Fixing, auch als Kursfeststellung, bezeichnet den Prozess, bei dem die amtlichen Markt- und Börsenpreise für bestimmte Wertpapiere ermittelt und festgelegt werden. Dies geschieht bei Devisen, Rohstoffen und Anleihen und erfolgt durch den sogenannten Skontroführer (amtlicher Kursmakler) oder den Börsenvorstand. Im Gegensatz zur fortlaufenden Notierung, bei der Preise kontinuierlich aktualisiert werden, ist das Fixing eine zeitlich festgelegte Preisfeststellung.
Fixing – Ablauf
1. Auswahl der Wertpapiere
Vor dem Fixing werden die Wertpapiere ausgewählt, für die eine Preisfeststellung durchgeführt werden soll. In der Regel handelt es sich dabei um einfach notierte Finanzinstrumente wie Devisen, bestimmte Rohstoffe und Anleihen.
2. Zeitpunkt
Das Fixing erfolgt in der Regel zu bestimmten, vorher festgelegten Zeiten, die je nach Börse oder Markt variieren können.
3. Preisermittlung durch Skontroführer oder Börsenvorstand
Die Preisermittlung wird gewöhnlich von einem Skontroführer (amtlicher Kursmakler) oder dem Börsenvorstand durchgeführt. Diese Experten analysieren die aktuellen Kauf- und Verkaufsaufträge für die ausgewählten Wertpapiere. Dadurch wird ein fairer Marktpreis ermittelt, der als amtlicher Markt- oder Börsenpreis festgelegt wird.
4. Notierung und Veröffentlichung
Sobald der Preis bestimmt ist, wird dieser offiziell notiert und veröffentlicht. Diese Preise sind maßgeblich für Transaktionen, die während des Fixing-Zeitraums ausgeführt werden.
Weiterführende Links
- Fortlaufenden Notierung – Bundeszentrale für politische Bildung