Mithilfe des EBITs (Earnings before Interest and Taxes) wird das operative Ergebnis eines Unternehmens abgebildet. Bei der Berechnung werden sämtliche Aufwendungen des Unternehmens, die deren eigentlichen Tätigkeiten nicht zugeordnet werden können, herausgefiltert, wie z.B. Zinsen, Steuern, außerordentliche Aufwendungen und Erträge usw. Dadurch wird es möglich, Firmen verschiedener Länder miteinander zu vergleichen, ohne befürchten zu müssen, dass durch die unterschiedlichen Zins- und Steuersätze das Ergebnis verfälscht wird.
Wie wird das EBIT berechnet?
EBIT = Jahresüberschuss + Steueraufwand – Steuererträge + Zinsaufwand oder sonstige Finanzaufwendungen – Zinserträge oder sonstige Finanzerträge Ergebnisse
- Das EBIT kann auf zwei Arten berechnet werden, dem Umsatz- oder Gesamtkostenverfahren. Beide Verfahren finden in der GuV (Gewinn- und Verlustrechnung).
- Beim Umsatzkostenverfahren werden die Herstellungskosten eines Produkts innerhalb einer Periode mit den Verkäufen gegenübergestellt. Dagegen werden beim Gesamtkostenverfahren alle Verkäufe innerhalb eines bestimmten Zeitraums mit den gesamten Aufwendungen gegenübergestellt.
Wie wird die EBIT-Marge berechnet?
Die Berechnung der EBIT-Marge erfolgt folgendermaßen:
- Die EBIT-Marge wird in % angegeben.
- Anhand der EBIT-Marke lässt sich beurteilen, wie hoch das operative Ergebnis im Vergleich zum Jahresumsatz der Firma ausfällt. Je höher der Wert, desto wirtschaftlicher das Unternehmen.
Achtung: Die EBIT-Marge ist ungeeignet, Firmen verschiedener Branchen miteinander zu vergleichen. Beträgt die EBIT-Marke weniger als 3 % gilt das Unternehmen als krisenanfällig und nicht wirklich rentabel.