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Der Triple Exponential Average ist ein Momentum-Indikator, mit dem in erster Linie überkaufte und überverkaufte Märkte identifiziert werden können. Als gleichzeitiger Oszillator stellt der Triple Exponential Average die Änderung eines dreifachen, exponentiell geglätteten Moving Averages dar. Diese Glättung durch die gleitenden Durchschnitte soll unbedeutende Kursbewegungen herausfiltern.

Triple Exponential Average Indikator

Der TRIX erzeugt Signale, die denen des Moving Average Convergence/Divergence (MACD) relativ ähnlich sind. Er ist zudem in der Lage, bevorstehende Trendwechsel anzuzeigen. Der auch als Triple Smoothing Exponential Moving Average bezeichnete Indikator wurde von Jack Hutson entwickelt.

Alles Wichtige zum Exponential Average Indikator

  • Wird zur Identifikation von überkauften oder überverkauften Märkten genutzt
  • Divergenzen sind besonders gut erkennbar
  • Schwingt als Oszillator um die Nulllinie
  • Anwendbar in verschiedenen Märkten und Zeitrahmen, kombinierbar mit anderen Indikatoren

Da innerhalb der Berechnung des Triple Exponential Average gleich dreimal in Folge ein exponentieller gleitender Durchschnitt gebildet wird, findet eine überdurchschnittliche Glättung statt. Im Ergebnis schwankt der Oszillator um eine Null-Linie. Daraus wiederum können sich Trends ablesen lassen und es werden entsprechende Handelssignale erzeugt.

Vor- und Nachteile des Triple Exponential Average Indikator

Bevor Sie sich für den Triple Exponential Average Indikator entscheiden, sollten Sie sich zu den wichtigsten Vorzügen und Schwächen des TRIX informieren. Zu den Vorteilen und Schwächen zählen in erster Linie:

Vorteile

  • Aufzeigen von Trends sowie Trendrichtungen
  • Zufällige und unbedeutende Kursschwankungen werden eliminiert
  • Identifikation von überkauften und überverkauften Märkten
  • Identifizierung bullischer und bärischer Kreuzungen
  • Handel auf Basis von Divergenzen möglich
  • Gut mit anderen Indikatoren zu kombinieren
  • Einsetzbar in nahezu allen Märkten

Nachteile

  • Wenig geeignet für kurzfristige Trends
  • Keine Eignung in Phasen ohne Trends
  • Zeitliche Verzögerung

Die Stärke des Triple Exponential Average Indikators ist es vor allem, dass zufällige Kursschwankungen ausgeblendet werden. Das geschieht durch die Nutzung des dreifach exponentiell geglätteten Moving Average. Aufgrund dieser Tatsache handelt es sich um einen relativ stabilen Indikator, der Trends vergleichsweise zuverlässig anzeigt.

Ebenfalls zu den Vorteilen zählt, dass der TRIX unter anderem durch bullische und bärische Überkreuzungen so genannte Swing-Levels erkennen kann. Eine Kreuzung ist zum Beispiel unter der Voraussetzung vorhanden, dass im Chart die blaue Linie oberhalb der roten kreuzt. Geschieht das andersrum, kreuzt also eine blaue Linie unter der roten, wäre das ein bärisches Signal. Dies würde auf eine Abwärtsbewegung des Kurses hindeuten.

Wie viele Oszillatoren, so ist allerdings der Triple Exponential Average Indikator wenig bis gar nicht für trendlose Phasen sowie sehr kurzfristiges Trading geeignet. Zudem kann es zu zeitlichen Verzögerungen bei den Handelssignalen nach der Veränderung von Kursen kommen.

In der Praxis hat der Trendwechsel oft bereits begonnen, der Indikator spiegelt das aber noch nicht wider. Das wiederum kann für Trader die negative Konsequenz haben, dass der optimale Ein- oder Einstiegszeitpunkt schon vorüber ist.

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Interpretation & Trading Strategien beim Triple Exponential Average Indikator

In erster Linie wird der Triple Exponential Average Indikator als Oszillator in Anspruch genommen, um sowohl überkaufte als auch überverkaufte Märkte zu identifizieren. Die jeweilige Extremwerte liegen in dem Zusammenhang jenseits von 0,2 sowie -0,2. Immer dann, wenn die Linie des Indikator zurück aus diesen Extrembereichen kommt, gibt es ein entsprechendes Handelssignal.

Da es sich beim TRIX gleichzeitig um einen Momentum-Indikator handelt, zeigt ein positiver Wert die Zunahme der Trenddynamik. Sollte die Null-Linie gekreuzt werden, erfolgt daraus entweder ein Kauf- oder Verkaufssignal. Das ist davon abhängig, in welche Richtung die Bewegung erfolgt. In dem Fall gibt es zwei mögliche Varianten, nämlich:

  • Triple Exponential Average Indikator schneidet die Signallinie von und nach oben → Kaufsignal
  • Triple Exponential Average Indikator schneidet die Signallinie von oben nach unten → Verkaufssignal

Bei der Interpretation des Ergebnisses lassen sich sowohl Trends als auch Trendrichtungen ablesen. Es gibt verschiedene Trading Strategien, im Zuge derer der Triple Exponential Average Indikator eingesetzt werden kann. Das sind zum Beispiel Trendfolgestrategien, aber auch Trendumkehrstrategien.

Insbesondere im Hinblick auf Divergenzen, auf die wir im späteren Verlauf des Beitrages näher eingehen, lassen sich durch den TRIX Trendumkehrungen vorhersagen.

Wie lautet die Formel zur Berechnung des Triple Exponential Average Indikators?

Die Berechnung des Triple Exponential Average Indikators basiert auf mehreren Schritten. Das hat damit zu tun, dass die bereits erwähnten drei gleitenden Durchschnitte berechnet werden müssen. Das geschieht exakt dreimal, denn es ist jeweils das Glätten durch einen Exponential Moving Average notwendig. Wichtig ist in dem Zusammenhang, dass bei der Berechnung die Einstellungen für die drei Moving Averages identisch gewählt werden.

Schritt für Schritt stellt sich die Berechnung wie folgt dar:

  1. Berechnung des 1. Exponential Moving Average
  2. Berechnung des 2. EMA
  3. Weitere Glättung des doppelten EMA
  4. Berechnung des Indikators

Die Formel für den ersten Teil der Berechnung lautet in diesem Fall:

EMA1(i) = EMA(Price, n, i)

Der „Price“ steht in dem Fall für den aktuellen Kurs, während „n“ die EMA Periode darstellt. Der EMA1 ist der aktuelle Wert des Exponential Moving Average. Danach wird nun die weitere Glättung des zuvor berechneten und dargestellten EMA vorgenommen. Man spricht in dem Fall auch von der doppelten exponentiellen Glättung mit folgender Formel:

EMA2(i) = EMA(EMA1, n, i)

Im dritten Schritt glättet man diesen doppelten exponentiellen gleitenden Durchschnitt nun erneut, so dass sich daraus die folgende Berechnungsformel ergibt:

EMA3(i) = EMA(EMA2, N, i)

Nun geht es nur noch um die Berechnung des eigentlichen Triple Exponential Average Indikators. Die Formel lautet am Ende:

TRIX(i) = (EMA3(i) – EMA3(i – 1))/ EMA3(i-1)

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Anwendungsmöglichkeiten & Trading mit dem Triple Exponential Average Indikator

Wichtig zu wissen ist, dass es beim Triple Exponential Average Indikator unterschiedliche Arten von Signalen gibt. Das ist bedeutend für die Anwendung, denn unterschiedliche Strategien können in der Praxis zum Einsatz kommen. Die drei Arten von TRIX Signalen sind:

  • Null-Linien Kreuzung
  • Signallinien-Kreuzung
  • Divergenzen

Beim Null-Linien Kreuz geht es darum, dass der Triple Exponential Average Indikator einen so genannten Impuls des Basiswertes feststellen kann. Dazu wird davon ausgegangen, dass der Wert null die Mittellinie darstellt. Kreuzt er nun nach unten, lässt sich daraus ableiten, dass es zunehmende Impulse an den Märkten gibt. Das wiederum wird so interpretiert, dass es mehr Kaufinteressenten gibt und es sich dementsprechend um ein Kaufsignal handelt.

Wird demgegenüber die Mittellinie von oben gekreuzt, also nach unten, wäre das ein abnehmender Impuls. Eine andere Art von TRIX Signal ist die so genannte Signallinien-Kreuzung. Diese wird dem Indikator hinzugefügt, um möglichst optimale Einstiegspunkte zu erkennen. Im Prinzip handelt es sich bei der Signallinie um einen Moving Average des Triple Exponential Average Indikators, so dass sie stets hinter dem TRIX zurückbleibt.

Auch in diesem Fall gibt es entweder ein Kauf- oder ein Verkaufssignal nach den folgenden Regeln:

  • TRIX kreuzt Signallinie von unten → Kaufsignal
  • TRIX kreuzt Signallinie von oben → Verkaufssignal

Wenn wir uns in einem Trendmarkt befinden, dann würde ein Signallinien-Kreuz anzeigen, dass der Kursrückgang beendet ist und stattdessen wieder dem eigentlichen Haupttrend gefolgt wird. Handelt es sich hingegen um schwankende Märkte, kann durch die Signallinie eine Bestätigung erfolgen, dass die Widerstands- oder Unterstützungslinien gehalten haben.

Die dritte Art von TRIX Signalen bezieht sich auf Divergenzen. Mit dem Indikator ist es problemlos möglich, sich entsprechende Wendepunkte anzeigen zu lassen. Zu diesem Zweck werden die entsprechenden Divergenzen betrachtet, auf die wir im Verlauf unseres Beitrages noch näher eingehen.

Geeignete Märkte für den Triple Exponential Average Indikator

Ein Vorteil des Triple Exponential Average Indikators besteht darin, dass er in nahezu allen Märkten eingesetzt werden kann. Das ist durchaus typisch für Oszillatoren, denn diese geben insbesondere Auskunft über überkaufte sowie überverkaufte Märkte, die es bei fast jedem Basiswert früher oder später gibt. Das bedeutet, dass Sie den TRIX zum Beispiel einsetzen können, wenn Sie mit Aktien, ETFs, CFDs, Devisen oder auch Kryptowährungen handeln.

Strategie am Beispiel erklärt

Wie eingangs erwähnt, gibt es mehrere Strategien, innerhalb derer Sie den Triple Exponential Average Indikator verwenden können. Eine der bekannteren Handelsstrategie ist das TRIX Crossover. Die Basis hierfür besteht darin, dass es mittels des Indikators möglich ist, bevorstehende Trendumkehrungen zu identifizieren.

Dabei wird ein Hinweis auf eine bevorstehende Änderung des Trends erzeugt, sollte es einen Schnittpunkt der schnelleren TRIX Signallinie mit der langsameren Indikator-Linie geben. Falls Sie diese Konstellation im Chart erkennen, wäre das ein Hinweis auf einen guten Ein- bzw. Ausstiegszeitpunkt.

In der Regel gelten als Grundeinstellungen bei dieser Strategie für die entsprechenden TRIX Linien zum einen 12 und zum anderen 9 Perioden. Dabei werden die 12 Perioden für die TRIX Linie selbst um die 9 Perioden für die Signallinie genommen. Allerdings sind auch andere Einstellungen möglich, worauf wir im nächsten Abschnitt eingehen.

Parameter & Einstellungsmöglichkeiten beim Triple Exponential Average Indikator

Wie bei jedem Indikator, so gibt es auch beim TRIX Standardeinstellungen. Die Periode für den Indikator selbst liegt für gewöhnlich bei 5 bis 15 Tagen, während für die Signallinie eine Periode von 9 Tagen eingestellt ist. Auffällig ist, dass gerade bei diesen Parametern große Ähnlichkeiten mit einem weiteren, deutlich bekannteren Indikator bestehen, nämlich dem Moving Average Convergence/Divergence (MACD).

Noch eindeutigere Ergebnisse erreichen Sie mit dem Triple Exponential Average Indikator, wenn Sie statt der typischen Einstellung 12 und 9 Perioden stattdessen jeweils 20 Perioden wählen. Grundsätzlich lässt sich zu den Einstellungen festhalten, dass längere Perioden die Empfindlichkeit des Indikators verringern, während kürzere Perioden diese erhöhen.

Bei längeren Perioden ist allerdings zu beachten, dass es entsprechend größere Verzögerungen des Indikators gibt, was ohnehin bereits eine Schwäche darstellt. Diese gibt es jedoch bei allen Indikatoren, die für ihre Berechnung und Darstellung Moving Averages verwenden.

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Trendbestimmung mit dem Triple Exponential Average Indikator

Im Hinblick auf Trends gibt es mehrere Aussagen, die durch das Ergebnis des Triple Exponential Average Indikators getroffen werden können, nämlich:

  • Erkennen von Trends
  • Erkennen der Trendrichtung
  • Erkennen von bevorstehenden Trendumkehrungen

Grundsätzlich lassen sich mit dem TRIX demnach Trends sowie Trendrichtungen erkennen. Wenn wir das Ergebnis allerdings mit anderen Indikatoren unterschiedlicher Kategorien vergleichen, sind die entsprechenden Erkenntnisse mit vergleichsweise wenigen Informationen ausgestattet. Besser funktioniert im Bereich der Trendbestimmung das Identifizieren von Trendumkehrungen, insbesondere aufgrund von Divergenzen sowie dem Feststellen überkaufter oder überverkaufter Märkte.

Triple Exponential Average Indikator in die Software einfügen

Auf der einen Seite zählt der Triple Exponential Average Indikator als Oszillator zwar nicht zu den bekanntesten. Dennoch kann er in einige Softwares eingefügt werden, beispielsweise in den MetaTrader. Dort gehört er allerdings nicht zu den Standardindikatoren, sondern muss im ersten Schritt heruntergeladen werden. Weitere Plattformen, auf denen das Tool teilweise vorhanden ist, sind TradingView und Capital.com.

  • Benutzerdefinierte Indikatoren
  • Oszillatoren
  • TRIX Indikator
TRIX - Capital.com
TRIX Indikator in den Chart einfügen

Divergenzen beim Triple Exponential Average Indikator

Wie wir im Beitrag bereits mehrfach erwähnt haben, dient der Triple Exponential Average Indikator unter anderem dazu, eine eventuelle Divergenz zu identifizieren. Da es sich ohnehin um einen Momentum Indikator und Oszillator handelt, spielen Divergenzen eine größere Rolle. Diese sind auch beim TRIX dann gegeben, wenn die Trendlinien im Indikator in eine andere Richtung als die Kurse des Basiswertes laufen.

Das Ergebnis können zum einen bullische und zum anderen bärische Divergenzen sein. Diese zeigen sich beim Triple Exponential Average Indikator unter den folgenden Voraussetzungen:

  • Kurs des Basiswertes sinkt, während TRIX Indikator steigt → bullische Divergenz
  • Kurs des Basiswertes steigt, während TRIX Indikator fällt → bärische Divergenz
Divergenzen beim TRIX Indikator
Es ist also bei beiden Divergenzen so, dass sich der Kurs des Basiswertes in die entgegengesetzte Richtung als der TRIX Indikator bewegt.

Bei beiden Divergenzen bewegt sich der Kurs des Basiswertes in die entgegengesetzte Richtung als der TRIX Indikator. Erreicht der Kurs des Basiswertes zum Beispiel höhere Höchststände, der Triple Exponential Average Indikator hingegen niedrigere, ist das ein Zeichen für einen sich abschwächenden Aufwärtstrend. Dann könnte es zu einer Trendumkehr kommen.

Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Indikatoren

Ein Merkmal des Triple Exponential Average Indikators besteht darin, dass er nicht immer zuverlässige Signale liefert. Umso wichtiger ist es, seine Aussage zu verifizieren, indem eine Kombination mit anderen Indikatoren stattfindet. Dazu sind zum Beispiel der Relative Strength Index oder auch der Moving Average Convergence/Divergence, kurze MACD, als ein Trendfolge- und Momentum-Indikator geeignet.

Lassen Sie uns kurz an einem Beispiel verdeutlichen, wie der Triple Exponential Average zum Beispiel mit dem RSI kombiniert werden kann. Der RSI misst bekanntlich die Stärke und Dynamik eines existierenden Trends. Wenn nun der Relative Strength Index mit dem Triple Exponential Average Indikator kombiniert wird, kann das dazu führen, unter der Voraussetzung relativ zuverlässige Kauf- und Verkaufssignale zu generieren.

TRIX mit RSI kombiniert
TRIX mit RSI kombiniert

Ein Kaufsignal wäre durch die Kombination der zwei Indikatoren dann gegeben, wenn zum einen der RSI, zum anderen ebenfalls der TRIX innerhalb eines überverkauften Bereichs liegen würde. In beiden Fällen würden die Indikatoren entsprechend eine mögliche Trendwende signalisieren. Ähnlich gute Ergebnisse lassen sich zum Beispiel durch die Kombination des Triple Exponential Average Indikators mit dem MACD erzielen.

MACD und TRIX
TRIX mit MACD kombiniert

Kreuzt der Triple Exponential Average Indikator zum Beispiel die Null-Linie und kommt es zum gleichen Zeitpunkt zu einem so genannten Crossover des MACD, wäre das ein relativ deutliches Einstiegs- und somit Kaufsignal. In diesem Fall würden Trader eine Kauforder einleiten, sollte der TRIX die Mittellinie (Null-Linie) von unten kreuzen.

Weitere Alternativen zum Triple Exponential Average Indikator

Da der Triple Exponential Average Indikator in die Gruppe der Oszillatoren fällt, sind vor allem dort entsprechende Alternativen zu finden. Das können zum Beispiel folgende Indikatoren sein:

RSI - Indikator
RSI – Indikator

Der RSI zum Beispiel kann nicht nur mit dem Triple Exponential Average Indikator kombiniert werden, sondern stellt ebenso für sich betrachtet eine mögliche Alternative dar. Mit dem RSI können ebenso überkaufte und überverkaufte Märkte identifiziert werden und es lassen sich daraus resultierend Handelssignale ableiten.

Liegt der RSI zum Beispiel oberhalb von 70, bei „strengerer“ Einstellung bei über 80, würde das für einen überkauften Basiswert sprechen und demzufolge ein Verkaufssignal generieren.

Fazit: Triple Exponential Average Indikator

In erster Linie wird der Triple Exponential Average Indikator genutzt, um überkaufte und überverkaufte Märkte zu identifizieren, woraus sich dann sowohl Trendrichtungen als auch im Speziellen mögliche Trendumkehrungen ableiten lassen. Die Grundlage für die Berechnung des TRIX ist ein dreifach geglätteter Moving Average, dessen Perioden sich in der Regel auf 9 bis 20 Tagen belaufen.

Die Stärke des Triple Exponential Average Indikators besteht darin, dass durch die gleitenden Durchschnitte zufällige Kursschwankungen eliminiert werden. Sind Sie als Trader mittel- bis langfristig orientiert, gibt es zudem relativ zuverlässige Kauf- und Verkaufssignale. Einsetzbar ist der Triple Exponential Average als Indikator an nahezu allen Märkten.

Zu den Schwächen zählen die zeitliche Verzögerung und die Tatsache, dass es in trendlosen Märkten nur wenige, wirklich zuverlässige Signale gibt. Divergenzen wiederum lassen sich sehr gut mit dem Triple Exponential Average Indikator erkennen. Eine Kombination ist zum Beispiel mit dem MACD und ebenso dem RSI sehr gut möglich.

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FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Triple Exponential Average Indikator

Worum handelt es sich beim Triple Exponential Average Indikator?

Der TRIX ist ein Momentum-Indikator und gleichzeitiger Oszillator, bei dem zufällige Kursbewegungen des Basiswertes durch dreifache, exponentielle Durchschnitte ausgefiltert werden. Er weist größere Ähnlichkeiten mit einem deutlich bekannteren Oszillator auf, nämlich dem MACD. Der entscheidende Unterschied besteht allerdings darin, dass die Ergebnisse des TRIX Indikators deutlich glatter sind.

Was sind die Stärken des TRIX Indikators?

Der Triple Exponential Average Indikator hat mehrere Stärken. Durch ihn lassen sich nicht nur überkaufte und überverkaufte Märkte nebst einer bevorstehenden Trendumkehr identifizieren, sondern er kann zudem auf sämtlichen Märkten eingesetzt werden.
Innerhalb von Trends liefert er relativ zuverlässige Signale, insbesondere bei einem etwas längeren Handelszeitraum. Die Berechnung ist leicht nachvollziehbar, denn es geht im Wesentlichen um das Ermitteln der drei gleitenden, exponentiellen Durchschnitte. Kombiniert mit einem zweiten Indikator liefert der Triple Exponential Average recht zuverlässige Ergebnisse.

Was sind die Schwächen des Triple Exponential Average Indikators?

Als Oszillator und Momentum Indikator hat der Triple Exponential Average für diese Kategorie typische Schwächen. So gibt es insbesondere nachlaufende Signale. Darüber hinaus können vor allen Dingen bei Seitwärtsmärkten und schwachen Trends öfter Fehlsignale entstehen. Zudem sollte der TRIX unbedingt mit einem weiteren Indikator kombiniert werden, beispielsweise mit dem MACD oder dem RSI.

Ist der Triple Exponential Average Indikator für Anfänger geeignet?

Die Berechnung des Triple Exponential Average Indikators ist für Anfänger etwas schwer zu durchschauen. Durchgeführt wird sie allerdings automatisch und die Interpretation selbst ist wiederum deutlich einfacher.

So wird ein entweder überkaufter oder überverkaufter Bereich dargestellt, so dass daraus entsprechende Handelssignale abzuleiten sind. Somit eignet sich der TRIX Indikator durchaus unter anderem für Trader, die gerade erst mit dem Handel begonnen haben.

Gibt es beim Triple Exponential Average Divergenzen?

Bei faktisch jedem Oszillator gibt es Divergenzen, so auch beim Triple Exponential Average Indikator. Diese sind sogar äußerst wichtig, denn daran lassen sich Trendumkehrungen erkennen, was eine wesentliche Aufgabe des TRIX Indikators darstellt. Es gibt sowohl bullische als auch bärische Divergenzen, die immer dann auftreten, wenn der Kurs des Basiswertes und die Bewegung des Indikators in unterschiedliche Richtungen laufen.

Oliver Schoch
Oliver Schoch ist gelernter Bankkaufmann und er hat sich 2008 als Finanz-Journalist selbstständig gemacht. Seitdem verfasst er in Vollzeit als Freiberufler nahezu ausnahmslos Beiträge zu Finanz- und Wirtschaftsthemen wie Börse, Trading, Geldanlage, Vermögensaufbau, Versicherungen und Finanzierungen. Zu seinem Repertoire zählen u.a. Ratgeber, Fachtexte, News, Blogbeiträge und eBooks auf Trading.de. Er ist experte für CFDs sowie Optionen und Technische Analyse.
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