Aus dem Geld ist eine Bezeichnung für Optionsscheine, bei denen der Basispreis unter den Call Strike fällt. Sofern der Ausübungspreis eines Puts hierbei überschritten wird, nennt man dieses eine Option, die aus dem Geld notiert.
Wenn der Ausübungspreis eines Calls über dem Kurs des Basiswertes liegt, so ist er aus dem Geld. Nehmen wir einen angenommenen Basispreis des Calls von hundert Euro. So ist dieser Call immer dann aus dem Geld, wenn der Kurs dieser Aktion unter hundert Euro liegt.
Ein Put ist dann aus dem Geld, wenn der Ausübungspreis des Puts unter den Kurs des Basiswerts fällt. Nehmen wir hier wiederum einen Basispreis von hundert Euro an, ist dieser Put aus dem Geld, wenn die Option bei über hundert Euro liegt.
Wissenswert:
- Eine „out of the money“-Option, wie man „aus dem Geld“ auch bezeichnet, hat niemals einen inneren Wert.
- Sofern der Optionsschein keinen inneren Wert hat bzw. am oder aus dem Geld ist, verfällt er wertlos. In der Regel sollten Sie jedoch einen Optionsschein vor seinem Verfallstag verkaufen, um den höchstmöglichen Gewinn zu erzielen.
- Das Gegenteil von „aus dem Geld“ ist „im Geld“ oder „am Geld“.