Der Begriff „am Geld“ wird hauptsächlich im Zusammenhang mit Optionen verwendet. Hierbei ist der Ausübungspreis mit dem zugrunde liegenden Basiswert identisch. Am-Geld-Optionen werden sehr aktiv gehandelt.
Bei der Ausübung kommt durch die bereits bezahlte Prämie ein Verlust zustande, da diese keinen inneren Wert besitzen. Jedoch hat eine „am Geld“ Option das Potential zu einer „im Geld“ Option zu wachsen und damit über den inneren Wert zu verfügen.
Wissenswert:
- Unterschieden wird bei Optionen das Verhältnis zwischen Basiskurs und Ausübungskurs in drei Mustern: aus dem Geld, am Geld und im Geld.
- Stimmt der Preis mit dem zugrunde liegenden Basiswert einer Option und dem Ausübungspreis überein, so spricht man von einer Option am Geld. Wurde dieser Zeitpunkt noch nicht erreicht, liegt diese aus dem Geld. Bei Überschreitung liegt die Option „im Geld„. Dies gilt gleichermaßen für Call- als auch Put-Optionen.
Am Geld – Beispiel
Ein Händler möchte eine Call-Option zu einem Ausübungspreis von 15 Euro kaufen. Erreicht der aktuelle Marktwert 15 Euro, so ist die Option am Geld. Geht der Kurs darüber hinaus, ist die Option im Geld. Sie besitzt nun einen Wert. Fällt der Kurs auf unter 15 Euro, ist die Option aus dem Geld. Sie besitzt keinen Wert.
Wissenswert: Umgekehrt, bei einer Put-Option, ebenfalls zu einem Ausübungspreis von 15 Euro, liegt diese weiterhin am Geld, sofern der Marktpreis ebenfalls bei 15 Euro liegt. Steigt der Marktpreis des Basiswertes, so fällt die Option aus dem Geld.