BaFin – Definition & Erklärung

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ist auch unter der Abkürzung BaFin bekannt. Diese Institution ist die Finanzaufsichtsbehörde für Deutschland. Diese ist eine unabhängige Bundesanstalt mit Sitz in Bonn und Frankfurt. Dabei steht sie unter der Aufsicht des Bundesministeriums der Finanzen. Die BaFin beaufsichtigt rund 2.700 Banken, 800 Finanzdienstleistungsinstitute, sowie über 700 Versicherungsunternehmen.

Wissenswert:

  • Die Hauptaufgabe der BaFin ist es, Banken, Versicherungen und den Wertpapierhandel zu beaufsichtigen und die Funktionsfähigkeit, Integrität und Stabilität des deutschen Finanzsystems zu gewährleisten.
  • Die BaFin ist eine finanzmarktorientierte Institution und dabei sowohl für Anbieter als auch für Verbraucher zuständig. Auf der Angebotsseite achtet sie auf die Solvenz von Banken, Fondsgesellschaften und Versicherungsgesellschaften. Anleger und Investoren sollen so auch Vertrauen in die Finanzmärkte und die auf ihnen tätigen Unternehmen gewinnen.
  • Zur Wahrung der Stabilität und Integrität des Finanzsystems und zur Bekämpfung der Geldwäsche ist die BaFin nach dem Kreditwesengesetz verpflichtet, ein zentrales IT-System zu betreiben, in dem Informationen über alle Konten und deren Inhaber gespeichert werden. Alle Finanzinstitute müssen diese Informationen an die BaFin übermitteln.
  • Die BaFin ist auch verpflichtet, die Funktionsfähigkeit der deutschen Wertpapier- und Derivatemärkte nach dem Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) sicherzustellen. Hierzu gehört insbesondere die Verhinderung von Marktmissbräuchen wie Preis- und Marktmanipulation und Insiderhandel.

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