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Eine Divergenz im Trading mit der technischen Analyse entsteht, wenn der Kurs eines Assets und ein technischer Indikator in entgegengesetzte Richtungen verlaufen. Der Begriff stammt vom lateinischen “divergere” (auseinanderstreben). Ein typisches Beispiel wäre eine deutliche Abweichung zwischen den Kursen einer Anlage und den allgemeinen Kursbewegungen der Märkte.

Viele technische Indikatoren nutzen verschiedene Perioden und vergleichen Entwicklungen auf Divergenzen oder Konvergenzen. Dabei folgt man bei einem Auseinanderstreben der Graphen bestimmten Mustern. In diesem Artikel zeigen wir, warum Divergenzen für den Handel mit Aktien & Co. so wichtig sind.

Divergenz Trading kurz und knapp

  • Divergenzen im Trading treten auf, wenn Kurse und Indikatoren in unterschiedliche Richtungen laufen. Ein Zeichen für einen bevorstehenden Trendwechsel.
  • Es gibt bullische Divergenzen (Kurs sinkt, Indikator steigt) und bärische Divergenzen (Kurs steigt, Indikator fällt).
  • RSI und MACD sind die effektivsten Indikatoren zur Erkennung von Divergenzen in der technischen Analyse.
  • Man sollte sich nicht ausschließlich auf die Divergenz verlassen, da sie keine zeitnahen Handelssignale liefert. Eine Divergenz kann lange anhalten, ohne dass es zu einer Kursumkehr kommt.

Wie entstehen Divergenzen im Trading?

Divergenzen im Trading treten immer dann auf, wenn sich der von den Tradern gewählte Basiswert der Wertpapiere anders entwickelt als der Indikator – beide Kurven also auseinandergehen. Grund dafür kann sein, dass der Indikator zum Beispiel auf Basis der Volumen und Verkaufs-/Kaufanfragen bereits eine Abschwächung oder Verstärkung des Trends bemerkt, bevor sich diese auf den Charts widerspiegeln.

Solche Divergenzen können den Trader dabei frühzeitig warnen, dass sich die Märkte bewegen und verändern. So ist ein Umschwung der Wertpapiere an der Börse wahrscheinlich, und der Long-Händler müsste z. B. bei einem absehbaren Ende des Wachstums seine Trades auflösen, um das Verlustrisiko zu minimieren.

Divergenzen an der Börse sind vollkommen normal und werden als ein wichtiges Tool in der technischen Analyse verwendet. Sie sind ein Signal für Trendwenden, sollten aber niemals alleine genutzt werden. Trader sollten neben den Divergenz-basierten Indikatoren immer auch andere Merkmale und Instrumente in ihre Trading Strategien einbauen.

Welche Arten von Divergenzen gibt es im Trading?

Generell unterscheidet man zwischen der positiven (bullischen) und der negativen (bärischen) Divergenz. In beiden Fällen handelt es sich um ein Auseinandergehen zweier Kurven, welches darauf hinweist, dass sich der Markt in die eine oder andere Richtung entwickelt.

  • Bullische Divergenz: Hier zeigt der Preis fallende Tiefs, während der Indikator (zum Beispiel RSI) steigende Tiefs anzeigt, was auf eine potenzielle Trendumkehr nach oben hinweist.
  • Bärische Divergenz: In diesem Fall zeigt der Preis höhere Hochs, während der Indikator tiefere Hochs anzeigt, was eine mögliche Trendumkehr nach unten signalisiert.

Was ist eine Bullische Divergenz?

Bei einer bullischen Divergenz sinken die Preise von Aktien, CFDs, Indizes, Fonds, Rohstoffen usw. weiter ab, obwohl der vom Trader genutzte Indikator bereits höhere Tiefs aufweist. Bei einem solchen Auseinanderstreben deutet der Indikator also auf eine unterschwellige Aufwärtsbewegung hin, die sich bisher noch nicht auf den eigentlichen Charts zeigt.

So könnten zum Beispiel die Kurse der Positionen fallen und fallen. Gleichzeitig signalisiert Ihnen der Relative Stärke Index (RSI), dass der Markt bereits überverkauft ist. Anleger werden sich also eher für einen Kauf der Finanzinstrumente entscheiden. Es wäre nun eventuell klug, die Positionen zu günstigen Preisen in das Depot aufzunehmen. Hierbei sollten sich die Markt-Teilnehmer immer über andere Indikatoren absichern.

Was ist eine Bärische Divergenz?

Anders als die bullische Divergenz zeigt die bärische Divergenz an, dass ein aufsteigender Kurs schon bald ein Ende finden könnte. Per Definition handelt es sich um ein weitergehendes Wachstum der Positionen, während die Indikatoren deutlich niedrigere Hochs zeichnen. Bei einem solchen Auseinandergehen sollten die Trader also hellhörig werden und bei einem Long-Investment eventuell Ihr Geld aus dem Markt nehmen.

Eine typische Analyse einer solchen Auseinanderentwicklung findet auch hier über den Relativen Stärke Index (RSI) statt. Wenn dieser bei steigenden Kursen signalisiert, dass der Markt bereits überkauft ist, ist das ein starker Hinweis darauf, dass es bald zu einem Überhang beim Angebot kommt und der Preis des Vermögenswerts somit kippen wird. Shortseller nutzen dieses Indiz als Möglichkeit, um im CFD Trading Leerverkäufe zu eröffnen.

Die 3 klassischen Divergenz Typen im Trading

Klassische Divergenz Typen werden beim Trading mit der Technischen Analyse in 3 Typen unterteilt. Diese unterscheiden sich im Wesentlichen darin, in welche Richtung eine Auseinanderentwicklung der Finanzprodukte und der Indikatoren stattfindet.

Divergenz Typ A

Bei dieser Divergenz fällt der Preis der Aktien, Währungen, Kryptowährungen oder Rohstoffe, während der entsprechende Trading Indikator zu steigen beginnt. Trader sehen hierin meist günstige Einstiegschancen für Long-Positionen – der Markt gilt als überverkauft und eine Trendwende nach oben wird wahrscheinlicher.

Divergenz Typ B

Bei dieser Trading Divergenz steigt der Börsenpreis, während der Indikator allmählich sinkt. Dies deutet auf bevorstehende Kursschwankungen und ein mögliches Ende des Aufwärtstrends hin. Long-Positionen sollten nun überdacht werden, während Shortseller neue Leerverkaufspositionen in Betracht ziehen können.

Divergenz Typ C

Hier fallen sowohl Preis als auch Indikator, wobei der Indikator auf einem höheren Niveau sinkt als zuvor. Trotz fehlender klassischer “divergere”-Entwicklung gilt dies als recht zuverlässiges Signal für das Ende eines Abwärtstrends. Trader sollten sich auf eine potenzielle Trendumkehr und Long-Positionen vorbereiten.

In der folgenden Tabelle finden Sie einen Überblick zu den verschiedenen Divergenzen, die im Trading relevant sind:

Bullische DivergenzBärische DivergenzVersteckte DivergenzKlassisch Typ AKlassisch Typ BKlassisch Typ C
MerkmalKurs sinkt ab, während Indikator höhere Tiefs aufweistKurs steigt weiter, während Indikator niedrigere Hochs aufweistKurs und Indikator verlaufen parallel, aber nicht im selben TempoPreis sinkt, Indikator beginnt zu steigenPreis steigt, Indikator beginnt zu fallenPreis und Indikator sinken, Indikator aber auf höherem Niveau als zuvor
BedeutungSignalisiert Kursumkehr nach obenSignalisiert Kursumkehr nach untenHinweis auf einen möglichen TrendwechselDeutet auf überverkaufte Vermögenswerte und möglichen Aufwärtstrend hinWeist auf einen Abwärtstrend hinWeist auf einen künftigen Aufwärtstrend hin

Die nachfolgende Grafik stellt die verschiedenen Arten von bullischen und bärischen Divergenzen im Trading dar. Diese können entscheidende Hinweise auf potenzielle Trendumkehrungen (Reversals) geben.

Wie tradet man Divergenzen?

Divergenzen sind im Trading essenziell, da sie frühzeitig Nachfrage- oder Angebotsüberhänge sichtbar machen. Sobald Kurs und Indikator entgegengesetzt verlaufen, können gezielt Long- oder Short-Positionen eröffnet werden. Bei Aktien, CFDs, Rohstoffen und Währungen helfen diese Analysen beim Aufbau effizienterer Trading Strategien und steigern die Gewinnchancen. Trader nutzen hierfür spezielle Indikatoren, die solche “divergere”-Tendenzen hervorheben. Mit der passenden Trading Software lassen sich diese mit wenigen Klicks erkennen und ermöglichen risikoarme Kapitalplatzierungen.

Technische Indikatoren für Divergenzen

Zu den wichtigsten Indikatoren für Trading Divergenzen zählen der Relative Stärke Index und der Moving Average Convergence Divergence (MACD). Beide erfassen unterschwellige Merkmale der Vermögenswerte und geben Auskunft überdie Art der Trends und den Vergleich verschiedener Trading Zeiträume geben.

Divergenz mit dem Relative Strength Index (RSI) Indikator

Beim Relative Strength Index (RSI) wird die Stärke eines gewissen Vermögenswertes wie Aktien anhand der vergangenen Preisentwicklungen gemessen. Daraus ergibt sich dann ein Indexwert, der zwischen 0 und 100 liegt. Als die beiden Signalmarken gelten dabei 30 und 70. Sie werden auf dem Diagramm unterhalb der Charts hervorgehoben und stehen für überkaufte oder überverkaufte Märkte.

Bei einem RSI von 30, gehen die am Handel beteiligten Trader davon aus, dass der Markt überverkauft ist und die Nachfrage bald wachsen wird. Wenn der Indikator 70 erreicht, verliert die Nachfrage dagegen an Kraft. Der Trend nach oben stoppt und der Gewinn des Long-Traders ist eventuell in Gefahr.

Den RSI sollten Sie immer im Vergleich zum Chartpreis betrachten. Wenn der Kurs weiter steigt, während der RSI bereits überkauft ist und tiefere Hochs zeigt, ist das maximale Gewinnziel vermutlich erreicht. Diese bärische Divergenz birgt ein hohes Risiko für einen plötzlichen Abschwung.

Das Gegenteil wäre der Fall, wenn die Kurse seit langer Zeit sinken, sich aber klare Unterschiede zum RSI in Form eines überverkauften Marktes zeigen. Hier gehen die Tiefs von Vermögenswert und RSI auseinander und es könnte sich die Möglichkeit eines günstigen Long-Tradings ergeben. Jeder Trader mit Divergenzanalyse-Erfahrung würde nun die Aufnahme der Position ins eigene Depot in Betracht ziehen.

Achtung!
Der RSI ist kein Universaltool. Fehlsignale oder längeres Verharren der Divergenzen auf demselben Niveau kommen häufig vor. Die Verlustrisiken können hoch sein, wenn man sich nur auf diesen Indikator stützt ohne andere Faktoren einzubeziehen.

Divergenz mit dem MACD Indikator

Der  Moving Average Convergence-Divergence (MACD) ist auf den meisten Handelsplattformen in die Chart-Funktionen integriert und einfach anzuwenden. Es handelt sich um einen Konvergenz-Divergenz-Vergleich gleitender Durchschnitte aus unterschiedlichen Perioden, die sich aus Kursmittelwerten eines vom Trader gewählten Zeitraums ergeben.

Beim MACD werden zwei exponentielle gleitende Durchschnitte (EMA) verglichen, üblicherweise mit Trading Perioden von 12 und 26. Die hervorgehobenen Divergenzen weisen auf bestimmte Marktdynamiken hin und zielen auf gewinn versprechende Investments ab.

Der Indikator ermittelt hauptsächlich bullische und bärische Divergenzen. Zudem haben die Kreuzungslinien wichtige Bedeutungen: Durchschneidet der MACD die Signallinie nach oben, kann dies als Kaufsignal gewertet werden. Im umgekehrten Fall sollte ein Verkauf in Erwägung gezogen werden.

Auch hier sind vorschnelle Entscheidungen mit hohen Risiken für das investierte Geld verbunden. Fehlsignale sind keine Seltenheit, und oft kommt es zu kurzen Linienkreuzungen mit sofortiger Relativierung. Für erfolgreiche MACD-basierte Gewinne sollten Sie die Entwicklung länger beobachten und Bezüge zu anderen Indikatoren herstellen.

Volumen-Divergenz und On Balance Volume (OBV) als praktische Tools zum Traden

Eine handlich nutzbare Divergenz, die gute Aufschlüsse auf die künftigen Kursbewegungen geben kann, bezieht sich auf das Volumen. So kann es sein, dass der Preis zwar stark ansteigt, das Volumen aber gleichzeitig stagniert oder absinkt. Hierbei handelt es sich um ein relativ klares Indiz dafür, dass es auch beim Kurs zu einem baldigen Stopp oder einer Preisumkehr kommen könnte.

Andersherum wäre mit einem Wachstum zu rechnen, wenn der Preis zwar rückläufig ist, das Volumen aber schrittweise ansteigt. Oft finden zu diesem Zeitpunkt immer mehr Trader den Wert attraktiv und steigen allmählich in den Handel ein.

In den Charts lassen Sie sich parallel die Preistrends und die Volumenentwicklung anzeigen, um zu einer genauen Aussage über eine mögliche Divergenz oder Konvergenz zu gelangen. Abgesehen davon gibt es auch zahlreiche Volumen-Indikatoren, welche die Divergenz-Analyse erleichtern.

Großer Bekanntheit erfreut sich vor allem der On Balance Volume Indikator (OBV), der 1963 von Joseph E. Granville entwickelt wurde. In diesem Fall wird die Entwicklung von Kursen und Volumen über einen bestimmten Zeitraum hinweg verglichen. Wenn der Schlusskurs höher ist als am Vortag, fügt man ihm das Handelsvolumen hinzu, andernfalls zieht man es ab, um auf den OBV-Wert zu kommen.

Divergenzen treten hier u. a. zu Tage, wenn der Preis des Wertpapiers steigt und der OBV stabil bleibt oder fällt. Wächst der OBV dagegen, so ist von einer stärkeren Akkumulation der Wertpapiere auszugehen.

Die besten Tipps zum Trading mit Divergenzen

Das Thema Divergenz im Trading bekommt immer mehr Relevanz bei privaten Anlegern. Wichtig ist es, sich ein klares Ziel zu setzen, die Funktionen der Divergenz-Indikatoren zu verstehen, den Handel mit ihnen einzuüben und seinen potenziellen Gewinn abzusichern. Hier sind die wichtigsten Tipps für das Trading mit Divergenzindikatoren:

  • Wählen Sie hervorragende Handelsplattformen: Ihr Gewinn steht und fällt mit der Auswahl der richtigen Trading-Plattform. Sie sollten sichergehen, dass der Internet-Broker eine transparente und faire Gebührenstruktur anbietet, gleichzeitig aber auch handliche Tools wie den MACD und den RSI auf den Charts offeriert. Die Art der Handelsausführung sollte schnell sein und das Netz an Absicherungen breit gespannt sein.
  • Vertrauen Sie nie auf einen einzigen Indikator: Wie bei allen Analysetools gilt auch bei den Divergenzindikatoren, dass Sie Ihre Entscheidung nie ausschließlich auf ein Resultat stützen sollten. Sichern Sie das Trading also in gewisser Art und Weise ab, indem Sie weitere Werkzeuge hinzuziehen.
  • Divergenzen für jede Asset-Art nutzen: Von der klassischen Aktie bis hin zur Bitcoin lassen sich die Divergenzen eigentlich für jede Asset-Art nutzen, um Gewinne zu erzielen. Probieren Sie sich also in dem Trading-Bereich Ihrer Wahl umfassend aus und finden Sie so Ihre beste Strategie heraus.
  • Üben Sie die Grundlagen des Tradings mit Divergenzen: Bevor Sie Ihr Geld mit Hilfe von Divergenzindikatoren investieren, sollten Sie die Dynamiken der Märkte und die Handelsoptionen einüben. Nutzen Sie hierfür u. a. die Workshops von Trading.de und probieren Sie sich in den Demo-Accounts der besten Trading-Broker aus.

Trading mit Divergenzen in der Trading.de Ausbildung üben

Für das Trading mit Divergenzen benötigen Sie einen gewissen Grundstock an Erfahrungen. Um diese zu sammeln, empfehlen wir Ihnen unsere Trading.de Ausbildung. Wir geben Ihnen hier das notwendige Handwerkszeug mit und zeigen Ihnen, wie Sie mit den Divergenzen richtig arbeiten. Dabei lernen Sie außerdem, Ihre Investments besser zu skalieren und damit insgesamt höhere Gewinne zu erzielen.

In der Trading.de Ausbildung lernen Sie zunächst die Grundlagen und beginnen dann damit, im Demo-Account die wichtigsten Divergenzen und Ihre Unterschiede zu finden. Nun sollten Sie daran arbeiten, Ihre Treffsicherheit beim Auffinden von Trends zu verbessern. Teilen Sie Ihre Versuche und Erfolge mit der Community im Telegram- und Discord-Chat, um ein sofortiges Peer-to-Peer-Feedback zu erhalten.

Fazit – Divergenzen als Frühwarnsignal für Trendwechsel

In diesem Artikel haben wir uns eingehend mit dem Thema der Divergenz im Trading beschäftigt und sind zu dem Schluss gekommen, dass Indikatoren, die auf diesem Auseinanderstreben basieren, sehr hohe Relevanz für die Analyse haben. Die oben genannten Beispiele zeigen, wie Sie die Divergenzen erfolgreich für Ihr Investment nutzen können.

Hier geht es vor allem darum, frühzeitig eine Kursumkehr zu ermitteln und das anhand von Entwicklungen, die unter der Oberfläche der Preis-Charts vonstattengehen. Befinden sich die Indikatoren im Unterschied zu den Preisen nämlich auf einem anderen Niveau, so könnten die Trends bald wechseln. Das eröffnet die Möglichkeiten, sein Geld gewinnbringend zu investieren oder vor einem Kursverfall zu schützen.

Für alle Trader ist es wichtig, die Arbeit mit der Divergenz einzuüben und die richtigen Schlüsse zu ziehen. Fangen Sie also jetzt damit an, die Indikatoren in einem Demo-Account zu testen und schrittweise Ihre Gewinn-Strategie aufzubauen.

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FAQs – Häufig gestellte Fragen zu Divergenzen im Trading

Was ist der Unterschied zwischen Divergenzen und Konvergenzen?

Während es sich bei der Divergenz um ein Auseinandergehen zweier oder mehrerer Entwicklungslinien handelt, streben bei der Konvergenz die Linien eher zusammen. Die Konvergenz kann also als eine Verstärkung eines Trends interpretiert werden, während die Divergenz eine Veränderung ankündigt.

Wie kann ich die Divergenz erfolgreich fürs Trading nutzen?

Divergenzen können ein frühzeitiges Signal dafür sein, dass sich etwas am Markt verändert. So künden sie ein Missverhältnis von Preis und tatsächlichen Kauf-/Verkaufs-Anfragen an. Ebenso kann es starke Unterschiede beim Vergleich der Perioden geben. Darauf aufbauend können die Trader schnell eine Trendumkehr erkennen und z. B. im Long-Handel günstig investieren oder rechtzeitig den Markt verlassen.

Was sind die Unterschiede zwischen bullischer und bärischer Divergenz?

Bei der bullischen Divergenz besteht ein Auseinanderstreben von sinkenden Kursen und einem allmählich steigenden Divergenzindikator. Dieser zeigt frühzeitig an, dass die Nachfrage wächst und somit ein Preiswachstum bevorsteht. Bei der bärischen Divergenz signalisieren die Indikatoren dagegen, dass ein Wachstum der Kurse bald ein Ende nehmen wird.

Wie kann ich die Divergenzen ermitteln?

Die meisten Handelsplattformen bieten Ihnen komplexe Charts, in welche sich auch die Divergenzen einzeichnen lassen. Es handelt sich meist um Indikatoren, die als Diagramm unterhalb der Charts mit den Preisen verglichen werden können. Die wichtigsten Tools sind dabei der RSI und der MACD. Bevor Sie in das Investment einsteigen, sollten Sie also vergleichen, welche Internet-Broker die besten Tools offerieren.

Was ist eine Divergenz im Trading?

Eine Divergenz im Trading entsteht, wenn sich der Preis eines Assets und ein technischer Indikator in unterschiedliche Richtungen bewegen. Steigt der Indikator, während der Preis fällt, spricht man von einer positiven Divergenz — oft ein Hinweis auf einen möglichen Kursanstieg. Umgekehrt liegt eine negative Divergenz vor, wenn der Preis steigt, der Indikator jedoch nachgibt — ein Warnsignal für bevorstehende Kursverluste.

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