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Die 5 besten Trading-PCs im Vergleich

Die Liste der besten Trading PCs:

  1. Intel Memory PC i7-10700: Die Top-Wahl für Trader
  2. Intel Business & Multimedia PC Workstation i9-11900K: Hochleistung für Profis
  3. Lenovo IdeaCentre AIO 5i – Idealer Trading PC für rund 1000€
  4. Acer Aspire TC-885-UA92 – Extrem gute Power
  5. iMac – Wenn Sie unbedingt Apple nutzen wollen

Das Wichtigste im Überblick:

  • Die CPU ist die wichtigste Komponente eines guten Trading PCs. Auch die Bildschirmgröße und das Betriebssystem sollten stimmen.
  • Die beliebtesten Modelle für Trader sind Computer der Firmen Orbital, Lenovo oder Acer.
  • Macs werden wegen oftmals fehlender Kompatibilität mit anderen Brokern nicht empfohlen

Einen guten PC für das Trading zu finden, ist gar nicht so einfach. Es gibt viele verschiedene Modelle und Marken auf dem Markt und die Auswahl ist schwer, insbesondere, wenn man sich nicht auskennt. Trading ist etwas Besonderes und es gibt bestimmte technische Anforderungen an den PC, die gestellt werden müssen, um beurteilen zu können, ob er für das Trading geeignet ist, oder nicht. Da der gesamte Handel heutzutage ausschließlich online abgewickelt wird, lohnt es sich, zweimal hinzuschauen und einen PC zu wählen, der alle wichtigen Funktionen enthält.

Im Verlauf dieses Artikels werden wir alle 5 Trading PCs im Detail vergleichen!

Was ist ein Trading PC?

Ein guter, brauchbarer und effektiver Trading PC muss in der Lage sein, schnell auf die sich ständig ändernden Marktverhältnisse zu reagieren. Er muss nicht nur über gute Ladezeiten verfügen, sondern auch über einen ausreichend großen Bildschirm, damit Sie das Marktgeschehen klar und deutlich erfassen können.

Betrachten Sie Ihren Trading-Computer also als eine Art Werkzeug / Tool fürs Trading. So wie der Schmied Hammer und Amboss benötigt, brauchen Sie als professioneller Trader einen guten Computer, mit dem Sie arbeiten können. Dieser soll bei der Umsetzung einer Handelsstrategie helfen. Der Zweck eines guten Trading-Computers ist es, Ihnen genau die Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, die Sie brauchen, um schnell und genau die sich ändernden Marktbedingungen zu analysieren, Trades zu platzieren und eine Vielzahl von Finanzinstrumenten gleichzeitig im Auge zu behalten.

Ein Trading-Computer ist so konzipiert, dass er die Programme der verschiedenen Broker ausführen kann. Dazu gehört zum Beispiel der MetaTrader. Ihr PC muss in der Lage sein, ständig große Datenmengen zu verarbeiten und Ihnen diese Informationen schnell, sicher und vor allem ohne Verzögerung anzuzeigen. Je besser und leistungsfähiger Ihr PC ist, desto eher ist er in der Lage, die Anforderungen aller Plattformen und Apps zu erfüllen. Außerdem hat ein guter Handelscomputer den Vorteil, dass Sie mehrere Monitore anschließen können. So haben Sie mehr Überblick und können auf mehreren Bildschirmen gleichzeitig sehen, wie sich die Kurse verschiedener Handelsinstrumente entwickeln. Ein guter Trading PC ist also wichtig, da er Ihnen erleichtert, immer den richtigen Einstieg zu finden.

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Die 5 besten Trading PCs im Überblick:

Kommen wir nun zu einigen konkreten Empfehlungen von Trading PCs, die verwendet werden können.

1. Intel Memory PC i7-10700: Die Top-Wahl für Trader

Intel Business & Multimedia PC i7-9700F

Der Memory PC i7-10700 ist ideal für alle, die Daytrading ernst nehmen und einen Computer suchen, der ihren Anforderungen gerecht wird, ohne das Budget zu sprengen. Intel ist ein Hersteller von leistungsstarken Personal-Computern und Trading Computern, die alle etwas taugen. Dieses Modell verfügt über ein exzellentes Preis-Leistungsverhältnis und landet auf Platz 1.

Die Haupthardware (Gehäuse und CPU), die Sekundärhardware (CPU-Kühler, Speicher, Soundkarte, Videokarte, Monitore, Multi-Monitor-Array und Multi-Monitor-Ständer), der Speicher (Festplatte, Backup-Laufwerk, CD/DVD-Laufwerk), das Netzwerkzubehör sind ideal und ästhetisch miteinander kombiniert. Hier stimmt nicht nur die Optik, sondern auch die Leistung. Das Ergebnis: ein Computer, der den täglichen Anforderungen von uns Tradern gerecht wird.

Vorteile

  • Starker Desktop-PC in Bezug auf Geschwindigkeit und Leistung
  • Geringe Latenz; am besten geeignet für High-Speed-Trading
  • Intel Core i7-10700 8x 2.9 GHz
  • Relativ ruhiges und entspanntes Arbeiten möglich


Nachteile

  • Eingeschränkte Anpassungsmöglichkeiten
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2. Intel Business & Multimedia PC Workstation i9-11900K: Hochleistung für Profis

Intel Business & Multimedia PC CAD Workstation i9-11900K

Die Intel Business & Multimedia PC CAD Workstation i9-11900K ist eine hervorragende Wahl für diejenigen, die maximale Leistung und Effizienz benötigen und etwas mehr Budget mitbringen. Mit einem Intel Core i9-11900K Prozessor und 32 GB RAM bietet dieser PC eine beeindruckende Leistung, die selbst die anspruchsvollsten Trading-Aufgaben bewältigen kann.

Dieser PC ist mit einer NVIDIA RTX 4000 8GB Grafikkarte, 512 GB SSD und 2TB HDD für umfangreichen Speicherplatz ausgestattet. Er läuft auf Windows 11 Pro, was eine reibungslose und effiziente Benutzererfahrung gewährleistet.

Vorteile

  • Hochleistungs-PC mit beeindruckender Geschwindigkeit und Leistung
  • Intel Core i9-11900K Prozessor und 32 GB RAM für maximale Effizienz
  • Großer Speicherplatz mit 512 GB SSD und 2TB HDD
  • NVIDIA RTX 4000 8GB Grafikkarte für hervorragende Grafikleistung


Nachteile

  • Hoher Preis
  • Kann für einige Benutzer überdimensioniert sein
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3. Lenovo IdeaCentre AIO 5i – Idealer Trading PC für rund 1000€

Lenovo IdeaCentre AIO 5i

Nun möchten wir Ihnen noch einen anderen Trading PC vorstellen, der eine gute Leistung hat. Der Lenovo IdeaCentre AIO 5i gehört ebenfalls zu den besten Trading Computern, die man für sein Geld bekommen kann, wenn man auf Schnelligkeit Wert legt. Der Lenovo IdeaCentre AIO 5i ist mit seiner Intel Core i7 CPU der 10. Generation, ausreichend Arbeitsspeicher und schnellem Speicher eine gute Wahl für das Daytrading.

Dieser Trading-Computer verfügt über einen 23-Zoll-Bildschirm, eine 1-TB-Festplatte, eine kabellose Maus und Tastatur sowie 8 GB Arbeitsspeicher und kostet dennoch nur rund 1.000 Euro. Der Lenovo IdeaCentre AIO 5i ist zweifelsohne ein hochwertiger All-in-One-Desktop-Computer, der das Budget nicht sprengt und mit dem man auch sehr gut Geld verdienen und traden kann.

Vorteile

  • CPU mit viel Leistung
  • Bildschirm mit Touchscreen
  • Exzellente Verarbeitung
  • Hohe Schnelligkeit, kaum Latenz

Nachteile

  • Nicht der höchste Arbeitsspeicher
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4. Acer Aspire TC-885-UA92: Extrem gute Power

Acer Aspire TC-885-UA92 Desktop

Der Acer Aspire TC-885-UA92 ist ein extrem leistungsstarker und funktionsreicher Desktop, der sich ideal für Trader eignet. Ausgestattet mit einer Intel Core i5-9400 CPU der 9. Generation (bis zu 4,1 GHz), einem 512 GB Solid State Drive (SSD) und 12 GB DDR4 RAM mit 2666 MHz ist dieser Computer den Anforderungen des Daytradings mehr als gewachsen. Der Acer Aspire TC ist schnell, energieeffizient und langlebig. Somit kommt auch dieser Rechner infrage und darf auf unserer Liste nicht fehlen. Und das Beste ist, dass er zu einem vernünftigen Preis erhältlich ist. 599 Euro sind nicht viel und können bei gutem Trading bereits in einigen Tagen erwirtschaftet werden.

Vorteile

  • Hervorragende CPU und Speicher; erstklassige Effizienz.
  • Hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis – Günstiger Desktop-PC
  • Elegantes Layout
  • 512GB Solid-State-Laufwerk

Nachteile

  • Einige Benutzer berichten von Problemen mit der Kühlung
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5. iMac – Wenn Sie unbedingt Apple nutzen wollen

iMac

Wenns doch mal ein Mac sein muss, haben wir Ihnen dennoch ein Modell aufgeführt, was für das Trading in Frage kommt. Wir können Ihnen eine Lösung anbieten: Sie können Windows auf einem Mac installieren und mit Software wie Boot Camp oder Parallels einfach zwischen den beiden Systemen wechseln. Das ist kein großes Problem, erfordert allerdings etwas Zeitaufwand und technisches Know-How von Ihrer Seite, um damit starten zu können.

Zum Mac an sich: Der Apple iMac 21,5 Zoll ist ein leistungsstarker Desktop-Computer. Apple-Laptops sind für ihre Zuverlässigkeit und Robustheit sowie für ihre hervorragenden Bildschirme und schnellen Prozessoren bekannt. Das 21,5″ Retina 4K Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung und einer Auflösung von 4096 x 2304 sind, wie bereits erwähnt, wichtige Eigenschaften, die ein guter Trading PC haben sollte.

Auf einem 21,5-Zoll-Monitor (oder 27-Zoll-Monitor), der mit einem i7-Prozessor der siebten Generation oder höher (z.B. der aktuelle M2-Chip) ausgestattet ist, wird Ihre Handelssoftware, sofern verfügbar, effizient arbeiten und Sie werden in der Lage sein, viele Charts gleichzeitig zu betrachten. Dieser PC liegt nicht ganz zu Unrecht auf Platz 5. Es gibt jedoch eine wichtige Einschränkung: Viele Handelsplattformen und Apps sind nicht mit Apples iOS kompatibel.

Vorteile

  • Schneller und zuverlässiger Computer
  • Langlebigkeit und hohe Qualität
  • Ausgezeichnete Bildqualität dank 4K-Auflösung.
  • Großer Bildschirm
  • 1 Terabyte Festplattenspeicher
  • Benutzerfreundlich
  • Mit seinen vier USB-Anschlüssen ist es einfach, weitere Bildschirme anzuschließen.

Nachteile

  • Viele Softwares sind nicht verfügbar.
  • Keine Speichererweiterung möglich
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Ist MAC / Apple PC für Trader geeignet?

MAC / APPLE PC für trader

Kommen wir nun zu einer weit verbreiteten Frage: Ist MAC / Apple für Trader geeignet? Die Antwort: Ja und Nein. Obwohl ich Ihnen bewusst einen Mac-Computer in dieser Liste hinzugefügt habe, da manche etwa aus beruflichen Gründen auf Apple-Produkte angewiesen sind, kann ich Ihnen im Allgemeinen nicht empfehlen, mit einem Mac zu traden, es sei denn, Sie möchten das Risiko eingehen und womöglich spezielle Windows-Simulatoren herunterladen müssen, um einige der gängigen Programme zu starten.

Hier stellt sich die Frage: Warum nicht gleich einen Windows-Rechner kaufen? Meiner Meinung nach funktioniert Trading auf Macs oder Apple-Computern nicht so gut wie auf Windows-PCs. Trotz der wachsenden Beliebtheit von Macs und einiger Vorteile sind sie aus vielen Gründen nicht die beste Wahl für seriöse Trader, zumindest, wenn Sie die damit einhergehenden Probleme betrachten. Die Inkompatibilität von vielen Macs mit verschiedenen Programmen ist nur einer davon. Viele Programme können gar nicht oder nur mit Hilfe eines Emulators dargestellt werden. Es gibt immer noch mehrere Trading Plattformen, die entweder nur für Windows konzipiert sind oder deren Funktionalität auf dem Mac eingeschränkt ist, obwohl viele Plattformen mittlerweile Mac-kompatible Versionen ihrer Softwareanwendungen anbieten. Für Trader, die auf Programme angewiesen sind, die nicht für den Mac verfügbar sind, kann dies ein schwerer Rückschlag sein.

Ist das immer so? Nein. Einige Broker wie Vantage Markets, bieten den MetaTrader auch für Macs an. So können Sie auch als Mac-Nutzer von den modernsten Trading-Plattformen profitieren.

Ein letzter Punkt ist das Thema Personalisierung. Bei Windows-PCs gibt es mehr Spielraum für Hardware-Experimente und Verbesserungen. Macs hingegen sind bekanntermaßen schwer aufzurüsten und benötigen oft spezielle Teile oder Adapter, um zu funktionieren. Zum Beispiel ist es oft nicht möglich, die Speicherkapazität des Macs zu erweitern. Wenn Sie sich also für einen Mac mit nur 256 GB Speicher entscheiden und diesen später auf 1 TB aufrüsten möchten, müssten Sie gleich ein neues Modell kaufen. Für Nutzer, die ihre Umgebung auf maximale Effizienz trimmen oder ihren PC eines Tages aufrüsten wollen, mag das sehr wohl eine Einschränkung sein. Hier kommt nur ein Neukauf infrage. Um auf der sicheren Seite zu sein, empfehle ich Ihnen, gleich einen Windows Rechner zu verwenden. Damit können Sie nicht viel falsch machen und sind auf der sicheren Seite.

Worauf sollte man bei einem Trading PC achten?

Zuerst meine Empfehlung: unbedingt darauf achten, dass der PC mit einem LAN-Kabel verbunden ist. Es gibt nämlich nichts Ärgerlicheres, als einen Trade mit Hebel einzugehen und plötzlich festzustellen, dass die Internetverbindung nicht mehr so funktioniert, wie sie sollte. Damit das nicht passiert, achten Sie unbedingt darauf, dass Ihr PC einen Kabelanschluss hat.

Schauen wir uns nun an, worauf Sie bei einem Trading-PC noch achten müssen. Im Folgenden sind einige der wichtigsten Komponenten aufgelistet.

1. Tipp Nummer 1: Auf eine gute CPU (Central Processing Unit) achten

CPU logo

Die CPU eines Computers ist vielleicht der wichtigste Teil eines Trading-Computers. Man kann sich die CPU auch als eine Art Gehirn des Rechners vorstellen. Sie sorgt dafür, dass die verschiedenen Aufgaben ausgeführt werden können und trägt somit auch wesentlich zur Geschwindigkeit Ihres Trading-PCs bei. Die Fähigkeit, dank einer schnellen CPU schnell zwischen Charts, Anwendungen usw. wechseln zu können, würde Ihren Arbeitstag erheblich vereinfachen.

Meine Empfehlung: Der Handel mit Devisen, Futures und Aktien auf einem Desktop-Computer erfordert einen Prozessor mit mindestens 2,8 GHz. Natürlich können Sie diese auch viel höher wählen.

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2. Tipp Nummer 2: Eine gute GPU für optimale Grafikleistung wählen

GPU logo

Die GPU ist wiederum hauptsächlich für die Grafik verantwortlich. Je nachdem, wie grafisch intensiv die verschiedenen Charts sind, die Ihnen Ihr Broker anzeigt, lohnt es sich, von Anfang an in einen PC mit entsprechender GPU zu investieren. Zugegeben: In den meisten Fällen eignet sich eine Standard-GPU, die in Ihren PCs verbaut ist. Am besten verwenden Sie eine GPU, die mindestens in der Mitte des Spektrums oder darüber liegt. So vermeiden Sie störende Ruckler oder Situationen, in denen die Grafikanforderungen des Programms plötzlich nicht mehr erfüllt werden können. Das kann hier nicht geschehen.

Anzumerken ist auch, dass ab Mai 2021 das Bitcoin Mining zu einem Preisanstieg bei Grafikkarten geführt hat. Da es immer mehr Bitcoin-Miner gibt, die ohne Ende Bitcoins und andere Kryptowährungen farmen, ist es nicht unbedingt einfach, einen Trading-PC mit einer guten Grafikkarte zu bekommen. Es kommt zumindest darauf an, wo Sie suchen. Leider gibt es einen Mangel an Grafikkarten zu vernünftigen Preisen. Wer sich für den Kauf einer Grafikkarte interessiert, wartet am besten ab, bis die Kosten gesunken sind, oder wählt von vornherein eine vernünftige Konfiguration aus einem fertigen PC, wie wir sie in diesem Artikel vorstellen. Viele fertige PCs haben auch gute Grafikkarten verbaut.

3. Tipp Nr. 3 – Auf den Arbeitsspeicher achten!

Arbeitsspeicher logo

Nicht nur die CPU und GPU müssen bei Ihrem Trading PC stimmen. Auch in Sachen RAM sollte der Trading PC einiges zu bieten haben. Zur Erklärung: RAM ist der Arbeitsspeicher eines Computers, der es ermöglicht, viele Programme gleichzeitig laufen zu lassen. Allgemein gilt: Je mehr Arbeitsspeicher Ihr Computer hat, desto schneller kann er bestimmte Aufgaben ausführen.  Ich würde Ihnen empfehlen, einen PC mit mindestens 16 GB RAM zu wählen, um effizient und ohne Störungen handeln zu können. Ein niedrigerer Arbeitsspeicher ist grundsätzlich nicht empfehlenswert, wobei es notfalls auch 8 GB RAM tun würden. Mit 16 GB RAM sind Sie aber auf der sicheren Seite.

4. Tipp Nr. 4 – Solid-State-Laufwerk (SSD) mit 1 TB oder mehr wählen!

SSD logo

Kommen wir nun zu einer weiteren Komponente, die sehr oft vernachlässigt wird, aber von enormer Wichtigkeit ist. Es kann nicht oft genug betont werden, dass auch der Arbeitsspeicher bei der Auswahl eines PCs eine Rolle spielt, zumindest wenn man ihn über einen längeren Zeitraum nutzen möchte.

Wenn Ihr Betriebssystem und andere Anwendungen auf Ihrer Festplatte installiert sind, wird Ihr Computer unweigerlich langsamer, und Sie werden auf viele Probleme stoßen, wenn Sie traden. Der Online-Handel hängt stark von der Geschwindigkeit der Datenspeicherung ab, die durch gute SSDs erheblich verbessert wird. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie daher einen Trading-PC mit einem Terabyte oder mehr Festplattenspeicher wählen. Je nachdem, wie viel Daten Sie speichern und welche Art von Trading Sie durchführen, könnten Sie mehr oder weniger Speicherplatz benötigen.

5. Tipp Nr. 5 – Großen Bildschirm wählen

Monitor logo

Sehr wichtig ist auch die Bildschirmgröße, denn je größer der Bildschirm ist, desto mehr Details können gleichzeitig angezeigt werden. Auch Indikatoren lassen sich viel leichter lesen und auswerten, was Ihre Trading Erfahrung erleichtern wird.  Die Auflösung Ihres Bildschirms ist ein ausschlaggebender Punkt. Mein Tipp: Ihr Trading-Monitor sollte eine Auflösung von mindestens 1920p und eine gute Bildschirmgröße haben. Ich empfehle mindestens einen 17 Zoll Monitor oder größer. Sogenannte „Ultra-Wide“ Bildschirme sind ideal, da sie eine komfortable Ansicht des Marktgeschehens bieten. Sie können extern angeschlossen werden oder zum PC hinzugekauft werden.

Ein Faktor der gerne übersehen wird: Die USB-Anschlüsse. Der Trading-PC, den Sie kaufen, sollte zumindest über genügend USB-Anschlüsse oder Ports verfügten um mehrere Monitore gleichzeitig bedienen zu können. Mit mehreren Bildschirmen haben Sie einen noch besseren Überblick, können verschiedene Chats gleichzeitig öffnen und Ihr Setup zu etwas Besonderem machen. Schließlich muss das Traden auch Spaß machen. Erst, wenn Sie sich mit Ihrem Setup wohlfühlen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Sie viel Zeit an diesem Arbeitsort verbringen werden. Und je mehr Zeit Sie in Chartanalysen und die Auswertung von Indikatoren investieren, desto besser werden Sie im Trading. Ein guter PC trägt also zu Ihrem Trading Erfolg bei. Hier sollte nicht am falschen Ende gespart werden.

6. Tipp Nr. 6 – Windows Betriebssystem nutzen!

Microsoft windows logo

Beim Betriebssystem haben Sie die Qual der Wahl. Soll es ein Mac oder ein Windows Computer sein? Selbst Linux oder andere Betriebssysteme stehen zur Auswahl. Während alle in gewisser Weise für das Trading in Frage kommen, würde ich Ihnen dennoch zu einem Windows Computer raten, denn Windows ist aufgrund der weiten Verbreitung eines der beliebtesten Betriebssysteme für Trader.

Die meisten Online-Broker, die Software zum Download anbieten, bieten diese für Windows-PCs an. Bei anderen Betriebssystemen, wie z.B. Mac, haben Sie das Problem, dass viele Software für dieses Betriebssystem nicht verfügbar ist, zumindest wenn es um Spezialsoftware geht, was zu erheblichen Problemen führt, wenn Sie nicht auf alle notwendigen Programme zugreifen können, die Sie benötigen. Muss so etwas sein? Nein. Lieber gleich ein Betriebssystem wählen, das Ihren Anforderungen entspricht. Mein Rat an der Stelle. Mit einem Windows-Rechner sind Sie hier auf der sicheren Seite, und sparen vermutlich noch viel Geld gegenüber anderen, teureren Betriebssystemen. Soll es dennoch ein Mac-Computer sein, etwa aus beruflichen Gründen, dann stelle ich Ihnen im weiteren Verlauf dennoch ein für Trader geeignetes Mac-Modell vor, das zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis erhältlich ist.

Vollausgestattete Systeme für das Trading

Was hat es mit vollausgestatteten Systemen auf sich? Für diejenigen, die eine unkomplizierte, betriebsbereite Lösung bevorzugen, bieten vollständig ausgestattete Handelssysteme eine ideale Wahl. Sie sind so konzipiert, um es den Tradern so einfach wie möglich zu machen, indem sie das Gesamtpaket bieten. Eine Art „Ready-to-go“-Lösung also für alle, die sich wenig Gedanken um das benötigte Equipment machen wollen.

Die vollausgestatteten Systeme sind typischerweise mit Hochleistungsprozessoren ausgestattet, die in der Lage sind, auch schwere Algorithmen und Indikatoren schnell und effizient zu berechnen. Darüber hinaus verfügen sie über großzügige Mengen an Arbeitsspeicher, um mehrere Anwendungen und Datenströme gleichzeitig zu verarbeiten. Um die Geschwindigkeit und Effizienz weiter zu erhöhen, sind diese Systeme oft mit Solid-State-Laufwerken ausgestattet, die eine solide Datenverarbeitung ermöglichen. Auch hierbei handelt es sich um eine geeignete Lösung, sofern man über genug Budget verfügt und nicht nur an der Börse, sondern auch in Profi-Equipment investieren will.

Trading PC mit 3 Monitoren / 4 Monitoren

Trading PC mit 3 Monitoren / 4 Monitoren

Ein Multi-Monitor-Setup ist ausgezeichnet für Trader, doch es handelt sich keineswegs um eine unverzichtbare Anforderung, da auch mit einem Bildschirm getradet werden kann. Mit mehreren Monitoren können die Informationen allerdings viel übersichtlicher angezeigt werden. Denn mit einem Trading PC, der 3 oder 4 Monitore unterstützt, können Sie gleich mehrere Charts, Nachrichtenfeeds und Handelsplattformen gleichzeitig anzeigen. Das spart zumindest viel Zeit ein und sorgt für stressfreieres Trading.

Bei der Auswahl eines Trading-PCs ist es umso wichtiger, dass die Grafikkarte stimmt. Diese Komponente ist es, die letztendlich dafür sorgt, dass der PC in der Lage ist, mehrere Monitore ohne Performance-Einbußen anzutreiben. Die vielen externen Monitore lassen sich ohne Probleme mit den hier vorgestellten Trading PCs verbinden.

Trading PC kaufen vs. Trading PC selbst zusammenstellen

Trading PC kaufen vs. Trading PC selbst zusammenstellen

Einen Trading PC zu kaufen, bietet immer noch eine unkomplizierte und stressfreie Option. Hier müssen Sie den Computer nicht selbst zusammenbauen und erhalten eine Herstellergarantie. Außerdem haben Sie Rückgaberecht, sollte Ihnen der Computer nicht zusagen. Diese Option ist jedoch etwas teurer, da Sie für den Zusammenbau und das Fachwissen des Herstellers bezahlen. Außerdem sind Sie möglicherweise auf vorkonfigurierte Modelle beschränkt und haben weniger Flexibilität bei der Auswahl bestimmter Komponenten.

Wenn Sie besondere Anforderungen haben oder nur über ein begrenztes Budget verfügen, ist es vielleicht besser, Ihren PC selbst zusammenzustellen. Für diejenigen, die Komfort und Sicherheit bevorzugen, bleibt der Kauf eines vorkonfigurierten Trading-PCs jedoch eine gute Option.

Der Vorteil, wenn man einen Trading PC zusammenbaut ist, dass Sie hierbei die volle Kontrolle über die Spezifikationen haben und genau die Hardware auswählen können, die Ihren individuellen Anforderungen entspricht.

Fazit – Ein guter Trading-PC ist eine absolute Grundvoraussetzung für Trader

Um im Trading erfolgreich zu sein, sollte man nicht nur in sich selbst und sein Wissen investieren, sondern auch in die richtige Ausstattung. Dass dies nicht teuer sein muss, habe ich Ihnen anhand einiger Modelle gezeigt, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Wählen Sie am besten ein Modell, das Ihren Anforderungen und Ihrem Budget entspricht. Schließlich soll Ihnen ein guter Trading-PC im besten Fall viele Jahre treue Dienste leisten und mehr Gewinn abwerfen, als die Investition gekostet hat. Viel Erfolg bei der Auswahl!

Häufig gestellte Fragen:

Wie viel Arbeitsspeicher benötigen Trader für ihren Trading-PC?

Die Mindestmenge an Arbeitsspeicher für einen Daytrading-Rechner beträgt 8 GB. Dies ist jedoch nur meine Empfehlung und ein Minimum. Natürlich ist es ebenso empfehlenswert, so viel Arbeitsspeicher wie möglich zu verwenden, da dies beim Arbeiten mit mehreren Bildschirmen einen spürbaren Einfluss hat.

Brauche ich eine gute Grafikkarte für meinen Trading PC?

Ja, aber Sie sollten sich nicht zu viele Gedanken über die Grafik machen. Für die meisten gängigen Handelsaufgaben ist keine Grafikkarte mit spezieller Rechenleistung erforderlich. Die integrierten Grafikfunktionen aktueller CPUs reichen in der Regel für die Darstellung von Charts, Grafiken und Marktdaten völlig aus. Die meisten gängigen Trading Programme benötigen keine große Rechenleistung für die visuelle Darstellung. Mehrere Monitore, anspruchsvolle Diagramme und Analysen, 3D-Visualisierung und GPU-beschleunigte Software sind jedoch einige Fälle, in denen eine dedizierte Grafikkarte sinnvoll sein kann. Es kann also nicht verkehrt sein, ein paar Euro mehr zu investieren, um eine Grafikkarte zu bekommen. Benötigt wird sie aber nur in den seltensten Fällen.

Ist ein i3-Prozessor gut fürs Trading?

Ein Computer mit einem i3-Prozessor gehört sicherlich nicht zu den besten, kann aber für die tägliche Arbeit eines Traders durchaus ausreichend sein. Obwohl ein höherer Prozessor (i5 oder höher) vorzuziehen wäre, sollten die meisten Plattformen und Anwendungen problemlos auf einem i3 laufen. Für komplizierte technische Analysen, die umfangreiche Grafiken und Berechnungen erfordern, wird mindestens eine i5 CPU oder höher empfohlen. Die Wahl kommt ganz auf das Budget und die gewünschte Leistung an.

Trading PC oder Laptop zum traden nehmen?

Aus unseren Erfahrungen eignet sich ein PC besser zum traden, da es doch ein komplett anderes Gefühl ist an einem Schreibtisch zu handeln anstatt an einem Laptop. Wer viel unterwegs ist sollte auf einen Trading Laptop zurückgreifen. Für einen Trading PC gibt es in jedem Fall immer mehr Konfigurationsmöglichkeiten.

Andre Witzel
Andre Witzel ist selbstständiger Trader und der Gründer von Trading.de. Er teilt seine Strategien und Methoden mit seinen Lesern. Er weiß genau welche Fehler Anfänger machen und kann ihnen die besten Tipps geben. Lernen Sie von seinen Erlebnissen auf Trading.de.
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  1. Moin,

    Könntet Ihr mir bitte ein gute PC für mindestens 6 Monitoren ( nur für Trading ) empfehlen?

    LG: Robert.

    Antworten
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