Mit einem milliardenschweren Handelsvolumen ist Bitcoin nicht nur die beliebteste Kryptowährung, sondern auch der Ursprung von Blockchain, Mining und dezentralen Finanztransaktionen. Sicher, schnell und preiswert – so stellte Entwickler Satoshi Nakamoto den Bitcoin im ersten Whitepaper aus dem Jahr 2008 vor.
Seit einem ersten Wechselkurs von 0,08 USD konnte der Bitcoin zwischenzeitlich ein Allzeithoch bei einem Kurs von über 69.000 USD feiern. Welches Potenzial hat der Bitcoin noch? In diesem Artikel gehen wir genauer auf die Bitcoin Prognose ein. Dabei werfen wir einen Blick auf die historische Preisentwicklung, gehen auf mögliche Kursentwicklungen des Coins ein und analysieren Faktoren, die den BTC-Preis beeinflussen.
Das Wichtigste im Überblick:
- Bitcoin ist die bekannteste Kryptowährung mit einem hohen Handelsvolumen.
- Es wurde 2008 von Satoshi Nakamoto vorgestellt und hat seitdem erhebliche Wertsteigerungen erlebt.
- 2025: Trotz Unsicherheiten erwarten Experten steigende Bitcoin-Kurse. Einige Experten prognostizieren einen Anstieg auf über 146.000 USD, während andere sogar 300.000 USD vorhersagen.
- 2030: Prognosen variieren stark, wobei einige einen Anstieg auf fast 1,5 Millionen USD vorhersagen.
- 2050: Es gibt viele Unsicherheiten, aber einige Experten glauben, dass der Bitcoin bis zu 5 Millionen USD erreichen könnte.
- Es wird erwartet, dass Trends wie Metaverse, Smart Contracts und NFTs den Bitcoin-Kurs in den kommenden Jahren beeinflussen werden.
Bitcoin-Entwicklung: kurz-, mittel- und langfristige BTC Prognose im Überblick
Eine Bitcoin Prognose ist nicht nur auf kurze Sicht bis Ende 2025 interessant, auch wie sich der Coin mittelfristig bis 2030 entwickelt, ist für viele Anleger von Bedeutung. Im Rahmen einer langfristigen BTC Prognose gehen wir zudem auf die Preisentwicklung bis 2050 ein, wobei präzise Preisvorhersagen an dieser Stelle kaum möglich sind.
Bitcoin Prognose 2025
Im Rahmen einer mittelfristigen Bitcoin Prognose kommen viele Faktoren ins Spiel, die den Preis des Coins beeinflussen könnten. Werden Wirtschaftsmächte eine kommende Rezession abwenden und die hohe Inflation in den Griff bekommen können? Welche Akzeptanz erfahren Bitcoin, Apps und die Blockchain-Technologie in den nächsten Jahren? Und werden weitere Staaten in eine stärkere Regulierung von Kryptowährungen einsteigen?
Trotz einiger Unsicherheiten gehen Experten von steigenden Bitcoin-Kursen bis 2025 aus. Nicht nur das Bitcoin Halving in 2024 könnte den nötigen Anschub für weitere Kurssteigerungen liefern, auch eine zunehmende Sicherheit und das Taproot-Update, das die Skalierbarkeit erhöht und für eine Einführung von Smart Contracts im großen Stil sorgen könnte, wirken als mögliche Preistreiber.
Weitere Analysten haben in einer Bitcoin Prognose bis 2025 folgende Einschätzungen abgegeben:
Analyst | Schlusskurs zum Jahresende |
Coin Price Forecast | 50.402 USD |
Binance | 32.499 USD |
Changelly | 68.178 USD |
Crypto Predictions | 23.274 USD |
Digital Coin Price | 101.153 USD |
Unter den Analysten herrscht Uneinigkeit, was auf die hohe Volatilität der Kryptowährung zurückzuführen sein dürfte. Während die Experten von Digital Coin Price schon gegen Ende 2025 einen Bitcoin-Preis oberhalb der 100.000-USD-Marke für möglich halten, gehen die Analysten von Crypto Predictions von fallenden Kursen auf bis zu 23.000 USD aus.
Bitcoin Prognose 2030
Eine Bitcoin Prognose 2030 unterliegt Faktoren, die für einen solch langen Zeitraum als nahezu unberechenbar gelten. Ob sich Bitcoin in weiteren Ländern als offizielles Zahlungsmittel durchsetzen kann, steht in den Sternen. Auch bleibt unvorhersehbar, inwieweit Investoren dem Kryptomarkt nachhaltig ihr Vertrauen schenken werden – bleiben künftige Erfolge aus, werden sich Anleger vermutlich wieder stärker dem Handel von Aktien, Rohstoffen und anderen Vermögenswerten widmen.
Einer der stärksten Bitcoin-Kritiker ist nach wie vor Bill Gates. Der Microsoft-Chef geht davon aus, dass der Bitcoin früher oder später auf einen Wert von null fallen wird, da laut seinen Aussagen kein echter Gegenwert gegeben ist. Andere Analysten argumentieren deutlich optimistischer, denn eine Zusammenfassung aller Bitcoin Prognosen 2030 fällt äußerst positiv aus:
Analyst | Schlusskurs zum Jahresende |
Coin Price Forecast | 66.674 USD |
Binance | 41.477 USD |
Changelly | 445.923 USD |
Digital Coin Price | 299.529 USD |
Cathie Wood | 1.480.000 USD |
Hier sorgt vor allem Cathie Wood für Aufsehen: Die Chefin von Ark Invest prognostiziert bis Ende 2030 einen Bitcoin-Kurs von fast 1,5 Millionen USD. Die Analysten der Kryptobörse Binance hingegen sind deutlich konservativer unterwegs, denn sie trauen dem Bitcoin bis 2030 lediglich einen Kurs von 41.500 USD zu. Sucht man nach einem Mittelweg, gilt zumindest das Durchbrechen der Kursmarke von 100.000 USD als realistisch.
Bitcoin Prognose 2050
Eines ist sicher: Bis 2050 wird der Bitcoin weiterhin starken Wertschwankungen unterliegen, weshalb eine präzise BTC-Kursvorhersage nicht möglich ist. Auch unter Experten gehen die Meinungen stark auseinander, denn während einige Analysten mit dem Zusammenbruch des Kryptomarkts rechnen, prognostizieren besonders optimistische Broker einen BTC-Kurs von über 5 Millionen USD.
Wie weit der Bitcoin bis 2050 steigen wird, ist unklar. Jedoch zeichnet sich heute bereits ab, welche Einflüsse NFT-Games, dezentrale Apps und das Metaverse auf unser Leben haben werden. Es ist davon auszugehen, dass diese Top-Trends auch in den nächsten 25 Jahren an Relevanz gewinnen und damit den Kurs von Bitcoin & Co. positiv beeinflussen werden.
Unter den Analysten wagt lediglich die Kryptobörse Binance eine konkrete Bitcoin Prognose bis 2050 in Zahlen: Die Experten gehen von einem Bitcoin-Kurs von knapp 110.000 USD aus, was einer äußerst konservativen Vorhersage gleichkommt.
Was ist Bitcoin? Einfach erklärt
Der Bitcoin (BTC) ist eine Kryptowährung, die im Jahr 2008 das erste Mal in einem Whitepaper von Satoshi Nakamoto erwähnt wurde. Das Ziel des Gründers war es, eine dezentrale Währung zu erschaffen, die losgelöst von regulierenden Stellen gehandelt wird. Jeder sollte Zugang zu einem preiswerten, schnellen und sicheren Zahlungsmittel erhalten.
Die technische Grundlage des Bitcoin-Ökosystems ist die Blockchain, die einer großen Datenbank gleichkommt. Alle Informationen zu Transaktionen werden in Datenblöcken gespeichert, die von Krypto Minern verifiziert und in einer Kette aneinandergereiht werden. Die Manipulation einer Zahlung im Nachgang kann damit ausgeschlossen werden.
Kryptowährung | Bitcoin |
Kürzel | BTC |
Gründer | Satoshi Nakamoto |
Handelsstart | 2009 |
Max. Umlaufmenge | 21.000.000 BTC |
Marktkapitalisierung | 564 Milliarden USD (Stand: 7. August 2023) |
Rang nach Marktkapitalisierung | Nr. 1 |
Das Bitcoin-Angebot wurde bereits zu Beginn auf maximal 21 Millionen Coins festgelegt. Damit ist die Kryptowährung, genauso wie Gold, ein Vermögenswert mit einer begrenzten Menge und wird deshalb gerne als inflationsgeschützt bezeichnet. Auch das Bitcoin-Halving, das regelmäßig nach einer Bestätigung von 210.000 Datenblöcken durchgeführt wird, sorgt für eine deflationäre Wirkung. Mit dem Halving werden die Block Rewards halbiert, bis die maximale Umlaufmenge von 21 Millionen BTC erreicht wird. Derzeit sind bereits 19,45 Millionen Bitcoin im Umlauf.
Historische Preisentwicklung des Bitcoins:
Im Laufe der Jahre hat sich Bitcoin von einem anfänglichen Experiment von Blockchain-Nerds zu einem echten Konkurrenten für dominierende Währungen wie dem US-Dollar oder dem Euro entwickelt. Wir blicken auf die historische BTC-Preisentwicklung, die im Rahmen unserer Bitcoin Prognose wertvolle Erkenntnisse liefert:
Jahr | BTC-Kurs in USD | Veränderung zum Vorjahr |
2009 | 0,08 | – |
2010 | 0,25 | + 212 % |
2011 | 4,28 | + 1.375 % |
2012 | 13,41 | + 117 % |
2013 | 745,30 | + 5.380 % |
2014 | 316,50 | – 59 % |
2015 | 431,70 | + 36 % |
2016 | 960,16 | + 121 % |
2017 | 14.377 | + 1.395 % |
2018 | 3.733 | – 73 % |
2019 | 7.170 | + 91 % |
2020 | 28.720 | + 300 % |
2021 | 46.306 | + 60 % |
2022 | 16.547 | – 64 % |
Obwohl der erste Bull Run des Bitcoins eigentlich im Jahr 2017 gefeiert wurde, konnte die Kryptowährung ihre größte Wertsteigerung im Jahr 2013 verzeichnen: Innerhalb eines Jahres stieg der BTC-Kurs von 13,41 USD um über 5.380 % auf einen Wert von 745,30 USD an. Stärkere Nerven mussten Investoren in den vergangenen Jahren beweisen, denn vom einstigen Allzeithoch bei knapp 69.000 USD fiel der Wert des Bitcoins auf gerade einmal 16.000 USD.
Mögliche Kursentwicklungen:
Im Rahmen der Bitcoin Prognose gibt es drei mögliche Szenarien, die in Zukunft eintreten können: steigende, sich seitlich bewegende oder fallende Bitcoin-Kurse. Welches Szenario ist wahrscheinlich? Wir blicken genauer die drei Optionen:
- ↗️ Steigender BTC-Kurs: Zu steigenden Bitcoin-Kursen kommt es, wenn die allgemeine Akzeptanz der Kryptowährung als Zahlungsmittel steigt und Investoren der Blockchain-Technologie Vertrauen schenken. Mit dem Bitcoin-Halving, das in regelmäßigen Abständen durchgeführt wird, wird zusätzlich die Menge an neu geschürften Coins halbiert, um eine deflationäre Wirkung zu erzielen und das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage zu optimieren.
- ➡️ Unveränderter BTC-Kurs: Da sich in der Vergangenheit gezeigt hat, dass Bitcoin einer starken Volatilität unterliegt, sind unveränderte Bitcoin-Kurse auch in Zukunft eher unwahrscheinlich. In einem Seitwärtskanal könnte sich BTC bewegen, sofern die Akzeptanz stagniert und ein technischer Fortschritt durch andere Negativschlagzeilen eingetrübt wird.
- ↘️ Fallender BTC-Kurs: Im schlechtesten Fall kommt es zu sinkenden Bitcoin-Preisen. Das ist der Fall, wenn sich die Cyberwährung nicht mehr am Markt durchsetzen kann und Investoren das Vertrauen verlieren. Obwohl Negativschlagzeilen rund um Scam-Coins und Krypto-Pleiten dieses Szenario einläuten könnten, werden langfristig fallende Kurse nur selten von Analysten erwartet.
Hat Bitcoin eine Zukunft?
Der Bitcoin wird heute als „virtuelles Gold“ bezeichnet und gilt als effizientes Zahlungsmittel, das schon bald bestehende Prozesse in der Finanz- und Marktwirtschaft ablösen könnte.
Metaverse, Smart Contracts und NFTs – all diese Top-Trends werden auch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten unser Leben beeinflussen. Es liegt also nahe, dass dem Bitcoin als „Leitwährung“ eine erfolgreiche Zukunft bevorstehen könnte. Das spiegelt sich auch in der Kursentwicklung wider: Während der erste Bitcoin in 2009 zu einem Preis von 0,08 USD gehandelt wurde, ist die Kryptowährung heute knapp 29.000 USD wert. Das entspricht einem satten Kursplus von über 36.000 %.
Faktoren, die den Bitcoin-Preis beeinflussen
Auf den Bitcoin wirken zahlreiche Faktoren ein, die für steigende oder fallende Kurse sorgen – das passiert unter Umständen sogar sehr schnell, denn die Kryptowährung unterliegt einer starken Schwankungsintensität. Welche Preisfaktoren in eine Bitcoin Prognose einfließen, haben wir im folgenden Abschnitt zusammengefasst:
Akzeptanz als Zahlungsmittel
Damit der Bitcoin-Kurs weiter steigen kann, muss die Akzeptanz der Kryptowährung vorangetrieben werden. Nicht nur einzelne Staaten – bislang El Salvador und die Zentralafrikanische Republik – führen Bitcoin als offizielle Währung ein, auch große Händler setzen in ihren Online-Shops immer häufiger auf BTC als Zahlungsmethode.
Hier blicken Krypto-Fans besonders auf Elon Musk. Die Einführung von Bitcoin-Zahlungen für Elektrofahrzeuge von Tesla wurde nach drei Monaten im Juni 2021 eingestellt, da der CEO Bedenken hinsichtlich der Umweltfreundlichkeit äußerte. Laut Elon Musk sollen Tesla-Kunden wieder mit BTC bezahlen können, sobald das Ökosystem vorrangig auf erneuerbare Energien setzt – diese Voraussetzung erfüllt der Bitcoin mittlerweile.
Vertrauen der Investoren
Die Nachfrage bestimmt den Preis – das ist ein altes Börsensprichwort. Es ist also wichtig, langfristig das Vertrauen der Krypto-Investoren zu gewinnen, denn letztlich bestimmen die Marktteilnehmer darüber, ob der BTC-Kurs steigt oder fällt. Hier lohnt es sich, einen Blick auf die Anlegerstimmung zu werfen. Sogar mithilfe der sozialen Medien lässt sich messen, ob Anleger positiv oder negativ gegenüber dem Bitcoin gestimmt sind.
Technischer Fortschritt
Damit sich der Bitcoin auch in Zukunft als effizientes Zahlungsmittel etablieren kann, muss der technische Fortschritt der Blockchain gewährleistet sein. Bislang äußerten nicht nur Umweltschützer Kritik am Energieverbrauch des Mining-Prozesses, sondern auch die Skalierbarkeit leidet. Während im Bitcoin-Netzwerk lediglich sieben Transaktionen pro Sekunde verarbeitet werden, sind es bei Konkurrent Ripple im selben Zeitraum über 1.500 Transaktionen.
Ein erster Schritt in die richtige Richtung könnte das Taproot-Update sein. Nicht nur die bessere Skalierbarkeit wird in Angriff genommen, Transaktionen werden zusätzlich anonymer und sicherer. Möglicherweise könnte mit den Neuerungen auch die Aufnahme von Smart Contracts und dezentralen Anwendungen eine Rolle spielen.
Regulierung
Die dezentrale Ausrichtung zählt zu den Grundgedanken, die Gründer Satoshi Nakamoto bei der Erschaffung von Bitcoin im Fokus hatte. Allerdings halten immer mehr Staaten gegen den nicht regulierten Handel von Kryptowährungen. Zuletzt führte China im Jahr 2021 ein vollständiges Handelsverbot von Bitcoin & Co. ein, plante allerdings die Einführung einer eigenen Kryptowährung.
Auch in der EU werden Kryptowährungen immer häufiger diskutiert. Eine Einschränkung des Handels hätte weitreichenden Einfluss auf den künftigen Bitcoin-Preis.
Kennzahlen der Wirtschaft
Selbst die Kennzahlen der globalen Marktwirtschaft beeinflussen den Bitcoin-Kurs. Nicht nur die Inflation, sondern auch der Leitzins und weitere Kennziffern wie aktuelle Daten zu Arbeitslosigkeit oder Verbraucherpreisen geben darüber Auskunft, wie viel Geld am Kryptomarkt zur Verfügung steht.
Verweilen Zinsen und Inflation auf einem hohen Niveau, erscheinen Alternativen wie Anleihen aufgrund eines geringeren Risikos deutlich attraktiver für Investoren – Kurse von Bitcoin und anderen Kryptowährungen fallen daraufhin. Umgekehrt waren in der aufkommenden Niedrigzinsphase ab 2010 Kryptowährung ein willkommener Renditebooster, denn während am Geldmarkt zeitweise sogar Negativzinsen ausgewiesen wurden, konnte man mit dem Handel von Bitcoin überdurchschnittlich hohe Gewinne erzielen.
Weitere Nachrichten am Kryptomarkt
Der Bitcoin ist nur eine von über 26.000 entwickelten Kryptowährungen, weshalb Nachrichten aus dem gesamten Krypto-Space den BTC-Kurs beeinflussen. So waren die vergangenen zwei Jahre von Unsicherheiten geprägt: Nicht nur der Crash von Terra (LUNA), auch die Börsen-Pleite von FTX schickten den Bitcoin-Kurs auf Talfahrt.
Allerdings können positive Nachrichten ebenso für steigende Krypto-Kurse sorgen. XRP konnte erste Erfolge im Gerichtsprozess gegen die SEC feiern. Nicht nur XRP-Anleger katapultierten ihren Lieblingscoin um über 80 % gen Norden, auch andere Kryptowährungen wie Bitcoin und Solana wurden von den positiven Nachrichten mitgezogen.
Wie kann man in Bitcoin investieren?
Wer der positiven Bitcoin Prognose vertraut und selbst in den Coin investieren möchte, kann auf unterschiedlichen Wegen von den Kursbewegungen der Kryptowährung profitieren. Wir zeigen, welche drei Varianten unter Anlegern besonders beliebt sind:
Echte Bitcoins kaufen
Wer in Bitcoin investieren möchte, kann unter anderem echte Bitcoins kaufen – das ist die beliebteste der drei vorgestellten Varianten. Auf speziellen Kryptobörsen wie Binance, Coinbase oder Crypto.com werden Bitcoin und weitere Kryptowährungen zum Handel angeboten. Der Vorteil: Anleger besitzen echte Bitcoins und können diese nicht nur zum Bezahlen verwenden, sondern diese auch auf externe Wallets senden.
Möchte man langfristig echte Bitcoins „hodln“, ist die Verwendung einer Hardware Wallet empfehlenswert. Dort werden alle Transaktionsschlüssel ohne eine Internetverbindung gespeichert, was die Gefahr von Cyberattacken verringert.
Bitcoin-CFDs traden
Beim Trading von Bitcoin-CFDs profitieren Anleger zwar von den Kursbewegungen der Kryptowährung, sind jedoch nicht im Besitz von echten Bitcoins. Gehandelt werden Differenzkontrakte, die eine Forderung abbilden. Investoren setzen auf steigende („long“) oder fallende („short“) Bitcoin-Preise.
Zusätzlich kann das Bitcoin Trading mit CFDs für einen echten Nervenkitzel sorgen, denn mit einem Hebel kann man den Effekt von Kursveränderungen verstärken – höhere Gewinne, aber auch höhere Verluste sind in Minutenschnelle möglich. Dieser Art des Tradings sollten sich allerdings ausschließlich Anleger widmen, die die Funktionsweise von CFDs verstehen und den nötigen Risikohorizont mitbringen.
Bitcoin-ETNs handeln
Wer sich weder für den Kauf echter Bitcoins noch für das Trading von Bitcoin-CFDs entscheiden kann, hat die Möglichkeit, in Bitcoin-ETNs zu investieren. Das Konzept dieser Finanzprodukte ähnelt dem eines ETFs. Anleger können mit einem festgelegten Betrag – monatlich oder einmalig – Anteile an einem Krypto-ETN erwerben und von den Kursbewegungen der darin enthaltenen Kryptowährungen profitieren.
Seit Juli 2023 sorgt der Finanzgigant BlackRock für Aufsehen, denn der Vermögensverwalter hat bei der SEC einen Antrag zur Ausgabe eines Bitcoin-ETF gestellt. Damit könnte dieses Thema schnell an Dynamik gewinnen.
Wie kann man Bitcoin traden?
Mit dem Trading von Bitcoin-CFDs können Sparer nicht nur an steigenden Bitcoin-Kursen verdienen, sondern auch fallende BTC-Preise in Gewinne umwandeln. Wie das gelingt und worauf Einsteiger bei der ersten Ordereröffnung achten müssen, zeigen wir mithilfe des folgenden Tutorials.
1. Den richtigen Broker finden
Der erste Schritt zum erfolgreichen Bitcoin-CFD-Trading ist die Auswahl des richtigen Brokers – schließlich ist die Auswahl groß.
Folgende Fragen spielen bei der Recherche nach der passenden Plattform eine übergeordnete Rolle:
- Welches Handelsangebot steht, abgesehen von Bitcoin-CFDs, zur Verfügung?
- Wie kann ich Geld einzahlen und wie hoch ist die Mindesteinzahlung?
- Welche Gebühren fallen für das Trading von Bitcoin-CFDs an?
- Verfügt der Broker über eine gültige Lizenz?
- Kann ich einen Kundenservice kontaktieren? Wenn ja, wie?
- Stellt der Broker ein Demokonto zur Verfügung?
Nur wer diese Fragen im Rahmen einer gründlichen Recherche beantwortet, kann einen Broker finden, der am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt. In einem ausgiebigen Test hat uns Capital.com überzeugt, denn die Plattform überzeugt mit einem exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnis und einer Kombination aus Profi-Tools und Einsteiger-Lerninhalten.
Die besten Bitcoin Trading Broker:
- Keine Gebühren für Ein- und Auszahlungen
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- Mehrfach regulierter Broker
- Social Trading
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- Regulierung durch die CySEC
- Einlagensicherung bis 100.000 EUR
- Zuverlässiger Kundensupport
- Demokonto mit 50.000 EUR virtuellem Guthaben
- Negativsaldoschutz
- Keine Kommissionen auf Aktien
2. Ein neues Benutzerkonto eröffnen
In unserem Tutorial orientieren wir uns also an Capital.com. Um dort ein neues Konto zu eröffnen, besucht man die Homepage und klickt auf den Menüpunkt „Registrieren“. In einem neuen Pop-up-Fenster erfasst man E-Mail-Adresse und Passwort und klickt auf „Fortfahren“.
In der folgenden Klickstrecke müssen Anleger einige Fragen zu Erfahrungen und Kenntnissen beantworten. Sobald der Prozess abgeschlossen ist, landet man direkt im User-Interface der Handelsplattform. Wir empfehlen, direkt auf das Account-Symbol und „Verifizierung“ zu klicken, um sich gegenüber Capital.com zu legitimieren. Dazu reicht es, ein Selfie, ein Ausweisbild und einen Wohnsitznachweis hochzuladen.
3. Das Demokonto testen
Einsteiger sollten diesen Schritt keinesfalls auslassen, denn wer noch nie CFDs gehandelt hat, sollte sich zunächst mit der Funktionsweise der Handelsprodukte vertraut machen – das Verlustrisiko ist nicht zu unterschätzen. Capital.com-User klicken auf das Account-Symbol und „Zum Demo-Modus wechseln“, um den risikofreien Handel mit Spielgeld zu starten.
4. Geld auf das Benutzerkonto einzahlen
Anschließend kann man mit einem Klick auf „Zum Live-Modus wechseln“ wieder zur ursprünglichen Handelsoberfläche wechseln. Jetzt können Anleger die erste Einzahlung vornehmen, die bereits ab 20 Euro möglich ist. Dazu klickt man wieder auf das Account-Symbol und „Mittel einzahlen“.
5. Erste Order eröffnen
Bereit für den Handel? Jetzt können Capital.com-User nach Bitcoin suchen und zwischen den folgenden Optionen wählen:
- ➡️ Bitcoin kaufen: Anleger gehen von steigenden Bitcoin-Kursen aus und eröffnen eine Long-Position
- ➡️ Bitcoin verkaufen: Anleger gehen von sinkenden Bitcoin-Kursen aus und eröffnen eine Short-Position
Hat man sich für eine Position entschieden, kann man Kontraktgröße, Limit und einen Ordertyp wie Stop-Loss oder Take-Profit auswählen. Für nötige Erklärungen klickt man auf „Marginhandel erklärt“, denn dort werden noch einmal Informationen zu Margin und Tradegröße aufgeschlüsselt.
6. Position mit Gewinn oder Verlust schließen
Nach Ordereröffnung wird die Position unter dem Reiter „Portfolio“ angezeigt. Mögliche Gewinne oder Verluste werden in Echtzeit ausgewiesen. Möchte man diese realisieren, klickt man auf die Position und schließt die Order manuell. In wenigen Sekunden wird der Abrechnungsbetrag dem Capital.com-Konto gutgeschrieben.
Alternativen zu Bitcoin
Wer noch nicht von der positiven Bitcoin Prognose überzeugt ist oder ohnehin nach weiteren Alternativen für ein Investment sucht, findet hier die nötige Inspiration, was vielversprechende Anlagealternativen angeht.
Andere Kryptowährungen
Bitcoin ist nur eine von über 26.000 bestehenden Kryptowährungen – die Auswahl an alternativen Coins ist also enorm. Aufgrund der erhöhten Volatilität sollte ein Krypto-Portfolio ohnehin aus mehreren Positionen bestehen, um Risiken gezielt aufzudröseln. Während Ethereum mit seinem Fokus auf dezentrale Apps und Smart Contracts als größter Bitcoin-Konkurrent gilt, können auch Solana, XRP oder Cardano mit echten Alleinstellungsmerkmalen überzeugen.
Bei der Auswahl alternativer Kryptos ist es vor allem wichtig, dass es ein umfassendes Konzept und einen echten Anwendungsfall gibt. Zwar waren Memecoins wie Dogecoin oder Shiba Inu in der Vergangenheit mit wahren Kursexplosionen verbunden, jedoch fehlt hier eindeutig der Usecase.
Aktien
Aktien sind deutlich weniger volatil als Kryptowährungen, aber dennoch mit einem Verlustrisiko behaftet. Deshalb ist es sinnvoll, sich vorab sorgfältig mit den Kennzahlen eines Aktienunternehmens auseinanderzusetzen und mehrere Titel in sein Portfolio aufzunehmen.
Obwohl die Aktienkultur in Deutschland deutlich weniger ausgeprägt ist als beispielsweise in Amerika, investieren zunehmend junge Anleger in Unternehmensanteile deutscher und weltweiter Aktiengesellschaften. Man profitiert auf diesem Weg direkt vom Wachstum des jeweiligen Unternehmens und hat die Chance auf Dividendenzahlungen, die passiven Einkünften gleichzusetzen sind.
ETFs
Wer sich weniger Mühe mit der Suche nach einzelnen Aktienunternehmen machen möchte, kann in ETFs investieren. Hier erwerben Anleger einen Anteil eines Investmenttopfs, der bis zu 100 Aktien und mehr enthalten kann. Der Vorteil: Schon mit kleinen Summen kann man in eine große Auswahl von Aktientiteln investieren und dabei die Verlustrisiken auf unzählige Positionen verteilen.
Rohstoffe
Mit dem Handel von Rohstoffen können Anleger direkt in Öl und Gas investieren und zumindest auf Investorenseite von steigenden Energiepreisen profitieren. Unter die Kategorie Rohstoffe fallen aber auch die beliebten Vermögenswerte Gold, Silber und Platin, die von Anlegern gerne für den Vermögenserhalt genutzt werden. Mit dem Handel von Kaffee, Weizen und Soja kann man zudem am Preis verschiedener Lebensmittel partizipieren.
Devisen
Beim Forex Trading werden Devisenpaare gehandelt. Anleger können also darauf spekulieren, ob eine Währung im Vergleich zu anderen zulegt oder fällt. Neben den FX Majors wie EUR/USD und GBP/USD zählen auch exotische Währungspaare zum Angebot des Devisenmarkts. Insbesondere Bitcoin Daytrader tummeln sich in diesem Marktsegment, denn ein hohes Handelsvolumen hilft dabei, unerwartete Kurssprünge auszuschließen.
Fazit: Dem Bitcoin könnte eine grandiose Zukunft bevorstehen
Wie hoch wird der Bitcoin in den nächsten zehn Jahren steigen? Das kann nicht präzise beantwortet werden, denn zu viele Faktoren, die den BTC-Preis beeinflussen, sind auf solch einen langen Zeitraum gesehen unberechenbar. Und dennoch gehen Experten davon aus, dass der Bitcoin noch längst nicht sein gesamtes Potenzial entfaltet hat, denn nicht nur der technische Fortschritt, sondern auch die steigende Akzeptanz machen BTC zu einem Zahlungsmittel der Zukunft.
Was die Bitcoin Prognose angeht, sind sich die Analysten uneinig: Bis Jahresende dürfte BTC zu einem Kurs zwischen 26.000 USD und 33.000 USD notieren. In einem positiven Szenario könnte Bitcoin bis 2025 laut Digital Coin Price sogar die 100.000-USD-Marke durchbrechen. Noch bullisher ist Cathie Wood, die Gründerin von Ark Invest, unterwegs: Ihrer Meinung nach könnte Bitcoin bis 2030 fast 1,5 Millionen USD wert sein. Bei all der Euphorie sollte man allerdings die Verlustrisiken nicht vergessen, denn der Erfolg von Bitcoin, Blockchain & Co. ist keineswegs garantiert.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Bitcoin-Prognose:
Was ist Bitcoin?
Der Bitcoin ist eine Kryptowährung, deren Whitepaper erstmals im Jahr 2008 vom Gründer-Pseudonym Satoshi Nakamoto herausgegeben wurde. Mit einer Marktkapitalisierung von 564 Milliarden USD ist der Bitcoin die bislang wertvollste Kryptowährung. Insgesamt wird es 21 Millionen BTC geben.
Hat Bitcoin Zukunft?
Laut Experten steht dem Bitcoin eine hervorragende Zukunft bevor. Nicht nur der technische Fortschritt ist gegeben, auch die Akzeptanz der Kryptowährung steigt von Tag zu Tag. Bitcoin-Transaktionen sind schnell, preiswert und dezentral – viele Vorteile, die am virtuellen Finanzmarkt derweil nicht gegeben sind. Dennoch ist ein Erfolg von Bitcoin nicht garantiert.
Kann der Bitcoin auf 0 fallen?
Der Bitcoin kann, wie jeder andere Vermögenswert auch, auf null fallen. Wertlos wird der Bitcoin dann, wenn das System zusammenbricht und die Nachfrage vollständig zurückgeht. Dieses Szenario ist zwar nicht besonders realistisch, aber dennoch möglich.
Wie viel wird der Bitcoin in zehn Jahren wert sein?
Wie viel der Bitcoin in zehn Jahren wert sein wird, ist aufgrund unberechenbarer Faktoren und der hohen Volatilität am Kryptomarkt nur schwer vorhersehbar. Während die Analysten von Binance bis 2030 einen Bitcoin-Kurs von knapp 41.000 USD als realistisch erachten, geht „Ark Invest“-Gründerin Cathie Wood von einem Bitcoin-Preis von fast 1,5 Millionen USD aus.