Ein Common Gap ist eine Kurslücke, die auf einem Kurschart für einen Vermögenswert zu finden ist. Diese gelegentlichen Lücken werden durch normale Marktkräfte verursacht und sind, wie der Name schon sagt, sehr häufig. Sie werden grafisch durch einen nicht-linearen Sprung oder Fall von einem Punkt auf dem Diagramm zu einem anderen Punkt dargestellt.
Wie kommt es zu einer Common Gap?
Ein Common Gap entsteht, wenn der Eröffnungskurs über oder unter dem vorherigen Schlusskurs liegt, ohne dass dazwischen eine Handelsaktivität stattfindet. Es gibt gewöhnliche Gaps, Breakout Gaps, Runaway Gaps und Erschöpfungsgaps. Übliche Gaps sind in der Regel Teil-Gaps und treten aufgrund der normalen Handelsaktivität häufiger auf.
Common Gaps werden im Vergleich zu anderen Arten von Lücken in der Regel relativ schnell gefüllt (in der Regel innerhalb von ein paar Tagen). Übliche Gaps sind auch als „Gebietsgaps“ oder „Handelsgaps“ bekannt und werden in der Regel von einem normalen durchschnittlichen Handelsvolumen begleitet.
Welche Aussagekraft haben Common Gaps?
Da es sich bei allgemeinen Gaps um relativ kleine, normale und einigermaßen regelmäßige Ereignisse in der Kursentwicklung eines Vermögenswerts handelt, bieten sie in der Regel keine echten analytischen Erkenntnisse. Diese Verzögerungen sind häufig bei Vermögenswerten zu beobachten, bei denen es zu einem Bruch zwischen dem Marktschluss an einem Tag und der Eröffnung am nächsten Tag kommt, und können durch Ereignisse, die zwischen Freitag und Montag an einem Wochenende stattfinden, noch verstärkt werden.
Übliche Gaps sind in der Regel das, was Markttechniker als gefüllte Gaps bezeichnen. Dies bezieht sich auf den Zeitpunkt, zu dem der Kurs in einem Gap wieder an den Ort zurückkehrt, an dem das Gap ursprünglich begonnen hat und somit als gefüllt angesehen wurde. Wenn die Aktien von XYZ beispielsweise am Montag bei 35,00 $ geschlossen haben und XYZ am nächsten Tag bei 35,10 $ eröffnet, wird der Intraday-Kurs vom Dienstag tendenziell das Kursniveau von 35 $ einschließen.
