Das Wichtigste zur EUR/CHF Prognose im Überblick:
- EUR/CHF Prognose 2024: Verschiedene Analysten und Researchhäuser geben unterschiedliche Prognosen ab, mit Kurszielen zwischen 0,94 (Royal Bank of Canada) und 1,04 (Morgan Stanley).
- EUR/CHF Prognose 2025: Prognosen reichen von 0,8995 (Economic Forecast Agency, was einem neuen Rekordtief entspricht) bis 1,10 (Prognose von ING).
- EUR/CHF Prognose 2030: Weniger detaillierte Prognosen, mit der UBS, die einen sinkenden Kurs bis 0,92 CHF bis 2027 vorhersagt.
- EUR/CHF Prognose 2050: Keine präzisen Vorhersagen verfügbar aufgrund der Unberechenbarkeit langfristiger Einflussfaktoren.
Wie wird der EUR/CHF sich kurz-, mittel- und langfristig entwickeln?
Wir haben eine EUR/CHF Prognose erarbeitet, die nicht nur die denkbare Entwicklung in einem kurzfristigen Zeitraum bis Ende 2024 abbildet, sondern auch einen Blick auf Folgejahre wie 2025 und 2030 zulässt. Obwohl Trading Prognosen über Jahrzehnte hinweg kaum mit der nötigen Präzision erarbeitet werden können, nehmen wir sogar eine Euro-Franken-Kurs Prognose bis 2050 ins Visier und verraten, mit welchem groben Trend Investoren rechnen können.
EUR/CHF Prognose 2024:
Deutlich spannender wird der Blick ins Jahr 2024, denn obwohl die meisten Researchhäuser erst zu Beginn des neuen Handelsjahres ihre EUR/CHF Prognosen öffentlich machen, haben wir schon heute einen Blick auf die 6-Monats-Prognose der namhaftesten Analysten geworfen:
Researchhäuser: | 6-Monats-Prognose EUR/CHF: |
---|---|
Deutsche Bank | 0,99 |
LBBW | 1,00 |
Royal Bank of Canada | 1,00 |
Commerzbank | 0,99 |
Barclays | 0,98 |
BNP Paribas | 0,98 |
Morgan Stanley | 0,95 |
ING | 0,95 |
Citi | 0,90 |
Wells Fargo | 0,98 |
Santander | 0,94 |
SEB | 1,00 |
Unicredit | 0,98 |
Während die Royal Bank of Canada als einziges Researchhaus einen weiterhin sinkenden Kurs des Währungspaares EUR/CHF prognostiziert, rufen andere Analysten deutlich freundlichere Kursziele aus. Nicht nur LBBW sticht mit einer Erwartung von einem EUR/CHF-Kurs von 1,00 deutlich hervor, auch die Analysten von Royal Bank Of Canada, SEB und Deutsche Bank rechnen mit einem kurzzeitigen Trendwechsel, der den Euro zumindest über Parität katapultieren könnte.
Für eine Aufwertung des Euros könnte in 2024 vor allem die geldpolitische Ausrichtung der Schweizer Nationalbank (SNB) sorgen. Schon im September wurde – wider Erwarten – der Leitzins auf dem Niveau von 1,75 % beibehalten. Sollte sich die SNB in 2024 auf eine auflebende Konjunktur konzentrieren, könnte das den Aufschwung des Schweizer Franken zumindest kurzzeitig dämpfen.
Die Euro-Franken-Prognose der künstlichen Intelligenz zeigt kaum eine zu erwartende Veränderung. Mit einem Kursziel von 0,9625 für den Zeitraum bis Dezember 2024 gibt die Economic Forecast Agency eine neutrale Prognose aus.
EUR/CHF Prognose 2025:
Für die Folgejahre bis 2025 gehen einige Analysten von einer schrumpfenden Wirtschaftsleistung in der Eurozone aus. Darunter etwa die Raiffeisen Schweiz, die für das Jahr 2025 lediglich ein Kursziel von 0,95 ausgibt. Gewarnt wird vor einem Euro, der zu einer Rezessionswährung verkommen könnte. Ob der Kurs des Währungspaares noch einmal unter das Allzeittief von 0,94 CHF fallen könnte, bleibt unklar.
Anders bewerten die Lage sowohl Unicredit als auch die Landesbank Hessen-Thüringen. Erstere erwartet den Euro bis Januar 2025 zurück über Parität und gibt ein Kursziel von 1,05 aus. Die Helaba zieht gleich und prognostiziert ebenfalls einen EUR/CHF-Kurs von 1,05. Noch positiver sind die Analysten der ING gestimmt: Sie gehen von einer deutlichen Aufwertung aus und veröffentlichen ein Kursziel von 1,10.
Ein Blick auf die Prognose der KI zeigt ein eher düsteres Bild. Die Economic Forecast Agency geht in ihrer EUR/CHF Analyse bis Ende 2025 von einem Kursziel von 0,8995 aus. Das würde einem neuen Rekordtief entsprechen, das noch einmal über 6 % vom heutigen Kurs des Währungspaares entfernt liegt.
EUR/CHF Prognose 2030:
Je weiter wir im Rahmen unserer EUR/CHF Prognose in die Zukunft blicken, desto weniger treffen wir auf fundierte Analystenmeinungen. Verwunderlich ist das nicht, denn auf einen Zeitraum von fünf Jahren und mehr können Faktoren, die den Preis des Währungspaares beeinflussen, nicht mehr präzise analysiert und bewertet werden.
Einzig und allein die UBS prognostiziert einen zunehmenden Abwärtstrend und sieht den EUR/CHF-Kurs bis 2027 bei gerade einmal 0,92. Ausschlaggebende Anhaltspunkte sind in diesem Zusammenhang die abgeschwächte Wirtschaftsleistung in der Eurozone sowie die hohe Staatsverschuldung, die wichtige Staaten wie Frankreich, Italien und Deutschland auch langfristig belasten wird.
Eine EUR/CHF Prognose der KI reicht zumindest bis ins Jahr 2028. Die automatisierten Analysen der Economic Forecast Agency errechnen ein Kursziel von 0,8653. Vergleicht man diese Vorhersage mit den prognostizierten Werten für das Jahr 2025, würde der Euro innerhalb von drei Jahren noch einmal um 3,8 % an Wert verlieren.
EUR/CHF Prognose 2050:
Aufgrund der Unberechenbarkeit der Faktoren, die das Verhältnis zwischen Euro und Schweizer Franken beeinflussen, kann auf einen Zeitraum von über 25 Jahren keine präzise EUR/CHF Prognose ausgegeben werden. Nicht nur Analysten verzichten auf eine Kursanalyse des Währungspaares, wenn es um Veränderungen bis ins Jahr 2050 geht, auch die Vorhersagen der KI sind nicht für solch einen langen Zeitraum ausgelegt.
Um den Trend der kommenden Jahre zumindest grob einschätzen zu können, lohnt sich ein Blick auf starke Unterstützungen und Widerstände im Chartbild. Würde der Euro-Franken-Kurs das einstige Allzeittief aus dem Jahr 2022 bei 0,9403 erneut unterschreiten, sind alle Türen für weitere Abwertungen des Euros geöffnet. Klettert der Kurs über den Widerstand bei 1,0068, könnte sich der Euro zumindest über Parität stabilisieren.
Was ist die Historische Entwicklung vom EUR/CHF?
Um die künftige Wertentwicklung des Währungspaares EUR/CHF besser einschätzen zu können, lohnt sich ein Blick auf die Kurshistorie – daraus lassen sich unter anderem wichtige Chartsignale ablesen. Wertvolle Rückschlüsse ergeben sich auch im Hinblick auf das Verhalten der Investoren, wenn es zu weltweiten Ereignissen wie der Finanzkrise im Jahr 2008 oder der Covid-Pandemie im Jahr 2020 kam.
In den vergangenen zehn Jahren hat sich der Euro-Franken-Kurs wie folgt verändert:
Jahr: | Schlusskurs: | Veränderung zum Vorjahr: |
---|---|---|
2013 | 1,2322 | + 2,03 % |
2014 | 1,2009 | – 2,54 % |
2015 | 1,0954 | – 8,79 % |
2016 | 1,0736 | – 1,99 % |
2017 | 1,1701 | + 8,99 % |
2018 | 1,1259 | – 3,78 % |
2019 | 1,0871 | – 3,45 % |
2020 | 1,0842 | – 0,27 % |
2021 | 1,0349 | – 4,55 % |
2022 | 0,9856 | – 4,76 % |
Im November 2023 notiert das Währungspaar zu einem Kurs von 0,9640. Damit hat der Euro gegenüber dem Schweizer Franken im Vergleich zum Vorjahr noch einmal um über 2 % an Wert verloren. Aus der Kurshistorie entnehmen wir, dass sich das Devisenpaar seit über einem Jahrzehnt in einem intakten Abwärtstrend bewegt und der Euro in den vergangenen zehn Jahren mehr als 22 % an Wert verloren hat.
Auch ein Blick auf die weitere Vergangenheit macht die Bewegung im Abwärtstrend noch einmal deutlich: Im Jahr 2007 lag der Kurs des Währungspaares in der Spitze bei über 1,67 CHF. Seither hat der Euro also um mehr als 43 % an Wert verloren.
Hier finden Sie weitere Prognosen von Trading.de:
Was sind mögliche Kursentwicklungen vom Schweizer Franken Euro?
Im Rahmen einer Euro-Franken Prognose ist es nicht nur wichtig, mögliche Kursziele, sondern auch die dazugehörigen Szenarien zu beachten. Wir werfen deshalb einen Blick auf drei denkbare Kursentwicklungen und bewerten, welche Auslöser zur jeweiligen Entwicklung führen können und wie realistisch ein solches Szenario erscheint.
↗️ EUR/CHF im Aufwärtstrend
Steigt der EUR/CHF-Kurs, gewinnt der Euro an Attraktivität. Dieses Szenario könnte eintreten, wenn in der Eurozone die Zinsen steigen, das Wirtschaftswachstum anzieht oder die Staatsverschuldung maßgeblich sinkt. Experten halten einen Wechsel in einen langfristigen Aufwärtstrend aufgrund zahlreicher europäischer Krisenherde für äußerst unwahrscheinlich. Kurzfristige Gegenbewegungen sind jedoch wahrscheinlich.
➡️ EUR/CHF im Seitwärtstrend
Bewegt sich der EUR/CHF-Kurs in einem Seitwärtstrend, liegen beide Währungen etwa auf demselben Level, was die Attraktivität anbelangt. Dazu könnte es kommen, wenn in beiden Ländern etwa dasselbe Inflations- und Zinsniveau herrscht. Da die EZB erneute Zinsanhebungen nicht ausschließt, könnte der Euro seine Talfahrt gegenüber dem Schweizer Franken zumindest kurzzeitig stoppen, eine Gegenbewegung auslösen und über Parität notieren.
↘️ EUR/CHF im Abwärtstrend
Sinkt der EUR/CHF-Kurs, gewinnt der Schweizer Franken an Wert. Anders gesagt, der Euro wertet ab und gilt im Vergleich zur Landeswährung der Alpenrepublik als weniger attraktiv. Dieses Szenario ist seit geraumer Zeit Realität, denn während der EUR/CHF-Kurs im Jahr 2007 in der Spitze bei 1,67 lag, notiert das Währungspaar seit Juli 2022 sogar unter Parität.
Was ist der EUR/CHF?
Als EUR/CHF bezeichnet man ein Währungspaar, das das Verhältnis zwischen dem Euro und dem Schweizer Franken widerspiegelt. Der Kurs des Devisenpaares drückt aus, wie attraktiv der Euro gegenüber dem Schweizer Franken erscheint. Sinkt der Kurs von EUR/CHF, deutet alles auf eine Abwertung des Euros hin – so geschehen in den vergangenen zehn Jahren. Ein steigender EUR/CHF-Kurs würde bedeuten, dass der Euro gegenüber dem Schweizer Franken an Wert gewinnt.
Ob der Euro-Franken-Kurs steigt oder fällt, hängt von vielen marktwirtschaftlichen Faktoren ab. Gehandelt wird das Währungspaar rund um die Uhr bei verschiedenen Forex Brokern in Form von CFDs, aber auch an Future-Börsen wie der Eurex. Blickt man auf den weltweiten Devisenhandel, erreicht EUR/CHF den zehnten Platz im Ranking der höchsten Handelsvolumina. An den internationalen Märkten erfolgt die Abbildung nur selten umgekehrt in CHF/EUR.
Welche Faktoren beeinflussen den Kurs von EUR/CHF?
Um eine aussagekräftige EUR/CHF Prognose erstellen zu können, müssen Trader wissen, welche Faktoren den Preis des Währungspaares beeinflussen. Wir haben die wichtigsten Aspekte kompakt zusammengefasst:
1. Einfluss der Notenbanken
Einen direkten Einfluss auf die Attraktivität einer Währung haben die nationalen Notenbanken. Sowohl die Europäische Zentralbank (EZB) als auch die Schweizerische Nationalbank (SNB) legen in regelmäßigen Sitzungen den aktuellen Leitzins fest. Steigt in einem Land der Leitzins, gewinnt dessen Währung an Attraktivität – Investoren legen ihr Geld vermehrt dort an. Sinkt der Leitzins hingegen, unterliegt die Währung einer Abwertung.
Im September verkündete die SNB, den Leitzins unverändert auf einem Niveau von 1,75 % beizubehalten. Erste Zinssenkungen werden in der Schweiz erst im Sommer 2024 erwartet. In der Eurozone liegt der Leitzins bei 4,5 % – auch die EZB hat sich zunächst gegen weitere Zinserhöhungen ausgesprochen.
2. Wirtschaftswachstum & Inflation
Das wirtschaftliche Wachstum, wechselnde Konjunkturzyklen und die Inflation sind eng miteinander verbunden. So gewinnt die Währung eines Landes deutlich an Attraktivität, wenn die Wirtschaft boomt, ein überdurchschnittlich hohes Auftragsvolumen herrscht und die Inflation auf einem niedrigen Niveau verweilt.
Ein Mix aus einem möglichen Wirtschaftsabschwung, einer hohen Inflation und einer Verschärfung der Energiekrise sorgen dafür, dass der Euro gegenüber dem Schweizer Franken in den vergangenen Monaten deutlich an Wert verloren hat. Da in der Schweiz zwar Inflationssorgen vorhanden sind, diese jedoch deutlich sanfter ausfallen, gewinnt der Schweizer Franken nach wie vor an Attraktivität.
3. Staatliche Verschuldung
Weist ein Staat eine hohe Verschuldung auf, wird die eigene Landeswährung deutlich unattraktiver für Investoren aus dem Ausland und verliert dadurch an Wert. Staatsanleihen werden eher abgestoßen als gekauft. Die Verschuldungsproblematik in der Eurozone sorgt deshalb dafür, dass der Euro gegenüber dem Schweizer Franken abwertet. Nicht nur Frankreich und Italien, auch Deutschland führen das Ranking der am meisten verschuldeten Länder der Eurozone an.
Wie kann man in EUR/CHF investieren?
Wer am Euro-Franken-Kurs partizipieren möchte, kann direkt auf mehrere Finanzprodukte zurückgreifen. In diesem Abschnitt erklären wir nicht nur, welche Handelsinstrumente für das Trading von EUR/CHF infrage kommen, sondern auch, ob sich der physische Handel der Währungen lohnt.
CFDs auf EUR/CHF
Bei zahlreichen Forex-Brokern ist der Handel von Währungspaaren mithilfe von CFDs möglich. Dabei handelt es sich um Differenzkontrakte, die es Händlern ermöglichen, sich long oder short zu positionieren – man entscheidet sich vorab, ob man auf steigende oder fallende Kurse spekuliert. Gewinne können schnell realisiert werden, denn es gibt keine Mindesthaltedauer.
Der Handel von CFDs bringt zudem einen entscheidenden Vorteil mit sich: Anfänger, die nur über ein geringes Kapital verfügen, können bei den meisten Brokern schon ab geringen Summen traden. Durch den Hebel wird der eigene Kapitaleinsatz – die Sicherheitsleistung – vom Broker aufgestockt, damit Trader an den Märkten deutlich höhere Volumina bewegen können. Allerdings entsteht durch die Leverage-Wirkung auch ein höheres Verlustrisiko.
CFDs auf EUR/CHF im Faktencheck:
- Differenzkontrakte mit Short- oder Long-Positionierung
- Handelbar bei Forex- und CFD-Brokern wie XTB
- Erfordert nur einen geringen Kapitaleinsatz
- Keine Mindesthaltedauer
- Margin wird um den Hebel aufgestockt, woraus größere Tradingvolumina entstehen
- Erhöhtes Verlustrisiko durch Leverage-Wirkung
Futures auf EUR/CHF
Wer sich bereits als erfahrener Trader etabliert hat und über die nötigen Fachkenntnisse verfügt, kann auch mithilfe von Futures am Euro-Franken-Kurs partizipieren. Hierbei handelt es sich um Terminkontrakte, die eine festgelegte Menge eines Basiswerts sowie ein Ablaufdatum beinhalten. Händler von Futures sind an die Kontraktbedingungen gebunden: Käufer und Verkäufer müssen den Vertrag zum Ende der Laufzeit zwingend erfüllen.
Im Gegensatz zu CFDs werden Futures zu festgelegten Konditionen ausgegeben, was bedeutet, dass Trader ein deutlich höheres Eigenkapital mitbringen müssen. Durch die Leverage-Wirkung entsteht auch hier ein höheres Verlustrisiko.
Futures auf EUR/CHF im Faktencheck:
- Terminkontrakt mit Short- oder Long-Positionierung
- Handelbar bei Future-Börsen wie der Eurex
- Erfordert einen höheren Kapitaleinsatz
- Festes Ablaufdatum
- Chancen auf höhere Gewinne durch Einsatz eines Hebels
- Erhöhtes Verlustrisiko durch Leverage-Wirkung
Exkurs: Lohnt sich der physische Handel von Euro und Schweizer Franken?
Wer auf das Verhältnis zwischen Euro und Schweizer Franken spekulieren möchte, kann selbstverständlich auch auf eine äußerst simple Methode zurückgreifen: Bargeld handeln. Bei Banken und anderen Finanzdienstleistern kann man nach Voranmeldung Euro gegen Schweizer Franken zum aktuellen Kurs eintauschen. Entwickelt sich der Kurs zum Vorteil des Käufers, kann er das Bargeld zu einem besseren Preis zurücktauschen und einen Gewinn erzielen.
Berücksichtigt sind bei diesem Beispiel noch keine Gebühren, die letztlich die größte Hürde für einen gewinnbringenden Handel darstellen. Sowohl für den Ankauf als auch den Rücktausch von Bargeld fallen hohe Kosten an. Ein weiteres Problem: Nicht jeder Trader verfügt über die erforderliche Menge an Bargeld – nur kleine Summen lassen sich mithilfe dieser Variante bewegen. Berücksichtigt man alle relevanten Gesichtspunkte, erscheint der Handel von Bargeld als wenig lohnenswert.
Eigene EUR/CHF Prognosen erstellen lernen
Es ist eine nützliche Fähigkeit, die Fähigkeit zu erlernen, selbständige Prognosen für Währungspaare wie EUR/CHF zu erstellen. Trotz der Vielzahl von Prognosen, die man online finden kann, sollte man sich bewusst sein, dass keine Vorhersage mit absoluter Sicherheit getroffen werden kann.
Deshalb bieten wir Ihnen eine Trading Ausbildung an, die Ihnen das notwendige Wissen und die Fähigkeiten vermittelt, um eigene, fundierte Analysen und Vorhersagen zu erstellen. Ziel ist es, Ihnen beizubringen, wie Sie unabhängige und gut recherchierte Marktprognosen erstellen können. Dabei erhalten Sie tiefgreifendes Wissen und persönliche Betreuung. Sie lernen, schnell eigene Prognosen für das Währungspaar EUR/CHF und andere Finanzinstrumente zu entwickeln.
Fazit: Dem Euro droht gegenüber dem Schweizer Franken eine weitere Abwertung
Das Chartbild der vergangenen Jahre zeigt deutlich, was viele Analysten auch im Rahmen der künftigen Kursentwicklung erwarten: Der Euro hat gegenüber dem Schweizer Franken seit 2007 über 43 % an Wert verloren und ein Ende ist kaum in Sicht. Zwar erwarten einige Analysten für 2024 eine Erholung, die den Euro zumindest über Parität notieren lassen könnte, jedoch sorgen die Krisenherde in der Eurozone für weitere Unsicherheit.
Die EUR/CHF Prognose bis 2025 könnte unterschiedlicher nicht sein. Während ING, Helaba und Unicredit von einem stärkeren Euro und einem Kursziel von bis zu 1,10 ausgehen, prognostiziert die Raiffeisen Schweiz eine weitere Abwertung, die den Kurs auf bis zu 0,95 sinken lassen könnte. Sollte das Währungspaar EUR/CHF erneut unter das Allzeittief von 0,9403 aus dem Jahr 2022 fallen, drohen weitere Kursverluste.
Häufig gestellte Fragen (FAQs):
Wie wird sich der Euro zum Schweizer Franken entwickeln?
Experten gehen davon aus, dass sich der Euro-Franken-Kurs auch in den kommenden Jahren in einem Abwärtstrend bewegen wird. Eine weitere Abwertung des Euros droht, wenn in der Eurozone die Inflation auf einem hohen Niveau verbleibt, das Wirtschaftswachstum sinkt und die Staatsverschuldung steigt. Eine effiziente Beseitigung aller Krisenherde gilt als äußerst unwahrscheinlich.
Ist CHF stärker als Euro?
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt notiert der Euro gegenüber dem Schweizer Franken nach wie vor unter Parität, was die Stärke der Landeswährung der Alpenrepublik noch einmal unterstreicht. Während Investoren im Jahr 2007 für einen Euro noch 1,67 CHF erhalten haben, sind es heute gerade einmal 0,96 CHF.
Welche Faktoren beeinflussen den Euro-Franken-Kurs?
Der Kurs des Währungspaares EUR/CHF wird von relevanten Ereignissen und Kennzahlen geprägt, die die Eurozone sowie die Alpenrepublik bewegen. Nicht nur der Leitzins sowie die Inflation, auch das Wirtschaftswachstum und die Staatsverschuldung haben einen erheblichen Einfluss auf die Attraktivität einer Landeswährung.
Wird der Schweizer Franken weiter steigen?
Experten erwarten, dass der Schweizer Franken auch in den kommenden Jahren steigen wird. Da die Eurozone trotz der Handlungen der EZB weiterhin unter dem Einfluss zahlreicher Krisenherde leidet, ist eine weitere Abwertung des Euros wahrscheinlich.