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Bei der Price Action Strategie untersuchen die Trader zunächst die Kursbewegungen und versuchen, gewisse Auffälligkeiten kurz vor dem Wachstum oder Absinken der Preise zu ermitteln. Hierdurch lassen sich gewisse Signale extrahieren, nach denen Sie dann beim Price Action Trading in den Handel einsteigen.

Wie Price Action Trading genau funktioniert und welche Vorteile diese Strategie hat, können Sie in diesem Artikel nachlesen. Wir gehen hier u. a. auf die wichtigsten Methoden und Chart-Muster ein, blicken auf die relevanten Analyse-Hintergründe für die Handelsentscheidung und zeigen die Indikatoren auf, mit denen sich die Technik unterstützen lässt.

Das Wichtigste zu Price Action Trading in Kürze

  • Price Action Trading ist eine Methode, bei dem die Trader gezielt auf die Charts schauen
  • Formationen und Kerzen sind die wesentlichen Hilfsmittel der Price Action Trader
  • Indikatoren werden zunächst beim Price Action Trading vernachlässigt
  • Price Action Trading ist flexibel, aber auch subjektiver als andere Strategien

Die Vor- und Nachteile vom Price Action Trading:

Als vorteilhaft lässt sich an der Price Trading Strategie feststellen, dass sie relativ einfach ist und sich perfekt auf einen bestimmten Markt zuschneiden lässt. Auf der anderen Seite ist die Methode auch sehr subjektiv und die Richtigkeit der Ergebnisse hängt stark vom Erfahrungslevel der Daytrader ab. Der Mangel an klaren Regeln kann es ebenfalls zum Problem machen, zu sicheren Handelsentscheidungen mit Price Action zu kommen.

In der folgenden Tabelle werfen Sie einen Blick auf alle Vor- und Nachteile von Price Action Trading Strategien:

Vorteile von Price Action TradingNachteile von Price Action Trading
Price Action Trading geht im Vergleich einfach von der Hand, da man sich konkrete Muster und Preisbewegungen anschaut, anstatt komplexe Indikatoren einzusetzenDie Interpretation von einem Price Action Signal ist immer subjektiv und daher anfällig für Fehler
Die Price Action Methode ist sehr flexibel und lässt sich in unterschiedlichen Zeitrahmen bzw. Märkten anwendenUm beim Price Action Trading erfolgreich werden zu können, müssen die Trader viel Zeit fürs Einüben der Methode einplanen
Beim Price Action Trading können Sie sich voll und ganz auf die Candlesticks konzentrierenEs gibt bei der Price Action Strategie keine vordefinierten Regeln, was die Trader verunsichern kann
Da beim Price Action Trading aktuelle Preisbewegungen im Vordergrund stehen, ist eine Echtzeit-Analyse mit schneller Reaktion möglichPrice Action Trading ist zeitlich sehr begrenzt und lässt oftmals keine Analyse bzw. Vorhersage der zukünftigen Kursbewegungen zu – schlecht für langfristige Strategien geeignet

Die 5 besten Price Action Strategien vorgestellt:

Grundsätzlich gehen die Price Action Trader davon aus, dass der Chart alles enthält, was man für ein gezieltes Investment braucht. Der Analyst muss lediglich die richtigen Signale und Indikatoren herausfinden, um die Preisbewegung in Echtzeit zu bestimmen. Dafür kann er verschiedene Strategien verwenden, um seine Handelsentscheidungen zu verbessern. Hier sind einige der wichtigsten Methoden, die Sie beim Price Action Trading kennen sollten:

1. Hammer Strategie

Für die Price Action Strategie benötigen Sie in der Regel zunächst den Candlestick-Chart. Hier können Sie sich Pin Bar für Pin Bar anschauen, wie die Preisbewegungen entstehen und welche Formationen sich ergeben, bevor es zu einer Umkehr des Trends kommt. Ein typisches Price Action Signal ist z. B. eine Kerze in Form eines Hammers, welcher sich im unteren Bereich der Charts bildet.

An dieser Stelle wird ein Tiefst- oder Minimalwert erreicht. Es kommt zu einigen Preisanfragen und Verkäufen weit unter dem Kurs, was zu starken Docht-Ausschlägen führt. Die Kerze selbst ist eher schmal. Anfangs- und Schlusskurs liegen im Handelszeitraum also nicht allzu weit auseinander. Bei solchen Chartformationen werden die meisten Trader davon ausgehen, dass die Märkte wieder nach oben gehen.

Für die richtige Vorgehensweise müssen die Analysten aber immer auch den Kontext beachten. Am besten schauen Sie sich zunächst die Charts des Tages und der letzten Trades an, um Informationen über die typischen Formationen vor einem Wechsel im Trend herauszuarbeiten. Ist bei dieser Identifizierung herausgekommen, dass sich kurz vor dem Schwung nach oben meist ein Hammer bei dieser Aktie bildet, so wird man nun genau auf dieses Price Action Signal achten.

Wichtig ist es hierbei, den Zeitpunkt des Einstiegs nicht zu stark zu verzögern. Gerade dann, wenn man beim Daytrading oder Scalping eher auf kurze Trends angewiesen ist, müssen die Handelsentscheidungen schnell fallen. Am oberen Gipfel entsteht später eine umgekehrte Hammer-Formation, der so genannte Shooting Star. Dieser gilt dem Trader als Indikator dafür, dass man nun den Handel verlassen und den Gewinn mitnehmen sollte.

Häufen sich diese Indikatoren auf gewissen Levels, kann man dort von Unterstützungs- und Widerstandsniveaus ausgehen. Der Daytrader kann somit einen Rahmen, u. a. mit Hilfe von Bollinger Bändern, Pivot-Punkten und anderen Werkzeugen auf dem Chart einzeichnen, innerhalb dessen der Price Action Handel durchgeführt wird.

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2. Fehlausbruch Strategie (meistens mit Hammer Form)

Fehlausbrüche kommen immer wieder vor und können beim klassischen Trading dafür sorgen, dass die Trader aus Versehen in einen falschen Trend investieren. Wenn man im Rahmen einer Price Action Strategie aber die richtigen Schlüsse zieht, kann man die Handelsentscheidungen verbessern und diese Signale für sich nutzen.

Fehlausbrüche kann man so beschreiben, dass im Chart der Kurs aus seiner aktuellen Preis-Range ausbricht, diese Kursbewegung aber keinen neuen Trend einleitet. Stattdessen kehrt der Trend sofort wieder um und bewegt sich in die entgegengesetzte Richtung. Meist ist ein solcher Fehlausbruch mit einem Hammer- oder Shooting Star Signal verbunden. Bei diesem Indikator kommt es jetzt auf die richtige Reaktion des Traders an.

  • Rückzug: Eine Antwort auf einen Fehlausbruch könnte es sein, sich zunächst aus diesem Wert zurückzuziehen und zu schauen, ob der Kurs in der vorherigen Preis-Range bleibt. Kehrt er tatsächlich wieder in diesen Rahmen zurück, so könnte ein Einstieg in die umgekehrte Richtung sinnvoll sein. Weitere Signale wie Hammer- und Schulter Kopf Schulter Formationen können unterstützend wirken.
  • Bestätigung: Ein Fehlausbruch kann ein Signal für einen Wechsel der Trends sein, kommt aber auf dem Chart womöglich zu früh. Möglicherweise reagieren die Märkte nicht sofort auf diesen kurzen Ausschlag, in den folgenden Perioden wird aber eventuell der Widerstand gebrochen. Wenn der Preis beim nächsten Mal den Ausbruch bestätigt und somit die Preis-Range erhöht, ist ein Einstieg in den Long-Handel sinnvoll.
  • Fehlausbruch mit Indikatoren prüfen: Durch den Einsatz von technischen Indikatoren lassen sich die Gründe für den Fehlausbruch überprüfen. Der Relative Stärke Index kann z. B. die Richtung des Trends bestimmen und ein Momentum ausmachen. Auch der MACD (Moving Average Convergence Divergence Indikator) hilft dabei, den Ausbruch als potenziell falsch oder in der nahen Zukunft wahr zu betrachten.
  • Unterstützungs- und Widerstandsebenen einsetzen: Unterstützung und Widerstand einzufügen hilft dabei, die Ausbrüche besser einschätzen zu können. Vor allen Dingen dann, wenn die Kursbewegung ein zweites Mal den Widerstand oder die Unterstützung durchbricht, sollten die Price Action Trader hellhörig werden.

3. Price Action Trading mit Schulter Kopf Schulter Formationen

Bei Schulter Kopf Schulter Formationen bildet sich zunächst ein Hoch, das kurz darauf etwas absinkt. Von hier aus steigt der Kurs auf ein höheres Hoch an, geht auf das Hals-Niveau zurück und erreicht danach wieder die vorherige Schulter. Viele Price Action Trader gehen an diesem Punkt davon aus, dass sich der Trend auf dem Chart umkehrt. Im Wachstum würde man nun aus dem Handel aussteigen oder short gehen.

Schulter Kopf Schulter Formationen gibt es auch in umgekehrter Form am Boden der Charts. Hier würde das Muster darauf hindeuten, dass sich der Preis bald wieder nach oben bewegt. Trader könnten nach einer gründlichen Analyse also in einen wachsenden Markt investieren. Platziert man nur noch einen taktisch klugen Take Profit, so lassen sich selbst für Anfänger relativ einfach Gewinne mitnehmen.

Schulter Kopf Schulter Formationen sind nicht nur bei Price Action Trading, sondern auch bei anderen Handelsstrategien wichtig. Alle klassischen Charttechniken werden mit diesem Indikator arbeiten, um die Preisbewegungen vorherzusagen. Insofern treffen sich bei dieser Methode klassische Chartanalyse und Price Action Strategie.

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4. Engulfing Candle Strategie

Beim Engulfing schauen Sie sich zwei Kerzen an und dabei sollte die eine die andere fast vollständig überragen bzw. umhüllen. Je nach Position der größeren Kerze wird das dann als ein Price Action Signal gewertet, bei dem man entweder long oder short in den Handel einsteigt.

Gehen wir einmal von einem bullishen Muster aus. In diesem Fall ist die erste Kerze auf dem Chart eher schmal und hat nicht allzu lange Dochte. Die darauf folgende ist dagegen sehr lang und überragt im besten Fall nicht nur den Kerzenkörper des Vorgängers, sondern auch ihre Ausschläge.

Solche Formationen können Ihnen wichtige Informationen zum Trend im Markt geben. Sie erkennen hieran, wie stark es zwischen Käufern und Verkäufern brodelt und wie sehr der Preis nach oben drängt. Nur etwas oberhalb des Wertes wählt man dann den Punkt des Einstiegs. Sobald es zu einem bärischen Engulfing kommt, verlässt man den Handel.

Die bärische Form des Engulfing sieht quasi genau andersherum aus als die bullishe Variante dieses Price Action Indikators. In diesem Fall ist die tiefrote Kerze sehr lang und überragt den Nachfolger nach oben und unten. Hiermit haben Sie einen Indikator dafür, dass es in den kommenden Minuten wohl mit dem Trend nach unten gehen wird. Sie können entweder die Position verkaufen oder in den Short-Handel einsteigen.

Günstig ist die Engulfing Strategie übrigens auch, um einen Stop Loss zu platzieren. Diesen kann man z. B. am Ende der langen Kerze platzieren, um im Falle eines Trend-Abfalls die Verluste zu reduzieren. Wichtig ist natürlich auch, dass die Trader andere Indikatoren mit einbeziehen. Speziell der gleitende Durchschnitt und gewisse Oszillatoren helfen dabei, die Price Action Analyse abzusichern und die richtigen Handelsentscheidungen zu treffen.

5. Price Action Trading mit Harami Strategie

Der Begriff Harami stammt wie viele andere Methoden und Strategien im Trading aus dem Japanischen. Er bedeutet übersetzt soviel wie „schwanger“ und weist auf die großen Kerzen hin, welche von kleineren Candlesticks gefolgt werden. Ganz klassisch wird das Harami Muster als Indikator für eine Umkehr der Trends verwendet. Wichtig ist es auch hier, immer bestätigende Indikatoren zu nutzen, um die Interpretation der Chartanalyse abzusichern.

Ist die Harami-Formation bullish, so ist die grüne nachfolgende Kerze schmal und befindet sich mit ihrem Körper komplett innerhalb des langen Vorgängers. Die zweite Kerze deutet auf einen etwas dynamischeren Markt hin, der womöglich in einen neuen Trend übergeht. Hier könnte man strategisch klug in das Wachstum der Kurse investieren.

Relativ ähnlich sieht ein bärisches Harami aus. Hier kommt es nach einem Wachstum zu einer langen grünen Kerze, also mit stark auseinanderliegenden Anfangs- und Schlusskursen. Daraufhin bildet sich eine rote Kerze, die sehr viel kleiner ist und komplett in den Vorgänger passt. Diese Formation ist im Price Action Trading ein Indiz für die Umkehr der Trends innerhalb der nächsten Perioden.

Bei Price Action Trading Handelsstrategien würde man den Kursverlauf verfolgen und die Preisbewegungen auf den Charts analysieren. Kommt es häufiger zu solchen Harami-Mustern mit anschließendem Trendwechsel, so sollten Sie sich als Trader für die nächsten Chancen bereithalten, weitere Signale und Indikatoren nutzen und die Trades nun gezielt vor Wachstum oder Absinken der Märkte platzieren.

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Supply Demand Zonen Strategie bei Price Action

Eine weitere Methode, die man im Rahmen des Price Action Tradings anwenden kann, ist die Strategie mit die Supply Demand Zonen, also mit den Angebots- und Nachfragebereichen. Diese Zonen muss man natürlich erst einmal mit bestimmten Hilfsmitteln in den Chart einzeichnen. Sehr hilfreich sind dabei generelle Unterstützungs- und Widerstandslevels. Diese fächert man in Hinsicht auf die üblichen Preisspannen etwas auf und entwickelt dadurch eine Zone, innerhalb derer der Handel im Wesentlichen abläuft.

Wichtig zu wissen ist, dass es nach längeren Kursbewegungen nach oben, irgendwann zu einer Situation kommt, in welcher der Markt überkauft ist. Der Preis für das Produkt ist schlichtweg zu hoch und Trader beginnen damit, ihre Gewinne mitzunehmen. Daraufhin kommt es zu einem Abschwung, den man rechtzeitig erkennen sollte. Sobald der Kurs also in den Supply-Bereich hineinragt, sollte man ein genaueres Auge auf die Price Action Signale werfen.

In diesen Zonen entscheidet es sich schließlich, ob der Trend den Rahmen durchbricht und zur Grundlage einer weitergehenden Entwicklung wird oder ob er abprallt und sich in sein Gegenteil kehrt. Der erste Schritt wäre also, bei diesem Konzept also die Identifizierung der verschiedenen Zonen. Sobald der Kurs der Aktien diese erreicht, wird der Price Action Trader nun genau auf jede einzelne Kerze schauen und mögliche Hinweise auf eine Kursbewegung herausarbeiten.

Ein Tipp für die Einzeichnung der Supply- und Demand-Zonen ist es, sich Bereiche mit einer engen Preis-Range auszusuchen, in der sich maximal zehn Kerzen nebeneinander befinden. Um sie herum baut man nun ein Band auf, welches bisher nicht erneut vom Kurs berührt gewesen sein sollte. Dasselbe wird oben und unten im Chart durchgeführt.

Nun werden die Ausbrüche aus diesem Muster getestet, u. a. auch auf gewisse Muster und Indikatoren, die als typisch für die Umkehr der Trends gelten. Zusätzlich zu den Signalen können Sie Ihre Strategien mit Take Profit für die Mitnahme der Gewinne und mit dem verlustbeschränkenden Stop Loss verfeinern. Viele Online Broker von XTB über Freedom24 bis Capital.com bieten diesen Service ihren Tradern an.

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Wichtige Konzepte im Price Action Trading

Bevor Sie sich den Price Action Strategien zuwenden, sollten Sie zunächst die Grundlage für die Dynamiken am Markt und die technische Analyse von Aktien im Allgemeinen erlernen. Am besten nehmen Sie an einem Workshop teil oder schauen Sie sich unsere Ausbildung an, in der Trader alle Einzelheiten zu den Techniken auf den Charts nachvollziehen können.

Das Konzept der Price Action Analyse basiert wie die technische Analyse selbst immer auf dem Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. Beide Kräfte kämpfen quasi gegeneinander und versuchen, den besten Preis für sich zu verhandeln. Dadurch entstehen bestimmte Unterstützungs- und Widerstandszonen, Trendkanäle und Volumen an Trades. Im Folgenden machen wir uns einen Begriff von jedem einzelnen Konzept und den dazu passenden Handelsstrategien.

Sieh dir dazu auch unsere Trading.de Videoreihe zur Price Action an:

Unterstützungs- und Widerstandslevel beim Price Action Trading

Die meisten Handelsstrategien in der technischen Analyse basieren auf den Unterstützungs– und Widerstandslevels. Hierbei handelt es sich um gewisse Bereiche, an denen es zu den schärfsten Kämpfen um den Preis eines Vermögenswerts kommt.

Die Unterstützung befindet sich auf den Charts dabei immer unten. Sie hebt den Kurs an und wird sozusagen von den Verkäufern getragen. Diese wollen einen höheren Preis herausschlagen, was dann entweder von den Käufern akzeptiert oder abgelehnt wird. Geht der Kurs im Chart nach unten und trifft dort auf eine Unterstützung, so prallt er in vielen Fällen ab. Die Verkäufer sind nicht bereit, weniger für ihre Aktien zu nehmen.

Den Widerstand finden Sie als Trader dagegen oben. Er bildet einen Höchst- oder Gipfelpunkt, an dem die Käufer nicht mehr dazu bereit sind, mehr für die angebotenen Aktien zu bezahlen. Die Trades werden von dieser Seite her allmählich weniger und der Kurs prallt an dieser Schranke ab.

Hat man die Identifizierung dieser Unterstützungs- und Widerstandslevel richtig vorgenommen, so kann man feststellen: Sobald der Trend an diese Punkte gelangt, passiert irgendwas. Entweder drehen sich die Märkte um und der Kurs wechselt seine Richtung oder aber er bricht durch.

Sollte er durchbrechen, kann das einen neuen Trend begründen und gilt quasi als ein möglicher Game Changer. Das Eis ist nun gebrochen und Preisbewegungen nach oben sind im Denkbaren. Ob nun Durchbruch und Trendverstärkung oder Abprallen und Umkehr der Trends – das finden die Trader letztlich nur über eine tiefere Analyse heraus.

Hierzu muss man egal, ob bei Aktien, Forex, Rohstoffen oder anderen Werten exakt auf die Signale auf den Charts achten, bspw. Hammer-Formationen, den Shooting Star, Engulfing Candles oder das Schulter Kopf Schulter Muster. Deuten diese im Unterstützungs- und Widerstandsbereich auf eine gewisse Richtung der Kursbewegung hin, so sollte der Price Action Trader nun aktiv werden.

Trendkanäle bei Price Action Trading

Trendkanäle können das Rauschen auf den Charts etwas reduzieren. Sie müssen sich die Preisbewegungen schließlich immer wie eine Welle, ein Hin und Her der Trends vorstellen. Nichts geht hier geradlinig voran, sondern alles bewegt sich auf und ab.

Um genauere Informationen über die allgemeinen Trends zu erhalten, verbindet man nun alle wichtigen Tiefst- und Höchstpunkte einzeln miteinander. Die obere Linie tangiert also die Gipfel und die untere die Täler. Auf dem Chart entsteht so ein Kanal, der keine Schwankungen, sondern einen klaren Trend aufweist.

Dieser Trendkanal kann nun als Grundlage für weitere Schritte im Price Action Trading verwendet werden. Er dient zunächst einmal einer groben Einordnung der Trend-Richtung, u. a. für längerfristiges Investment. Andererseits sind somit Schranken ähnlich wie beim Unterstützungs- und Widerstandslevel gesetzt.

Nähert sich ein Kurs diesen Grenzen des Marktes an, achtet man erneut auf die konkreten Chartformationen und wird nun seine Price Action Strategie anhand der Muster ausrichten.

Für Anfänger ist dieses Konzept relativ einfach zu verstehen. Sie können sich zu Beginn erstmal grundsätzliche Rahmen setzen, um zu wissen, wo die fragilen Punkte für Trend-Verstärkung oder Trend-Umkehr sind. Erst danach wählen Sie Ihre Signale und Indikatoren, um als Trader zu erfolgreichen Handelsentscheidungen zu gelangen.

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Volumen Trading für Price Action nutzen

Für alle Daytrader ist das Konzept des Handels nach Volumen ausgesprochen bedeutsam und kann im Rahmen von Price Action Strategien ebenfalls gut genutzt werden. Dazu schaut man sich neben den klassischen Indikatoren auf dem Chart u. a. auch die Höhe der umgeschlagenen Transaktionen an.

Volumen Trading ist eine Form des Aktien-, Forex- oder Rohstoffhandels, bei dem also Informationen über die tatsächlichen Ordermengen analysiert werden. Man schaut sich somit nicht so sehr den Preis eines Vermögenswerts an, sondern betrachtet die reine Menge. Daran können die Trader erkennen, ob es beispielsweise einen Überhang bei der Nachfrage oder beim Angebot am Markt gibt.

Mit dem Volumen erfahren Sie zudem, wie liquide und aktiv der Markt aktuell ist. Ist das Volumen gering, können bereits kleine Orders den Preis stark beeinflussen. Bei sehr aktiven Märkten muss dagegen einiges zusammenkommen, bis der Trend tatsächlich kippt.

Um sich das Volumen anzeigen zu lassen, benötigen Sie eine spezielle Analyse-Funktion, die bei den meisten Charts der Online Broker verfügbar ist – der Volumenindikator. Unterhalb der Kursverläufe wird dann mit Balken die Höhe des Volumens im Kauf und Verkauf angezeigt. Deckt sich das mit einem über andere Indikatoren wie Pin Bars und Chartmuster erkannten Trend, könnte das die Handelsentscheidungen des Price Action Traders stärken.

Etwas professioneller ist dabei die Arbeit mit dem Footprint Chart. Dieser zeigt sehr konkret die Bid- und Ask-Werte innerhalb der Candlesticks an. Die Angabe 10 x 24 würde hier so gelesen werden, dass der Bid-Preis 10 und der Ask-Preis 24 waren. Hieraus ziehen die Anleger Rückschlüsse auf den Verkaufsdruck und können einen möglichen Trend ermitteln.

Ein weiteres praktisches Tool für eine Volumen-Strategie ist der VWAP, ein Volumenindikator, der im Daytrading und bei Price Action Trading eine wichtige Rolle spielt. Er bezieht sich auf die Volumen, die auf dem Intraday-, also Tages-Chart umgesetzt werden und wird unmittelbar in den Kursverlauf eingezeichnet. Liegt der Basiswert hier oberhalb vom Indikator, wird das meist als Trend zum Wachstum gewertet.

Achtung: Volumen Trading funktioniert nur mit Werten, die tatsächlich an einer Börse gehandelt werden. Dazu gehören u. a. Aktien, ETFs, Rohstoffe, Forex und Kryptowährungen. Beim CFD-Handel ist die Strategie dagegen nicht umsetzbar.

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Die besten Märkte zum Price Action Trading:

Wie bereits in den oberen Zeilen herauszulesen ist, eignen sich einige Märkte besser als andere für eine Price Action Strategie. Genutzt wird die Methode vor allem, um den Trend von Aktienkursen zu ermitteln. Ebenso setzt ein nicht geringer Anteil der Price Action Trader sie für die Identifizierung von Preisbewegungen bei Forex, Rohstoffen, Indizes und innerhalb des Futures-Marktes ein. Die am meisten für Price Action genutzten Märkte, stelle ich Ihnen im Folgenden vor.

Aktien im Price Action Trading

Ein für Price Action Trading besonders wichtiger Markt ist die Aktienbörse. Trader können hier sehr detailliert die Preisbewegungen über den Pin Bar Chart analysieren und eine clevere Trading Strategie aufbauen. Bei ausreichender Liquidität lassen sich die Stimmungen am Markt herausarbeiten und durch gewisse Indikatoren Einstiegsmomente in den Handel ermitteln.

Durch die relativ stabilen Schwankungen dieses Marktes, eignen sich Aktien besonders gut für Anfänger in der Price Action Trading Strategie. Auf Grundlage der zuvor präsentierten Methoden können diese einfach Höchst- und Tiefstpunkte auf dem Chart markieren, den Trend feststellen und gewinnbringende Trades einleiten.

Für eine erfolgreiche Identifizierung von Preisbewegungen, sollten Sie sich Aktien mit einer hohen Liquidität aussuchen und sich an die echten Börsen halten. Nur hier können die Emotionen auf Verkäufer- und Käuferseite kenntlich gemacht werden, um erfolgreich mit Price Action traden zu können.

Forex im Price Action Trading

Ein besonders liquider Markt, wenn nicht sogar der liquideste, ist Forex. Hierbei handelt es sich um den Handel mit Währungen zu verschiedenen Kursen. Wenn der US-Dollar z. B. günstig ist, kaufen Sie ihn für Euros ein und geben ihn nach einem Wachstum wieder ab. Je nach Währung sind die Forex-Schwankungen zum Teil immens. Als eher stabil gehören die großen Währungspaare wie EUR/USD, EUR/GBP und USD/JPY. Nichtsdestotrotz erfolgen regelmäßig Preisbewegungen, die günstig für das Investment sind.

Beim Forex-Handel müssen Sie wohlgemerkt immer am Ball bleiben. Die Schwankungen finden teils sehr kurzfristig und sprunghaft statt. Gerade rund um politische und wirtschaftliche Ereignisse, kann es schnell zu Veränderungen kommen. Auf dem Intraday-Chart setzt man dann wichtige Indikatoren wie Fibonacci Retracements, Unterstützungs- bzw. Widerstandslevel und Pivot Points, um die Kauf- und Verkaufszonen zu ermitteln.

Je nach Überhang lässt sich nun im Forex-Handel einkaufen oder verkaufen. Die Methode bedarf etwas mehr Disziplin und Sie sollten sich nach Möglichkeit verschiedener automatisierter Hilfsmittel bedienen. Limit Orders, Stop Loss und Take Profit bieten gerade an diesem Markt viele Vorteile. Anfänger sollten angesichts der hohen Liquidität und des 24 Stunden geöffneten Marktes jedoch behutsam vorangehen und ihre Handelsstrategien beim Price Action Trading mit viel Sorgfalt aufbauen.

Indizes im Price Action Trading

Bei Price Action Tradern sind Indizes ebenfalls sehr beliebt. Große Listungen wie der S&P 500, der Dow Jones, DAX40, FTSE100 und Nikkei225 können gute Voraussetzungen für eine solche Trading Strategie bieten. Angesichts der Beliebtheit dieser Indizes ist die Liquidität hoch und Preisbewegungen lassen sich dadurch gut über verschiedene Indikatoren und Chart-Analysen ermitteln.

Bei Indizes gehen Sie genauso vor wie bei anderen Werten, die Sie mit einer Price Action Strategie handeln möchten. Trader ermitteln hier einen Preis, zu dem sich der Kauf lohnt und steigen an gewissen Indikatoren in die Trades ein. Ist der Trend klar, investiert man und kann nun von den Kursbewegungen profitieren.

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Rohstoffe im Price Action Trading

Die Kursbewegungen bei Rohstoffen können erheblich sein. Artikel wie Öl, Gas, Gold, Kaffee, Kakao, Weizen und andere Produkte sind je nach Situation auf dem weltweiten Markt mal mehr, mal weniger Wert. Auch hier können Sie sich die Charts anschauen und mit Indikatoren die Tendenz zur Käufer- oder Verkäuferseite ermitteln.

Nach einer gründlichen Price Action Analyse wissen Sie genau, wann Sie in den Markt einsteigen sollten. Die Signale auf den Charts zu erkennen, bedarf auch bei Rohstoffen einiges an Übungen. Anfänger sollten Methode und Handelsstrategien daher mit viel Disziplin in einem Demo-Konto entwickeln und sich mit Hilfe einer weitreichenden Ausbildung die wichtigsten Fähigkeiten aneignen.

Kann man Futures im Price Action Trading handeln?

Generell kann man die Price Action Trading Strategie auch am Futures-Markt anwenden. Auch hier blickt man in der Analyse sehr genau auf die Chart-Muster und Kursbewegungen. Trader müssen natürlich wissen, dass Futures keine echten Werte, sondern Verträge sind, die sich auf Rohstoffe, Forex, Aktien & Co. beziehen. Hier wird vorab ein Preis festgelegt, der zu einem zukünftigen Zeitpunkt eingelöst werden muss.

Um mit einer solchen Festsetzung von Preis und Zeitpunkt Gewinne erzielen zu können, muss man frühzeitig einen Price Action Indikator ausmachen und über die Chart-Analyse einen groben Trend erkennen. Steigt der Trend beispielsweise, wäre es sinnvoll, einen Future mit einem aktuell niedrigen Preis zu erwerben. Sobald die Kursbewegungen nun nach oben gehen, löst man die Futures ein, kauft die Basiswerte also preiswerter und veräußert sie direkt zu einem höheren Preis am Markt.

Indikatoren zur Unterstützung von Price Action Trading: Erklärung & Guide

Neben den Mustern auf den Charts sind die Indikatoren die wichtigsten Werkzeuge, die Sie im Rahmen des Price Action Tradings benötigen. Diese stärken die Aussage, welche die Price Action Trader bereits über den Chart erkannt haben. Neben den Unterstützungs- und Widerstandslevels sollten Sie so u. a. den Relative Stärke Index, die Pivot Points, gleitende Durchschnitte, Fibonacci Retracements und den MACD nutzen.

Relative Stärke Index – Trend in Richtung und Stärke ermitteln

Der Relative Stärke Index (RSI) ist ein Indikator, der dem Price Action Trader dabei hilft, die Stärke und die Geschwindigkeit von einem Trend zu erkennen. Für die Berechnung benötigen Sie zunächst die Relative Stärke, bei welcher die durchschnittlichen Gewinne den durchschnittlichen Verlusten gegenübergestellt werden. Als Index entsteht daraus dann eine Zahl zwischen 0 und 100.

Steigt der RSI-Wert auf über 70, so gehen Price Action Trader davon aus, dass der Markt überkauft ist. Der Trend zum Wachstum könnte nun enden und sich wieder nach unten drehen. Wer bei einem RSI von 70 noch investiert ist, sollte über einen Abverkauf nachdenken, bevor der Preis wieder nach unten geht.

Liegt der RSI bei 30, wird Tradern eher zum Kauf geraten. Gehen die Kursbewegungen auf dem Chart über einen längeren Zeitraum nach unten und der RSI befindet sich nun an der Schwelle zu 30, so würde man das als überverkauft interpretieren. Bei Price Action Trading Strategien kommt man also zum Schluss, dass eine Unterstützung erreicht ist, an welcher sich der Markt umkehrt.

Die RSI-Zahlen allein sind natürlich nicht aussagekräftig genug, um Trades am Markt zu eröffnen. Sie können aber eine gute Grundlage sein, um andere Indikatoren, allem voran ein gewisses Chart-Muster sowie die Unterstützungs- und Widerstandslevels zu bestätigen. Nutzen Sie immer verschiedene Werkzeuge, um bei der Price Action Strategie Gewinne erzielen zu können.

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Kurs-Pivotpunkte

Die Pivot Points beziehen sich immer auf die Höchst- und Tiefstpunkte sowie die Anfangs- und Schlusspreise. Hieraus ergibt sich ein Mittelwert, welche die Trader in die aktuellen Charts einzeichnen. Sie öffnen dafür einfach das Profil des jeweiligen Marktes bei Ihrem Online Broker und wählen die Pivot Points aus.

Von der Mittellinie lassen sich nun gewisse Abstände mit Bezug auf die durchschnittlichen Hochs und Tiefs des Vortages ermitteln. Diese reichen nach oben und nach unten. Je nach Abstand vom Pivotpunkt, wird der Trader nun einer anderen Handlungsanweisung folgen. Umso weiter sich der Kurs z. B. von der Mittellinie entfernt, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Markt kippt.

Über die Pivot Points lassen sich die Unterstützungs- und Widerstandsebenen, die Sie händisch in den Chart eingetragen haben, rechnerisch bestätigen. In dieser Kombination haben die Price Action Trader ein effizientes Tool in der Hand, mit dem die Kursbewegungen besser hervortreten.

Gleitender Durchschnitt und Bollinger Bänder

Wie der Name bereits andeutet, handelt es sich bei diesem Indikator um einen Durchschnittswert für eine bestimmte Zeitperiode. Dieser wird in den Charts parallel zum Kurs eingezeichnet. Fügt man nun weitere gleitende Durchschnitte mit anderen Perioden ein, so kommt es zu auffälligen Kreuzungspunkten, an denen der Markt häufig umschwenkt.

Dort, wo sich die Linien kreuzen, brodelt es: Der Zweikampf zwischen Käufern und Verkäufern kommt in Gang und im Price Action Trading werden Sie nun aktiv. Konzentrieren Sie sich jetzt auf die Chart-Muster und Indikatoren, um die ermittelten Informationen bestätigen und in einen gewissen Trend einsteigen zu können.

Verbessern lässt sich die Aussage mit den Bollinger Bändern. Hier kommen zum durchschnittlichen Kurs die typischen Schwankungen nach oben und unten hinzu. Sie fungieren als flexible Unterstützungs- und Widerstandslevels. Sobald der Kurs an diese Grenzen anstößt, kann man im Rahmen des Price Action Tradings aktiv werden.

Es kann nun zu einem Abprallen des Kurses kommen oder aber der Preis bricht durch Unterstützung und Widerstand hindurch. Mit Price Action Strategien würden die Trader genau an diesen Punkten in die eine oder andere Richtung investieren.

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MACD-Indikator im Price Action Trading verwenden

Der MACD-Indikator steht für Moving Average Convergence Divergence und bezieht sich also wesentlich auf die gleitenden Durchschnitte. Verwendet werden dieser zwei und man entscheidet sich für die exponentielle Variante. Die MACD-Linie in den Charts bildet nun die Differenz zwischen den beiden Durchschnitten.

Zusätzlich zu MACD- und Signallinie lassen sich die Price Action Trader ein Histogramm anzeigen, welches die Entwicklung mit Balken unter den Charts darstellt. Aktiv werden die Händler immer bei einer Kreuzung – tangiert die MACD-Linie die Signallinie von unten nach oben, so sind Price Action Tradern Long-Strategien zu empfehlen. Der Kurs könnte in diesem Fall nach oben gehen.

Geht die MACD-Linie andererseits durch die Signallinie hindurch nach unten, so dürfte der Preis eher abfallen. Da der Markt hier vermutlich absinkt, sollten Sie als investierter Trader nun aussteigen oder beim CFD-Trading über eine Short-Strategie nachdenken.

Price Action Trading richtig lernen bei Trading.de

Price Action Trading muss von Grund auf gelernt werden. Sie sollten sich zunächst eine Grundlage aufbauen, die Analyse einüben und eine schlüssige Strategie entwickeln. Trading.de bietet Ihnen hierzu eine umfangreiche Ausbildung, in der Sie mit persönlicher Beratung Schritt für Schritt die Charts nach Trends und Indikatoren prüfen.

Schritt für Schritt lernen Sie die Price Action Analyse im Trading kennen und erfahren mehr über den Umgang mit den Indikatoren. Unterstützungs- und Widerstandsebenen, MACD, gleitender Durchschnitt und andere Werkzeuge wenden Sie dann in den Demoaccounts an. In unserer Community holen Sie sich Beratung und lassen sich in Ihren Ergebnissen bestätigen.

Melden Sie sich jetzt für unsere Ausbildung im Price Action Trading an und entwickeln Sie Ihre Strategie!

Gibt es Bücher zum Price Action lernen?

Wer sich mit Price Action Trading beschäftigen möchte, kann sich natürlich eine ganze Reihe an Büchern durchlesen. Diese geben dem Trader eine gute Erklärung zur Funktionsweise der Werkzeuge ebenso wie zur Dynamik des Marktes. Sie können eine sehr gute Basis für die anschließende Anwendung einer Price Action Strategie sein.

Zu den bekanntesten Büchern zum Price Action Trading gehören u. a. Understanding Price Action Trading von Bob Volman, Trading Price Action: Trading Ranges von Al Brooks und Price Action Breakdown von Laurentiu Damu.

Einer meiner wichtigsten Tipps, den ich einem Price Action Trader geben kann, ist es jedoch, nie auf dem Buchlevel stehenzubleiben. Gerade beim Price Action Trading müssen Sie die Theorie auch risikofrei anwenden. Mit einem Demokonto gelingt es dem Trader z. B., den Markt besser zu verstehen und die Price Action Methode zu verfeinern.

Zudem sind Rücksprachen mit der Community sinnvoll. In unserer Trading.de Telegram- und Discord-Gruppe beraten wir Sie z. B. zu verschiedenen Themen der Price Action Analyse und Ihre Peers helfen Ihnen dabei, die Ergebnisse Ihrer Analyse besser zu verstehen. Sie geben Ihnen einen erweiterte Erklärung und machen Ihre Trades somit sicherer.

Price Action vs. Chart mit Indikatoren – Was ist besser?

Price Action Trading lässt sich sowohl mit Charts als auch mit den Indikatoren durchführen. Wichtig ist, dass man sich vor allem auf die kurzfristigen Preis-Veränderungen konzentriert und hierbei gewisse Signale herausarbeitet. Üblicherweise suchen die Price Action Trader zuerst nach den Formationen auf den Charts und lassen sich die Informationen aus der ersten Analyse über die Indikatoren bestätigen.

Die Analyse der Charts hängt deutlich stärker von der Einschätzung der Trader ab. Deren Erfahrung sorgt dafür, ein Signal besser oder schlechter zu interpretieren. Wer mehr Übung beim Price Action Trading hat, wird Fehlausbrüche kennen und sich bei einem einzelnen Indikator nicht sofort in die Trades stürzen.

Indikatoren sind durch die rechnerische Grundlage in jedem Fall sicherer, können für Anfänger aber auch schwer zu überblicken sein. Hier muss man sich immer gut auskennen, um die Ergebnisse der Price Action Analyse besser zu verstehen. Generell rate ich immer zu einer Kombination aus Price Action Trading mit Charts und Indikatoren.

Wenn Sie längerfristige Strategien fahren möchten, ist oftmals mehr Disziplin gefragt. Während Price Action Trader meist Alleskönner sind und je nach Lage zu einer anderen Methode greifen, fahren z. B. Swing Trader eher nach einer durchstrukturierten, klaren Strategie. Hier nutzt man meist eine Analyse-Art mit gewissen Indikatoren und führt den Handel strukturiert durch.

Price Action Trading:Charts mit Indikatoren analysieren
Methode konzentriert sich auf die Analyse von Kursbewegungen und Pin Bars (technische Indikatoren werden unterstützend verwendet)Die Indikatoren sind bei dieser Methode maßgeblich und beliefern die Trader mit den wichtigsten Informationen zum Markt
Als Werkzeuge werden beim Price Action Trading Charts, Muster, Unterstützungs- und Widerstandszonen sowie Trendlinien verwendetTypische Indikatoren, die verwendet werden, sind der gleitende Durchschnitt, RSI, MACD, Fibonacci Retracements und Pivot Points
Die Interpretation der Informationen im Price Action Trading ist deutlich subjektiver und die Richtigkeit hängt von der Erfahrung der Trader abDie Informationen, die aus der technischen Analyse hervorgehen, sind wesentlich objektiver als die Price Action Analyse auf den Charts
Price Action Trading kann grundsätzlich für alle Zeitrahmen genutzt werden, wird aber meist für kurzfristigen Handel verwendetJe nach Indikator lässt sich die Methode auf einer unterschiedlichen Zeitebene anwenden

Mein Fazit zu Price Action Strategien: Einfach verstehbare Analyse für Anfänger

Beim Price Action Trading blicken die Trader sehr gezielt auf den Kurs und versuchen diesen über Formationen bzw. Pin Bar Stellungen zu analysieren. Bei solchen Strategien ermittelt man zunächst typische Muster, die bei einem gewissen Wert für einen wachsenden oder fallenden Preis stehen. Diese Signale lässt man sich mehrfach bestätigen und steigt kurzfristig in die Trades ein.

Die Interpretation ist beim Price Action Trading wesentlich subjektiver als über rechnerische Indikatoren. Dadurch sind die angewendeten Strategien aber auch flexibler und können je nach Situation unterschiedlich genutzt werden. Die spontanen Handelsoptionen sind der wesentliche Vorteil beim Price Action Trading und werden daher besonders gerne von Anfängern genutzt.

Wenn Sie mit Price Action Trading Gewinne am Markt erzielen möchten, sollten Sie zunächst die Grundlagen solcher Price Action Strategien erlernen. Mit einer umfangreichen Ausbildung und einem Demo-Konto bei Online Brokern können Sie sich als Trader längerfristig Gewinne sichern.

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Meist gestellte Fragen zum Thema:

Wie gut funktioniert Price Action Trading?

Price Action Trading besticht durch seine Flexibilität und kann mit ausreichend Erfahrung Tradern hohe Gewinne einbringen. Wichtig ist es, dass man als Investor Price Action Strategien umfassend ausarbeitet und sich gut mit den unterschiedlichen Formationen auf den Charts auskennt. Richtig angewendet, funktioniert das Price Action Trading sehr gut. Alle notwendigen Hilfsmittel finden Sie bei Ihrem Online Broker.

Wie lange muss man Price Action Trading lernen?

Die Tools und Muster, die man im Rahmen des Price Action Tradings kennen muss, sind im Vergleich zur Arbeit mit rechnerischen Indikatoren etwas umfangreicher. Wer den Markt also zielgenau analysieren und erfolgreich in den Handel einsteigen möchte, sollte daher eine gute Ausbildung durchlaufen. Prinzipiell kann man sich als Anfänger die wichtigsten Grundlagen innerhalb von etwa sechs Monaten aneignen. Hinzukommen sollte eine Übungsphase, in der man im Demokonto ohne Risiko die Price Action Trading Strategien anwendet.

Welche Indikatoren helfen beim Price Action Trading?

Abseits von Charts und Pin Bar Kerze sollten auch Price Action Trader Indikatoren zur Absicherung ihrer Analyse nutzen. Vor allem die rechnerischen Preis-Niveaus können dabei helfen, eine Aussage auf dem Chart zu unterstützen. Tradern kann so zur Nutzung von Pivot Points und Fibonacci Retracements geraten werden. Diese können den ersten Verdacht bestätigen, sobald der Kurs ein gewisses Niveau erreicht. Die Stärke und Geschwindigkeit der Trends lässt sich zudem mit Hilfe des RSI überprüfen. Hierüber erkennen Sie, ab welchem Preis ein Wert überkauft oder überverkauft ist. Weitere Indikatoren, mit denen die Price Action Trader viel anfangen können, sind der MACD und der gleitende Durchschnitt mit den Bollinger Bändern. Weiterhin sollten Sie die Unterstützungs- und Widerstandslevel in die Price Action Charts einzeichnen.

Ist Price Action besser als andere Trading Strategien?

Price Action Strategien sind grundsätzlich nicht besser und nicht schlechter als andere Methoden. Es kommt darauf an, dass sie der Trader richtig anwendet. Vorteilhaft am Price Action Trading ist sicherlich die hohe Flexibilität. Sie können schnell die Anwendungen wechseln und damit Strategien vielfältig nutzen.

Wo finde ich die Werkzeuge für eine Price Action Trading Strategie?

Damit Trader Price Action Trading Strategien in die Tat umsetzen können, melden sie sich am besten bei einem Online Broker an. Hier hat man Zugriff auf alle notwendigen Charts, kann auf ihnen Unterstützungs- und Widerstandslevels einzeichnen, die Signale für seine Trading Strategie markieren und gezielt in den Markt einsteigen. Viele dieser Price Action Trading Tools kommen mit einer umfangreichen Erklärung und sind kostenfrei. Zudem haben Sie Zugriff auf verschiedene technische Indikatoren, über welche sich die Trades absichern lassen.

Schaue ich als Trader beim Price Action Trading nur auf den Kurs?

Der Kurs steht beim Price Action Trading ganz klar im Fokus. In der klassischen Variante blickt man auf die Muster und den einzelnen Pin Bar, um eine Trendaussage über den Markt machen zu können. Gewisse Formationen machen die Kurs-Entwicklung in die eine oder andere Richtung wahrscheinlicher. Bei der Price Action Trading Strategie werden, anders als bei anderen technischen Strategien, Indikatoren zunächst außer Acht gelassen. Diese können aber dennoch die Grundaussage beim Price Action Trading bestätigen und sollten unbedingt genutzt werden.

Markus Müller
Markus Müller arbeitet als professioneller, selbständiger Autor in den Bereichen Trading und Reisen. Mit dem Thema Trading beschäftigt er sich seit vielen Jahren und hat selbst mit diversen Brokern Erfahrung im Wertpapierhandel gesammelt. Auf Trading.de erklärt er die Mechanismen am Markt und die Arbeit mit technischen Indikatoren sowie fundamentalen Kennzahlen.
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