In diesem Artikel zeige ich dir, welche 10 Trading Strategien besonders effizient sind und von vielen Anlegern genutzt werden. Welcher Handelsstil genau zu dir passt, hängt stark von deinen Zielen und deinen Erfahrungen ab.
Nach unserem Ranking sind diese die besten Trading Strategien, welche wir vorstellen werden:
- Daytrading
- Swing Trading
- Scalping
- Trend Trading und Trendkanal Trading
- Trading mit Unterstützung und Widerstand
- News Trading
- Gap Trading
- Price Action Strategie
- Carry Trade Strategie
- Smart Money Concepts Strategie
Das Wichtigste über Trading Strategien im Überblick:
- Trading Strategien helfen dir dabei, strukturiert und durchdacht Geld am Aktienmarkt oder in CFDs anzulegen
- Es gibt verschiedene Ansätze, die sich oft durch ihren Zeitrahmen unterscheiden
- Zu den kurzfristigen Trading Methoden zählen u. a. Day Trading, Swing Trading und Scalping, die alle an einem Geschäftstag stattfinden
- Um eine Trading Strategie umzusetzen, benötigst du Tools und detaillierte Charts
- Suche dir einen Broker aus, der dir alle Werkzeuge kostenlos anbietet und die Orders schnell ausführt
- Im Demokonto des Brokers kannst du jede Methode einzeln üben
Was versteht man unter einer Trading Strategie?
Beim Trading ist es wichtig, dass man nicht einfach nach Gefühl in Positionen investiert und diese dann in der Hoffnung auf Erfolg laufen lässt. Positive News, Twitter-Posts und Mund-zu-Mund-Propaganda können die Emotionen anheizen und Anfänger verfallen oft in Panik, etwas zu verpassen. In einem günstigen Moment investiert man dann schnell in einen der gehypten Finanzmärkte. Erfolg ist dabei selten garantiert.
Wie wir aus der Dotcom-Blase und aus den Booms rund um die Wertpapiere von Cannabis- und Wasserstoff-Unternehmen gelernt haben, kann ein solches Herangehen schnell schieflaufen. Durch die hohen Zuflüsse an Fremdkapital und die übertriebenen Erwartungen bildet sich eine Aktienblase, die letztlich mit verlustreichen Effekten zerplatzt.
Für Trading Anfänger und Profis zugleich gilt es also darum, die Impulse zu kontrollieren und sich besser eine gut durchdachte Trading Strategie zurechtzulegen. Bei der kühlen Berechnung und Antizipation von Trends können bspw. die Tools im Trading Konto helfen.
Generell unterscheidet man zwischen den fundamentalen Ansätzen, bei denen man die intrinsischen Werte von Aktien mit ihrem Marktwert vergleicht, und den technischen Indikatoren. Auf den Charts kann man so durch Rechenformeln und Formationen erkennen, wann sich ein Trend umkehren könnte. Day Trader, Swing Trader und Scalper nutzen dies im Speziellen für ihre Handelsstrategien.
Die beste Trading Strategie finden: Es hängt vom individuellen Handelsverhalten ab!
Welche Trading Strategie zu dir passt, hängt stark von deinen Zielen und deinen Vorzügen ab. Frage dich zuerst:
- Was will ich mit meinen Investitionen erreichen?
- Möchte ich langfristig Vermögen durch jährliche Rendite aufbauen oder möchte ich Woche für Woche Gewinne auf meinem Konto verbuchen?
- Wie viel Geld möchte ich investieren und wie viel Gewinn erzielen?
- Wie viel Risiko bin ich bereit einzugehen?
- Bevorzuge ich nervenschonendes, damit aber auch langsam wachsendes Investment?
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Am besten liest du dir zunächst die Erklärungen zu den besten Trading Strategien auf dieser Seite durch und probierst die einzelnen Handelsstrategien im Trading Demokonto bei deinem Broker aus. Anbieter wie Capital.com, XTB, eToro und Plus500 bieten dir jeweils einen virtuellen Bereich mit Spielgeld. Hier probierst du die Chart-Analyse sowie die fundamentalen Kennzahlen kostenlos aus.
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Das sind die Top-10 Trading Strategien mit hoher möglichster Trefferquote: Unsere Übersicht
Wenn du nach Trading Strategien mit hoher Trefferquote suchst, wirst du bei den folgenden Handelsstilen fündig. Es ist wichtig zu wissen, dass du dich gut in deinem Handwerkskasten auskennen solltest, wenn du damit wirklich Erfolg erzielen möchtest. Die Finanzmärkte können sich durch kleine Feinheiten wie einem Tweet von Elon Musk schlagartig verändern. Daher bedarf es für eine funktionierende Trading Strategie immer eines tiefgründigen Wissens und einer gewissen Diversifikation.
1. Daytrading: Handel an einem Tag durchführen
Eine der populärsten, wenn nicht die populärste Trading Strategie an der Börse und im CFD-Bereich im Speziellen ist das Daytrading. Daytrading kann man als eine Art des Handels bezeichnen, bei dem der Anleger an einem einzelnen Geschäftstag versucht, so viel Gewinn wie möglich herauszuschlagen. Er investiert also am Morgen in Aktien oder CFDs, wartet ab bis der Kurs steigt und verkauft die Positionen kurz vor Börsenschluss für mehr Geld.
Anleger, die sich dem Daytrading widmen möchten, arbeiten in erster Linie mit Aktien, CFD Trading, Devisen, Rohstoffen und Kryptowährungen. Wichtig ist, dass die Positionen eine gewisse Volatilität aufweisen. Kommt es an einem Tag an der Börse nur zu einem Wachstum von 1 bis 2 Prozent, so wird dieser Gewinn eher von den Spreads des Brokers aufgefressen. Wenn man dann den CFD über Nacht im Portfolio lässt, um auf eine Steigerung am nächsten Tag zu hoffen, kommen die Haltekosten hinzu.
Im Day Trading muss man sich also bereits vorher genau eine Aktie oder einen Forex-Wert aussuchen, der Potenzial auf eine starke Steigerung hat. Eine gute Option ist es, sich die Daten und Zeiten der Bekanntgabe von Quartalszahlen von Unternehmen herauszusuchen. Sind diese positiver als erwartet, ist im anschließenden Handel mit einer plötzlichen Steigerung zu rechnen. Dasselbe ist bei Präsentationen neuer Produkte und umgekehrt bei anstehenden negativen Nachrichten, zum Beispiel Gerichtsprozessen gegen die Aktiengesellschaft der Fall.
Im Falle von Forex kommt die politische bzw. wirtschaftspolitische Komponente hinzu. Wer über CFD-Trading in Devisen investiert, kann sogar short gehen und auf einen fallenden Kurs wetten. Dies wurde in der Vergangenheit zum Beispiel häufig bei der über mehr als ein Jahrzehnt konstant an Wert verlierenden türkischen Lira gemacht.
Auf die technische Chart-Analyse kann man beim Daytrading aber auch nicht verzichten. Einmal einen Hinweis auf anstehende Volatilität gefunden, setzt man die Position auf die Watchlist und schaut sich dann mit Öffnung der Börse die Trends genau an. Wird z. B. deutlich, dass ein Widerstandslevel wellenartig durchbrochen wird und kommen andere Signale hinzu, so kann man nun die Aktien einkaufen.
Die nächste Herausforderung ist es, den passenden Ausstiegspunkt zu finden. Dieser muss natürlich über den Kauf- und Nebenkosten liegen, also möglichen Provisionen und Spreads. Um das Risiko zu minimieren, steigt man aber besser eher aus als zu spät. Auch hier ist es wichtig, durch die technische Analyse die Umkehrpunkte zu erkennen: An welcher Stelle gibt es Gegenwehr von den Bären? Wo ist der Markt nicht mehr dazu bereit, höhere Preise für die Trades zu bezahlen?
Wichtig ist es, dass du als Trader immer am Ball bleibst und die Finanzmärkte mit deinen Positionen ständig überwachst. Trading Apps und automatisierte Trading Funktionen können dir dabei helfen, das Risiko von Verlust zu schmälern. So kannst du Verlustbegrenzungen einfügen und den Broker dazu beauftragen, Gewinne ab einem bestimmten Wachstumswert mitzunehmen.
Vorteile Daytrading
- Potenziell hohe Gewinne durch Hebelwirkung (Verluste können erhöht werden)
- Flexibilität bei den Trading Zeiten
- Hohe Liquidität und schnelle Ergebnisse
- Trading-Arbeit konzentriert sich auf wenige Tage in der Woche
Nachteile Daytrading
- Hohes Risiko durch Volatilität
- Nervenaufreibend und aufwandsintensiv
- Möglicherweise hohe Transaktionskosten
2. Swing Trading: Mit den Trends am Markt handeln
Swing Trading weist grundsätzlich viele Ähnlichkeiten zum Daytrading auf. Prinzipiell kann bei diesem Stil des Handels aber auch länger investiert bleiben – so lange ein Trend eben anhält. Swing kommt aus dem Englischen und steht für so viel wie „Schwingen“ oder „Umkehr“. Die Idee an dieser Trading Strategie ist es also, immer an den Umkehrpunkten eines Trends einzusteigen und dabei von beiden Richtungen zu profitieren.
Grundvoraussetzungen für eine Swing Trading Strategie ist es also, dass es dir der Broker erlaubt, in Leerverkäufe einzusteigen. Da private Swing Trader das nicht offiziell an der Börse machen können, müssen sie den Umweg über den CFD Handel gehen.
Bei einem CFD-Broker ist das aber ohne Probleme möglich. Hier klickst du auf „kaufen“, wenn du in das Wachstum von Aktien investiert (also long gehen) möchtest und auf „verkaufen“, wenn du per Shortselling von einem fallenden Kurs profitieren willst.
Die Swing Trader schauen sich also über verschiedene Indikatoren sehr genau die möglichen Umkehrpunkte an. Befindet sich eine Position z. B. gerade in einem Tal, aber es deuten sich durch verschiedene Formationen und Signale Trendwechsel an, so wird der Anleger versuchen, long zu gehen.
Er bleibt dann so lange investiert, bis die Position ein vermeintliches Maximum erreicht. Deuten Signale an, dass der Widerstand der Bären zu stark ist und es nach einem Gipfel zu einem Absturz kommen wird, steigt man aus und nimmt den Profit mit.
Dabei bleibt es für den Swing Trader aber nicht. In der Regel schließt sich an die Gewinnmitnahme auch gleich ein Leerverkauf an. Somit kann man im Swing Trading nach dem Wachstum auch den fallenden Kurs nutzen und noch mehr versuchen Profit erzielen.
Disziplin und eine klare Verfolgung der Handelsstrategie sind beim Swing Trading besonders wichtig. Beim Gewinn- und Risikomanagement können verschiedene Tools auf der Handelsplattform aktiv mithelfen. So kannst du automatisierte Trading Funktionen wie Stop Loss, Take Profit und Trailing Stops ebenso verwenden wie ganze Expert Advisor. Diese automatisierte Trading Software bestimmt vorab, an welchen Punkten ein Kauf/Verkauf ausgelöst werden soll.
Vorteile Swing Trading
- Potenziell höhere Gewinne als bei langfristigen Investitionen
- Flexible Auswahl an Investitionsmöglichkeiten
- Weniger zeitaufwendig als Daytrading, da Positionen über mehrere Tage gehalten werden können
- Potenziell geringeres Risiko als Daytrading aufgrund längerer Haltezeiten
Nachteile Swing Trading
- Höheres Risiko als langfristige Investitionen aufgrund der kurzfristigen Natur der Trades
- Erfordert sorgfältige Marktanalyse und Timing
- Emotionale Belastung durch die Überwachung der Positionen über mehrere Tage hinweg
- Transaktionskosten können immer noch erheblich sein; hinzu kommen bei CFDs Haltekosten
3. Scalping: Die Trader schöpfen minimale Gewinne vom Markt ab
Scalping treibt das Day und Swing Trading quasi auf die Spitze. Bei einer Scalping Strategie konzentriert man sich nämlich auf einen sehr schmalen Zeitrahmen und schöpft innerhalb von etwa 30 Minuten kleine Gewinne ab. Diese häufen sich über die gesamte Zeit der Börsenöffnung dann zu einem stattlichen Profit oder Verlust an.
Mit dem Scalping kann man also bereits auf einem 5-Minuten-Chart beginnen und hier sehr kurzfristig Trends ermitteln. Das Prinzip und die Funktionsweise der Indikatoren sind eigentlich dieselben wie bei langfristigen Trading Strategien. Hat man einen klaren Trend ermittelt und ist das Signal sicher, geht man je nach Richtung long oder short.
Die Trades werden dann bereits nach wenigen Minuten geschlossen, was entweder manuell durch den Scalper oder automatisiert durch die Trading-Plattform erfolgt. Für letzteres muss der Scalper aber bestimmte Grenzwerte für den Ein- und Ausstieg festlegen oder diese in der Trading Software vorprogrammieren.
Eine gute Scalping Strategie basiert dabei immer auf der Liquidität des Marktes und der vorhandenen Volatilität der Position. Der Scalper muss also vorab analysieren, welche Trades Potenzial für eine starke Kurs-Veränderung innerhalb von maximal einer Stunde haben. Hierfür kommen einige Aktien, insbesondere Pennystocks, Forex und CFD-Konstrukte in Frage.
Eine Scalping Strategie, das sei angemerkt, ist etwas für Trader, die hochkonzentriert arbeiten und nervenstark sind. Die Scalper müssen schließlich sehr schnell auf die Marktbewegungen reagieren und dürfen kein Momentum verpassen. Dazu benötigt man in jedem Fall einen Broker, der mit einer schnellen Trading Software arbeitet. Scalping erfordert Orderausführungen, die bereits nach wenigen Sekunden vonstatten gehen.
Mit Stop Loss, Take Profit und Trailing Orders lässt sich das Scalping optimieren. Du bestimmst einfach vorab, welches Wachstum du für die Gewinnmitnahme nutzen möchtest und ab welchen Signalen der Einstieg in einen Trade erfolgt.
Achtung: Da Scalper in kurzer Zeit sehr viele Trades durchführen, können sich die Spreads und Provisionen schnell summieren. Informiere dich also vorab, welche Konditionen der Broker hat und prüfe genau, ob sich eine Scalping Strategie bei dem jeweiligen Anbieter überhaupt lohnt. Plattformen wie Capital.com, XTB und eToro haben den Vorteil, dass es hier oftmals Spreads ab 0,0 Pips gibt und die Orderkosten entfallen.
Manche Broker verbieten das Scalping sogar komplett, weil sie darin eine Gefahr für ihre eigenen Einnahmen erkennen. Dabei ist die Wette für die Plattform nicht zwangsläufig unprofitabel. Gerade Anfänger und unerfahrene Scalper machen bei dieser Trading Strategie schnell Verlust. Mein Tipp: Arbeite dich zunächst tiefgründig in die Scalping-Idee ein und übe über längere Zeit hinweg im Demo-Account.
Vorteile Scalping
- Potenziell sehr schnelle Gewinne durch minimale Haltedauer
- Möglichkeiten, von kurzfristigen Preisbewegungen und Volatilität zu profitieren
- Niedrigere Auswirkungen von Marktnachrichten und Ereignissen aufgrund der kurzfristigen Natur der Trades
- Potenziell niedrigere Transaktionskosten aufgrund der geringen Positionsgrößen
Nachteile Scalping
- Sehr hohes Risiko aufgrund der engen Stop-Loss-Levels und des schnellen Handels
- Erfordert fortschrittliche technische Analysekenntnisse und eine schnelle Reaktionsfähigkeit
- Hoher Stress und emotionale Belastung
- Höhere Abhängigkeit von der Handelsplattform und der Ausführungsgeschwindigkeit
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4. Trend Trading und Trendkanal Trading: Eine der längerfristigen Strategien
Trend Trading mit so genannten Trendkanälen ist ebenfalls eine Strategie, die zu den Top-10 gehört. Hierbei beschränkt sich der Trader anders als der Scalper und Swing-Trading-Spezialist aber nicht nur auf einen Handelstag, sondern schaut sich die Entwicklung der Kurse über mehrere Tage, Wochen und Monate an. Hierzu zeichnet er in den Charts einen Trendkanal ein, der den Kurs einer Aktie kenntlich macht.
Um die Trends zu analysieren, wird der Trader zunächst die Hochs miteinander verbinden und parallel dazu eine Linie entlang der Tiefs einzeichnen. Hierdurch entsteht nun der Trendkanal, der insbesondere langfristige Richtungen hervorhebt. Daneben sind Analysewerkzeuge wie der gleitende Durchschnitt, aber auch das MACD-Diagramm hilfreich.
Wann steigt der Trader aber nun in den Trend ein? Die Antwort ist: Sobald der Kurs einen klaren Rücksetzer macht. Trends musst dir du in etwa wie Wellen vorstellen. Durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage verlaufen sie nicht geradlinig, sondern schwanken immer um einen Mittelpunkt, den gleitenden Durchschnitt herum.
Um ein Maximum zwischen Einstiegspreis und späterem Ausstiegspreis zu erzielen, kauft der Trader die Aktien, Forex-Werte oder CFDs also immer dann, wenn der Kurs kurzzeitig nach unten geht. Deuten die Formationen auf den Charts aber auf einen länger anhaltenden Trend an, so wird sich der Preis kurz darauf wieder heben.
Risikomanagement ist beim Trend und Trendkanal Trading das A und O. Vor allem muss der Investor wissen, wann er aussteigen sollte und wie viel er mit dem Investment herausholen möchte. Speziell die Trailing Stops können dich davor schützen, aus Versehen in eine Falle zu geraten. Trend Trading Strategien bedürfen aber einer gewissen Ausdauer und guten Nerven. Deswegen sollte man die Trailing Stops eher weit fassen, um nicht zu früh aus dem Trend auszusteigen.
Vorteile Trend Trading und Trendkanal Trading
- Potenziell profitabel bei starken und anhaltenden Trends
- Ermöglicht es, mit dem übergeordneten Trend zu handeln und von längeren Preisbewegungen zu profitieren
- Weniger zeitaufwendig als Daytrading, Swing Trading und Scalping
- Bietet die Möglichkeit, größere Marktzyklen zu erfassen und davon zu profitieren
Nachteile Trend Trading und Trendkanal Trading
- Einstiegszeitpunkt teils schwierig zu bestimmen
- Höheres Risiko von Fehlausbrüchen und falschen Signalen
- Möglicher Verlust von Teilen des Trends aufgrund von Konsolidierungsphasen oder Umkehrungen
- Emotionale Belastung, wenn sich der Markt gegen den Trend bewegt
5. Unterstützung & Widerstand Trading: Handeln zwischen den Grenzen der Preisentwicklung
Eine wichtige Basis aller technischen Trading Strategien ist das Einzeichnen von Unterstützungs- und Widerstandslevels. Mit diesen beiden Begriffen werden die Bullen und Bären auf den Charts bezeichnet, welche die Kurse heben oder ihre Entwicklung über einen gewissen Preis hinaus blockieren.
Die Unterstützung findest du immer im unteren Bereich der Charts bzw. an den Tiefpunkten des Kurses. Du musst vor allem gewisse markante Tiefs horizontal miteinander verbinden und erhältst dadurch eine Linie, welche den Preis nach unten begrenzt. Idealtypisch kratzen die Kurse bisweilen an diesem Punkt und werden durch die Gegenwehr der Market Maker sowie Shortseller abgeprallt.
Ein Ansatz besagt hier z. B., dass man, sobald der Kurs an einer bereits zuvor sich entwickelten Unterstützung abprallt, der Einstieg durch den Trader sinnvoll ist. Von hier aus kann es theoretisch nur nach oben gehen, wenn der angefragte Preis für die Verkäufer zu niedrig ist.
Ähnlich funktionieren die Märkte im oberen Bereich. Hier sind die Käufer an einer bestimmten Stelle nicht mehr dazu bereit, die hohen Preise für bestimmte Positionen zu bezahlen. Die Verkäufer fragen rund um den Widerstand einen gewissen Kurs an, dieser wird aber schnell von den Finanzmärkten abgelehnt.
Zusammen mit den Widerstands- und Unterstützungslevels kann man sich nun die Formationen der einzelnen Kerzen anschauen. Zu den wichtigsten Regeln gehört hierbei, lang ausschlagende Dochte und kleine Kerzenkörper zu kennzeichnen. Diese stehen für eine sofortige Abwehr der angefragten Kurse auf den Märkten, sehr wahrscheinlich gefolgt von einer Trendumkehr.
Da man sich Unterstützung und Widerstand als Grenzen der Preisentwicklung vorstellen kann, sind diese Markierungen natürlich ideal für eine Swing Trading Strategie und Trend Investitionen. Je nach Richtung und Strategie kann man sich hier schnell in die Long Position begeben oder sich für Short Trades entscheiden.
Unterstützung und Widerstand sind des Weiteren die Basis für das Breakout Trading. Beim Breakout Trading warten die Anleger konkret auf einen Ausbruch aus dem vorgegebenen Rahmen. Trades werden bei dieser Strategie dann eröffnet, wenn z. B. der Widerstand mehrfach gebrochen und ein Hoch nach dem anderen erzielt wird. In diesem Fall muss sich der Trader in die Long-Position begeben.
Vorteile Unterstützung & Widerstand Trading
- Einfache Identifikation potenzieller Umkehrpunkte
- Einfache und weit verbreitete Methode
- Klare Visualisierung von Preisbereichen
- Kombinierbar mit anderen Analysetechniken
Nachteile Unterstützung & Widerstand Trading
- Falsche Ausbrüche können Fehlinvestitionen verursachen
- Bestimmung der Unterstützungs- und Widerstandsniveaus sind letztlich immer subjektiv
- Schwankungen und Durchbrüche sind keine Seltenheit
- Begrenzter Einblick in die langfristigen Trends
6. News Trading: Nachrichten von den Märkten für Trend-Strategie nutzen
Bei diesem Stil vom Aktienhandel profitieren die Trader von den disruptiven und impulsiven Kräften der Markt-Nachrichten. Bei der Trading-Strategie schaut man sich also gezielt gewisse News und potenzielle Änderungen im öffentlichen Raum an und steigt in den zu erwartenden Trend ein.
Ein sehr gutes Beispiel für eine Forex Trading Strategie auf Basis von News sind Wahlen. Ist z. B. in einem Land ein Ruck hin zu diktatorischen und somit anti-globalistischen Machthabern zu erwarten, kann der Trader kurz zuvor Forex-Werte shorten und wird später durch fallende Kurse Gewinne versuchen zu erzielen.
Ähnlich lässt es sich mit Aktien und Nachrichten über einen bestimmten Markt oder eine Firma operieren. So konnte man bspw. im Frühjahr 2023 von sehr positiven Quartalszahlen bei AI-Firmen wie NVIDIA, Oracle, Palantir und AMD rechnen. Nach der Veröffentlichung von deren Bilanzen kam es entsprechend zu einem starken Wachstum. Wer mit News Trading Strategien operiert hat, wird kurz zuvor in die Long-Position bei den entsprechenden Firmen eingestiegen sein.
Die wichtigste Aufgabe von Anlegern mit solchen Trading Strategien ist es also, sich einen Überblick zu den Nachrichten zur Branchenentwicklung, zu Unternehmensankündigungen, politischen Ereignissen wie Gesetzesänderungen und anderen relevanten Informationen zu verschaffen. Diese News lassen sich vor allem über professionelle Finanzseiten sowie Twitter-Accounts verfolgen.
Risikoreich ist dieser Stil von Trading vor allem dann, wenn man der Informationsquelle nicht trauen kann. Im öffentlichen Raum kommt es schnell zu sehr viel „Lärm“ und „Hypes“, der sich kurzfristig auch in den Kursen widerspiegeln kann. De facto kann man sagen, dass es fast immer ein Fehler ist, Aktien zu handeln, wenn diese bereits massiv boomen.
Gerade dann, wenn der Preis über eine längere Zeit hinweg durch den Medienlärm gepusht wurde, werden viele Trader aus Angst vor dem Verlust ihren Gewinn mitnehmen wollen. Durch den starken Verkauf von Aktien u. a. auch durch Insider und Großaktionäre stürzt der Kurs dann abrupt ab. Ebenso können natürlich negative Nachrichten für eine sich umkehrende Dynamik an den Märkten sorgen.
Vorteile News Trading
- Potenziell schnelle Gewinne durch Ausnutzen von Preisvolatilität bei wichtigen Nachrichten und Ereignissen
- Möglichkeit, von kurzfristigen Kursbewegungen zu profitieren, die durch Marktereignisse ausgelöst werden
- Informationen aus Nachrichtenquellen können als zusätzliche Grundlage für Handelsentscheidungen dienen
- Gelegenheit, auf wichtige wirtschaftliche, politische oder unternehmensspezifische Ereignisse zu reagieren
Nachteile News Trading
- Hohe Volatilität und unvorhersehbare Marktreaktionen auf Nachrichten
- Schwierigkeit, die Nachrichten und ihre Auswirkungen richtig zu interpretieren und rechtzeitig darauf zu reagieren
- Erfordert schnelle Reaktionsfähigkeit und Handelserfahrung
- Transaktionskosten können aufgrund der häufigen Handelsaktivität und der schnellen Ein- und Ausstiege anfallen
7. Gap Trading
Bei einer Gap Trading Strategie versuchen die Anleger von kurzzeitigen Kurslücken am Markt zu profitieren. Als Kurslücke versteht man einen Effekt, bei dem der Kurs von Aktien, Währungen und anderen Instrumenten nach dem Handelsschluss einen anderen Eröffnungskurs hat.
Nehmen wir einmal an, dass der Kurs bis zum Schluss der Börse relativ flach verlaufen ist. Nach dem Ende des Geschäftstages veröffentlicht das Unternehmen nun seine neuen Quartalszahlen und enttäuscht die Investoren dabei mit sehr schwachen Zahlen gegenüber dem Vorjahresquartals.
Selbst bei geschlossenen Börsen lässt sich nun messen, zu welchen Preisen die Trader am Markt bereit wären, die Aktie zu kaufen. Wer nun rechtzeitig zum Börsenstart günstig mit dieser Trading Strategie einsteigt, kann von dieser Lücke profitieren. Hierfür wird natürlich ein Broker mit einer extrem schnellen Orderausführung benötigt.
Im Übrigen gibt es verschiedene Arten von Kurslücken und Gap Trading Strategien. So können Trader auf Breakaway, Runaway und Exhaustion Gaps setzen:
- Ein Breakaway Gap kommt zustande, wenn der Kurs aus einer bestehenden Handelsspanne ausbricht, was auf eine starke Kursbewegung hindeutet
- Ein Runaway Gap entsteht, wenn der Kurs nach einer Kurslücke in die gleiche Richtung voranschreitet
- Ein Exhaustion Gap entsteht, wenn der Kurs eine letzte starke Bewegung in die ursprüngliche macht, bevor sich der Trend im Rahmen einer Korrektur umkehrt
Um mit einer Gap Trading Strategie Erfolg zu haben, benötigen die Trader funktionierende technische Indikatoren und eine Plattform, die gut strukturierte Charts anbietet. Es ist wichtig zu wissen, dass die Kurslücken meist schnell geschlossen werden und die Anleger somit unverzüglich reagieren müssen. Stop Loss Orders und Take Profit helfen dabei, die möglichen Risiken bei diesem Stil des Tradings zu minimieren.
Vorteile Gap Trading
- Potenziell schnelle Gewinne durch Ausnutzen von Kurslücken (Gaps) zwischen dem Schlusskurs eines Tages und dem Eröffnungskurs des nächsten Tages
- Gaps bieten klare Einstiegs- und Ausstiegspunkte für Trades
- Möglichkeit, von kurzfristigen Preisbewegungen zu profitieren
- Gaps können auf wichtige Nachrichten, Unternehmensankündigungen oder andere marktrelevante Ereignisse hinweisen
Nachteile Gap Trading
- Höheres Risiko aufgrund der erhöhten Volatilität, die mit Gaps einhergeht
- Schwierigkeit, den genauen Grund für das Auftreten eines Gaps zu identifizieren
- Unvorhersehbarkeit von Gap-Füllungen, bei denen der Kurs zur Schließung des Gaps zurückkehrt, was zu Verlusten führen kann
- Begrenzte Handelsmöglichkeiten, da Gaps nicht jeden Tag auftreten
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8. Price Action Trading Strategie
Die Price Action Trading Strategie ist eine sehr grundlegende Technik, die beim Handel mit Aktien, Forex und anderen Werten angewendet wird. Dazu schaust du dir sehr genau die Chartmuster an und versuchst sofort auf bestimmte Signale zu reagieren. Diese Trades bauen natürlich auf einer langen Erfahrung und konstanter Beobachtung der Kursentwicklung auf.
Als wichtigste Hilfsmittel dienen beim Price Action Trading also die Kerzen und Formationen. Diese werden eventuell durch verschiedene Indikatoren ergänzt, um einen generellen Trend hervorzuheben. So könntest du die Bollinger Bänder in den Chart einfügen oder mit dem RSI arbeiten, um mögliche Ausbrüche frühzeitig zu bemerken und deine Interpretation zu unterstützen. Das letztendliche Signal ist aber immer ein Chartmuster.
Diese Muster lassen sich bei vielen Trading Brokern mit wenigen Klicks hervorheben, so dass du sofort weißt, um welche Formation es sich handelt. So kann der Chart die Hammer und Shooting Stars einzeichnen oder auf Haramis und Engulfing Candles hinweisen. Auf einen Hammer könnte z. B. ein Wachstum folgen. Dieses Muster entsteht oft am Boden der Kursentwicklung und steht für einen Trendwechsel.
Eine der wichtigsten Grundlagen, die du auch in unserer Trading.de Ausbildung lernen kannst, ist das Verständnis von Unterstützung und Widerstand. Diese beiden Linien werden an den Tief- und Hochpunkten horizontal eingezeichnet. Die Kurse prallen entweder an ihnen ab oder durchbrechen sie. Das Signal, welches zuvor entsteht, weist auf eine gewisse Entwicklung hin.
Erkennt der Price Action Trader also, dass es nahe einer Unterstützung zu einer Hammerformation oder einem ähnlichen Signal wie Engulfing Candles kommt, so wird er nun Geld in den Longhandel investieren. Das funktioniert besonders gut beim Trading mit Aktien, Forex, Rohstoffen und Indizes.
Vorteile Price Action Trading Strategie
- Relativ einfach verständlich, da man sich auf konkrete Muster beziehen kann
- Kann schnell von Anfängern angewendet werden
- Price Action Trading gilt als sehr flexibel, was die Zeitrahmen und Märkte betrifft
- Echtzeit-Analyse mit sehr schneller Reaktion möglich
Nachteile Price Action Trading Strategie
- Wie ein Price Action Signal interpretiert wird, ist immer subjektiv und kann falsch sein
- Oft ist eine längere Übungsphase notwendig, um ein Gefühl für die Signale zu bekommen
- Vordefinierte Regeln existieren nicht, weswegen es häufig zu Verwechslungen kommt
- Price Action Trading ist schlecht für langfristige Trading Strategien geeignet
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9. Carry Trade Strategie
Bei einer Carry Trade Strategie nutzen die Händler die Preisunterschiede an verschiedenen Märkten aus. Ein sehr klassisches Beispiel ist dabei der Forex-Sektor. Ein Trader könnte sich so Geld in einem Land mit niedrigen Zinsen leihen und dieses dann in einem anderen Land mit hohen Zinsen anlegen. Somit ergibt sich ein Gewinn in Höhe dieser Zinsdifferenz.
Die Technik wird aufgrund ihres Fokusses auf die Zinsen auch als Zinsdifferenzgeschäft oder Zinsdifferenzspekulation bezeichnet. Um sie durchzuführen, benötigst du also einen guten Forex Broker, der dir Zugang zu verschiedenen Forex-Märkten von London und New York bis hin zu Tokio und Sydney verschafft.
Anders als bei Arbitragegeschäften wird die Währungsposition dabei über den gesamten Zeitraum der Transaktion gehalten, wodurch die Strategie durchaus mit etwas Risiko behaftet ist. Prinzipiell haben die Wechselkurse eigentlich die Aufgabe, die Unterschiede auszugleichen. In der Realität ist das aber nicht immer der Fall.
Als Beispiel könnte man beschreiben, dass ein Trader einen Zinsunterschied zwischen den Ländern USA und Japan festgestellt hat. Das Zinsniveau in Japan ist dabei deutlich niedriger als in Amerika. Er nimmt daher einen Kredit in japanischen Yen auf und legt das Geld dann zu hohen Zinsen in den USA an. Dazu tauscht der Trader zunächst Yen in USD, um dort dann investieren zu können.
Die Zinsen sind aber nicht der einzige Faktor, der Einfluss auf die Carry Trades nimmt. Das allgemeine Wechselkursrisiko und die Volatilität an den Forex-Märkten bleiben bestehen. Daher sollten Carry Trader immer auch die Charts und News im Auge behalten, um marktverändernde Entwicklungen nicht zu verpassen.
Vorteile Carry Trade Strategie
- Einfache Nutzung von Zinsdifferenzen, ohne auf die Charts achten zu müssen
- Strategie meist nicht so anfällig für die Marktvolatilität
- Hilft bei der Diversifikation im Portfolio
Nachteile Carry Trade Strategie
- Schwankungsrisiken am Markt bleiben bestehen und sollten nicht unterschätzt werden
- Risiko von plötzlichen Wechselkursänderungen
- Zinsen können sich kurzfristig ändern
- Bei exotischen Währungen hat die Liquidität Einfluss auf den Erfolg dieser Strategie
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10. Smart Money Concept Strategie
Die Smart Money Concept (SMC) Strategie gilt als eine Methode, mit der die Trader sehr schnell Geld machen möchten und können. Wer ausreichend Erfahrung hat, kennt so die Trends und kann sie mit einfachen Mitteln bestimmen. Dabei versuchen die Akteure, gewisse Marktgeschehnisse durch die Beobachtung wichtiger Akteure vorherzusagen und sehr gezielt in eine Bewegung einzusteigen.
Das Besondere an der Smart Money Concept Methode ist, dass sie sich vor allem auf die Interpretation von professionellen Trades, z. B. durch Investmentfirmen mit hohen Kapitalsummen, konzentriert und versucht, von der Schwarmintelligenz zu profitieren. Anstatt also penibel auf die Charts zu schauen, wird der Händler eher wichtigen Akteuren am Markt folgen und deren Trades bisweilen kopieren.
Sehr wichtig ist es bei der Strategie, auf das Handelsvolumen und die Orderblöcke zu achten. Zudem hilft es, Fair-Value-Lücken sowie Liquiditätsengpässe am Markt zu identifizieren. Der Grundgedanke bei der Volumen- und Order-Analyse ist es hier, dass private Händler niemals entgegen der institutionellen Tradingorganisationen mit einem hohen Ordervolumen handeln sollten.
Smart Money Concept oder SMC ist dabei zu einem gewissen Anteil auch ein Marketing-Begriff, hinter dem sich viele der klassischen Price Action und Orderflow Methoden verbergen. Ganz wie beim Orderflow sieht man sich so den Umfang der Trades an und kann auf dieser Basis eine Preisreaktion antizipieren.
Generell ist SMC – Smart Money Concepts eine aufregende Methode, mit der sich Händler schnell einen Vorteil am Markt verschaffen können. Dazu braucht man im Vergleich zu anderen Methoden keine tieferen Marktkenntnisse. Andererseits ist es nicht immer einfach, die richtigen Akteure herauszufinden und ihnen zu folgen. Zudem ist die Strategie eher für langfristigen Handel gedacht.
Vorteile Smart Money Concept Strategie
- Keine tieferen Marktkenntnisse notwendig
- Preisaktionen können sehr leicht auf dem Chart dargestellt werden
- Simples verfolgen der Aktionen anderer Trader
- Gut für Anfänger geeignet
Nachteile Smart Money Concept Strategie
- Schlecht für kurzfristige Methoden wie Scalping geeignet
- Teilweise ist es schwierig, die richtigen Marktakteure zu finden
- Fehlinterpretationen möglich
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Wo kann man eine funktionierende Trading Strategie aufbauen?
Wenn du funktionierende Trading Strategien aufbauen möchtest, benötigst du einen zuverlässigen und preisgünstigen Partner. Gerade bei Strategien mit kleinen Gewinnmargen und kurzen Handelszeiten, sind die Trader auf eine schnelle Software angewiesen. Es muss sichergestellt sein, dass die Trades innerhalb von wenigen Sekunden ausgeführt werden.
Abgesehen davon sollten die Spreads gerade beim Day Trading, Swing Trading und Scalping möglichst schmal sein und ab 0,0 Pips beginnen. Broker, die den Tradern solche Spannen anbieten, sind optimal, um schnell Gewinne zu erzielen. Sind die Spannen zu groß, muss man erst relativ hohe Profite erzielen, um mit den Nebenkosten gegengerechnet tatsächlich auf ein Plus zu kommen.
Charting und Tools
Als nächstes brauchen die Trader natürlich optimal funktionierende Charts und Tools für den Handel. Gerade die Trading Charts sollten mit verschiedenen Varianten ausgestattet sein: Du wählst einfach den passenden Stil und wendest auf die Candlesticks die diversen Indikatoren an. Dadurch lassen sich dann Trends und Handelsrahmen am Markt kenntlich machen.
Neben der eigenen Analyse ist es wichtig, dass du Unterstützung durch automatisierte Funktionen erhältst. So lassen sich Trades nach gewissen Regeln ausführen, z. B. ab einem bestimmten Preis oder einem vorgegebenen Signal am Markt. Solche Regeln kannst du im Übrigen über Plattformen wie MetaTrader sogar selbst programmieren.
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Anfänger profitieren darüber hinaus von praktischen Lernhilfen zu diversen Trading- und Handelsstrategien. Viele Broker bieten dir einen eigenen Academy Bereich, in denen die unterschiedlichen Methoden, Regeln an den Finanzmärkten, das Risikomanagement und die verschiedenen Assetklassen mit unzähligen Tipps erklärt werden.
- Broker sollte verschiedene Arten von Trades anbieten, z. B. Stop Loss und Take Profit
- Die Ausführung der Trades muss in Sekundenschnelle vonstattengehen
- Es lassen sich z. B. über MetaTrader eigene Regeln für den Handel mit Aktien bestimmen
- Der Broker sollte die Spreads niedrig halten, damit man schneller über die Einsatzkosten hinweg kommt
- Broker bietet eine breite Auswahl an Assets verschiedener Märkte, u. a. Aktien, Forex und CFDs
- Broker erlaubt den Tradern über CFDs Leerverkäufe und Scalping
- Die Trader profitieren von kostenlos bereitgestellten Tools, um ihre Handelsstrategien mit Hilfe von Charts und Indikatoren in die Realität umzusetzen
- Anfänger können mit Hilfe von Lehrmaterial alles über die besten Trading Strategien erfahren, sich einen Überblick zu verschiedenen Ansätzen verschaffen und Tipps von echten Profis mitnehmen
Wie entwickelt man eine Trading Strategie? Meine Top-Tipps!
- Überlege dir zunächst genau, welche Ziele du mit dem Trading verfolgst und wie viel Geld du bereit bist einzusetzen. Du solltest dabei auch das Risiko einkalkulieren, dieses Kapital zu verlieren.
- Plane so, dass du dir ein gutes Fundament in Form von relativ langsam wachsenden, aber wenig volatilen Aktien aufbaust, z. B. indem du ETFs kaufst.
- Mit einem separaten Anteil an Kapital entwickelst du nun deine Trading Strategie, solltest aber auch hier immer stark diversifizieren.
- Informiere dich nun eingehend über die Chancen und Risiken, welche die Trading Strategien bieten.
- Beginne mit der Suche nach Aktien, Forex-Werten & anderen Assets, die sich nach den Regeln deiner Trading Strategie handeln lassen.
- Füge die gewünschten Märkte mit einem Klick deiner Watchlist hinzu und beginne, die Kurse kontinuierlich auf den Charts zu verfolgen.
- Wende nun allmählich deine Strategie an, indem du in die Charts Indikatoren und Muster einträgst.
- Je nach Volatilität und Kursentwicklung entscheidest du dich nun für eine Strategie und investierst dein Geld gewinnbringend.
- Nutze automatisierte Trading-Funktionen wie Stop Loss, Take Profit und Trailing Orders, um das Risiko von Verlusten einzugrenzen.
- Nutze einen Teil deiner Gewinne dazu, trendgemäß weiter zu investieren.
- Der eigentliche Top-Tipp ist es, mit dem richtigen Broker eine Trading Strategie zu entwickeln: Niedrige Spreads, kostenlose Indikatoren, Videos und Artikel zur optimalen Trading Strategie sowie keine Order- und Depotführungsgebühren sind Grundvoraussetzung für Erfolg am Markt.
Weitere Tipps für eine erfolgreiche Trading Strategie:
Erfolgreiche Trading Strategie durch Diversifikation
Um eine einfache wie sichere Trading Strategie entwickeln zu können, muss man das eigene Kapital so breit wie möglich streuen. Die Forschung hat herausgefunden: Um so stärker sich das Vermögen auf unterschiedliche Töpfe verteilt, desto niedriger ist am Ende das Risiko.
Hochwertige Trading Software an das Broker Konto koppeln
Trading Strategien mit hoher Trefferquote lassen sich am besten mit professionellen Software wie TradingView und MetaTrader ausarbeiten. Diese sind in der Profi-Variante kostenpflichtig und lassen sich an den Broker Account des Traders koppeln. Der Vorteil ist, dass dir hier wesentlich mehr Tools zur Verfügung stehen und du sogar gewisse Regeln programmieren kannst. Damit lassen sich Trading Strategien innerhalb von kürzester Zeit optimieren.
Hebel & Margin behutsam anwenden
Hebel können dabei helfen, Trading Strategien zu optimieren, sie stellen aber auch ein hohes Risiko für die Trader dar. Bei solchen Margin-Trades geben die Broker ihren Kunden einen Anteil zum Investment dazu. Oft liegt die Margin, welche der Trader bezahlt nur bei einem Bruchteil, z. B. im Verhältnis von 1:5. Da ein CFD Hebel auch ins Negative hineinwirkt, können gerade Anfänger schnell Fehler machen und alles verlieren. Deshalb solltest du die Hebel immer behutsam einsetzen.
Die Trading Strategie einem Realitätscheck unterziehen
Die besten Trading Strategien taugen nichts, wenn man sie nicht an der Realität prüft. Zunächst sollte man genau wissen, worin die Risiken der einzelnen Ansätze bestehen. Abgesehen von den reinen technischen Markern und Indikatoren muss man sich die tatsächlichen Dynamiken und News der Märkte ansehen. Andernfalls kommt es schnell zu Fehlinterpretationen, welche die Strategie scheitern lassen.
Technisches Trading mit fundamentalen Ansätzen ergänzen, um langfristig Erfolg zu haben
Für den langfristigen Erfolg mit Trading Strategien sollte man sich auch bei den fundamentalen Daten umschauen. Die meisten Broker bieten Informationen zu den Umsätzen und Gewinnen, der Marktkapitalisierung, dem EPS sowie dem Kurs-Gewinn-Verhältnis. Hiermit vergleichen die Anleger den intrinsischen Wert einer Aktie mit ihrem Marktwert. Nach gewissen Regeln ermittelt man nun, welche Positionen zu niedrig für ihr Potenzial bewertet sind und kauft diese zu günstigen Preisen ein. Eine solche Strategie kann das Handeln nach technischen Ansätzen zusätzlich unterstützen.
Im Notfall: Nicht sofort in Panik geraten
Die Kurse von Aktien schwanken unentwegt. Selbst dann, wenn es mal aufgrund von schlechten Nachrichten rasant nach unten geht, sollte man die eigene Strategie nicht automatisch verwerfen. Besser ist es, die fundamentalen Daten noch einmal zu überprüfen und sich von der guten Performance des Unternehmens zu überzeugen. Abwarten kann in manchen Fällen Gold wert sein. Wer davon überzeugt ist, dass die Delle im Kurs nur temporär ist, kann sogar weitere Aktien nachkaufen, um die Strategie noch besser wirken zu lassen. Sobald sich der Rauch rund um die Nachrichten legt, sollten die Trends nämlich wieder nach oben zeigen.
Trading Strategien mit hohem CRV in der Trading.de Ausbildung lernen
Du bist auf der Suche nach einer wirklich effizienten Trading Strategie mit hoher Trefferquote und einem hohen Chance Risiko Verhältnis? – In unserer Trading Ausbildung lernen wir eine der besten Strategien für das Daytrading im 3-Minuten Chart. Diese Strategie erlaubt es uns, viele Trades mit einer hohen Gewinnmöglichkeit zu finden.
Wir analysieren den Chart nach Price Action und interpretieren die aktuelle Bewegung. Wohin wird der Markt als nächstes gehen? Mit einer speziellen Analyse von Lunten (Candlestick Chart) finden wir Trades mit kleinem Risiko und einem großen Potential.
Lerne ein vorgefertigtes System mit der passenden Strategie in der Trading.de Trading Ausbildung. Zöger nicht, uns zu kontaktieren: Wir helfen dir dabei, deine Methoden zu verbessern.
Abschließende Anmerkungen: Lerne die beste Trading Strategie für deinen Vermögensaufbau
Trading Strategien sind das A und O, um am Markt Erfolg zu haben. Anfänger, die vollkommen unkoordiniert investieren, riskieren dagegen viel und machen meist einen hohen Verlust. Mit der richtigen Strategie und gut durchdacht an die Sache heranzugehen, ist essentiell, um das eigene Geld zu vermehren.
In diesem Artikel haben wir uns die 10 beliebtesten Trading Strategien angeschaut und jede ist für unterschiedliche Arten von Anlegern von Vorteil. Je nachdem, ob du kurzfristig oder langfristig agieren möchtest, risikoaffin bist oder lieber sichere Strategien wählst, suchst du dir die beste Option zum Trading lernen aus.
Melde dich jetzt bei einem Broker an und übe kostenlos im Demokonto die unterschiedlichen Trading Strategien ein. Wenn du damit Erfolg hast, wechselst du in den Echtgeldmodus und fängst an damit, Vermögen mit hoher Rendite anzulegen.
Unser Tipp: Über 26.000 Märkte nie wieder zu hohen Gebühren traden
Meist gestellte Fragen:
Welche Trading Strategie passt zu mir?
Welche Strategie genau zu dir passt, hängt stark von deinen individuellen Zielen und deinem Handelsstil ab. Wer risikoarm reagiert, könnte so beim Scalping oder Swing Trading die richtigen Momente für den Einsatz verpassen. Abgesehen davon hängt die beste Trading Strategie natürlich auch von den eigenen Zielen ab. Wenn du langfristig Vermögen generieren möchtest, solltest du eher nach fundamentalen Lösungen und Trendkanälen Ausschau halten.
Welche Trading Strategien und Trading Methoden sind besonders sicher?
Daytrading-Ansätze und andere Methoden, die sich in einem kurzen Zeitrahmen verwirklichen lassen, sind meist mit höheren Risiken verbunden. Wenn du mit deiner Strategie auf Nummer Sicher gehen möchtest, entscheidest du dich vor allem für Trendkanäle und langfristige Chart-Bewegungen. Diese lassen sich durch fundamentale Daten in Hinsicht auf das Potenzial stützen. Das Konto des Traders lässt sich auf diese Weise absichern.
Ist Day Trading riskant?
Day Trading ebenso wie Swing Trading und Scalping sind vergleichsweise riskante Ansätze. Eine solche Strategie basiert auf einer gründlichen technischen Analyse, die jedoch durch plötzlich auftretende Nachrichten torpediert werden kann. Das Wichtigste ist es, sich genau über die möglichen Trends im Klaren zu sein und keine unnötigen Risiken einzugehen. Die Gefahr steigt, wenn man einen Hebel einsetzt, sich aber nicht sicher über den Ausgang einer Kursentwicklung ist.
Wie kann ich eine funktionierende Trading Strategie aufbauen?
Um eine funktionierende Trading Strategie aufzubauen, solltest du zunächst den richtigen Broker auswählen und dort die unterschiedlichen Ansätze im Demomodus üben. Als nächstes wechselst du in den Echtgeldbereich und fängst zunächst damit an, einige sichere Trades durchzuführen. Langfristiger Vermögensaufbau mit hohem Potenzial bilden die Basis für das spätere Trading im kurzfristigen Zeitrahmen.
Welche Trading Strategie ist für Anfänger geeignet?
Trading Anfänger sollten in jedem Fall nach einer einfachen Strategie Ausschau halten und zunächst ohne hohes Risiko investieren. Der erste Teil des Ansatzes muss in jedem Fall eine umfassende Diversifikation sein. Du streust dein Kapital breit über mehrere Anlagen hinweg, um das Risiko zu senken. Darauf aufbauend ist vor allem das Trend Trading und die Arbeit mit Widerstand und Unterstützung für Einsteiger zu empfehlen.
Wie finde ich den besten Broker für meine Trading Strategie?
Egal, für welche Trading Strategie du dich entscheidest: Der Broker sollte stets eine sichere Plattform bieten und schnelle Orderausführungen garantieren. Darüber hinaus solltest du Zugang zu einer breiten Auswahl an Trading Tools und das kostenlos haben. Weiterhin ist es wichtig, dass die Gebühren und Spreads niedrig gehalten werden. Andernfalls dauert es zu lange, um mit der Trading Strategie über die Profitschwelle zu gelangen.
Trading Strategie vs. Trading System – Was ist der Unterschied?
Eine Handelsstrategie hat viele Gemeinsamkeiten mit einem Trading System, dennoch ist es nicht dasselbe. Ein Trading System beinhaltet mehr Parameter, Risikomanagement und Anweisungen für einen kompletten Handelsablauf.