Supply and Demand im Trading beschreibt das Zusammenspiel der Kauf- und Verkaufsaktivitäten (Angebot und Nachfrage) den Finanzmärkten. Diese Supply and Demand Methode basiert auf der Price Action und konzentriert sich darauf, bestimmte Zonen zu identifizieren, in denen eine klare Angebot/Nachfrage-Imbalance besteht. Solche Key Zonen entstehen an Punkten, an denen hohe Kauf- oder Verkaufsaktivitäten den Marktpreis stark beeinflussen. 

Supply and Demand Trading

Trader, die mit dieser Strategie arbeiten, analysieren, wie sich der Preis an diesen Bereichen verhält, um potenzielle Umkehrpunkte oder Trendfortsetzungen zu erkennen. Unseren Erfahrungen nach liefert die präzise Analyse dieser Zonen wertvolle Einstiegs- und Ausstiegspunkte, da sie oft die wahre Absicht institutioneller Marktteilnehmer widerspiegeln. Aus dem Grund erklären wir im Beitrag, wie das Supply and Demand Trading funktioniert, das wir ausführlich in der Praxis getestet haben. 

Wichtigste Key Facts zum Supply and Demand Trading im Überblick:

  • Klare Preisbereiche: Supply- und Demand-Zonen markieren präzise Preisbereiche mit hoher Relevanz
  • Verbindung zur Price Action: Die Strategie arbeitet direkt mit unverfälschten Kursbewegungen 
  • Psychologie des Marktes: Zonen spiegeln das Verhalten großer Marktteilnehmer wider
  • Wiederkehrende Muster: Supply- und Demand-Zonen treten in wiederholbaren Mustern auf
  • Risikomanagement: Klare Stop-Loss-Platzierung an den Zonengrenzen möglich
  • Universelle Anwendbarkeit: Die Strategie funktioniert in allen Märkten und Zeiteinheiten

Wie entsteht eine Supply and Demand Zone?

Eine Supply and Demand Zone entsteht, wenn im Markt eine klare Ungleichheit zwischen Käufern und Verkäufern herrscht. Das bedeutet, dass im Hintergrund eine Seite die Überhand gewinnt und den Preis in eine bestimmte Richtung bewegt. Diese Zonen formen sich durch intensive Kauf- oder Verkaufsaktivitäten, die zu markanten Kursbewegungen führen. 

Der Prozess kann sich innerhalb weniger Minuten oder über mehrere Tage entwickeln. Visuell erscheinen diese Bereiche oft als scharfe Ausbrüche, Konsolidierungen oder impulsive Bewegungen. Die Formen variieren, denn manche Zonen entstehen nach einer engen Seitwärtsphase, andere nach einer schnellen Preisumkehr. Folgende Schritte der Entstehung einer Supply- oder Demand-Zone sind typisch:

  1. Marktgleichgewicht: Der Preis bewegt sich seitwärts, Käufer und Verkäufer halten sich die Waage.
  2. Starker Impuls: Eine Seite gewinnt deutlich die Überhand, es folgt ein starker Ausbruch.
  3. Hohe Volumenspitzen: Markante Handelsvolumina bestätigen das Übergewicht von Käufern oder Verkäufern.
  4. Verlassen der Zone: Der Preis entfernt sich schnell und deutlich vom Ursprungsbereich.
  5. Ungetesteter Bereich: Der Preis kehrt oft längere Zeit nicht in die Zone zurück, wodurch sie an Bedeutung gewinnt.

Was ist eine Supply Zone Im Trading?

Eine Supply Zone im Trading ist ein Preisbereich, in dem das Angebot deutlich höher als die Nachfrage liegt. In dieser Zone haben Verkäufer die Kontrolle, was häufig zu fallenden Kursen führt. Eine Supply Zone entsteht typischerweise nach einem starken Aufwärtsimpuls, gefolgt von einer plötzlichen Umkehr nach unten. 

Trader beobachten diese Bereiche, um Short-Positionen zu eröffnen, sobald der Preis erneut in die Zone zurückkehrt. Supply Zones sind oft gut erkennbar in den Charts, da sie mit großen roten Kerzen und hohen Verkaufsvolumina einhergehen.

Was ist eine Demand Zone im Trading?

Eine Demand Zone im Trading ist ein Preisbereich, in dem die Nachfrage deutlich größer als das Angebot ist. In dieser Zone dominieren Käufer, was meistens zu steigenden Kursen führt. Eine Demand Zone entsteht oft nach einem starken Abverkauf, wenn ein plötzlicher Kaufimpuls den Preis nach oben treibt. 

Trader nutzen diese Zonen unseren Erfahrungen nach, um Long-Positionen zu platzieren, sobald der Preis wieder in den Bereich zurückkehrt. Demand Zones fallen im Chart meistens durch große grüne Kerzen und auffällige Kaufvolumina auf.

Wie funktioniert die Supply And Demand Strategie?

Die Supply And Demand Strategie basiert auf dem Prinzip, dass Märkte auf das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage reagieren. Wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt, steigen die Preise. Wenn das Angebot größer als die Nachfrage ist, fallen die Preise. Trader nutzen dieses Prinzip, um Zonen im Chart zu identifizieren, in denen starke Kursbewegungen wahrscheinlich sind.

Unseren Erfahrungen nach liefert die Supply And Demand Strategie vor allem dann zuverlässige Signale, wenn sie in Verbindung mit klaren Marktstrukturen angewendet wird. Sie zielt darauf ab, Preisbereiche zu finden, in denen große Marktteilnehmer wie Banken oder institutionelle Investoren aktiv wurden. Diese Zonen werden im Chart markiert, um zukünftige Einstiege mit hoher Wahrscheinlichkeit zu finden.

Wir erklären Ihnen ausführlich in sechs Schritten, wie Sie mit der Supply and Demand Strategie traden können:

  1. Supply and Demand Zone erkennen
  2. Trend oder Range Markt identifizieren
  3. Abwarten bis der Preis eine Supply und Demand Zone berührt
  4. Auf Bestätigung warten
  5. Trade planen und absetzen
  6. Profite realisieren

1. Supply and Demand Zone erkennen

Zunächst geht es darum, die Supply und Demand Zonen visuell im Chart zu finden. Steigt der Preis zum Beispiel in einem Aufwärtstrend stark an, bildet eine kurze Konsolidierung und fällt danach mit hoher Geschwindigkeit? Der Bereich der Konsolidierung vor dem Fall ist dann die Supply Zone. Im Abwärtstrend gilt das Gegenteil: Nach einem starken Rückgang folgt eine kleine Seitwärtsphase, bevor der Preis kräftig steigt. Hier entsteht eine Demand Zone.

2. Trend oder Range Markt identifizieren

Vor der Anwendung der Supply And Demand Strategie muss klar sein, ob der Markt in einem Trend oder in einer Range verläuft. Ein Trend zeigt sich durch fortlaufende höhere Hochs und höhere Tiefs im Aufwärtstrend oder tiefere Hochs und tiefere Tiefs im Abwärtstrend. Eine Range ist dagegen durch seitliche Preisbewegungen zwischen einer klaren Unterstützung und einem klaren Widerstand gekennzeichnet.

Beispiel: Steigt der EUR/USD seit mehreren Tagen stetig und bildet immer wieder neue Hochs, befindet er sich in einem Aufwärtstrend. Pendelt der Preis dagegen über Wochen zwischen 1.0800 und 1.1000, handelt es sich um eine Range.

3. Abwarten bis der Preis eine Supply und Demand Zone berührt

Der nächste Schritt besteht darin, geduldig zu warten, bis der Kurs in den markierten Bereich zurückkehrt. Hierbei ist es entscheidend, keine voreiligen Einstiege zu wählen. Der Kurs muss klar in die Zone hineinlaufen, damit das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage erneut wirken kann.

Beispiel: Eine Demand Zone liegt bei 100 USD. Der Preis fällt nach einer Aufwärtsbewegung wieder in diesen Bereich. Trader warten auf diesen Moment, um nach dem Berühren der Zone potenzielle Kaufchancen zu prüfen.

4. Auf Bestätigung warten

Auf eine Bestätigung zu warten erhöht die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Trades. Die Bestätigung kann in Form einer Umkehrkerze, eines Chartmusters oder eines klaren Volumenanstiegs erfolgen. Dadurch wird sichtbar, dass Marktteilnehmer wieder in die erwartete Richtung handeln.

Beispiel: Berührt der Preis eine Demand Zone und bildet anschließend eine bullische Engulfing-Kerze, zeigt dies, dass Käufer wieder dominieren. Diese visuelle Bestätigung stärkt das Signal.

5. Trade planen und absetzen

Ein strukturierter Plan umfasst den Einstiegspunkt, den Stop-Loss und das Gewinnziel. Der Einstieg erfolgt meistens am Beginn der erwarteten Bewegung, der Stop-Loss unterhalb einer Demand Zone oder oberhalb einer Supply Zone. Das Gewinnziel orientiert sich oft an vorherigen Hoch- oder Tiefpunkten. Unseren Erfahrungen nach ist ein klarer Plan entscheidend, um emotionale Fehlentscheidungen zu vermeiden. Wer im Vorfeld festlegt, wo er kauft, verkauft und absichert, agiert konsequenter.

6. Profite realisieren

Profite werden realisiert, wenn der Preis das definierte Ziel erreicht oder Anzeichen einer Umkehr entstehen. Viele Trader nutzen Teilverkäufe, um Gewinne zu sichern und den verbleibenden Teil der Position weiterlaufen zu lassen.

Beispiel: Ein Trader geht in einer Demand Zone bei 100 USD long und setzt das Ziel bei 110 USD. Steigt der Kurs dorthin, verkauft er 50 Prozent der Position und lässt den Rest mit einem Stop-Loss auf Einstand weiterlaufen.

Welche Zeiteinheiten sollte man für die Supply and Demand Strategie nutzen?

Die Wahl der Zeiteinheit beeinflusst das Handelssignal und den zeitlichen Rahmen des Trades bei der Supply and Demand Strategie. Kurze Timeframes wie M5 oder M15 bieten schnelle Einstiege und häufige Signale, erfordern aber ständige Aufmerksamkeit und schnelle Entscheidungen. Längere Timeframes wie H4 oder Daily liefern weniger Signale, sind jedoch oft stabiler und weniger anfällig für Marktrauschen.

Unseren Erfahrungen nach nutzen viele Trader eine Kombination der Mulitple Timefram Analyse: Die Analyse erfolgt auf einem höheren Timeframe, während der Einstieg auf einem kleineren Timeframe gesucht wird. Auf diese Weise können Trader flexibel agieren und beim Handel die für sie am besten geeigneten Zeiteinheiten nutzen. 

Was sind mögliche Strategien für Supply und Demand Zonen?

Die Strategien zielen beim Supply and Demand Trading darauf ab, Preisbereiche zu identifizieren, an denen Angebot und Nachfrage ein starkes Ungleichgewicht erzeugen. Trader setzen diese Methoden ein, um frühzeitig in eine Bewegung einzusteigen oder eine Trendumkehr zu handeln. Unseren Erfahrungen nach liefern klare Strategien die besten Resultate, wie zum Beispiel das Breakout Trading, das Range Trading sowie das Trend und Pullback Trading. 

Breakout Trading

Breakout Trading im Zusammenhang mit Supply- und Demand-Zonen nutzt die Dynamik, die entsteht, wenn der Preis eine wichtige Zone durchbricht. Ein Trader identifiziert zunächst eine markante Supply- oder Demand-Zone im Chart. Sobald der Kurs diese Zone deutlich überschreitet, gilt dies als Signal für einen starken Kauf- oder Verkaufsimpuls. 

Breakout Trading setzt auf das Momentum, das nach einem Ausbruch einsetzt, um möglichst früh in eine entstehende Bewegung einzusteigen. Die Ausführung erfordert präzise Einstiegsmarken und konsequentes Risikomanagement, da Fehlausbrüche bei falscher Analyse Verluste verursachen.

Range Trading

Range Trading bei Supply- und Demand-Zonen basiert auf der Annahme, dass sich der Kurs zwischen einer klaren Support- und Resistance-Struktur seitwärts bewegt. Ein Trader markiert die Demand-Zone am unteren Ende der Range und die Supply-Zone am oberen Ende. Long-Positionen werden eröffnet, wenn der Preis an der Demand-Zone dreht. 

Short-Positionen werden hingegen bei einer Reaktion an der Supply-Zone eingegangen. Diese Strategie profitiert von wiederholten Bewegungen innerhalb klar definierter Preisbereiche. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Range Trading besonders in seitwärts verlaufenden Märkten eine hohe Trefferquote erreicht.

Trend/Pullback Trading

Trend- und Pullback-Trading mit Supply- und Demand-Zonen kombiniert das Handeln im bestehenden Trend mit dem Abwarten einer Korrektur. Im Aufwärtstrend werden Demand-Zonen identifiziert, an denen der Kurs während einer kurzen Gegenbewegung stoppt und wieder in Trendrichtung anzieht. Im Abwärtstrend geschieht das Gleiche mit Supply-Zonen. 

Gutes Chance-Risiko-Verhältnis
Trader steigen beim Pullback in Richtung des Haupttrends ein, um das Risiko zu reduzieren und dennoch von der Trendbewegung zu profitieren. Unseren Erfahrungen nach ermöglicht diese Methode ein ausgewogenes Verhältnis von Chance und Risiko.

Welche Supply und Demand Zonen sind am stärksten?

Die stärksten Supply- und Demand-Zonen sind frische Zonen, die bisher noch nicht getestet wurden. Gleiches gilt für aggressive Zonen, an denen der Markt eine besonders starke und impulsive Reaktion gezeigt hat. Frische Zonen bieten den Vorteil, dass sich noch unverbrauchte Kauf- oder Verkaufsaufträge im Markt befinden. Aggressive Zonen weisen auf ein deutliches Übergewicht von Angebot oder Nachfrage hin, was häufig zu schnellen Kursbewegungen führt.

Ist Supply and Demand Trading geeignet für Anfänger?

Ja, Supply and Demand Trading ist für Anfänger geeignet, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Erstens bietet die Methode klare Einstiegs- und Ausstiegsregeln, was für Anfänger hilfreich ist. Zweitens erleichtert die visuelle Identifizierung von Zonen den Lernprozess. Darüber hinaus vermittelt die Arbeit mit Angebot und Nachfrage ein grundlegendes Verständnis für Marktdynamik. 

Die Strategie fördert zudem diszipliniertes Handeln, da Positionen nur an klar definierten Zonen eröffnet werden. Unseren Erfahrungen nach profitieren Einsteiger besonders, wenn sie das Konzept zunächst in einem Demokonto umsetzen, bevor echtes Kapital eingesetzt wird.

Welche Fehler kann man beim Supply and Demand Trading machen?

Es gibt einige typische Fehler, die Sie beim Supply and Demand Trading machen können, wie zum Beispiel die folgenden: 

FehlerErklärung
Handel bereits mehrfach getesteter ZonenEin häufiger Fehler beim Supply and Demand Trading ist das Handeln von Zonen, die bereits mehrfach getestet wurden. Solche Zonen verlieren an Relevanz, da große Marktteilnehmer ihre Orders dort bereits ausgeführt haben. Die Wahrscheinlichkeit für eine starke Reaktion sinkt erheblich.
Zonen werden falsch identifiziertEin zweiter Fehler ist die falsche Identifizierung der Zonen. Viele Trader markieren Bereiche, die in Wahrheit keine echten Angebots- oder Nachfragezonen darstellen. Dies führt zu falschen Einstiegen und unnötigen Verlusten.
Fehlende BestätigungEin dritter Fehler liegt in der fehlenden Bestätigung durch das Preisverhalten. Trader setzen blind auf eine Zone, ohne zu prüfen, ob sich tatsächlich eine Umkehr im Orderflow abzeichnet. Dieses Vorgehen erhöht das Risiko, in eine laufende Bewegung hinein zu handeln.
Handeln gegen HaupttrendEin weiterer Fehler ist das Handeln gegen den übergeordneten Trend. Wer in einer starken Aufwärtsbewegung eine Angebotszone verkauft, handelt gegen die Marktdynamik. Solche Einstiege haben oft nur geringe Erfolgschancen.
Zu enge Stop-Marke setzenFehler 5 besteht im zu engen Stop-Loss Placement. Stops, die direkt an der Zonengrenze liegen, werden leicht durch minimale Kursbewegungen ausgelöst. Dadurch geht ein Trade oft verloren, bevor sich die erwartete Reaktion entwickeln kann.
Nachrichten ignorierenEin sechster Fehler ist das Ignorieren von Marktnachrichten. Starke News-Events können jede Zone durchbrechen, selbst wenn sie technisch relevant erscheint. Unseren Erfahrungen nach unterschätzen viele Trader den Einfluss solcher Nachrichten.

Der häufigste Grund, warum Angebots- und Nachfragezonen nicht funktionieren

Der häufigste Grund, warum Angebots- und Nachfragezonen nicht funktionieren, ist eine fehlende frische Zone. Nur neu gebildete Zonen, in denen der Markt bisher nicht zurückgekehrt ist, enthalten noch unverbrauchte Orders großer Marktteilnehmer. Wenn der Kurs eine Zone erreicht, muss er sofort aggressiv reagieren und eine klare Preisablehnung zeigen. Bleibt diese schnelle Reaktion aus, ist die Zone in den meisten Fällen wirkungslos.

Gibt es automatisierte Supply and Demand Trading Indikatoren und wie gut sind diese?

Ja, es gibt automatisierte Supply and Demand Trading Indikatoren, die Trader bei der Analyse unterstützen. Dazu gehören unter anderem die folgenden: 

  • „Supply Demand Zone Indicator“: Er markiert automatisch potenzielle Angebots- und Nachfragezonen im Chart. Der Indikator analysiert Preisbewegungen und identifiziert schnelle Kursumkehrpunkte.
  • „Auto Supply and Demand MT4/MT5“: Der Indikator erkennt relevante Preisbereiche im MetaTrader und zeichnet sie direkt in den Chart ein. Dieses Tool wird vor allem genutzt, um Zeit bei der manuellen Chartanalyse zu sparen.
  • „Supply Demand Scanner“: Das Tool durchsucht mehrere Märkte gleichzeitig nach frischen Zonen. Trader erhalten so eine schnelle Übersicht über potenzielle Handelsmöglichkeiten.
  • „TradingView Supply and Demand Zones“ Indikator: Dieser zeigt auf TradingView Zonen an, die auf bestimmten Volumen- und Preismustern basieren. Viele Trader verwenden diesen Indikator, um Einstiegspunkte mit hoher Wahrscheinlichkeit zu finden.
  • „Supply and Demand Dashboard“: Er bietet eine Übersicht aller relevanten Zonen in verschiedenen Zeiteinheiten. Das erleichtert die Multi-Timeframe Analyse und sorgt für ein klares Bild der Marktlage.

Welche Alternativen gibt es zum Supply and Demand Trading?

Alternativen zum Supply and Demand Trading sind Strategien wie das reine Price Action Trading, bei dem nur der Kursverlauf ohne Indikatoren interpretiert wird. Trendfolgestrategien setzen auf den Einstieg in bestehende Bewegungen, anstatt auf Umkehrpunkte zu warten. Breakout-Trading konzentriert sich auf das Handeln von Kursausbrüchen aus klar definierten Chartformationen. 

Das volumenbasierte Trading als weitere Alternative nutzt Handelsvolumina als Signalquelle, um starke Bewegungen frühzeitig zu erkennen. Unseren Erfahrungen nach greifen viele Trader zu diesen Methoden, wenn sie eine einfachere Struktur bevorzugen als bei Supply and Demand.

Finden Sie hier weitere Alternativen:

Was ist der Unterschied zwischen Support and Resistance und Supply and Demand?

Der Unterschied zwischen Support and Resistance und Supply and Demand liegt in der Herangehensweise und der Marktlogik. Support und Resistance bezeichnen Preisbereiche, an denen der Markt in der Vergangenheit mehrfach reagiert hat. Diese Zonen beruhen auf historischen Reaktionspunkten und psychologischen Marken.

Supply and Demand hingegen basiert auf dem Prinzip unausgeglichener Orderflüsse, bei dem frische Angebots- und Nachfragezonen auf ein Ungleichgewicht zwischen Käufern und Verkäufern hinweisen. Wir sind der Meinung, dass Supply and Demand oft präzisere Einstiege ermöglicht, da es auf das Verhalten institutioneller Marktteilnehmer abzielt.

Fazit zu Supply and Demand im Trading: Top Strategie

Das Konzept von Supply and Demand im Trading basiert auf dem grundlegenden Marktprinzip von Angebot und Nachfrage (Price Action). Unserer Meinung nach eine sehr wirkungsvolle Trading Strategie, wenn diese richtig angewendet wird. Eine Supply Zone (Angebotszone) entsteht dort, wo Verkäufer überwiegen und der Preis voraussichtlich fällt. Eine Demand Zone (Nachfrage-Zone) hingegen zeigt, wo Käufer dominieren und der Kurs steigen kann. Trader nutzen diese Zonen, um Wendepunkte sowie Trendfortsetzungen im Markt frühzeitig zu erkennen.

Strategien wie Breakout-Trading, bei dem Trader auf den Ausbruch aus einer Zone setzen, oder Range-Trading, bei dem zwischen den Zonen gehandelt wird, sind gängige Ansätze. Mit ausreichendem Wissen über Marktstruktur, Volumen und Preisbewegungen kann diese Methode auch für Anfänger geeignet sein Sie hilft dabei, Einstiegs- und Ausstiegspunkte gezielter zu bestimmen. Weitere Strategien bringen wir auch in unserer Trading.de Ausbildung bei, dort lernst du ein konzept, wie du Schritt für Schritt erfolgreich an der Börse handelst.

Oliver Schoch
Oliver Schoch ist gelernter Bankkaufmann und er hat sich 2008 als Finanz-Journalist selbstständig gemacht. Seitdem verfasst er in Vollzeit als Freiberufler nahezu ausnahmslos Beiträge zu Finanz- und Wirtschaftsthemen wie Börse, Trading, Geldanlage, Vermögensaufbau, Versicherungen und Finanzierungen. Zu seinem Repertoire zählen u.a. Ratgeber, Fachtexte, News, Blogbeiträge und eBooks auf Trading.de. Er ist experte für CFDs sowie Optionen und Technische Analyse.
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