Die Chartformation Pennant (Wimpel) ist ein kompaktes Fortsetzungsmuster entstehend nach einer starken Kursbewegung. Das Muster (Bullish & Bearish Pennant) ist durch konvergierende Trendlinien charakterisiert und die vorherige Rallye oder der vorherige Abverkauf geben die Trendrichtung vor. Die Struktur zeigt eine kurze Konsolidierungsphase mit fallendem Volumen, gefolgt von einer Ausbruchsbewegung in Trendrichtung. Die Psychologie hinter dem Muster ergibt sich aus der Unsicherheit zwischen Käufern und Verkäufern.

Die Bedeutung für Trading liegt in klaren Einstiegspunkten und messbaren Zielen auf Basis der vorherigen Bewegung. Unseren Erfahrungen nach verbessert diszipliniertes Risiko-Management die Trefferquote deutlich. Wir haben das bullish und bearish Pennant getestet und erklären, wie es basierend auf unserer Erfahrung funktioniert. In unserem Beitrag erfahren Sie, was bullish und bearisch Pennant sind sowie, wie Trader diese Formation im Chart nutzen.
Wichtige Fakten zur bullish & bearish Pennant Formation (Wimpel):
- Typ Pattern: Fortsetzungsformation im kurzfristigen bis mittelfristigen Chartbild
- Struktur: Konvergierende Trendlinien nach einem starken Impuls
- Bedeutung: Signal für Fortsetzung des vorherrschenden Trends
- Trading: Ermöglicht definierten Einstieg und klares Ziel anhand der Messmethode
- Richtung: Bullish und Bearish
Was ist ein Bullish Pennant?
Ein bullisches Pennant formiert sich nach einem kräftigen Aufwärtsimpuls, gefolgt von einer engen Konsolidierung mit abnehmendem Volumen. Diese wird von zwei konvergierenden Trendlinien begrenzt. Die Formation signalisiert, dass Käufer nach der Pause wieder dominieren und ein Ausbruch nach oben wahrscheinlich erscheint.

Trader nutzen das Muster zur Identifizieren von Einstiegen in Trendrichtung, wobei das Ziel durch Projektion der vorherigen Impulslänge bestimmt wird. Die Farbe rot oder grün spielt im Chart eine visuelle Rolle. Grün markiert in vielen Plattformen einen Aufwärtskerzenkörper.
Was ist ein Bearish Pennant?
Ein bearish Pennant entsteht nach einem starken Abwärtsimpuls, gefolgt von einer kompakten Seitwärtsbewegung mit enger Spanne und abnehmender Aktivität. Die Formation zeigt, dass Verkäufer die Kursrichtung dominieren und ein Ausbruch nach unten erwartet wird.

Trader interpretieren den Wimpel als Einstiegssignal für Short-Positionen und leiten ein Ziel aus der Länge des vorangegangenen Abwärtsimpulses ab. Dieses wird auch als Target bezeichnet. Für die Visualisierung nutzen viele Analysten rot gefärbte Kerzen zur Hervorhebung von Abwärtsbewegungen.
Wie erkennt man ein Pennant (Wimpel) Pattern im Chart?
Um ein Pennant im Chart zu erkennen, müssen verschiedene Maßnahmen erfolgen. Wie das funktioniert, zeigt Ihnen unsere folgende Anleitung:
- Impulsphase feststellen: Suchen Sie eine deutliche, schnelle Kursbewegung, welche die Richtung vorgibt. Diese Bewegung liefert die Messgröße für das spätere Ziel.
- Volumenverhalten prüfen: Beobachten Sie abnehmendes Volumen während der Konsolidierung, ist das ein Zeichen für eine Pause nach dem Impuls.
- Trendlinien zeichnen: Verbinden Sie höhere Tiefs und tiefere Hochs mit zwei konvergierenden Linien, bis diese eine kleine Spitze bilden.

- Dauer der Formation beurteilen: Achten Sie darauf, dass die Konsolidierung relativ kurz bleibt. Typische Pennants formieren sich über wenige Sitzungen bis Wochen.
- Ausbruch definieren: Warten Sie auf einen Schlusskurs außerhalb der Trendlinien in Impulsrichtung. Dieser Schluss bestätigt den Ausbruch.
- Einstiegspunkt festlegen: Platzieren Sie den Einstieg bei oder knapp über dem Ausbruchsniveau für bullische Fälle und bei oder knapp unter dem Ausbruchsniveau für bearische Fälle.
- Zielberechnung durchführen: Messen Sie die Höhe der ursprünglichen Impulsbewegung und projizieren Sie diese ab dem Ausbruchspunkt als Ziel oder Target.
- Risiko managen: Bestimmen Sie einen Stop-Loss innerhalb der Konsolidierung, um ungünstige Fehlausbrüche zu begrenzen.

Welche Bedeutung hat ein Pennant Chartpattern?
Ein Pennant reflektiert kurzfristige Machtverschiebungen zwischen Käufern und Verkäufern. Die Psychologie zeigt sich durch Zurückhaltung nach einem starken Impuls und durch Ansammlung von Marktteilnehmern entlang enger Preiszonen. Die Interpretation sieht so aus, dass der Markt Energie für eine Fortsetzung sammelt, nicht für eine Umkehr.
Beim Identifizieren des Musters gewinnt die Kontextbetrachtung an Gewicht. Trendstärke vor der Formation entscheidet über die Aussagekraft. Die Struktur der Formation liefert klare Signale für Einstieg und Ziel, die auf objektiven Regeln basieren. Die Bedeutung für Trading besteht in verlässlichen Risikospannweiten und nachvollziehbaren Targets, wodurch Positionen planbar werden.
So tradet man das Wimpel Pattern:
Wir wissen aus unseren Erfahrungen, wie Trader das bullish Pennant und das bearish Pennant Schritt für Schritt analysieren und erfolgreich handeln. Entscheidend sind dabei Timing, Geduld und ein klares Verständnis der Marktstruktur. Dadurch können Sie unserer Meinung nach die Erfolgsquote steigern und die Genauigkeit der Einstiege sichern.
So traden Sie das Wimpel Pattern:
- Analyse des Setups und warten auf die Bildung
- Trade planen mit Einsteig und Ausstieg
- Warten auf ein Einstiegssignal und mögliche Bestätigung
- Trade absetzen und handeln
1. Analyse des Setups und warten auf die Bildung
Die Analyse des Setups beginnt mit der genauen Beobachtung des Kursverlaufs, um die typische Erscheinung eines Wimpels zu identifizieren. Ein bullish Pennant bildet sich nach einer starken Aufwärtsbewegung, während ein bearish Pennant nach einem deutlichen Abwärtstrend entsteht.

Beide Typen zeigen sich durch eine Phase enger werdender Kursbewegungen, die an ein Dreieck erinnern. Trader analysieren in dieser Phase die Trendrichtung, das Handelsvolumen und die Trendlinie. Unseren Erfahrungen nach liefert ein strukturiertes Vorgehen in dieser Analysephase die Basis für eine präzise Markteinschätzung.
2. Trade planen mit Einsteig und Ausstieg
Trader definieren den Einstieg meistens kurz über der oberen Trendlinie beim bullish Pennant oder unterhalb der unteren Linie beim bearish Pennant. Ein klarer Plan für Einstieg und Ausstieg ist beim Pennant Pattern entscheidend. Der Ausstieg wird durch das vorherige Kursziel bestimmt, das häufig der Länge des vorherigen Impulses entspricht. Ein fester Stop-Loss schützt das Kapital, falls der Ausbruch fehlschlägt. Wir sind der Meinung, dass eine klare Struktur in der Planung entscheidend zur Erfolgsquote beiträgt.

3. Warten auf ein Einstiegssignal und mögliche Bestätigung
Nach der Planungsphase folgt das Warten auf das Einstiegssignal. Der Ausbruch aus dem Wimpel liefert das Signal, während die Bestätigung durch erhöhtes Volumen erfolgt. Trader beobachten, ob der Kurs das Muster dynamisch verlässt und die Richtung des vorherigen Trends fortsetzt.

Bei Unsicherheiten kann das Warten auf den Retest der Ausbruchslinie sinnvoll sein. Die Kombination aus Kursbewegung und Volumensteigerung zeigt mit hoher Genauigkeit, ob der Ausbruch authentisch ist oder sich um ein Fehlsignal handelt. Aus dem Grund ist Abwarten auch nach unserer Auffassung gerade für Anfänger in manchen Situationen die beste Lösung.
4. Trade absetzen und handeln
Sobald das Einstiegssignal bestätigt ist, platzieren Sie den Trade. Beim bullish Pennant erfolgt der Einstieg nach dem Ausbruch nach oben, beim bearish Pennant nach unten. Trader achten darauf, dass die Bewegung durch starkes Momentum begleitet wird. Der Stop-Loss liegt meistens knapp innerhalb des Wimpels, um das Risiko zu begrenzen.

Eine angepasste Positionsgröße sichert das Kapitalmanagement. Unserer Meinung nach ist konsequentes Handeln nach Plan entscheidend, um in unterschiedlichen Zeiteinheiten stabil profitabel zu bleiben und die Erfolgsquote langfristig zu erhöhen.
Welche Trading Strategie kann man für das Pennant Pattern am besten nutzen?
Das Pennant Pattern bietet vielseitige Möglichkeiten im aktiven Handel. In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche Strategie für verschiedene Marktphasen geeignet ist und wie Trader die Signale in unterschiedlichen Zeiteinheiten optimal nutzen. Wir betrachten dabei fünf bewährte Strategien, die sowohl im kurzfristigen als auch im langfristigen Trading funktionieren und deren Anwendung zu einer höheren Präzision führt.
Breakout-Strategie
Bei dieser Strategie erfolgt der Einstieg direkt beim Ausbruch aus dem Wimpel. Trader handeln den Moment, in dem der Preis das Muster verlässt. Entscheidend ist die Bestätigung durch hohes Volumen. Die Breakout-Strategie ermöglicht es, den Trend frühzeitig zu erfassen und die Bewegung maximal zu nutzen.

Retest Strategie
Hier warten Trader auf den Rücksetzer nach dem Ausbruch. Der Kurs testet die ehemalige Trendlinie, bevor er in Trendrichtung weiterläuft. Diese Methode erhöht die Genauigkeit der Einstiege und reduziert Fehlsignale. Besonders in höheren Zeiteinheiten liefert der Retest klare Signale für stabile Setups.

Volumenbasierte Strategie
Das Handelsvolumen spielt beim Pennant eine entscheidende Rolle. Trader nutzen Indikatoren wie den Volume Oscillator, um zu erkennen, wann das Volumen während des Ausbruchs signifikant ansteigt. Eine höher werdende Volumenaktivität bestätigt den Trend, während ein tieferes Volumen auf Unsicherheit hinweist.

Multi-Timeframe Strategie
Hier wird das Wimpel Pattern in verschiedenen Zeiteinheiten analysiert. Ein Trader prüft zum Beispiel das Muster im 1-Stunden-Chart und bestätigt es im 4-Stunden-Chart. Diese Vorgehensweise sorgt für eine präzisere Einschätzung der Marktlage und verbessert die Erfolgsquote.
Kombination mit Momentum-Indikatoren
Indikatoren wie RSI oder MACD unterstützen die Analyse des Pennants. Zeigt der RSI steigendes Momentum beim Ausbruch, stärkt das die Signalqualität. Diese Strategie ermöglicht es, überkaufte oder überverkaufte Zonen zu erkennen und Trades mit höherer Wahrscheinlichkeit zu platzieren.

Was sind die Vor- und Nachteile der Wimpel Formation?
Vorteile
- Fortsetzungssignal
- Gut definierte Ein- und Ausstiegspunkte
- Effiziente Konsolidierung
- Weniger Zeitbedarf gegenüber komplexeren Mustern
- Kombination mit anderen Indikatoren möglich
Nachteile
- Häufige Fehlausbrüche
- Trefferquoten sind moderat
- Eingeschränkte Aussagekraft in Seitwärtsmärkten
- Subjektivität bei der Musterauswahl
Zwei wesentliche Vorteile sind die gute Einschätzbarkeit, wann der Trend fortgesetzt wird und ein überschaubares Risiko durch relativ definierte Ausstiegslevel. Zwei große Nachteile sind recht häufige Fehlausbrüche und moderate Trefferquoten. Im Überblick gibt es beim bullish und bearish Pennant vor allem folgende Vorteile:
- Fortsetzungssignal: Die Wimpel-Formation signalisiert regelmäßig, dass ein vorangehender Trend wahrscheinlich seine Richtung beibehält. Das ermöglicht Tradern, in bestehende Bewegungen einzusteigen.
- Gut definierte Ein- und Ausstiegspunkte: Die Form der Wimpel bietet klare Linien für Einstieg und Stop-Loss unterhalb/oberhalb der Begrenzung.
- Effiziente Konsolidierung: Während der Konsolidierungsphase schrumpft meistens das Volumen, was auf eine Schwäche der Gegenbewegung hinweist. Das gibt Hinweise darauf, wann ein Breakout wahrscheinlich wird.
- Weniger Zeitbedarf gegenüber komplexeren Mustern: Im Vergleich zu großen Dreiecken oder Kopf-Schulter-Formationen entsteht ein Wimpel relativ schnell, sodass Trader oft viele Gelegenheiten haben.
- Kombination mit anderen Indikatoren möglich: Die Wimpel-Formation lässt sich gut mit Volumen, Momentum-Indikatoren und Unterstützung/Widerstand kombinieren, um Fehlalarme zu reduzieren.
Zu beachtende Nachteile sind demgegenüber:
- Häufige Fehlausbrüche: Viele Wimpel brechen nicht wie erwartet aus oder fallen zurück, bevor das Ziel erreicht wird. Solche „Fake Breakouts“ führen oft zu Verlusten.
- Trefferquoten sind moderat: Die Erfolgsquote liegt meistens nur knapp über 50 Prozent. Gewinne sind oft kleiner als erwartet, wenn das Volumen nicht stark mitspielt.
- Eingeschränkte Aussagekraft in Seitwärtsmärkten: Wenn kein klarer Trend vorhanden ist, verliert das Muster an Aussagekraft. Eine Konsolidierung ohne klare Richtung erzeugt viele falsche Signale.
- Subjektivität bei der Musterauswahl: Linienführung, Zeitpunkt der Konsolidierung und Volumenverhalten sind interpretativ. Was der eine Trader als gültigen Wimpel sieht, lehnt ein anderer ab.
Was ist die Trefferquote des Wimpel Patterns?
Die Erfolgsquote von bullish und bearish Pennants liegt in historischen Untersuchungen unseren Erfahrungen nach bei etwa 52 bis 63 Prozent, je nach Markt und Bedingungen. Es gibt aus unserer Sicht jedoch einige Maßnahmen zur Steigerung der Trefferquote, wie zum Beispiel:
- Bestätigung durch Volumenverhalten: Das Volumen sollte während der Konsolidierungsphase zurückgehen und mit dem Ausbruch stark ansteigen. Ein starker Volumenschub bei Breakout erhöht Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Trades.
- Handel im Trendkontext: Wimpel funktionieren deutlich besser, wenn sie in einem starken Aufwärts-Trend (bullisch) oder starken Abwärts-Trend (bearisch) gebildet werden und nicht in seitwärts laufenden oder schwachen Märkten.
- Nutzung höherer Zeitrahmen: Formationen in Tages- oder Wochencharts liefern bessere Trefferquoten als in sehr kurzfristigen Intraday Charts. Unseren Erfahrungen nach sind Fehlausbrüche in kleineren Zeitrahmen häufiger.
- Verwendung zusätzlicher technischer Indikatoren: RSI, MACD, Stochastik oder gleitende Durchschnitte helfen, bevorstehende Schwäche oder Stärke zu erkennen. Sie filtern viele Signale heraus, wenn sie divergieren oder bereits überkaufte/überverkaufte Niveau anzeigen.
- Klare Risikomanagement- und Ausstiegsregeln: Sie sollten den Stop-Loss knapp unterhalb/oberhalb der Wimpel Begrenzungen setzen. Die Zielmessung erfolgt basierend auf der Höhe des Flaggen-Mastes. Reagieren Sie sofort auf einen Rückfall oder die Nicht-Bestätigung.
Ist das Wimpel Pattern leicht erkennbar?
Nein, das Wimpel Pattern ist nicht immer leicht erkennbar. Die Form verlangt, dass vor dem Wimpel ein deutlicher Trend vorhanden ist (der „Mast“) und dass sich danach zwei Trendlinien konvergieren, die eine temporäre Konsolidierung darstellen. Diese Anforderungen führen zu Interpretationsspielräumen beim Ableiten der Linien und beim Festlegen, wann genau der Breakout stattfindet.

Für Anfänger erweist sich die Wimpel-Erkennung unseren Erfahrungen nach als schwierig. Sie verwechseln Wimpel mit symmetrischen Dreiecken oder anderen Konsolidierungsformen. Profis, die Chartmuster routiniert beobachten, viele Backtests durchgeführt haben und klare Regeln besitzen, erkennen Wimpel zuverlässiger. Wir sind der Meinung, dass ein Anfänger mit Anleitung und Übung ein gutes Auge entwickeln kann, jedoch Rückschläge beachtet werden müssen.
Welche alternativen Chart Pattern gibt es?
Wenn Wimpel-Formationen nicht eindeutig sind oder nicht funktionieren, bieten andere Chart-Muster wertvolle Alternativen. Diese Muster zeigen ähnlich Fortsetzungs- oder Umkehrsignale, teilweise mit höheren Trefferquoten oder weniger Subjektivität.
| Chart Muster | Trendtyp (Fortsetzung/Umkehr) | Form / Geometrie | typisches Volumenverhalten | typische Zeitspanne bei Formation |
|---|---|---|---|---|
| Flag (bullisch / bearisch) | Fortsetzung | Rechteckig oder leicht schräg, parallele Linien | Volumen fällt in der Konsolidierung, steigt beim Ausbruch deutlich | wenige Tage bis 1-2 Wochen im Tageschart |
| Symmetrisches Dreieck | Fortsetzung oder Umkehr | Zwei sich konvergierende Trendlinien | Volumen sinkt während Bildung, bei Ausbruch Anstieg | oft mehrere Wochen oder länger |
| Keil (Rising / Falling Wedge) | Umkehr oder Fortsetzung je nach Kontext | Linien divergieren je nach Steigung (aufwärts/abwärts) | Volumen sinkt, beim Durchbruch oft Volumenschub | Wochen bis Monate, abhängig vom Markt |
| Doppelboden / Doppelspitze | Umkehr | Zwei etwa gleich hohe Tiefs bzw. Hochs mit dazwischenliegendem Zwischenhoch bzw. Zwischentief | Volumen steigt am zweiten Tief / Hoch | oft Wochen in mittleren Zeitrahmen |
| Kopf-Schulter (Head & Shoulders) | Umkehr | Ein Hoch, höheres Hoch, nochmals Hoch; mit Nackenlinie | Volumen meist höher beim ersten Hoch, danach schwächer | mehrere Wochen bis Monate |
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Unsere Erfahrung zeigt, dass Absolventen der Trading.de Ausbildung danach Chartmuster konsistenter einsetzen und Risikomanagement bewusster beachten. Wir integrieren Theorie und Praxis inklusive Übungen mit Live-Charts, Rückblicken auf vergangene Formationen und Feedback, damit Sie Chart Trading nicht nur verstehen, sondern anwenden können.
Zusammenfassung
Insgesamt ist die Wimpel-Formation unserer Meinung nach ein nützliches Tool in der Trading-Strategie. Häufig funktioniert es sinnvoll, wenn Markttrend, Volumen und Ausbruch bestätigt sind. Unseren Erfahrungen nach liegen Sie nicht bei allen Trades über 60 Prozent, sondern typischerweise zwischen 53 bis 63 Prozent Trefferquote. Daher sind bullish und bearish Pennants keine Garanten, sondern ein Werkzeug mit Chancen und Risiken.
Im Folgenden geben wir einige Tipps für den Handel mit bullish Pennant & bearish Pennant:
- Tipp 1 – Prüfen Sie den vorangehenden Trend sorgfältig: Sie müssen sicher sein, dass ein starker Aufwärts- oder Abwärtstrend existiert, bevor der Wimpel entsteht. Ohne klaren Trend sinkt die Wahrscheinlichkeit drastisch.
- Tipp 2 – Achten Sie auf Volumenanalyse beim Ausbruch: Ein signifikanter Volumenschub beim Ausbruch ist ein starkes Bestätigungssignal und verbessert die Trefferquote.
- Tipp 3 – Setzen Sie Stop-Loss konsequent: Platzieren Sie den Stop-Loss knapp unterhalb (bei bullischem Wimpel) bzw. oberhalb (bei bearischem Wimpel) des Konsolidierungsbereichs, um Fehlausbrüche abzusichern.
- Tipp 4 – Messen Sie das Ziel mit dem Mast: Die Zielprojektion erfolgt meistens mithilfe der Höhe des Flaggen-Mastes, also der Strecke vor Beginn der Konsolidierung, projiziert in Ausbruchsrichtung.
- Tipp 5 – Backtesting und Geduld üben: Testen Sie das Muster auf historischen Daten in Ihrem Markt und Zeitrahmen. Geduld führt dazu, dass Sie weniger impulsiv handeln und nur klar bestätigte Signale nutzen.

