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Wie viel kann man als Daytrader verdienen? Diese Frage beschäftigt durchaus viele Trader, die darüber nachdenken, mit dem Daytrading zu beginnen. Leider gibt es keine pauschale Antwort auf diese Frage, weil es einfach von zu vielen Faktoren abhängig ist, ob Sie im Saldo und wenn ja, in welchem Umfang Sie mit dem Daytrading Geld verdienen können.

Hilfreich sind allerdings Daytrading Erfahrungen, die zum Beispiel andere Trader gemacht haben. Wir möchten uns im folgenden Beitrag damit beschäftigen, ob man mit dem Daytrading Geld verdienen kann und welche Voraussetzungen gegeben sein sollten, um dieses Ziel zu erreichen.

Kann man mit dem Daytrading wirklich Geld verdienen?

Grundsätzlich können wir diese Frage definitiv mit ja beantworten. Natürlich ist es – auch auf der Grundlage zahlreicher Daytrading Erfahrungen – möglich, mit dem Handel innerhalb eines Tages Geld zu verdienen. Garantien gibt es allerdings nicht, denn bei zahlreichen Tradern entstehen durchaus – insbesondere zu Beginn – Verluste. 

Noch schwieriger ist die Frage zu beantworten: Kann man wirklich vom Daytrading leben? Hier spielt zum Beispiel eine Rolle, wie viel Einkommen Sie erzielen möchten oder müssen, um tatsächlich mit dem Handel so viel zu verdienen, dass Sie davon leben können. An der Stelle können wir allerdings schon einmal festhalten, dass es grundsätzlich möglich ist, mit dem Daytrading Geld zu verdienen.

Wie viel Geld kann ich verdienen? Beispielrechnungen

Im Folgenden möchten wir einige Beispielrechnungen durchführen, wie viel Geld Sie mit dem Daytrading verdienen können. Bitte beachten Sie, dass Ihre „Zahlen“ auch ganz anders aussehen können. Dennoch bieten die Beispiele eine gute Orientierungshilfe zur Einschätzung Ihrer möglichen Gewinne.

Beispiel 1

  • Anzahl Trades: 10
  • Gewinnquote: 70%
  • CRV: 3:1
  • Einsatz: 200 Euro pro Trade
  • Gewinn: 7×600 Euro – (3x 200 Euro) = 3.600 Euro

Sie hätten also bei sieben erfolgreichen und drei verlustreichen Trades mit einem Einsatz von je 200 Euro bei einem CRV von 3:1 im Saldo einen Gewinn (inkl. Kapitaleinsatz) von 3.600 Euro erzielt.

Beispiel 2

  • Anzahl Trades: 30
  • Gewinnquote: 60%
  • CRV: 2:1
  • Einsatz: 100 Euro pro Trade
  • Gewinn: 18×200 Euro – (12x 100 Euro) = 2.400 Euro

Beispiel 3

  • Anzahl Trades: 24
  • Gewinnquote: 75%
  • CRV: 3:1
  • Einsatz: 250 Euro pro Trade
  • Gewinn: 18×750 Euro – (6x 250 Euro) = 12.000 Euro

Ist Daytrading profitabel?

Diese Frage lässt sich ebenfalls nicht allgemein beantworten, da es von Trader zu Trader sehr unterschiedlich sein kann, ob der Handel profitabel ist oder nicht. So erzielen manche Trader durchaus im Saldo positive Erträge mit dem Daytrading, während andere Trader durchweg – zumindest teilweise – Verluste erleiden.

Wenn Sie allerdings bestimmte Punkte beachten und Voraussetzungen erfüllen, können Sie zumindest die Wahrscheinlichkeit steigern, dass das Daytrading profitabel sein kann. Einige wichtige Grundlagen der sind: 

  • Ausreichend Risikokapital
  • Strategienutzen
  • Konsequentes Folgen der Strategie
  • Keine Emotionen einfließen lassen
  • Disziplin haben

Zwar sind auch diese Merkmale keine Garantie für im Nachhinein positive Daytrading Erfahrungen. Dennoch lässt sich die Chance auf einen profitablen Handel dadurch durchaus erhöhen.

Meine Erfahrung mit Daytrading: Das ist möglich! 

Welche Erfahrungen haben andere mit Daytrading gemacht? Die Antwort auf diese Frage ist insbesondere für Anfänger im Bereich des Tageshandels sehr interessant. Oftmals lässt sich nämlich aus den Erfahrungen anderer Trader ableiten, was grundsätzlich mit dem Handel innerhalb eines Tages möglich sein kann.

So spielt zum Beispiel die Höhe des eingesetzten Risikokapitals eine wesentliche Rolle. Je größer die Summen sind, die Sie zum Daytrading einsetzen, desto mehr ist natürlich an Gewinnen möglich. Darüber hinaus ist auch die Anzahl der Trades mit entscheidend, was beim Daytrading möglich sein kann.

Wann lohnt sich Daytrading?

Diese Frage müssen Sie ebenfalls für sich individuell beantworten und auch hier sind es mehrere Einflussfaktoren, die sich auf die Antwort auswirken. Zusammengefasst zeigen Daytrading Erfahrungen immer wieder, dass es vorrangig von den folgenden Faktoren abhängt, was beim Daytrading möglich ist. 

  • Höhe der Kapitaleinsätze
  • Anzahl / Frequenz der Trades
  • Volatilität der Basiswerte / Märkte
  • Höhe des Hebels (beim CFD- und Forex Trading)

Wichtig zur Beantwortung der Frage, was mit dem Daytrading möglich ist, sind dementsprechend neben den Kapitaleinsätzen und damit der Positionsgröße vor allem Ihre Fähigkeiten und persönliche Erfolgsquote. Wenn Sie beispielsweise von zehn Trades sieben mit einem Gewinn abschließen und drei verlustreich sind, wäre das einer Erfolgsquote von 70 Prozent, die schon als recht gut zu bezeichnen ist.

Wie kann ich Erfolg im Daytrading haben?

Der Erfolg wird auch beim Daytrading nicht vom Himmel fallen, sondern es gibt einige Voraussetzungen, die Sie erfüllen sollten. Dazu gehört auch, dass Sie zumindest über ein Grundwissen verfügen und Fähigkeiten besitzen, die dann beim Handel innerhalb eines Tages nützlich sein können. Um Ihre Erfolgschancen beim Daytrading zu steigern, sollten Sie zum Beispiel die folgenden Voraussetzungen mitbringen:

  • Ausreichende Marktkenntnisse
  • Strategie nutzen
  • Ausreichendes Risikokapital
  • Disziplin

Die Frage, was diese einzelnen Eigenschaften und Voraussetzungen im Detail beinhalten und was passieren würde, wenn Sie diese nicht besitzen, möchten wir Ihnen in den folgenden Abschnitten beantworten.

Ausreichende Marktkenntnisse

Wenn Sie dauerhaften Erfolg beim Daytrading haben möchten, sollten Sie unbedingt bestimmte Kenntnisse haben. Dazu gehört zum Beispiel, dass Sie wissen, wie das Daytrading funktioniert.

Darüber hinaus ist es wichtig, dass Sie sich zumindest an den Märkten, an denen Sie handeln möchten, gut auskennen. Damit sind nicht nur Informationen zu den entsprechenden Basiswerten wie Aktien oder Indizes gemeint, sondern auch grundlegende Kenntnisse, wie die Märkte in dem Bereich funktionieren und welche Faktoren zum Beispiel die Kurse oder Preise beeinflussen können.

Ferner sollten Sie über die Besonderheiten der entsprechenden Finanzprodukte, die Sie handeln möchten, Beschweid wissen. Bei CFDs und Forex wird zum Beispiel stets mit einem Hebel gearbeitet, was Sie unbedingt als wesentliches Merkmal wissen sollten.

dax hebel
Hebel bei einem DAX-CFD

Zudem ist es stets von Vorteil, wenn Sie sich im Bereich der Chartanalyse auskennen, die gerade beim Daytrading sehr hilfreich sein kann. Es sind also durchaus einige Eigenschaften und Fähigkeiten, die in den Bereich der ausreichenden Marktkenntnisse fallen, nämlich:

  • Funktionsweise des Handels kennen
  • Grundlegende Informationen zum entsprechenden Basiswert
  • Besonderheiten der zu behandelnden Finanzprodukte kennen
  • Kenntnisse zur technischen Analysen und Charts
  • Kenntnisse zu den entsprechenden Märkten

Diese Kenntnisse sollten Sie sich in der Praxis auf verschiedene Art und Weise aneignen. Geeignet sind zum Beispiel eBooks, Video-Tutorials, Webinare und natürlich das Demokonto, mit dem Sie den Handel in der Praxis risikofrei ausprobieren können.

Strategien nutzen

Ebenfalls von großer Bedeutung ist es beim Daytrading, da Sie eine (gute) Strategie nutzen. Zahlreiche Daytrading Erfahrungen belegen eindeutig, dass der Handel mit Strategien zu besseren Erfolgen führt, als wenn Sie sich auf Ihr Bauchgefühl verlassen und durch Emotionen geleitet werden.

Dazu sollten Sie eine passende Strategie wählen, die mit Ihren Zielen und Ihrer Einstellung zusammenpasst. Dazu gehört auch, dass Sie die entsprechenden Strategien – bei Bedarf – anpassen, sodass Sie optimale Ergebnis zu erzielen.

Eine strategische Ausrichtung führt oft letztendlich dazu, dass Sie möglichst konstant Gewinne erzielen und eventuelle Verluste zumindest begrenzen und minimieren können. Welche Daytrading Strategien es in der Praxis gibt, darauf gehen wir im weiteren Verlauf unseres Beitrages näher ein. 

Ausreichendes Risikokapital

Ebenfalls wichtig für ein erfolgreiches Daytrading ist, dass Sie ausreichendes Risikokapital besitzen. Dabei sollte es sich tatsächlich ausschließlich um Gelder handeln, die Sie entbehren können.

Das bedeutet, dass Sie tatsächlich nur solches Kapital als Risikokapital einsetzen, dessen Verlust im schlimmsten Fall nicht dazu führen würde, dass Sie Liquiditäts- oder sonstige Finanzprobleme bekommen. Was unter einem ausreichenden Risikokapital zu verstehen ist, hängt von Ihren persönlichen Gewinnerwartungen und Zielen ab.

Darüber hinaus kommt es auch darauf an, welche Basiswerte und Finanzprodukte Sie handeln. So benötigen Sie zum Beispiel beim Daytrading in Aktien deutlich mehr Risikokapital als zum Beispiel beim CFD Trading, da Ihnen in dem Fall der Broker einen Großteil des zu Grunde liegenden Gegenwertes in Form des Hebels leiht. Es ist demzufolge sehr individuell, welche Summe als ausreichendes Risikokapital zu bezeichnen ist.

Disziplin

Eine sehr wichtige Eigenschaft für ein möglichst erfolgreiches Daytrading ist Disziplin. Das bedeutet unter anderem, dass Sie die von Ihnen gewählte Handelsstrategie 1:1 umsetzen und bei Problemen nicht dazu übergehen, von der Strategie abzuweichen oder gar aus dem Bauch heraus zu handeln. Disziplin bedeutet also, dass Sie Ihre Strategie – ganz oder in Teilen – nicht verlassen, weil Sie zum Beispiel in Panik geraten. 

Ebenfalls gehört es zum disziplinierten Vorgehen, dass Sie sich an die optimale Positionsgröße für das Daytrading halten. Sie sollten also stets nach einem einmal festgelegten Plan handeln, auch wenn dieser beim Daytrading vielleicht nicht sofort aufgeht. Die weitaus meisten Daytrading Erfahrungen zeigen jedoch, dass ein diszipliniertes Vorgehen letztendlich die Erfolgschancen deutlich erhöht, insbesondere natürlich im Vergleich zu einem gefühlsgesteuerten Handeln.

Die richtige Daytrading Strategie

Ein großes Thema im Bereich Daytrading Erfahrungen sind die verschiedenen Handelsstrategien, die Sie nutzen können. Fest steht, dass Sie auf jeden Fall eine Strategie in Anspruch nehmen sollten, da diese Ihre Erfolgschancen gegenüber dem Handel ohne Strategie (deutlich) erhöht. Erwiesenermaßen verlieren gerade Anfänger relativ oft Geld an der Börse und speziell beim Daytrading, weil sie eben nicht nach Plan und somit nicht auf Basis einer guten Strategie agieren. 

Möchten Sie hingegen ein erfolgreicher Daytrader sein, ist es absolut erforderlich, dass Sie eine Strategie als Basis für Ihre Handelsaktivitäten nutzen. Dann stellt sich allerdings noch die Frage, für welche Daytrading Strategie Sie sich im Detail entscheiden sollen.

Für Daytrader ist es natürlich von Vorteil, wenn im Rahmen der Strategie vergleichsweise volatile Basiswerte zum Einsatz kommen. Immerhin möchten Sie durch das Daytrading möglichst große Differenzen nutzen, die es in der Form bei Werten mit einer geringen Schwankungsbreite oft nicht ausreichend gibt.

Welche Daytrading Strategien gibt es?

Bevor Sie sich näher mit einzelnen Strategien beschäftigen, sollten Sie wissen, dass es zwei große Gruppen von Grundlagenstrategien gibt, nämlich:

  • Technische Strategien
  • Fundamentale Strategien

Fundamentale Strategien sind allerdings wenig für Daytrader geeignet, sondern vielmehr für Anleger, die etwas langfristiger investieren möchten. Basis für fundamentale Strategien sind nämlich in erster Linie Zahlen, Fakten und Daten zu einzelnen Unternehmen, Märkten und Basiswerten. Das bedeutet, dass der Blick eher auf längerfristige Gewinne ausgerichtet ist, statt – wie beim Daytrading – innerhalb eines Tages eine möglichst hohe Rendite zu erzielen. 

Lediglich sogenannte adhoc-Mitteilungen, also sehr aktuelle Nachrichten, können auch im Rahmen einer Daytrading Strategie eingesetzt werden, auch wenn diese grundsätzlich ebenso zu fundamentalen Strategien zählen. Deutlich wichtiger und hilfreicher für das Daytrading ist eine technische Strategie.

Das bedeutet, dass Sie zum Beispiel zu Beginn des Handelstages zunächst einmal eine Chartanalyse der entsprechenden Basiswerte vornehmen. Dazu gehört unter anderem die Berechnung der folgenden Daten und Zahlen: 

  • Trends 
  • Drehpunkte
  • Pivot Punkte 

Die technische Strategie ist also mehr ein grundsätzliches Vorgehen, auf welcher Basis Sie dann die einzelnen Strategien einsetzen und eventuell anpassen. 

Trendstrategie als häufig eingesetzte Strategie beim Daytrading

Eine der am häufigsten eingesetzten Strategien, die auch Grundlage beim Daytrading sein kann, ist die sogenannte Trendstrategie. Diese wird manchmal ebenso als Trendfolgestrategie bezeichnet. Inhalt dieser Strategie ist, dass einem bestehenden Trend gefolgt wird.

Steigt beispielsweise ein Aktienkurs über mehrere Tage oder Wochen hinweg an, würde das im Rahmen einer Trendfolgestrategie bedeuten, dass diese Wertpapiere gekauft werden. Zusätzlich können noch weitere Faktoren zum Einsatz kommen, wie zum Beispiel, wie volatil der entsprechende Wert ist. 

Hilfreich sind in dem Zusammenhang insbesondere Indikatoren, wie zum Beispiel die Bollinger Bänder. Dazu sollten Sie allerdings einige Grundlagen kennen und sich mit den Aussagen der entsprechenden Indikatoren beschäftigen.

bollinger bänder
Bollinger-Bänder im DAX-Chart

Bei den Bollinger Bändern ist es zum Beispiel so, dass über 80 Prozent sämtlicher Kursbewegungen innerhalb der äußeren Bänder stattfinden. Das bedeutet, dass zum Beispiel die Kurse einer Aktie innerhalb der Unterstützungslinie auf der einen und der Widerstandslinie auf der anderen Seite schwanken. 

Neben der Trendstrategie gibt es noch weitere, ebenfalls häufiger genutzte Handelsstrategien im Bereich Daytrading. Dazu zählen zum Beispiel:

  • Scalping
  • Range Trading
  • Hochfrequenzhandel
  • Handel auf Nachrichtenbasis

Scalping

scalping minutenchart
Scalping im Minutenchart

Scalping als Daytrading Strategie beinhaltet vor allem, dass Sie innerhalb eines Tages möglichst viele, wenn auch oft sehr kleine, Gewinne erzielen. Diese kommen schon bei kleinsten Veränderungen der Kurse zustande. Sie sollten allerdings relativ Kapital einsetzen, damit der Gewinn zumindest höher als die anfallenden Kosten ausfällt. 

Hochfrequenzhandel

Ebenfalls zu den sogenannten Daytrading Strategien zählt der Hochfrequenzhandel. Auf Basis dieser Handelstechnik werden Marktdifferenzen genutzt, die entweder sehr klein sind oder nur einen sehr geringen Zeitraum andauern.

Range Trading

trade range
Widerstand und Unterstützungslinie beim Range Trading

Ebenfalls ist das sogenannte Range Trading eine Daytrading Strategie. In dem Fall findet die Entscheidung für Käufe und Verkäufe auf der Grundlage von Unterstützungs- und Widerstandspunkten statt. 

Wie zuvor erwähnt, sind über 80 Prozent aller Kursbewegungen innerhalb einer Range zwischen Unterstützung und Widerstand anzutreffen. Je nachdem, wie weit der aktuelle Kurs oder Preis noch von einer Unterstützungs- oder Widerstandslinie entfernt ist, werden dann die jeweiligen Kauf- und Verkaufsentscheidungen getroffen.

Handel auf Nachrichtenbasis

Funktionsweise des News-Trading

Beim News-basierten Trading ist es so, dass die Handelsentscheidungen davon abhängig gemacht werden, ob und welche Nachrichten es entweder direkt zum entsprechenden Basiswert oder zu einer Branche gibt. Auch Wirtschaftsnachrichten können einen Anhaltspunkt liefern, um dann auf Basis der Strategie zu entscheiden, ob Käufe oder Verkäufe stattfinden. Das Gesamtziel dieser Handelsstrategie besteht darin, Gewinne durch eine höhere Volatilität von einzelnen Basiswerten oder auch des Gesamtmarktes zu erzielen.

Zeit zum Üben

Das regelmäßige Üben, Trainieren und Testen ist oft der Schlüssel zum Erfolg, wenn Sie möglichst positive Daytrading Erfahrungen machen möchten. Anfänger zum Beispiel sollten sich immer erst mittels eines Demokontos mit dem Handel vertraut machen, welches fast jeder Broker kostenlos zur Verfügung stellt. Das Trainieren und Üben ist ein großer Vorteil, denn so können Sie direkt zu Beginn sonst vielleicht auftretende Verluste verhindern. 

demokonto xtb
Demokonto bei XTB zum Daytrading Üben

Bestens geeignet dazu ist ein Demokonto, welches zumindest nahezu alle Broker im Bereich CFD- und Forex-Trading im Angebot haben. Das Testkonto können Sie in Anspruch nehmen, um insbesondere durch die folgenden Aktionen einen Lerneffekt zu haben: 

  • Trading Plattform kennenlernen und mit Funktionen vertraut machen
  • Strategien anwenden oder anpassen
  • Reaktion der Märkte kennenlernen
  • Börse beobachten und die Auswirkung von Trades betrachten

Diese Aktionen können Sie auf einem Daytrading Demokonto völlig risikolos durchführen. Sie sollten lediglich darauf achten, dass das Demokonto möglichst dauerhaft genutzt werden kann, denn auch professionelle Trader möchten zum Beispiel hin und wieder neue Strategien im Rahmen einer virtuellen Handelsumgebung ohne finanzielles Risiko ausprobieren und testen. Darüber hinaus ist das Training mittels eines Demokontos mit mehreren Vorteilen und vor allem Erkenntnissen verbunden, wie zum Beispiel:

  • Offene Position länger halten erhöht Risiken
  • Kurzfristiger Handel führt häufiger zu einem Gewinn bei geringeren Risiko
  • Häufig können sich einfache gegenüber komplizierten Handelsstrategien durchsetzen
  • Volatilität einiger Basiswerte kann je nach Uhrzeit teilweise deutlich schwanken

Neben diesen Lerneffekten führen das Üben beim Daytrading und möglichst viele Daytrading Erfahrungen auch dazu, dass Sie die richtigen Fragen stellen und entsprechende Antworten darauf finden. Diese helfen Ihnen dabei, dass Sie in entscheidenden Situationen möglichst schnell, aber dennoch optimal reagieren. Zum Daytrading lernen und Üben gehört, dass Sie sich mit einigen Fragen beschäftigen, wie zum Beispiel:

  • Wann steige ich in eine Position ein?
  • Wann steige ich aus?
  • Möchte ich meine Gewinne absichern?
  • Welche Gewinnerwartung habe ich?
  • Wie gehe ich vor, wenn ein Trade „falsch“ läuft?
  • Bin ich bereit, schon Teilgewinne mitzunehmen?
  • Wie oft möchte ich pro Tag maximal handeln?
  • Wie hoch ist meine Verlusttoleranz?

Die Antworten auf all diese Fragen erhalten Sie oftmals erst im Laufe der Zeit, wenn Sie selbst einige Daytrading Erfahrungen gemacht haben. 

Die Launen des Marktes

Zwar reagieren die Märkte auf der einen Seite häufiger voraussehbar und logisch, wenn beispielsweise bestimmte Nachrichten dazu führen, dass die Kurse dementsprechend fallen oder steigen. Trotzdem zeigen die Märkte ebenso ihre Launen, wenn es nämlich für die Marktteilnehmer keinen offensichtlichen Grund gibt, warum Preise steigen oder fallen.

Eine Ursache besteht darin, dass manchmal Akteure am Markt aktiv sind, die ganz bestimmte und zum Teil sehr unterschiedliche Ziele verfolgen. Das zeigt sich bereits bei den Hauptakteuren, die zum Beispiel im Bereich des Handels oder Investments an der Börse aktiv sind. Dazu gehören:

  • Daytrader
  • Kurz- oder mittelfristig orientierte Anleger
  • Langfristig orientierte Investoren
  • Hochspekulativ eingestellte Trader

Ein Daytrader zum Beispiel hat natürlich ganz andere Ziele als ein langfristig orientierter Anleger. Daher können die entsprechenden Aktionen dazu führen, dass der Markt auf den ersten Blick launisch ist. Tatsächlich weisen die Märkte nicht selten eine überdurchschnittliche Volatilität auf, für die es zumindest keine fundamentalen Gründe gibt.

Vor diesem Hintergrund ist es für Trader wichtig, dass sie diese Launen zum einen kennen und zum anderen wissen, wie sie damit am besten umgehen. Dabei helfen zum Beispiel die Daytrading Erfahrungen, die besagen, dass die überwiegende Mehrheit aller Marktakteure einem Trend folgen wird. Das gilt insbesondere für private Trader, was zur Folge hat, dass diese in aller Regel nicht gegen den Markttrend handeln und somit auch nicht zu einen launischen Markt beitragen werden. 

trend einstieg ausstieg beispiel
Klassische Trendfolge eines privaten Traders bei einem Abwärtstrend

Nur bei institutionellen Marktteilnehmern sieht es häufiger etwas anders aus, denn diese können durchaus öfter – jedoch nur anscheinend – irrational handeln. Dann wird relativ schnell von einem launischen Markt gesprochen, zumal institutionelle Trader und Anleger natürlich wegen ihrer zu Grunde liegenden Kapitalausstattung einen viel größeren Einfluss auf Kurse und damit den Markt haben können.

Trotzdem sollten Sie auch private Trader nicht unterschätzen. Gerade in jüngster Vergangenheit gab es immer wieder Fälle, in denen zum Beispiel nur aufgrund einer konsolidierten Aktion bestimmte Aktienkurse – augenscheinlich ohne Grund – in die Höhe geschossen sind.

Die Rolle von Emotionen beim Daytrading

Zu den größten Feinden eines jeden Daytraders zählen Emotionen, die dazu verleiten, zum Beispiel von einer Strategie abzuweichen oder grundsätzlich nur aus dem Bauch heraus zu handeln. Unzählige Daytrading Erfahrungen zeigen, dass bei Emotionen häufiger Fehler begangen werden und Verluste entstehen, als wenn Sie sich zum Beispiel als Trader konsequent an eine Strategie halten.

Die Gefahr ist beim Daytrading natürlich deutlich größer als bei langfristigen Anlegern, da diese eben nicht auf die kurzfristige Entwicklung der entsprechenden Basiswerte achten müssen. Manchmal werden daher auch Daytrader deutlich von Emotionen beeinflusst, insbesondere:

  • Gier
  • Furcht
  • Panik

Besonders gefährlich sind zum einen die Furcht und zum anderen die Panik. So führt zum Beispiel eine Furcht vor (großen) Verlusten häufig dazu, dass Sie eine Position schließen, mit der Sie vielleicht schon einige Stunden später einen Gewinn erzielt hätten.

Noch ein Stück weiter geht die Panik, denn dann ist Ihr Handeln noch einmal irrationaler. Oftmals gelingt es Tradern allerdings nicht, diese Emotionen komplett auszuschalten. Das gilt auf der anderen Seite genauso für die Gier, die ebenfalls zu einem nicht rationalen Handeln führt.

Da man Emotionen oft trotz deren Kenntnis nicht komplett ausschalten kann, ist es nicht selten der bessere Weg, diese Gefühle zwar zu akzeptieren, aber dennoch entsprechende Konsequenzen zu ziehen. Im Idealfall sieht das natürlich so aus, dass Sie sich diszipliniert nur an Ihre Handelsstrategie halten. Da manche Daytrader das allerdings nicht schaffen, kann es eine Alternative sein, folgende Ratschläge zu beherzigen:

  • Gewinne nicht (zu) lange laufen lassen
  • Verluste nicht (zu) lange auszusitzen
  • Handeln Sie am besten mehrere Trades gleichzeitig, damit Sie nicht nur negative Erfahrungen (Verluste) machen und somit nicht so leicht in Panik geraten

Gier, Furcht und andere Emotionen zeigen deutlich, wie wichtig eine gut funktionierende Handelsstrategie ist. Allerdings müssen Sie sich natürlich konsequent an die eigene Strategie halten. Das allerdings setzt voraus, dass Sie auch mit gewissen Verlusten umgehen können oder diese vielleicht sogar innerhalb eines bestimmten Rahmens als „normal“ einkalkulieren.

Fazit: Das ist meine Erfahrung mit Daytrading

Grundsätzlich ist es definitiv möglich, mit dem Daytrading Geld zu verdienen. Ob sich Daytrading lohnt oder nicht, hängt von zahlreichen Faktoren ab. Einen Großteil können Sie selbst beeinflussen, wie zum Beispiel, dass Sie sich konsequent an eine Strategie halten und sich nicht durch Emotionen leiten lassen.

Das gilt im Prinzip für das Daytrading mit sämtlichen Basiswerten, angefangen von Aktien über CFDs bis hin zu Devisen. Damit Sie möglichst dauerhaft profitabel beim Daytrading sind und viele, positive Daytrading Erfahrungen machen, sollten Sie einiges an Know-how ansammeln. 

Mit Demokonto Erfahrungen sammeln

Diesbezüglich macht zum Beispiel die Nutzung eines Demokontos Sinn, mit dem Sie risikofrei Strategien ausprobieren und den Handel kennenlernen können. Ab dem Zeitpunkt, ab dem Sie dann Ihr echtes Geld zum Traden einsetzen, sollten Sie sich vor Emotionen hüten.

Diese führen nämlich häufig dazu, dass Sie von Ihrer Strategie abweichen und so Verluste erleiden. Wenn Sie diese Erkenntnisse als Orientierungspunkte nutzen, können Sie auf Dauer mit dem Daytrading durchaus gute Gewinne erzielen und im optimalen Fall sogar ein regelmäßiges Einkommen generieren. Garantien gibt es allerdings nicht, sodass Sie beim Daytrading definitiv nur verzichtbares Kapital einsetzen sollten.

Andre Witzel Über 10 Jahren Erfahrungen an der Börse
Andre Witzel ist selbstständiger Trader und der Gründer von Trading.de. Er teilt seine Strategien und Methoden mit meinen Lesern. Er weiß genau welche Fehler Anfänger machen und kann ihnen die besten Tipps geben. Lernen Sie von seinen Erlebnissen auf Trading.de.
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