ETF Daytrading bezeichnet den Kauf und Verkauf von ETF-Werten binnen 24 Stunden. In der Regel handelt es sich um einen gehebelten Handel mit CFDs auf ETFs. Anleger investieren also einen Kapitalbetrag X zum Hebel von beispielsweise 1:10. Dadurch erhöhen sie bei gleichbleibenden Kapitaleinsatz den möglichen Profit.
Wie funktioniert ETF Daytrading? Mit Hilfe von Hebeln können ETFs nicht nur langfristig gehandelt, sondern auch kurzfristig getradet werden. Wir zeigen, wie das ETF Daytrading funktioniert
ETF Daytrading Schritt-für-Schritt Anleitung
- Kontoeröffnung beim Broker: Wahl eines regulierten und sicheren Brokers. BlackBull Markets ist aus unserer Sicht die beste Wahl.
- Üben im Demokonto: Vor dem Echtgeldhandel empfehlen wir, sich im Demokonto risikofrei mit der Handelsplattform vertraut zu machen und mögliche Strategien zu testen.
- Verifikation für Live-Konto: Bei den meisten Anbieter müssen Daytrader ihre Identität mithilfe eines Personalausweises nachweisen, bevor das Live-Konto freigeschaltet wird.
- Festlegen der Strategie: Die eigene Daytrading Strategie sollte vor dem ersten Investment stehen.
- Eröffnen des Live-Trades: Eröffne den ersten Trade mit Echtgeld.
Ist Daytrading mit ETFs möglich?
Angesichts des langsamen Wachstums lohnt sich ETF Daytrading in vielen Fällen nicht wirklich. Meist lassen sich nur geringe Gewinne erzielen. Solltest du dennoch den Wunsch haben, mit ETFs Daytrading zu betreiben, halte dich unbedingt an volatilere ETFs. Über den Betafaktor erkennst du beispielsweise, welche ETFs stärker schwanken als der gesamte Markt. Ein weiteres Indiz für volatile ETFs ist deren Spezialisierung. Umso stärker der ETF auf eine Branche oder eine Region fokussiert ist, desto heftiger sind die Ausschläge nach oben und unten.
Mit einer entsprechenden Summe Einsatz sowie einem Hebel kann man dann im Daytrading profitieren.Durch die Verwendung von CFDs bist du dabei wesentlich flexibler und kannst die Schwankungen am Markt für dich nutzen.
Gehebelte ETFs
ETF Daytrading legt dem Handel in der Regel einen Hebel zugrunde. Bei einem Hebel von 1:5 bezahlst du für den ETF nur einen Anteil, die restlichen vier ETF Anteile werden vom Broker gestellt.
Bei einem Wachstum verfünffacht sich damit der Gewinn und Profite lassen sich schneller erzielen. Auf diese Weise kann sich ein eher klassisches Trading entwickeln, also eine Investition, die im Gegensatz zum längerfristigen Handel mit Aktien oder ETFs auf eine kurzfristige Wertentwicklung setzt. Sobald der Kurs nach oben geht, können Werte wieder verkauft werden.
In der Regel findet der gehobelte Handel von ETFs mittels CFDs statt.
ETF CFDs mit Hebel
CFDs sind Differenzkontrakte und somit Derivate, die sich auf einen echten Handelswert beziehen. Sie sind allerdings immer nur eine Nachbildung und stellen somit keinen echten ETF, Fonds, Rohstoff oder anderes Asset dar. Die Kurse werden lediglich repliziert. Beim Kauf eines ETF CFDs handelst du somit keinen echten ETF.
Dass es sich nur um eine Nachbildung handelt, hat durchaus Vorteile. Sie sind im Kauf und Verkauf deutlich flexibler und können sich sogar in die Short-Position begeben. Auf diese Weise setzen Daytrader auch auf den fallenden Kurs eines ETFs, was gerade bei hochspezialisierten Sektoren Fonds sinnvoll ist.
Ferner lassen sich die CFDs einfacher hebeln als klassische ETFs. Diese gibt es zwar ebenfalls in gehebelter Form, bei einem CFD Trade ist die Leverage-Option aber Standard. Hast du derzeit nur wenig Vermögen zur Verfügung, kannst du teilweise auch nur 1 Euro auf das Produkt verwenden und den möglichen Profit über den Hebel erhöhen. Beim Bezug der Derivate auf ETFs ist das jedoch nur bedingt ratsam, da die Chancen auf eine starke Wertsteigerung im Vergleich zu den Aktien eher gering sind. Somit wird aus einem Euro sicherlich nicht so schnell ein Tausender.
Was sind Strategien beim ETF Daytrading?
Für das Daytrading mit ETFs gibt es einige Strategien, die grundsätzlich sehr gut geeignet sind. Diese Handelsstrategien möchten wir im Folgenden vorstellen.
Im einzelnen gehen wir auf die folgenden Handelsstrategien näher ein:
- Sclaping
- Trendfolgestrategie
- Korrektur-Strategie
- Swing Trading
- News Trading
Scalping
Die erste Strategie, die wirzum Thema ETF Daytrading vorstellen möchten, wird auch von Daytradern eingesetzt, die andere Finanzprodukte handeln. Der Name lautet Scalping und es handelt sich um eine Strategie, die für den sehr kurzfristigen Tageshandel eingesetzt wird. Oftmals liegen zwischen Kauf und Verkauf der entsprechenden Finanzprodukte lediglich wenige Minuten. Das Scalping beruht vor allem auf der Chartanalyse und dem Erkennen von Handelssignalen.
Der Nachteil an dieser Strategie besteht darin, dass sie sehr arbeitsintensiv ist. Allerdings sind die Risiken geringer als bei etwas längerfristiger Strategien, dafür jedoch die Chancen auf überdurchschnittliche Gewinne entsprechend höher. Trotzdem setzt die Scalping Strategie voraus, dass der Gewinn des einzelnen Trades eher niedrig ist, die Tagesgewinne sich allerdings durch möglichst viele Trades summieren. Ein weiterer Vorteil der Strategie besteht darin, dass diese für fast jede Marktphase sehr gut geeignet ist.
Vorteile vom Scalping
- Für fast jede Marktphase und Asset geeignet
- Geringes Risiko pro Trade
Nachteile vom Scalping
- Hoher Zeitaufwand und hohes Startkapital erforderlich
Trendfolgestrategie
Eine der grundsätzlich bekanntesten Handelsstrategien beim Trading ist die sogenannte Trendfolgestrategie. Diese wird ebenfalls gerne beim ETF Trading eingesetzt. Grundlage der Trendfolgestrategie ist, dass innerhalb der Chartanalyse am Markt zu einem bestimmten Finanzprodukt ein Trend zu erkennen ist. Die Strategie nimmt an, dass sich dieser Trend fortsetzen wird. Im Idealfall wird das durch bestimmte Trading Signale, Informationen und Muster bestätigt. Oft nutzen Daytrader beispielsweise die Bollinger Bänder im Rahmen der Trendfolgestrategie, um einen optimalen Einstiegspunkt zu erkennen und bestätigen zu lassen.
Kerzen sowie Kerzenformationen werden demgegenüber vorrangig in Anspruch genommen, um eine Aussage über die Stärke des aktuellen Trends und mögliche Korrekturen zu erhalten. Der Trendfolgestrategie gilt als relativ zuverlässig, sodass die Wahrscheinlichkeit mehr als 50 Prozent beträgt, mit dieser Strategie erfolgreich zu sein. Das liegt daran, dass es statistisch wahrscheinlicher ist, dass sich ein Trend fortsetzt, als dass dieser umschlägt und es eine Trendwende oder größere Korrekturen gibt.
Vorteile der Trendfolgestrategie
- Leicht verständlich, daher auch für Anfänger geeignet
- Bei fast allen Assets anwendbar
Nachteile der Trendfolgestrategie
- Einfach aber ohne zusätzliche Indikatoren relativ hohe Fehlerquote
Korrektur-Strategie
Eine weitere Handelsstrategie nennt sich Korrektur-Strategie. Basis sind ebenfalls technische Analysen, bei denen sowohl auf- als auch abwärts laufende Kurse im Fokus stehen. Die Handelsstrategie geht davon aus, dass es innerhalb einer Auf- und Abwärtsbewegung stets zwischenzeitlich mehrfach zu Korrekturen kommt. Umgesetzt wird die Korrektur-Strategie auch beim Daytrading mit ETFs so, dass sich ein Rebound zeigt und sofort erkannt und ausgenutzt wird. Funktioniert das gut, beinhaltet die Strategie ein vergleichsweise geringes Risiko und der Gewinn lässt sich innerhalb eines Tages erzielen.
Bestandteile der Korrektur-Strategie ist insbesondere das sogenannte Fibonacci Retracements Tool, welches in den entsprechenden Chart integriert wird. Darüber hinaus werden ebenso Privot Punkte genutzt, die selbst Trader, die noch keine umfangreichen Erfahrungen haben, relativ leicht berechnen können. Diese ETF Daytrading Strategie ist somit vorrangig für Trader geeignet, die an Korrekturen innerhalb eines Trends glauben und davon profitieren möchten.
Vorteile der Korrektur-Strategie
- Geeignet für Trader, die an Korrekturen innerhalb eines Trends glauben
- Vergleichsweise geringes Risiko
Nachteile der Korrektur-Strategie
- Erfordert Fähigkeit technische Analysen durchzuführen
Swing Trading
Das Swing Trading ist deshalb zwar keine klassische Daytrading Strategie, weil zwischen Kauf und Verkauf oftmals mehrere Tage, Wochen oder manchmal sogar Monate liegen. Trotzdem ist die Handelsstrategie für das ETF Daytrading interessant, wenn die Definition Tageshandel nicht wörtlich genommen wird. Das bedeutet, dass Daytrader die Swing Trading Strategie zum Beispiel sehr gut einsetzen können, wenn zwischen Kauf und Verkauf der ETFs einige Tage oder Wochen liegen. Dann wiederum besteht die Funktion der Swing Trading Strategie darin, dass sogenannte Trendmärkte identifiziert werden. Daher hat die Swing Trading Strategie einige Gemeinsamkeiten mit der Trendfolgestrategie und kann auch beim ETF Daytrading eingesetzt werden.
Vorteile beim Swing Trading
- Auch längerfristige Trends können ausgenutzt werden
- Erfordert relativ wenig Zeitaufwand
Nachteile beim Swing Trading
- Zusätzliche Overnight Gebühren können anfallen
News Trading
Eine wiederum gute Strategie für „echte“ Daytrader, bei denen zwischen Kauf und Verkauf weniger als ein Tag liegt, ist die News Trading Strategie. Diese hat insbesondere bei einigen ETFs Vorteile, je nachdem, auf welchen Index sich die jeweiligen passiv gemanagten Fonds beziehen. Sehr gut geeignet ist die News Trading Strategie insbesondere unter der Voraussetzung, dass folgende Indexarten die Basis für den jeweiligen ETF bilden.
- Aktienindex
- Branchenindex
- Rohstoffindex
Kern der News Trading Strategie ist es, dass entsprechende Nachrichten sofort verarbeitet werden. Gibt es zum Beispiel aus einer Branche positive Nachrichten, würden Sie den entsprechenden ETFs, der sich auf den Branchenindex bezieht, sofort kaufen. Sind die Kurse innerhalb weniger Minuten oder Stunden gestiegen, können Daytrader mit etwas Glück und Geschick noch am selben Tag die entsprechenden Branchen ETFs verkaufen und so einen Gewinn erzielen.
Vorteile beim News Trading
- Erfordert wenig technische Analyse, dafür gute Kenntnisse der Finanzmärkte
- Hoher Spassfaktor
Nachteile beim News Trading
- Erfordert oft schnelle Reaktion auch am Abend oder an Wochenenden
Welche Faktoren haben Einfluss auf den Erfolg beim ETF Daytrading?
Das Daytrading mit ETFs wird – wie jeder Tageshandel – von mehreren Faktoren beeinflusst, wenn es um den möglichst erfolgreichen Handel geht. Diese Einflussfaktoren solltest du beim Daytrading mit ETFs beachten:
- Volatilität des Marktes
- Möglichkeit des Arbitragehandels
- Niedrige Gebühren
- Schnelle Informationen
Zum Erfolg in Form einer höheren Rendite tragen ebenso möglichst geringe Gebühren bei. Ähnliches gilt, wenn du dich für Indexfonds entscheidest, bei denen eine Arbitragemöglichkeit besteht. Das funktioniert unter der Voraussetzung, dass die Fondsanteile an zwei Börsen mit zumindest leicht abweichenden Kunden gehandelt werden.
Möglichst schnelle Informationen sind deshalb wichtig, weil auf diese Weise Handelschancen am Markt sofort umsetzbar sind. Das bezieht sich vor allem auf eine spezielle Strategie, das News Trading.
Unsere Brokerempfehlungen – beste ETF Daytrading Plattform
Wichtig für den Erfolg beim ETF Daytrading ist unter anderem ein passender Broker. Voraussetzung ist natürlich, dass dieser den Handel mit ETFs oder ETF CFDs anbietet. Aus unserer Sicht gibt es in der Rubrik momentan zwei sehr empfehlenswerte Broker. Das sind zum einen BlackBull Markets und zum anderen Capital.com. Es handelt sich um erfahrene und bekannte Broker, über die neben anderen Finanzprodukten auch ETFs bzw. ETF CFDs handelbar sind.
BlackBull Markets – Unser Favorit in puncto ETF Daytrading per CFD
BlackBull Markets bietet für das ETF Daytrading eine Vielzahl von ETFs per CFD an, insbesondere solche, die einen Index abbilden. Trader können sich bei der ETF-Auswahl entscheiden, in welche internationalen ETFs sie investieren. Die Spreads im CFD-Handel beginnen bei 0,0 pips, wobei die genauen Handelskonditionen vom gewählten Accounttyp abhängen.
Der international erfahrene Broker stellt eine benutzerfreundliche Handelsplattform zur Verfügung, über die du neben ETFs zahlreiche Finanzprodukte kaufen und verkaufen kannst. Insgesamt stehen über 26.000 Basiswerte zur Verfügung, die auch eine Reihe von ETF CFDs beinhalten.
Vor- und Nachteile von BlackBull Markets
Vorteile
- Große Auswahl an Indizes ETF CFDs
- Große Auswahl an Analysetools und Indikatoren in Handelssoftware integriert
- Hebel von bis zu 1:500
- Handelsplattform mobil, app- und webbasiert
Nachteile
- Keine direkt handelbaren ETFs (nur CFDs)
Capital.com – Eine Vielzahl an verschiedenen ETFs verfügbar
Der Broker Capital.com stellt zahlreiche Handelsinstrumente zur Verfügung. Unter anderem haben Daytrader die Möglichkeit, aus verschiedenen ETF CFDs zu wählen. Der Broker hat keine Niederlassung in Deutschland und jedoch innerhalb von Europa von mehreren Aufsichtsbehörden reguliert, beispielsweise durch CySEC und FCA. Das steht für Sicherheit, die auch den Tradern sehr wichtig ist. Darüber hinaus kann der Broker durch einen gut erreichbaren Kundenservice punkten.
Nicht zuletzt eine intuitiv bedienbare Handelsplattform bietet Vorteile, die besonders Daytradern sehr wichtig sind. Hinzu kommt ein kostenfreies Demokonto, welches über einen längeren Zeitraum hinweg zur Verfügung steht, um zum Beispiel Strategien im Bereich ETF Daytrading auszuprobieren und zu verbessern.
Vor- und Nachteile von Captial.com
Vorteile
- Kostenfreies Demokonto zum Üben
- Intuitiv bedienbare Trading Plattform mit zahlreichen Tools
- Mehrfach regulierter Broker
- Einfach kompatibel mit externer Software wie z. B. TradingView
- Ausführliche Ausbildungsressourcen und 24/7 Support
Nachteile
- ETFs ausschliesslich als CFDs handelbar
Kosten und Gebühren beim ETF Handel
Die Kosten von CFDs auf ETFs unterscheiden sich von den allgemeinen ETF-Gebühren im langfristigen Handel. Broker gleichen Zinsen über Nacht an. Dadurch entstehen sogenannte Swap-Kosten. Diese sind auf den ersten Blick zwar klein, summieren sich aber, umso länger man den CFD im Portfolio hält.
Die meisten Einnahmen generieren die Broker vermutlich mit dem Spread. Mit dieser Differenz unterhalten sich die Broker.
In Summe sind das gängige Gebühren beim ETF Daytrading:
- TER
- Orderkosten und Provisionen
- Eventuell Depotführungskosten
- App- und Tool-Kosten
- Spreads
- Swaps
Unsere 5 Tipps für das ETF Daytrading
Im letzten Teil unseres Beitrages möchten wir gerne einige Tipps nennen, die es zum ETF Daytrading gibt. Insbesondere helfen die Ratschläge dabei, den persönlichen Handel mit Exchange Traded Funds zu optimieren und vielleicht noch erfolgreicher beim Daytrading mit ETFs zu werden.
Tipp 1: Auf die Liquidität der zu handelnden Indexfonds achten
Zwischen den zahlreichen ETFs gibt es zum Teil große Unterschiede, auch im Hinblick auf deren Liquidität. Kleinere ETFs mit einem entsprechenden Fondsvolumen von beispielsweise 20 Millionen Euro sind wesentlich weniger liquide, als wenn sich das Fondsvolumen im Milliardenbereich bewegt. Darüber hinaus kommt es ebenfalls darauf an, worauf sich die jeweiligen Indexfonds beziehen. Besonders aussichtsreich sind im Hinblick auf eine gute Liquidität unter anderem Exchange Traded Funds, die sich auf folgenden Indizes beziehen:
- Dow-Jones-Index
- S&P 500
- MSCI World
- Branchenindizes, zum Beispiel auf oder Gold
Der Tipp lautet also, sich bei den einzelnen ETFs sowohl das Fondsvolumen als auch die Liquidität an den Märkten näher anzuschauen. Insbesondere am Volumen Trading ist ablesbar, mit welchem Gegenwert der jeweilige Indexfonds an den Tagen im Durchschnitt gehandelt wird.
Tipp 2: Nutze den passenden Broker
Der zweite Tipp ist, zunächst einen Vergleich der Broker vorzunehmen. Die Wahl des richtigen ETF Brokers hat in der Regel mehr Einfluss auf den Handelserfolg, als die meisten Trader denken.
Vergleichskriterien zwischen den Anbietern sind unter anderem:
- Handelsplattform
- Handelbare Produkte (Art und Anzahl)
- Demokonto
- Kundenservice
- Weiterbildungsbereich
- Konditionen
Wer beispielsweise mehr Flexibilität haben möchte – also sowohl ETFs direkt als auch ETF CFDs handeln zu können – sollte einen Anbieter wählen, der beide Finanzprodukte im Angebot hat. Ebenfalls ist es wichtig, dass die Orders über die Handelsplattform sehr schnell ausgeführt werden, denn Präzision und Effektivzins sind auch für das ETF Daytrading von elementarer Bedeutung.
Tipp 3: Kennen Sie den zu handelnden Markt und die Finanzinstrumente
Nicht wenige Daytrader starten zum Beispiel mit dem ETF Daytrading, ohne die Grundlagen zu diesem Finanzprodukt zu kennen. Dadurch verringert sich die Chance, durch das ETF Daytrading gute Gewinne zu erzielen. Daher lautet unser Tipp, sich zunächst mit den Märkten zu beschäftigen und anschließend erst zu handeln. Bedeutet, sich grundlegend über ETFs und deren Funktionsweise vorab zu informieren. Dazu gehört auch, Informationen zu sammeln (welche die häufig gehandelten ETFs sind und worauf sich die meisten Indexfonds beziehen.) Das Handelsvolumen ist gerade für das ETF Daytrading von großer Bedeutung.
Tipp 4: Nehmen Sie das Risikomanagement in Anspruch
Auch für das Daytrading mit ETFs ist es wichtig, ein gutes Risikomanagement in Anspruch zu nehmen. Damit sicherst du zum Beispiel Positionen ab, insbesondere durch eine Stop-Loss Order. Diese ist beim ETF Daytrading nicht weniger wichtig, als wenn du zum Beispiel Devisen oder Aktien handelst. Ein solides Risikomanagement umfasst mehrere Bausteine, die idealerweise ineinandergreifen.
Dazu gehören in erster Linie:
- Markt beobachten (inklusive Chartanalyse)
- Positionsgrößenbestimmung
- Nutzen von Limit- und Stop-Loss Orders
In der Praxis stellt sich häufig heraus, dass du mit einem guten Risikomanagement weniger Verluste erleidest und somit im Saldo höhere Nettogewinne erzielst. Dazu trägt auch die Bestimmung der optimalen Positionsgröße bei, die von Experten in der Regel bei ein bis zwei Prozent des gesamten Handelskapitals definiert wird.
Tipp 5: Optimale Handelszeit nutzen
Beim ETF Daytrading spielt auch die optimale Handelszeit eine größere Rolle. Da sich die meisten ETFs auf Aktienindizes beziehen, kannst du dich an den Handelszeiten für die entsprechenden Aktienwerte orientieren. Die am besten für das ETF Daytrading geeignete Handelszeit ist für gewöhnlich bis zu zwei Stunden nach Börsenöffnung. Dann finden meistens die höchsten Umsätze statt und auch die Marktkapitalisierung ist entsprechend so, dass viele Werte liquide sind.
Fazit zum ETF Daytrading
Auf der einen Seite werden ETFs zwar meistens genutzt, um damit Vermögen aufzubauen oder ein einmaliges Investment mit einem längerfristigen Anlagehorizont zu tätigen. Auf der anderen Seite besitzen die Indexfonds ebenfalls mehrere Eigenschaften, die sie für das Daytrading interessant machen.
Beachten sollten Trader beim Daytrading mit ETFs vor allem, dass die Volatilität stark vom jeweiligen Index abhängt, auf den sich der Passivfonds bezieht. Handelt es sich zum Beispiel um einen großen Aktienindex, ist die Volatilität der ETFs eher geringer, als wenn sich der passiv gemanagte Fonds zum Beispiel auf einen Rohstoffindex bezieht. Darüber hinaus sei das Volumen im Blick zu behalten. Dies hat durchaus einen Einfluss auf die täglichen Umsätze und damit auf die Liquidität des jeweiligen Exchange Traded Funds.
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Häufig gestellte Fragen:
Welche ETF Daytrading Strategien gibt es?
Einige der bekanntesten ETF Daytrading Strategien sind etwa Scalping, Range Trading, Breakout Trading oder Momentum Trading. Selbstverständlich können auch eine Vielzahl weiterer Handelsstrategien auf das ETF Daytrading übertragen werden.
Wie viele ETF Daytrades am Tag?
Manche ETF-Daytrader tätigen nur ein oder zwei Trades pro Tag, andere, wie Scalper, Dutzende oder sogar Hunderte.
Welche Indikatoren für das ETF-Daytrading?
Für ETF-Daytrader eignen sich zum Beispiel gleitende Durchschnitte, Relative-Strength-Indikatoren (RSI), stochastische Oszillatoren, Bollinger-Bänder und MACD sehr gut. Sie gehören zu den am häufigsten verwendeten Indikatoren im ETF-Daytrading.