verlieren, wurden hier natürlich nicht in die Betrachtung einbezogen.
In mein Top-10 Ranking sind dabei die folgenden Trading Plattformen 2023 gekommen:
- Capital.com
- XTB
- Plus500
- RoboForex
- eToro
- IG.com
- Pepperstone
- Trive
- IQ Option
Je nach Ziel und Strategie Ihres Investments, können die besten Trading Plattformen für Anfänger andere sein. So sind einige Anbieter besser für das schnelle Daytrading auf Basis von technischer Analyse geeignet, andere wiederum sind ideal für den Aufbau eines langfristigen Portfolios mit sicheren Aktien, ETFs und Fonds.
Die wichtigsten Kategorien und Parameter für beste Trading Plattformen für Anfänger
Orientiert habe ich mich bei der Auswahl der besten Trading Plattformen an bestimmten Eigenschaften und Parametern. Diese haben sich in meinen langen Erfahrungen im Aktien- und CFD-Handel als wichtig, ja sogar essenziell erwiesen.
Die genannten Trading Plattformen habe ich dabei persönlich über einen längeren Zeitpunkt genutzt und mich über die aktuellen Konditionen der Online Broker informiert.
Zu den wichtigsten Voraussetzungen, welche die Anbieter im Test zu erfüllen hatten, gehören:
- Seriöse Trading Plattform durch Lizenzierung und Kontrolle in westlichen Staaten
- Hohe Deckungssumme durch staatliche Behörden
- Transparente Gebühren (keine Depotkosten und Ordergebühren)
- Trader können kostenlos auf viele Tools zur technischen Analyse zurückgreifen
- Es werden fundamentale Kennzahlen für den Aufbau langfristiger Vermögenswerte im Depot angeboten
- Gehebelter Handel mit CFDs möglich
- Verfügbarkeit von ETFs als sichere Basis für Anfänger und erfahrene Trader
- Sichere und schnelle Software auf der Plattform
- Der Online Broker lässt sich an andere Handelsplattformen wie MetaTrader 4, MetaTrader 5 und cTrader koppeln
- Einfaches Forex Trading verfügbar
- Zugriff zu vielen Finanzmärkten aus Ländern in aller Welt
- Kostenloses Demokonto für Anfänger verfügbar
- App und Website einfach zu bedienen
- Take Profit und Stop Loss Order
- Zuverlässiger Kundenservice per Telefon, E-Mail und Live Chat auch auf Deutsch
Die besten Trading Plattformen 2023 vorgestellt
In den nächsten Abschnitten lesen Sie sich tiefer in den Trading Plattform Vergleich mit allen interessanten Angeboten und Brokern durch. Der diesjährige Sieger im Test ist relativ klar Capital.com. Je nach Strategie können aber auch die anderen neun Trading Plattformen viel leisten.
1. Capital.com
Mit dieser Trading Plattform arbeite ich bereits seit vielen Jahren und bin vor allem von den sehr umfangreichen Analysetools in der Browser und Mobile App Version überzeugt. Wer sich mit Day- und Swing Trading befasst und die Trendwechsel durch Indikatoren feststellen möchte, kann die Werkzeuge bei diesem Anbieter für sich nutzen.
Wenn man die Trading Plattformen im Vergleich betrachtet, fällt bei Capital.com zudem die große Auswahl an Märkten auf. Sie können bei diesem Online Broker so mehr als 3.700 Produkte wählen. In den Live CFD Konten sind dabei besonders viele Replikationen erhältlich, über welche Sie long und short gehen können. Hebel stehen ebenso zur Verfügung. Wenn Sie sich noch nicht im Handel auskennen, probieren Sie ein kostenloses Demokonto aus.
Welche Märkte gibt es bei Capital.com?
Mit 3.700 Finanzmärkten bietet Capital.com eine breite Auswahl an Produkten für die Online Trader. Sie können vor allem echte Aktien, ETFs und Derivate kaufen. Über den CFD-Handel lassen sich die Positionen auch shorten.
Welche Gebühren erwarten mich bei Capital.com?
Auf Provision pro Trade und Depotkosten verzichtet Capital.com konsequent. Zudem werden die Spreads sehr schmal gehalten und beginnen teilweise sogar bei 0,0 Pips. Wenn Sie Geld auf das Konto beim Broker überweisen möchten, müssen Sie mindestens 20 Euro als Einlage wählen. Beim CFD Handel fallen branchentypisch Swap-Kosten für das Halten der Positionen über Nacht an.
Welche Online Handelsplattformen nutze ich mit Capital.com?
Ungewöhnlich ist, dass die eigene Analyse-Plattform von Capital.com bereits sehr ergiebig ist. Ihnen stehen allein hier mehr als 75 technische Indikatoren plus Zeichenwerkzeuge zur Verfügung. Wer die Analyse dennoch verfeinern möchte, koppelt die Trading-Plattform mit externer Software wie TradingView, MetaTrader 4 und MetaTrader 5. Zudem ist die Mobile App Bewertung weit oben in den Rankings.
Welche Bewertung bekommt der Capital.com Kundenservice?
Sie kontaktieren den Kundenservice fast rund um die Uhr auf Deutsch. Nutzen Sie hierfür das Telefon oder den Live Chat. Weiterhin ist es möglich, eine E-Mail zu schreiben. In meinem Test haben sich die Mitarbeiter als sehr kompetent erwiesen.
Wie sieht es mit der Regulierung aus?
Capital.com hat seinen Sitz in Zypern und wird dort durch die CySEC reguliert. Auf diese Weise sind die Kundengelder bis zu einem Wert von 20.000 Euro abgesichert. Weitere Behörden, die ein Auge auf die Trading Plattform haben, sind die britische FCA und die ASIC aus Australien.
Regulierung | FCA, ASIC, CySEC |
Gebühren | 0 Euro Depotkosten; Aktien/ETFs – keine Orderkosten; CFDs – geringe Provisionen und Swap-Kosten |
Spreads | ab 0,0 Pips |
Demokonto | Kostenlos ohne Limit verfügbar |
Social Trading | Nicht verfügbar |
Mindesteinlage | 20 Euro bei Kreditkarte |
Verfügbare Märkte | ca. 3.700 Märkte mit Aktien, ETFs und CFDs |
Hebel | 1:30 |
Plattformen | Webplattform, App, TradingView, MetaTrader 4 |
Analysetools | Hochwertige Charts mit allen wichtigen Indikatoren, Zeicheninstrumenten etc. |
2. XTB
Der Broker XTB wurde bereits 2002 in Polen gegründet und operiert seither von Warschau aus. Von Anfang an war das Unternehmen auf Forex spezialisiert. Insgesamt sind mehr als 5.800 Märkte bei der Trading Plattform und sechs Anlageklassen verfügbar.
Welche Märkte gibt es bei XTB?
Insgesamt können Sie bei dieser Trading Plattform auf mehr als 5.800 Märkte zurückgreifen. Im Mittelpunkt stehen dabei echte Aktien und CFDs. Entsprechend ist XTB ideal, um über die technische Analyse Swing- und Day Trading zu betreiben. Dabei arbeiten Sie bei Bedarf mit einem 1:5 Hebel auf Aktien und ETFs bzw. deren Replikationen. Bei Forex ist sogar ein 1:30 Hebel möglich.
Welche Gebühren erwarten mich bei XTB?
Für die Depotführung werden keine Gebühren verlangt. Ebenso müssen Sie sich keine Sorgen um die Provisionen pro Trade machen – auf diese verzichtet man bei der Trading Plattform. Ein weiterer Vorteil ist der enge Spread ab 0,1 Pips auf klassische Währungspaare.
Welche Online Handelsplattformen nutze ich mit XTB?
XTB verfügt über ein eigenes Analyseportal, die xStation. Im Software Vergleich ist diese tatsächlich eine der besten webbasierten, brokereigenen Handelsplattformen. Diese lässt sich zudem über eine Mobile App nutzen.
Welche Bewertung bekommt der XTB Kundenservice?
Online Trader können sich per Telefon, E-Mail und Live Chat 24/5 an den Kundenservice in Frankfurt am Main wenden. Von hier aus beraten Sie die Mitarbeiter auf Deutsch zu allen wichtigen Fragen rund um die Plattform. Mein Test-Fazit: Kompetente Beratung und relativ schnelle Reaktionszeit.
Wie sieht es mit der Regulierung aus?
Reguliert wird der Broker in Polen über die KNF und somit innerhalb der Europäischen Union. Damit ist eine hohe Abdeckung über die EU-Entschädigungsfonds gegeben. Weiterhin ist XTB bei der BaFin in Deutschland und der britischen FCA registriert. Hierdurch steigt die Versicherungssumme auf bis zu 100.000 Euro pro Trader.
Regulierung | FCA, ASIC, CySEC |
Gebühren | 0 Euro Depotkosten; Aktien/ETFs/CFDs, Swap-Kosten bei CFDs |
Spreads | ab 0,1 Pips auf Forex |
Demokonto | Ja, kostenlose Nutzung der Trading Apps |
Social Trading | Copy Trading wird nicht angeboten |
Mindesteinlage | 20 Euro bei Kreditkarte |
Verfügbare Märkte | 5.8000 Märkte mit Aktien, ETFs und CFDs |
Hebel | 1:30 Forex, 1:5 Aktien und ETF CFDs |
Plattformen | xStation (von XTB), Mobile App |
Analysetools | Hochwertige Charts mit allen wichtigen Indikatoren, Zeicheninstrumenten etc. |
3. GBE Brokers
Diese Trading Plattform bietet Ihnen etwa 500 Märkte und gilt insgesamt als hochspezialisiert. Sie operiert seit 2013 von Zypern aus und besitzt dabei mehrere Niederlassungen in der EU. Vorteilhaft sind die fairen Konditionen und die Möglichkeit, in alle Richtungen mit CFDs und Forex zu handeln. Meines Erachtens ist GBE Brokers aufgrund der Übersichtlichkeit eine hervorragende Trading Plattform für Anfänger.
Welche Märkte gibt es bei GBE Brokers?
Insgesamt können Sie sich auf mehr als 500 Märkten in den Handel begeben. Hierzu gehören in erster Linie CFDs, welche sich auf Kryptowährungen, Rohstoffe, Edelmetalle, Aktien und ETFs beziehen. Hinzu kommen Forex-Werte. Für private Anleger sind Hebel von 1:30 erlaubt.
Welche Gebühren erwarten mich bei GBE Brokers?
Ein Nachteil bei GBE Brokers sind die hohen Mindesteinlagen von 1.000 Euro im Classic-Konto und 500 Euro im Plus Account. Dafür können Sie das Geld immerhin gewinnbringend anlegen. Depotgebühren werden dagegen keine erhoben und die Order bei Forex ist meist kostenlos. Bei Aktien müssen Sie eine kleine Provision pro Trade einplanen. Die Spreads beginnen bei 0,0 Pips mit Kommission, im Plus-Account bei 2,0 Pips.
Welche Online Handelsplattformen nutze ich mit GBE Brokers?
Verwenden Sie auf der Trading Plattform von GBE Brokers die hauseigene Webvariante oder koppeln Sie Ihr Konto an MetaTrader 4 und MetaTrader 5. Diese Programme erleichtern den Online Handel mit Vermögenswerten wie Aktien und ETFs erheblich.
Welche Bewertung bekommt der GBE Brokers Kundenservice?
Der Service steht Ihnen in deutscher Sprache zur Verfügung und ist in Hamburg per Telefon, Mail oder Live Chat erreichbar. Sie können auf Wunsch einen Börsenbrief mit allen Informationen über alle Neuigkeiten beim Trading erhalten. Die Mitarbeiter sind bei diesem Anbieter durchweg freundlich und kompetent.
Wie sieht es mit der Regulierung aus?
GBE Brokers hat seinen Hauptsitz in Zypern und wird deshalb von dem Finanzinstitut CySEC überprüft. Hierdurch ist das Vermögen von Anlegern innerhalb der EU geschützt. Weitere Kontrollinstanzen sind die deutsche BaFin und die britische FCA.
Regulierung | CySEC, FCA, BaFin |
Gebühren | 0 Euro für Depots; Kommission von 3 bis 8 Euro pro Trade gegen 0,0 Pips Spread; keine Ordergebühren pro Aktie; variable Swap-Kosten bei CFD-Werten nach Börsenschluss |
Spreads | 0,0 Pips mit Ordergebühren; ab 0,7 bis 2,0 Pips ohne Ordergebühren |
Demokonto | Kostenlos verfügbar |
Social Trading | Nein, Sie können keine Copy Trades eröffnen |
Mindesteinlage | 1.000 Euro (Classic), 500 Euro (GBE Plus) |
Verfügbare Märkte | Forex, CFD auf Aktien, ETFs, Indizes, Kryptowährungen, Rohstoffe, Anleihen, Metalle |
Hebel | 1:30 (Privatkunden) |
Plattformen | MetaTrader 4, MetaTrader 5 |
Analysetools | Umfangreiche Charts für die technische Analyse der Wertpapiere |
4. Plus500
Wer sich für den CFD- und Forex-Handel interessiert, ist bei Plus500 genau richtig. Der 2008 gegründete Online Broker bietet den Anlegern eine Auswahl an etwa 3.000 Märkten mit Fokus auf Differenzkontrakten. Dabei gibt es viele Vorteile wie die kostenlosen Demokonten, umfangreiche Lehrangebote sowie die mobilen Trading Apps für den Aufbau Ihrer Sparpläne.
Welche Märkte gibt es bei Plus500?
Das Hauptaugenmerk liegt bei dieser Online Trading Plattform auf den CFDs. Beim CFD Trading können Sie dabei Kontrakte abschließen, die sich auf Aktien, ETFs, Rohstoffe, Kryptowährungen und andere Vermögenswerte beziehen. Echte Aktien und ETFs werden dagegen nicht angeboten. Somit können Sie auch keine Dividende im Online Trading erzielen.
Welche Gebühren erwarten mich bei Plus500?
Kostenlos sind dynamische Charts, das Depot selbst, die Roll-Overs, Einzahlungen und Orders verfügbar. Beim CFD Handel kommen jedoch Swap-Kosten für das Halten der Positionen über Nacht hinzu. Die Spreads sind angenehm schmal und beginnen in etwa bei 0,5 Pips. Die Mindesteinlage liegt bei dieser Online Trading Plattform bei 100 Euro, was im Vergleich relativ hoch ist.
Welche Online Handelsplattformen nutze ich mit Plus500?
Leider können Sie bei Plus500 nur die unternehmenseigenen Online Trading Plattform, also das webbasierte Browserprogramm und die Mobile Trading App nutzen. Externe Software wie MetaTrader 4 kann derzeit nicht verwendet werden.
Welche Bewertung bekommt der Plus500 Kundenservice?
Trader können die Mitarbeiter der Plattform per E-Mail, Live-Chat und WhatsApp erreichen. Der Service wird dabei stets auf Deutsch angeboten. Ungewöhnlich ist es, dass dieser Anbieter keine Telefon-Hotline eingerichtet hat. Brennende Antworten auf Fragen zu Aktien, Kryptowährungen, CFD Trading & Co. erhalten Sie aber auch über die FAQ-Sektion.
Wie sieht es mit der Regulierung aus?
Wie viele europäische Online Trading Plattformen hat Plus500 seinen Sitz auf Zypern und wird dort durch die CySEC überwacht. Weiterhin sind die FCA, die ASIC und die FSA von den Seychellen für die Kontrolle zuständig. Ein Nachteil ist, dass es keine deutsche Regulierung gibt und die Deckungssumme der Versicherung somit niedriger ausfällt.
Regulierung | CySEC, FCA, FSA, ASIC u. a. |
Gebühren | Keine Depot- und Ordergebühren, variable Swaps, Inaktivitätsgebühr nach drei Monaten ohne Login (10 Euro) |
Spreads | ab 0,5 Pips (höher bei Stop Loss Order) |
Demokonto | Kostenloses Demokonto wird offeriert |
Social Trading | kein Copy Trading |
Mindesteinlage | 100 Euro |
Verfügbare Märkte | ca. 3.000 Märkte (ausschließlich CFD-Handel) |
Hebel | 1:30 |
Plattformen | eigene Plattform mit Webbrowser und App |
Analysetools | Mit sieben Chartdarstellungen und 40 technischen Indikatoren nur limitierte Möglichkeiten, die Wertpapiere, CFDs, Fonds und ETF Sparpläne zu analysieren. |
5. RoboForex
RoboForex ist ein Anbieter, der nicht in der EU reguliert wird und somit deutlich höhere Hebel im Rahmen des CFD Handels zulässt. Als privater Anleger können Sie die Währungspaare sogar mit 1:500 boosten. De facto ist diese Funktion der Online Trading Plattform aber ausgesprochen riskant für Anfänger. Dafür könnte das Copy Trading über CopyFX für Neulinge spannend sein.
Welche Märkte gibt es bei RoboForex?
Mit etwa 16.000 Märkten ist diese Online Trading Plattform hervorragend ausgestattet. Wie der Name schon vermuten lässt, liegt der Fokus auf dem Forex-Handel. Daneben können Sie aber auch ETFs, Aktien, Rohstoffe, Metalle und Indizes über den Handel mit CFDs in das Portfolio aufnehmen.
Welche Gebühren erwarten mich bei RoboForex?
Private Trader werden sich für die einfachen CFD Konten wie Pro Standard entscheiden. Bei diesen fallen keine Gebühren pro Trade und keine Depotkosten an. Zudem sind die Spreads variabel und beginnen bei 1,3 Pips. Bei der Einzahlung von Geld auf diese Plattform müssen Sie mindestens 10 Euro transferieren.
Welche Online Handelsplattformen nutze ich mit RoboForex?
Online Trading Plattformen bieten Ihnen meist neben dem eigenen Programm viele Kopplungsmöglichkeiten. RoboForex ist ein Paradebeispiel dafür. Abgesehen von der Browser-Software RoboForex Terminals können Sie bei diesem Anbieter MetaTrader 4, MetaTrader 5, cTrader und R Stocks Trader verwenden.
Welche Bewertung bekommt der RoboForex Kundenservice?
RoboForex bietet einen Kundenservice in zehn Sprachen, u. a. auch auf Deutsch an. Dieser ist 24/7 für die Anleger verfügbar. Kontaktieren Sie die Mitarbeiter über Telefon, Mail, WhatsApp und Live Chat. Die kompetenten Antworten machen auch RoboForex zu einer der besten Trading Plattformen der Welt.
Wie sieht es mit der Regulierung aus?
Wenn man sich RoboForex unter den Trading Plattformen im Vergleich anschaut, fällt die ungewöhnliche Regulierung auf. Lizenziert ist dieser Broker nämlich einzig und allein in Belize. Somit können höhere Hebel genutzt werden, die Sicherheit ist allerdings geringer. Für die Überprüfung der Finanzen ist bei RoboForex die mittelamerikanische FSC zuständig.
Regulierung | FSC Belize, The International Financial Commission |
Gebühren | 0 Euro Depotgebühr, keine Gebühren pro Order in Standardkonten, faire Swap-Kosten |
Spreads | 1,3 Pips im Standardkonto ohne Ordergebühren |
Demokonto | Kostenloses Demokonto verfügbar |
Social Trading | Ja, über das CopyFX im Forex-Handel möglich |
Mindesteinlage | 10 Euro |
Verfügbare Märkte | Forex, CFDs auf Aktien-Sparpläne, ETFs, Rohstoffe etc. |
Hebel | 1:500 |
Plattformen | MetaTrader 4, MetaTrader 5, cTrader, R Stocks Trader für Aktien, RoboForex Terminals |
Analysetools | Breitgefächertes Angebot an Werkzeugen auf den Charts ebenso wie Kennzahlen |
6. eToro
eToro wurde bereits 2007 gegründet, hat seinen Hauptsitz in Zypern und gehört derzeit zu den ergiebigsten und besten Trading Plattformen auf dem Markt. Zu tun hat das vor allem mit der Zugänglichkeit zu vielen Märkten und Finanzinstrumenten. Sie können sowohl mit echten Aktien, als auch mit ETFs, Kryptowährungen und CFDs handeln. Bemerkenswert sind die vielen technischen und fundamentalen Tools, die Krypto-Wallet und die Möglichkeit des Copy Tradings.
Welche Märkte gibt es bei eToro?
Aktuell bietet eToro mit mehr als 3.100 Märkten beste Trading-Möglichkeiten für private Anleger. Sie können Ihren Trade hier mit echten Aktien und ETFs eröffnen. Zudem haben Sie gute Chancen, mit den CFDs in beide Richtungen hohe Gewinne beim Trading zu erzielen. Eine Neuerung ist seit einigen Jahren das Segment Kryptowährungen. Per Browser oder App nehmen Sie bei dem Anbieter echte Coins sowie Derivate in das Portfolio auf.
Welche Gebühren erwarten mich bei eToro?
Für Aktien- und CFD-Konten fallen bei diesem Anbieter keinerlei Kosten an. Die Depotführung ist dabei genauso kostenlos wie der einzelne Trade. Lediglich beim Handel mit CFDs sollten Sie eventuell auf die Gebühren für die Übernachtfinanzierung achten. Abgesehen davon verlangt eToro pro Abhebung pauschal 5 Euro. Die Spreads sind schmal und beginnen bei 0,0 Pips.
Welche Online Handelsplattformen nutze ich mit eToro?
Leider haben Sie bei eToro keine größere Auswahl, wenn Sie beste Trading Plattformen für die Analyse wünschen. Der Anbieter offeriert Ihnen lediglich die eigene Webversion, die bei technischen und fundamentalen Herangehensweisen aber durchaus viele Vorteile für die Trader bietet.
Welche Bewertung bekommt der eToro Kundenservice?
eToro gehört zu den besten Trading Plattformen, weil man den Kundenservice sehr schnell kontaktieren kann. Nutzen Sie hierfür den Mail-Support, das Telefon oder den Live Chat. Nach mehreren Jahren Erfahrung mit dieser Online Trading Plattform kann ich mich alles in allem positiv zum Kundendienst äußern.
Wie sieht es mit der Regulierung aus?
Die Regulierung beim Trading-Portal eToro obliegt in erster Linie den zypriotischen Behörden. Daneben greifen aber auch andere Instanzen wie die britische FCA, die ASIC aus Australien und die amerikanische FinCEN in den Kontrollprozess ein. Anlegern in Deutschland wird leider keine nationale Absicherung garantiert. Dennoch gilt EU-Recht mit einem Schutz der Kundengelder bis zu einer Summe von 20.000 Euro.
Regulierung | CySEC, FCA, FinCEN |
Gebühren | 0 Euro Depotgebühren, keine Kosten auf die Order von Aktien und ETFs, kleine Provisionen bei CFD-Handel; Halte- und Swap-Kosten über Nacht beachten. |
Spreads | ab 0,0 Pips |
Demokonto | Ja, verfügbar |
Social Trading | Ja, verfügbar und sehr effizient |
Mindesteinlage | 50 Euro |
Verfügbare Märkte | Aktien, ETFs, CFDs (über 3.100 Märkte) |
Hebel | 1:30 |
Plattformen | eigene Trading-Plattform |
Analysetools | Detaillierte Charts und Kennzahlen; Social Trading innerhalb des Depots möglich |
7. IG.com
Mit mehr als 17.000 Märkten im Sortiment ist IG.com eine der besten Trading Plattformen, die es derzeit gibt. Das Unternehmen wurde bereits in den 70er Jahren in London gegründet und hat sich über die Jahrzehnte hinweg zu einem erstklassigen Broker verwandelt. IG.com macht mittlerweile einen Milliardenumsatz und ist aufgrund seiner langjährigen Erfahrungen für einen seriösen Handel bekannt. Die Angebote umfassen in erster Linie Indizes, Forex, Aktien, Rohstoffe, Kryptowährungen und CFDs.
Welche Märkte gibt es bei IG.com?
17.000 Märkte im Sortiment – das ist mehr als eine Ansage. In meinem IG.com Vergleich konnte ich mit vielen dieser Angebote traden und habe auf Basis der Tools ein diversifiziertes Portfolio erstellt. Verfügbar sind Indizes, Forex, Aktien, Kryptowährungen und Rohstoffe. Beim CFD Handel lassen sich diese mit Hebel long und short nutzen.
Welche Gebühren erwarten mich bei IG.com?
Wenn Sie sich bei der Trading Plattform anmelden, müssen Sie zunächst nichts für die Depotführung bezahlen. Einnahmen generiert das Unternehmen dagegen durch die Kommissionen beim CFD Handel sowie durch die Spreads. Diese werden angenehm schmal gehalten und betragen bei Indizes oft nur einen Punkt. Hinzukommen Swap-Kosten über Nacht und Inaktivitätskosten, wenn Sie zwei Jahre nicht mehr online waren.
Welche Online Handelsplattformen nutze ich mit IG.com?
IG.com hat eine eigene Plattform entwickelt, über welche Sie die Daten gründlich analysieren können. Vorteilhaft sind die 28 Indikatoren und die vielen Ordertypen, welche Sie bei IG.com auch im Mobile Trading setzen können. Alternativ dazu nutzen Sie externe Programme wie MetaTrader 4, ProRealTime und L2 Dealer.
Welche Bewertung bekommt der IG.com Kundenservice?
Über Frankfurt am Main bietet IG.com den Anlegern einen hochwertigen Service auf Deutsch. Dieser ist 24/5 über den Live Chat, per Telefon und E-Mail erreichbar. Die Fragen werden hier professionell beantwortet. Praktisch sind im Übrigen die Lehr- und Schulungsangebote, z. B. in Form von Webinaren.
Wie sieht es mit der Regulierung aus?
IG.com wird durch die britische Financial Conduct Authority (FCA) ebenso reguliert wie durch die BaFin in Deutschland. Dadurch ist das Geld der Kunden durch eine hohe Versicherungssumme von bis zu 100.000 Euro abgedeckt.
Regulierung | FCA, BaFin |
Gebühren | Keine Depotkosten, Aktien-CFD-Kommission, Spreads, Swapkosten, Inaktivitätsgebühr von 14 Euro im Monat nach zwei Jahren ohne Nutzung |
Spreads | ab 0,6 Pips |
Demokonto | kostenlos verfügbar |
Social Trading | über MetaTrader verfügbar |
Mindesteinlage | 0 Euro |
Verfügbare Märkte | Forex, Indizes, Aktien, Kryptowährungen, Rohstoffe, CFDs (insgesamt 17.000+) |
Hebel | 1:30 |
Plattformen | IG.com Webplattform, Mobile Trading, MetaTrader 4, ProRealTime, L2 Dealer |
Analysetools | 28 Indikatoren auf der Webplattform, wesentlich mehr bei extrernen Programmen |
8. Pepperstone
Pepperstone wurde 2010 als innovatives Start-up in Australien gegründet und gehört heute in die Kategorie „beste Trading Plattformen weltweit“. Der Anbieter konzentriert sich im Wesentlichen auf das Forex-Trading. Daneben werden CFDs auf Devisen, Kryptowährungen, ETFs, Aktien & Co. Offeriert.
Welche Märkte gibt es bei Pepperstone?
Mit ca. 12.000 Märkten bietet Pepperstone den Anlegern eine sehr große Auswahl an Vermögenswerten. Hierunter befinden sich u. a. 60 Währungspaare. Hinzukommen Kryptowährungen, Aktien, Rohstoffe und Krypto-Indizes. Diese werden in erster Linie in Form des CFD Tradings angeboten. Wer seine Gewinnchancen erhöhen möchte, zieht bei der Online Trading Plattform einen Hebel von 1:30.
Welche Gebühren erwarten mich bei Pepperstone?
Die Depotführung ist bei diesem Anbieter immer kostenlos. Je nach Art der Forex- und CFD Konten müssen Sie dann mehr Spreads oder mehr Kommission bezahlen. Im Standard-Account sind die Kosten pro Trade so gleich 0 Euro, die Spreads liegen aber bei mindestens 1,0 Pips. Wer die Razor-Version nutzt, bezahlt eine kleine Provision und bekommt dafür die Handelsspannen beim Trading erlassen.
Welche Online Handelsplattformen nutze ich mit Pepperstone?
Pepperstone ist ein sehr gutes Beispiel für einen offenen, fortschrittlichen Broker. So können Sie Ihre Trading Strategie mit Programmen wie MetaTrader 4, MetaTrader 5, cTrader und TradingView aufbauen. Für jede Software und die Trading Apps gibt es sogar eine Demoversion.
Welche Bewertung bekommt der Pepperstone Kundenservice?
Was die Trading Plattform für Anfänger so interessant macht, ist der gute Kundenservice. Wenn auch manchmal etwas langsam, reagieren die Mitarbeiter über Telefon, Mail und Live Chat aber immer professionell. Beeindruckend sind des Weiteren die Angebote zur Weiterbildung, so über
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Wie sieht es mit der Regulierung aus?
Durch den Sitz in Australien findet die Regulierung dieser Trading Plattform über die ASIC statt. Der seriöse Trading-Anbieter wird darüber hinaus aber auch von europäischen Instanzen wie der FCA, der CySEC und der deutschen BaFin geprüft. Dadurch sind hohe Deckungssummen im Falle einer Pleite der Online Trading Plattform garantiert.
Regulierung | ASIC, FCA, CySEC, BaFin |
Gebühren | 0 Euro Depotführung; Provisionen im Razor-Account (meist 0,02 Euro); Swap Gebühren bei CFDs |
Spreads | Handel ab 0,0 Pips im Razor-Account; ab 1,0 Pips bei Standard |
Demokonto | Ja, kostenlos verfügbar |
Social Trading | Mehrere Tools für Copy Trading |
Mindesteinlage | Depot kann ab 10 Euro eröffnet werden |
Verfügbare Märkte | Forex und CFDs auf Aktien, ETF Sparpläne, Kryptowährungen, Krypto-Indizes |
Hebel | 1:30 |
Plattformen | MetaTrader 4, MetaTrader 5, cTrader, TradingView |
Analysetools | Über Vielzahl an Plattformen tiefgründige Analyse für den Aktien-, ETF- und Forex-Handel per Charts möglich |
9. Trive
Trive ist eine innovativ und modern wirkende Trading Plattform, welche eine breite Auswahl an Assets anbietet. Sie können hier mit Aktien, ETFs, Kryptowährungen & Co. handeln. Trive ist dabei der Nachfolger des 2008 gegründeten Unternehmens GKFX und hat zu Beginn seiner Karriere vor allem etwas mit Forex zu tun gehabt.
Welche Märkte gibt es bei Trive?
Anlegern werden bei Trive heute viele verschiedene Anlagen wie ETFs und Aktien im Bereich von bis zu fast 6.000 Positionen angeboten. Hinzukommen etliche Währungen, Kryptowährungen und natürlich die Kontrakte im CFD Trading. Diese lassen sich mit einem hohen Hebel von 1:30 vom Trader einkaufen.
Welche Gebühren erwarten mich bei Trive?
In die Kategorie beste Trading Plattformen gehört Trive aufgrund der niedrigen Gebühren. Für das Depot, Bearbeitung und Provision pro Trade müssen Sie so rein gar nichts bezahlen. Dadurch sind Sie beim Trading wesentlich flexibler und erreichen eher die Profitschwelle. Für Ein- und Auszahlungen fallen 0,9 Prozent an Abgaben an. Zudem müssen Sie u. U. mit Swaps rechnen.
Welche Online Handelsplattformen nutze ich mit Trive?
Trive hat eine moderne Plattform entwickelt, über welche Browser und Mobile Trading möglich ist. Sie können hier Watchlisten aufbauen, Stop Loss Orders einleiten, Ihr Portfolio mit wenigen Klicks einsehen und die Echtzeit-Charts öffnen. Zusätzlich können Sie sich mit vier weiteren Trading Plattformen verbinden: Trading Central, MetaBooster, MetaTrader 4 und MetaTrader 5.
Welche Bewertung bekommt der Trive Kundenservice?
Einfachere Fragen können die Trader im FAQ-Bereich von Trive schnell und einfach beantworten. Sie geben einen Begriff ein und werden sofort zum entsprechenden Bereich gebracht. Überzeugend fand ich abgesehen davon das Support Center per Telefon und E-Mail. Hier hilft man Ihnen sehr professionell auf Deutsch weiter.
Wie sieht es mit der Regulierung aus?
Seinen Hauptsitz hat Trive in Malta, was bedeutet, das diese Online Trading Plattform in der EU reguliert wird. Damit sind die Kundengelder bis zu einer Summe von 20.000 Euro gedeckt. Ein wachsames Auge hat die Malta Financial Services Authority (MFSA) auf diesen Anbieter. In Deutschland findet keine Kontrolle statt.
Regulierung | MFSA (Malta) |
Gebühren | Keine Depotkosten und Provisionen; schmale Spreads, Ein- und Auszahlungsgebühren von 0,9 Prozent, Über-Nacht-Finanzierung beim CFD Handel |
Spreads | ab 0,1 Pips |
Demokonto | Ja, kostenlos verfügbar |
Social Trading | Keine Copy Tradings möglich |
Mindesteinlage | 0 Euro im Standard-Konto |
Verfügbare Märkte | Aktien, ETFs, CFDs, Forex, Kryptowährungen |
Hebel | 1:30 |
Plattformen | Mobile Trading App, Browser App von Trive, MetaTrader 4, MetaTrader 5, Meta Booster, Trading Central |
Analysetools | Anlegern werden alle wichtigen Analysetools geboten |
10. IQ Options
IQ Option wurde 2013 in Zypern gegründet und steht seither für intelligentes Trading mit Forex, Aktien, Kryptowährungen und anderen Vermögenswerten. Aufgrund seiner guten Angebote ist der Broker vor allem im deutschsprachigen Raum beliebt. Hervorzuheben sind die exzellente Software, die All-in-One Trading Plattform sowie die umfassende EU-Regulierung.
Welche Märkte gibt es bei IQ Options?
Bei IQ Option können Trader u. a. 24 Devisenpaare handeln, fast 200 verschiedene Aktien kaufen und zwölf Kryptowährungen ins Portfolio aufnehmen. Hinzukommen etwa zehn Rohstoffe, zwölf Indizes und mehr als 20 ETFs. Im Vergleich zu anderen Anbietern sind die Angebote relativ gering. Das macht IQ Option aber zu einer guten Trading Plattform für Anfänger – Sie behalten hier nämlich den Überblick.
Welche Gebühren erwarten mich bei IQ Options?
Eröffnen und führen können Sie Ihr Konto bei dieser Trading Plattform immer kostenlos. Die Einnahmen werden dagegen über die relativ schmalen Spreads abgedeckt – diese werden kontinuierlich gesenkt und starten bei 0,0 Pips. Beim Trading mit CFDs müssen Sie jedoch Swaps einplanen, wenn Sie die Vermögenswerte über Nacht halten.
Welche Online Handelsplattformen nutze ich mit IQ Options?
IQ Options bietet seine Dienste über das Desktop-Programm und die mobile App an. An andere Handels- und Trading Plattformen lässt sich der Broker aktuell nicht koppeln.
Welche Bewertung bekommt der IQ Options Kundenservice?
Der Kundenservice ist rund um die Uhr erreichbar, weswegen IQ Option auch in die Kategorie „beste Trading Plattformen“ gehört. Am einfachsten kann man über den Chat mit den kompetenten Mitarbeitern kommunizieren. Alternativ dazu ist es möglich, Anfragen telefonisch oder per Mail zu formulieren.
Wie sieht es mit der Regulierung aus?
Die Regulierung dieser Online Trading Plattform erfolgt über die zypriotische CySEC. Dadurch ist das Geld der Kunden mit 20.000 Euro nach EU-Gesetz abgesichert. Zusätzlich blicken die britische FCA, die Consob aus Italien, die spanische CNMV, die Regafi aus Frankreich und die holländische AFM auf das Unternehmen.
Regulierung | CySEC (Zypern), FCA, Consob, CNMV, AFM, Regafi |
Gebühren | Kontoführung kostenfrei, schmale Spreads, Swap-Gebühren bei CFDs |
Spreads | ab 0,0 Pips |
Demokonto | kostenloses Testkonto mit 10.000 Euro |
Social Trading | Copy Trading Strategie anwendbar |
Mindesteinlage | 1 Euro |
Verfügbare Märkte | Aktien, Forex, Kryptowährungen, Rohstoffe, ETFs |
Hebel | 1:5 |
Plattformen | Eigene Browser App, Mobile App |
Analysetools | Einfache Analysemöglichkeiten per App Trading |
Allgemeine Informationen zu Trading Plattformen
Bisher haben Sie einiges über die Kategorie „beste Trading Plattformen“ und die Top-Kandidaten für Trader in Europa erfahren. Nun möchten wir einen Blick auf allgemeine Informationen zu dem Thema werfen. Bevor Sie sich beim Online Trading anmelden, sollten Sie unbedingt wissen, wie und wann ein Anbieter seriös ist und wann nicht.
Im Folgenden lesen Sie daher mehr über den Vergleich von Trading Plattformen zu Banken, über versteckte Kosten, die Bedeutung der Plattform-Regulierung, die Praktikabilität von Apps sowie die richtige Diversifikation. Zudem zeige ich Ihnen, wie Sie sich als Trader beim jeweiligen Anbieter in wenigen Schritten anmelden und Ihr Geld investieren können.
Warum haben Trading Plattformen Vorteile gegenüber Banken und Vermögensverwaltern?
Als Trader haben Sie grundsätzlich die Wahl zwischen Banken, Vermögensverwaltern und einer Trading Plattform. Letztere gehört zu den modernen Varianten beim Handel mit Vermögenswerten und bietet Ihnen die Chance auf beste Trading-Erfolge.
Banken und Vermögensverwalter sind die klassischen Ansprechpartner und helfen mit ihrer Beratung Anfängern durchaus gut beim Trading. Es gibt aber auch unzählige Nachteile an diesen Modellen: Angefangen von den sehr hohen Gebühren, den verzögerten Ausführungszeiten und der eingeschränkten Auswahl an Finanzprodukten.
Im Vergleich zu Trading Plattformen sind Sie wesentlich limitierter. Beim Broker melden Sie sich dagegen in wenigen Sekunden an, bezahlen meist keine Gebühren und Provisionen, laden das Geld auf und können direkt in den Handel starten.
Nachteilig ist sicherlich, dass Sie sich selbst in das Thema Trading und Handel einarbeiten müssen. Wer ohne Kenntnisse investiert, kann Geld verlieren. Insofern sind Trading-Plattformen durchaus riskanter. Dafür können Sie aber mehr Assets finden und Ihr Portfolio diversifiziert aufbauen.
Banken/Vermögensverwalter | Trading Plattformen |
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Hohe Kosten | Sie müssen sich selbst in die Dynamiken des Marktes einarbeiten |
Manager als Mittelmann (durchaus gute Beratung) | Sie können Ihre eigene Trading Strategie aufbauen |
Selten gute Apps für direkten Zugang zum Portfolio | Frei zugängliche Analysetools |
Anbieter führen Trade nur mit Verzögerung aus | Copy Trading verfügbar |
Deutlich höhere Spreads | Über CFDs Handel in beide Richtungen erlaubt |
Meist kein Copy Trading | Sehr niedrige und transparente Gebühren |
Trader haben per Apps und Handelsplattformen jeder Zeit Zugriff auf das Depot | |
Handel mit Vermögenswerten in Echtzeit |
Aspekte, die für eine gute Trading Plattform sprechen
Das Online Trading bringt natürlich nicht nur Goldstücke hervor. Der Betrug ist im Vergleich zu Banken wesentlich größer und Trader müssen sich daher vorher informieren, welchem Anbieter Sie Ihr Geld anvertrauen können und welchem nicht.
Wichtige Punkte, die wir an dieser Stelle besprechen wollen, sind:
- Regulierung und Sicherheit der Plattform
- Über die Trading App verfügbare Finanzmärkte
- Angebotene Analysetools
- Welche Handelsplattformen kann der Trader nutzen?
- Wie gut ist der Anbieter zu erreichen?
- Kosten und versteckte Gebühren
- Führt der Anbieter Steuern für die Trader ab?
- Sind kostenlose Demokonten bei der Online Trading Plattform verfügbar?
- Welche Kontoarten gibt es beim Anbieter?
Regulierung und Sicherheit beachten
Je nachdem, wo die Trading Plattform lizenziert ist, greift eine andere Regulierung und Absicherung. Westliche Staaten sind dabei eher für eine umfassende Kontrolle bekannt. Mein Tipp: Verwenden Sie Trading Plattformen, die in Deutschland von der BaFin geprüft werden. Dann sind die Kundengelder staatlicherseits bis zu einer Summe von 100.000 Euro geschützt.
Ebenso könnte Ihre Wahl auf eine andere europäische Lizenzierung fallen. Malta, Zypern und Polen bieten so den Vorteil, dass auch hier ein umfassender Schutz gewährleistet ist und die entsprechenden Behörden sehr genau nachschauen, was der Broker mit dem Geld der User macht. Ähnlich gute Bedingungen sind bei einer Überprüfung durch die britische FCA gegeben.
Bei nicht-europäischen Ländern ist das Risiko deutlich größer. Hier haben Sie zwar die Freiheit, höhere Hebel beim Trading mit CFDs einzusetzen. Dafür ist Ihr Geld im Falle eines Konkurses der Firma aber nicht geschützt. Deshalb empfehle ich solche Dienstleister in erster Linie für erfahrene Trader.
Welche Finanzmärkte sind verfügbar?
Um die beste Trading Strategie aufzubauen, benötigen Sie einen zuverlässigen Partner, der genau die Finanzprodukte anbietet, die Sie brauchen. Entscheiden Sie sich als Trader zuerst für eine Taktik. Sie können bspw. rein auf CFDs setzen und diese für den Swing Handel, das Scalping oder das Day Trading verwenden. In diesem Fall sollten Differenzkontrakte mit Hebel beim Broker in Hülle und Fülle verfügbar sein.
Andere Trader fühlen sich sicherer, wenn Sie echte Werte besitzen. Der Vorteil im Vergleich zu CFDs ist, dass Sie immer Inhaber der Aktien, ETFs & Co. bleiben – selbst dann, wenn der Broker pleite geht. So sind Sie unabhängig von den Trading Plattformen und haben im Notfall über andere Anbieter die Möglichkeit, das Portfolio zu übertragen.
Aktien und ETFs sind außerdem gut für eine langfristige Trading Strategie geeignet. Wenn Sie das Investment für die Altersvorsorge verwenden möchten, können Sie ein diversifiziertes Portfolio kreieren. Dieses sollte aus einigen Bluechip-Aktien, sicheren ETFs sowie Value Werten bestehen. Hierdurch ergibt sich dann eine Rendite, die Sie nach einigen Jahren für sich verwenden.
Mit der Analyse richtige Entscheidungen treffen
Für die beste Trading Strategie benötigen Sie die passenden Tools. So können Sie im Detail die Trends analysieren und erkennen frühzeitig, wenn der Kurs in die eine oder andere Richtung umschlägt. Umfassende Charts, viele Indikatoren sowie Zeichenwerkzeuge sind essentiell, wobei natürlich nicht alle Methoden auf einmal angewendet werden sollten. Zum wichtigsten Handwerkszeug gehört die folgende Auswahl:
- Gleitender Durchschnitt
- Trendkanäle
- Unterstützungs- und Widerstandslinien
- MACD
- RSI
- Elliott-Wellen
- Fibonacci Retracements
- Pivot Points
- Volumenanalyse
Diese Funktionen lassen sich am besten am großen Bildschirm verwenden, während Apps in der Regel nur bedingt hilfreich sind. Die Apps sind dennoch wichtig, um schnell von unterwegs einige Dinge klären zu können.
Wer die Dynamiken des Handels für langfristige Investments nutzen möchte, benötigt neben den technischen Tools auch die Kennzahlen. Anbieter wie eToro verfügen so über alle Daten und stellen diese den Tradern übersichtlich zur Verfügung. Auf dieser Basis erkennt man unterbewertete Aktien und investiert sein Geld in einen Value Trend.
An welche Handelsplattformen lassen sich die Online Broker koppeln?
Nicht alle Anbieter verfügen über ein eigenes ausgeklügeltes System, über welches Sie Ihr Geld anlegen können. Immerhin gibt es einige Plattformen wie Capital.com, bei denen eine gründliche Analyse ohne weitere Hilfe von externer Software möglich ist.
Nichtsdestotrotz ist es immer gut, wenn Sie andere Handelsplattformen mit dem Broker und Ihrem Konto verbinden können. Für seriöse Anbieter spricht es also, wenn Sie z. B. die Wahl zwischen der brokereigenen Software und Programmen wie MetaTrader 4, MetaTrader 5, cTrader sowie anderen haben.
Kundenservice sollte Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen
Wenn es Probleme mit der Überweisung von Geld gibt, die App klemmt oder Ihre Investitionen verschwunden sind, müssen Sie sich an den Kundenservice wenden. Dieser sollte möglichst einfach erreichbar sein und Ihnen schnell mit kompetenten Ratschlägen weiterhelfen. Am besten werden Probleme von den Mitarbeitern innerhalb weniger Minuten gelöst.
Dass man bis zu 20 oder 30 Minuten am Telefon in der Warteschleife hängt – ist branchenüblich und auch bei vielen anderen Hotlines Gang und Gäbe. Wenn man den Mitarbeiter dann aber an der Leitung hat, sollte dieser über alle Details der Plattform Bescheid wissen, sich im Trading auskennen und Lösungsansätze schnell umsetzen können.
Im Schriftverkehr ist ein Live Chat in der App extrem vorteilhaft, da man hier keine Zeit am Telefon verbringen muss und die Reaktionszeiten oft schneller sind. Vorteile bieten ebenso die E-Mails, da Sie hier Antworten Schwarz auf Weiß bekommen. Ein guter Broker sollte eine Antwortzeit von maximal 24 Stunden haben.
Die Gebühren: Depotkosten, Ordergebühren, Spreads und Swaps – am besten alles niedrig
Wer den falschen Anbieter wählt, büßt aufgrund der Gebühren oft viel Geld ein. Verlangen die Broker hohe Spreads oder sogar Depotführungsgebühren, steigt die Schwelle bis zum Gewinn an. Suchen Sie sich daher besser eine Trading Plattform aus, welche bei echten Werten auf Depotkosten und Ordergebühren konsequent verzichtet.
Im CFD-Handel müssen Sie dennoch immer mit Provisionen und Swaps rechnen. Diese sollten möglichst fair gestaltet werden. Wenn der Anbieter seine Einnahmen hauptsächlich aus der CFD-Wette, also den Kursverlusten der Anleger generiert, ist das für erfahrene Trader immer besser. Mit der richtigen Analyse und einer guten Diversifikation erzielen Sie nämlich schnell Profite, wenn die Provisionen, Swaps und letztlich auch die Spreads schmal sind.
Spreads, also die Spannen zwischen den Ankaufs- und Verkaufskosten von Aktien, ETFs, CFDs & Co. sind vollkommen normal. Bei Stop Loss Orders liegen diese oft etwas höher. Insgesamt sprechen schmale Spreads unter 1,0 Pips für einen guten vertrauenswürdigen Broker. Oft werden sogar Spreads pro Trade von 0,0 Pips angeboten, allerdings nur bei bestimmten Vermögenswerten.
Versteckte Gebühren bei einer Trading Plattform entdecken
Viele Anbieter machen groß Werbung damit, dass bei ihnen alles kostenfrei ist. Bei einem Aktien und ETF Trade trifft das angesichts entfallener Orderkosten durchaus zu. Oft verschweigen die Plattformen aber, dass die Lage im CFD-Handel anders ist. Viele Trader wissen so nicht, dass über Nacht und nach Börsenschluss Swap-Kosten für das Halten der Position im Portfolio anfallen.
Seriöse Plattformen gehen offen mit dem Thema um, halten die Swaps niedrig und geben die Kosten transparent an. Dasselbe sollte für andere Gebühren gelten. Manchmal werden so Bearbeitungsgebühren für die Abhebung von Ihrem Geld auf das Bankkonto erhoben. Diese liegen bei eToro z. B. bei 5 Euro. Andere Anbieter gewähren Ihnen ein bis zwei kostenlose Transfers im Monat. Teilweise werden Gebühren erhoben, wenn Sie weniger als 100 oder 200 Euro überweisen, bspw. bei XTB.
Führt die Trading Plattform die Steuern für mich ab?
Wenn die Trading Plattform von der BaFin kontrolliert wird, führt sie meist auch automatisch Steuern an den Fiskus ab. In Deutschland wird die Kapitalertragssteuer direkt ab Quelle mit pauschal 25 Prozent bezahlt. Einen Teil davon holen Sie sich später über Ihre Steuer-App wieder.
Die automatisierte Abführung von Steuern ist für private Anleger sehr praktisch. Übernimmt die Trading Plattform diese Aufgabe nicht, muss man die erzielten Gewinne des Vorjahres einzeln in der Steuererklärung angeben und nachweisen.
Demokonto sollte ohne weitere Kosten verfügbar sein
Damit Anfänger die beste Trading-Strategie aufbauen können, sollte auf der Plattform ein kostenloses Demokonto vorhanden sein. Die meisten Broker offerieren einen solchen Modus und stellen Ihnen Summen zwischen 20.000 und 100.000 Euro für simulierte Investments bereit.
Hier lernen Sie Handel und Trading in den Grundlagen kennen und üben den Umgang mit der jeweiligen App. Nachdem Sie das virtuelle Geld erfolgreich vermehrt haben, wechseln Sie dann zum Live-Konto und bauen hier Ihr diversifiziertes gewinnbringendes Portfolio auf.
Verschiedene Kontoarten bei Trading Plattformen wählen
Neben den Demokonten bieten viele Trading Plattformen unterschiedliche Accounts für verschiedene Trading-Strategien an. Kleinanleger nutzen meist die Modi, in denen man zwar einen Spread bezahlen muss, dafür aber keine Provisionen pro Trade. Das lohnt sich insbesondere dann, wenn man eher mit kleinem Volumen in den Handel einsteigt.
Wer dagegen größere Pakete mit einem Trade kauft oder verkauft, wird entfallene Spread-Kosten schätzen. Im Gegenzug muss man jedoch eine Ordergebühr einplanen, die sich auf die hohe Anzahl der einzelnen Positionen aber rechnet.
Andere Profikonten sind gegen eine Depotführungsgebühr erhältlich. Die Vorteile bestehen dann meist aus einer breiteren Auswahl an Märkten oder erweiterten Analysemöglichkeiten. Letztere können allerdings auch von privat besessenen Trading-Programmen wie MetaTrader 4 und MetaTrader 5 gestemmt werden.
Schritt für Schritt Anleitung für die Anmeldung bei einer Trading Plattform
Die Anmeldung bei einer Trading Plattform geht in wenigen Schritten vonstatten. Im Folgenden zeige ich Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie ein Konto eröffnen und Ihr Geld von Trade zu Trade vermehren.
Website öffnen und auf der Plattform registrieren
Haben Sie sich für eine der zehn besten Trading Plattformen entschieden, öffnen Sie deren Seite und beginnen mit der Anmeldung. Sie klicken auf Buttons wie „Konto einrichten“, tragen dann Ihren Vor- und Nachnamen sowie eine E-Mail-Adresse ein. Über diese verifizieren Sie sich. In einem zweiten Schritt wird die Telefonnummer an den Account gekoppelt.
Verifizierung auf der Trading Plattform durchführen
Selbst die beste Trading Plattform der Welt ist dazu verpflichtet, Ihre Daten gründlich zu prüfen und zu verifizieren. So wird nach Ihren Erfahrungen und vergangenen Investments gefragt. Ebenso müssen Sie Informationen zu Ihrem Einkommen angeben.
Danach bittet man Sie, ein Dokument hochzuladen, das Ihren Wohnsitz nachweist. Der Ausweis, ein Führerschein oder die Anmeldebescheinigung reichen in der Regel aus. Teilweise wird die Verifizierung durch eine ID-App mit Video Chat vorgenommen.
Geld mit verschiedenen Zahlungsmethoden auf das Konto laden
Nun geht es daran, Geld auf das Konto beim Broker aufzuladen. Eine gute Trading Plattform wird Ihnen die Einzahlung ohne Gebühren über eine breite Auswahl an Methoden erlauben. Hierzu gehören natürlich Klassiker wie Überweisung, Kreditkarte und PayPal. Andere Micro-Payment-Dienste wie Neteller, Skrill und Block Inc. werden ebenfalls zugelassen.
Als positiv empfinde ich es, wenn die Trading Plattform auf eine Mindesteinlage verzichtet. Das ist z. B. bei IG.com der Fall. Andere Anbieter halten die Limits zumindest angenehm gering, so Capital.com mit 20 Euro und eToro mit 50 US-Dollar. Wenn die Mindesteinlage in die Hunderte an Euro geht, müssen Sie schon sehr viel Geld umsetzen wollen. Sollte das Ihr Plan sein, ist dagegen nichts einzuwenden.
Es muss jedoch auch klar sein, dass der Broker keine riesigen Limits für die Auszahlung von Gewinnen verlangt. Vor allem unerfahrene Kleinanleger erreichen dann diese Werte nicht und haben Ihr Geld damit auf der Trading Plattform eingefroren.
Strategie und Watchlist aufbauen
Nach einigen Übungsrunden nutzen Sie die Analysetools auf der Plattform, um eine clevere Trading-Strategie aufzubauen. Wichtig ist es, dass Sie sowohl stabile Werte ebenso wie etwas volantilere Positionen im Portfolio halten. Letztere müssen jedoch im Sinne des Swing Tradings ausgetauscht werden. Alternativ setzen Sie auf Value und warten, bis die Position nach Jahren im Handel steigt.
Die Plattformen bieten zu diesem Zweck den Aufbau einer Watchlist bzw. Beobachtungsliste an. Hierüber verfolgen Sie direkt in der App die Entwicklung der Werte mit und können zu einem günstigen Zeitpunkt Ihren Trade eröffnen.
Portfolio mit CFDs, Aktien und ETFs aufbauen: Kaufen und verkaufen einfach erklärt
Um einen Trade einzuleiten, gehen Sie einfach auf die jeweilige Position und klicken z. B. auf kaufen. Dann öffnet sich die Order-Maske, in welcher Sie genauere Angaben machen. Tragen Sie nun die Menge an Aktien ein, die Sie kaufen möchten. Bei CFDs entscheiden Sie sich dagegen für eine Summe und kaufen damit replizierte Bruchstücke des Bezugswertes.
Ein Klick auf „Trade eröffnen“ oder „Kaufen“ genügt, damit der Vermögenswert nun in Ihrem Depot landet. Eine Übersicht zur Auswahl Ihrer Positionen finden Sie im Bereich Portfolio.
Dort erscheinen auch geshortete CFDs. Hierbei handelt es sich um eine Form des inversen Investments, bei dem Sie Geld auf fallende Kurse platzieren. Bei der Trading Plattform müssen Sie hierfür einen Wert verkaufen, der Ihnen eigentlich gar nicht gehört. Durch den „Kauf“ lösen Sie später die erzielten Gewinne ein.
Gewinne erzielen, indem man Positionen aus dem Portfolio nimmt
Solange ein Trade läuft, sind die Gewinne quasi eingefroren und fragil zu gleich. Durch den Wechsel der Kurse verändern sich auch die Werte der Positionen. Zu flüssigem Geld machen kann man sie erst, wenn man die Aktien, ETFs oder CFDs wieder aus dem Portfolio löst.
Hierzu klicken Sie bei Long-Positionen auf „Verkaufen“ und bei Short-Positionen auf „Kaufen“. Nun wird Ihnen der Gewinn eventuell abzüglich der Kapitalertragssteuer von 25 Prozent auf dem Brokerkonto gut geschrieben. Als nächstes können Sie das Geld über die Auszahlungen an Ihr Bankkonto schicken.
Automatisierte Trading-Funktionen anwenden
Die besten Trading-Plattformen bieten Ihnen eine Auswahl an automatisierten Funktionen, mit denen Sie den Handel optimieren und Ihr Geld schützen. So lassen sich bestimmte Orderarten nutzen, bei denen der Kauf ab einem gewissen Betrag eingeleitet wird.
Dabei geben Sie zusätzlich an, wie lange der Broker die Position in Ihrem Portfolio halten soll. Setzen Sie ein Stop Loss, so wird der Wert beim Absinken auf ein festgelegtes Minimum veräußert. Somit verhindern Sie z. B. das Greifen gewisser Nachschusspflichten im CFD-Handel.
Take Profit funktioniert genau andersherum und dient der Sicherung der Gewinne. Sobald der Kurs auf einen festgelegten Wert steigt, wird verkauft und Sie bekommen den Betrag gutgeschrieben. Bei Leerverkäufen/Short-Selling wirkt Take Profit ähnlich wie Stop Loss.
Risiko und Diversifikation: Welche Gefahren es gibt und wie man sie abfedert
Die beste Trading Plattform nutzt nichts, wenn Sie nicht wissen wie man ein Portfolio richtig diversifiziert. Anfänger sind bei langfristigen Investments grundsätzlich gut mit den ETFs beraten. Hier ist das Risiko bereits innerhalb des Fonds breit gestreut.
Wer das Portfolio händisch aufbaut, muss dagegen eine ausgewogene Zusammenstellung kreieren. Hierzu analysiert man die Positionen tiefgründig und schaut sich z. B. den Betafaktor in Hinsicht auf die Volatilität an. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis gibt wiederum an, ob eine Aktie unterbewertet ist und in Zukunft vermutlich steigen wird.
Solche Daten sind bei den meisten Trading-Plattformen für die User verfügbar. Die Anbieter haben dabei auch eine übersichtliche Struktur, bei der Sie die Investitionen nach Art, Volatilität, Branche, Ländern sowie anderen Kategorien ordnen können.
Klassisches Kursrisiko
In erster Linie ist das Risiko für die Trader natürlich mit dem Kurs verbunden. Durch den Handel am Markt entsteht ein Zweikampf zwischen Angebot und Nachfrage. In diesem Spiel entwickeln sich dann die Preise und wenn man Pech hat, gehen die Kurse, auf die man ursprünglich gesetzt hat, nach unten.
Mit einer guten Analyse kann man bereits viel Risiko aus dem Spiel nehmen. Wer weiß, dass eine Aktie für ihr Potenzial gesehen unterbewertet ist, hat man eine gewisse Chance, dass sie am Markt steigen wird. Um noch sicherer zu gehen, streut man das Kapital breit. Selbst beim Einbruch in einem Segment, werden die Verluste durch die Gewinne woanders ausgeglichen und am besten übertroffen.
Risiko der hohen Spreads
Hohe Spreads sind ein wesentliches Risiko beim Investment. Sie können viel Geld verlieren, wenn Sie einen Anbieter wählen, der seine Kunden mit der breiten Spanne zwischen Ankaufs- und Verkaufspreis ausquetschen will.
Glücklicherweise gibt es heutzutage viele Trading-Plattformen, die genau das nicht tun und Ihre Einnahmen eher über die CFD-Wette generieren. Alle oben genannten Anbieter zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Spreads niedrig halten. Sie befinden sich stets im Bereich von 0,0 Pips bis etwa 0,7 Pips.
Hebel und Leerverkäufe im CFD-Handel
Die meisten Kleinanlegerkonten verlieren Geld, wenn Sie sich in einen riskanten CFD-Handel mit Leerverkäufen und Hebeln begeben. Bei den Leerverkäufen müssen Sie wissen, dass das Limit für das Wachstum rein rechnerisch unendlich ist. Bei Long-Käufen ist Ihr Verlust dagegen durch die Zahl Null limitiert.
Wer Leerverkäufe nutzen möchte, sollte daher immer zu automatisierten Trading-Funktionen wie dem Take Profit Ausstieg greifen. Dieser wirkt im Short-Segment wie Stop Loss.
Eine weitere Risikoquelle, die dazu führen kann, viel Geld zu verlieren, ist der Hebel. Mit diesem schießen Ihnen die Broker etwas zu Ihrem Investment zu. Damit vervielfachen sich im besten Falle die Gewinne.
Sollten sich die Kurse jedoch negativ für Sie entwickelt, so müssen Sie eventuell eine höhere Einlage und damit eine Garantie für den Broker hinterlassen, dass Sie die Verluste bezahlen werden. Diese zusätzliche Einlage ist als Nachschusspflicht bekannt. Bei Brokern, die solche Nachforderungen haben, ist es noch wahrscheinlicher Geld zu verlieren.
Wenn Sie das Investment nicht unnötig risikieren möchten, sollten Sie den Hebel entsprechend mit Bedacht anwenden. Gerade Anfängern empfehle ich maximal eine Verdopplung oder Verdreifach. Selbst dann muss man sich aber gut auskennen und die Trends zielgenau analysieren.
Unseriöse Trading Plattformen frühzeitig erkennen
Bevor man sich bei einem Broker anmeldet, muss man die Spreu vom Weizen trennen. Durch den Trend zum Trading gibt es viele Anbieter auf dem Markt, die betrügerischen Tätigkeiten nachgehen und dem Kunden sein Investment stehlen. Um das Risiko zu minimieren, beim Handel Geld zu verlieren, müssen Sie sich zunächst die Erfahrungsberichte durchlesen und etwas genauer in die AGBs schauen.
Eine typische Masche von betrügerischen Trading Plattformen ist es, sich unter einer Landingpage zu tarnen und die User dann zu einer anderen Webseite weiterzuleiten. Die Homepages verschwinden nach kurzer Zeit wieder und die Kleinanlegerkonten verlieren Geld.
Um das zu verhindern, sollten Sie:
- darauf achten, bei welcher Webseite Sie sich registrieren
- hellhörig werden, wenn die Werbung zu übertrieben wirkt
- Anbieter meiden, deren Lizenzen in fragwürdigen Staaten erworben worden sind
Einen kleinen Leitfaden dazu, wie Sie unseriöse Trading-Plattformen erkennen und verhindern, Geld zu verlieren, finden Sie hier:
Unseriöse Trading PLattform: | Seriöse Trading Plattform: |
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Verfügt über keine richtige Adresse, Firma, Firmenanschrift oder Anschrift auf irgendwelchen Karibikinseln | Besitzt eine richtige Firmenanschrift und Firma, die im Handelsregister oder bei Regulierungsbehörden eingetragen ist. |
Besitzt keine Regulierung oder Lizenzen | Besitzt Regulierungen oder Lizenzen |
Die Webseite hat oft nur wenige Inhalte | Auf der Webseite finden Sie detaillierte Infos zu Angeboten und Plattform |
Nach der Anmeldung bekommen Sie ständig Telefonanrufe | Der Broker versucht Sie vielleicht maximal 1 – 2 mal zu erreichen nach der Kontoeröffnung |
Sie werden genötigt, Positionen zu eröffnen | Keine Anlageberatung |
Mein Fazit zu den besten Trading Plattformen für Anfänger
Bevor Sie sich bei einem Broker anmelden, sollten Sie anhand von Seriosität, Gebührenstruktur, Funktionen der App, angebotenen Analysetools und ihrer eigenen Strategie gezielt auswählen, welche Plattform für Sie in Frage kommt. Je nach Herangehensweise und Ziel Ihres Investments können unterschiedliche Anbieter besser oder schlechter sein.
In meinem oben dargestellten Test können Sie sich einen guten Überblick zu den meiner Meinung nach zehn besten Trading-Plattformen verschaffen. Diese schützen ihre Kunden, unterstützen Sie durch eingehende Beratung und verhindern damit, beim Handel Geld zu verlieren.
Hier noch einmal die Liste mit den besten Trading Plattformen aus meinem detaillierten Vergleich
- Capital.com
- XTB
- GBE Brokers
- Plus500
- RoboForex
- eToro
- IG.com
- Pepperstone
- Trive
- IQ Option
Häufig gestellte Fragen zu den zehn besten Trading Plattformen:
Welche Software sollte eine gute Trading Plattform anbieten?
Gute Trading Plattformen bieten zunächst einmal eine eigene App sowie eine Plattform für den Browser. Das ist aber meist nicht ausreichend, um professionell in den Handel einsteigen zu können. Besser ist es dann, wenn man echte High-Tech-Programme wie MetaTrader 4, MetaTrader 5 und cTrader an den Broker koppeln kann.
Wie erkenne ich unseriöse Plattformen?
Unseriöse Plattformen machen meist sehr laut Werbung und preisen unrealistische Gewinnchancen an. Darüber hinaus gibt es eine fragwürdige Lizensierung z. B. in kleinen Inselstaaten. Auf der Webseite selbst werden Sie dazu nur wenige Informationen finden und der Broker stellt kaum Material zur Weiterbildung bereit. Diese Anzeichen sollten Sie sofort aufhorchen lassen: Kleinanlegerkonten verlieren Geld bei solchen Plattformen!
Für welche Trading Strategie eignet sich welcher Broker?
Wenn Sie vor allem kurzfristige Investments tätigen und im Swing Trading Erfolg haben möchten, sollten Sie sich für eine Plattform mit gutem CFD-Angebot entscheiden. Zudem sollte der Anbieter die notwendigen Tools zur Verfügung stellen. So können Sie die Aktien CFDs selbst analysieren und dann in den Handel einsteigen, ohne Ihr Geld zu verlieren. Wer langfristige Strategien bevorzugt, braucht dagegen echte Werte wie Aktien und ETFs. Mit diesen erzielen Sie teilweise sogar Gewinne über die Dividende.
Wie hoch dürfen die Gebühren bei seriösen Trading Plattformen sein?
Die Antwort ist einfach: Möglichst niedrig. Melden Sie sich vor allem bei Plattformen an, die konsequent auf die Depotführung und die Orderkosten verzichten. Swaps und Spreads müssen zudem schmal gehalten werden. Bei den Spannen zwischen Bid und Ask sollte man Anbieter mit weniger als 1,0 Pips in Erwägung ziehen, um kein Geld zu verlieren.
Wie melde ich mich bei einer Trading Plattform an?
Sie öffnen einfach die Webseite des Anbieters und gehen dann auf die Option „Konto anmelden“ oder „Registrieren“. Jetzt tragen Sie Ihren Namen und eine Mailadresse ein. Letztere verifizieren Sie über einen Link und als nächstes werden bestimmte Fragen zu Ihren Erfahrungen gestellt. Nachdem Sie Ihren Wohnsitz über ein offizielles Dokument verifiziert haben, können Sie Geld auf das Konto laden, Aktien analysieren und in den Trade einsteigen.