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Wenn sich die Aktienkurse oder auch die Kurse bzw. Preise anderer Basiswerte nicht täglich bewegen würden, wäre das Trading nicht möglich. Ein entscheidendes Kriterium für optimale Ein- und Ausstiegspunkte ist für Trader unter anderem, ob gerade die Bullen oder Bären in der Mehrheit sind. Deshalb gibt es ebenfalls aufseiten der Indikatoren einige, um zum Beispiel die Stärke der Käuferseite an einem Tag zu messen. Dazu wird insbesondere der sogenannte Bulls Power Indikator in Anspruch genommen.

Wir möchten uns im folgenden Beitrag mit dem Bulls Power Indikator beschäftigen. Wir erläutern die Definition und den Aufbau des Indikators. Ferner gehen wir ausführlicher auf die Vor- und Nachteile ein sowie, wie Sie die Berechnung der Bulls Power vornehmen können. Zudem geben wir Ihnen Informationen zur Interpretation an die Hand, wie Sie den Bulls Power anwenden können und ob eine Kombination mit anderen Handelsindikatoren sinnvoll sein kann.

Bulls Power Indikator erklärt Trading Strategien & Berechnung

Das Wichtigste zum Bulls Power Indikator im Überblick:

  • Der Bulls Power Indikator misst die relative Stärke der Käuferseite im Vergleich zur Verkäuferseite.
  • Er wurde von Alexander Elder entwickelt und basiert auf zwei Hauptannahmen: dem EMA und dem höchsten Preis des Tages.
  • Der Indikator wird berechnet, indem der höchste Kurs des Tages vom EMA subtrahiert wird.
  • Vorteile des Bulls Power Indikators sind seine einfache Handhabung, Anwendbarkeit in verschiedenen Märkten und zuverlässige Kauf- und Verkaufssignale.
  • Zu den Nachteilen gehören häufige Fehlsignale bei kurzfristiger Betrachtung und die Notwendigkeit, ihn mit einem anderen Indikator zu kombinieren.
  • Wir empfehlen, den Bulls Power Indikator mit einem weiteren Indikator zu kombinieren, um die Genauigkeit der Signale zu erhöhen.

Definition und Aufbau des Bulls Power Indikators

Der Bull Power Indikator beim DAX Index
Der Bull Power Indikator beim DAX Index

Der Bulls Power Indikator misst als Oszillator die relative Stärke der Käuferseite und vergleicht diese mit der Verkäuferseite, wozu zusätzlich ein EMA herangezogen werden muss. Für die Berechnung ist der Unterschied zwischen dem höchsten Kurs zum einen und diesem EMA relevant. Hintergrund für die Anwendung des Trading Indikators ist die Tatsache, dass es eher eine Ausnahme ist, dass am Ende eines Handelstages der Kurs eines bestimmten Basiswertes exakt identisch mit dem Eröffnungskurs ist. Stattdessen ist es in der Regel so, dass sich Eröffnungs- und Schlusskurse unterscheiden. Entweder liegt der Schlusskurs am Handelstag höher als bei der Eröffnung oder niedriger.

Mit dem sogenannten Bulls Power Indikator haben Sie die Möglichkeit zu messen, wie groß die Stärke der Käufer innerhalb eines Handelstages war. In dem Zusammenhang ist der Aufbau des Handelsindikators sehr einfach: Liegt nämlich der Schlusskurs oberhalb des Eröffnungskurses oder auch eines aktuellen Kurses des Basiswertes, war die Käuferseite stärker als die Verkäuferseite. Einen umgedrehten Fall sehen wir, wenn der Schlusskurs niedriger als der vorherige Kurs ist. Dann sind die Verkäufer in der Mehrheit gewesen.

Mit dem sogenannten Bulls Power Indikator haben Sie die Möglichkeit zu messen, wie groß die Stärke der Käufer innerhalb eines Handelstages war. In dem Zusammenhang ist der Aufbau des Handelsindikators sehr einfach: Liegt nämlich der Schlusskurs oberhalb des Eröffnungskurses oder auch eines aktuellen Kurses des Basiswertes, war die Käuferseite stärker als die Verkäuferseite. Einen umgedrehten Fall sehen wir, wenn der Schlusskurs niedriger als der vorherige Kurs ist. Dann sind die Verkäufer in der Mehrheit gewesen.

Entwickelt und veröffentlicht wurde er von Alexander Elder, einem Trading Coach und langjährigen Trader. Der Entwicklung lagen zwei Annahmen zugrunde, wie folgt aussehen:

  1. Durch den EMA gibt es eine Preisabstimmung zwischen der Kauf- und Verkaufsseite, die für eine festgelegte Periode vorgenommen wird
  2. Der höchste Preis stellt die maximale Stärke der Käuferseite innerhalb des Tages dar

Auf Grundlage dieser zwei Annahmen entwickelte Elder den Bulls Power Indikator, der die Differenz zwischen dem höchsten Kurs und dem Exponential Moving Average darstellt.

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Welche Vor- und Nachteile hat der Bulls Power Indikator?

Der Bull Power Indikator in Balkendarstellung
Der Bull Power Indikator in Balkendarstellung

Wie bei jedem Indikator gibt es auch bei der Bulls Power einerseits mehrere Vorteile. Auf der anderen Seite sollten Sie ebenfalls die Nachteile kennen. Kommen wir zunächst zu den Vorzügen, nämlich:

  • Einfache Nutzung und Handhabung
  • Anwendung an faktisch allen Märkten möglich
  • Mehrere Zeiträume einstellbar
  • Abbildung der Stärke der Käuferseite
  • Vergleichsweise zuverlässige Lieferung von Kauf- und Verkaufssignalen

  • Der Hauptvorteil besteht bei der Bulls Power darin, dass mit einfacher Handhabung die Stärke der Käuferseite abgebildet wird. Auch die Berechnung ist sehr leicht, denn dazu benötigen Sie lediglich Kurse sowie den EMA. Zahlreiche Trader nutzen den Bulls Power Indikator deshalb, weil die gelieferten Kauf- und Verkaufssignale als vergleichsweise zuverlässig gelten.

Nicht vergessen möchten wir, dass es ein weiterer Vorzug ist, dass Sie die Bulls Power in verschiedenen Märkten und mit unterschiedlichen Zeiträumen anwenden können. Darüber hinaus ist das Einfügen in viele Handelssysteme möglich, beispielsweise beim MetaTrader 4/5 sowie innerhalb der Charting Software TradingView.

Trotz der genannten Vorteile sollten Sie nicht die Nachteile außer Acht lassen, die mit dem Bulls Power Indikator verbunden sind, nämlich:

  • Bestätigung durch weiteren Indikator von Nöten
  • Öfter Fehlsignale, vor allem Teil bei kurzfristiger Betrachtung
  • Anfänger müssen sich erst in den Indikator einarbeiten

Die wohl größte Schwäche dieses Indikators ist, dass es bei relativ kurzfristigen Betrachtungen von wenigen Stunden oder gar Minuten häufiger zu Fehlsignalen kommt. Bei relativ kleinen Zeiteinheiten kommt es vor, dass die Bulls Power in Seitwärtsbewegungen dennoch Anzeichen für eine Trendumkehr erkennt. Als weiterer Nachteil kann angesehen werden, dass Sie sich nicht auf den Bulls Power Indikator alleine stützen können. Stattdessen ist es notwendig, noch einen weiteren Handelsindikator heranzuziehen.

Vorteile:

  • Einfache Nutzung und Handhabung
  • Anwendung an faktisch allen Märkten möglich
  • Mehrere Zeiträume einstellbar
  • Abbildung der Stärke der Käuferseite
  • Vergleichsweise zuverlässige Lieferung von Kauf- und Verkaufssignalen

Nachteile:

  • Bestätigung durch weiteren Indikator von Nöten
  • Öfter Fehlsignale, vor allem Teil bei kurzfristiger Betrachtung
  • Anfänger müssen sich erst in den Indikator einarbeiten
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Wie lautet die Formel zur Berechnung für den Bulls Power Indikator?

Die Formel zur Berechnung des Bulls Power Indikators

Wer Trading lernen will, kommt um die Formel zur Berechnung für den Bulls Power Indikator nicht umher. Der Bulls Power Indikator stellt die aktuell an den Märkten dominierende Seite im Hinblick auf einen Basiswert dar. Kommt die Bulls Power zur Anwendung, dann ist die Käuferseite stärker und es geht darum, den Umfang dieser Stärke zu messen. Wie aber erfolgt nun im Detail die Berechnung der Bulls Power?

Sie ermitteln die Bulls Power, indem Sie vom höchsten Kurs des Handelstages den EMA (des gleichen Tages) subtrahieren. Zeichnet sich nun das Tageshoch dadurch aus, dass es höher als der EMA ist, führt das zu einer positiven Bulls Power. Das wiederum bedeutet, dass das Histogramm sich oberhalb der Mittellinie befindet. Für die Berechnung empfiehlt übrigens Alexander Elder, den EMA 13 in Anspruch zu nehmen.

Daraus folgt die Formel:

  • Bulls Power = H – EMA

Das „H“ steht in dem Zusammenhang für HIGH, also den Tageshöchstkurs. Ist dieser niedriger als der Exponential Moving Average, deutet das auf einen Abwärtstrend in. Liegt der Tageshöchstpunkt hingegen oberhalb des EMA, würde das für einen Aufwärtstrend sprechen.

Interpretation und Trading Strategien mit dem Bulls Power Indikator

Kaufsignale und Verkaufssignale beim Bulls Power Indikator
Kaufsignale und Verkaufssignale beim Bulls Power Indikator

Viele Trader nutzen die Bulls Power, damit sie zunächst feststellen können, ob innerhalb eines Handelstages die Seite der Käufer überwiegt und dementsprechend stärker ist. Darüber hinaus lässt sich durch den Indikator feststellen, in welchem Umfang sich die Stärke der Käuferseite darstellt. Der Exponential Moving Average wird herangezogen, um daraus ableiten zu können, ob sich der Basiswert momentan innerhalb eines Abwärts- oder Aufwärtstrends befindet.

Das wiederum ermöglicht es Tradern, eventuelle Kauf- oder Verkaufssignale zu erkennen. Die Interpretation des Indikators erfolgt dann an den folgenden Situationen:

Kaufsignal: Bulls Power negativ + ansteigend + steigender EMA
Verkaufssignal: Bulls Power positiv + abnehmend + fallender EMA

Das Ergebnis dieser Interpretation sollten Sie stets durch einen weiteren Indikator in Kombination bestätigen lassen. Für die Berechnung und gleichzeitig zur Interpretation wird meistens der EMA 13 genutzt. Infolge der Interpretation sollten Sie allerdings nur dann aktiv handeln, sollten sich die Signale in Richtung des EMA bewegen. Anders ausgedrückt: Auf ein Kaufsignal hin handeln sollten Sie nur, wenn Sie gleichzeitig einen steigenden EMA sehen. Im Idealfall wird das Ergebnis der Bulls Power zusätzlich durch eine bärische Divergenz verstärkt. Dann würde es sich tatsächlich um ein relativ starkes Signal handeln.

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Anwendungsmöglichkeiten und Trading mit dem Bulls Power Indikator

Einer der genannten Vorteile besteht bei der Bulls Power darin, dass der Indikator in zahlreichen Märkten eingesetzt werden kann. Das ist darauf zurückzuführen, dass es bei faktisch allen Basiswerten so ist, dass entweder die Seite der Käufer oder die der Verkäufer dominiert. Ausnahmen sind lediglich Seitwärtsmärkte, die allerdings für gewöhnlich nur für einen befristeten Zeitraum existieren. Aus den genannten Gründen können Sie den Bulls Power Indikator zum Beispiel bei den folgenden Basiswerten einsetzen:

  • Indizes
  • Devisen
  • Aktien
  • Edelmetalle
  • Rohstoffe
  • Kryptowährungen

Handelsstrategien mit der Bulls Power

Trading Strategie mit dem Bulls Power Indikator
Tipp: Verwenden Sie Alerts, wenn Sie den Bulls Power Indikator in Ihre Handelsstrategie integrieren

Der Bulls Power Indikator lässt sich sehr gut in Ihre Handelsstrategie einfügen und ist dort eine wichtige Grundlage. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn die Basis Ihrer Strategie eine Bulls Power Bewegung darstellt. In dem Fall betrachten Sie sich vor allem solche Signale, die sich zum einen auf der aktuellen und zum anderen auf der vorherigen Bulls Power ergeben. Innerhalb Ihrer Strategie erkennen Sie zum Beispiel dann ein Anzeichen für eine steigende Bulls Power, sollte der aktuelle Wert höher als der davor liegen.

Wenn Sie nun diese Ergebnisse in Ihre Handelsstrategie einbinden, dann führt das zur folgenden Erkenntnis: Ein Anstieg des Bulls Power Indikators heißt, dass die Seite der Käufer stärker wird. Das wäre ein klassisches Kaufsignal, da eine wachsende Nachfrage meistens mit steigenden Kursen einhergeht. Selbstverständlich können Sie die Trading Strategie bei der gegenteiligen Entwicklung ebenfalls nutzen. Nimmt also die Stärke der Bulls Power ab, wäre das tendenziell ein Verkaufssignal.

Einstellungsmöglichkeiten

Die Berechnung des Bulls Power Indikators besteht aus zwei Komponenten. Zunächst wird die Kursentwicklung betrachtet und der Höchstkurs im zweiten Schritt mit dem EMA verglichen. Daraus folgt, dass Sie bei der Bulls Power selbst keine Einstellungen vornehmen können, jedoch beim EMA. Dieser ist standardmäßig eingestellt auf 13 Zeiteinheiten. Sie haben jedoch problemlos die Möglichkeit, diese zu reduzieren oder zu erhöhen.

Trendbestimmung mit der Bulls Power

Die Trendbestimmung mit der Bulls Power ist vergleichsweise einfach. Steigt der Indikator an, handelt es sich häufig um einen Aufwärtstrend. Fällt der Wert des Indikators demgegenüber, würde es sich um einen Abwärtstrend handeln. Beachten Sie bei der Trendbestimmung allerdings, dass bei Seitwärtsbewegungen häufiger zu Fehlsignalen kommen kann. Dann wird der sogenannte Seitwärtstrend öfter mit einem Abwärts- oder Aufwärtstrend verwechselt.

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Bulls Power Indikator in Ihre Handelssoftware integrieren

TradingView mit Broker verknüpfen um Bulls Power Indikator für Trading zu nutzen
TradingView mit Broker verknüpfen um Bulls Power Indikator für Trading zu nutzen

Die Bulls Power ist nicht nur einfach anzuwenden, sondern ebenfalls einer der häufiger genutzten Handelsindikatoren. Daher können Sie den Bulls Power Indikator in viele Plattformen einfügen. Das gilt auf jeden Fall für die bekanntesten Softwares im Handelsbereich, wie zum Beispiel:

  • TradingView
  • MetaTrader 4
  • MetaTrader 5

Ebenfalls lässt sich der Indikator in die Plattformen diverser Broker integrieren, wenn Sie die entsprechende Auswahl treffen. Das gilt zum Beispiel für die beliebte xStation, über die Sie beim Broker XTB handeln können. Um das Einfügen in den Chart vorzunehmen, wählen Sie in der Regel im ersten Schritt die Hauptgruppe Indikatoren aus, in dem Fall Oszillatoren. Danach wird Ihnen eine Übersicht der entsprechenden Indikatoren angezeigt, sodass Sie nur noch die Bulls Power selektieren müssen. In den meisten Fällen werden Sie vermutlich die Standardeinstellung von 13 Zeiteinheiten belassen, können diese allerdings alternativ auch ändern.

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Divergenzen beim Bulls Power Indikator

Divergenzen sind bei der Bulls Power sehr erwünscht. Wie wir bereits kurz erläutert haben, ist in dem Fall eine bärische Divergenz sehr positiv, weil sie eine Verstärkung der Aussagekraft des Bulls Power Indikators darstellt. Eine bärische Divergenz wäre vorhanden, falls zum einen das aktuelle Hoch niedriger als das vorherige ist. Zudem müsste die derzeitige Bulls Power kleiner als vorher sein.

Kombination mit anderen Handelsindikatoren

Kombination vom Bulls Power Indikator mit dem EMA und MACD Indikator
Kombination vom Bulls Power Indikator mit dem EMA und MACD Indikator

Die Kombination mit anderen Indikatoren ist gerade bei der Bulls Power ein sehr wichtiges Thema. Wie Sie gelernt haben, ist allein schon für die Berechnung ein EMA als Indikator notwendig. Darüber hinaus sollten Sie die Aussage der Bulls Power zusätzlich mit einem weiteren Handelsindikator bestätigen lassen. In der Regel nutzen Trader in diesem Fall Trendindikatoren, wie einen MACD. Steigt zum Beispiel die Durchschnittslinie des EMA und erkennen Sie gleichzeitig, dass die Bulls Power zunimmt, deutet das auf einen Aufwärtstrend hin.

Alternativen zur Bulls Power

Wie Sie aus dem oberen Chart entnehmen können, eignet sich der RSI (Relative-Strength-Index) als Alternative zum Bulls Power Indikator, wobei die unterschiedlichen RSI-Werte klar hervortreten.

Alternativen werden in erster Linie aus der gleichen Indikatoren Gruppe genutzt, in der sich auch der entsprechende Indikator befindet. Für die Bulls Power bedeutet das, dass sich mögliche Alternativen in erster Linie bei den sogenannten Oszillatoren finden. Daher können Sie alternativ zum Beispiel folgende Indikatoren in Anspruch nehmen:

Fazit zum Bulls Power Indikator – Hilfreich in Kombination mit anderen Indikatoren

Der Indikator zeichnet sich unter anderem durch seine einfache Anwendung und relativ zuverlässige Signale aus. Lediglich in Seitwärtsmärkten müssen Sie vorsichtiger sein, ebenfalls bei einem recht kurzen Betrachtungszeitraum. Dann kann es durchaus öfter zu Fehlsignalen kommen. Auf jeden Fall erhalten Sie durch die Bulls Power eine recht zuverlässige Aussage, um welche Art Trend es sich handelt und ob sich daraus Kauf- oder Verkaufssignale ableiten.

Theoretisch können Sie den Bulls Power zwar als eigenständigen Indikator für Ihre Entscheidung nutzen, sollten das allerdings nicht tun. Stattdessen ist es empfehlenswert, einen zweiten Indikator zum Bestätigen oder Widerlegen der Aussage der Bulls Power heranzuziehen. Geeignet ist der Einsatz vor allem ab einem Betrachtungszeitraum von mindestens 10 Stunden.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Bulls Power Indikator:

Was ist der Bulls Power Indikator?

Mit dem Bulls Power Indikator messen Sie, wie stark momentan bei einem Basiswert die Käuferseite ist. Sie können somit einerseits feststellen, ob die Käufer- oder Verkäuferseite überwiegt und wie stark der entsprechende „Überhang“ ist. Wenn Sie die Bulls Power berechnen möchten, müssen Sie den Unterschied zwischen einem Höchstpunkt und einem Eröffnungskurs oder vorherigen Kurs in ein Verhältnis zum Exponential Moving Average stellen.

Wie ist das Ergebnis der Bulls Power zu interpretieren?

Die Interpretation basiert darauf, dass Sie durch die Bulls Power die Stärke der Käuferseite darstellen können. Dann wird ein Vergleich zum EMA gezogen. Anhand des Ergebnisses können Sie ablesen, ob der Basiswert derzeit in einen Abwärts- oder Aufwärtstrend liegt bzw. eventuell eine Trendumkehr antreten könnte. Auf dieser Basis lassen sich dann entsprechende Kauf- oder Verkaufssignale ableiten.

Warum sind Divergenzen bei der Bulls Power wichtig?

Divergenzen sind deshalb beim Bulls Power Indikator wichtig, weil sie die Aussage noch einmal verstärken und damit zuverlässiger machen können. Im Fall der Bulls Power geht es um bärische Divergenzen. Treten diese auf, ist es mit einer noch höheren Wahrscheinlichkeit so, dass die durch die Bulls Power getroffenen Aussagen korrekt sind.

In welchen Märkten kann die Bulls Power genutzt werden?

Zu den Vorteilen der Bulls Power zählt unter anderem, dass Sie den Indikator bei faktisch allen Basiswerten und ausländischen Märkten einsetzen können. Somit nutzen Trader die Bulls Power unter anderem gerne im Bereich Aktienhandel oder auch beim CFD Trading. Die universelle Einsetzbarkeit ist deshalb vorhanden, weil es bei allen Basiswerten eine Käufer- und Verkäuferseite gibt, von der eine meistens eine Seite überwiegt.

Womit sollte ich den Bulls Power Indikator kombinieren?

Wie Sie unserem Beitrag entnehmen können, sollte das Ergebnis des Bulls Power Indikators durch einen anderen Indikatoren bestätigt – oder eben widerlegt – werden. Empfehlenswert sind in dem Zusammenhang vorrangig Trendindikatoren. Dabei kann es sich zum Beispiel um einen Moving Average wie den SMA oder den EMA handeln.

Andre Witzel Über 10 Jahren Erfahrungen an der Börse
Andre Witzel ist selbstständiger Trader und der Gründer von Trading.de. Er teilt seine Strategien und Methoden mit meinen Lesern. Er weiß genau welche Fehler Anfänger machen und kann ihnen die besten Tipps geben. Lernen Sie von seinen Erlebnissen auf Trading.de.
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