Trader sind in erster Linie damit beschäftigt, den möglichst perfekten Zeitpunkt für den Einstieg in einen Basiswert zu finden. Dabei ist es genauso wichtig, dass auch ein optimaler Ausstiegszeitpunkt identifiziert wird.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Sie einen Trade beenden und schließen können. Wir möchten Ihnen im Beitrag daher verschiedene Ausstiegsstrategien erklären, die es im Zusammenhang mit dem Trade schließen und beenden gibt.
Wissenswertes zu Ausstiegsstrategien
- Trade beenden bedeutet, eine offene Position zu beenden
- Ausstiegsstrategien sind entscheidend für Risikomanagement, um Verluste zu begrenzen und emotionales Handeln zu vermeiden
- Unterschiedliche Handelsstile (Scalping, Daytrading etc.) beeinflussen die Häufigkeit und Art des Trade-Endes
- Beenden eines Trades erfolgt durch eine Orderausführung bei der Bank oder dem Broker
- Entweder manuell oder automatisch (z.B. Stop-Loss)
- Wichtige Faktoren beim Trade beenden: Spread, Marktvolatilität, Kosten, Risikomanagement
Was bedeutet das Schließen eines Trades?
Wenn von einem Trade beenden oder Trade schließen gesprochen wird, dann ist damit gemeint, dass eine bisher offene Position am Markt geschlossen wird. Dabei ist es nicht entscheidend, um welche Form von Basiswert es sich bei der entsprechenden Position handelt. Das Schließen eines Trades bewirkt immer, dass die Position anschließend glattgestellt ist, also im Grunde nicht mehr existiert. Das gilt zum Beispiel für die folgenden Handelsarten:
- CFD Trading
- Forex Trading
- Aktien Trading
Das Schließen selbst kann sich allerdings je nach Basiswert unterscheiden. Bei Aktien beenden Sie die Position und den Trade dadurch, dass Sie die entsprechenden Wertpapiere veräußern. Demgegenüber wäre zum Beispiel das Ausüben einer Option gleichbedeutend mit dem Schließen der Position. Haben Sie zum Beispiel CFDs verkauft, würden Sie den Trade beenden und die Position schließen, indem Sie die entsprechenden Differenzkontrakte kaufen.
Welche Bedeutung haben Ausstiegsstrategien?
In enger Verbindung mit dem Trade beenden und dem Schließen der Position stehen sogenannte Ausstiegsstrategien. Dabei handelt es sich vor allem um Pläne, die etwas dazu aussagen, zu welchem Zeitpunkt und in welcher Form Sie aus einem offenen Traden aussteigen. Man spricht in dem Zusammenhang alternativ auch von sogenannten Exit-Strategien. Diese wiederum stellen ein bedeutendes Element innerhalb des Risikomanagements dar.
Diese ist vor allem davon abhängig, welchen Handelsstil und welche Trading-Strategie Sie gewählt haben. Danach lassen sich insbesondere die folgenden Methoden differenzieren:
- Scalping
- Daytrading
- Swing Trading
- Position Trading
Beim Scalping zum Beispiel müssen Sie natürlich viel häufiger und schneller einen Trade beenden, als es demgegenüber beim Swing oder Position Trading der Fall ist. Beim Scalping eröffnen und schließen Sie meistens am Tag mehrere Positionen, sodass Sie immer wieder einen Trade öffnen und beenden. Beim Swing Trading hingegen vergehen teilweise Tage oder Wochen, bis Sie einen Trade beenden und demnach die offene Position schließen.
Wie wird ein Trade beendet?
Rein technisch betrachtet bedeutet es, einen Trade zu beenden, dass die Position geschlossen wird. Dazu wiederum ist es notwendig, dass Sie Ihrer Bank oder dem Broker einen Auftrag erteilen. Es ist also zusammengefasst die Orderausführung, durch die letztendlich ein Trade beendet und eine offene Position geschlossen wird.
Nehmen wir dazu an, dass Sie aktuell eine offene Position in Form von 50 Nvidia-Aktien im Depot haben. Da nun die Kurse der Telekom Aktien in den letzten Tagen gestiegen sind, möchte Sie gerne den Trade beenden und damit die Position glattstellen. In dem Fall erteilen Sie Ihrer Bank oder Ihrem Broker eine Verkaufsorder. Diese sollte folgende Mindestinhalte haben:
- Name des Wertpapiers nebst ISIN
- Stückzahl der Aktien
- Börsenplatz
- Optional: Limit
Nachdem Sie diese Order erteilt haben und der Auftrag durch den Broker oder der Bank ausgeführt wurde, ist der Trade beendet und Ihre Position glattgestellt. Sie existiert also nicht mehr. Die Nvidia-Aktien werden aus Ihrem Depot ausgebucht und Sie erhalten die Gutschrift auf Ihrem Verrechnungskonto.
Wie der Trade grundsätzlich beendet wird, hängt also nicht davon ab, ob Sie eine manuelle Order erteilen oder eine automatische Order greift, wie zum Beispiel eine Stop-Loss. Stets ist es die Ausführung der Order, die dazu führt, dass der Trade geschlossen wird.
Die 5 besten Ausstiegsstrategien zum Trade beenden
Wie im vorherigen Abschnitt kurz erläutert, gibt es verschiedene Ausstiegsstrategien zum Trade beenden. Solche Strategien zum Ausstieg sind ein Teil des Tradings und genauso nicht wegzudenken, wie das Risikomanagement und die technische Analyse von Kursen. Ausstiegsstrategien helfen Ihnen dabei, möglichst erfolgreich beim Trading zu sein und stehen in enger Verbindung mit dem Risikomanagement. Dabei zeichnen sich die Ausstiegsstrategien vorrangig durch nachfolgende Vorteile aus:
- Begrenzung von Verlusten
- Sicherung von Gewinnen
- Förderung der Disziplin
- Vermeiden des emotionalen Handelns
Besonders wichtig sind passende Ausstiegsstrategien zum einen, um Gewinne zu sichern. Ohne eine derartige Strategie würde es häufiger passieren, dass eine noch offene Position über einen zu langen Zeitraum hinweg gehalten wird und anschließend dadurch Gewinne geringer ausfallen oder es sogar zu Verlusten kommt.
Zum anderen ist die Ausstiegsstrategie ebenfalls von großer Bedeutung, um Verluste zu begrenzen. Deshalb kommt zum Beispiel oft eine Stop-Loss-Order zum Einsatz, die gleichzeitig eine von mehreren Ausstiegsstrategien darstellt. Darüber hinaus verhelfen Ausstiegsstrategien dazu, emotionales Handeln zu vermeiden.
Der Grund besteht darin, dass im Rahmen der Ausstiegsstrategien bereits vorgegeben ist, wann ein Trade beendet wird und welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein müssen. Wir möchten Ihnen jetzt die fünf besten Ausstiegsstrategien nennen und erläutern, die nach unseren Erfahrungen sehr gut geeignet sind.
#1 Nutzung vom Stop-Loss am gesetzten Ziel
Einen der bekanntesten Ausstiegsstrategien ist das Platzieren einer Stop-Loss-Order. Sie erteilen in dem Fall Ihrer Bank oder Ihrem Broker den Auftrag, die Position automatisch zu schließen, sollte der Kurs des Basiswertes auf ein von Ihnen festgelegtes Niveau fallen. Die Stop-Loss-Marke sollten Sie dort wählen, an welchem Punkt Sie nicht mehr glauben, dass der Kurs des Basiswertes anschließend wieder dreht und doch in eine positive Richtung läuft.
In der Praxis gilt die Auffassung als überholt, dass als Grundlage der Stop-Loss-Marke willkürliche Kurse gewählt werden sollten, wie zum Beispiel ein Wert von 10 Prozent Verlust auf Grundlage des Einstiegspreises. Vielmehr ist es Erfolg versprechender, wenn aufgrund erweiterter Strategien und zusätzlicher Methoden eine effektivere Identifizierung der Stop-Loss-Marke stattfindet.
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#2 Manueller Ausstieg am gesetzten Ziel per Market Order
Während die Stop-Loss-Order beim Erreichen des von Ihnen vorgegebenen Kursniveaus automatisch ausgeführt wird, gibt es auf der anderen Seite ebenfalls die Möglichkeit, dass Sie einen manuellen Ausstieg am gesetzten Ziel per Market Order vornehmen. Diese Ausstiegsstrategie beinhaltet, dass Sie den Trade manuell unter der Voraussetzung beenden, dass der aktuelle Kurs des Basiswertes ein von Ihnen gesetztes Ziel erreicht.
Nehmen wir dazu folgendes Beispiel an: Sie haben vor einigen Tagen Allianz Aktien zu einem Kurs von 230 Euro gekauft. Gleichzeitig haben Sie sich zum Ziel gesetzt, mit den 100 Stück erworbenen Aktien insgesamt einen Gewinn von mindestens 1.000 Euro zu erzielen. Das bedeutet, dass der Kurs der Aktien ungefähr auf 240 Euro steigen müsste. Das geschieht nun einige Tage später, denn aktuell notiert der Kurs der Aktien bei 241 Euro.
Unter diesen Voraussetzungen würden Sie nun Ihrem Broker bzw. Ihrer Bank eine Order erteilen, genauer gesagt eine Verkaufsorder. Damit weisen Sie Bank oder Broker an, die im Bestand befindlichen Allianz Aktien zu veräußern. Wenn Sie das im Rahmen einer Market Order tun, bedeutet das, dass Sie kein Limit vorgeben. Findet sich also ein passender Käufer, wird Ihre Marker Order ausgeführt. Damit ist der Trade beendet und Ihre Position geschlossen.
#3 Take-Profit Order erteilen
Eine weitere der bekanntesten Ausstiegsstrategien, die unseren Erfahrungen nach ebenfalls häufiger genutzt wird, ist die sogenannte Take-Profit-Order. Diese funktioniert ganz ähnlich wie die Stop-Loss-Order. Allerdings geht es beim Take-Profit weniger darum, Verluste zu begrenzen. Stattdessen sollen bereits erzielte, aber noch nicht realisierte Gewinne gesichert werden.
Gemeinsam haben Stop-Loss und Take-Profit wiederum, dass diese Orders automatisch ausgeführt werden, wenn ein von Ihnen vorgegebenes Kursniveau erreicht ist. Dadurch sichern Sie sich Gewinne, ohne den Basiswert fortlaufend mit seinen aktuellen Notierungen beobachten zu müssen.
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#4 Trade beenden nach bestimmter Zeit
Zu den bekannteren Ausstiegsstrategien zum Trade beenden zählt ebenfalls, dass Sie Trades und damit Position nach bestimmter Zeit schließen. Man spricht in dem Zusammenhang häufig auch vom Markt Timing bzw. Market Timing. Wenn Sie diese Strategie verfolgen, sollten Sie zuvor den Kurschart genau betrachten. Anschließend definieren Sie zum Beispiel das nächste Widerstandsniveau, welches im Rahmen Ihrer angedachten Haltedauer von Bedeutung ist.
Dieses wiederum ist gleichzeitig Ihr persönliches Ziel im Hinblick auf die Höhe des Gewinns. Sie nehmen sich demnach bei dieser Ausstiegsstrategie einen bestimmten Zeitraum vor, der Ihrer Meinung nach ausreicht, um das Gewinnziel zu realisieren. Das bedeutet allerdings unter Umständen, dass Sie den Trade beenden, sollte innerhalb des geplanten Zeitraums der Gewinn nicht so ausfallen, wie Sie eigentlich geplant haben.
#5 Trade beenden per Trailing Stop
Neben der Stop-Loss und der Take-Profit Order gibt es eine dritte Orderart, mittels derer Sie ebenfalls einen Trade beenden und damit die Position schließen können. Es handelt sich um den sogenannten Trailing Stop. Diese Order hat zwar Gemeinsamkeiten mit dem Stop-Loss, jedoch gibt es ebenso einen erheblichen Unterschied.
Im Gegensatz zur Stop-Loss-Order ist es beim Trailing Stop so, dass der entsprechende Stop-Kurs nicht fest, sondern stattdessen variabel ist. Dazu müssen Sie vorab eine bestimmte Differenz zum jeweils aktuellen des Basiswertes festlegen, wie er momentan am Markt notiert. Sie können sich in der Regel zwischen den folgenden zwei Alternativen entscheiden:
- Prozentuale Differenz, zum Beispiel ein Abstand von 10 % zum aktuellen Kurs
- Fester Wert, zum Beispiel ein Abstand von 30 Euro
Der Vorteil dieser Ausstiegsstrategie mittels Trailing Stop ist, dass sich faktisch die Stop-Marke mit dem aktuellen Kurs des Basiswertes in die gewünschte Richtung bewegt. Dabei ist es problemlos möglich, dass sich der Trailing Stop nicht nur in eine, sondern in beide Richtungen innerhalb des Marktes bewegen kann. Abhängig ist das insbesondere davon, ob es um einen Long oder Short Trade geht. Daraus resultieren die folgenden zwei, möglichen Verhaltensweisen:
- Trailing Stop läuft unter dem aktuellen Kurs des Basiswertes mit nach oben
- Trailing Stop läuft über dem aktuellen Kurs des Basiswertes mit nach unten
Im Rahmen eines noch geöffneten Trades vollzieht der Stop dementsprechend abhängig von den Einstellungen den Verlauf des Kurses mit. Ausgelöst wird der Trailing Stop zum Beispiel, sollte der aktuelle Kurs des Basiswertes innerhalb der Handelszeit (deutlich) sinken. Dann sichern Sie durch das Auslösen einen Gewinn und verhindern gleichzeitig größere Verluste.
Mögliche Einstellungen, die Sie im Rahmen des Trailing Stops zum Beispiel bei einer Verkaufsorder zum Trade beenden vornehmen können, lauten:
- Kurs fällt um 8 % → Verkauf wird ausgelöst
- Kurs fällt um 30 Euro → Verkauf wird ausgelöst
Worauf sollte man beim Trade beenden achten?
Maßgeblich beim Trade beenden sind zunächst die Ausstiegsstrategien, von denen wir einige beschrieben haben. Darüber hinaus sollten Sie allerdings noch auf weitere Faktoren achten, die durchaus Einfluss darauf haben können, zu welchem Zeitpunkt und unter welchen Bedingungen es am besten ist, einen Trade zu schließen. Das sind insbesondere:
- Spread
- Volatilität
- Eventuell Kosten
Der Spread spielt vor allen Dingen bei Scalpern und Daytradern eine Rolle, da er den möglichen Gewinn beeinflusst. Es gibt durchaus Tages- und Handelszeiten, an denen für den gleichen Basiswert höhere oder geringere Spreads vom Broker veranschlagt werden. Deshalb kann es innerhalb des Tages passieren, dass Sie einen guten Zeitpunkt haben, an dem das Trade beenden vergleichsweise günstig ist und es sich dann lohnen würde, den Trade zu schließen.
Ein weiterer Einflussfaktor darauf, wann Sie einen Trade am besten beenden sollten, kann die Volatilität darstellen. Insbesondere unter der Voraussetzung, dass Sie die Positionen durch eine Market Order schließen möchten, sollten Sie keinen Zeitpunkt mit einer hohen Volatilität wählen. Sonst könnte es passieren, dass Sie einen geringeren Verkaufspreis erzielen, als Sie eigentlich geplant haben.
Risikomanagement ist entscheidend beim Trade beenden
Meistens ist eine der genannten Ausstiegsstrategien ein Teil des Risikomanagements. Dieses wiederum ist entscheidend beim Trade beenden. Damit ist gemeint, dass Sie den Trade schließen nicht willkürlich oder aus Emotionen heraus vornehmen sollten, sondern auf Grundlage des Risikomanagements. Im Prinzip legen Sie innerhalb des Risikomanagements zuvor fest, unter welchen Voraussetzungen und damit wann ein Trade beendet wird. Das gilt insbesondere, wenn Sie die folgenden Optionen nutzen:
- Stop-Loss
- Take-Profit
- Trailing-Stop
Da innerhalb des Risikomanagements meistens festgelegt ist, wie groß Ihre Verlusttoleranz ist und welche Gewinne Sie erzielen möchten, ist das gleichzeitig eine Maßgabe dafür, wann ein Trade beendet wird. Das umfasst ebenfalls die richtige Positionsgröße.
Funktionierende Strategien in der Trading.de-Ausbildung
Aufgrund unseres Beitrages wissen Sie unter anderem, unter welchen Voraussetzungen Sie einen Trade wie beenden können und welche Ausstiegsstrategien es gibt. Dabei ist es wichtig, dass Sie die entsprechenden Ausstiegsstrategien gemäß Ihrem Ziel, Ihrer Handelsart und Ihrem Trading-Typ auswählen und anwenden.
Wie das in der Praxis geschieht, lernen Sie in der Trading.de-Ausbildung. Dort erfahren Sie ebenfalls mehr über die genauen Strategien, die im Zusammenhang mit dem Trade beenden relevant und praxisnah sind.
Fazit: Es ist entscheidend, Ausstiegsstrategien parat zu haben
Häufig wird in erster Linie vom optimalen Einstieg durch einen Trade gesprochen, weniger jedoch vom Trade beenden. Dabei ist das Schließen einer Position faktisch genauso wichtig wie das Eröffnen. Deshalb ist es Tradern dringend anzuraten, eine für sie passende und klar definierte Ausstiegsstrategie zu nutzen.
Die Strategie sollte bereits feststehen, bevor Sie den Trade öffnen. Im Idealfall begrenzt Ihre Ausstiegsstrategie einerseits das Verlustrisiko, andererseits optimiert sie ebenfalls Ihr persönliches Gewinnziel. Häufig genutzte Hilfen innerhalb einer Ausstiegsstrategie sind Stop-Loss, Take-Profit und/oder Trailing-Stop.
Unser Tipp: Über 26.000 Märkte nie wieder zu hohen Gebühren traden
Meistgestellte Fragen:
Was passiert, wenn ich einen Trade schließe?
Einen Trade zu schließen bedeutet nichts anderes, als dass Sie die entsprechenden Basiswerte verkaufen. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Aktien, Optionen oder ETFs. Durch den Verkauf wird Ihre Position glattgestellt und der Erlös wird Ihrem entsprechenden Handels- oder Verrechnungskonto gutgeschriebenen.
Wann wird ein Trade automatisch geschlossen?
Das automatische Schließen eines Trades passiert dann, wenn Sie eine entsprechende Order erteilt haben. Dabei kann es sich im Wesentlichen um eine Stop-Loss-Order, eine Take-Profit-Order oder um eine Trailing-Stop-Order handeln. Wird anschließend am Markt durch den aktuellen Kurs die Marke erreicht, die Sie innerhalb der Order genannt haben, muss der Broker die Position und damit den Trade automatisch schließen. Gleiches gilt übrigens beim CFD und Forex Trading unter der Voraussetzung, dass Ihre gestellte Margin nicht mehr ausreicht.
Wie lange sollte man einen Trade halten?
Diese Frage ist nicht pauschal zu beantworten, denn es hängt von mehreren Faktoren ab, über welchen Zeitraum hinweg Sie einen Trade offenhalten sollten. Einfluss darauf nehmen zum Beispiel Ihre Trading-Ziele, Ihre Handelsstrategie und ob Sie eher kurz- oder mittelfristig handeln möchten.
Welche Ausstiegsstrategien sind die besten?
Die eine, beste Ausstiegsstrategie gibt es nicht. Stattdessen ist es wichtig, dass Sie die für Sie persönlich passende Ausstiegsstrategie finden und nutzen. Diese sollte sich wiederum an Ihren Zielen, Ihrem Trading Stil und auch an Ihrer Verlusttoleranz orientieren. Zudem sollten Sie darauf achten, dass Einflussfaktoren wie die Volatilität des Basiswertes und die Assetklasse ebenfalls Einfluss darauf, welche Ausstiegsstrategie am besten geeignet ist.