Wer mit dem CFD Trading startet, geht ein nicht unerhebliches Risiko ein, durch Fehler oder Versäumnisse höhere Verluste zu erleiden. Mit unseren 7 CFD Trading Tipps und Tricks vermeidest du die größten Fehler von Beginn an:
Die 7 besten Tipps für CFD Trader:
- Tipp 1: Vor dem Handelsbeginn über wichtige Begriffe wie Margin, Spread, Hebel und Lot informieren.
- Tipp 2: Emotionales Handeln vermeiden und eine bewährte Strategie konsequent befolgen.
- Tipp 3: Ein Demokonto nutzen, um den Handel zu simulieren und die Plattform kennenzulernen.
- Tipp 4: Mit geringen Hebeln starten und bekannte, weniger volatile Basiswerte wählen.
- Tipp 5: Positionen überwachen, Stop-Loss Orders nutzen und sich über relevante Nachrichten informieren.
- Tipp 6: Social Trading und Copy-Trading nutzen, um von erfahrenen Händlern zu lernen.
- Tipp 7: Immer etwas Geld in der Hinterhand behalten und das Kapital diversifizieren, um Risiken zu minimieren.
Nun folgen genauere Details zu den Tipps und Tricks!
Tipp 1: Vor dem CFD Trading ausreichend informieren
Wissen ist auch beim CFD Trading Gold wert. Daher ist es allen Anfängern und zum Teil auch noch fortgeschrittenen Tradern ohne ausreichendes Wissen zu empfehlen, sich die notwendigsten Informationen bereits vor dem ersten Handelsauftrag anzueignen.
Dazu gehört zum Beispiel, die Bedeutung der wichtigsten Begriffe beim CFD Trading zu kennen. Dazu gehören insbesondere die Margin, der Spread, der Hebel und das Lot. Sie sind eine solide Grundlage für möglichst fehlerfreies CFD Trading.
Unser Tipp: Über 10.000 CFDs nie wieder zu hohen Gebühren traden
Tipp 2: Nutze eine eigene oder bewährte Strategie
„Einer der größten Fehler beim Handel mit CFDs und anderen Finanzprodukten besteht darin, aus dem Bauchgefühl heraus und auf Grundlage von Emotionen zu handeln. “
Meistens führt emotionales Handeln zu (unnötigen) Verlusten, weil das Agieren durch Gefühle wie Gier, Panik oder Angst bestimmt wird. Gerade deshalb ist es einer der wichtigsten CFD Trading Tipps & Tricks für Trader, zunächst eine Strategie auszuarbeiten oder auf eine altbewährte Handelsstrategie zurückzugreifen.
Während des CFD Trading ist es ebenso wichtig, sich konsequent an die eigene Strategie zu halten. Das bedeutet, auch bei (größeren) Kursrückgängen nicht panisch zu werden, sondern der Handelsstrategie weiterhin zu folgen. Das funktioniert allerdings nur, wenn die Strategie möglichst gut auf den persönlichen Tradertyp zugeschnitten ist.
Berücksichtige bei der Auswahl der CFD Handelsstrategien demnach auf deine Einstellung und Ziele. Überprüfe zudem, ob deine aktuelle Strategie noch „passt“.
Tipp 3: Eröffne ein Demokonto und simuliere den Handel
Heutzutage gibt es kaum noch einen CFD Broker, der seinen Kunden kein kostenfreies Demokonto zur Verfügung stellt. Gerade Anfänger sollten diese kostenlose Option unbedingt nutzen, denn ein solcher Demoaccount beinhaltet gleich mehrere Vorteile.
Dazu gehört:
- Trading-Plattform kennenlernen
- CFD Handel simulieren
- Strategien ausprobieren
- Anwendung von Werkzeugen und Tools testen
Ein Demokonto gibt somit die Möglichkeit, ohne finanzielles Risiko den CFD Handel kennenzulernen Strategien in einer virtuellen Umgebung auszuprobieren. Darüber hinaus werden Trader sicherer im Umgang mit der Handelsplattform, was auch für den späteren Echthandel von Vorteil sein kann.
Mit einem Demokonto lernst du , die zur Verfügung gestellten Werkzeuge zu nutzen, und machst dich mit Analysemethoden wie der Chartanalyse vertraut. Nutze den CFD Demoaccount also unbedingt, bevor du echtes Geld investierst.
CFD Broker mit gutem Demokonto auswählen
Unter Umständen spielt der CFD Demoaccount sogar eine Rolle bei der Auswahl des CFD Brokers. Unterschiede bestehen insbesondere darin, über welchen Zeitraum hinweg du das Demokonto nutzen darfst. Manchmal ist der Zeitraum mit beispielsweise sieben bis zehn Tagen relativ gering. Andere CFD Broker hingegen stellen den Demoaccount zeitlich unbegrenzt zur Verfügung.
Tipp 4: Starte mit geringen Hebeln und bekannten Basiswerten
Die meisten CFD Broker haben ihre maximalen Hebel in den letzten Jahren deutlich reduziert, insbesondere aufgrund neuerer EU-Vorschriften. Lagen die Hebel vor einiger Zeit teilweise noch bei über 100:1, so finden sich bei den weitaus meisten CFD Brokern keine maximalen Hebel oberhalb von 25:1 mehr. Trotzdem ist ein Hebel von beispielsweise 20:1 nicht unbedingt für Anfänger geeignet, weil die Margin entsprechend gering ist.
Daher lautet ein CFD Trading Tipp, den Handel zunächst mit geringeren Hebeln zu beginnen. Empfehlenswert ist zum Beispiel ein Hebel von 5:1. Dann beläuft sich die Margin auf 20 Prozent. Das wiederum hat den Vorteil, eine recht hohe Sicherheitsleistung zu haben. Sie minimiert wiederum die Gefahr, dass der Broker die Position schon bei kleineren Preis- und Kursänderungen des Basiswertes schließen muss.
Niedrigere Volatilität bei stabilen Basiswerten
Ein ähnlicher Trick bezieht sich auf die Basiswerte, die Trader mittels der Differenzkontrakte handeln möchten. In den Anfängen solltest du dich eher für bekannte und liquide Werte entscheiden, wie zum Beispiel den DAX-Index, bekannte Aktienwerte aus Deutschland oder dem europäischen Raum sowie internationale Indizes.
Der Vorteil besteht unter anderem darin, dass diese Basiswerte in der Regel nicht so volatil wie ausländische Nebenwerte, Devisen oder auch Rohstoffe sind. Das wiederum führt dazu, dass auch die Schwankungsbreite der entsprechenden CFDs nicht extrem hoch ist. Das verringert die Gefahr, dass Positionen relativ schnell „ausgestoppt“ werden und der Broker diese schließen muss.
Tipp 5: Risikomanagement mit Überwachung und Stop-Loss Orders
Zu den sieben CFD Trading Tipps & Tricks für Trader zählt definitiv der Ratschlag, ein sogenanntes Risikomanagement zu nutzen. Dies trägt erwiesenermaßen dazu bei, Verluste in Grenzen zu halten oder im besten Fall sogar zu vermeiden. Das Risikomanagement wiederum besteht meistens aus mehreren Komponenten, wie zum Beispiel:
- Streng an der Strategie orientieren
- Laufende Überwachung des Marktes
- Regelmäßige Überprüfung der Positionen
- Stop-Loss Orders erteilen
Diese Maßnahmen sollen dazu führen, drohende Verluste möglichst schnell zu erkennen und entsprechend gegensteuern zu können. Grundvoraussetzung ist daher die kontinuierliche Überwachung der eigenen Positionen und auch des Marktes. Dazu zählt ebenfalls, sich über die wichtigsten Nachrichten zu informieren, die eigene Handelspositionen betreffen könnten.
Innerhalb des Risikomanagements empfiehlt sich auch das aktive Handeln. Erteile für offene Positionen eine Stop-Loss Order. Sie vermeidet größere Verluste, indem sie Position beim Erreichen eines bestimmten Limits automatisch schließt. Das reduziert das Risiko eines Totalverlustes.
Unser Tipp: Über 10.000 CFDs nie wieder zu hohen Gebühren traden
Tipp 6: Nutze die Erfahrungen der Profi-Trader
„Insbesondere Anfänger sollten Social Trading nutzen, da auch dieser Austausch und die Erfahrungen der Profi-Trader dazu führen können, erfolgreicher zu handeln und Fehler zu vermeiden.“
Sowohl für Anfänger als auch fortgeschrittene Trader gibt es bei manchen CFD Brokern die Möglichkeit, von professionellen und sehr erfahrenen Händlern zu lernen. Man fasst dies auch unter der Bezeichnung Social Trading zusammen.
Gemeint ist, dass die Trader Teil einer Community werden, um sich auf diese Weise mit anderen Tradern auszutauschen. In dem Zusammenhang wird häufig vom sogenannten Copy Trading gesprochen. Inhaltlich betrachtest du zum Beispiel die Positionen ausgewählter Profi-Trader und kopierst deren Handelsstrategie.
Tipp 7: Behalte etwas Geld in der Hinterhand
Das CFD Trading funktioniert bekanntlich auf der Grundlage von Hebeln und der Sicherheitsleistung (Margin). Ein Problem kann unter der Voraussetzung entstehen, dass die auf dem Handelskonto vorgehaltene Margin nicht mehr ausreichen könnte, um offene Positionen gegen Verluste abzusichern.
In dem Fall sendet der Broker einen sogenannten Margin Call. Manchmal musst du allerdings sehr schnell reagieren, damit die Position nicht doch seitens des Brokers geschlossen wird.
Unter dieser Voraussetzung ist es empfehlenswert, nicht das gesamte Kapital als Margin einzusetzen, sondern noch etwas Geld in der Hinterhand zu haben. Das kannst du dann noch nachträglich einzahlen. Ohne liquiden Mittel könnte es passieren, dass der Broker die Position schließen muss und du einen Totalverlust erleidest.
Risikokontrolle durch Diversifikation
In dem Zusammenhang lautet ein weiterer Tipp für CFD Trader, das eigene Kapital auf mehrere Positionen zu verteilen. Man nennt dies auch Diversifikation, die nicht nur im Anlagebereich sinnvoll ist, sondern auch beim spekulativen CFD Trading. Das senkt statistisch die Gefahr, mit dem gesamten Handelsportfolio hohe Verluste zu erleiden.
CFD Tipps & Tricks: Fazit
Fassen wir also noch einmal zusammen:
- Lerne die Terminologie des CFD-Handels
- Lege dir eine fundierte Strategie zurecht
- Übe mit einem Demokonto
- Starte mit geringem Hebel und stabilen Basiswerten
- Kontrolliere dein Risiko durch Stop-Loss-Orders
- Greife auf Erfahrungen erfahrener Trader zurück
- Halte eine Cash-Reserve auf deinem Konto bereit
Mit diesen Grundlagen kannst du zukünftig noch erfolgreicher am CFD Trading teilnehmen und mögliche Fehler zu vermeiden.
Unser Tipp: Über 10.000 CFDs nie wieder zu hohen Gebühren traden
Häufig gestellte Fragen:
Was ist die beste Strategie beim CFD Handel?
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da keine Strategie für jede Situation und jeden Trader-Typen gleichermaßen geeignet ist. Die richtige Strategie ist immer von der Persönlichkeit und den Zielen jedes einzelnen Traders sowie von seiner Risikotoleranz abhängig.
Ist der CFD Handel einfach?
Nein, der CFD Handel ist nicht einfach, selbst für professionelle Händler nicht. CFDs sind komplexe Anlageprodukte, die ein hohes Verlustrisiko bis hin zum Totalverlust mit sich bringen. Daher solltest du dich mit dem Risikomanagement auseinandersetzen, um dieses Risiko so weit wie möglich zu minimieren.
Lohnt sich der CFD Handel?
Der CFD-Handel kann potenziell profitabel sein, sofern du dich ausreichend über deren Funktionsweise informiert hast und dich an deine Strategie hältst. Grundsätzlich besteht beim Handel mit CFDs aber immer ein hohes Verlustrisiko.
Ist der CFD Handel für Anfänger geeignet?
Das Konzept von CFDs ist in der Theorie leicht zu verstehen, sollte aber nicht unterschätzt werden. Tatsächlich handelt es sich bei CFDs um komplexe Anlageprodukte, die zwar im Großen und Ganzen standardisiert sind, aber für den Trader ein hohes Risiko bis hin zum Totalverlust in sich bergen. Für Anfänger ist der CFD-Handel aber insofern einen Blick Wert, als dass nur geringe Mengen an Kapital benötigt werden, um an Kursentwicklungen zu partizipieren.