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Requotes treten auf, wenn ein Trader einen Handel zu einem bestimmten Preis ausführen möchte, der Broker die Order jedoch nur zu einem anderen Preis ausführen kann. Somit erklärt sich die wörtliche Übersetzung: Neuquotierung. Dies geschieht in der Regel, wenn der Markt volatil ist und die Preise schnell schwanken. In solchen Situationen kann der Broker den Handel nicht zum ursprünglichen Preis ausführen – der Trader erhält einen Requote.

Requotes zählen zu den natürlichen Bestandteilen des Börsenhandels in einem volatilen Markt. Nicht immer sind sie zum Nachteil des Anlegers. 

Was sind die Ursachen von Requotes im Trading?

Es gibt verschiedene Ursachen für Requotes im Handel:

Volatilität

Eine der häufigsten Ursachen ist die Marktvolatilität. Wenn die Preise schnell schwanken, kann es schwierig sein, einen Handel zum ursprünglich angeforderten Preis auszuführen. In solchen Fällen wird der Broker oft einen Requote auslösen.

Ausführungsqualität des Brokers

Wenn ein Broker nicht über die notwendigen Ressourcen oder Technologien verfügt, um Handelsaufträge schnell und effizient auszuführen, kann dies zu häufigen Requotes führen. Dies ist ebenso bei Brokern der Fall, die nicht über genügend Liquidität verfügen, um große Handelsvolumina zu bewältigen.

Handelsstrategie

Auch die Art des Handels selbst kann zu Requotes führen. Einige Handelsstrategien, wie das Scalping, erfordern eine rasante Ausführung von Trades. Wenn ein Broker diese Geschwindigkeit nicht liefern kann, kommt es zu Requotes.

Was sind die Auswirkungen von Requotes?

Requotes können sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Handelsergebnisse haben. Auf der positiven Seite können sie einen besseren Preis bieten, als der Trader ursprünglich angefordert hat. Dies kann die Gewinne erhöhen und helfen, profitabler zu handeln.

Auf der negativen Seite können Requotes jedoch auch Gewinne schmälern oder sogar zu Verlusten führen. Wenn der neue Preis, den der Broker anbietet, höher ist als der vom Anleger angeforderte, kann dies die potenziellen Gewinne verringern. Im schlimmsten Fall kann es sogar zu Verlusten führen, besonders wenn sich der Markt stark gegen den Anleger bewegt.

Beispiele für Requotes im Handel:

Folgende zwei Beispiele veranschaulichen Requotes in der Praxis:

Beispiel – Kauforder

Ein Trader platziert eine Kauforder für ein Währungspaar zu einem Preis von 1,3000 und der Broker bietet stattdessen einen Preis von 1,3005 an. In diesem Fall hat der Trader einen Requote erhalten. Lässt er die Order zu dem neuen Preis ausführen, zahlt er mehr für die Währung, als er ursprünglich beabsichtigt hatte.

Beispiel 2 – Verkaufsorder

Nachdem ein Händler eine Verkaufsorder zu einem Preis von 1,3000 platziert, bietet der Broker ihm einen Preis von 1,2995. Auch in diesem Fall hat der Trader einen Requote erhalten. Wird die Order zu dem neuen Preis ausgeführt, erhält er weniger für die Währung, als er ursprünglich eingeplant hatte.

Strategien zur Minimierung von Requotes

Es gibt verschiedene Strategien, um die Häufigkeit von Requotes zu minimieren. 

  • Limit Order: Limit Order werden nur zu einem bestimmten Preis oder besser ausgeführt, was bedeutet, dass Händler keinen Requote erhalten, wenn der Markt sich gegen sie bewegt. Eine spezielle Form ist dabei der sogenannte Take Profit. Dabei wird die Order ausschließlich zum vorgemerkten Kurs ausgeführt.
  • Stop Loss: Damit legt der Anleger den Verlust fest, den er maximal eingehen will.
  • Brokerauswahl: Eine Möglichkeit ist die Verwendung eines Brokers mit hoher Ausführungsqualität. Ein guter Broker wird über die notwendigen Ressourcen und Technologien verfügen, um Trades schnell und effizient auszuführen. Dies kann die Häufigkeit von Requotes reduzieren. Lesen Sie sich hierzu auch unseren Beitrag zu den zehn besten Broker in Deutschland durch.
  • Volatilität: Die Preise schwanken in Zeiten hoher Marktvolatilität schneller, was die Wahrscheinlichkeit von Requotes erhöht. Durch das Handeln in weniger volatilen Zeiten können Trader die Anzahl der Requotes reduzieren.

Handelsplattformen und Requotes: Was Investoren wissen sollten

Wenn es um Handelsplattformen und Requotes geht, gibt es einige wichtige Punkte, die Händler im Auge behalten sollten. Dazu gehört die Tatsache, dass nicht alle Handelsplattformen gleich zuverlässig arbeiten. Einige bieten bessere Ausführungsqualitäten als andere, was die Wahrscheinlichkeit von Requotes reduzieren kann.

Zum anderen ist es wichtig, zu wissen, dass einige Handelsplattformen ermöglichen, Requotes zu vermeiden. Dies geschieht durch die Möglichkeit der Einstellung, wie weit vom Preis abgewichen werden kann. Hierbei führt der Broker die Trades entweder innerhalb der festgelegten Spanne aus oder gar nicht.

Schließlich sollten Händler auch ihre Trades überprüfen und überwachen. Viele Handelsplattformen bieten Tools und Funktionen, mit denen Trades verfolgt und analysiert werden können. Auf diese Weise wird festgestellt, ob regelmäßig Requotes vorkommen und inwieweit diese die Handelsergebnisse beeinflussen.

Wir können besonders drei zuverlässige und seriöse Handelsplattformen ohne Requotes empfehlen: BlackBull Markets, Vantage Markets und GBE Brokers. Diese stellen wir im folgenden einzeln kurz vor:

BlackBull Markets

BlackBull Markets ist ein noch recht junger ECN-Broker, der 2014 gegründet wurde und seinen Sitz in Neuseeland hat. Der Broker überzeugt mit wettbewerbsfähigen Handelsbedingungen ohne Requotes und einem hervorragenden Kundenservice. Trader haben Zugang zu über 26.000 Finanzinstrumenten, darunter Währungspaare, Indizes, Aktien, Rohstoffe, Kryptowährungen und Futures.

Zudem stehen sechs verschiedene Handelsplattformen bei BlackBull zur Auswahl, darunter die renommierten Plattformen TradingView, MetaTrader 4 und MetaTrader 5. Reguliert wird BlackBull Markets von der neuseeländischen Finanzaufsichtsbehörde FSP sowie der FSA der Seychellen.

Weitere wichtige Details zu BlackBull Markets auf einen Blick:

  • Social Trading/Copy Trading: Möglich
  • Demokonto: Kostenlos verfügbar
  • Trading Hebel: Bis 1:500
  • Spread: Ab 0.0 Pips
  • Mindesteinzahlung: $0
  • Handelsplattform: TradingView, MT4, MT5, cTrader, BlackBull CopyTrader, BlackBull Invest
  • Kundenservice: Telefon, E-Mail, Live-Chat
  • Besonderheiten: Autochartist, Zulu Trade, MyFxbook
› Jetzt ein Konto bei BlackBull Markets eröffnen(Risikohinweis: Ihr Kapital kann gefährdet sein)

Vantage Markets

Vantage Markets ist ein weiterer Broker, welcher ohne Requotes arbeitet. Der Multi-Asset-Broker, welcher 2009 gegründet wurde und seinen Sitz in Sydney, Australien hat, ist in 172 Ländern aktiv und hat weltweit über 800.000 Kunden. Außerdem hat der Broker zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter „Best Trading Platform“ und „Best CFDs Retail Broker“.

Nicht nur der Bekanntheitsgrad des Brokers kann sich sehen lassen, auch das Angebot an handelbaren Finanzinstrumenten ist nicht zu vernachlässigen. Vantage stellt seinen Kunden mehr als 1.000 verschiedene Werte per CFD aus verschiedenen Anlageklassen zur Verfügung. Darunter Forex, Indizes, Aktien CFD, Edelmetalle, ETFs und Anleihen-CFDs. Reguliert wird Vantage Markets von der Vanuatu Financial Services Commission (VFSC) und der ASIC.

Weitere wichtige Details zu Vantage Markets auf einen Blick:

  • Demokonto: Kostenlos verfügbar
  • Trading Hebel: Bis 1:500
  • Mindesteinzahlung: 50 Euro
  • Spread: Ab 0,0 Pips + Kommissionen ab 1,5 $ pro 1 Lot Trade
  • Handelsplattform: ProTrader (TradingView), MT4, MT5
  • Kundenservice: Telefon, E-Mail, Live-Chat
  • Besonderheiten: Haftpflichtversicherung ($20 Mio.)
› Jetzt ein kostenloses Konto bei Vantage Markets eröffnen(Risikohinweis: Ihr Kapital kann gefährdet sein)

GBE Brokers

Auch GBE Brokers Ltd. arbeitet ohne Requotes. Der Broker wurde 2015 gegründet und richtet sich sowohl an institutionelle als auch an Retail-Investoren. Mit einer Niederlassung in Hamburg unterliegt der Broker den strengen Vorschriften der BaFin und hat zudem eine Hauptniederlassung in Zypern, wo die CySEC die Aufsicht führt. Die Plattform überzeugt durch Benutzerfreundlichkeit und bietet sowohl die beliebten Handelsplattformen MetaTrader 4, MetaTrader 5, TradingView als auch eine eigene Software an. Trader können aus über 500 Finanzinstrumenten wählen, darunter CFDs, Forex und Kryptowährungen.

Weitere wichtige Details zu GBE Brokers auf einen Blick:

  • Mindesteinzahlung: 1.000 €
  • Demokonto: Ja, kostenlos
  • Finanzprodukte: Aktien, ETFs, CFDs, Kryptos, Währungen, Rohstoffe, Indizes
  • Trading Hebel: Maximal 1:30
  • Spread: Ab 0,0 Pips und 3 € Kommission pro 1 Lot Trade (je nach Kontomodell)
  • Kundenservice: In deutscher Sprache per Telefon, E-Mail, Live-Chat und über das MyGBE Portal
  • Besonderheiten: Krypto Trading, PayPal, Fonds, deutsche Niederlassung, eigener Liquiditätsanbieter durch GBE Prime
› Jetzt mit dem Trading bei GBE Brokers startenRisikohinweis: 71.3% der privaten CFD Konten verlieren Geld
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