Das Stop-Buy-Verfahren ist dem Stop-Loss Verfahren sehr ähnlich. Während Investoren beim Stop-Loss Verfahren angegeben können, dass die vorhandenen Wertpapiere beim Erreichen eines bestimmten Preises verkauft werden, ist es im Rahmen des Stop-Buy Verfahrens möglich, automatisch zuvor ausgewählte Aktien zu kaufen.
Wissenswert: Die Bezeichnung Stop-Buy ist etwas verwirrend, denn tatsächlich startet man durch dieses Verfahren den automatischen Kauf von Aktien und beendet ihn nicht. So können Investoren beispielsweise angeben, dass eine zuvor definierte Anzahl an Wertpapieren ab dem Erreichen eines bestimmten Wertes gekauft wird.
Stop-Buy – Beispiel
Stellt man beispielsweise ein, 10 Aktien von Unternehmen XYZ zu kaufen, sobald eine Aktie einen Wert von 10 Euro erreicht, wird mit dem Verarbeiten der Order die Bestellung durchgeführt, sodass 10 Aktien gekauft werden. Ist der Preis dann vielleicht schon bei 10 Euro und 25 Cent, werden die 10 Aktien zum nun aktuellen Börsenpreis gekauft.
Möglicherweise wird das Verfahren als Stop-Buy bezeichnet, da bis zum Erreichen des jeweiligen Betrags kein Kauf der Wertpapiere stattfindet – also ein Kaufstopp.
Wissenswert: Ebenso wie das Stop-Loss Verfahren gehört das Stop-Buy Verfahren zu sehr beliebten Features in der Börsenwelt. Vor allem Trader, welche mit wenig Recherchearbeit trotzdem regelmäßige Gewinne erzielen möchten, indem sie ganz automatisch durch etwas Vorarbeit bei steigenden Kursen einsteigen, können durch das Stop-Buy Verfahren erheblich profitieren.
Dementsprechend findet sich bei fast jedem – oder vielleicht sogar jedem – Online-Broker die Möglichkeit, Voreinstellungen zu treffen, mit denen Käufe ab dem Erreichen eines bestimmten Wertes getätigt werden können. Während dies beim Stop-Buy Verfahren steigende Kurse betrifft, können wir beim Stop-Loss Verfahren den unteren Wert der Wert-Skala angeben, um das zu sinken drohende Schiff schnell zu verkaufen.