Direkter Marktzugang (DMA oder Direct Market Access) ist eine Technologie, durch die Orders seitens der Trader direkt an die Börse oder den Markt gesendet werden. Ein zwischengeschalteter Broker muss diese nicht manuell bearbeiten. Durch DMA können Orders unmittelbar ins Orderbuch der jeweiligen Börse eingestellt werden, was ein besonders zügiges Order Routing und eine schnelle Ausführung sicherstellt. 

Die Methode ist vor allem bei professionellen Tradern beliebt, die Wert auf Transparenz und Geschwindigkeit legen. Mittels DMA können Trader die Order eigenständig platzieren und sehen umgehend die vorhandenen Angebots- und Nachfragekurse im Orderbuch. Beim Handel mit Aktien bedeutet Direct Market Access, dass Trader ihre Kauf- und Verkaufsaufträge direkt an die Börse weiterleiten können. 

Im Forex- bzw. Devisenhandel erlaubt Direct Market Access den direkten Zugriff auf den Interbankenmarkt. Bei Contracts for Difference (CFDs) ermöglicht Direct Market Access einen unvermittelten Zugang zu den zugrunde liegenden Märkten. Zu den besten DMA Brokern gehören BlackBull, Startrader, Freedom24 und Bitget. Um ein DMA Konto zu eröffnen, suchen Trader einen spezialisierten DMA Broker aus. DMA Trading ist für institutionelle Investoren und erfahrene Retail Tradern verfügbar.

Wie funktioniert der Direkte Marktzugang im Detail?

Direct Market Access (kurz DMA) ermöglicht es Tradern, über spezialisierte Broker und Handelssysteme direkt auf den Börsenhandel zuzugreifen. Im Unterschied zu herkömmlichen Handelswegen wird die Order ohne manuellen Eingriff des Brokers automatisiert weitergeleitet und direkt ins Orderbuch eingetragen. Dazu ein Beispiel:

Ein Trader möchte 1.000 Aktien eines Unternehmens kaufen. Über DMA kann er diese Order eigenständig mittels der Trading-Plattform platzieren und sieht sofort die vorhandenen Angebots- und Nachfragekurse im Orderbuch. Das Order Routing erfolgt in Echtzeit, was eine Ausführung der Order ohne Verzögerung erlaubt.

Wie funktioniert DMA bei Aktien?

Beim Handel mit Aktien bedeutet Direct Market Access, dass Trader ihre Kauf- und Verkaufsaufträge direkt an die Börse weiterleiten können. Broker haben in dem Fall nicht die Aufgabe, die Order zuvor zu bearbeiten oder zu bündeln. Trader greifen auf die volle Markttiefe zurück und sehen alle offenen Orders in Echtzeit.

Das bietet eine hohe Transparenz im Aktien Trading und ermöglicht es, zu marktnahen Preisen zu handeln. DMA ist vor allem für Aktienhändler interessant, die präzise Strategien umsetzen und selbst die volle Kontrolle über ihre Orderausführung behalten möchten.

Wie funktioniert DMA bei Währungen?

Im Forex Trading bzw. beim Handel mit Devisen erlaubt Direct Market Access den direkten Zugriff auf den Interbankenmarkt. Trader können über einen DMA Broker direkt mit anderen Marktteilnehmern handeln, ohne dass die Orders intern vom Broker gematcht werden. Der Vorteil ist, dass Trader auf die echten Marktpreise der Währungen zugreifen und die volle Markttiefe sehen. Dies erhöht die Transparenz und sorgt für eine faire Preisbildung.

Wie funktioniert DMA bei CFDs?

Bei Contracts for Difference (CFDs) ermöglicht Direct Market Access einen unvermittelten Zugang zu den zugrunde liegenden Märkten. Anstatt dass der Broker selbst die Gegenposition einnimmt, wird die Order direkt am Markt platziert. Trader profitieren hier von der Möglichkeit, CFDs mit derselben Markttiefe und Geschwindigkeit zu handeln wie die zugrunde liegenden Vermögenswerte. 

Was sind die besten DMA Broker mit Direct Market Access Konto?

Die besten DMA Broker mit Direct Market Access Konto sind nach unserer Ansicht folgende 4 Anbieter:

1. BlackBull Markets (DMA Broker für Aktien, Forex & CFDs)

BlackBull Markets ist ein DMA Broker für CFDs und Aktien. BlackBull Markets bietet direkten Marktzugang für CFDs auf Aktien sowie für den echten Aktienhandel. Trader genießen dabei günstige Spreads und eine der schnellsten Ausführungen für Trades.

BlackBull wurde im Jahr 2014 von den Gründern Michael Walker und Selwyn Loekman ins Leben gerufen und hat seinen Hauptsitz in Neuseeland. Inzwischen hat sich der Broker weltweit einen Namen gemacht, indem er zehntausende Trader aus mehr als 180 Ländern für sich gewinnen konnte.

Kunden profitieren bei BlackBull Markets von Handelsbedingungen, die dem institutionellen Standard entsprechen sowie von einem ausgezeichneten Kundenservice und Support. Der Broker wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, wie zum Beispiel mit dem “Best Global FX Broker 202” von Forex Expo. Zu den weiteren Vorteilen des DMA Brokers zählen:

  • Keine Mindesteinzahlung
  • Regulierung durch FSA und FSP
  • Schnelle Orderausführung via ECN
  • 24/7 Kundensupport
  • Viele Plattformen verfügbar
  • Spreads ab 0,0 Pips und niedrige Kommissionen
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Die wichtigsten Details zu BlackBull Markets auf einen Blick:

FeatureDetails
DMAAktien, Forex und CFDs
FirmensitzAuckland, Neuseeland
RegulierungFMA (Neuseeland), FSA (Seychellen)
Gründung2014
DemokontoJa
FinanzinstrumenteÜber 26.000
Spreadab 0,0 Pips
Trading HebelBis zu 1:500
Mindesteinzahlungab $0
HandelsplattformMetaTrader 4, MetaTrader 5, cTrader, TradingView, BlackBull CopyTrader, BlackBull Invest.
Kundenservice24/7 Support per Live-Chat, E-Mail und Telefon
BesonderheitExtrem schnelle Orderausführung (<75 ms), Social Trading und Copy Trading

2. Startrader (DMA Broker für CFD, Forex, Aktien und mehr)

Startrader ist ein internationaler DMA Broker, der sich auf CFD Trading spezialisiert hat. Startrader bietet direkten Marktzugang über ECN Konten. Der Broker überzeugt mit engen Spreads ab 0,0 Pips. Über 1000 Produkte aus fünf Anlageklassen sind über Mobile App, WebTrader, MetaTrader 4 und MetaTrader 5 handelbar. Dazu zählen Forex, Rohstoffe, Indizes, Aktien und ETFs. Die Ausführung erfolgt in ultraschnellen 100 Millisekunden.

Startrader bietet 2 Kontotypen an. Das Standard Konto richtet sich an Beginner mit Spreads ab 1,3 Pips und kleineren Handelsvolumina. Das ECN Konto ist für professionelle Trader geeignet und startet mit Spreads ab 0,0 Pips. Beide Kontomodelle unterstützen einen Hebel von bis zu 1:1000. Sogar ein kostenloses Demokonto steht für risikofreies Trading zur Verfügung.

Startrader wird seit seiner Gründung 2012 von mehreren internationalen Finanzaufsichtsbehörden reguliert. Zu den Aufsichtsbehörden zählen SCA, ASIC, FCA, FSCA, FSA und FSC. Der Broker ist derzeit nicht direkt in Deutschland reguliert. Bei Fragen und Antworten steht der mehrsprachige Support 24/6 zur Verfügung.

› Jetzt ein Konto bei Startrader eröffnen(Risikohinweis: Ihr Kapital kann gefährdet sein. Keine Anlageberatung.)

Die wichtigsten Details zu Startrader auf einen Blick:

MerkmalDetails
DMADMA für CFDs, Forex, Indizes, Aktien und ETFs
Gründung2012
FirmensitzDubai, Vereinigte Arabische Emirate
RegulierungSCA, ASIC, FCA, FSCA, FSA, FSC
Mindesteinzahlung50 $
Einlagensicherung1.000.000 $
DemokontoJa
Finanzprodukte1000+ Produkte
SpreadAb 0,0 Pips auf ECN-Konten
Trading HebelBis zu 1:1000
HandelsplattformWebTrader, Desktop, Mobile App, MetaTrader 4 & 5
KundenserviceTelefon, E-Mail, Live-Chat, 24/6, mehrsprachig
BesonderheitCopy Trading, Social Funds, ECN Brokerage, ultraschnelle Ausführung (100 ms)

3. Freedom24 (DMA Broker für für Aktien, ETFs und Optionen)

Freedom24 ist eine Tochtergesellschaft von Freedom Holding Corp., die an der NASDAQ notiert ist und hat mehr als 450.000 Kunden weltweit. Derzeit hat Freedom24 eine Marktkapitalisierung von ca. 6 Mrd. USD. Der Broker hat Niederlassungen in 10 europäischen Ländern und bietet eine Komplettlösung für Investitionen. Dazu gehören:

  • Direkter Zugang zu den 15 größten Börsen in Amerika, Europa und Asien
  • Hilfreiche Trading-Tools
  • Professionelle Analysen
  • Deutschsprachiger Kundensupport

Kunden können über 1 Million Wertpapiere und Märkte an 15 großen Börsen in Amerika, Europa und Asien handeln. Dazu gehören mehr als 40.000 Aktien und 1.500 ETFs.

Der Firmensitz von Freedom24 ist in Limassol, Zypern, wo der Broker von der CySEC reguliert wird und über eine EU-weite Lizenz verfügt. Die Aktien werden an der NASDAQ gehandelt und die Holding wird von der SEC beaufsichtigt. In Deutschland ist der Broker bei der BaFin registriert.

› Jetzt ein kostenloses Konto bei Freedom24 eröffnen(Risikohinweis: Bei jeder Investition besteht das Risiko Ihr Kapital zu verlieren.)

Die wichtigsten Details zu Freedom24 auf einen Blick:

MerkmalDetails
DMADMA für Aktien, ETFs und Optionen
FirmensitzLimassol, Zypern
Niederlassung DeutschlandKurfürstendamm 22 (Kranzler Eck Berlin, 4th floor) DE-10719 Berlin
RegulierungCySEC, BaFin, SEC
Gründung (Gruppe)2008
DemokontoJa
FinanzinstrumenteÜber 1 Million Wertpapiere, 40.000+ Aktien, 1.500 ETFs, Bonds, Optionen, Futures
Trading Hebel1:3
Mindesteinzahlung0€
Einlagensicherung20.000€ (per CySEC Richtlinie)
HandelsplattformFreedom24 eigene Plattform
KundenserviceDeutschsprachig per Telefon, E-Mail und Kontaktformular
BesonderheitAn der NASDAQ notiert

4. Bitget (DMA Broker für Kryptowährungen)

Bitget ist ein DMA Broker, der sich auf Kryptowährungen und Krypto-Derivate spezialisiert hat. Über Bitget bekommen Trader direkten Marktzugang zu mehr als 1000 verschiedenen Krypto Assets. Die Plattform gibt es seit 2018 und der Hauptsitz liegt auf den Seychellen. Weitere Niederlassungen des Unternehmens gibt es in Singapur, Großbritannien und den Niederlanden. Mehr als 120 Millionen Menschen weltweit nutzen Bitget zum Traden von Bitcoin & Co.

Bitget bietet neben klassischen Krypto Trading Copy Trading, Futures Trading, Spot Trading und Bot Trading an. Trader können ein Direct Market Access Konto bereits mit 15 USD eröffnen. Wer zunächst die Plattform testen will, kann das kostenlose Demokonto nutzen. Bei der Bitget sind Hebel bis zu 1:100 möglich.

Reguliert wird Bitget vor allem in den USA. Eine deutsche Lizenz besitzt der Broker aktuell nicht. Deutsche Trader dürfen dennoch legal über die Plattform handeln, da der Anbieter in der EU und Deutschland als zugelassener Broker für Kryptowährungsderivate gilt.

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Die wichtigsten Details zu Bitget auf einen Blick:

MerkmalDetails
DMADMA für Kryptowähurngen
Gründung2018
FirmensitzSeychellen. Weitere Niederlassungen in Singapur, Großbritannien und Niederlande
RegulierungRegulierungen in den USA, Kanada und Australien
Mindesteinzahlung15 $
DemokontoJa
Finanzprodukte1000+ Kryptos verfügbar
Trading Hebelbis zu 1:100
HandelsplattformBitget Plattform, TradingView, mobile Apps (iOS und Android)
KundenserviceE-Mail, Live-Chat, Chatbot, Support in mehreren Sprachen (inklusive Deutsch)
BesonderheitCopy-Trading- und Bot-Trading-Funktionen

Wie eröffnet man ein DMA Konto?

Um ein DMA Konto zu eröffnen, suchen Trader zunächst einen spezialisierten DMA Broker aus. Nach der Wahl des Anbieters erfolgt die Kontoeröffnung meist online durch das Ausfüllen eines Antragsformulars sowie die Vorlage von Identitäts- und Adressnachweisen. Anschließend muss das Konto kapitalisiert werden, sodass der Trader Geld auf das Handelskonto überweist. 

In einigen Fällen sind Kenntnisse oder Erfahrungen im Handel nachzuweisen, da DMA Trading als fortgeschrittene Handelsform gilt. Nach erfolgreicher Verifizierung und Einzahlung erhält der Trader Zugang zur DMA Handelsplattform und kann die ersten Orders erteilen. In der Übersicht gliedert sich die Eröffnung eines DMA Kontos in die folgenden Schritte:

  1. Broker vergleichen
  2. DMA Broker auswählen
  3. Kontoeröffnungsantrag ausfüllen
  4. Legitimation vornehmen
  5. Einzahlung auf das DMA Konto 
  6. Zugang zur Handelsplattform

Für wen ist das DMA Trading verfügbar?

DMA Trading steht grundsätzlich institutionellen Investoren und erfahrenen privaten Anlegern (Retail Tradern) zur Verfügung. Während es traditionell vor allem von Banken, Hedgefonds und anderen Großinvestoren genutzt wurde, bieten mittlerweile viele Broker DMA für Retail Kunden an. Voraussetzung ist jedoch oft ein gewisses Maß an Handelserfahrung sowie ausreichendes Kapital, da DMA meist höhere Anforderungen an die Marktkenntnis stellt.

Wer nutzt den direkten Marktzugang?

Ein direkter Marktzugang wird häufig von Investmentunternehmen, wie zum Beispiel Fondsgesellschaften, angewendet. Dieser erlaubt es ihnen, börsengehandelte Papiere für einzelne Kunden zu verkaufen oder zu kaufen oder Orders für viele Kunden gleichzeitig in hohen Mengen auszuführen. Privatinvestoren können den direkten Marktzugang erhalten, sofern sie festgelegte Kriterien erfüllen.

Gerade der Handel mit sogenannten CFDs (Contracts for Difference) ist hauptsächlich in der Hand von Privatinvestoren. Ist ein Investor dazu ermächtigt, einen direkten Marktzugang zu nutzen, kann dieser während eines Handelstages jederzeit Orders mit minimalem Zeitverlust platzieren. Nutzer direkter Marktzugänge werden unterschieden in sogenannte Sell-Sides und Buy-Sides. 

Sell-Sides und Buy-Sides erklärt

  • Sell-Side Unternehmen nutzen DMA, um sich direkt mit den wichtigsten Börsen zu verbinden. Dieses sind beispielsweise Broker, Handelsunternehmen, Banken oder Fondsgesellschaften. Der Kunde nutzt die Infrastruktur des Sell-Side Unternehmens und haben direkten Zugriff auf die aktuellen Kurse und Spreads der Leitbörsen, für die der DMA besteht.
  • Buy-Sides sind sogenannte Privatinvestoren und/oder Endkunden. Diese erlangen den direkten Zugang zu den Märkten über die DMA eines Sell-Side Unternehmens. Für Privatanleger und Buy-Side-Unternehmen bietet DMA einiges an Vorteilen gegenüber anderen Handelssystemen. So sind die Transaktionskosten auf DMA-Plattformen deutlich niedriger. Direktes Routing an liquide Börsen lassen Orders schneller platzieren und ausführen.

Wie erkennt man einen DMA Broker?

Einen echten DMA Broker erkennen Sie daran, dass er Orders direkt an den Markt weiterleitet, ohne als Market Maker aufzutreten. Ein weiteres Indiz ist, dass der Broker die volle Markttiefe (Level 2 Daten) zur Verfügung stellt. Zudem sollten DMA Broker transparente Gebühren haben und keine Interessenkonflikte aufweisen, da sie nicht selbst Gegenpartei der Orders sind. Technisch zeichnen sich DMA Broker durch stabile und schnelle Handelsplattformen aus, die unmittelbares Order Routing ermöglichen.

Was sind die Vorteile des Direktem Marktzugangs?

DMA bietet zahlreiche Vorteile, wie zum Beispiel die hohe Transparenz. Trader sehen die vollständige Markttiefe und können so fundiertere Entscheidungen treffen. Zudem erlaubt DMA eine extrem schnelle Orderausführung, da die Orders ohne Umwege an den Markt gelangen. Ein weiterer Pluspunkt ist die Unabhängigkeit von Market Makern, wodurch Interessenkonflikte vermieden werden.

Vorteil 1: Volle Markttiefe (Level 2 Daten)

Trader sehen alle aktuellen Gebote sowie Angebote und erhalten so einen genauen Überblick über den Markt. Man spricht auch von der vollen Markttiefe anhand der Level 2 Daten, die im DMA Konto ersichtlich sind.

Vorteil 2: Schnelle Ausführung

Dank direktem Order Routing werden Orders blitzschnell ausgeführt. Der DMA Broker muss nicht erst matchen, sodass keine wertvolle Zeit verlorengeht. Stattdessen vergehen oft nur Sekunden von der Orderaufgabe bis zur Weiterleitung und Ausführung.

Vorteil 3: Hohe Transparenz

Es gibt keine versteckten Spreads oder interne Preisstellungen durch den Broker. Daher handeln Trader mit großer Transparenz, da alle Gebühren klar definiert und bekannt sind. 

Vorteil 4: Keine Interessenkonflikte

Ein DMA Broker agiert nicht als Gegenpartei der Trades. Somit können keine Interessenkonflikte entstehen, wie es häufig bei einem sogenannten Market Maker der Fall ist. 

Vorteil 5: Präzise Orderplatzierung

Trader können Orders direkt ins Orderbuch stellen und so besser strategisch agieren. Dadurch ist es möglich, von Kursbewegungen zeitig zu profitieren und nicht „zu spät“ zu handeln. 

Gibt es Nachteile des Direct Market Access?

Trotz der vielen Vorteile gibt es einige Nachteile beim DMA Trading, wie zum Beispiel die oft höheren Kosten. Der Grund ist, dass DMA Broker Kommissionen für jede Order erheben und keine internen Spreads verdienen. Außerdem setzt DMA ein höheres Maß an Erfahrung und Marktverständnis voraus, da Trader selbst für die optimale Orderausführung verantwortlich sind. Die Handelsplattformen sind meist komplexer, was den Einstieg für Anfänger erschwert. 

Wie teuer ist DMA Trading?

DMA Trading ist in der Regel teurer als der Handel über klassische Market Maker (OTC Trading). Während bei letzteren die Kosten oft in den Spread eingepreist sind, verlangt ein DMA Broker transparente Gebühren in Form von Kommissionen pro gehandeltem Lot oder je Order. Allerdings profitieren Trader im Gegenzug von engeren Spreads und einer höheren Preistransparenz. Für Vieltrader können sich die höheren Kommissionen dennoch lohnen, da die Handelsbedingungen insgesamt fairer und transparenter sind.

Was ist der Unterschied zwischen DMA und OTC?

DMA und OTC (Over-the-Counter) sind zwei unterschiedliche Handelsmethoden. Während DMA den direkten Zugang zu regulierten Börsen ermöglicht, handelt es sich bei OTC um den außerbörslichen Handel. Dort erfolgen die Transaktionen direkt zwischen zwei Parteien, meistens über einen Market Maker. OTC bietet oft mehr Flexibilität, jedoch weniger Transparenz und Markttiefe im Vergleich zu DMA.

Die Unterschiede in der Übersicht von DMA zu OTC entnehmen Sie gerne der folgenden Tabelle:

KriteriumDMAOTC
ZugangsartDirekt zur Börse Direkter Handel zwischen 2 Parteien
TransparenzHoch (vollständige Markttiefe)Geringer (Preisbildung durch Market Maker)
Ausführung Sofort an der Börse Über Market Maker bzw. OTC Partner
Kosten Kommission + MarktkursSpread-basiert
Geeignet fürErfahrene Trader, InstitutionelleBreite Zielgruppe
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