Wie kann man am besten den Dow Jones traden? In diesem Ratgeber für Anfänger teilen wir eine ausführliche Anleitung, die alle Schritte von der Wahl des passenden Brokers bis zu ersten Ordereröffnung beinhaltet. Zusätzlich sehen wir uns an, welche Finanzprodukte sich für das Dow Jones Trading anbieten.
Dow Jones Trading – so gehst du vor
- Passenden Broker heraussuchen, der den Index und seine Werte anbietet
- Anmeldung mit Telefon und Mailadresse auf der Seite des Brokers durchführen
- Ausweisdokument beim Broker verifizieren
- Im Demokonto und bei Trading.de Dow Jones Traden üben
- Geld beim Broker aufladen
- Dow Jones und Dow Jones Aktien analysieren
- Trade absetzen
- Trade schließen und Gewinn gutschreiben
Dow Jones Trading lernen: Schritt-für-Schritt-Anleitung für Anfänger
Wer den Dow Jones traden möchte, muss als Einsteiger zahlreiche Schritte beachten. Welcher Broker eignet sich für das Trading von Aktienindizes für Anfänger? Wie kann man Geld einzahlen? Und wie eröffnet man eigentlich die erste Order?
Hier gibt es alle wichtigen Antworten auf deine Fragen zum Dow Jones Trading – Schritt für Schritt:
1. Den richtigen Broker finden
Neben einer Erfolg versprechenden Handelsstrategie und dem passenden Finanzprodukt ist es nicht unerheblich, bei welchem Broker Anleger den Dow Jones traden möchten.
Nicht nur anfallende Gebühren, sondern auch die Frage nach einem Demokonto zum Üben und die Bereitstellung von technischen Analysetools spielen dabei eine wichtige Rolle. Egal, ob es um die Auswahl der Zahlungsmethoden oder die Zuverlässigkeit des Supports geht – Folgende Broker könnten uns im Test überzeugen:
- Sehr nutzerfreundliche Plattform
- Großes Angebot an 3.000+ CFDs auf Anlageklassen
- 24/7 Kundenservice
- Konkurrenzfähige Spreads
- 0% Provision (andere Gebühren fallen an)
- Vielfältiges Weiterbildungsangebot
- TradingView, MT4 & mehr
- Mehrfach reguliert!
- Großes Angebot an handelbaren Finanzinstrumenten
- Spreads bereits ab 0.0 Pips
- Hohe Liquidität
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- Niedrige Kosten & Variable Hebel
- DAX unter 0,5 Punkte Spread
- Direkte Marktausführung
- TradingView/MT4/MT5
- Unkomplizierte Kontoeröffnung & Management
2. Neues Konto eröffnen
In diesem Tutorial nutzen wir Capital.com als Broker für das Trading des Dow Jones. Die Registrierung ist dort in wenigen Minuten möglich, denn neue Nutzer müssen lediglich die Homepage aufrufen und das Anmeldeformular öffnen. Neben der Eingabe von E-Mail-Adresse und Passwort ist es notwendig, einige Fragen zu Vorkenntnissen rund ums Trading zu beantworten.
Wer sich erfolgreich bei Capital.com registriert hat, landet sofort auf der Handelsoberfläche des Brokers. Nun sollten neue Benutzer ihren Account vervollständigen. Klickt man in der rechten Ecke auf das Account-Symbol, wird noch der Status „Nicht verifiziert“ angezeigt. Mit einem Klick auf den Hinweis kann man die Identifizierung abschließen, indem man seinen Ausweis bereithält, ein Selfie macht und einen Wohnsitznachweis hochlädt.
3. Demokonto nutzen
Zum Start empfehlen wir Anfängern, das Demokonto von Capital.com ausgiebig zu nutzen. Auf diesem Weg kann man sich nicht nur mit der Funktionsweise und den Einstellungen des Brokers vertraut machen, sondern auch erste Positionen ohne Risiko eröffnen und deren Verlauf analysieren.
Um die Demoversion zu aktivieren, klickt man auf das Account-Symbol und den Menüpunkt „Zum Demo-Modus wechseln“. Wem das Spielgeld ausgeht, der kann erneut auf das Account-Symbol und den Menüpunkt „Um €10.000 erhöhen“ klicken, um das Guthaben des Demokontos aufzufüllen.
4. Geld einzahlen
Nun wechseln Anleger zurück ins Live-Trading, indem sie erneut auf das Account-Symbol und den Menüpunkt „Zum Live-Modus wechseln“ klicken. Es ist jetzt an der Zeit, sich um die Einzahlung von echtem Guthaben auf das eigene Konto zu kümmern. Dazu klickt man wieder auf das Account-Symbol und den Menüpunkt „Mittel einzahlen“. Folgende Zahlungsmethoden stehen bei Capital.com zur Auswahl:
☑️ Apple Pay | ☑️ Visa und Mastercard | ☑️ Paypal |
☑️ Banküberweisung | ☑️ Trustly | ☑️ Neteller |
☑️ Skrill | ☑️ Sofortüberweisung | ☑️ Google Pay |
Da der Mindesteinzahlungsbetrag bei nur 20 Euro liegt, können auch Anfänger ohne großes Startkapital direkt ins Trading von Dow Jones & Co. einsteigen.
5. Analyse von Dow Jones und Aktien im Dow Jones vornehmen
Bevor du das Startkapital nun aber investierst, musst du den Dow Jones und seine Aktien bewerten. Öffne dazu den Chart und schaue dir die Kursverläufe genau an. Nun kannst du diverse Indikatoren und Tools hinzufügen. Über Fibonacci-Reihen und Pivot Points machst du z. B. mögliche Wendepunkte sichtbar. Nähert sich der Kurs einem kritischen Bereich, schaut man sich die Formationen und Muster an.
Technische Indikatoren helfen dabei, kurzfristige Trends auszumachen und diese im Daytrading für sich zu nutzen. Wie genau du sie anwendest, lernst du in unserer fortschrittlichen Trading.de-Ausbildung. Wer auf lange Sicht Vermögen mit dem Dow Jones aufbauen möchte, sollte übrigens auf die fundamentalen Kennzahlen achten. Nicht alle Broker stellen diese ihren Kunden zur Verfügung. Bei eToro und XTB ist das aber der Fall.
6. Trade absetzen: Ordereröffnung
Um die erste Order zu eröffnen, suchen Anleger im Live-Modus nach dem Vermögenswert „US Wall Street 30“. Sie erhalten nun bereits einen Überblick über den Chart des Aktienindex und können zwischen zwei verschiedenen Optionen wählen:
➡️ US Wall Street 30 kaufen: Mit einem Klick auf diese Option eröffnet man eine Long-Position und setzt auf steigende Kurse des Dow Jones.
➡️ US Wall Street 30 verkaufen: Mit einem Klick auf diese Option eröffnet man eine Short-Position und setzt auf fallende Kurse des Dow Jones.
Anschließend wählt man die Kontraktgröße aus, wobei unter „Marginhandel erklärt“ noch einmal aufgeführt wird, wie sich der Trade zusammensetzt. Anleger können dann noch ein Limit festlegen oder bestimmen, ob die Position bei Erreichen einer Gewinn- oder Verlustschwelle automatisch geschlossen werden soll.
7. Trade mit Gewinn oder Verlust schließen
Wer den ersten Auftrag erteilt hat, kann nun unter dem Menüpunkt „Portfolio“ die Wertentwicklung in Echtzeit überblicken. Hier ist es außerdem möglich, eine Position manuell zu schließen und damit einen Gewinn oder Verlust zu realisieren.
Wer den Dow Jones gekauft hat, eröffnet nun eine Gegenposition mit „Verkaufen“ in derselben Kontraktgröße. Hat man den Dow Jones verkauft, eröffnet man eine Gegenposition mit „Kaufen“, um die Position zu schließen. Der Abrechnungsbetrag wird in Sekundenschnelle dem Konto des Users gutgeschrieben.
Dow Jones Trading Beispiel:
Wie sieht das CFD-Trading des Dow Jones in Zahlen aus? Um Anfängern einen ersten Einblick zu gewähren, haben wir eine beispielhafte Order bei Capital.com eröffnet:
Vermögenswert | US Wall Street 30 |
---|---|
Aktueller Kurs | 33.750 |
Kontraktgröße | 1,00 |
Hebel | 20:1 |
Margin | 1.540 Euro |
Geld aus Hebelwirkung | 29.260 Euro |
Tradegröße | 30.800 Euro |
Wie das CFD-Trading mit Hebel funktioniert, wird in diesem Zahlenbeispiel deutlich: Anleger müssen bei einem Hebel von 20:1 nur eine Margin von 1.540 Euro auf ihrem Tradingkonto hinterlegen, um einen Trade von insgesamt 30.800 Euro auszuführen. Wer nicht ganz so viel Geld einsetzen möchte, kann die Kontraktgröße von 1,00 einfach verringern.
Wenn der Trader aus unserem Beispiel nun beispielsweise einen Gewinn von 10 % erzielt, kann er sich über einen Ertrag von 3.080 Euro freuen. Hätte er ausschließlich sein Eigenkapital investiert, würde der Gewinn in Euro gerade einmal 154 Euro betragen. Anders gesagt: Beim Hebeleinsatz von 20:1 wird der Gewinn verzwanzigfacht.
Da das CFD-Trading allerdings auch höhere Verlustrisiken birgt, sollten sich Anleger beim ausgewählten Broker über die Nachschusspflicht informieren. Capital.com schützt seine Kunden im Rahmen eines Negativsaldoschutzes, der verhindert, dass ein Verlust das maximale Kontoguthaben übersteigt. Bevor der Kontostand eines Anlegers ins Minus laufen würde, wird die Position automatisch vonseiten des Brokers geschlossen.
Mit welchen Finanzprodukten kann man den Dow Jones traden?
Der Dow Jones ist ein Aktienindex, der als Spiegelbild der US-Wirtschaft gilt. Um in den Dow Jones zu investieren, muss man eines von zahlreichen Finanzprodukten auswählen, die Anleger an der Kursentwicklung des Index partizipieren lassen. Die gängigsten Finanzprodukte rund um den Dow Jones und deren Vor- und Nachteile haben wir hier zusammengefasst:
CFDs auf den Dow Jones
Wie bereits in unserem Tutorial für Anfänger dargestellt, kann man den Dow Jones mit Hilfe von CFDs traden. Hier werden Differenzkontrakte gehandelt, die Anlegern die Möglichkeit bieten, sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse des Index zu setzen.
Ein Hebel von max. 20:1 kann außerdem den Effekt einer Kursbewegung verstärken, denn Anleger müssen in diesem Fall nur 5 % als Sicherheitsleistung hinterlegen, um mit einer deutlich höheren Summe zu traden. Die wichtigsten Informationen finden neugierige Anleger dazu in unserem Dow Jones Trading Beispiel.
CFDs können bei bekannten Brokern wie Capital.com, XTB und eToro gehandelt werden. Bevor Anfänger mit dieser Art des Tradings beginnen, sollten sie sich mit der genauen Funktionsweise von CFDs auseinandersetzen. Hat man einmal auf die „falsche“ Kursbewegung gesetzt, kann die Sicherheitsleistung bei volatilen Märkten mitunter in Sekunden dahinschmelzen.
Vorteile beim Handel von CFDs:
- Kann auch im Bärenmarkt für Gewinne sorgen
- Höhere Gewinne durch Hebelwirkung
- Insbesondere mit geringem Kapitaleinsatz handelbar
Nachteile beim Handel von CFDs:
- Enorme Verlustrisiken bei falscher Kursbewegung
- Nur für Anleger mit Vorkenntnissen geeignet
ETFs, die den Dow Jones abbilden
ETFs konzentrieren sich unter anderem darauf, verschiedene Aktienindizes abzubilden, um Anlegern im Rahmen einer Geldanlage eine breite Streuung von Risiken zu bieten. Bei einem Investment in einen ETF kauft man Anteile an einem Investmenttopf, der alle Aktien aus dem Dow Jones beinhaltet. Anleger können als Einmalanlage in einen ETF investieren oder aber monatliche Sparraten einsetzen und den Cost-Average-Effekt ausnutzen.
Zu den bekanntesten Dow Jones ETFs gehören:
- iShares Dow Jones Industrial Average UCITS ETF (WKN: A0YEDK) mit dem größten Fondsvolumen von 923 Mio. USD
- Amundi PEA Dow Jones Industrial Average UCITS ETF (WKN: ETF009) mit einem TER von 0,45 % p.a.
- Lyxor Dow Jones Industrial Average UCITS ETF (WKN: 541779) mit einer Wertentwicklung von 8,84 % in den letzten 12 Monaten
Mit einer monatlichen ETF-Sparrate können sich gerade Anfänger mit einem verhältnismäßig niedrigen Risiko ein Vermögen aufbauen. Da sich der Cost-Average-Effekt allerdings erst nach einigen Jahren richtig bemerkbar macht, sollte in diesem Fall ein langfristiger Anlagehorizont gegeben sein.
Vorteile beim Kauf von ETFs:
- Sowohl für Einmalanlagen als auch für monatliche Sparbeiträge geeignet
- Anfängerfreundliches Finanzprodukt mit verhältnismäßig niedrigem Risiko
- Insbesondere mit geringem Kapitaleinsatz handelbar
Nachteile beim Kauf von ETFs:
- Cost-Average-Effekt lohnt sich nur bei langfristigem Anlagehorizont
- Nicht selten wird ein eigenes Wertpapierdepot benötigt
Futures auf den Dow Jones traden
Eine weitere Option, den Dow Jones zu traden, sind die Futures. Bei diesen derivativen Instrumenten wird ein Preis für einen Zeitpunkt in der Zukunft festgeschrieben. Am Ende der Laufzeit muss der Vertrag dann in die Tat umgesetzt werden. Du erhältst dann im besten Fall Aktien und andere Werte zu einem Preis, der niedriger als am Markt verfügbar, ist. Veräußerst du die Papiere danach sofort, machst du einen entsprechenden Gewinn.
Um die Preise des Basiswertes einzufrieren, musst du eine Gebühr oder Prämie an den Handelspartner bezahlen. Es gibt auch die Option, die Laufzeit zu verlängern. Bei Perpetual Futures auf Dow Jones Werte findet eine monatliche Zahlung statt. Gebühren und Nutzen müssen immer gegengerechnet werden. Wenn sich die Kurse für dich negativ entwickeln, machst du einen deutlichen Verlust – du verlierst die Prämie und kaufst/verkaufst zu schlechten Konditionen.
Vorteile von Futures
- Du kannst dir einen festen Preis für die Zukunft sichern
- Investition in den Dow Jones in beide Richtungen möglich (long und short)
- Liquidität ist bei Futures gewährleistet
- Futures lassen sich bestens in eine komplexe Strategie einbinden
- Du sicherst die den Kauf/Verkauf, musst den Vertrag aber erst später durchführen
Nachteile von Futures
- Pflicht zum Kauf/Verkauf selbst bei ungünstiger Entwicklung
- Hohes Risiko beim Einsatz von Hebeln
- Umfassendes Verständnis des Finanzmarktes notwendig
Einzelaktien aus dem Dow Jones
Wer die Flexibilität schätzt und die nötige Zeit mitbringt, kann auch mit dem Handel von Einzelaktien aus dem Dow Jones Geld verdienen. Anleger bestücken ihr Wertpapierdepot gezielt mit Vermögenswerten, die sie als besonders wachstumsstark einschätzen. Ziel ist es meist, den Index zu schlagen und eine höhere Gesamtrendite zu erreichen.
Wie bereits erwähnt, müssen Anleger allerdings die nötige Bereitschaft mitbringen – sich mit den Kennzahlen von 30 verschiedenen Unternehmen zu beschäftigen, kostet Zeit. Der Handel von Einzelaktien ist unter anderem sogar bei eToro möglich, was Anleger zum Erhalt von Dividenden berechtigt. Der Kauf von Bruchstücken kann sich für Anfänger lohnen, die über ein geringes Startkapital verfügen.
Vorteile beim Kauf von Einzelaktien:
- Höherer Gewinn, wenn Index geschlagen wird
- Gezielte Auswahl von Dividendenaktien möglich
- Kauf von Bruchstücken bei geringem Kapitaleinsatz
Nachteile beim Kauf von Einzelaktien:
- Zeitaufwand, um sich mit den Kennzahlen einzelner Unternehmen auseinanderzusetzen
- Emotionaler Einfluss auf Anlageentscheidungen
Fünf Strategien zum Dow Jones Trading
Wer an der Kursentwicklung des Dow Jones partizipieren möchte, kann auf unterschiedlichen Wegen Gewinne erzielen. Welche Tradingstrategien es gibt und für welchen Anlegertyp diese geeignet sind, haben wir hier kompakt zusammengefasst:
Scalping
Beim Scalping eröffnen Trader eine riesige Menge an Trades, die in der Regel nur wenige Sekunden aufrechterhalten werden. Bereits kleine Gewinne werden sofort realisiert – man konzentriert sich also auf die reine Masse an positiv abgeschlossenen Trades. Voraussetzungen hierfür ist ein einwandfreies Risikomanagement, das keinerlei emotionalen Entscheidungen zulässt. Verluste werden nach festen Regeln realisiert, um den Erfolg der Strategie nicht zu gefährden.
Trader, die Scalping anwenden, fokussieren sich nicht ausschließlich auf den Dow Jones, sondern auch auf andere liquide Märkte. Bei der Brokerauswahl sollte man darauf achten, einen Anbieter mit einer schnellen Orderausführung auszuwählen, denn bereits Millisekunden entscheiden über den Ausgang eines Trades. Während des Tradings ist absolute Aufmerksamkeit gefragt.
Daytrading
Daytrader handeln – wie der Name es bereits verrät – täglich verschiedene Vermögenswerte. Obwohl es kein Muss ist und manche Positionen auch mehrere Tage aufrechterhalten werden, liegt die taggleiche Schließung von Trades im Fokus. Über einen Zeitraum von mehreren Minuten oder Stunden wird die Entwicklung beobachtet und der Ausstiegszeitpunkt ist meist bereits im Vorfeld durch Stop-Loss- oder Take-Profit-Orders festgelegt.
Nicht selten kommen Daytrader ihrer Tätigkeit hauptberuflich nach, denn der Zeitaufwand für Recherche, Analyse und Orderüberwachung ist nicht zu unterschätzen. Um erfolgreich zu handeln, setzen sich Daytrader vorrangig mit technischen Indikatoren auseinander, denn so lassen sich geeignete Ein- und Ausstiegszeitpunkte präzise definieren.
Swing Trading
Beim Swing Trading handelt es sich um eine Handelsstrategie, der Trader nachgehen können, auch wenn sie hauptberuflich eine andere Tätigkeit ausüben. Hier konzentriert man sich auf einen mittel- bis langfristigen Handel von Dow Jones & Co., denn es wird innerhalb eines Trendkanals nach den besten Ein- und Ausstiegszeitpunkten gesucht. Anleger nehmen die natürlichen Zyklen in der Kursentwicklung eines Assets zum Anlass, gezielt Long- oder Short-Positionen zu platzieren.
Um Trendkanäle sowie Widerstände zu definieren, sollten Anleger in der Handhabung mit technischen Indikatoren erfahren sein. Da Positionen aber nicht selten mehrere Tage, Wochen oder Monate aufrechterhalten werden, kann es ausreichen, sich beispielsweise kurzzeitig am Abend mit seinen Trades und deren Entwicklung zu beschäftigen.
Achtung: Übernachtgebühren spielen bei diesem Trading-Stil eine relevante Rolle. Wer über CFDs ins Swing Trading einsteigt, muss diese Kosten Nacht für Nacht einplanen. Auf Dauer kann das zu einem negativen Faktor werden. Entsprechend ist es wichtig, den passenden Broker mit niedrigen Gebühren und Swaps zu finden.
Fundamentale Analyse
Bei der Fundamentalanalyse blicken Trader auf die Kennzahlen eines Unternehmens, um Rückschlüsse auf deren Attraktivität zu ziehen. Da es sich beim Dow Jones um einen Aktienindex mit 30 verschiedenen Unternehmen handelt, macht die fundamentale Analyse nur dann Sinn, wenn sich Trader auf den Kauf einzelner Aktien beziehen. Mit einer ausführlichen Analyse kann man recht simpel feststellen, ob ein Asset über- oder unterbewertet ist.
Zu den aussagekräftigen Kennzahlen zählen das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), die Eigenkapitalquote oder die Dividendenrendite. Lohnen kann sich die Fundamentalanalyse vor allem für Anleger, die langfristig in ein Unternehmen investieren möchten. Der Erfolg dieser Strategie kann allerdings immer von unvorhersehbaren Ereignissen, beispielsweise der Insolvenz eines Unternehmens, durchkreuzt werden.
Technische Analyse
Die technische Analyse bringt zahlreiche Vorteile mit sich und wird sowohl von Daytradern als auch im Rahmen des Scalpings oder des Swing Tradings eingesetzt. Trader analysieren den vergangenen Kursverlauf von Dow Jones oder anderen Assets und versuchen daraus Rückschlüsse auf die künftige Preisentwicklung zu ziehen.
Es werden Durchschnittskurse analysiert, aber auch Widerstände definiert und Handelsvolumina betrachtet. Dank der meisten Werkzeuge lässt sich feststellen, ob ein Vermögenswert überkauft oder überverkauft ist und in welchem Trend er sich befindet.
Wer die technische Analyse einmal erlernt hat, kann sie verhältnismäßig einfach im Rahmen der eigenen Handelsstrategie einsetzen. Bei Capital.com können Anleger bereits auf der hauseigenen Handelsoberfläche einige Indikatoren einsetzen, aber auch auf MetaTrader 4 oder TradingView mit weiteren Werkzeugen zugreifen. Libertex bietet sogar eine Anbindung an MetaTrader 5.
Welche Faktoren beeinflussen den Preis des Dow Jones?
Nicht nur mögliche Handelsstrategien und Finanzprodukte machen das Trading des Dow Jones aus, sondern auch Faktoren, die den Preis des Index maßgeblich beeinflussen. Wir haben uns auf die Suche gemacht und vier Faktoren benannt, die direkten Einfluss auf den Kurs haben:
⭐ Geschäftszahlen: Apple hat positive Umsatzzahlen bekannt gegeben? Das sorgt in der Regel für steigende Kurse des Dow Jones, da Apple sehr stark im Index gewichtet ist. So verhält es sich aber auch mit den Gewinn- und Umsatzberichten der anderen Unternehmen, die im Dow Jones gelistet werden, denn durch ihre Performance ergibt sich ein positives oder negatives Gesamtbild.
⭐ Politik: Nicht selten haben politische Entscheidungen oder neue Gesetzentwürfe einen direkten Einfluss auf die Aktienunternehmen eines Landes. Durch den Klimawandel werden beispielsweise viele Gesetze erlassen, die nachhaltige Unternehmen bevorzugen und deren Geschäftspolitik finanziell unterstützen – andere Branchen wie die Automobilindustrie haben es hingegen zunehmend schwerer, ein starkes Wachstum zu generieren.
⭐ Marktstimmung: Bären- oder Bullenmarkt? Der aktuelle Trend hat einen direkten Einfluss auf den Kurs des Dow Jones, denn er bestimmt, ob Anleger in Kauflaune sind oder Kapital lieber auf einem Tagesgeldkonto parken. Institutionelle Anleger arbeiten außerdem mit Algorithmen, die auf Widerstände und Trendkanäle ausgelegt sind.
⭐ Wirtschaft: Wie attraktiv der Dow Jones und die enthaltenen Aktienunternehmen sind, hängt von der wirtschaftlichen Entwicklung der USA ab. Regelmäßig stehen Arbeitsmarktdaten, Inflationsdaten und die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts im Fokus von Analysten, um sowohl das vergangene als auch das zu erwartende Wirtschaftswachstum des Landes zu analysieren.
Vor- und Nachteile des Dow Jones Tradings
Sollte man den Dow Jones traden oder nicht? Damit sich Händler und alle, die es werden möchten, ein umfassendes Gesamtbild machen können, gehen wir hier noch einmal auf die Vor- und Nachteile des Aktienindex ein:
Vorteile des Dow Jones:
- Die US-Wirtschaft gilt als besonders stark, weshalb ein Investment in den Dow Jones für eine überdurchschnittlich hohe Rendite sorgen kann
- Verlustrisiken werden auf insgesamt 30 US-Unternehmen aus verschiedenen Branchen verteilt
- Mit Hilfe verschiedener Finanzprodukte und Strategien kann man den Dow Jones kurz-, mittel- und langfristig traden
- Sogar eine monatliche Besparung des Dow Jones ist im Rahmen einiger Finanzprodukte möglich
Nachteile des Dow Jones:
- Hohes Länderrisiko, da man ausschließlich in US-Aktien investiert
- Hohes Branchenrisiko, da alleine die enthaltenen Techunternehmen einen Anteil von 56 % am Dow Jones ausmachen
- Die Gewichtung im Dow Jones erfolgt nach Preis, weshalb u.a. Apple und Microsoft stark übergewichtet sind
Gebühren und Kosten beim Dow Jones Trading
Egal, für welchen Broker man sich entscheidet: Beim Dow Jones Trading können verschiedene Kosten anfallen.
In unserem Tutorial haben wir bereits Capital.com, XTB und eToro als führende Trading-Plattformen vorgestellt und nun noch einmal einen genauen Blick auf deren Gebührenstruktur geworfen:
eToro | XTB | Capital.com | |
---|---|---|---|
Einzahlungen | Kostenlos | Kostenlos | Kostenlos |
Provision | Keine | Keine | Keine |
Spread | Variabel, ab 0,7 Pips | Variabel, ab 0,9 Pips | Variabel, ab 0,2 % |
Swap-Gebühren | Variabel, ab 0,02 % | Variabel, ab 0,02 % | Variabel, ab 0,01 % |
Auszahlungen | 5 USD je Vorgang | Kostenlos | Kostenlos |
So sind erfreulicherweise bei Capital.com und XTB die Ein- und Auszahlungen kostenlos, bei eToro fällt für jede Auszahlungsanweisung eine pauschale Gebühr von 5 USD an. Obwohl der Spread variabel ist und auch von der Liquidität eines Marktes abhängt, sollte man vorab vergleichen, welcher Broker am stärksten am Unterschied zwischen Geld- und Briefkurs verdient. Bei allen Gebühren, die anfallen können, lohnt es sich im Gegenzug aber auch, die gebotenen Leistungen in ein faires Verhältnis zu setzen.
Handelszeiten des Dow Jones
Da im Dow Jones ausschließlich Aktien, die an der New York Stock Exchange (NYSE) gelistet werden, enthalten sind, lohnt es sich, einen Blick auf die Handelszeiten der weltweit größten Börse nach Handelsvolumen zu werfen:
Börse | Handelszeiten |
---|---|
NYSE | Montag bis Freitag von 9:30 Uhr bis 16:00 Uhr (EST) |
Wenn der Handel in New York beginnt, ist es hierzulande bereits 15:30 Uhr. Deutsche Anleger können bis 22:00 Uhr in den Dow Jones investieren und dabei von geringeren Spreads sowie einer höheren Liquidität am Markt profitieren.
Dow Jones Trading: Steuern in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Egal, ob kurz-, mittel- oder langfristig: Wer mit dem Dow Jones Trading Geld verdient, muss seine Erträge gegenüber dem Fiskus offenlegen und diese versteuern. Dabei kommt es allerdings auf den Wohnsitz des Traders an, denn in Deutschland, Österreich und der Schweiz gelten verschiedene Steuermodelle:
Land | Steuerabgaben | Gilt für |
---|---|---|
🇩🇪 Deutschland | 25 % Abgeltungsteuer zzgl. Soli + ggf. Kirchensteuer | Aktien, CFDs, ETFs |
🇦🇹 Österreich | 27,5 % Kapitalertragsteuer | Aktien, CFDs, ETFs |
🇨🇭 Schweiz | Steuerfrei bei privatem Trading | Aktien, CFDs, ETFs |
Da sich Steuergesetze unter Umständen sehr schnell ändern können, sollten Anleger noch einmal selbst recherchieren, welche Steuerregelung in ihrem Fall gilt – gegebenenfalls auch mit der Hilfe eines Steuerberaters. Anleger in Deutschland können ihren Freistellungsauftrag in Höhe von 1.000 Euro bzw. 2.000 Euro verwenden, um zumindest für Erträge bis zu diesem Freibetrag keine Steuern zahlen zu müssen.
Fazit: Das Trading des Dow Jones ist mit zahlreichen Finanzprodukten möglich
Der Dow Jones spiegelt die US-amerikanische Wirtschaft wider und ist deshalb unter Investoren beliebt, die die Stärke von Apple, Microsoft & Co. in ihr Portfolio aufnehmen möchten. Mit Hilfe verschiedener Finanzprodukte ist es möglich, den Aktienindex sowohl kurzfristig per CFD als auch mittel- und langfristig mit dem Kauf von ETFs oder Einzelaktien des Dow Jones zu handeln. Welche Schritte Anfänger unbedingt beachten sollten, haben wir in einem ausführlichen Tutorial beschrieben – von der Registrierung bis zur ersten Ordereröffnung.
Was passende Broker angeht, haben wir Capital.com, XTB und eToro getestet. Während Anfänger bei Capital.com mit einem umfassenden Lernangebot und engen Spreads rechnen dürfen, überzeugt XTB vorrangig mit einem deutschsprachigen Support, der von Montag bis Freitag telefonisch erreichbar ist. eToro hingegen ist die führende Social-Trading-Plattform, die mit wertvollen Features wie Copy Trading punkten kann.
Häufige Fragen und Antworten:
Was ist der Dow Jones?
Der Dow Jones, vollständig Dow Jones Industrial Average genannt, ist ein US-amerikanischer Aktienindex, der aus den 30 wichtigsten Unternehmen der New York Stock Exchange besteht. Der Dow Jones ist ein preisgewichteter Index, der über keine festen Aufnahmekriterien verfügt. Erstmals wurde er im Jahr 1884 ausgegeben, weshalb er zu den ältesten Aktienindizes der Welt zählt.
Wie kann man in den Dow Jones investieren?
In den Dow Jones kann man dank zahlreicher Finanzprodukte kurz-, mittel- und langfristig investieren. Mit Hilfe von CFDs kann man sowohl auf fallende als auch auf steigende Kurse des Dow Jones wetten und dabei von der Hebelwirkung Gebrauch machen. Wer es etwas weniger spekulativ mag, kann einmalig oder monatlich in ETFs investieren, die den Dow Jones abbilden. Für alle, die Flexibilität priorisieren und Unternehmenskennzahlen bewerten können, kann sich der Kauf von Einzelaktien aus dem Index lohnen.
Bei welchem Broker kann man den Dow Jones traden?
Wir haben Capital.com, XTB und eToro einem Test unterzogen und festgestellt, dass jeder Broker mit unterschiedlichen Vorteilen punkten kann – es kommt bei der Auswahl der passenden Plattform also ganz auf die Bedürfnisse des Traders an. Immerhin halten alle Anbieter ein kostenloses Demokonto bereit, mit dessen Hilfe Anleger ein Gefühl für das Dow Jones Trading, die Marktvolatilität und die Funktionsweise eines CFD-Brokers entwickeln können.
Was ist der Unterschied zwischen dem Dow Jones und dem S&P 500?
Während der Dow Jones ein preisgewichteter Index mit den 30 wichtigsten Aktienunternehmen der New York Stock Exchange ist, wird der S&P 500 nach Marktkapitalisierung gebildet. Hier werden 500 verschiedene Unternehmen der NYSE und der NASDAQ gelistet.