Die sogenannte Relative-Value-Strategie ist eine beliebte Strategie bei Hedgefonds-Managern, um am freien Markt kurzfristige Gewinne zu generieren.
Ursprünglich wurden Hedgefonds eingeführt, um Anlagerisiken weitestgehend auszuschließen oder so stark zu reduzieren, dass sie nicht mehr wirklich von Belang sind. Seit einiger Zeit steht allerdings die Gewinnmaximierung für Hedgefonds im Vordergrund. |
Relative-Value-Strategie – einfacher erklärt
Bei der Relative-Value-Strategie werden gezielt die Differenzen zwischen den nationalen und internationalen Kapitalmärkten ausgesetzt, wie z. B. Kurs-, Zins– oder Preisunterschiede. Für das Umsetzen der Relative-Value-Strategie muss also der Hedgefonds-Manager gezielt die Titel kaufen, die als unterbewertet gelten. Diese werden nach dem Kauf sofort auf einem Markt wieder weiterverkauft, auf dem sie zu höheren Preisen gehandelt werden. Als Gewinn gilt die Differenz zwischen dem Einkaufs- und Verkaufspreis.
Wissenswert: Der Gewinn ist umso größer, je mehr solcher Werte mit einem Mal am Markt gekauft werden.
Relative-Value-Strategie: die Stärken und Schwächen
✅Die Relative-Value-Strategie kann bei verschiedenen Werten angewendet werden, wie z. B. Rohstoffe, Aktien usw.
✅Mit der Relative-Value-Strategie lassen sich kurzfristig sehr hohe Gewinne generieren.
❌Wer die Relative-Value-Strategie nutzen will, muss über solide Börsenkenntnisse verfügen und schnell auf sich ändernde Bedingungen reagieren können.