Alle Trading Methoden im Überblick:
Für Schnellleser gehts hier direkt zu den Arten!
In diesem Artikel stelle ich dir einige der wichtigsten Trading-Methoden vor und zeige dir, mit welchen Handelsstrategien man am Markt erfolgreich sein kann. Wir besprechen zudem die möglichen Risiken und Tipps, mit denen du die passende Trading-Strategie für dich findest. Darüber hinaus findest du hier einen Guide zum Auffinden der besten Trading Plattformen für den jeweiligen Trading-Stil.
Warum ist Trading mit Methode wichtig?
Wer emotional in den Handel einsteigt und ohne eine klare Trading Strategie an das Investment herangeht, gerät meist schnell in finanzielle Schieflagen. Nur mit den richtigen Trading Methode und einer Struktur können die Trades wirklich erfolgreich sein.
Mit ausgewählten Trading Strategien zu handeln verhindert, dass man Fehler macht und auf lediglich gehypte Trends aufspringt. Unterstützen lassen sich die verschiedenen Methoden dabei durch gewisse Handelssignale, Indikatoren, Chart-Positionen und eine Vielzahl von automatisierten Trading-Funktionen.
Auf Grundlage dieser Hilfsmittel und Trading Strategien haben es bereits viele Trader zu echten Profi-Händlern geschafft. Einmal eine richtige Methode gefunden, kann man schließlich vom passiven Einkommen profitieren und auf Dauer sein Vermögen vermehren.
Mache dir zunächst klar, was du mit deiner Handelsstrategie erreichen willst
Es gibt eine Vielzahl an Trading Methoden und Handelsstrategien. Diese lassen sich z. T. nicht einfach so miteinander kombinieren. Zudem passt nicht jede Strategie zum persönlichen Charakter der Trader. Gerade Ansätze mit einem kurzfristigen Zeithorizont wie Daytrading und Scalping beanspruchen die Nerven der Anleger sehr. Du musst hier genau wissen, was du machst und möglichst schnell reagieren.
Anstelle dessen kann man sich natürlich auch den langfristigeren Varianten zuwenden. Durch den Vergleich der intrinsischen Werte der Unternehmen mit der Bewertung an den Finanzmärkten lassen sich Aktien ausmachen, die Potenzial für Wachstum haben. Wer auf Dauer Vermögen vermehren und es z. B. als Altersgeld verwenden möchte, ist mit einer solchen Strategie auf Basis der fundamentalen Analyse sehr gut beraten.
Faktoren für die richtige Auswahl von Handelsstrategien
- Welche Gewinne willst du beim Trading erzielen?
- Wie viel Kapital bist du bereit, beim Trading einzusetzen?
- Wie viel Kapital bist du bereit, im Handel zu verlieren?
- Wie risikoaffin bist du?
- Willst du schnell Geld machen oder langfristig Vermögen aufbauen?
- Willst du passives Einkommen generieren?
- Wie stark sind deine Nerven?
Die wichtigsten Trading Methoden im Überblick:
- Daytrading: Beim Daytrading versucht der Investor innerhalb eines einzigen Handelstages so viel Gewinn wie möglich zu erzielen. Er wird typischerweise mit Öffnung der Börse in eine aussichtsreiche Position einsteigen und bereits am Abend verkaufen. Im Vergleich zu anderen Strategien agieren Daytrader etwas riskanter.
- Swing Trading: Swing Trader machen sich die Volatilität der Kurse zu Nutze und investieren je nach Richtung der Trends long oder short. Dies ist bei Brokern und an der Börse aber nur über CFD Leerverkäufe möglich, durch welche man auf fallende Kurse setzt. Beim Swing Trading bilden vor allem die Umkehrpunkte der Trends wichtige Handelssignale und lösen Trading-Entscheidungen aus.
- Scalping: Scalping ist eine sehr extreme Form des kurzzeitigen Handels mit Aktien, CFDs, Kryptowährungen und anderen volatilen Werten. Oft liegt der Zeithorizont bei dieser Handelsstrategie lediglich bei wenigen Minuten. Ziel ist es für die Anleger, innerhalb kürzester Zeit viele kleine Gewinne zu erzielen, welche sich im Laufe des Tages zu einem stattlichen Gewinn anhäufen.
- Positions Trading: Anders als bei der Arbeit mit kurzfristigen Analysen setzen Trader beim Positions Trading in der Regel auf Trends, die sich über einen längeren Zeithorizont hinweg entwickeln. Üblicherweise eröffnet man in diesem Fall eine Position und hält diese über mehrere Wochen oder Monate hinweg. Neben einigen technischen Hilfsmitteln können vor allem die fundamentalen Trading Methoden dabei helfen, passende Kurs-Bewegungen ausfindig zu machen.
- News Trading: Wichtige Nachrichten können einen erheblichen Einfluss auf die Markttrends haben. Die Herausgabe von Quartalszahlen oder wichtige Konferenzen, bei denen neue Technologien vorgestellt werden, sorgen der Erfahrung nach für gewisse Schübe in die eine oder andere Richtung. Über einen Wirtschaftskalender findet man mehr über wichtige Ereignisse heraus und kann sich anhand der exakten Daten sowie Uhrzeiten als Trader abstimmen.
- Value Investing: Die Value-Strategie erfordert eine fundamentale Herangehensweise. Die Anleger vergleichen hier den inneren Wert einer Aktie mit der Bewertung an den Finanzmärkten. Aufgrund eines soliden und stetig wachsenden Gewinns, des Cashflows oder des Buchwerts könnte man so von einem hohen Potenzial der Aktie ausgehen. Spiegelt sich dieses an den Märkten aber nicht wieder, könnte die Position unterbewertet und somit günstig im Kauf sein. Die Value Trading Strategie ist in erster Linie für langfristig denkende Anleger gedacht.
- Growth Investing: Growth Trading Methoden basieren ebenfalls auf dem Vergleich von innerem Wert und der Bewertung an den Märkten. In diesem Fall ist der Preis jedoch deutlich überbewertet, was von einem starken Vertrauen der Trader in ein Wachstum spricht. Growth-Anleger machen sich diese Vorschusslorbeeren zu Nutze und steigen in den aufstrebenden Trend ein. Es besteht in diesem Fall jedoch immer die Gefahr einer Aktienblase.
- Leerverkauf-Strategie mit CFDs: Echte Leerverkäufe sind eigentlich nur den professionellen Shortsellern am Markt vorbehalten. Als Trader bei einem Online Broker kannst du jedoch die Flexibilität der CFDs nutzen, um nicht nur in die aufsteigende Richtung zu investieren, sondern auch von einem fallenden Kurs zu profitieren. Die CFDs bilden diese Bewegungen als Derivat ab, du besitzt damit jedoch keine echten Werte.
1. Daytrading – Methode für tägliche Gewinne
Daytrading ist eine der beliebtesten Trading Methoden, die es aktuell auf dem Markt gibt. Die Anleger legen sich dabei eine Strategie zurecht, bei der man sich zu Beginn der Geschäftszeiten einen Wert heraussucht, der höchstwahrscheinlich im Laufe des Tages steigen wird. Wer dagegen Short-Positionen im Rahmen des Daytrading-Handels eingehen möchte, achtet auf einen möglicherweise fallenden Kurs.
Daytrader können sich aber längst nicht nur an einem einzelnen Tag in das Thema einlesen und auf positive Bewegungen auf den Charts hoffen. Zunächst einmal ist ein tiefgründiges Verständnis von der technischen Analyse notwendig. Zudem sollte man bei dieser Strategie Positionen über einen längeren Zeitraum hinweg beobachten, um ein Gefühl von ihrer Volatilität zu bekommen.
Die Schwankungsanfälligkeit findet man u. a. anhand des Betafaktors heraus. Dieser wird den Tradern von vielen Brokern bereitgestellt. Darüber hinaus sollte man sich bestimmte Handelssignale, Indikatoren und Chartformationen ansehen. Auf dieser Grundlage investiert man dann und steigt bereits am Abend bei einem entsprechenden Wachstum aus.
Da der Zeithorizont relativ kurz ist, wird man mit einem geringen Volumen nur schmale Profite erzielen können. Mit mehr Geld in die Trades einzusteigen und den Einsatz auf den jeweiligen Positionen mit einem Hebel zu multiplizieren, ist für eine erfolgreiche Daytrading Strategie also essentiell.
Hebel und Margin Trading sind aber immer auch mit Vorsicht zu genießen. Der Hebel erhöht so nicht nur die möglichen Gewinne, sondern kann bei einem fallenden Kurs auch den Verlust verstärken. Manche Broker fragen in diesem Fall nach einer Erhöhung der Margin bzw. nach einem Nachschuss. Im Extremfall kommt es bei der Nichterfüllung des Margin Calls zur Schließung der Positionen zum Nachteil des Traders.
Vorteile von Daytrading | Risiken |
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Potenziell schnelle Gewinne durch den häufigen Handel auf volatilen Märkten | Hohes Risiko, da die Bewegungen der Kurse teils unvorhersehbar sind |
Daytrader können durch einen Hebel mehr herausholen | Durch eingesetzte Hebel steigern sich die Verluste beim Daytrading oft deutlich |
Es gibt keine zusätzlichen Kosten durch das Halten von CFD-Positionen über Nacht | Intensive Arbeit mit Indikatoren erfordert hohe Konzentration, Emotionskontrolle und Stressresistenz |
Keine Risiken der Wertveränderung außerhalb der Börsenzeiten | Je nach Broker können die Kosten für den Handel durch häufige Trades hoch sein (Provisionen und Spreads) |
Keine hohen Kapitalanforderungen: Beim Daytrading kann man schon mit kleinem Vermögen hohe Gewinne erzielen | Verluste können schnell und plötzlich auftauchen |
Die Handelsstrategie erfordert einen hohen Zeitaufwand und viel Engagement während des Handelstages |
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2. Swing Trading – Mit den Trends in beide Richtungen investieren
Beim Swing Trading schaut sich der Investor ganz genau die Umkehrpunkte an, also auffällige Handelssignale auf dem Chart, an denen sich die Trends in die andere Richtung entwickeln. An dieser Stelle ist dann der Zeitpunkt für die Trades gekommen.
Zeigt sich nach einer längeren Talfahrt der Kurse eine Umkehr nach oben, wird der Trader also in jedem Fall eine Long-Position kaufen. Er kann dadurch günstig Werte erwerben und profitiert vom anschließenden Wachstum. Ist die Position dann auf einem Gipfel angekommen, wird er beim nächsten Umkehrpunkt invers traden, also einen Leerverkauf für den fallenden Kurs einleiten.
Mit dieser Strategie verfährt der Trader über mehrere Tage und teilweise Wochen hinweg. Anders als beim Daytrading ist das Swing Trading also nicht an einen einzelnen Tag gebunden, sondern man kann den Trade bei positiver Entwicklung auch länger laufen lassen.
Wichtig ist es, das mögliche Ende der Entwicklung nicht aus dem Auge zu verlieren. Anhand von Mustern und Signalen lässt sich relativ gut bestimmen, wann ein Trend an einem Widerstand oder einer Unterstützung zu scheitern droht. Um nicht ständig selbst auf die Charts blicken zu müssen, kann man die Möglichkeiten von automatisierten Trade-Funktionen nutzen und bei bestimmten Signalen den sofortigen Ausstieg aus dem Handel veranlassen lassen.
Vorteile Swing Trading | Risiken von Swing Trading |
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Beim Swing Trading sind die Gewinne potenziell höher als beim Tageshandel, da die Händler längere Entwicklungen mitnehmen | Durch die längeren Haltezeiten kann es dauern, bis sich bei dieser Strategie ein Gewinn einstellt, wodurch das Kapital länger gebunden ist |
In der Regel ist das Stresslevel für die Händler beim Swing Trading wesentlich geringer | Weil die Händler bei Swing Trading Strategien Positionen meist über Nacht halten, fangen relativ häufig Swap-Gebühren an |
Das Risiko lässt sich bei Swing Trades besser durch Diversifikation und zusätzliche Positionen ausgleichen | Durch den Fokus der Trader auf die Umkehrpunkte, können diese schnell wichtige Gelegenheiten verpassen |
Swing Trading ist vor allem zeitlich wesentlich flexibler und lässt sich besser nebenbei durchführen | Die Händler brauchen mehr Geduld und müssen über einen längeren Zeitpunkt hinweg häufiger die Chart-Daten im Auge behalten |
3. Scalping – Kleine Gewinne anhäufen
Scalping Trading Methoden basieren auf Trade-Setups, bei welchen die Händler darauf setzen, in einem sehr schmalen Zeithorizont minimale Gewinne anzuhäufen. Es mag sich pro Trade zwar manchmal nur um wenige Cent oder Euros handeln. Durch die ständige Wiederholung des Vorgangs summieren sich diese Profite aber.
In der Regel schaut man sich für eine Scalping-Strategie den 1- bis 5-Minuten-Chart an. Hier verfährt man dann sehr ähnlich wie beim Daytrading und verwendet die verschiedenen Indikatoren. Diese kündigen ebenso wie gewisse Muster die möglichen Trendrichtungen an. Sie lassen sich durch eine Linie hervorheben und nun für den Kauf verwenden.
Da man bereits nach wenigen Minuten Trades wieder auflösen muss, ist es notwendig, hochkonzentriert auf den Chart zu blicken und den richtigen Moment für den Ausstieg nicht zu verpassen. Wie bei anderen Trading Methoden kann man sich hier der entsprechenden Signale und automatisierten Trading Funktionen bedienen.
Sehr sinnvoll ist es, den Trading Erfolg mit Hilfe von Stop Loss und Take Profit zu garantieren. Die beiden Funktionen limitieren Trades und sorgen für einen sofortigen Abverkauf, sobald ein Minimum oder Maximum erreicht ist.
Vorteile Scalping | Risiken von Scalping |
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Schnelle Gewinne durch den Handel mit kleinen Preisbewegungen möglich | Hohe Handelskosten (Provisionen und Spreads), weil Trades sehr häufig eingeleitet werden |
Geringe Kapitalbindung, da das Geld nur sehr kurz auf eine Position gesetzt wird | Das Stresslevel für die Trader ist deutlich höher als bei längerfristigen Trading Strategien |
Geringeres Risiko, weil die Trader meist nur limitierte Beträge investieren | Broker-Wahl kann ein Problem sein, da eine Vielzahl der Anbieter Scalping verbietet oder gewisse Haltezeiten vorgibt |
Keine Swap-Kosten, da die Trades nicht über Nacht gehalten werden | Wenn der Markt nicht liquide genug ist, kann es zu riskanten Verzögerungen bei der Ausführung der Trades kommen |
Weniger Über-Nacht-Risiken wie nachrichtenbedingte Preisbewegungen nach Geschäftsschluss der Märkte | |
Kaum Einfluss der Fundamentaldaten auf die Bewegungen der Scalping-Kurse |
4. Positions Trading – Längere Trends nutzen
Beim Positions Trading nehmen die Händler das Tempo etwas heraus: Man sucht nach Aktien, die vermutlich über einen längeren Zeithorizont hinweg Potenzial auf Wachstum haben. So wird der passende Einstieg zu günstigen Preisen gewählt und man bleibt am Ende über mehrere Wochen und Monate investiert. Teilweise können die Trades sogar über Jahre gehalten werden.
Bei der Marktanalyse nutzt man meist eine Mischung aus fundamentalen und technischen Ansätzen. Hierüber identifiziert man einen Trend und kann diesen anhand von Mustern auf dem Chart visualisieren. Welche Formationen Erfolg versprechen, ermittelst du mit historischen Daten.
Am besten lassen sich die langfristigen Trends mit Hilfe der Zeicheninstrumente analysieren. Im Chart zeichnest du so gewisse Trendkanäle ein, welche dir abseits der täglichen und wöchentlichen Schwankungen eine gröbere Richtung anzeigen. Diese Entwicklung nehmen die Händler über einen längeren Zeitraum mit, müssen dann aber auch den richtigen Moment für den Ausstieg finden.
Erleichtern lässt sich dieser Vorgang durch die Verwendung von Stop Loss und Take Profit. Diese Funktionen können auch über Monate hinweg eingesetzt werden. Dennoch ist es wichtig, dass die Trader den Markt nicht sich selbst bzw. den Handel allein dem Algorithmus überlassen. Eine ständige Überwachung sowie die Anpassung der Limit Orders an die Realitäten sorgen für mehr Erfolg beim Handeln.
Vorteile Positions Trading | Risiken von Positions Trading |
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Den Tradern kommt es zugute, dass sich längere Trends für den Handel mit Aktien, ETFs & Co. nutzen lassen | Die Risiken langfristiger Trading-Stile liegen nicht zuletzt in den potenziell höheren Verlusten, da die größeren Trends oft für stärkere Preisänderungen sorgen |
Das Stresslevel ist bei dieser Art zu traden angesichts der längeren Haltezeiten wesentlich geringer | Die Gewinne ergeben sich beim Positions Trading immer nur langsam: Die Geduld des Traders ist gefragt |
Fundamentale Analysen können grundsätzlich etwas mehr Sicherheit bieten | Das Kapital des Traders ist über einen längeren Zeitraum gebunden und kann in der Regel nicht so effizient eingesetzt werden wie bei anderen Trading Arten |
Da wesentlich weniger Trades eingeleitet werden, sinken bei Positions Trading Methoden die Kosten für Provisionen und Spreads deutlich | Marktprognosen sind über einen längeren Zeitraum hinweg ein schwieriges Thema, da unvorhergesehene Ereignisse für eine plötzliche Wertveränderung sorgen können |
5. News Trading – Sich an den Nachrichten orientieren
Beim News Trading handelt es sich um eine der Investment-Arten, bei denen man sich vor allem an den aktuellen Nachrichten orientiert. Viele Broker wie XTB bieten den Tradern dabei einen Wirtschaftskalender, in dem alle wichtigen Ereignisse der kommenden Wochen und Monate eingetragen sind.
Hierzu gehören in der Regel die Veröffentlichungen von Quartalszahlen, wichtige Sitzungen von Finanzbehörden wie der Federal Reserve, aber auch Präsentations- und Innovationsveranstaltungen von Unternehmen wie Apple, Amazon, NVIDIA und Tesla.
Solche Nachrichten können abseits der üblichen Indikatoren für einen plötzlichen Schub bei den Kursen führen. Viele Trader handeln z. B. am Nachmittag vor der Bekanntgabe der Quartalszahlen mit den entsprechenden Aktien und hegen dabei die Hoffnung, dass es am nächsten Tag bei Börsenstart zu einem sprunghaften Wachstum kommt.
In der Tat ist das oft der Fall, wenn der jeweilige Konzern Zahlen herausgibt, die deutlich über den Erwartungen und Schätzungen der Trading-Experten liegen. Noch während des Geschäftstages finden solche Vorgänge u. a. während wichtiger Events wie Apple’s WorldWide Developers Conference (WWDC) statt, auf denen Neuheiten und Business-Pläne für die kommenden Quartale vorgestellt werden.
Sobald sich das Wachstum zeigt, leitet der Trader letztlich den Verkauf ein und nimmt das starke Wachstum mit. Da viele Händler so vorgehen, kommt es nach der Gewinnmitnahme oft zu einem Abrutschen der Kurse. Dies bedeutet aber keineswegs, dass der Trade nicht auch langfristig erfolgreich sein könnte.
Vorteile News Trading | Risiken von News Trading |
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Wer beim News Trading nach klaren Regeln und diszipliniert vorgeht, kann kurzfristig schnelle Gewinne erzielen | Die teils hohe Volatilität kann bei dieser Trading-Strategie auch nach hinten losgehen und entgegen der ursprünglichen Pläne für einen starken Verlust sorgen |
Durch den Fokus auf aktuelle Ereignisse, muss man sich nicht zu eingehend mit der technischen Analyse oder mit fundamentalen Methoden auskennen | Trader müssen beim News Trading schnell und ohne Verzögerung reagieren, um den nachrichteninitiierten Trend nicht zu verpassen |
Nachrichtenereignisse erzeugen oft eine hohe Volatilität, die sich relativ einfach für das Handeln mit Aktien nutzen lässt | Teilweise ist es schwierig, die Reaktion der Märkte auf eine bestimmte Nachricht abzuschätzen: Erfahrung im Trading hilft aber |
Beim News Trading kann man sich verschiedenen Branchen und sogar Ländern widmen, weswegen die Trader in der Lage sind, mehr Diversifikation ins Portfolio zu bringen | Ohne niedrige Spreads und geringe Haltekosten können News Trade Setups unprofitabel sein: Trader müssen sich daher immer den richtigen Broker aussuchen – mehr erfährst du in unserem Artikel zu den 6 besten Brokern ohne Spread |
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6. Value Investing – Auf langfristiges Potenzial setzen
Eine der wichtigsten langfristigen Trading Strategien ist das Value Investing. Populär wurde es vor allem von Warren Buffett gemacht, der mit seinem Konzern Berkshire Hathaway über Jahrzehnte hinweg in Aktien mit Potenzial investiert hat.
Hierfür braucht man im Prinzip keine klassischen Indikatoren, sondern richtet seinen Trade an den fundamentalen Kennzahlen aus. Hierzu gehören allem voran das Kurs-Gewinn-Verhältnis, das Kurs-Buchwert-Verhältnis und das Kurs-Cashflow-Verhältnis. Wie man an den Begriffen bereits ablesen kann, handelt es sich bei diesen Kennzahlen um Vergleichswerte, bei denen man den inneren Wert eines Unternehmens der Bewertung am Markt gegenüberstellt.
Am häufigsten wird hierfür der Gewinn je Aktie verwendet. Dieser zeigt auf einen Anteil heruntergebrochen die Profite aus dem letzten Jahr oder Quartal an. Durch eine einfache Division teilt man mit dieser Kennzahl den Preis einer Aktie am Markt. Hieraus liest man dann ab, ob das Wertpapier über- oder unterbewertet ist.
Beim Value Investing sucht man sich alles heraus, das von einer Unterbewertung geprägt ist. Nun versucht der Trader in Erfahrung zu bringen, ob diese Unterbewertung gerechtfertigt ist oder nicht. Sollte der Preis nur aufgrund einer temporären Nachrichtenlage gefallen sein oder weil die anderen Investoren das Potenzial des Unternehmens noch nicht erkannt haben, bietet das gute Optionen für einen Einstieg.
Die Erfahrung zeigt hier, dass man auf Basis solcher günstigen Preise dauerhaft in Aktien mit Potenzial investieren kann. Über mehrere Monate und teilweise sogar Jahre hinweg gleichen sich die zu niedrigen Kurse letztlich an und die Anleger können beim Traden einen entsprechend hohen Gewinn mit dieser Trading-Technik erzielen.
Vorteile Value Investing | Risiken von Value Investing |
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Langfristiger und nachhaltiger Trading-Erfolg durch einen sich über mehrere Monate oder Jahre einstellenden Gewinn | Das Wachstum ist vergleichsweise langsam und du musst entsprechend Geduld haben |
Die fundamentale Analyse sichert einen relativ einfachen und stressfreien Arbeitsablauf beim Handeln | Durch die langen Haltezeiten ist das Kapital gebunden und kann weniger effizient als bei anderen Trading-Strategien eingesetzt werden |
Im besten Fall sind die Value Aktien im Kauf sehr günstig zu haben | Nicht alle Marktrisiken können einberechnet werden, z. B. transformative Innovationen, Wirtschaftsskandale und gesamtwirtschaftliche Krisen |
Du musst nicht jeden Tag in dein Portfolio schauen | Es kommt häufig vor, dass man die Kennzahlen falsch interpretiert und in eine Value Falle gerät |
Die meisten Broker bieten eine breite Auswahl an fundamentalen Kennzahlen an |
7. Growth Investing – Hier profitieren Trader von Wachstumschancen
Beim Growth Investing drehen sich die Regeln des Value-Ansatzes quasi herum. Anstelle nach den unterbewerteten Aktien zu suchen, konzentriert man sich auf die Überbewertungen. Wenn z. B. ein KGV über dem Median eines Segments (meist über 20) liegt, ist die Aktie eigentlich zu teuer für das Potenzial, welches sie verspricht.
Das kann daran liegen, dass das Unternehmen neu am Markt ist und mit innovativen Ansätzen arbeitet. Durch die hohen Investitionen in das Forschungs- und Entwicklungssegment sinken die Gewinne und somit steigt im Vergleich der Preis.
Die Anleger scheinen immerhin hohes Vertrauen in das Unternehmen zu setzen und sind bereit, viel für die Aktie zu bezahlen. Sie gehen davon aus, dass das innovative Produkt zu einem Erfolg wird und sich die Kurse entsprechend nach oben orientieren.
Beim Growth Investing ist das Risiko jedoch immer hoch, dass die Erwartungen tatsächlich zu hoch sind und sich der Markt zu einer Aktienblase entwickelt. Solche Hypes können nichtsdestotrotz von Vorteil sein. Solange man als Growth Anleger rechtzeitig aus dem Trade aussteigt, lassen sich z. T. enorme Renditen erzielen. Den richtigen Ausstieg zu finden, lehren einem in erster Linie die Erfahrung und eine konstante Überwachung der Marktsituation.
Vorteile Growth Investing | Risiken von Growth Investing |
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Wer den rechtzeitigen Ausstieg schafft, kann hohe Renditen erzielen | Typisch für Growth Werte sind höhere Schwankungsanfälligkeiten |
Durch die Growth Strategie hat man oft einen starken Kapitalzuwachs, den man für Reinvestitionen verwenden kann | Marktrisiken lassen sich über einen langen Zeithorizont hinweg kaum zu 100 Prozent einschätzen |
Mit Growth Investing kann man an Segmenten partizipieren, die innovativ und zukunftsweisend sind | Bei überbewerteten Aktien besteht immer die Gefahr, in eine Aktienblase zu geraten |
Im besten Fall hat man an einem langfristigen Wachstum teil und kann z. B. eine Altersversorgung aufbauen | Da die Bewertungen ohnehin schon hoch sind, kann das tatsächliche Wachstumspotenzial bei einem späten Einstieg eher gering sein |
Probleme bereitet oft die Auswahl der richtigen Wertpapiere, wobei Anfänger ohne Erfahrung die meisten Schwierigkeiten haben. |
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Wichtige Tipps zur Umsetzung deiner Trading Methode
Egal, für welche Trading-Arten du dich entscheidest: Einige Tipps und Regeln sollte man sich immer zu Herzen nehmen und sich von der Erfahrung der Profis inspirieren lassen. An dieser Stelle gebe ich dir einige wichtige Hinweise, mit denen du deinen Handel sicherer gestaltest.
Den richtigen Broker für verschiedene Trading Methoden finden
Einer der wichtigsten Trading Tipps ist es, sich auf den richtigen Online Broker einzulassen. Nicht alle Online-Plattformen sind tatsächlich sicher. Es gibt zahlreiche schwarze Schafe, aber auch eigentlich seriöse Anbieter, welche zu hohe Kosten für bestimmte Trading Arten einfordern.
Wenn du bspw. mit Scalping oder Daytrading Geld machen möchtest, brauchst du einen Partner, der relativ kleine Spreads verlangt. Zudem sollte er nach Möglichkeit auf Provisionen verzichten. Somit lassen sich die Gewinnschwellen schneller überschreiten.
Für langfristige Trading Strategien sind die Handelskosten selbst oftmals weniger entscheidend. Dennoch müssen die Gebühren im Rahmen und transparent sein. Abgesehen davon sind eine umfassende Überprüfung, eine offizielle Lizenz, kostenlose Tools und Indikatoren sowie eine sichere Trading Software Grundvoraussetzung für die Umsetzung einer erfolgreichen Trading Methode.
Kriterien für Trading-Plattformen im Überblick
- Der Broker sollte transparente und niedrige Gebühren haben (keine Depotführungskosten, keine Provisionen, niedrige Spreads, faire Swaps beim CFD-Handel)
- Überprüfung durch staatliche Organisationen (am besten FCA, CySEC, Bafin, ASIC)
- Sichere und schnelle Ausführung (Verzögerungen können die eigene Scalping- und Swing-Strategie torpedieren)
- Offizielle Lizenz in einem westlichen Staat
- Kostenlose Chart-Analyse über Indikatoren und Zeicheninstrumente möglich
- Schnittstelle an MetaTrader, TradingView & Co. gegeben
- Einfach verständliche App für den Handel von unterwegs
- Lehrmaterial für Trading-Anfänger
- Trading mit oder ohne Hebel möglich
So meldest du dich beim Online Broker an
Nachdem du den passenden Online Broker für deine Trading Methode gefunden hast, gehst du zunächst auf die Hauptseite des Anbieters oder lädst dir die App herunter. Nun klickst du auf die Kontoeinrichtung und gibst in der Anmeldemaske deine E-Mail-Adresse, einen Namen sowie ein Passwort ein.
Als nächstes beantwortest du einige Fragen zu deiner Erfahrung und deinem Wissen. Des Weiteren musst du deine Telefonnummer und deinen Wohnsitz verifizieren. Eventuell verlangt der Broker deine Steuernummer, um die Quellensteuer an den Fiskus abführen zu können.
Nun transferierst du Geld von deiner Bank auf das Konto beim Broker und beachtest dabei die angebotenen Methoden sowie die Einzahlungslimits. Die meisten Broker regeln die Mindesteinlage, indem sie minimal 20 bis 100 Euro bei der Überweisung verlangen.
Handelsstrategie aufbauen und Käufe einleiten
Deine Trading-Strategie baust du am besten nach einigen Übungsrunden im Trading Demokonto auf. Wenn du dann in den Echtgeldbereich wechselst, solltest du zunächst passende Werte in deine Watchlist aufnehmen und sie über einen längeren Zeitraum hinweg beobachten.
Fallen dir nun gewisse Muster auf, kannst du einen Trade nach den Regeln deiner Handelsmethode einleiten. Hierfür klickst du auf die Kaufmaske bei dem entsprechenden Wert und konkretisierst deine Order.
Gib hier die Stückzahl der Aktien oder aber bei CFDs einen Betrag ein. Nun kannst du optional einen Hebel wählen, um den Einsatz und somit den potenziellen Gewinn zu vervielfachen. Die Risiken senkst du durch automatisierte Trading-Funktionen. Bei Stop Loss und Take Profit legst du z. B. die Regeln fest, nach denen die Aktien gehalten und verkauft werden sollen.
Trading Entscheidungen nicht von Emotionen abhängig machen
Beim Trading solltest du dich so gut wie möglich von Emotionen frei machen. Wer aus Angst zu spät in einen Trade einsteigt oder aus Gier zu lange investiert bleibt, kann kaum effizient und gewinnbringend handeln.
Gut ist es, wenn man sich klare Regeln setzt und nach den Vorgaben der eigenen Strategie handelt. Unterstützt werden kann das durch Automatisierungen wie Expert Advisors oder Trading-Funktionen, die im Broker integriert sind. Limit Orders, Stop Loss, Trailing Stops und Take Profit sind die typischsten Hilfsmittel, mit denen sich die emotionale Komponente beim Trading reduzieren lässt.
Portfolio beim Broker immer diversifizieren
Die erste Regel, die ein Trader am Anfang seiner Karriere lernt, ist: Diversifizieren, diversifizieren und nochmals diversifizieren. Die Idee dahinter besagt, dass man sein Kapital über möglichst viele Positionen verteilen muss. Umso breiter man das Geld streut, desto niedriger wird das Risiko sein.
Bricht z. B. eine Investition aus konjunkturellen oder anderen Gründen zusammen, können die Gewinne aus einem anderen Segment die Verluste ausgleichen. Dieser Effekt wurde bereits früh von den Anhängern der Portfoliotheorie entdeckt. Er stellt sich ab etwa 30 Positionen ein – mehr sind aber in jedem Fall besser.
Mehr über das Thema erfährst du u. a. in unserem Artikel zum Thema „Portfolio“!
Bei starken Kursschwankungen nicht in Panik geraten
Eine vollkommen natürliche Reaktion ist es, bei plötzlich abstürzenden Kursen in Panik zu geraten. Jetzt heißt es zunächst einmal: Ruhe bewahren und durchatmen. Es ist wichtig, sich klar zu machen, ob der Negativtrend temporär ist oder ob es sich z. B. um den Crash einer Aktienblase handelt.
Wurden die starken Schwankungen durch Nachrichten-Artikel ausgelöst, lohnt es sich, einen Blick auf die inneren Werte des Unternehmens zu werfen. Weisen diese trotz negativer News Potenzial auf, sollte man lieber investiert bleiben und auf einen Rebound warten.
Zum Beginn des Corona-Lockdowns 2020 kam es so bspw. zu abstürzenden Kursen bei nahezu allen Unternehmen. Kluge Investoren haben hier genau auf das Potenzial der jeweiligen Firmen geachtet. AGs wie eBay oder Amazon konnten so von der Lockdown-Lage profitieren und erzielten inmitten der Pandemie echte Rekordwerte an der Börse.
Im Demokonto üben
Wenn du noch keine Erfahrung hast, solltest du einige Runden im Demoaccount drehen. Fast alle Broker bieten dir einen kostenlosen, virtuellen Bereich, in dem du die verschiedenen Trading-Methoden in aller Ruhe lernen kannst.
Teste unter echten Marktbedingungen Ansätze wie Value Investing, Daytrading, Swing Trading oder Scalping. Scalping und andere kurzfristige Methoden bedürfen immer ein gutes Wissen rund um die Indikatoren. Diese lassen sich umfassend im Demokonto testen.
Steuersparmodelle nutzen
In Deutschland führt der Broker automatisch 25 Prozent Kapitalertragsteuer plus Solidaritätszuschlag ab und leiten diesen Betrag an den Staat weiter. Es gibt jedoch etliche Möglichkeiten, um Steuern zu sparen. So kannst du offiziell deinen Jahresgrundfreibetrag auf das gesamte Einkommen nutzen. Hinzukommen 1.000 Euro Sparer-Pauschbetrag auf die Kapitalerträge selbst.
Abgesehen davon ist es möglich, sich als Ehepaar gemeinsam veranlagen zu lassen, eine vermögensverwaltende GmbH zu gründen, das Portfolio auf die Kinder zu übertragen oder den Wohnsitz ins Ausland zu verlegen. In unserem Artikel über Trading-Steuern erfährst du mehr zu diesem Thema.
Mein Fazit zu Trading Methoden: Wähle die richtige Herangehensweise für den Trading-Erfolg
Je nach Charakter und Investitionsziel bietet sich eine andere Trading-Methode für Anleger an. Du solltest dir daher alle möglichen Ansätze durchlesen und sie eventuell in einem Demokonto ausprobieren. Dadurch lernst du, mit welcher Strategie du am besten klarkommst.
Die wichtigsten Unterschiede bestehen zwischen kurzfristigen und langfristigen Ansätzen sowie der technischen Charttechnik und der auf mehrere Monate bzw. Jahre angelegten fundamentalen Analyse.
Viele Investoren bauen sich zunächst ein Basis-Portfolio auf, welches über einen längeren Zeithorizont hinaus wächst. Auf dieser Grundlage wird dann technisch investiert und man versucht über die Indikatoren auf den Charts kurzfristigere Trends mitzunehmen.
Von der Entscheidung für oder gegen eine gewisse Methode hängt letztlich auch die Wahl des passenden Brokers ab. Vergleiche jetzt die diversen Trading-Strategien und durchstöbere in unserem Online Broker Vergleich die besten Anbieter.
Unser Tipp: Über 26.000 Märkte nie wieder zu hohen Gebühren traden
Häufig gestellte Fragen zu Trading Methoden:
Nach welchen Regeln sollte man beim Trading vorgehen?
Die Regeln beim Handel hängen stark von der jeweiligen Trading-Strategie ab. Hier gibt es bestimmte Muster und Indikatoren, welche die Einleitung eines Trades auslösen sollten. Das wichtigste ist es aber, sich von allen Emotionen fernzuhalten. Wer auf Basis von Angst oder Gier handelt, wird schnell hohe Verluste machen.
Welche Trading Methoden gibt es?
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen technischen und fundamentalen Trading Methoden. Bei technischen Ansätzen blickt man einzig und allein auf die Charts, um aus den Bewegungen der Kurse einen gewissen Trend ablesen zu können. Die Indikatoren verwendet man dann meist, um kurzfristige Gewinne zu erzielen. Bei der fundamentalen Methode geht es in der Regel um einen langfristigen Aufbau von Kapital, z. B. über den Value und Growth Ansatz. Andere bekannte Methoden sind Daytrading, Positions Trading, Swing Trading und Scalping.
Wie finde ich die beste Trading Strategie?
Am besten übst du die verschiedenen Ansätze zunächst in einem Demokonto. Hierdurch erkennst du auch, welche Strategie am besten zu dir passt. Gerade bei arbeits- und konzentrationsintensiven Methoden wie Scalping und Daytrading musst du zunächst herausfinden, ob du dem Stress gewachsen bist. Des Weiteren ist dein Investitionsziel ausschlaggebend dafür, welche Trading-Methode du wählst. Für einen langfristigen Vermögensaufbau nutzt man so üblicherweise fundamentale Herangehensweisen.
Welche Trading Methoden sind riskant?
Als besonders riskant gelten vor allem Methoden wie Scalping und Daytrading. Bei diesen Ansätzen musst du schnell reagieren und kannst starke Verluste erleiden, wenn es zu Verzögerungen kommt. Besonders gefährlich ist es hier, mit einem hohen Hebel und ohne ausreichend technischem Wissen zu agieren. Bei langfristigen Strategien gilt das Growth Investing angesichts der überbewerteten Positionen als eher risikoreich.
Mit welchen Trading Methoden kann man schnell Geld machen?
Am schnellsten kann man mit dem Daytrading und dem Scalping Gewinne erzielen. Hier investiert man sein Geld lediglich an einem einzigen Handelstag, teilweise sogar nur für wenige Minuten. Man nimmt in diesem Fall eher kleine Profite mit, kann diese aber auf Basis des Margin Tradings bzw. der vom Broker bereitgestellten Hebel stark multipliziert werden. Der Wunsch nach schnellem Geld ist selbstredend auch mit einem höheren Risiko verbunden.
Mit welchen Trading Arten machen Anfänger gute Erfahrungen?
Anfänger kommen relativ gut mit dem Positions Trading sowie mit Swing Trading klar. Diese beiden Methoden sind eher mittelfristig angelegt und werden über mehrere Wochen oder Monate eingesetzt. Dadurch sinkt das Stresslevel und du kannst besser die Kontrolle über deine Investition behalten. Ebenso kann ich das Value Investing für Einsteiger empfehlen, da sich bei einer schlüssigen Analyse vergleichsweise sicher Geld anlegen lässt.