So gehst du vor beim Index Trading:
- Wähle einen geeigneten Broker, der Aktienindizes zum Handel anbietet. Hierfür solltest du dir vorab einen Broker-Vergleich anschauen, um den Partner mit den besten Konditionen zu finden.
- Kontoeröffnung und Verifizierung: Trage deine E-Mail-Adresse und eine Telefonnummer in der Anmeldemaske an, um dein Konto zu eröffnen. Im zweiten Schritt erfolgt die Verifizierung über ein Ausweisdokument.
- Geld einzahlen zum Investieren: Je nach Anbieter werden andere Zahlungsmethoden verwendet. Zudem haben einige Broker eine Mindesteinlage.
- Oder im Demokonto (Übungskonto) starten: Zusammen mit der Trading.de-Ausbildung hilft dir ein Demokonto beim Broker dabei, das Trading mit Aktienindizes Schritt für Schritt zu erlernen.
- Analyse tätigen: Die Analyse ist die Grundlage dafür, dass du im Handel mit Aktienindizes Erfolg haben kannst. Du verwendest dabei wie bei Aktien, ETFs und anderen Assets die klassischen Indikatoren, welche dir auf den Charts eine grobe Richtung angeben. Handelssignale lösen dann Kauf oder Verkauf aus.
- Index Trade eröffnen: Bei den meisten Brokern kannst du den Kauf eines Index mit wenigen Klicks eröffnen. Dazu lässt sich sogar ein Hebel einsetzen, um die möglichen Gewinne zu potenzieren.
- Index Trade schließen: Sobald du ausreichend Gewinn erwirtschaftet hast, steigst du aus dem Trade aus. Hierzu schließt du einfach die Position in deinem Portfolio und der Erlös wird deinem Konto gutgeschrieben.
In diesem Artikel erklären wir genau, wie ein Aktienindex getradet werden kann und wie man als Trader sinnvoll in Indizes investiert. Außerdem werfen wir einen Blick auf die beliebtesten Aktienindizes rund um den Globus und analysieren, ob Index-Trading gegenüber dem klassischen Aktienhandel wirklich sinnvoll ist.
Index Trading lernen und erste Trades eröffnen: Schritt-für-Schritt-Anleitung für Anfänger
Index-Trading können auch Einsteiger gut erlernen, denn im Gegensatz zum klassischen Aktienhandel konzentriert man sich nicht auf ein einzelnes Unternehmen, dessen Kennzahlen bewertet werden müssen, sondern um eine Zusammenfassung verschiedener Aktien eines Bereichs. Für Anfänger haben wir eine kompakte Schritt-für-Schritt-Anleitung erstellt, die alles Wichtige zur Eröffnung des ersten Trades bei Capital.com beinhaltet:
1. Auswahl des Brokers
Bevor Anleger in das Trading von Aktienindizes einsteigen, benötigen sie einen Trading Broker, der die geeigneten Finanzprodukte führt. CFDs auf Aktienindizes kann man unter anderem bei Capital.com, aber auch bei FP Markets oder XTB traden. Welcher Broker zu einem passt, stellt man fest, indem man das Angebot mit den eigenen Bedürfnissen vergleicht.
Index-Trading lernen? Dann könnte Capital.com mit der Bildungs-App Investmate genau richtig sein. Wer sich lieber mit anderen Tradern austauschen möchte, ist bei der Social-Trading-Plattform eToro gut aufgehoben. Möchte man sich auf einen Broker mit der nötigen Marktexpertise verlassen, ist man mit Libertex gut beraten, denn der Broker existiert seit über 25 Jahren. Um das Metier von Grund auf zu erlernen, wendest du dich am besten an unsere Trading.de-Ausbildung.
- Sehr nutzerfreundliche Plattform
- Großes Angebot an 3.000+ CFDs auf Anlageklassen
- 24/7 Kundenservice
- Konkurrenzfähige Spreads
- 0% Provision (andere Gebühren fallen an)
- Vielfältiges Weiterbildungsangebot
- TradingView, MT4 & mehr
- Mehrfach reguliert!
- Großes Angebot an handelbaren Finanzinstrumenten
- Spreads bereits ab 0.0 Pips
- Hohe Liquidität
- Kundenservice 24/7
- MT4/MT5/TradingView/cTrader Software!
- Unter BaFin Aufsicht und Regulierung durch KNF/CySEC/FSC/DFSA
- Einlagensicherungsfonds
- Mehr als 6.300 Finanzinstrumente
- Dax unter 1 Punkt Spread
- Kostenloses Demokonto
- 4,2% Zinsen auf Guthaben
2. Registrierung & Identifizierung
In dieser Anleitung erklären wir dir, wie die Registrierung bei Capital.com gelingt. Auf der Homepage des Brokers kann man sich innerhalb weniger Minuten anmelden. Mit einem Klick auf „Traden“ öffnet sich ein neues Fenster, in dem man nur seine E-Mail-Adresse und ein Passwort eingeben muss.
Als nächstes werden neue Benutzer nach ihrer Staatsangehörigkeit und ihrem Geburtsort gefragt. Jetzt ist es wichtig, einige Fragen zum persönlichen Trading-Verhalten und dem eigenen Wissen zu beantworten. Wer hier Fehler macht, wird nicht angenommen und muss noch einmal üben. Das kannst du ganz einfach und kostenfrei in unserer Trading.de-Ausbildung machen.
Im Benutzerprofil wird nach Abschluss der Registrierung noch der Hinweis „Nicht verifiziert“ angezeigt. Mit einem Klick auf diesen Hinweis können Anleger ein Foto eines Ausweisdokuments, ein Selfie und einen Nachweis zum Wohnsitz hochladen. Nach erfolgter Verifizierung steht der gesamte Funktionsumfang von Capital.com zur Verfügung.
3. Geld einzahlen
Jetzt können Anleger auf „Konto auffüllen“ klicken und die gewünschte Zahlungsmethode für die erste Einzahlung auswählen. In einem neuen Fenster werden alle verfügbaren Zahlungsmethoden wie Apple Pay, Paypal und Banküberweisung angezeigt, die bereits ab einem Minimum von 20 Euro verfügbar sind.
4. Demokonto testen
Wer sich zunächst mit der Funktionsweise von Capital.com vertraut machen möchte, kann in den Benutzereinstellungen auf „Zum Demo-Modus wechseln“ klicken. In der Benutzerleiste wird daraufhin der Hinweis „CFD DEMO-EUR“ angezeigt. Anleger haben 1.000 Euro virtuelles Guthaben zur Verfügung, um erste Positionen risikolos zu eröffnen und zu schließen. Dieses Spielgeld kann individuell mehrfach erhöht werden.
5. Analyse tätigen
Die Analyse ist die Basis für richtige Entscheidungen bei jeder Art von Handel und so auch beim Trading mit Aktienindizes. Capital.com ist im Speziellen stark, was die technischen Tools betrifft. So kannst du hier den Chart des gewünschten Indizes öffnen und dort verschiedene Indikatoren einfügen. Insgesamt sind mehr als 75 solcher Werkzeuge verfügbar.
Hinzu kommen die Zeichentools, welche in Kombination mit den technischen Indikatoren dabei helfen, einen bestimmten Trend, Durchbrüche und Abprallen der Kurse kenntlich zu machen. Sinnvoll ist es z. B. gerade beim Index-Trading, Widerstands- und Unterstützungslevels einzuzeichnen. Dadurch bildet sich ebenso wie bei den etwas flexibleren Bollinger Bändern ein Rahmen, innerhalb dessen sich die Kurse bewegen.
Sobald sich ein Kurs den Grenzen nähert, ist es sinnvoll, die verschiedenen Formationen und Muster zu betrachten. Deuten solche Chartmuster dann auf ein Wachstum oder einen Rückschritt hin, kannst du deinen Auftrag in die entsprechende Richtung aufgeben und von deiner Analyse der Aktienindizes profitieren.
Du willst lernen, wie man Aktienindizes richtig analysiert und mit einem optimalen Risiko-Chance-Verhältnis investiert? Dann schaue jetzt bei unserer kostenlosen Trading.de-Ausbildung vorbei.
6. Aktien Index Trade eröffnen
Anleger können jetzt beispielsweise „Germany 40“ auswählen und damit eine Position auf den DAX eröffnen. In der Übersicht wird der Kursverlauf angezeigt, der durch technische Indikatoren ergänzt werden kann. Nun kann man auf „Kaufen“ klicken und sich long positionieren oder auf „Verkaufen“ klicken und sich short positionieren.
In einem neuen Fenster können Anleger die Kontraktgröße festlegen. Nicht nur die Margin, sondern auch die Hebelwirkung wird hier übersichtlich dargestellt. Zudem lässt sich einstellen, ob die Position automatisch bei Gewinn oder Verlust geschlossen werden soll.
7. Trade schließen
Nachdem eine Position eröffnet wurde, können Benutzer von Capital.com diese unter dem Menüpunkt „Portfolio“ beobachten. Wenn Anleger einen Gewinn oder Verlust realisieren möchten, müssen sie die Position schließen.
Wer zuvor einen Kontrakt von 0,5 auf Germany 40 verkauft, also sich short positioniert hat, muss zum Schließen der Position einen Kontrakt von 0,5 auf Germany 40 kaufen. In der Menüleiste kann man stets nachvollziehen, wie viel Geld sich auf dem Tradingkonto befindet.
Wie kann man Aktienindizes handeln?
Wer sich mithilfe von Aktienindizes einen umfassenden Überblick über die wirtschaftliche Entwicklung einzelner Segmente oder ganzer Länder verschafft hat, kann auf unterschiedlichen Wegen in den gewünschten Aktienindex investieren:
Indexaktien kaufen
Anleger können sich einen Überblick über einen Aktienindex verschaffen und sich diesen im eigenen Depot „nachbauen“. Wer Einzelaktien kauft, kann selbst an der prozentualen Gewichtung der Titel etwas verändern, sollte aber den zeitlichen Aufwand nicht unterschätzen.
Index-ETFs kaufen
ETFs bilden nicht selten einen Aktienindex wie den DAX, S&P 500 oder den NASDAQ 100 ab. Anleger investieren ausschließlich in ein Anlageprodukt und profitieren von einer breiten Streuung von Risiken. Der Kauf von Index-ETFs kann in der Regel durch einen monatlichen Sparplan erweitert werden.
Index-Trading mit Hilfe von CFDs
Bei Brokern wie eToro, Capital.com oder Libertex können Anleger Indizes mithilfe von CFDs traden. Auch in einem negativen Marktumfeld lässt sich mit Short-Positionen Geld verdienen und bei großen Indizes sogar ein Hebel von bis zu 20:1 anwenden.
Index-Trading mit Futures
Aktienindizes werden auch hauptsächlich als Future (Terminkontrakte) getradet. Das Handelsvolumen beträgt mehrere Mrd. USD stündlich. Der Future Handel ist in den USA eher verbreitet und bietet die Möglichkeit, mit hohem Hebel auf fallende und steigende Kurse zu setzen.
Index-Trading mit Optionen
Sehr ähnlich zu den Futures funktionieren die Optionen. Der Unterschied ist jedoch, dass der Vertrag zum Ende der Laufzeit nicht zwingend erfüllt werden muss. Sollten sich die Kurse also zu deinen Gunsten entwickeln, ziehst du die Option. Andernfalls lässt du sie unter Verlust der gezahlten Prämie verfallen.
Index-Trading mit Zertifikaten
Bei Zertifikaten handelt es sich rein rechtlich gesehen um eine Schuldverschreibung bei einem Finanzhaus. Sie wird dafür genutzt, in einen Basiswert zu investieren. Neben Aktien, Rohstoffen und Währungen können das eben auch Aktienindizes sein. Der Vorteil an solchen Derivaten ist, dass du bei der Strategie sehr flexibel bist. Andererseits sind hier gewisse Risiken zu beachten.
Die wichtigsten Fakten zum Aktienindizes Handel:
- Aktienindizes fassen eine festgelegte Anzahl an Aktien aus bestimmten Branchen oder Ländern zusammen und werden von Börsen, der wirtschaftlichen Presse oder anderen Finanzexperten berechnet.
- Zu den beliebtesten Aktienindizes zählen hierzulande der DAX 40, der S&P 500 und der NASDAQ 100.
- Aktienindizes können nicht nur länderbezogen sein, sondern auch andere Kennziffern abbilden – so etwa ein Dividenden-Index oder ein Strategie-Index.
- Wer in Aktienindizes investiert, handelt nicht einzelne Aktientitel, sondern eine breite Auswahl an Aktienunternehmen, die dem Index angehören. Verlustrisiken werden dadurch reduziert.
- Der Handel von Aktienindizes ist in Form von Index-ETFs, die den MSCI World abbilden, besonders beliebt. Viele Indizes sind bei eToro, Capital.com und Libertex handelbar.
Die 5 besten Strategien zum Index Trading
Damit das Trading von Aktienindizes erfolgreich verläuft, gibt es verschiedene Handelsstrategien, die man anwenden kann. Einige davon stellen wir hier genauer vor:
1. Technische Analyse
Bei der technischen Analyse werden verschiedene Aspekte betrachtet, um den Kursverlauf eines Assets zu bestimmen. Insbesondere der Kurs von Aktienindizes steht hier im Mittelpunkt, denn bei der Betrachtung der historischen Preisentwicklung lassen verschiedene Indikatoren einen Rückschluss auf kommende Trends zu.
Mit Hilfe von verschiedenen Trendkanälen, Durchschnittskursen und Widerstandslinien wird untersucht, wo ein Aktienindex gerade steht und ob es Kauf- oder Verkaufssignale gibt. Bei vielen Brokern, unter anderem bei Capital.com, können Anleger direkt technische Indikatoren anwenden und damit einen ausführlichen Überblick über das Chartbild von DAX & Co. erlangen.
2. Fundamentale Analyse
Bei der Analyse von Fundamentaldaten werden verschiedene Unternehmenskennzahlen unter die Lupe genommen und bewertet. Nicht nur die Marktkapitalisierung oder der Umsatz spielen hier eine Rolle, sondern auch andere Kennziffern wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) oder die Dividendenrendite.
Beim Trading von Aktienindizes spielt die fundamentale Analyse eine untergeordnete Rolle, da sich Investoren hier nicht auf Einzelwerte konzentrieren. Zwar kann man auch das BIP oder sonstige Wirtschaftskennzahlen eines Landes vergleichen, allerdings lassen diese kaum Rückschlüsse auf die zukünftige Kursentwicklung zu.
3. Daytrading
Beim Daytrading eröffnen und schließen Anleger, wie der Name es bereits verrät, jeden Tag Positionen. Die Anlagedauer reicht dabei von wenigen Sekunden oder Minuten bis hin zu mehreren Tagen, sofern Positionen über Nacht bestehen bleiben. Beim Daytrading ist es wichtig, sich an eine Handelsstrategie zu halten und sich nicht von emotionalen Entscheidungen leiten zu lassen – nur so wird ein optimales Risikomanagement sichergestellt.
Beim Daytrading werden in der Regel spekulativere Finanzprodukte wie CFDs oder Hebelzertifikate gehandelt, die mit einem geringen Kapitaleinsatz zu hohen Gewinnen führen. Anleger, die sich jeden Tag mit dem Trading von Assets befassen, benötigen viel Zeit und üben diese Tätigkeit nicht selten hauptberuflich aus.
4. Swing Trading
Das Swing Trading überschneidet sich nicht selten mit dem Daytrading, denn auch hier werden Positionen oft für einen kurz- bis mittelfristigen Zeitraum gehalten. Hier nutzen Anleger die Schwankungen eines Assets aus und bewegen sich mit den Kauf- und Verkaufssignalen innerhalb eines Trendkanals.
Wer mit dem Swing Trading erfolgreich handeln möchte, orientiert sich in der Regel am Candlestick-Chartbild und dem Schlusskurs, der als besonders aussagekräftig gilt.
5. Scalping
Beim Scalping eröffnen Investoren sehr viele Trades für einen kurzen Anlagezeitraum, der oft nur wenige Sekunden oder höchstens Minuten beträgt. Auf diesem Weg konzentrieren sich Trader darauf, viele Gewinne in kurzer Zeit zu generieren. Damit dies gelingt, werden im Rahmen des Scalpings besonders große Positionen umgesetzt.
Wer Scalping betreibt, muss äußerst konzentriert arbeiten und sich höheren Risiken bewusst sein. Zudem sollte man darauf achten, einen Broker mit einer schnellen Orderausführung auszuwählen, denn beim Scalping entscheiden Sekunden über Gewinn oder Verlust. Scalping erfordert viel Erfahrung und ist damit nur bedingt für Einsteiger geeignet.
Die beliebtesten Aktienindizes im Überblick:
Im folgenden Abschnitt werfen wir einen genaueren Blick auf die beliebtesten Aktienindizes. Wir überprüfen, welche Besonderheiten es gibt und welche Aktientitel sich hinter dem jeweiligen Index verstecken:
DAX
Der DAX ist unter deutschen Investoren besonders beliebt, da er seit einer Reform im Jahr 2021 die 40 wichtigsten Aktienunternehmen der hiesigen Wirtschaft umfasst. Für eine Aufnahme in den deutschen Aktienindex ist sowohl die Marktkapitalisierung als auch der Streubesitz eines Unternehmens ausschlaggebend. Alle sechs Monate wird die Gewichtung des DAX überprüft und bei Bedarf angepasst.
Branche | Bekannteste Aktientitel |
💰 Finanzen & Versicherungen | Allianz, Deutsche Börse und Deutsche Bank |
🚗 Automobil & Verkehr | BMW, Porsche Holding und Volkswagen |
🧪 Pharma & Chemie | BASF, Bayer und Fresenius Medical Care |
🏡 Immobilien | Vonovia |
💡 Energie | RWE und Siemens Energy |
📱 IT & Software | SAP und Deutsche Telekom |
🛒 Einzelhandel & Konsum | Zalando, Adidas und Henkel |
S&P 500
Der S&P 500 wird – im Gegensatz zum Dow Jones – nach Marktkapitalisierung gewichtet und enthält die 500 wichtigsten Aktienunternehmen der amerikanischen Wirtschaft. Für die Aufnahme in den Index gelten festgelegte Bedingungen: Ein Aktienunternehmen muss eine Marktkapitalisierung von mindestens 8,2 Milliarden USD aufweisen und bereits ein Jahr an der NYSE oder im NASDAQ gelistet sein.
Herausgegeben wird der S&P 500 von der bekannten Rating-Gesellschaft Standard & Poor’s.
Branche | Bekannteste Aktientitel |
💰 Finanzen & Versicherungen | American Express, Bank of America und JP Morgan Chase |
🚗 Automobil & Verkehr | Tesla und Ford |
🧪 Pharma & Chemie | Pfizer, Johnson & Johnson und Merck & Co. |
🏡 Immobilien | Welltower |
💡 Energie | Chevron und Exxon Mobil |
📱 IT & Software | Amazon, Apple und Microsoft |
🛒 Einzelhandel & Konsum | Costco, Home Depot und Procter & Gamble |
NASDAQ 100
Wer ein Fan der voranschreitenden Digitalisierung ist, sollte einen Blick auf den NASDAQ 100 werfen. Hier werden die 100 wichtigsten Aktienunternehmen der gleichnamigen Börse gelistet, die insbesondere im Tech-Sektor angesiedelt sind. Der NASDAQ 100 ist eine abgespeckte Form des NASDAQ Composite, der als Aktienindex gleich 3.000 verschiedene Aktien enthält.
Die Gewichtung wird anhand der Marktkapitalisierung vorgenommen, wobei eine einzelne Aktie nie mehr als 24 % am Index einnehmen darf. Der NASDAQ 100 ist insgesamt volatiler als andere Aktienindizes, da grundsätzlich ein Branchenrisiko besteht.
Rang | Aktienunternehmen | Marktkapitalisierung | Gewichtung im Index |
1 | Apple | 2,9 Billionen EUR | 16,39 % |
2 | Microsoft | 2,5 Billionen EUR | 14,07 % |
3 | Amazon | 1,2 Billionen EUR | 7,04 % |
4 | NVIDIA | 1,1 Billionen EUR | 5,88 % |
5 | Tesla | 815 Milliarden EUR | 4,50 % |
6 | Alphabet C | 764 Milliarden EUR | 4,21 % |
7 | Alphabet A | 741 Milliarden EUR | 4,09 % |
8 | Meta Platforms | 635 Milliarden EUR | 3,50 % |
9 | Broadcom | 361 Milliarden EUR | 1,99 % |
10 | ASML Holding | 287 Milliarden EUR | 1,58 % |
Dow Jones
Wie bereits zu Beginn des Ratgebers beschrieben, wird die Aufnahme in den Dow Jones nicht von der Marktkapitalisierung, sondern vom Aktienkurs abhängig gemacht. Die Stückzahl der Aktien im Index bleibt gleich, so dass steigende Aktienkurse zu einer stärkeren Übergewichtung einzelner Unternehmen führen können.
Im US-amerikanischen Index sind 30 Unternehmen enthalten, die an der NYSE gelistet werden. Da die Gewichtung im Dow Jones nicht regelmäßig angepasst wird, sind bis heute starke Unternehmen wie Google oder Amazon nicht im Index vertreten.
Branche | Bekannteste Aktientitel |
💰 Finanzen & Versicherungen | American Express, Goldman Sachs und JP Morgan Chase |
🚗 Automobil & Verkehr | Boeing |
🧪 Pharma & Chemie | Johnson & Johnson, Merck & Co. |
💡 Energie | Chevron |
📱 IT & Software | Apple, Intel und Microsoft |
🛒 Einzelhandel & Konsum | Coca-Cola, McDonalds |
EURO STOXX 50
Beim EURO STOXX 50 handelt es sich um einen Aktienindex, der nicht nur ein einziges Land, sondern die wirtschaftliche Entwicklung einer ganzen Zone abbildet. Enthalten sind 50 Aktienunternehmen aus der Eurozone. Neben der Marktkapitalisierung entscheiden auch Umsatz oder Branchenzugehörigkeit über eine Aufnahme in den Index.
Neben dem EURO STOXX 50 gibt es den STOXX EUROPE 50, der sich nicht auf die Eurozone beschränkt, sondern Unternehmen des gesamten Kontinents aufnimmt.
Branche | Bekannteste Aktientitel |
💰 Finanzen & Versicherungen | Allianz, ING Group und Santander |
🚗 Automobil | BMW und Mercedes-Benz |
🧪 Pharma & Chemie | Bayer |
🏡 Immobilien | Vonovia |
💡 Energie | Air Liquide, Eni und TotalEnergies |
📱 IT & Software | SAP und Adyen |
🛒 Einzelhandel & Konsum | Anheuser-Busch InBev, Danone und LVMH |
MSCI World
Der MSCI World ist als Aktienindex unter zahlreichen Anlegern beliebt, denn er verspricht eine möglichst breite Streuung von Risiken. Da der MSCI World Aktienunternehmen verschiedenster Branchen beheimatet, entfällt nicht nur das Branchenrisiko, sondern auch das Länderrisiko, denn im Index sind Titel aus Industrieländern rund um den Globus vertreten.
Da der MSCI World regelmäßig angepasst wird, gibt es keine feste Anzahl an gesetzten Aktientiteln – derzeit umfasst der Aktienindex etwa 1.600 Unternehmen. Nicht selten aber wird der MSCI World kritisiert, da US-amerikanische Techaktien einen Großteil der Gewichtung ausmachen.
Branche | Bekannteste Aktientitel |
💰 Finanzen & Versicherungen | JP Morgan Chase, BlackRock und Bank of America |
🚗 Automobil | Tesla, General Motors und Mercedes-Benz |
🧪 Pharma & Chemie | United Health, Johnson & Johnson und Pfizer |
🏡 Immobilien | Welltower |
💡 Energie | Exxon Mobile, Chevron und Shell |
📱 IT & Software | Apple, Microsoft und NVIDIA |
🛒 Einzelhandel & Konsum | Procter & Gamble, Nestlé und Mondelez |
Index-Trading vs. Aktienhandel: Was ist sinnvoller?
Zwischen dem Handel von einzelnen Aktien und dem Trading von Aktienindizes machen sich zahlreiche Unterschiede bemerkbar. Gibt es tatsächlich eine Variante, die sinnvoller ist? Das hängt ganz davon ab, welche Ansprüche ein Anleger an sein Investment hat.
Das Index-Trading ist vor allem für Anleger sinnvoll, die sich auf eine breite Streuung vorhandener Risiken verlassen möchten. Bei einem Investment in einen Aktienindex wird das Risiko auf zahlreiche Unternehmen verteilt, so dass die Volatilität geringer wird. Anleger sparen zusätzlich Zeit, denn niemand ist dazu gezwungen, sich stunden- und tagelang mit jedem einzelnen Aktienunternehmen auseinandersetzen zu müssen.
Der klassische Aktienhandel kann hingegen für Anleger empfehlenswert sein, die sich bereits mit dem Finanzmarkt vertraut gemacht haben und die Kennzahlen eines Unternehmens bewerten können. Ein bisschen Spaß gehört selbstverständlich auch dazu, denn der Nervenkitzel beim Handel von Einzelaktien ist es immer, es besser als der Index zu machen und die Performance von MSCI World & Co. zu schlagen.
Index Trading mit Trading.de lernen
Bevor du überhaupt damit anfängst, mit Aktienindizes zu handeln, solltest du erst einmal gründlich üben. Das ist mit Hilfe von Demokonten und der Ausbildung von Trading.de möglich. Wir bieten dir einen Schritt-für-Schritt-Einblick in die Feinheiten des Tradings. Dabei fangen wir ganz klassisch mit Aktien oder Forex an und übertragen diese Kenntnisse auch auf die Aktienindizes.
Ziel ist es, immer genauere Voraussagen zu machen. Im Peer-to-Peer-Modus bei Telegram oder Discord kannst du dann prüfen, ob deine Fähigkeiten besser werden. Du lernst dabei, bestimmte Trends und Umkehrpunkte mittels Indikatoren oder Chartmuster herauszufinden. Dann platzierst du einen virtuellen Trade und schaust, ob du richtig gelegen hast. Natürlich kann auch mal ein Fehler unterlaufen – das ist ganz normal. Ziel ist es aber, das Risiko so zu wählen, dass die Chancenseite überwiegt und du deinen Aufwand bzw. Einsatz besser skalierst.
Mit unserer professionellen Methode und mehr als einer Dekade Erfahrung helfen wir dir kostenlos dabei, die Grundlagen des Aktienindex-Tradings zu lernen. Melde dich jetzt und profitiere von unseren Intensivkursen!
Wie wird das Trading von Aktienindizes versteuert?
Erzielt man mit dem Index-Trading Gewinne, sollte man in jedem Fall die Steuerpflicht beachten. In Deutschland ist es dabei egal, ob Anleger Indizes via CFD traden, einzelne Index-Aktien kaufen oder ETFs, die einen Aktienindex abbilden, erwerben – alle Erträge aus diesen Finanzprodukten fallen unter die Abgeltungsteuer.
Bei der Auswahl eines Brokers sollte man zudem beachten, ob Steuern auf Erträge automatisch vom jeweiligen Anbieter abgeführt werden oder ob man diese selbst im Rahmen der Einkommensteuererklärung aufführen muss.
- ➡️ Steuern in Deutschland: 25 % Abgeltungsteuer zuzüglich Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer
- ➡️ Steuern in Österreich: 27,5 % Kapitalertragsteuer
- ➡️ Steuern in der Schweiz: Steuerfrei, sofern es sich um privaten Handel handelt
Und noch eine gute Nachricht: In der Regel gibt es im Steuerrecht immer einen Freibetrag bei Kapitalerträgen. In Deutschland beläuft sich dieser Sparer-Pauschbetrag auf 1.000 Euro pro Person und Jahr.
Aktienindizes: Handelszeiten im Überblick
Da es sich bei Aktienindizes um eine Gruppierung von Aktien und damit zunächst nicht um ein explizites Anlageprodukt handelt, gibt es keine festen Handelszeiten – schließlich werden Indizes für alle Teile der Welt ausgegeben. Allerdings kann es sich für Anleger lohnen, aufmerksam zu sein: Wer den DAX traden möchte, sollte sich an den Handelszeiten der Deutschen Börse orientieren.
Fokussiert man sich auf US-amerikanische Aktienindizes wie den Dow Jones oder den S&P 500, sollte man hierzulande nachmittags ab 15:30 Uhr traden, um von einer hohen Liquidität und geringeren Spreads zu profitieren.
Hier haben wir die Handelszeiten der wichtigsten Börsen in Bezug auf Aktienindizes noch einmal zusammengefasst:
Börse | Relevant für | Handelszeiten |
---|---|---|
XETRA | DAX & Europäische Indizes | Mo. – Fr. 9 – 17:40 Uhr |
Tradegate | DAX & Europäische Indizes | 9 – 22 Uhr CET |
NASDAQ | US-amerikanische Indizes | Mo. – Fr. 9:30 – 16 Uhr ET |
NYSE | US-amerikanische Indizes | Mo. – Fr. 9:30 – 16 Uhr ET |
London Stock Exchange | Europäische Indizes | Mo. – Fr. 8 – 16:50 Uhr |
Tokyo Stock Exchange | Asiatische Indizes | 9 – 11:30 Uhr und 12:30 – 15 Uhr JST |
Shanghai Stock Exchange | Asiatische Indizes | 9:30 – 11:30 Uhr und 13 – 15 Uhr CST |
Was beeinflusst den Kurs von Aktienindizes?
Der Kurs von Aktienindizes wird im Sekunden- und Minutentakt neu bestimmt. Welche Faktoren allerdings für Kursgewinne und -verluste verantwortlich sind, haben wir uns genauer angesehen:
☑️ Anlegerstimmung/Sentiment: Eine einfache Erklärung für steigende oder fallende Kurse von Aktienindizes kann die allgemeine Anlegerstimmung sein. Sind Investoren in Kauflaune oder werden ganz gezielt Cash-Positionen aufgebaut? Wer auch in einem Bärenmarkt mit Index-Trading Geld verdienen möchte, sollte sich mit CFDs auseinandersetzen.
☑️ Veröffentlichung von Geschäftsberichten: Sobald ein Aktienunternehmen Geschäftszahlen veröffentlicht, kommt es in der Regel zu stärkeren Kursgewinnen oder -verlusten. Die Kursentwicklung einzelner Unternehmen trägt zur Veränderung eines Aktienindex bei.
☑️ Wirtschaftliche Faktoren: Nicht nur steigende Energiepreise, sondern auch Verbote von ganzen Wirtschaftszweigen können den Kurs von Aktienindizes beeinflussen. Die hohen Inflationsdaten sorgten beispielsweise in den beiden vergangenen Jahren unter anderem dafür, dass Techaktien stärker abverkauft wurden.
☑️ Politische Entscheidungen: Vor allem der Ukraine-Konflikt hat Anlegern gezeigt, dass auch politische Risiken den Kurs von Aktienindizes beeinflussen können. Nicht nur russische Aktien waren größtenteils nicht mehr handelbar, auch im gesamten europäischen Raum wurden panikartige Verkäufe vermeldet.
Fazit: Aktienindizes sind nicht nur ein Stimmungsbarometer, sondern auch ein bequemes Investment
Aktienindizes sind ein zuverlässiges Stimmungsbarometer, wenn es darum geht, die wirtschaftliche Entwicklung einzelner Länder oder Branchen zu beobachten. Zu den bekanntesten Indizes zählen der DAX, der Dow Jones und der S&P 500. Wie ein Aktienindex berechnet wird, hängt von der ausgebenden Instanz ab, die zudem Regeln in Bezug auf die Gewichtung und die Mindestanforderungen zur Aufnahme festlegt.
Für eine besonders breite Streuung sorgt der MSCI World. Anleger, die nicht in klassische Einzelaktien investieren möchten, können mit Hilfe von Index-ETFs mit nur einem einzigen Anlageprodukt in Aktienunternehmen auf der ganzen Welt investieren. Wer es etwas professioneller mag, kann mit Index-Trading auch im Bärenmarkt Geld verdienen, denn hier ist dank CFDs die Eröffnung von Short-Positionen auf DAX & Co. möglich.
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zu Aktienindizes:
Was sind Aktienindizes?
Aktienindizes ermöglichen einen Blick auf den Durchschnitt aller Aktienkurse einer bestimmten Branche oder eines bestimmten Landes. Nach gewissen Kriterien – das kann die Marktkapitalisierung oder der Aktienkurs selbst sein – werden Aktienunternehmen in einen Index aufgenommen. Die Gewichtung kann, je nach Index, von Zeit zu Zeit überprüft und angepasst werden.
Was für Aktienindizes gibt es?
Zu den bekanntesten Aktienindizes zählen der deutsche Aktienindex (DAX), der Standard & Poor’s 500 (S&P 500) und der Dow Jones. Besonders beliebt unter Anlegern ist der MSCI World, der den Durchschnitt aller Branchen von über 20 Industriestaaten rund um den Globus widerspiegelt.
Sind ETFs Indizes?
Bei einem ETF („Exchange Traded Fund“) handelt es sich um ein Finanzprodukt, das einen Index nachbildet, um Anlegern die Chance zu geben, in eine breite Auswahl an Aktien zu investieren. Obwohl ETFs umgangssprachlich gerne mit Aktienindizes gleichgesetzt werden, ist ein Aktienindex an sich noch kein fertiges Anlageprodukt.