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Was ist die Chartanalyse im Daytrading? Wie wende ich die Daytrading Analyse richtig an? Diese Fragen beschäftigen Trader, die mit dem Tageshandel beginnen und darüber nachdenken, auf welche Art und Weise sie den möglichst besten Kauf- und Verkaufszeitpunkt finden. Die Chartanalyse, häufig ebenso als technische Analyse bezeichnet, ist für ein erfolgreiches Daytrading unverzichtbar. 

Wir möchten im Beitrag der Frage nachgehen, wie Sie die Daytrading Chartanalyse richtig anwenden. Zudem erläutern wir unter anderem, was die Chartanalyse ist, wie sie funktioniert, worin der Unterschied zur Fundamentalanalyse besteht und wie Sie die Daytrading Chartanalyse am besten anwenden.

Chartanalyse im Daytrading

Was ist die Chartanalyse und wie funktioniert sie genau?

Bevor wir im Detail auf die Chartanalyse im Daytrading eingehen, möchten wir etwas allgemeiner zu Charts und zur Chartanalyse Auskünfte geben. Bei einem Chart handelt es sich um eine Abbildung, die im Koordinatensystem zu erkennen ist. Es gibt eine X- und eine Y-Achse.

Auf der X-Achse (horizontale Achse) befindet sich der entsprechende Kurswert des Basiswertes, beispielsweise der einer Aktie. Auf der Y-Achse (senkrechte Achse) ist hingegen ein bestimmtes Datum bzw. ein Zeitraum festgehalten. Entsprechend stellt ein Chart den Verlauf eines Kurses im Rahmen eines bestimmten Zeitraumes dar.

Die Chartanalyse basiert nun auf diesen Charts, also den aufgezeigten Kurswerten in der Vergangenheit.

Dabei liegen der technischen Analyse insbesondere die folgenden Annahmen zugrunde:

  • Kursverläufe sind von der Tendenz her meistens zyklisch
  • Es gibt unterschiedliche Trends für Kurse, Handelsvolumen und Volatilität
  • Ereignisse aus der Vergangenheit wiederholen sich häufiger

Ebenfalls ist es eine wichtige Analysegrundlage für die Daytrading Chartanalyse und deren Funktionsweise, dass es an den Märkten bestimmte Regelmäßigkeiten zu erkennen gibt. Anders ausgedrückt: Ereignisse aus der Historie wiederholen sich in der Gegenwart und Zukunft häufiger.

Zwar sind die Kursverläufe oft nicht 1:1 identisch, weisen jedoch deutliche, gemeinsame Merkmale auf. Diese Zyklen kann es in unterschiedlichen Zeiträumen geben, weshalb auch bei der Daytrading Chartanalyse vorrangig mit den nachfolgenden, drei Zeitintervallen gearbeitet wird:

  • Kurzfristig (bis ein Jahr)
  • Mittelfristig (ein bis drei Jahre)
  • Langfristig (ab vier Jahre)

Beim Tageshandel ist natürlich in erster Linie die kurzfristige Daytrading Chartanalyse von Interesse, weil innerhalb eines Tages Basiswerte gekauft und wieder verkauft werden.

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Unterschiedliche Trends bei Kursen, Handelsvolumina sowie Volatilität

Hilfsmittel um Kauf- und Verkaufssignale zu erkennen. Dazu gehören in erster Linie

Wie zuvor bereits kurz angedeutet, basiert auch die Daytrading Chartanalyse auf der Annahme, dass Kurse, Handelsvolumen und Volatilität der Handelsgüter innerhalb unterschiedlicher Trends verlaufen.

Meistens bleiben die Kurse innerhalb eines Trends, sodass die Kursverläufe in gewisser Art und Weise kalkulierbar sind. Das bedeutet allerdings nicht, dass keine Ausbrüche aus einem Trend in die eine oder andere Richtung stattfinden könnten. Die Ursache für historische Kurse spielt hingegen innerhalb der Chartanalyse kaum eine Rolle. 

Auch in der Chartanalyse beim Daytrading werden verschiedene Hilfsmittel eingesetzt, um entsprechende Kauf- und Verkaufssignale zu erkennen. Dazu gehören in erster Linie: 

  • Trendlinien
  • Indikatoren
  • Chartmuster

Im übernächsten Abschnitt unseres Beitrages möchten wir uns gerne damit beschäftigen, wie Sie die Daytrading Chartanalyse in der Praxis am besten anwenden. Dabei geht es um diese Hilfsmittel, die im Rahmen der Daytrading Analyse behilflich sind. Bevor wir jedoch zur Anwendung der Daytrading Analyse kommen, möchten wir den Unterschied zwischen der Chart- und der Fundamentalanalyse erläutern.

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Worin unterscheiden sich Chart- und Fundamentalanalyse im Daytrading?

Indikatoren zur Daytrading Chartanalyse

Im Rahmen der Daytrading Analyse spielt ausschließlich die Chartanalyse eine Rolle, während sich die Fundamentalanalyse wenig bis gar nicht eignet. Doch warum ist das so? Der Grund ist, dass technische und fundamentale Analysen auf einer ganz unterschiedlichen Grundlage funktionieren.

Die Chartanalyse stützt sich ausschließlich auf historische Kursverläufe, bestimmte Regelmäßigkeiten und Trends zu erkennen. Warum die Kurse sich so verhalten, wie es die Chartanalyse zeigt, spielt dabei faktisch keine Rolle. 

Aus diesem Grund können Sie die technische Analyse sowohl für den kurzfristigen als auch für den mittel- und langfristigen Handel nutzen. Bei der Fundamentalanalyse geht es um ganz andere Daten und Werte, denn in diesem Fall spielt der Kursverlauf im Chart keine größere Rolle.

Stattdessen werden innerhalb der Fundamentalanalyse die folgenden Daten, Zahlen und Informationen betrachtet: 

  • Betriebswirtschaftliche Daten zum Unternehmen
  • Kennzahlen wie KGV und KBV
  • Wirtschaftsentwicklung
  • Inflation
  • Politische Ereignisse
  • Analyse von Kosten und Erträgen

Wie Sie an dieser kurzen Auflistung erkennen, basiert die Fundamentalanalyse auf gänzlich anderen Daten, Zahlen und Fakten als es in der Chartanalyse der Fall ist. Eingesetzt wird die Fundamentalanalyse vor allem bei mittel- und längerfristigen Investments, nicht bei einem kurzfristigen Handel wie dem Daytrading.

So wendet man die Chartanalyse im Daytrading an

Welche Daytrading Indikatoren sind relevant? Mit dieser Frage beschäftigen sich insbesondere Anfänger im Tageshandel, die vielleicht zum ersten Mal die Daytrading Chartanalyse nutzen möchten.

Tatsächlich sind Indikatoren ein wichtiger Teil der Chartanalyse beim Daytrading, denn sie helfen innerhalb der Daytrading Analyse dabei, einen möglichst idealen Kauf- und Verkaufszeitpunkt zu identifizieren. Doch der Reihe nach! 

Wir möchten in diesem Abschnitt darauf eingehen, wie Sie die Daytrading Chartanalyse in der Praxis am besten einsetzen können. Dazu sind mehrere Hilfsmittel geeignet, die ebenso in der vom Daytrading unabhängigen, klassischen Chartanalyse oftmals genutzt werden.

Das sind insbesondere:

  • Trendlinien und Trendkanäle
  • Widerstände und Unterstützungen
  • Chartmuster
  • Indikatoren

Lassen Sie uns näher auf die entsprechenden Hilfsmittel eingehen, die bei der Daytrading Chartanalyse oft eingesetzt werden. 

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Trendlinien und Trendkanäle

Zu den am häufigsten verwendeten Hilfsmittel innerhalb der Chartanalyse gehören zum einen Trendlinien und zum anderen Trendkanäle. Bei einer Trendlinie werden die Hoch- und die Tiefpunkte eines Kurses miteinander verbunden. Der Raum zwischen den Hoch- und Tiefpunkten ist der Trendkanal.

ausbruch trendkanal
Trendkanal im Chart

Der Ausgangspunkt für die Chartanalyse ist, dass sich die Kurse des Basiswertes oftmals zwischen diesen beiden Linien, also innerhalb des Trendkanals, bewegen. Wird nun eine Trendlinie durchbrochen, findet also ein Ausbruch aus dem Trendkanal statt, deutet das oftmals auf eine sogenannte Trendumkehr hin. 

Das wiederum wäre innerhalb der Chartanalyse ein klares Signal für einen Kauf oder Verkauf des entsprechenden Wertpapiers. Insbesondere bei Anfängern sind Trendlinien und Trendkanäle innerhalb der Daytrading Chartanalyse sehr beliebt.

Das liegt daran, dass sehr leicht zu erkennen ist, ob ein Kurs aus einem Trendkanal ausbricht, also die Trendlinien unter- oder überschreitet. Sie müssen sich dann lediglich betrachten, in welche Richtung der Trend bisher gelaufen ist und aufgrund des Ausbruchs vermutlich – zumindest kurzfristig – verlaufen könnte.

Widerstände und Unterstützungen

Ebenfalls ein sehr bekanntes und beliebtes Hilfsmittel innerhalb der Chartanalyse sind zum einen Widerstände und zum anderen Unterstützungen. Diese gibt es als Linien oder Punkte im Hinblick auf die Kurse. Kennzeichnend für die Linien ist, dass diese in der Historie einen längeren Zeitraum hinweg vom Kurs nicht – nach oben oder unten – durchbrochen wurden.

trendkanal

Das bedeutet, dass ein Kurs in der Vergangenheit zum Beispiel an einer Widerstandslinie nach einem Anstieg „abgeprallt“ ist oder nach einem Rückgang an der Unterstützungslinie Halt gefunden hat. Nehmen wir als Beispiel eine Unterstützungslinie. 

Ist der Kurs des Basiswertes in der Vergangenheit öfter gefallen, allerdings nie unter die Marke von beispielsweise 32 Euro gesunken, wäre dort eine Unterstützungslinie. Wenn sich nun der Kurs beispielsweise von 35 auf diese 32 Euro Unterstützung zubewegt, ist das meistens ein Anzeichen dafür, dass der Kurs anschließend etwas steigen dürfte.

Wird allerdings die Unterstützungslinie durchbrochen, wäre das ein eindeutiges Verkaufssignal. Dann ist nämlich damit zu rechnen, dass der Kurs des Basiswertes noch weiter fallen wird. Exakt nach dem gleichen Prinzip funktionieren Widerstände, sodass ein Kurs in der Historie meistens bei Erreichen der Widerstände abprallt und anschließend (leicht) gefallen ist.

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Chartmuster in der Daytrading Chartanalyse

Ebenfalls zu den bekannten Hilfsmitteln, die innerhalb der Daytrading Chartanalyse angewendet werden, zählen Chartmuster. Mit zu den bekanntesten gehören die sogenannten Candlesticks (Kerzen-Muster). Die Muster zeigen zum Beispiel an, wann es Kauf- und wann Verkaufssignale gibt.

Sie werden gerade beim Tageshandel sehr häufig verwendet. Ebenso zu den relativ bekannten Chartmustern zählt die Schulter-Kopf-Schulter Konstellation. Wird ein bestimmter Kurs innerhalb dieses Chartmusters erreicht, können Sie mit einer größeren Wahrscheinlichkeit die Aussage treffen, wie der Kursverlauf in sehr naher Zukunft aussehen dürfte.

Indikatoren zur Daytrading Chartanalyse

Indikatoren zur Daytrading Chartanalyse

Von großer Bedeutung sind innerhalb der Chartanalyse beim Daytrading die Indikatoren. Davon gibt es zahlreiche an den Märkten, die bei der Daytrading Analyse für Kursvorhersagen herangezogen werden können. Beispiele für häufig genutzte Indikatoren sind:

  • Moving Average (Trendindikator)
  • Relativ Strength Index (Momentum Indikator)
  • Bollinger Bänder (Volatilitäts Indikator)
  • Volume Price Trend (Volumen Indikator)

Die Indikatoren geben im Rahmen der technischen Analyse einen Hinweis darauf, ob ein guter Kauf- oder Verkaufszeitpunkt ist. Sie zeigen Kauf-, Halte- oder Verkaufssignale.

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Welche Software ist für eine Daytrading Chartanalyse geeignet?

Die Daytrading Chartanalyse können Sie selbstverständlich einerseits manuell durchführen. Auf der anderen Seite existieren Programme in Form von Chartanalyse Software, die Sie dabei unterstützen.

Im Rahmen der Daytrading Analyse kann Ihnen solche Software dabei helfen, zahlreiche Charts genauer unter die Lupe zu nehmen, um zum Beispiel einen Hinweis zu geben, wann ein markanter Punkt erreicht ist. Zu dem Zweck sollte eine gute Software zur Chartanalyse über die folgenden Eigenschaften verfügen:

  • Realtime Kurse
  • Historische Kursdaten
  • Anpassbare Charts
  • Einbindung von relevanten Wirtschaftsnachrichten und sonstigen News
  • Trading Indikatoren
  • Chartmuster
  • Leicht bedienbare Benutzeroberfläche
  • Optional: Automatischer Handel

Im Idealfall können Sie die Chartanalyse Software auf Ihre individuellen Bedürfnisse anpassen. Es sollten sich zum Beispiel Charts in verschiedenen Versionen darstellen lassen, für unterschiedliche Zeiträume geeignet sein und es kann weitere, grafische Elemente geben, die für Sie eine Hilfe sind. Eine gute Chartanalyse Software muss zwar nicht zwangsläufig kostenpflichtig sein, enthält dann allerdings meistens (deutlich) mehr Tools und Funktionen als kostenfreie Varianten. 

Was sollte ich bei der Daytrading Chartanalyse beachten?

Voraussetzungen für Technische Analyse im Daytrading

Damit Sie die Daytrading Chartanalyse möglichst effektiv nutzen können, sollten Sie einige Punkte beachten. So ist es zum Beispiel wichtig zu wissen, dass es bei der technischen Analyse bestimmte Annahmen gibt, auf denen die Chartanalyse auch beim Daytrading basiert.

Diese Annahmen werden allerdings nicht von allen Experten geteilt und sind auch nicht an sämtlichen Finanzmärkten 1:1 anzuwenden. In erster Linie ist es wichtig, dass Sie bei der Chartanalyse die folgenden Grundlagen, Meinungen und Voraussetzungen beachten, bevor Sie die technische Analyse in der Praxis anwenden: 

  • Historie wiederholt sich oft
  • Kursbewegungen oftmals innerhalb von Trends
  • Märkte preisen alles mit ein

Dass sich die Historie oft wiederholt, haben wir an anderer Stelle bereits näher ausgeführt. Kommt ein Kurs zum Beispiel einer Unterstützungslinie näher, erinnern sich die meisten Marktteilnehmer daran, dass in der Historie exakt an der Stelle der entsprechende Kurs wieder gestiegen ist.

Es gibt in dem Bereich ebenso den Spruch einer selbst erfüllenden Prophezeiung. In diesem Fall gehen die meisten Marktteilnehmer davon aus, dass der Kurs wieder an der Unterstützungslinie im positiven Sinne abprallen wird und handeln danach. 

Kursbewegungen oftmals innerhalb von Trends

Ebenfalls sollten Sie im Zusammenhang mit der Daytrading Chartanalyse beachten, dass die Kursbewegungen oftmals in Trends stattfinden. Auch hier sind Wiederholungen maßgeblich, nämlich dass sich ein Kurs innerhalb eines Trends in der Zukunft ähnlich oder genauso verhält, wie es in der Vergangenheit der Fall gewesen ist. 

Märkte preisen alles mit ein

Ebenso wichtig ist zu wissen, dass die Märkte sämtliche Ereignisse, Neuigkeiten, Kursverläufe und ebenso die Marktpsychologie einpreisen. Das gilt zwar insbesondere für fundamentale Daten eines Unternehmens, trifft allerdings ebenfalls auf relevante Entwicklungen innerhalb eines Charts zu. Sie sollten darüber hinaus stets im Hinterkopf behalten, dass durch die Chartanalyse zwar Kursbewegungen mit einer größeren Wahrscheinlichkeit vorhergesagt werden können. 

Allerdings können auch Trends brechen und Unterstützungen nicht halten, sodass Gewinne in keiner Weise sicher sind und schon gar nicht garantiert werden können. Die Chartanalyse gibt demnach ausschließlich Prognosen ab und es wird ausschließlich mit Wahrscheinlichkeiten gearbeitet. 

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Daytrading Chartanalyse Praxisbeispiel

Lassen Sie uns an der Stelle an einem Praxisbeispiel erläutern, in welchen Schritten eine Daytrading Chartanalyse ablaufen kann. Anwenden können Sie dieses Beispiel auf sämtliche Finanzprodukte, die für den Tageshandel geeignet sind und deren Kursverläufe Sie gerne anhand der Chartanalyse näher untersuchen möchten, nämlich:

  • Aktien
  • Devisen
  • Rohstoffe
  • Kryptowährungen
  • Indizes

Wenn Sie zum Beispiel bei einer Aktie eine Chartanalyse durchführen möchten, könnte der erste Schritt darin bestehen, den sogenannten Gesamttrend zu identifizieren. Das bedeutet, dass Sie zum einen die aktuelle Marktlage im Hinblick auf die Aktie betrachten.

Anschließend schauen Sie sich das Chart näher an und begutachten dabei zum Beispiel Trendlinien oder gleitende Durchschnitte. Im besten Fall erkennen Sie so einen Gesamttrend für die Aktie, der sich durch in jüngerer Vergangenheit stetig steigende Kurse identifizieren lässt.

Schritt 2: Unterstützungen und Widerstände

Im zweiten Schritt der Chartanalyse beschäftigen Sie sich mit Unterstützungen und Widerständen. Sie identifizieren also markante Kurspunkte, die in der Vergangenheit entweder eine Unterstützung geboten oder einen Widerstand dargestellt haben. Befindet sich der aktuelle Kurs der Aktie relativ nahe an einer solchen Unterstützung oder einem Widerstand, kann das die Aktie für einen Kauf oder Verkauf interessant machen. 

Schritt 3: Kauf- oder Verkaufsdruck vorhanden?

Handelsvolumen dax
Handelsvolumen zur Analyse Kauf- bzw. Verkaufsdruck

Ebenfalls können Sie sich innerhalb der Chartanalyse damit beschäftigen, zum Beispiel unter Einbeziehung der Handelsvolumina, ob es zur Aktie momentan einen stärkeren Kauf- oder Verkaufsdruck gibt. Mit dem Volumen können Sie einen solchen Druck relativ gut messen. Liegt zum Beispiel der Geldfluss von Chaikin als Indikator oberhalb von null, gibt es einen Kaufdruck. Befindet er sich unter null, ist in dem Fall ein Verkaufsdruck dominierend. 

Schritt 4: Relative Stärke

rsi beispiel
RSI-Indikator zur Analyse der relativen Stärke

Als weiteres Hilfsmittel innerhalb der Chartanalyse hat sich die relative Stärke der Aktie – oder anderer Basiswerte  bewährt. Es handelt sich dabei um eine Linie, die sich dann ergibt, wenn Sie die Aktie (als Beispiel) durch eine sogenannte Benchmark dividieren. Das bedeutet, dass Sie zum Beispiel den Aktienkurs durch den DAX Punktestand teilen. Sie erkennen an der relativen Stärke, ob Ihre im Fokus stehende Aktie mehr oder weniger als der Index als Benchmark steigt bzw. fällt.

Schritt 5: Vorherige Schritte zusammenfassen

Im letzten Schritt der Daytrading Chartanalyse können Sie so vorgehen, dass Sie alle zuvor genannten Schritte zusammenfassen, um letztendlich die folgenden Aussagen treffen zu können:

  • Gibt es einen aktuellen Trend?
  • Wie stark ist der aktuelle Trend?
  • In welchem Stadium befindet sich der Trend?
  • Wie ist das Chance-Risiko-Verhältnis bei einem eventuellen Kauf?
  • Gibt es Anzeichen für eine Trendumkehr?

Fazit: Chartanalyse im Daytrading unentbehrlich für erfolgreiches Trading

Während Sie bei einem längerfristigen Investment nicht zwangsläufig auf die technische Analyse zurückgreifen müssen, ist die Chartanalyse im Daytrading faktisch unentbehrlich, wenn Sie erfolgreich handeln möchten. Sie sollten als Daytrader stets darüber informiert sein, wenn es aktuelle Trends gibt, an welchen Punkten Unterstützungen und Widerstände existieren sowie, woran Sie eine eventuelle Trendwende erkennen können. Für das Daytrading ist das ganz besonders wichtig, weil zwischen Kauf und Verkauf oft nur wenige Minuten oder Stunden liegen. 

Allerdings sollten Sie sich beim Tageshandel nicht ausschließlich auf die technische Analyse stützen. Marktgeschehnisse und aktuelle News, zum Beispiel zu Unternehmen, können sich rasant auf die Kursverläufe auswirken, bevor das im Chart zu erkennen gewesen wäre. Deshalb gründet erfolgreiches Daytrading zum einen auf der technischen Analyse, zum anderen allerdings ebenso auf aktuellen Neuigkeiten, auf die Sie möglichst schnell reagieren sollten.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur richtigen Anwendung der Chartanalyse beim Daytrading

Was ist eine Chartanalyse im Daytrading?

Die Chartanalyse ist eine Methode, bei der historische Kursverläufe in Charts analysiert werden, um zukünftige Kursbewegungen vorherzusagen.

Welche Annahmen liegen der Chartanalyse zugrunde?

Die Chartanalyse basiert auf den Annahmen, dass Kursverläufe tendenziell zyklisch sind, dass es unterschiedliche Trends gibt und dass sich vergangene Ereignisse häufig wiederholen.

Welche Zeitintervalle werden bei der Daytrading-Chartanalyse verwendet?

Bei der Daytrading-Chartanalyse werden vor allem kurzfristige Zeitintervalle (bis zu einem Jahr) betrachtet, da beim Daytrading Basiswerte innerhalb eines Tages gekauft und verkauft werden.

Welche Rolle spielen Indikatoren in der Chartanalyse beim Daytrading?

Indikatoren sind relevante Hilfsmittel bei der Chartanalyse im Daytrading, da sie helfen, günstige Kauf- und Verkaufszeitpunkte zu identifizieren und somit den Tageshandel unterstützen.

Andre Witzel Über 10 Jahren Erfahrungen an der Börse
Andre Witzel ist selbstständiger Trader und der Gründer von Trading.de. Er teilt seine Strategien und Methoden mit meinen Lesern. Er weiß genau welche Fehler Anfänger machen und kann ihnen die besten Tipps geben. Lernen Sie von seinen Erlebnissen auf Trading.de.
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