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Unter Hedging versteht man Absicherungs- oder Deckungsgeschäfte, die Marktteilnehmer vor künftigen Preisveränderungen eines Vermögenswertes schützen sollen. Der Begriff „to hedge“ kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt nichts anderes, als etwas abzusichern. Da sich an nahezu allen Märkten die Preise der gehandelten Vermögenswerte im Sekundentakt ändern, kann Hedging dabei helfen, die Kursänderungsrisiken zu minimieren und eine Neutralität zu erreichen.

Ein Hedge kann auf verschiedene Arten durchgeführt werden, etwa durch den Kauf von Optionen, Futures oder Derivaten. Durch den geschickten Einsatz von Hedging-Strategien kann ein Trader das Risiko seines Portfolios reduzieren und gleichzeitig von möglichen Kursgewinnen profitieren.

Hedging im Trading Erklärung und Strategien

Alles Wissenswerte zum Hedging

  • Hedging ist eine Tradingstrategie, die insbesondere konservativen Tradern zugutekommt
  • Zu einem bereits bestehenden Trade nehmen Händler die entgegengesetzte Position ein, um sich gegen potenzielle Verluste abzusichern
  • Beliebtes Tool im Risikomanagement
  • Hedging lässt sich besonders gut beim Handel von Optionen, Futures oder CFDs anwenden
  • Mithilfe dieser Finanzinstrumente können sich Trader sowohl short als auch long positionieren
  • Wer seine Positionen hedgen möchte, kann auf verschiedene Strategien zurückgreifen
  • Hedging kann mithilfe von Asset Allocation auf die gesamte Vermögensstruktur oder gezielt auf einzelne Märkte – beispielsweise Aktien, Devisen oder Rohstoffe – angewendet werden

In diesem Artikel gehen wir genauer auf die Tradingstrategie ein und erklären, wie man Positionen hedgen kann und wann die Absicherung einzelner Trades überhaupt sinnvoll ist. Zusätzlich stellen wir passende Finanzprodukte zum Hedgen, passende Broker sowie alternative Handelsstrategien mit Mehrwert vor. 

Hedging: Ziele und abzusichernde Risiken

Das Hedging ist eine wesentliche Strategie für Trader und Investoren, die ihr Portfolio gegen unerwartete Ereignisse absichern und ihr Risiko minimieren möchten. Zu den abzusichernden Ereignissen und deren Auswirkungen zählen insbesondere:

  • Risiko von Währungsschwankungen
  • Kurseinbrüche wegen politischer Krisen
  • Turbulenzen an den Märkten bei Naturkatastrophen
  • unerwartete negative Kennzahlen in Unternehmen
  • weitere negative und nicht erwartete Wirtschaftsnachrichten

Besonders Unternehmen und Konzerne, deren Gewinn stark vom aktuellen Preisniveau am Rohstoff– und Devisenmarkt abhängig ist, können mithilfe von Hedging verschiedene Risiken ausschließen: 

  • Forex: Unternehmen, die international stark vernetzt sind und Produkte oder Leistungen beziehen, die in anderen Währungen gehandelt werden, sind regelmäßig von Wechselkursrisiken betroffen. In diesem Fall können Unternehmen Forex Hedging betreiben und beispielsweise ihre eigene Landeswährung verkaufen und US-Dollar oder Euro kaufen, um damit die eigene Liquidität abzusichern. Wenn Sie das Trading lernen wollen, empfiehlt es sich nicht mit dem Hedging zu beginnen.
  • Rohstoffe: Industrieunternehmen, die zur Herstellung verschiedener Erzeugnisse Energierohstoffe wie Erdöl, Erdgas oder Strom benötigen, sind von starken Preisschwankungen am Rohstoffmarkt betroffen. So können sich beispielsweise Fluggesellschaften gegen die Preisschwankungen von Kerosin absichern, indem sie Rohöl hedgen. 

Neben Unternehmen und Konzernen sichern sich auch Staaten im Rahmen von Hedging gegen Preisschwankungen an relevanten Märkten ab. Wie Sicherungsgeschäfte von privaten sowie institutionellen Tradern am Finanzmarkt abgewickelt werden, sehen wir uns im nächsten Abschnitt genauer an.

Vorsicht
Das Hedging ist eine komplexe Strategie, die für fortgeschrittene Trader geeignet ist.

Was ist Hedging im Trading?

Händler, die an den internationalen Finanzmärkten agieren, setzen Hedging immer dann ein, wenn sie ihr Gesamtportfolio gegen unerwartete Kursveränderungen absichern möchten. Während die meisten Trader vorrangig hedgen, um ihren aktuellen Bestand an Vermögenswerten wie Aktien, Kryptowährungen und Anleihen vor Preisveränderungen zu schützen, kann die Handelsstrategie auch eingesetzt werden, um den Eintritt eines künftigen Ereignisses nicht zu verpassen. 

Hedging Apple

Beim Hedging im Trading geht es meist darum, einen bereits bestehenden Trade abzusichern, indem man eine neue Position in die entgegengesetzte Richtung eröffnet. Folgende Möglichkeiten kommen dabei ins Spiel: 

  • Long-Position: Trader kaufen einen Vermögenswert, um ihn nach einem Preisanstieg zu einem höheren Preis zu verkaufen und damit einen Gewinn zu erzielen.
  • Short-Position: Trader verkaufen einen Vermögenswert, der sich noch nicht in ihrem Besitz befindet, um ihn nach einem Preisverfall zu einem geringeren Preis zurückzukaufen und damit einen Gewinn zu erzielen. 

Trader müssen dabei selbst entscheiden, ob sie ihr gesamtes Portfolio oder lediglich einzelne Positionen absichern – schließlich kommen für die Eröffnung von Hedging-Positionen zusätzliche Kosten ins Spiel, die die Gesamtrendite deutlich verringern können. Während die Handelsstrategie vor allem zur Optimierung des eigenen Risikomanagements eingesetzt werden kann, haben institutionelle Trader und Hedgefondsmanager zusätzlich die Minderung von Liquiditäts-, Kreditausfall- und Währungsrisiken im Blick. 

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Was sind die besten Hedging Strategien?

Beim Hedging handelt es sich um eine Tradingstrategie, die nur selten nach festen Regeln angewendet wird und somit auf die persönlichen Bedürfnisse eines Traders angepasst werden kann. Welche Vorgehensweisen beim Hedging infrage kommen, sehen wir uns hier detailliert an: 

1. Pairs Trading

Beim Pairs Trading handelt es sich um eine Handelsstrategie, die zwar erfahrungsgemäß mit Hedging in Verbindung gebracht wird, aber auch Ähnlichkeiten zum Arbitrage Trading aufweist. Trader konzentrieren sich dabei auf zwei korrelierende Assets, deren Preisentwicklung in einer engen Verbindung zueinander steht. Ziel ist es, sich mit der Eröffnung einer Short- und einer Long-Position gegen positive sowie negative Kursveränderungen abzusichern und eine Marktneutralität zu erreichen, wie zum Beispiel bei EUR/USD und USD/CHF. Diese Majorpairs korrelieren gegenläufig.

Auch stehen beispielsweise die Edelmetalle Gold und Silber in einer engen Verbindung zueinander, die sich auch am historischen Chartbild beider Assets erkennen lässt – beide Vermögenswerte bewegten sich in den vergangenen Jahren nahezu identisch. Bei der Eröffnung neuer Handelspositionen ist es außerdem wichtig, einen Blick auf das mittlere Preisniveau sowie den Mean-Reversion-Effekt zu werfen – trotz Neutralität sind dann sogar attraktive Gewinnmitnahmen möglich. 

2. Delta Hedging

Beim Delta Hedging handelt es sich um eine Strategie, die im Rahmen des Optionshandels angewendet wird. Trader sichern eine bereits bestehende Position gegen die Preisveränderung des Basiswertes ab, indem sie eine Deltaneutralität herstellen. Delta als Wert misst die Relation von Preis des Basiswerts und Optionspreis und gibt an, wie sich die Position bei Kursveränderungen des Basiswertes verhält. 

Während sich Delta bei einer Call-Option im positiven Bereich zwischen 0 und 1 bewegt, liegt der Wert bei einer Put-Option zwischen – 1 und 0. Ist ein Trader also im Besitz einer Call-Option mit einem Delta von 0,5, kann er eine Neutralität herstellen, indem er eine Put-Option mit einem Delta von – 0,5 kauft. 

3. Gamma Hedging 

Auch das Gamma Hedging findet im Rahmen des Optionshandels Anwendung. Obwohl diese Strategie deutlich komplexer als Delta Hedging ist, wird sie von professionellen Tradern regelmäßig angewendet, um eine hohe Volatilität auszugleichen – besonders in den letzten Tagen vor Optionsverfall kommt diese kurzfristige Absicherung als Erweiterung zum Delta Hedging zum Tragen. 

Ziel ist es, den Delta-Wert einer Position bei 0 zu halten, auch wenn der dazugehörige Basiswert im Preis steigt oder fällt. Der Wert der Position bleibt gleich, auch wenn der Preis des Basiswertes hohen Schwankungen unterliegt. 

4. Hedging mit risikoarmen Assets

Wer sich als Anfänger einer weniger komplizierten Strategie zum Hedgen widmen möchte, kann sein Portfolio mit dem Handel von risikoarmen Assets gegen negative Kurseinflüsse volatiler Märkte absichern. Dabei handelt es sich um die sogenannten „sicheren Häfen“, zu denen vor allem Edelmetalle wie Gold und Silber zählen. Obwohl auch diese Rohstoffe deutlichen Preisschwankungen unterliegen, zeigen sie sich als verlässlicher Schutz in Zeiten von Krisen, Inflation und schwachen Konjunkturphasen. 

Wer sich auf einem anderen Weg gegen fallende Kurse am Aktienmarkt absichern möchte, kann auch auf den Handel von Staatsanleihen zurückgreifen. Vor allem das Zinsänderungsrisiko kommt hier ins Spiel, denn fällt der Aktienmarkt aufgrund steigender Zinsen, werden Verluste durch steigende Kurse von Staatsanleihen ausgeglichen. 

5. Forward Hedge vs. Pending Hedge 

Angehende Trader können ihre Hedgingstrategie danach ausrichten, ob sie von Beginn an einen bereits vorhandenen Bestand an Vermögenswerten oder Derivaten gegen Preisveränderungen absichern oder sich lediglich auf den Eintritt eines Ereignisses vorbereiten möchten. Bei einem Pending Hedge geben Trader lediglich an, zu welchem Zeitpunkt eine neue Position eröffnet werden soll – das ist beispielsweise mit einer „Stop-Buy“- oder einer „Stop-In“-Order auf Short-Derivate möglich. Solange das Ereignis nicht eintritt, bleibt die Order lediglich in Bereitschaft, also „pending“. 

6. Direktes Hedging

Beim direkten Hedging wird eine Position eröffnet, die der entgegengesetzten Position entspricht, die der Händler bereits hält. Hält ein Anleger eine Long-Position in einer Aktie, so eröffnet er etwa eine Short-Position in derselben Aktie.

Wichtig!
Hedging-Strategien sind nicht zwangsläufig erfolgreich und sie verursachen zusätzliche Kosten. Daher sind Vorteile und Nachteile von Hedging-Strategien im Einzelfall abzuwägen.

Beispiel: Wie hedged man einen Trade?

Zunächst steht beim Hedgen eines Trades im Vordergrund, sich gegen potenzielle Verluste zu schützen. Wer eine Position, beispielsweise auf den DAX, vollständig absichern möchte, muss lediglich eine zweite Position mit derselben Kontraktgröße in die exakt entgegengesetzte Richtung eröffnen:

PositionVermögenswertKontraktgröße 
LongDAX 403,0
ShortDAX 403,0

Trader sind nun, egal in welche Richtung sich der Zählerstand des DAX entwickelt, vor Verlusten geschützt – diese Vorgehensweise wird auch als „Perfect Hedge“ bezeichnet. Was ein Perfect Hedge genau ist, erklären wir in diesem Artikel.

Eine andere Strategie können Trader anwenden, die ausschließlich mit echten Aktien handeln. Wer beispielsweise im Besitz von 100 Microsoft-Aktien ist und im Zuge der kommenden Berichterstattung über aktuelle Geschäftszahlen von fallenden Kursen des Titels ausgeht, kann mithilfe von CFDs Microsoft-Aktien leerverkaufen oder shorten. 

Trader eröffnen dazu eine Short-Position auf Microsoft im Gegenwert von 100 Aktien. Wenn nun tatsächlich der Kurs der Aktie fällt, können Verluste aus dem Aktiengeschäft mit den Gewinnen aus der CFD-Position ausgeglichen werden. Gleichzeitig bedeutet dies aber auch, dass Trader nicht mehr von Kurssteigerungen der Microsoft-Aktie profitieren, sofern es im Zuge der Berichterstattung wider Erwarten zu exzellenten Quartalsergebnissen kommt. Steigt der Wert des Titels, werden Verluste aus der Short-Position mit den Gewinnen aus dem Aktiengeschäft verrechnet. 

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Die Suche nach dem „Perfect Hedge“

In einer optimalen Absicherung hält ein Trader zwei entgegengesetzte Positionen, die sämtliche Risiken im Markt neutralisieren. Allerdings bedeutet dies gleichzeitig der Verzicht auf potenzielle Gewinne.

Ein perfekter Hedge deckt somit sämtliche Risiken auf Kosten der Rendite ab. In der Praxis gestaltet sich dies höchst unwahrscheinlich, da bei jeder eröffneten Position die Kosten des Spreads anfallen. Daher profitiert in solchen Situationen oft lediglich der Online-Broker.

Verschiedene Strategien ermöglichen Anlegern jedoch, ihre Risiken effektiv zu reduzieren. Im Gegensatz zum perfekten Hedge sind diese Ansätze praxiserprobte Methoden, welche sie zur Optimierung ihrer Handelsaktivitäten einsetzen können.

Wann sollte man überhaupt hedgen?

Hedging kommt grundsätzlich für alle Trader infrage, die mit einem kurz- bis mittelfristigen Horizont handeln. Für einen langfristigen Zeitraum lässt sich die Marktvolatilität in der Regel nicht vorhersagen, sodass Absicherungskonzepte nicht oder nur geringfügig greifen. 

Da für das Hedgen von Position in jedem Fall zusätzliche Kosten anfallen, sollten sich Trader genau überlegen, ob sie ihr gesamtes Portfolio oder lediglich einzelne Positionen absichern möchten. Das kann beispielsweise sinnvoll sein, wenn sich einzelne Aktien entgegen der eigenen Erwartung entwickeln oder wenn Optionen kurz vor dem Verfall stehen. 

Was sind geeignete Finanzprodukte zum Hedging?

Wer Positionen aus seinem Handelsportfolio hedgen möchte, kann auf eine ganze Reihe von Finanzprodukten aus der Reihe der Derivate zurückgreifen. Im folgenden Abschnitt zeigen wir, wie Futures, Optionen & Co. im Rahmen von Absicherungsgeschäften angewendet werden: 

Futures

Beim Trading von Futures handelt man mit Terminkontrakten, die Angaben zum jeweiligen Basiswert, zur Laufzeit und zum vereinbarten Kurs des Basiswertes enthalten. Sowohl Käufer als auch Verkäufer eines solchen Terminkontrakts sind dabei an die Vorgaben aus dem Vertrag gebunden, denn sie sind zwingend dazu verpflichtet, das Termingeschäft zu erfüllen. Futures können sowohl long als auch short gehandelt werden und sind damit gut für das Hedgen geeignet. 

Optionen

Mit dem Kauf von Optionen haben Trader das Recht, einen festgelegten Basiswert zu einem festgelegten Zeitpunkt zu einem vorab definierten Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Dabei können sie bis zuletzt flexibel agieren, denn sie haben zwar die Option, aber nicht die Pflicht, den Vertrag zu erfüllen. Deshalb handelt es sich lediglich um ein bedingtes Termingeschäft, denn ausschließlich der Optionsverkäufer ist dazu verpflichtet, seinen Teil des Kontrakts zu erfüllen. Optionen können sowohl long als auch short gehandelt werden und sind damit gut für das Hedgen geeignet. 

CFDs

Beim CFD-Trading haben Händler die Chance, sich mithilfe von Differenzkontrakten flexibel long oder short auf einen Vermögenswert zu positionieren – ohne feste Laufzeit und ohne fixen Preis. Besonders angehende Trader können problemlos auf diese Finanzprodukte zugreifen, denn sie sind nicht nur bei einer ganzen Reihe von Brokern verfügbar, sondern auch bereits mit einem geringen Budget handelbar. Einige Handelsplattformen bieten für den unkomplizierten Start ein Demokonto an, mit dem man den Handel von CFDs simulieren und risikofrei testen kann. 

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Zertifikate

Bei Zertifikaten handelt es sich um Inhaberschuldverschreibungen, die sich auf einen festgelegten Basiswert beziehen. Je nachdem, welche Kursentwicklung Trader erwarten, können sie auf verschiedene Arten wie Garantie- und Discount-Zertifikate, aber auch auf Knock-out-, Bonus- und Hebelzertifikate setzen. Da Zertifikate von verschiedenen Emittenten ausgegeben werden, sollten Trader darauf achten, einen seriösen Herausgeber auszuwählen – im Falle einer Insolvenz des Emittenten ist das Zertifikat wertlos

Welche Alternativen gibt es zum Hedging?

Obwohl sich Hedging bestens dazu eignet, das eigene Portfolio gegen Kurs- und Preisveränderungen abzusichern, ist die Strategie nicht für jeden Trader geeignet – ganz von zusätzlichen Kosten und der Komplexität der Thematik abgesehen. Wer nach einer Alternative zum Hedgen sucht, kann sich im folgenden Abschnitt über vielversprechende Handelsstrategien mit anderen Ansätzen informieren: 

Scalping

Wer als Trader Scalping betreibt, konzentriert sich darauf, mit schierer Masse Gewinne zu erzielen. Trader eröffnen zahlreiche Handelspositionen und schließen diese sofort, sobald sie ins Plus drehen – das kann schon nach wenigen Minuten oder sogar Sekunden der Fall sein. Dabei muss man äußerst fokussiert und mit höchster Konzentration vorgehen, denn wer zu viel Zeit an eine Position verschwendet und einen hohen Verlust realisieren muss, setzt seine gesamten Tagesgewinne aufs Spiel. Beim Scalping ist nicht nur ein ausgeprägtes Risikomanagement, sondern auch eine schnelle Orderausführung durch den Broker Pflicht. 

Swing Trading

Beim Swing Trading orientiert man sich am aktuellen Trend eines Assets und versucht, anhand verschiedener technischer Indikatoren geeignete Ein- und Ausstiegszeitpunkte zu finden. Nicht nur gleitende Durchschnitte, sondern auch aussagekräftige Unterstützungen und Widerstände helfen dabei, einen Trendkanal zu definieren. Trader positionieren sich sowohl long als auch short, um den jeweiligen „Swing“ von Tiefst- zu Höchstkurs mitzunehmen. Da Positionen hier deutlich länger aufrechterhalten und nicht täglich angepasst werden, eignet sich diese Strategie besonders gut für Trader, die nur über wenig Freizeit verfügen. 

Daytrading

Anstatt sich um die Absicherung verschiedener Positionen zu kümmern, verbringen Daytrader den Handelstag damit, verschiedene Positionen zu eröffnen und innerhalb weniger Minuten oder Stunden mit Gewinn zu realisieren – nur selten werden Trades über Nacht aufrechterhalten. Während sich fortgeschrittene Daytrader in der Regel auf mehrere Märkte konzentrieren, sind Anfänger gut damit beraten, zunächst an einem Markt mit einer hohen Liquidität zu agieren. Da das Daytrading nicht nur viel Zeit, sondern auch ein gewisses Know-how sowie eine Menge Disziplin erfordert, sollten sich angehende Trader ausführlich mit der Handelsstrategie auseinandersetzen. 

Trading zur Abischerung
Selbst ein langfristiger Investor kann mit Trading Hedging betreiben

Geeignete Trading Broker zum Hedging

Wer sein Portfolio hedgen möchte, greift in der Regel auf Optionen, Futures, CFDs oder andere Derivate zurück. Da diese Finanzprodukte längst nicht bei allen Brokern am Markt handelbar sind, haben wir analysiert, welche Trading Broker derzeit mit dem besten Angebot für Trader überzeugen: 

XTB 

Wer mit einer möglichst großen Auswahl an handelbaren Assets hedgen möchte, ist bei XTB gut aufgehoben. Trader können CFDs auf bis zu 6.100 Vermögenswerte handeln und sich im Rahmen ihres Risikomanagements sowohl long als auch short positionieren. Da XTB nicht nur als „bester CFD Broker 2023“, sondern auch als „bester Forex Broker“ ausgezeichnet wurde, können sich die Kunden auf ein exzellentes Tradingerlebnis verlassen – inklusive ultraschneller Orderausführung. 

Werktags ist der Support der Plattform telefonisch erreichbar – dank einer deutschen Niederlassung des Brokers sogar in landeseigener Sprache. Abgerundet wird das Angebot von XTB durch ein umfangreiches Bildungsangebot mit Live-Webinaren, attraktive Zinsen auf nicht investiertes Kapital und eine ganze Reihe an wertvollen Chart- und Analysetools

  • Keine Mindesteinzahlung 
  • Deutscher Support per Telefon 
  • Über 6.100 handelbare Finanzinstrumente 
  • Enge Spreads & schnelle Orderausführung 
  • Finanznachrichten, Webinare & Wirtschaftskalender

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GBE Brokers

Wer sich im Rahmen von Hedging besonders professionell aufstellen möchte, profitiert bei GBE Brokers von einer direkten Anbindung an exzellente Tradingsoftware wie MetaTrader 4 und MetaTrader 5. Neben niedrigen Transaktionsgebühren und engen Spreads überzeugt der Broker mit besonders schnellen Ausführungszeiten. Insgesamt können Trader CFDs auf über 500 zur Verfügung stehende Assets handeln – darunter Aktien und Edelmetalle, aber auch Rohstoffe, Anleihen und sogar Futures. 

Anfänger können sich bei GBE Brokers flexibel entscheiden, ob sie direkt in den Live-Handel einsteigen oder lieber ein Demokonto testen möchten. Abgerundet wird das Angebot der Plattform durch verschiedene Live-Webinare und Börsenbriefe sowie einen ausgezeichneten Support, der per Live-Chat erreichbar ist. 

  • Zugriff auf MetaTrader 4 & MetaTrader 5
  • Enge Spreads & schnelle Orderausführung
  • Über 500 handelbare Assets – inklusive CFD-Futures 
  • Ausgezeichneter Support 
  • Individuelle Kontomodelle 

Fazit: Hedging kann Positionen absichern, aber auch den Gesamtgewinn schmälern 

Nach wie vor zählt Hedging zu den führenden Handelsstrategien, wenn es um die Absicherung bereits bestehender Positionen geht. Händler können sich mithilfe zahlreicher Derivate sowohl long als auch short positionieren und dabei verschiedene Vorgehensweisen verfolgen. Während sich einige Trader auf den Handel von Assets mit einer hohen Korrelation stützen, gehen professionelle Teilnehmer nicht selten im Rahmen von Delta Hedging oder Gamma Hedging vor, um im Optionshandel eine Neutralität zu erreichen

Obwohl die Sicherung vor Verlusten als verlockend gilt, sollten Trader vorab analysieren, ob sie ihr Portfolio vollständig oder lediglich teilweise hedgen möchten – schließlich fallen für jede neue Position zusätzlich Kosten an, die den Gesamtgewinn deutlich reduzieren können. In einer Tradingausbildung werden Ihnen alle wesentliche Eckpunkte des Hedgings vermittelt, sollten Sie sich für die Absicherungsstrategie entscheiden.

FAQ: Meistgestellte Fragen:

Was versteht man unter Hedging? 

Beim Hedging gehen Trader ein Absicherungsgeschäft ein, um sich vor Kursveränderungen entgegen ihrer Erwartung zu schützen. Eine bereits bestehende Position wird abgesichert, indem Trader eine zweite Position eröffnen und sich entgegengesetzt positionieren. Nicht nur Staaten und Unternehmen betreiben Hedging, auch institutionelle und private Händler agieren im Rahmen dieser Strategie an den Finanzmärkten, um das eigene Risikomanagement zu optimieren. 

Wie funktioniert Hedging?

Hedging kann auf verschiedenen Wegen angewendet werden. Beim Pairs Trading konzentrieren sich Trader beispielsweise darauf, ausschließlich Assets mit einer hohen Korrelation zu traden und jeweils eine Long- und eine Short-Position zu eröffnen. Weitere Strategien sind Delta Hedging und Gamma Hedging, aber auch die gezielte Erweiterung des eigenen Portfolios um risikoarme Assets kann als Absicherung verstanden werden. 

Ist Hedging sinnvoll?

Hedging kann auf verschiedenen Wegen angewendet werden. Beim Pairs Trading konzentrieren sich Trader beispielsweise darauf, ausschließlich Assets mit einer hohen Korrelation zu traden und jeweils eine Long- und eine Short-Position zu eröffnen. Weitere Strategien sind Delta Hedging und Gamma Hedging, aber auch die gezielte Erweiterung des eigenen Portfolios um risikoarme Assets kann als Absicherung verstanden werden. 

Welche Kosten fallen beim Hedging an?

Welche Kosten für das Hedgen von Positionen anfallen, hängt von den eingesetzten Finanzprodukten ab. Neben den klassischen Handelsgebühren und Spreads kommt es etwa beim Kauf von Optionen zur Berechnung einer Optionsprämie. 

Andre Witzel
Andre Witzel ist selbstständiger Trader und der Gründer von Trading.de. Er teilt seine Strategien und Methoden mit seinen Lesern. Er weiß genau welche Fehler Anfänger machen und kann ihnen die besten Tipps geben. Lernen Sie von seinen Erlebnissen auf Trading.de.
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