Wer sich für Derivate entscheidet, der möchte für gewöhnlich in kurzer Zeit möglichst hohe Gewinne erzielen und somit schnelles Geld verdienen. Das trifft definitiv auch die Trader zu, die sich bewusst für den CFD Handel entscheiden. Oft steckt der Gedanke dahinter, dass sich mit dem CFD Trading sogar ein regelmäßiges Einkommen erzielen lässt.
Wir möchten in unserem Beitrag hauptsächlich der Frage nachgehen: Kann man mit CFDs Geld verdienen? Zunächst erläutern wir, was hinter dem CFD Trading steckt und wie der Handel funktioniert. Ferner gehen wir darauf ein, wie viel Geld man mit dem CFD Trading verdienen kann und geben zudem interessante Tipps für Anfänger, die noch etwas zum CFD Handel lernen möchten.
Das Wichtigste im Überblick:
- CFDs ermöglichen es Tradern, Preisunterschiede innerhalb eines kurzen Zeitraums auszunutzen, um schnelle Gewinne aus Preisschwankungen zu erzielen.
- Es ist definitiv möglich, mit CFDs Geld zu verdienen, auch wenn es nicht leicht ist.
- Als Trader setzt man hierbei sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse von Vermögenswerten. Man sucht nach Chancen auf verschiedenen Märkten.
- Der Erfolg hängt von einem strategischen Ansatz und einem guten Verständnis der Marktdynamik ab. Dies erfordert ständiges Lernen und Anpassen.
- Grundlegend für profitables Trading sind die Wahl eines seriösen Brokers, die Diversifizierung der Investitionen und die sorgfältige Überwachung der Geschäfte.
Die CFD Basics: Das sollten Sie wissen, um überhaupt damit Geld verdienen zu können!
Bevor wir uns darüber unterhalten, ob und in welchem Umfang man mit CFDs Geld verdienen kann, möchten wir zunächst einige grundlegende Informationen liefern. CFD wird als Abkürzung für Contract For Difference genutzt. Das sind Differenzkontrakte, die über eine Kursdifferenz abgeschlossen werden. Vertragsparteien sind in dem Fall auf der einen Seite Trader und auf dem anderen CFD Broker.
Diese haben sich darauf spezialisiert, eben genau diesen Handel mit Differenzkontrakten anzubieten. Wenn von einer Differenz gesprochen wird, dann ist damit der Unterschied zwischen dem aktuellen Kurs eines Basiswertes und damit auch des CFD auf der einen Seite und dem vorherigen Kaufkurs des Kontrakts auf der anderen Seite gemeint.
Beim CFD Handel kaufen und verkaufen Sie also nicht die entsprechenden Basiswerte, sondern es werden ausschließlich die entstehenden Kursdifferenzen gehandelt. Als Basiswerte fungieren je nach Broker oft mehr als 1.000 Assets, auf deren Kursentwicklung Sie mittels der Differenzkontrakte spekulieren können.
Die einzelnen Basiswerte lassen sich meistens einer der folgenden Gruppen zuordnen:
- Aktien
- Devisen
- Indizes
- Rohstoffe
- Zinsen
- Kryptowährungen
Sie können mit CFDs Derivate sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse spekulieren und damit Geld verdienen. Zum CFD Trading gehört allerdings auch, dass Sie zumindest die Bedeutung der wichtigsten Begriffe kennen, die im Zusammenhang mit dem CFD Handel immer wieder auftauchen. Das sind insbesondere der Hebel, die Margin und der Spread.
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Was ist der Hebel?
Der Hebel bei CFDs ist nicht nur ein Fachbegriff, sondern trägt maßgeblich zur Funktionsweise des gesamten CFD Handels bei. Eine alternative Bezeichnung ist Leverage und gemeint ist damit das Vielfache des Eigenkapitals, welches der Broker den Tradern an Kapital leiht.
Ihre eigenen Kapitaleinsätze werden also entsprechend gehebelt, und zwar dadurch, dass Sie vom CFD Broker Geld zum Handel geliehen bekommen. Erst dadurch wird es überhaupt möglich, dass Sie mit geringen Kapitaleinsätzen die Chance auf hohe Gewinne besitzen. Im oberen Bild befindet sich ein Beispiel dazu.
Was ist die Margin?
Genauso wichtig wie der Hebel ist beim CFD Trading auch die sogenannte Margin. Es handelt sich dabei um eine andere Bezeichnung für eine Sicherheitsleistung. Diese resultiert aus der zuvor angesprochene Kapitalleihe seitens des Brokers, denn der CFD Broker möchte zumindest eine kleine Sicherheitsleistung im Gegenzug haben. Wenn er beim Beispiel einen Hebel in Höhe von 10:1 anbietet, dann müssen Sie entsprechend 10 Prozent als Margin auf Ihrem Handelskonto hinterlegen. Die Höhe der Sicherheitsleistung ist also immer an den Hebel gekoppelt.
Was ist der Spread?
Der CFD Broker tritt in aller Regel als sogenannter Market Maker auf. Das bedeutet, dass er die Kurse für die entsprechenden Differenzkontrakte stellt. Daher gibt es für gewöhnlich einen Unterschied zwischen dem Kauf- und dem Verkaufskurs zu den einzelnen CFDs. Exakt diese Differenz ist der Spread, an dem die CFD Broker verdienen. Aus Sicht des Traders ist der Spread somit ein Kostenfaktor, der allerdings relativ moderat ausfällt.
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Grundlage für das Geld verdienen: Wie werden CFDs gehandelt?
Der Handel von CFDs findet nicht an einer Börse statt, wie es zum Beispiel bei den Basiswerten Aktien oder auch Devisen der Fall ist. Stattdessen stellt der jeweilige CFD Broker eine Trading-Plattform zur Verfügung, über welche Sie die entsprechenden Handelsaufträge erteilen können. Anders ausgedrückt: Sie handeln direkt mit dem Broker, indem Sie die Differenzkontrakte abschließen.
Wenn Sie beispielsweise mittels CFDs auf steigende Kurse der Daimler-Aktien spekulieren und damit Geld verdienen möchten, dann müssen Sie lediglich über die Handelsplattform eine Kauforder an den Broker geben. Sie könnten zum Beispiel 100 Daimler CFDs erwerben und hätten damit den entsprechenden Kontrakt mit dem Broker geschlossen.
Der Verkauf funktioniert genauso, nämlich dass Sie wiederum über die Handelsplattform die entsprechende Order erteilen. Gehandelt werden natürlich nicht die Basiswerte, sondern durch die Differenzkontrakte lediglich die Kursdifferenzen.
Wenn Sie einige wenige Fachbegriffe erkennen, ist das CFD Trading sehr leicht verständlich. Sie müssen zum Beispiel keine Kennzahlen und Zeitwerte beachten, wie es bei anderen Derivaten wie Optionen oder Futures der Fall ist. Stattdessen entscheiden Sie sich lediglich für einen Basiswert und ob Sie an steigende oder fallende Kurse glauben.
Wie kann man in CFDs investieren und so Geld verdienen?
Der Begriff „Investieren“ muss im Zusammenhang mit dem CFD Trading etwas differenziert betrachtet werden. Im Gegensatz zum Handel oder zur Spekulation ist nämlich mit dem Geld investieren in der Regel gemeint, dass es sich um ein längerfristiges Investment, also um eine Geldanlage, handelt.
Grundsätzlich können Sie zwar mittel- oder langfristig in Differenzkontrakte „investieren“, da es bei CFDs in der Regel keine Laufzeitbegrenzung gibt. Auf der anderen Seite gibt es allerdings einige Fakten, die eher dagegen sprechen, für einen längeren Zeitraum in CFD zu investieren, nämlich:
- Finanzierungskosten beim Halten einer Long-Position (über Nacht)
- Hohes Risiko
- Totalverlust möglich
- Keine kalkulierbaren Erträge
- Hohe Volatilität einiger Basiswerte
All diese Fakten sind keine guten Voraussetzungen für ein längerfristiges Investment. Daher kann mit Investieren im Zusammenhang mit CFDs nur gemeint sein, dass Sie regelmäßig Handelsposition eröffnen und wieder schließen, um so vielleicht mit dem CFD Trading regelmäßig Geld zu verdienen.
Beispiel zum Geld verdienen mit CFDs:
Da es sich bei CFDs um Derivate handelt, ist es natürlich das vorrangige Ziel jedes Traders, mit dem entsprechenden CFD Profit zu erzielen. Wie Sie mit CFDs Geld verdienen können, ist von der Theorie her sehr einfach: Sie müssen lediglich auf die richtige Kursentwicklung des Basiswertes spekulieren.
Kaufen Sie zum Beispiel Gold CFDs und sind davon überzeugt, dass die Goldpreise in den nächsten Tagen oder Wochen steigen werden, erzielen Sie mit CFDs dann einen Gewinn, wenn diese Entwicklung auch tatsächlich eintritt. Voraussetzung ist ein lediglich, dass die Goldpreise zuvor nicht – zwischenzeitlich – so stark sinken, dass Ihre Margin nicht mehr ausreicht.
Zur Verdeutlichung möchten wir im folgenden Beispiel zeigen, dass Sie manchmal selbst beim Eintritt der von Ihnen prognostizierten Kursentwicklung mit dem CFD Trading nicht zwangsläufig Geld verdienen müssen, zumindest nicht bei der entsprechenden Einzelposition.
Folgende Werte nehmen wir in unserem Beispiel an:
- Kaufpreis: 1.650 Euro (Gold CFD)
- Hebel: 20:1
- Margin: 5 %
- Margin in Euro: 82,50 Euro
- Kurs nach einer Woche: 1.560 Euro
- Kurs nach drei Wochen: 1.690 Euro
Lediglich dann, wenn er Ihnen zuvor einen Margin Call gesendet hat und Sie entsprechend weiteres Geld auf Ihr Handelskonto eingezahlt haben, kann dieser Totalverlust verhindert worden sein. Sie hätten in dem Beispiel also eventuell sogar einen Totalverlust erlitten und keinen CFD Profit erzielt, auch wenn sich die Goldpreise in der Summe (nach drei Wochen) sogar positiv entwickelt haben.
An diesem Beispiel erkennen Sie, dass es zum Geld verdienen mit CFDs auch gehört, dass Sie stetig eine ausreichende Margin auf Ihrem Handelskonto vorhalten. Daher raten Experten auch dazu, dass Sie maximal zwei bis drei Prozent Ihres Gesamtkapitals auf eine Position verteilen. Darüber hinaus gibt es noch weitere Mittel, damit Sie möglichst auf Dauer einen CFD Profit erzielen und demzufolge mit CFDs Geld verdienen können, nämlich:
- Strategie anwenden
- Optimale Positionsgröße wählen
- Mit Absicherungen arbeiten (insbesondere Stop-Loss)
- Margin Calls nicht ignorieren
- Passenden Broker wählen
- Möglichst auf die im Nachhinein korrekte Kurs- oder Preisentwicklung spekulieren
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Wie hoch kann der CFD Profit sein?
Wie hoch der CFD Profit in der Praxis ausfallen kann, hängt von zahlreichen Faktoren ab und ist dementsprechend sehr individuell. Daher können selbst Experten keine validen Aussagen dazu machen, welche Gewinne Trader grundsätzlich beim CFD Trading erzielen können. In erster Linie sind es die folgenden Faktoren, die sich darauf auswirken, ob Sie mit dem CFD Trading Gewinne erzielen und wie hoch dann Ihr CFD Profit sein kann:
- Fundamentale Daten und Zahlen beim Basiswert
- Neuigkeiten und Entwicklungen zum Basiswert
- Börsenpsychologie
- Charttechnik
- Entwicklung in der entsprechenden Branche
- Allgemeine Wirtschaftsentwicklung
- Politische Situation
- Krisen
Wie hoch ist mein CFD Profit? – Ein Beispiel
Wie bereits mehrfach erwähnt, gibt es keine einheitlichen Aussagen dazu, wie hoch ein CFD Profit ausfallen kann. Sie können auf der einen Seite durchaus innerhalb eines Tages mehr als 100 Prozent Gewinn erzielen (auf Grundlage des genutzten Hebels). Es kann aber auch passieren, dass Sie im gleichen Zeitraum einen Totalverlust erleiden. Daher möchten wir an einem durchschnittlichen Beispiel aus der Praxis zeigen, wie Ihr CFD Profit eventuell ausfallen könnte.
- Basiswert: Gold
- Preis für einen Gold CFD: 1.650 Euro
- Haltedauer: 10 Tage
- Preis Gold CFD nach 10 Tagen: 1.683 Euro
- Hebel: 10:1
- Eigener Kapitaleinsatz: 165 Euro
- CFD Profit in Prozent: 20 Prozent
- CFD Profit in Euro: 33 Euro
In diesem Beispiel ist der Goldpreis innerhalb von zehn Tagen um zwei Prozent gestiegen, was ein durchaus realistischer Wert ist. Aufgrund des Hebels von 10:1 hätten Sie – bezogen auf Ihren Kapitaleinsatz von 165 Euro – demzufolge einen Gewinn von 20 Prozent erzielt, also 33 Euro. Nun kommen allerdings noch zwei Komponenten hinzu, damit wir am Ende einen realistischen CFD Profit nennen können.
Auf der einen Seite werden Sie vermutlich nicht nur einen Gold CFD handeln, sondern beispielsweise zehn Differenzkontrakte. Dann wir sich Ihr CFD Profit naturgemäß aus dem Beispiel verzehnfachen, sodass er bei 330 Euro läge. Zum anderen müssen wir noch die für die Long-Position anfallenden Finanzierungskosten berücksichtigen.
Bei einem Handelsgegenwert von 16.500 Euro (10 Gold CFDs) nehmen wir an, dass die Finanzierungszinsen pro Overnight bei fünf Euro liegen würden. Für zehn Tage müssten wir dementsprechend 50 Euro an Kosten abziehen, die Ihren CFD Profit verringern.
Der Gesamtertrag würde dann bei diesem CFD Geschäft bei 280 Euro liegen. Streng genommen müssten wir den Spread natürlich ebenfalls noch mit einrechnen. Da dieser aber – wie erwähnt – eher im Promillebereich liegt und somit vielleicht zwei oder drei Euro ausmachen würde, ist er tatsächlich in der Praxis meistens zu vernachlässigen. Lediglich bei sehr vorläufigen Handelsaktivitäten und sehr hohen Gegenwerten kann natürlich auch der Spread etwas mehr ins Gewicht fallen.
Wie wählt man den richtigen CFD Broker zum Geld verdienen?
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Wenn Sie mit CFDs handeln und Geld verdienen möchten, ist zunächst die Wahl eines CFD Brokers unabdingbar. Diese speziellen Broker stellen nämlich die Handelsplattform zur Verfügung, die Sie anschließend für das CFD Trading benötigen. Daher stellt sich die Frage, worin sich die Broker unterscheiden und wie Sie den richtigen CFD Broker für Ihre Ziele und Bedürfnisse wählen.
Am einfachsten ist es – vor allem für Anfänger – wenn Sie sich beim Vergleich der Broker an verschiedenen Kategorien orientieren, wie zum Beispiel:
- Handelsplattform
- Anzahl der handelbaren Assets
- Regulierung
- Kundenservice
- Demokonto
- Zusatzfunktionen / Tools
- Wissensbereich
Darüber hinaus zählen sicherlich auch die Konditionen zu den wichtigen Details, anhand derer Sie den für Sie am besten geeigneten Broker finden. Zu den Konditionen gehören nicht nur die zuvor aufgelisteten Handelsinstrumente und deren Anzahl, sondern zum Beispiel die Höhe der Spreads oder auch der maximale Hebel.
Ferner können die angesprochenen Kategorien dabei helfen, die CFD Broker zu vergleichen und den für Sie besten Anbieter zu finden. Bei den meisten CFD Brokern haben Sie deshalb mit dem Demokonto die Möglichkeit, sich mit der Plattform vertraut zu machen und den CFD Handel ohne finanzielles Risiko zu trainieren.
Ein ebenfalls nicht unwichtiger Punkt ist gerade für Anfänger bei der Brokerwahl, ob auf der Webseite ein Wissensbereich existiert. Damit ist gemeint, dass der CFD Broker zum Beispiel Videotutorials oder sonstiges Lehrmaterial zur Verfügung stellt, anhand dessen Sie sich näher mit dem CFD Handel vertraut machen können.
Wie viel Geld kann man mit CFD Trading verdienen?
Kommen wir nun zum Thema, ob man mit dem CFD Trading Geld verdienen kann. Darüber hinaus stellen sich viele Trader in dem Zusammenhang auch die Frage: Kann man durch das CFD Trading reich werden? Zunächst einmal zu den Grundlagen.
Grundsätzlich können Trader natürlich mit dem CFD Trading Geld verdienen, indem Sie möglichst oft auf die richtige Kursentwicklung des Basiswertes spekulieren und dementsprechend einen Gewinn erzielen. Geld verdienen bedeutet in dem Zusammenhang also einfach, dass am Ende mehr Kapital als vor dem „Investment“ zur Verfügung steht.
Per Definition können Sie selbstverständlich mit nahezu jeder Geldanlage auch Geld verdienen, bei der eine positive Rendite erzielt wird. Allerdings gibt es natürlich mehrere Unterschiede zwischen Anlageformen wie Aktien, Fonds oder Spareinlagen auf der einen und dem CFD Trading auf der anderen Seite. Der CFD Handel ist hochspekulativ, sodass neben Gewinnen auch häufiger Verluste eintreten.
Von welchen Faktoren hängt erfolgreiches CFD Trading ab?
Daher geht es im Kern bei der Frage, ob und wie viel Geld man mit dem CFD Trading verdienen kann, vor allen Dingen darum, ob diese Gewinne im Saldo die Verluste auf Dauer überragen. Wie viel man allerdings beim CFD Trading verdienen kann, lässt sich pauschal in keiner Weise beantworten. Ob Gewinne entstehen und wie hoch der Verdienst einmalig oder auf Dauer sein kann, hängt unter anderem von den folgenden Faktoren ab:
- Kapitaleinsatz
- Höhe des Hebels
- Häufigkeit des Handels
- Qualität der Strategie
- Marktkenntnisse
- Entwicklung des Basiswertes
- Volatilität
Darüber hinaus ist es definitiv auch etwas Glück, um zum Beispiel den optimalen Einstiegszeitpunkt zu erwischen. Viel hängt auch vom Wissen, Marktkenntnissen, einer guten Handelsstrategie und den Erfahrungen des Traders ab, ob auf Dauer die Gewinne größer als die Verluste sind. Wie viel Geld Sie mit dem CFD Handel erzielen können, ist vor allem von den zuvor genannten Faktoren abhängig, nämlich Ihrem Kapitaleinsatz, dem Hebel und wie häufig Sie CFDs kaufen und wieder verkaufen.
An den folgenden drei Beispielen (Tabelle) möchten wir gerne verdeutlichen, wie viel Geld Sie in der Praxis mit dem CFD Trading verdienen können. Wir gehen dabei jeweils von etwas unterschiedlichen, maximalen Hebeln, Kapitaleinsätzen und natürlich Kursentwicklungen bei den Basiswerten aus.
Denken Sie allerdings bitte daran, dass wir ausschließlich Beispiele für gewinnreiche Trades zeigen. Natürlich wird es auf der anderen Seite fast immer Käufe und Verkäufe von Differenzkontrakte geben, bei denen Sie im Gegenzug einen Verlust erleiden.
Beispiel 1 | Beispiel 2 | Beispiel 3 | |
---|---|---|---|
Eigener Kapitaleinsatz | 1.000 Euro | 5.000 Euro | 10.000 Euro |
Hebel | 5 zu 1 | 10 zu 1 | 20 zu 1 |
Gehandeltes Volumen | 5.000 Euro | 50.000 Euro | 200.000 Euro |
Kursanstieg Basiswert | 5,00% | 3,00% | 9,00% |
Gewinn | 250 Euro | 1.500 Euro | 18.000 Euro |
Wie Sie an diesen Beispielen erkennen, macht es einen großen Unterschied, wie viel Kapital Sie einsetzen, wie hoch die Hebel sind und vor allem und um wie viel Prozent der Kurs des Basiswertes steigt. Zudem spielt ebenfalls eine Rolle, ob Sie die im Beispiel aufgeführten Gewinne innerhalb weniger Stunden, Tage oder Wochen machen.
Zusammenfassend lässt sich die Frage danach, wie viel Geld man mit dem CFD Trading verdienen kann, schlichtweg nicht beantworten. Es gibt durchaus einige Trader, die beispielsweise pro Monat mehrere Tausend Euro Gewinne (netto) erzielen. Wiederum andere Trader erleiden im Saldo sogar Verluste oder schaffen es maximal, vielleicht 200 oder 300 Euro regelmäßig pro Monat mit dem Handel von Differenzkontrakten zu erzielen.
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Die Gebühren beim CFD Handel mindern den Gewinn
Bei nahezu allen Finanzprodukten, so auch im Bereich der Differenzkontrakte, setzen sich die zu erzielenden Erträge / Gewinne nicht nur aus einer positiven Entwicklung zusammen, sondern ebenfalls müssen die anfallenden Kosten eingerechnet werden.
Daher hängt auch der CFD Profit von seiner Höhe her davon ab, welche Gebühren entstehen und wie hoch diese ausfallen. Beim CFD Handel sind es in erster Linie die folgenden zwei Kostenarten, die Sie berücksichtigen müssen:
- Spread
- Finanzierungszinsen
Depotgebühren oder Ordergebühren im klassischen Sinne, wie Sie sie vielleicht beim Handel mit Wertpapieren kennen, gibt es sich beim CFD Trading nicht. Es existieren nur wenige Broker, die statt des Spreads eine Kommission berechnen. Davon abgesehen fallen beim CFD Trading immer Kosten in Form des Spreads an, der die Differenz zwischen dem vom Broker gestellten An- und Verkaufskurs zu den jeweiligen Differenzkontrakten darstellt.
Diese Spreads reduzieren Ihren möglichen CFD Profit allerdings nur in sehr geringem Umfang, weil sie sich umgerechnet eher im Promillebereich bewegen. Bei DAX CFDs zum Beispiel liegt der Spread meistens im Bereich zwischen ein bis fünf Pips, was umgerechnet lediglich rund 0,02 Prozent des Handelsgegenwertes ausmacht.
Gemessen am Spread können die Finanzierungszinsen hingegen deutlich mehr zu Buche schlagen und sich dementsprechend negativ auf Ihren möglichen CFD Profit auswirken. Bei einer Handelsposition von beispielsweise 10.000 Euro können Sie damit rechnen, dass Sie pro Overnight – je nach der Höhe der Finanzierungszinsen – etwa drei bis vier Euro an Kosten in Form der Finanzierungsgebühren tragen müssen. Wenn Sie diese Long-Position demnach beispielsweise 30 Tage halten, lägen die Gebühren immerhin bei fast 100 Euro, um die entsprechend Ihr CFD Profit geringer ausfallen wurde.
Strategien für Anfänger – CFD Handel lernen und Geld verdienen
Um mit dem CFD Trading Geld zu verdienen, sollten gerade Anfänger verschiedene Tipps beachten und zunächst den CFD Handel lernen. Eine wichtige Grundlage für ein möglichst erfolgreiches Trading ist zum Beispiel Wissen, welches Sie zum CFD Trading benötigen. Zwar ist der Handel von Differenzkontrakten an sich sehr einfach. Aber Sie sollten sich auf jeden Fall möglichst viele Informationen zu den Basiswerten einholen, die Sie über den Weg der CFDs handeln wollen.
Hier helfen zum Beispiel die Ergebnisse von Chartanalysen, die manche CFD Broker sogar im Zuge der Handelsplattform als Tools zur Verfügung stellen. Daran zeigt sich auch, wie wichtig die Wahl eines passenden CFD-Brokers sein kann.
Strategien einsetzen
Ebenfalls von Bedeutung ist es, den Handel zu planen und Strategien zu entwickeln bzw. existierende Handelsstrategien in der Praxis anzuwenden. Diesbezüglich gibt es eine Reihe von Strategien, die auch von Anfängern gut genutzt werden können, wie zum Beispiel:
- Trendfolgestrategie
- Volatilitätsstrategie
- Trendumkehrstrategie
Wichtig ist, dass Sie sich auch tatsächlich an Ihre CFD Strategie halten, denn das Trading aus dem Bauch heraus führt in der überwiegenden Mehrheit aller Fälle eher zu Verlusten als zu Gewinnen und schon gar nicht zum dauerhaften Geld verdienen.
Übung, Übung, Übung – und dadurch Geld verdienen
Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist zudem die Übung. Hier helfen wiederum gute CFD Broker, nämlich indem sie einerseits einen Wissensbereich zur Verfügung stellen und zum anderen ein Demokonto anbieten. Mit diesem Testkonto haben Sie die Möglichkeit, Ihre Strategien auszuprobieren, die Handelsplattform kennenzulernen und einfach den Handel mit Differenzkontrakten auszuprobieren und zu trainieren.
Deshalb sollten Sie bei der Wahl des Brokers durchaus darauf achten, dass dieser ein zeitlich unbegrenztes Demokonto zur Verfügung stellt. Dann haben Sie alle Zeit der Welt, den CFD Handel kennenzulernen und zu üben.
Nicht zu viel und zu oft handeln
Zu den Strategien und Tipps im Bereich des CFD Handels gehört auch, dass Sie nicht zu viel und auch nicht zu oft handeln. Nicht zu viel handeln meint in dem Zusammenhang, dass Sie nicht mit zu hohen Hebel arbeiten. Das führt nämlich dazu, dass Sie in sehr kurzer Zeit hohe Volumina handeln, um möglichst viel Geld zu verdienen.
Damit steigt allerdings auch das Risiko, dass der Broker die Position aufgrund einer nicht mehr ausreichenden Margin vergleichsweise schnell schließen muss. Häufiges Handeln mit hohen Volumina führt daher in der Praxis nicht selten dazu, dass schnell Verluste entstehen. Ebenso wenig sollten Sie zu oft handeln, denn das birgt ebenfalls die Gefahr, dass eine erhöhte Anzahl von verlustreichen Trades dabei ist.
Diversifikation und Überwachung der eigenen Trades
Zwei weitere Strategien, die gerade Anfänger beim CFD Trading unbedingt verfolgen sollten, sind zum einen die Diversifikation und zum anderen die Überwachung der eigenen Trades und Positionen. Zwar handelt es sich beim CFD Trading nicht um eine Geldanlage, aber trotzdem ist es äußerst sinnvoll und ratsam, das zum Handel bestimmte Kapital auf mehrere Positionen zu verteilen, also zu diversifizieren.
Die meisten Experten raten dazu, maximal fünf bis zehn Prozent des Gesamtkapitals in eine Position fließen zu lassen. Darüber hinaus sollten Sie alle offenen Positionen stetig überwachen, damit Sie nicht ungewollt „ausgestoppt“ werden, der Broker also Ihre Position schließen muss. Dabei können Ihnen übrigens neben Limit-Orders durchaus auch automatische Handelssysteme helfen.
Auswahl der besten CFD Broker für Anfänger
Wie in unserem Beitrag bereits mehrfach kurz angeschnitten, kommt es für ein erfolgreiches CFD Trading auch auf die Wahl des Brokers an. Ob und wie viel Geld Sie mit dem CFD Handel verdienen, kann also definitiv indirekt vom CFD Broker beeinflusst werden.
Anfänger haben generell andere Anforderungen an einen CFD Broker als professioneller Trader, was Sie bei der Brokerwahl berücksichtigen sollten. Empfehlenswert sind vor allem solche Broker für Anfänger, welche die folgenden Eigenschaften in ihrem Angebot haben:
- Lern- und Weiterbildungsbereich
- Zeitlich unbegrenztes Demokonto
- Leicht bedienbare Handelsplattform
- Hilfreiche Tools für Anfänger
- Gut erreichbarer Kundensupport
Auf keinen Fall sollten Sie sich übrigens für einen Broker entscheiden, der außerhalb der EU sitzt und dementsprechend vielleicht noch eine Nachschusspflicht hat. Dann können Sie nämlich sogar mehr Geld verlieren, als Sie ursprünglich einsetzen wollten. Aus unserer Sicht zählen unter anderem GBE Brokers und Capital.com auch zu den besten CFD Brokern für Anfänger, weil sie sich durch die folgenden Vorteile auszeichnen können:
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- Einlagensicherungsfonds
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- Keine Gebühren für Ein- und Auszahlungen
- Größtes Angebot an CFDs am Markt
- 24/7 Kundenservice
- Konkurrenzfähige Spreads
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- Sicher und reguliert
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- Kostenloses Demokonto
- Zuverlässiger Kundensupport
- Einlagensicherung bis 100.000 EUR
- Negativsaldoschutz
# 1 – GBE Brokers: Der unser Meinung nach beste CFD Broker
- Schnelle Orderausführung
- Mehr als 500 Handelsinstrumente
- In über 30 Sprachen verfügbar
- Meta Trader 4 und 5 als Handelsplattformen
- Voreingestellte technische Indikatoren
- Automatisiertes Handeln per Expert Advisors
- Umfangreiche Funktionen wie Kursalarme
# 2 – Capital.com: Top Broker für CFD Trader
- An über 3.500 Märkten handeln
- 0 % Provision
- Hebel bis zu 1:30
- Analysetools und erweiterte Charts
- Hohe Datenschutz- und Sicherheitsstandards
- Risikomanagement-Tools
- Intuitives Interface
Fazit zum Geld verdienen mit dem CFD Trading – Definitiv möglich, aber nicht einfach
Grundsätzlich ist es natürlich möglich, dass Sie mit dem CFD Trading auf Dauer Geld verdienen können. Statistisch betrachtet schaffen es allerdings die meisten Trader nicht, wirklich auf Dauer erfolgreich zu handeln, also höhere Gewinne zu erzielen als Verluste zu erleiden.
Mit einigen Strategien und Hilfsmittel können Sie allerdings Ihre Chance (deutlich) erhöhen, dass Sie tatsächlich mit dem CFD Trading Geld verdienen und zum Beispiel einen durchschnittliches „Einkommen“ von monatlich mehreren Hundert bis im Idealfall über 1.000 Euro zu generieren. Allerdings kommt es natürlich sehr auf Ihren persönlichen Kapitaleinsatz an, wie viel Geld Sie mit dem CFD Handel verdienen können.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Geld verdienen mit CFDs:
Wie hoch ist der Profit beim CFD Trading?
Der Profit beim CFD Trading hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Basiswert, dem Hebel, dem Einstiegs- und Ausstiegszeitpunkt sowie dem Risikomanagement. Es ist daher schwierig, pauschal eine Aussage über die Höhe des Profits zu treffen.
Wie wird der Profit berechnet?
Der Profit beim CFD Trading wird anhand der Differenz zwischen dem Einstiegskurs und dem Ausstiegskurs berechnet. Falls der Kurs des Basiswertes während der Haltedauer gestiegen ist, erzielt der Trader einen Gewinn, der sich aus der Differenz zwischen Einstiegskurs und Ausstiegskurs errechnet. Sollte der Kurs hingegen fallen, erleidet der Trader einen Verlust.
Gibt es Gewinnbegrenzungen beim CFD Trading?
Gewinnbegrenzungen gibt es beim CFD Trading in der Regel nicht. Da CFDs auf Hebel basieren, können Trader jedoch durch den Einsatz von Stop-Loss-Orders oder das Setzen von Risikogrenzen eine Obergrenze für den möglichen Verlust festlegen.
Kann man auch beim CFD Trading Verluste machen?
Ja, es besteht immer das Risiko von Verlusten beim CFD Trading, da die Kurse von Basiswerten volatile sind und sich jederzeit ändern können. Trader sollten daher immer ausreichend Risikomanagement betreiben und sich über die Risiken des CFD-Handels im Klaren sein.
Kann man mit CFDs Geld verdienen?
Grundsätzlich ist es definitiv möglich, mit CFDs Geld zu verdienen. Wie zuverlässig sich damit Geld verdienen lässt, hängt aber davon, ob und welcher Strategie der Trader dabei folgt. Der Handel mit CFDs bietet hohe Gewinnchancen, ist dafür aber auch mit ebenso hohen Verlustrisiken verbunden. Um mit dem CFD Handel dauerhaft profitabel zu werden, ist ein hohes Maß an Disziplin, Risikomanagement und Erfahrung notwendig. Zudem braucht ein erfolgreicher CFD Trader eine Strategie, die zu seinem Persönlichkeitsprofil passt.
Mit welchen Strategien kann man beim CFD Handel Geld verdienen?
Für den profitablen CFD Handel gibt es eine Vielzahl an Strategien, die Tradern zur Verfügung steht. Welche Strategie am besten geeignet ist, hängt von den Zielen und der Einstellung des jeweiligen Traders ab. Zu den beliebtesten Strategien gehören die Trendfolge-Strategie, die Volatilitätsstrategie und die Contra-Trend-Strategie.