Zur Ausbildung

Ein Trader ist Jemand, der den Kauf und Verkauf von Anlagen, Finanzprodukten oder Vermögenswerten an den Finanzmärkten durchführt. In der Regel handelt es sich bei Tradern um Privatpersonen, die in Eigeninteresse und mit eigenen Risiko handeln.

Privater Trader Jia Tian Rong
Privater Trader Jia Tian Rong

Das war nicht immer so. Als die Börsen noch nicht für jeden zugänglich waren, haben Trader für Investmentbanken, Hedgefonds oder andere Unternehmen gearbeitet und Trades für Handelspartner umgesetzt. Insbesondere der Handel von Wertpapieren wie Aktien galten damals als Grundlage.

Da der Begriff Trader nicht geschützt ist, kann sich jeder Börsenhändler so nennen. Der Unterschied zwischen einem Trader und Anleger liegt vor allem darin, dass Anleger langfristig und ggf. sporadisch investieren. Das Hauptziel ist die eigene Vorsorge für das Alter. Ein Trader handelt deutlich kurzfristiger und im Zweifel auch spekulativer. Übergeordnetes Ziel ist es meist, ein Einkommen zu erzielen.

Heute gibt es sowohl Personen die privat als auch institutionell handeln.

Das Wichtigste über Trader:

  • Ein Trader handelt, investiert und spekuliert mit verschiedenen Finanzprodukten
  • Es gibt private Trader und institutionelle Trader (berufliche Trader)
  • Jeder, der einmal eine Transaktion an den Finanzmärkten gemacht hat, ist im Prinzip ein Trader
  • Trader setzen sich permanent dem Risiko der Märkte aus

Was macht ein Trader?

Finanzprodukte an den Märkten unterstehen hohen Kursschwankungen. Diese lassen sich ausnutzen. Über die Handelsplattform eines Brokers erhalten Trader Zugang zu den Kursen. Positionen gilt es vor dem Trading zu analysieren, um Ein- und Ausstiegspotenziale zu erkennen. Die zugrunde liegenden Informationen sind sowohl technischer (technische Analysen im Chart) als auch fundamentaler (Kennzahlen und Börsennews) Natur. Um traden zu können, benötigt es zwei Komponenten: Liquidität und Wissen. Denn eines unterscheidet den Handel eines Traders von Anlegern: Sie handeln immer strategisch.

Vor- und Nachteile ein Trader zu sein:

Viele Menschen träumen davon ein selbstständiger Trader zu sein, doch welche Vorteile oder Nachteile bringt es mit sich? Ein Trader zu sein hat nicht immer nur Vorteile und ist ein risikoreiches Geschäft, dafür sind hingegen hohe Gewinne möglich.

Vorteile eines Traders:

  • Hohe Gewinne möglich
  • Keine körperlich anstrengende Arbeit
  • Selbstständigkeit
  • Schnelle Gewinne möglich
  • Skalierung des Kontostandes möglich
  • Mehr Freizeit möglich als bei einem normalen Beruf
  • Flexible Arbeitszeiten

Nachteile eines Traders

  • Der Trader ist permanent im Risiko
  • Gewinne sind abhängig vom Markt
  • Hoher Aufwand wird gebraucht für nachhaltige Gewinne
  • Zum Teil viel Arbeitszeit vor dem Computer

Wie unterscheiden sich Trader voneinander?

Ein strategischer Handel ist nur mit ausreichendem Wissen möglich. So gibt es Volume, Value oder Growth Trader. Kein Trader kann in allen Sphären der Finanzmärkte ein Stratege sein. Der Erfolg liegt in der Suche der richtigen Nische. Neben dem strategischen Ansatz ist auch die Wahl der Märkte entscheidend. Aktien, Indizes, Forex, Futures oder auch Optionen stehen für den Handel bereits.

Häufig spezialisieren sich Trader entweder auf eine Anlageklasse oder eine Form des Tradings: Intradaytrading, Daytrading, Scalping oder auch Prop Trading. All die genannten Formen des Handels sind zeitlich extrem kurzfristig und mit einer gewissen Spekulation verbunden. Dies ist auf die Verwendung von Hebeln im Trading zurückzuführen. Sie erhöhen sowohl die mögliche Rendite, aber auch die möglichen Verluste um einen Faktor X.

Das Money Management ist hier extrem entscheidend, um das Risiko zu begrenzen. Hilfe erhalten Trader hier mittlerweile von den Regulierungsbehörden. Bei europäischen Brokern gilt zumindest für Privatanlegerkonten ein Negativsaldoschutz. Für institutionell oder professionell tätige Trader gilt dieser Schutz in der Regel nicht!

Ist Trader ein Beruf? Privater vs. beruflicher Trader

Trader bilden die Gegenseite zum Broker. Ein Trade kann sowohl von einer Person aus Eigeninteresse oder in Auftrag ausgeführt werden. Der Unterschied liegt hier im Professionalisierungsgrad.

Private Trader führen Trades immer mit eigenem Geld durch. Alle Gewinne und Verluste verändern die eigene Bilanz. Auch private Trader können das Trading zu ihrem Beruf machen. Indem sie mit dem Trading einen Teil ihres Einkommens erzielen oder den gesamten Lebensunterhalt beschreiten können.

In jedem Fall arbeiten Trader professionell, wenn sie im Auftrag eines anderen handeln. Dies ist nur möglich, wenn der Trader eine entsprechende Qualifikation besitzt, die es ihm erlaubt, fremdbestimmt zu handeln und Anlageempfehlungen auszusprechen. In Deutschland ist diese Berufsausübung geschützt. Trader handeln dann bei Investmentfonds, Versicherungen, Brokern oder direkt im B2C-Geschäft mit fremden Geldern, treffen Anlageentscheidungen und verwalten das Portfolio.

Trading zum Beruf zu machen, ist somit möglich, es benötigt jedoch ein hohes Börsen-Geschick, Zeit und ein fundiertes Risikomanagement.

Trader Andre Witzel
Trader Andre Witzel

Die Aufgaben eines Traders:

Die Aufgaben von Tradern können ganz unterschiedlich aussehen. Arbeiten sie im Auftrag einer dritten Person, sind die tatsächlichen Tätigkeiten vom Umfang der zu verrichtenden Leistung abhängig. Grundsätzlich können folgende Aufgaben Teil des Berufes als Trader sein:

  • Portfolioverwaltung: Der Trader entwickelt, verwaltet und managt das Portfolio eines Anlegers
  • Risikoanalyse: Der Trader bestimmt gemeinsam mit dem Anleger den Risikograd der möglichen Investitionen inkl. möglicher Anlageklassen
  • Recherche: Der Trader recherchiert auf Basis fundamentaler und technischer Analysen passende Investitionsobjekte.
  • Ein- und Ausstieg: Der Trader kauft und verkauft aktiv in Eigenregie Positionen.
  • Reportings: Der Trader erstellt regelmäßige Reportings zu Gewinnen und Verlusten sowie dem aktuellen Status quo für Klienten.

Wie wird man ein Trader?

Ein Trader, der mit eigenem Geld handelt, kann jeder werden. Sobald der Handel für andere Marktteilnehmer erfolgt, benötigt es jedoch die Qualifikation eines Finanzmanagers. Einschlägige Branchen- und Börsenerfahrungen, ggf. ein Studium mit finanzwissenschaftlichen Fokus sowie Referenzprojekte stellen Voraussetzungen für eine Einstellung dar.

Die Trading-Aktivitäten werden in diesem Zuge durch beratende Tätigkeiten ergänzt. Der Trader muss somit auch im Stande sein, Wissen mit Anlegern so zu teilen, dass sie das eigene Vorhaben verstehen, gut beraten und über alle Trading-Aktivitäten in Kenntnis gesetzt sind. Kommunikationsfähigkeiten sowie eine gewisse Risikoaffinität sind Soft Skills, die jeder Trader besitzen muss.

Um fundierte strategische Entscheidungen zu treffen, sollten Trader zudem analytisches Geschick aufweisen. Trader werden kann im Prinzip jeder, der schon einmal eine Order an der Börse getätigt hat. Nur wir dieser dann auch ein erfolgreicher Trader? Bei Trading.de helfen wir Neulingen erfolgreiche Trader in unserer Trading Ausbildung zu werden.

Die wichtigsten Voraussetzungen eines Traders auf einen Blick

Die wichtigsten Voraussetzungen für efolgreiche Trader
  • Marktkenntnisse: Tiefes Verständnis von Märkten und Handelsinstrumenten.
  • Selbstreflexion: Fähigkeit, eigene Entscheidungen und Strategien kritisch zu bewerten.
  • Emotionale Beständigkeit: Ruhe und Rationalität trotz Marktschwankungen, rationale, nicht emotionale Entscheidungen.
  • Risikomanagement: Klare Regeln zur Begrenzung von Verlusten und Sicherung von Gewinnen.
  • Strategieentwicklung: Erstellung und Befolgung eines durchdachten Handelsplans.
  • Disziplin: Konsequente Umsetzung der Handelsstrategie, ohne von Emotionen geleitet zu werden.
  • Weiterbildung: Ständiges Lernen und Anpassen an neue Marktbedingungen.
  • Analysefähigkeiten: Fähigkeit, Marktdaten und -trends effektiv zu analysieren.
  • Technologische Kompetenz: Verständnis und Nutzung von Handelsplattformen und Analysetools.
  • Netzwerken: Austausch mit anderen Tradern und Teilnahme an Handelsgemeinschaften zur Erweiterung von Wissen

Verdienst eines Traders

Live Trade
Live Trade mit über 3.000$ Gewinn

Die Höhe der möglichen Verdienste ist nicht pauschal zu benennen. Die Höhe der zu erzielenden Gewinne ist neben den eigenen Fähigkeiten vor allem von einem Faktor abhängig: der eingesetzten Mittel. Mit dem Trading lässt es sich schließlich nur Geld verdienen, wenn auch ein Investment stattgefunden hat. Ein klassisches Beispiel:

  • Trader 1 investiert 500 Euro in die Aktie X. Bei 10 % Rendite verkauft er und verdient 50 Euro. Diese muss er noch versteuern. Es bleiben 37,30 Euro Gewinn.
  • Trader 2 investiert 50.000 Euro in die Aktie X. Bei 10 % Rendite verkauft er und verdient 5.000 Euro. Nach Versteuerung bleiben 3.750 Euro Gewinn.

Verluste werden dem Gewinn in der Versteuerung gegengerechnet. Fest steht jedoch: Hohe Renditen lassen sich entweder mit hohen Investitionen erzielen oder durch Verwendung hoher Hebel. Diese können jedoch auch die Rate der Totalverluste erhöhen.

Die Bezahlung von angestellten Tradern ist häufig fix und wird mit einer Erfolgsprämie komplettiert. Laut Kununu verdienen Trader in Deutschland durchschnittlich 72.000 Euro brutto im Jahr.

Wie viele Trader sind überhaupt erfolgreich?

84 Prozent der Retail-Trader verlieren Geld. Dieser Risikohinweis ist bei allen Brokern vertreten, die den Handel mit Differenzkontrakten (CFDs) ermöglichen. Der Hebel verleitet zu schnellen Investitionen, die in Verlusten resultieren. Zu unterscheiden sei in diesem Zuge wieder zwischen Tradern und Anlegern. Die Verlustrate bezieht sich klar auf Kleinanlegerkonten bzw. Anleger, die nicht professionell handeln.

Trader Risikohinweis

Bekannte Trader wie Florian Homm, George Soros oder Benjamin Graham beweisen, dass sich steile Karrieren mit Trading realisieren lassen. Der Erfolg ist letztlich vom Wissen, Geschick, dem Marktglück und dem Risikoeinsatz abhängig.

Lesen Sie hier auch unsere zusammengefassten Statistiken für das Trading im allgemeinen.


Risiken als Trader

Das Trading ist immer mit einem Risiko verbunden. Jede Investition kann in einem Totalverlust enden. Dies müssen sich Trader vor der Investition bewusst machen. Professionelle Trader besitzen zudem das Risiko, beim Handel auf Marge eine Nachschusspflicht erfüllen zu müssen.

Der Risikoeinsatz lässt sich jedoch durch das Setzen von Orderlimits, einem fundierten Risikomanagement inklusive Regeln sowie einer beruflichen Haftpflichtversicherung minimieren.

US Wallstreet Order

Strategien von Tradern

Wie eingangs erwähnt, handeln professionelle Trader immer mit einer Strategie. Im Folgenden stellen wir mögliche Strategien vor, die sich für den Handel anbieten.

Trading StrategieErklärung
Value TradingBeim Value Trading suchen Trader aktiv nach Wertpapieren, die aktuell noch unterbewertet sind. Sie spekulieren somit darauf, dass der Wert der Wertpapiere sich mit der Zeit steigern.
Growth TradingBeim Growth Trading investieren Trader in Wertpapiere, die ein hohes Wachstumspotenzial besitzen. Hohe Umsatz- und Gewinnsteigerungen sind mögliche Anzeichen für eine solche Anlage.
Buy and Hold mit DividendenstrategieBeim Buy-And-Hold-Ansatz investieren Trader in Wertpapiere, die sie langfristig im Depot handeln. Es lässt sich mit dem Value und Growth Trading verbinden. Durch eine zusätzliche Dividendenstrategie bleibt der Cashflow trotz gebundener Mittel bestehen.
Prop TradingBeim Prop Trading handeln Trader mit Geldern einer Prop Firma. Prop Trading Firmen stellen den Tradern somit Kapital zur Verfügung, mit welchem sie handeln können. Gewinne werden anteilig ausgeschüttet.
Copy TradingBeim Copy Trading investieren Trader in Musterportfolios. Es ist ein anteilig automatisierter Handel, bei dem Signalfollower 1:1 die Trades eines Signalgebers kopieren.
Volumen TradingBeim Volumen Trading bedienen sich Trader sich schnell verändernder Preisbewegungen eins Marktes.
Daytrading / IntradaytradingStrategien können auch zeitliche Determinanten besitzen. Das Daytrading charakterisiert sich durch das Kaufen und Verkaufen von Wertpapieren binnen 24 Stunden. Noch kürzer erfolgt das Intradaytrading. Hier müssen Investitionen in unter 24 Stunden abgeschlossen werden. Werte sind somit immer nur kurzfristig im Portfolio. Es lässt sich sowohl auf fallende als auch steigende Kursverläufe setzen.

Was ist der Unterschied zwischen einem Broker und Trader?

Ein Trader ist der typische Gegenpart eines Brokers. Der Dreiklang zwischen Broker, Trader und Börsen veranschaulicht das Zusammenspiel der Marktparteien besonders einfach. Börsen stellen Finanzinstrumente bereit, die es zu bestimmten Uhrzeiten zu handeln gibt. Zugang zu den Börsenplätzen erhalten Trader über Broker. Broker sind somit die Vermittler zwischen Tradern und Börsen. Sie stellen die Infrastruktur, die Trader benötigen, um Trades ausführen zu können.

Kurz gefasst:

  • Börsen stellen die Finanzinstrumente bereit
  • Broker gewähren den Zugang zu den Finanzinstrumenten
  • Trader nutzen die Broker-Angebote, um die Finanzinstrumente zu handeln

Was sollte man studieren, um Trader zu werden?

Um als Trader erfolgreich zu sein, ist ein Studium in Bereichen wie Finanzwirtschaft, Betriebswirtschaft, Statistik oder Mathematik oft vorteilhaft, da diese Fachrichtungen wichtige Grundlagen und analytische Fähigkeiten vermitteln, die im Handel essentiell sind. Zugleich sind derartige Ausbildungen bei Institutionen gern gesehen, die Trader einstellen wollen.

Studiengänge wie „Finance“ oder „Investment“ bieten spezifische Einblicke in Kapitalmärkte, Finanzinstrumente und Handelsstrategien. Ein Studium der Volkswirtschaft kann ebenfalls relevant sein, um makroökonomische Zusammenhänge und ihre Auswirkungen auf die Märkte zu verstehen.

Allerdings ist auch ein Quereinstieg in den Handel möglich. Viele erfolgreiche Trader haben ihre Karriere mit einem autodidaktischen Ansatz begonnen und durch kontinuierliche Weiterbildung und Praxiserfahrung ihr Wissen vertieft. Dies gelingt beispielsweise über Trader-Ausbildungen wie bei Trading.de.

Wenn Trader nicht nur privat, sondern auch institutionell für Banken oder andere Finanzinstitutionen arbeiten möchten, kann ein akademischer Hintergrund jedoch erheblichen Mehrwert bieten. Institutionelle Arbeitgeber schätzen oft nicht nur Handelskenntnisse, sondern auch fundierte theoretische Kenntnisse und analytische Fähigkeiten, die durch ein entsprechendes Studium erworben und insbesondere unter Beweis gestellt wurden.

Zudem können akademische Qualifikationen und Zertifikate die Glaubwürdigkeit und Kompetenz gegenüber Arbeitgebern und Kunden unterstreichen und somit Karrierechancen im institutionellen Umfeld verbessern.

Kann jeder Trader werden?

Grundsätzlich kann jeder, der Interesse an den Finanzmärkten hat, den Weg zum Trader einschlagen. Allerdings ist das Trading nicht für jeden geeignet, da es bestimmte persönliche, finanzielle und zeitliche Voraussetzungen erfordert.

Um ein erfolgreicher Trader zu werden, ist eine Kombination aus Wissen, Fähigkeiten und einer emotional stabilen Persönlichkeit erforderlich. Hier ist es zwingend notwendig, die Märkte und Handelsstrategien zu verstehen, Risiken effektiv zu managen und emotionale Disziplin zu wahren.

Zudem sollte man finanziell in der Lage sein, Verluste zu absorbieren, da diese im Trading unvermeidlich sind. Auch die Bereitschaft, kontinuierlich zu lernen und sich anzupassen, ist entscheidend. Denn die Welt der Finanzmärkte entwickelt sich dynamisch.

Ohne einen gewissen Kapitalstock ist es kaum möglich, von dem Trading zu leben und sich als hauptberuflicher Trader an den Märkten zu engagieren. Wer nur wenig Kapital hat, muss häufig riskantere Strategien mit Leverage umsetzen.

Während also theoretisch jeder Trader werden kann, ist es wichtig, eine realistische Einschätzung der eigenen Fähigkeiten, Ressourcen und Engagement zu haben, um zu entscheiden, ob Trading der richtige Weg ist.

Fazit: Trader sind Strategen an den Finanzmärkten

Trader sind die ausführende Partei an den Finanzmärkten. Sie kaufen und verkaufen Finanzinstrumente und sorgen so für Schwankungen in den Kurswerten. Trader handeln entweder mit eigenen oder fremden Geldern. Je nach Investitionssummen können ihre Handlungen große Auswirkungen auf die Kursentwicklungen haben oder unsichtbar bleiben. In jedem Fall sind Trader die Strategen unter den Marktteilnehmern, die Kurspotenziale so ausnutzen, dass sie eine möglichst hohe Rendite erzielen.

FAQ zur Bedeutung von Tradern

Kann jeder Trader werden?

Trading kann ein Hobby, ein Beruf oder eine Investitionsmöglichkeit sein. Somit kann jeder zum Trader werden. Letztlich beschreibt das Wort Trader nur eine Tätigkeit: nämlich den Wertpapierhandel. Wer von Beruf Trader werden möchte, benötigt jedoch eine Berufsausbildung, die einen dazu befähigt, auch Anlageentscheidungen und -beratungen für dritte Personen treffen zu können.

Welche erfolgreichen Trader gibt es?

Aktuell gilt Paul Tudor Jones als der erfolgreichste Trader der Welt. Doch auch Trader wie Florian Homm, Jim Rogers oder John Templeton haben mit ihren Trades weltweite Bekanntheit erzielt.

Wie viel Geld benötigen Trader für den Handel?

Die Strategie entscheidet über den notwendigen Mitteleinsatz. Neben der Mindesteinzahlung bei einem Broker benötigt es ausreichend Cashflow, um regelmäßig handeln zu können. Während bei Aktieninvestments höhere Beträge notwendig sind, können Trader in kurzfristige Anlagen wie CFDs bereits unter 10 Euro einsteigen.

Was sind institutionelle Trader?

Institutionelle Trader handeln für Firmen wie Banken, Hedgefonds oder auch private Stiftungen. Sie führen Aufträge für die Firmen aus oder für Kunden der Institute. Ein institutioneller Trader verdient ein fixes Gehalt und Bonuszahlungen.

Wie viele hauptberufliche Trader gibt es in Deutschland?

Die Anzahl der Trader ist von verschiedenen Faktoren, wie Marktentwicklungen, wirtschaftlichen Bedingungen und dem Interesse an den Finanzmärkten abhängig. Damit variiert die Anzahl kontinuierlich. Zugleich stellt sich die Frage, ob der Handel am Finanzmarkt sowohl als Haupt- als auch als Nebenberuf ausgeübt wird und welche Trader in die Statistik einfließen sollen. Daher bleibt die genaue Zahl der hauptberuflichen Trader weitgehend unbekannt.
Aktuell dürfte es mehrere hunderttausend Trader in Deutschland geben, die entweder als Daytrader Vollzeit agieren oder zumindest nebenberuflich intensiv handeln.
Viele Studien haben in der Vergangenheit jedoch gezeigt, dass nur die Minderheit der Trader langfristig profitabel agiert und Gewinne erzielt. Ergo sollten die Trader die hiesigen Ausführungen nutzen, um sich stärker aufzustellen und erfolgreicher zu werden.

Welche Ausbildung braucht man als Trader?

Die Ausbildung zum Trader kann vielfältig und variabel gestaltet sein, da es keinen strikt vorgegebenen Bildungsweg in diesem Berufsfeld gibt. Einige Trader verfügen über einen akademischen Hintergrund, da ihre Studiengänge relevantes Wissen über Märkte, Analysemethoden und wirtschaftliche Zusammenhänge vermitteln. Andere Trader können durch spezielle Kurse und Zertifikate ihre Kenntnisse vertiefen und ihre Expertise nachweisen.
Es gibt auch viele erfolgreiche Trader, die sich ihr Wissen autodidaktisch durch Bücher, Online-Kurse, Webinare und Praxiserfahrung angeeignet haben. Praktische Erfahrung ist entscheidend, um die Dynamik und den Ablauf des Handelsalltags zu verstehen.
Unabhängig vom gewählten Bildungsweg ist kontinuierliche Weiterbildung essentiell, um mit den ständigen Veränderungen und Entwicklungen auf den Finanzmärkten Schritt zu halten und die eigenen Handelsfähigkeiten stetig zu verbessern. Auch hierfür eignen sich Trading-Gruppen wie bei Trading.de, um einen intelligenten und zielgerichteten Austausch mit anderen erfahrenen Marktteilnehmern zu pflegen und sich stetig zu verbessern.

Ist man als Trader selbstständig?

Trader können sowohl selbstständig als auch angestellt tätig sein, beide Arbeitsmodelle weisen spezifische Charakteristika und Herausforderungen auf. Ergo kann ein Trader selbstständig sein, muss es aber nicht.
Selbstständige Trader agieren oft als Daytrader von zuhause aus und nutzen ihr eigenes Kapital, um am Markt zu handeln. Diese tragen damit die volle Verantwortung für ihre Handelsentscheidungen, Gewinne und Verluste. Selbstständige Trader genießen eine hohe Flexibilität und Unabhängigkeit, müssen jedoch auch Aspekte wie ihre eigene Altersvorsorge managen. Zugleich sind die Gewinne signifikant vom verfügbaren Kapital abhängig.
Angestellte Trader hingegen arbeiten häufig für Finanzinstitutionen. Diese handeln in der Regel nicht mit ihrem eigenen Geld, sondern verwalten das Kapital ihres Arbeitgebers oder der Kunden. Angestellte Trader haben dabei festgelegte Arbeitszeiten und können auf die Ressourcen und die Infrastruktur ihres Arbeitgebers zurückgreifen. Diese erhalten ein festes Gehalt, möglicherweise mit Bonuszahlungen.
Beide Ansätze haben Vor- und Nachteile. Während selbstständige Trader ihre Freiheit und individuellen Handelsstile schätzen, bieten angestellte Positionen oft mehr Sicherheit und ein stabiles Einkommen. Die Entscheidung hängt stark von den persönlichen Präferenzen, der Risikobereitschaft und den eigenen Zielen ab.

Was ist der Unterschied zwischen einem Trader und Investor?

Trader und Investoren verfolgen unterschiedliche Strategien am Finanzmarkt. Während Trader kurzfristige Preisbewegungen nutzen und sich oft auf technische Analysen stützen, fokussieren sich Investoren auf den langfristigen Wertzuwachs durch fundamentale Analysen. Das Risikoprofil eines Traders ist durch ständige Marktvolatilitäten oft höher, wohingegen Investoren durch Diversifikation und eine langfristige Perspektive ihr Risiko minimieren können.

Maren Dinges
Maren Dinges hat bereits mehr als 4 Jahre Erfahrungen im Trading Bereich. Als Content Marketing Strategin kuratiert, recherchiert und selektiert Maren bei Trading.de anlagerelevantes Wissen und bereitet es so auf, dass Trader auf Basis persönlichen Kriterien zwischen Anlageformen qualitativ wählen können.
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