Zur Ausbildung

Spot Trading bedeutet den direkten Kauf oder Verkauf von Vermögenswerten zum aktuellen Marktpreis ohne vorher festgelegtes Lieferdatum.

Der Spotkurs ist beim Spot Trading dann der Kurs der Börse für eine Ware oder ein Finanzprodukt. Der Spotkurs wird auch als Kassakurs bezeichnet. Sogenannte Kassageschäfte wiederum kennt man am Markt auch als Spot Trading oder Spot Deals. Wobei Spot Deals Finanzprodukte bezeichnet, die über bestimmten Basiswerten liegen. Diese Basiswerte geben den Vertragsparteien die Zahlung und die Lieferung vor, diese müssen direkt erfüllt werden. 

Spot Trading zusammengefasst

  • Der derzeitige Preis für einen Rohstoff
  • Handel, mit sofortiger Ausführung
  • Spotkurs ist der Kurs des gehandelten Gutes
  • Händler kaufen die Güter an Ort und Stelle zum derzeit gültigen Preis
  • Spot Markt, Markt an dem Rohstoffe, Anlagen und Währungen anderer Nationen gehandelt werden

Im Handel hat der Begriff Spot verschiedene Bedeutungen. So wird z.B. der derzeitige Preis für einen Rohstoff mit Spot bezeichnet. Weiterhin bezeichnet man den Handel, der eine sofortige Ausführung hat und nicht zu einem bestimmten Termin abgeschlossen wird, als Spot. Der Begriff Spot wird aber auch für den Markt an sich verwendet.

Ein Spot Markt ist dann ein Markt, an dem Rohstoffe, Anlagen und Währungen anderer Nationen an Ort und Stelle, also quasi on the spot gehandelt werden. Je nach Einsatz wird der Begriff Spot also für verschiedene Vorgänge verwendet, alle haben jedoch den Handel von Gütern, Rohstoffen oder Währungen gemein. Übrigens, einer der bekanntesten Spot Märkte ist der Forex Markt. Bei diesem Markt werden Fremdwährungen, Devisen gehandelt. 

Was ist der Spot Preis für Rohstoffe und Fremdwährungen (Forex)?

Jeder Rohstoff, zum Beispiel Silber oder Gold, hat einen sogenannten Spot Preis. Der Spot Preis gibt an, zu welchem Preis das Gut gekauft werden kann. Aber nicht nur bei Rohstoffen gibt es den Spot Preis. Auch für Währungen von anderen Ländern wird der Begriff Spot verwendet. Der Spot Preis für Fremdwährungen gibt dabei an, zu welchem Preis die Fremdwährung (Forex Markt) beispielsweise in einer Wechselstube am Flughafen gekauft werden kann.

Wie funktioniert das Spot Trading?

Spot Trading ist eine der einfachsten und direktesten Arten des Handels. Du kaufst oder verkaufst Vermögenswerte wie Aktien, Währungen, Kryptowährungen oder Rohstoffe – und das sofort zum aktuellen Marktpreis. Stell dir vor, du schlenderst über einen Marktplatz, siehst etwas, das dir gefällt, und entscheidest dich, es direkt zu kaufen. Genau so läuft Spot Trading, nur eben digital. Der Spot Preis ist dabei der entscheidende Punkt. Er zeigt dir den aktuellen Wert eines Vermögenswerts. Dieser Preis wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt.

Was Spot Trading besonders macht, ist die schnelle Abwicklung. Du bekommst das, was du kaufst sofort geliefert. Im Gegensatz zum Futures- oder Optionshandel, bei dem Verträge für zukünftige Transaktionen abgeschlossen werden, erfolgt beim Spot-Trading die Abwicklung nahezu sofort.

Damit alles reibungslos läuft, braucht der Markt Liquidität. Je mehr Käufer und Verkäufer aktiv sind, desto einfacher und schneller lassen sich Aufträge ausführen. Eine hohe Liquidität sorgt dafür, dass du genau den Preis bekommst, den du erwartest, ohne große Abweichungen.

1. Die richtige Handelsplattform wählen

Bevor du mit dem Spot Trading loslegst, brauchst du natürlich die passende Plattform. Broker wie Blackbull Markets, Vantage Markets und Capital.com sind ideal, wenn du mit Aktien und anderen Vermögenswerten traden willst. Achte darauf, dass deine Plattform:

  • Niedrige Gebühren hat – so bleiben deine Kosten überschaubar.
  • Sicher ist, idealerweise mit Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA).
  • Hohe Liquidität bietet – damit du schnell handeln kannst und faire Preise bekommst.

Siehe hier die besten Broker zum Spot Trading:

Broker:
Vorteile:
Bewertung:
Das Angebot:
Broker:
1. BlackBull Markets
BlackBull Logo
Vorteile:
  • Spreads ab 0,0 Pips
  • Niedrige Kommissionen
  • Direkte ECN Ausführung
  • Variable Hebel
  • TradingView, cTrader, MT4/MT5
  • Regulierung durch FSA
  • Über 26.000 Märkte
Bewertung:
12345
5.0 / 5
Das Angebot:
Jetzt anmelden (Risikohinweis: Ihr Kapital kann gefährdet sein)
Broker:
2. Vantage Markets
Vantage Markets logo
Vorteile:
  • ECN Spreads ab 0,0 Pips!
  • Niedrige Kosten & Variable Hebel
  • DAX unter 0,5 Punkte Spread
  • Direkte Marktausführung
  • TradingView/MT4/MT5
  • Unkomplizierte Kontoeröffnung & Management
Bewertung:
12345
5.0 / 5
Das Angebot:
Jetzt anmelden (Risikohinweis: Ihr Kapital kann gefährdet sein)
Broker:
3. Capital.com
capital.com
Vorteile:
  • Sehr nutzerfreundliche Plattform
  • Großes Angebot an 3.000+ CFDs auf Anlageklassen
  • 24/7 Kundenservice
  • Konkurrenzfähige Spreads
  • 0% Provision (andere Gebühren fallen an)
  • Vielfältiges Weiterbildungsangebot
  • TradingView, MT4 & mehr
Bewertung:
12345
5.0 / 5
Das Angebot:
Jetzt anmelden (Risikohinweis: 70% der CFD Konten verlieren Geld)

2. Dein Konto einrichten und verifizieren

Sobald du die richtige Plattform gefunden hast, erstellst du dein Konto. Das geht ganz einfach – du gibst deine persönlichen Daten an und verifizierst deine Identität. Normalerweise musst du ein Foto-ID hochladen, um die KYC-Überprüfung (Know Your Customer) abzuschließen. Das sorgt dafür, dass der Handel sicher und korrekt abläuft. Sobald das erledigt ist, kannst du Geld einzahlen.

3. Geld einzahlen

Jetzt ist es an der Zeit, Geld auf dein Handelskonto einzuzahlen. Die meisten Broker bieten verschiedene Einzahlungsmethode an, z. B. Banküberweisung oder Kreditkarte. Achte darauf, dass du den Mindesteinzahlungsbetrag beachtest, der je nach Plattform variieren kann.

Wichtig
Setze nur so viel Kapital ein, wie du dir im schlimmsten Fall leisten kannst zu verlieren.

4. Markt auswählen

Beim Spot Trading kannst du in vielen verschiedenen Märkten aktiv werden. Hier ein Überblick:

  • Aktienmärkte: Kauf und Verkauf von Unternehmensaktien. Zum Beispiel der DAX, der die größten deutschen Unternehmen abbildet.
  • Devisenmärkte (Forex): Handel mit Währungen wie dem US-Dollar oder Euro – und das rund um die Uhr.
  • Kryptowährungsmärkte: Investiere in digitale Währungen wie Bitcoin oder Ethereum.
  • Rohstoffmärkte: Handel mit Rohstoffen wie Gold, Öl oder Kupfer.

Jeder dieser Märkte hat unterschiedliche Öffnungszeiten. Während der Forex-Markt 24 Stunden an fünf Tagen in der Woche geöffnet ist, haben Aktienmärkte feste Handelszeiten. Die Handelszeiten der Rohstoffmärkte variieren ebenfalls je nach Rohstoff.

5. Marktforschung und Analyse

Bevor du eine Position eingehst, solltest du den Markt gut unter die Lupe nehmen. Es gibt zwei gängige Analysemethoden:

  • Technische Analyse: Hier schaust du dir Kurscharts und technische Indikatoren wie gleitende Durchschnitte oder den RSI (Relative Strength Index) an, um mögliche Einstiegspunkte zu finden.
  • Fundamentalanalyse: Du prüfst wirtschaftliche Daten, Unternehmensmeldungen oder geopolitische Ereignisse, die den Wert eines Vermögenswerts beeinflussen könnten. Ein Beispiel: Eine positive Unternehmensmeldung kann den Aktienkurs in die Höhe treiben.

6. Order platzieren

Jetzt ist es Zeit, deine Order zu platzieren. Es gibt zwei gängige Ordertypen, die du kennen solltest:

  • Market Orders: Bei einer Market Order kaufst oder verkaufst du sofort zum aktuellen Marktpreis. Diese Order wird direkt ausgeführt, ohne dass du auf einen bestimmten Preis wartest.
  • Limit Orders: Mit einer Limit Order legst du einen bestimmten Preis fest, zu dem du kaufen oder verkaufen möchtest. Die Order wird erst ausgeführt, wenn der Markt diesen Preis erreicht.

7. Risikomanagement anwenden

Risikomanagement ist der Schlüssel zum Erfolg im Spot Trading. Hier zwei wichtige Werkzeuge:

  • Stop-Loss-Order: Du legst einen Preis fest, bei dem deine Position automatisch verkauft wird, wenn der Wert des Vermögenswerts fällt.
  • Positionsgröße: Bestimme die Größe deiner Position basierend auf deinem Risikoprofil und dem verfügbaren Kapital. Setze nie alles auf eine Karte, sondern streue dein Risiko.

8. Trade schließen

Sobald du dein Gewinnziel erreicht hast oder der Markt sich gegen dich bewegt, ist es Zeit, den Trade zu schließen. Wenn du verkaufst, wird der Erlös sofort auf dein Konto gutgeschrieben. Du kannst das Geld entweder abheben oder für weitere Trades nutzen.

Was ist der Unterschied zwischen Spot Trading und Futurehandel?

Neben dem Spot Handel gibt es auch noch einen sogenannten Futurehandel. Worum es beim Futurehandel geht, wollen wir uns nun einmal näher anschauen:

Um den Begriff Futurehandel zu verstehen, müssen wir uns zuerst den Begriff Future genauer anschauen. Unter Futures versteht man den Handel, bei denen die Käufer und Verkäufer die Vereinbarung treffen, einen Markt zu einem festgelegten Preis und einem Zeitpunkt in der Zukunft zu kaufen bzw. zu verkaufen.  

Der Unterschied zwischen den beiden Begriffen ist wahrscheinlich nun schon deutlich geworden. Während beim Spothandel Produkte und Güter direkt an Ort und Stelle zum derzeitigen Preis gehandelt, gekauft und verkauft werden, wird beim Futurehandel mit Waren und Produkten gehandelt, die erst zu einem späteren Zeitpunkt verkauft, gehandelt, oder verkauft werden. Auch der dafür fällige Kurs bzw. Preis liegt noch in der Zukunft. Zwischen den Vertragspartnern wird im Futurehandel ein sogenannter Terminvertrag geschlossen, der den Handel in der Zukunft verpflichtend macht. Für die Trader bietet dies den Vorteil, dass sie auf Kurssteigerungen oder fallende Kurse spekulieren können, ohne dass sie den Basiswert besitzen. 

Die Unterschiede zwischen Spot und Futurehandel kurz zusammenfasst:

  • Beim Spothandel werden Produkte und Güter direkt an Ort und Stelle zum derzeit gültigen Preis verkauft.
  • Beim Futurehandel werden Güter gehandelt, die erst zu einem späteren Zeitpunkt verkauft werden. Der Kurs bzw. der Preis steht dabei noch nicht fest.

Welche Anlageklassen gibt es mit Spot Markt?

Spot-Märkte sind nicht auf eine spezifische Anlageklasse beschränkt, sondern bieten eine breite Palette von Investitionsmöglichkeiten. Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum haben beispielsweise ihre eigenen Spot-Märkte, auf denen die Kryptowährungen direkt gehandelt werden können. Gleiches gilt für Aktien, die an renommierten Börsen wie der NASDAQ oder der NYSE gehandelt werden.

Spot-Märkte für Kryptowährungen: Die Zukunft des Finanzwesens?

Kryptowährungen haben in den letzten Jahren erheblich an Popularität gewonnen, und ihre Spot-Märkte haben sich zu dynamischen Handelsplätzen entwickelt. Bitcoin, als Pionier unter den Kryptowährungen, wird auf verschiedenen Spot-Märkten weltweit gehandelt. Die Volatilität und Liquidität dieser Märkte bieten Chancen für mutige Investoren.

Aktien, Rohstoffe und Forex

Betrachten wir auch traditionellere Anlageklassen wie Aktien, Rohstoffe und Forex. Die New York Stock Exchange (NYSE) und die NASDAQ sind Beispiele für Spot-Märkte, auf denen Aktien von Unternehmen gehandelt werden. Ebenso existieren Spot-Märkte für Rohstoffe wie Gold, Öl und Silber, die einen wichtigen Beitrag zur globalen Wirtschaft leisten. Der Devisenmarkt, auch als Forex bekannt, ist einer der größten Spot-Märkte weltweit. Hier können Währungspaare wie EUR/USD oder GBP/JPY sofort gehandelt werden.

Fazit

Im Handel von Gütern wie Rohstoffen, Anlagen und Fremdwährungen spielt der Begriff Spot eine wichtige Rolle. So kann der Begriff zum einen den Preis des Gutes meinen, aber auch den eigentlichen Handel an Ort und Stelle. Spot kann allerdings auch für den kompletten Markt stehen, an dem die Güter gehandelt werden. Viele Menschen haben den Begriff Spot in Bezug auf die Gold- und Silberpreise schon einmal gehört. Der Spot ist dabei der Preis, zu welchem die beiden Rohstoffe gehandelt werden.

Spot Trading bezeichnet den Handel von Vermögenswerten, wohingegen der Spotkurs den Kurs betitelt, zu dem die Vermögenswerte gehandelt werden. Der Unterschied zwischen dem Spot Trading oder dem Spot Handel zum Futurehandel liegt hauptsächlich darin, dass beim Spot Trading Güter sofort an Ort und Stelle gehandelt werden. Beim Futurehandel werden Güter gehandelt, die allerdings erst in der Zukunft zu einem dann gültigen Preis gehandelt, gekauft oder verkauft werden. Für den Futurehandel wird extra ein sogenannter Terminkontrakt geschlossen, damit der Kauf bzw. Verkauf für beide Seiten ganz klar geregelt ist. Dieser Vertrag ist bindend. Es gibt verschiedene Spot Märkte. Einer der bekanntesten ist der Forex Markt, an dem Fremdwährungen und Devisen gehandelt werden.

Weiterführende Links

Erweitere dein Wissen
Trading.de Logo
› Jetzt anfragen (Wir suchen lernwillige Trader)
12345
5.0 / 5
Lerne richtig traden und mehr über die Finanzmärkte in der Trading.de Ausbildung
  • Persönliche Begleitung vom Anfänger zum Profi
  • Funktionierende Strategien
  • Schnelle Anwendung
  • Über 10 Jahre Erfahrung
  • Lerne traden von Profis!
› Jetzt anfragen (Wir suchen lernwillige Trader)
Schreibe einen Kommentar

Starte deine Trading Ausbildung
Wir suchen lernwillige Trader zum ausbilden und begleiten diese persönlich sowie langfristig.
Bitte aktiviere JavaScript in deinem Browser, um dieses Formular fertigzustellen.
Schritt 1 von 10

Was beschreibt dich am besten?

Echtgeldtrader / Performance aufbau * Dieses Feld ist erforderlich

Trading.de veröffentlicht alle Beitrage nach strikten Redaktionsrichtlinien. Durch unsere erfahrenen Autoren und disziplinierter Kontrolle veröffentlichen wir aktuelle und geprüfte Inhalte. Auch ältere Beiträge werden von uns immer wieder geupdatet und mit aktuellen Inhalten versehen. Lesen Sie warum Sie uns vertrauen können
Risikohinweis
Trading.de gibt keine Anlageberatung. Das Trading ist sehr risikoreich und Sie können Ihr komplettes Kapital verlieren. Seien Sie sich sicher, dass sie die Risiken verstehen und investieren Sie nur Geld welches Sie im schlimmsten Fall verlieren können. Die Nutzung von Derivaten mit Hebeln birgt ein höheres Gewinn- und Verlustpotential. Lesen Sie unseren kompletten Risikohinweis.