Zur Ausbildung

Diese Steuern fallen in Deutschland auf CFD Trading Gewinne an:

  • 25 % Abgeltungssteuer auf Gewinne (auch Kapitalertragssteuer genannt) – § 32d EStG Einzelnorm Abs. 1
  • 5,5 % Solidaritätszuschlag auf die Höher der Abgeltungssteuer – SolzG 1995
  • Gegebenenfalls 8 – 9 % Kirchensteuer, wenn Sie Mitglied in der Kirche sind, angerechnet auf die Höhe der Abgeltungssteuer – KiStG

Freibeträge gelten bis 1000 Euro pro Jahr auf sämtliche Kapitalerträge.

Im Folgenden betrachten wir im Detail, wie Trader CFD-Gewinne richtig versteuern und worauf es zu achten gilt.

Das Wichtigste im Überblick:

  • CFD-Gewinne unterliegen der Abgeltungssteuer, die in Deutschland 25 % beträgt plus Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5 % und optional Kirchensteuer.
  • In Deutschland gibt es einen jährlichen Steuerfreibetrag von 1.000 Euro pro Person für Kapitalerträge, dieser kann auch für CFD-Gewinne genutzt werden.
  • Zudem gibt es grundsätzlich ein Grundfreibetrag auf das gesamte Einkommen, der bei ca. 11.604 Euro (Stand 2024) liegt.
  • Bei Brokern mit Sitz im Ausland muss der Trader seine CFD-Gewinne selbst in der Steuererklärung angeben, in der Regel übernehmen inländische Broker diesen Teil.
  • Die Verlustbegrenzungsrechnung wird abgeschafft (Stand 2024) weil Sie gegen das Grundgesetz verstößt. (Quelle: https://www.fdpbt.de/meyerherbrand-stellen-steuerfairness-her-und-unterstuetzen-kapitalanleger)

Wie sind CFD Gewinne in Deutschland zu versteuern?

In Deutschland fällt für die meisten Kapitalerträge eine pauschale Abgeltungssteuer nach § 32d EStG in Höhe von 25 % an. Zu diesen Kapitalerträgen gehören auch Gewinne aus dem CFD-Handel. Zusätzlich fällt der Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls die Kirchensteuer an.

Die Besteuerung erfolgt, wenn der CFD geschlossen wird (d.h., wenn Sie den CFD, auf den Sie setzen, verkauft haben), und nicht erst bei Auszahlung. Bedeutet: Erzielte Gewinn sind dem Finanzamt zu melden und entsprechend zu versteuern.

Es gibt in Deutschland einen Steuerfreibetrag nach §20 Abs. 1 Nr. 9 EStG von derzeit 1.000 Euro pro Jahr für Alleinstehende beziehungsweise 2.000 Euro für Verheiratete (Ehegattensplitting). Erst wenn die jährlichen Gewinne diese Freibeträge überschreiten, ist eine Besteuerung erforderlich.

Folgendes gilt es bei der Besteuerung im Hinblick auf den Zeitpunkt noch zu beachten: Es gibt keine spezifische Spekulationsfrist für CFDs. Das bedeutet, dass Gewinne aus dem CFD-Handel auch dann versteuert werden müssen, wenn der CFD länger als ein Jahr gehalten wurde.

Abgeltungssteuer / Kapitalertragssteuer

Für die Kapitalertragssteuer sind sämtliche Kursgewinne des Tradings relevant. Bei einem deutschen Broker werden automatisch pauschal 25 % Kapitalertragssteuer abgeführt. Bei einer mit 100 Euro Gewinn abgeschlossenen Position, kommen also nur 75 Euro auf dem Handelskonto an. Anders ist die Situation bei einem ausländischen Broker. Hier sind Trader selbst für die korrekte Deklaration sämtlicher Gewinne im Rahmen Ihrer Steuererklärung verantwortlich.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang der Sparer-Freibetrag, der im Jahr 2024 1.000 Euro (bei Krypto-Geschäften 600 Euro) beträgt. Auf die ersten 1000 Euro Trading Gewinne zahlen Trader also keine Kapitalertragssteuer.

Wann ist die Abgeltungssteuer fällig?
Bei der Abgeltungssteuer handelt es sich um eine sogenannte Quellensteuer. Das bedeutet, dass die Steuer zu dem Zeitpunkt fällig ist, an dem der jeweilige Ertrag und Gewinn entstanden ist. In anderen Worten gilt: SolangeTrader offene Positionen haben, sind die Gewinne bzw. Verluste nicht realisiert. 

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Solidaritätszuschlag

Der Solidaritätszuschlag von 5,5 % auf den Betrag der Abgeltungssteuer fällt für alle Trader an, die den steuerfreien Sparer-Pauschbetrag von 1.000 für Gewinne aus dem Börsenhandel überschreiten und den Soli verpflichtend abführen müssen. Die Höhe des Solidaritätszuschlages wird auf Basis der Höhe der Kapitalertragssteuer berechnet.

Kirchensteuer

Mitglieder in der Kirche versteuern ihre Trading Gewinne zusätzlich mit der Kirchensteuer. Je nach Bundesland entspricht sie 8 oder 9 Prozent. Ähnlich wie der Solidaritätszuschlag wird dieser auf Basis der Höhe der Abgeltungssteuer berechnet.

Was ist ein Beispiel für CFD Handel Steuern?

Nun genug der Theorie – im folgenden Beispiel wird der Steuerbetrag für CFD-Gewinne in Deutschland berechnet:

Annahmen

  • Gewinn aus CFD-Handel: 10.000 Euro
  • Abgeltungssteuersatz in Deutschland nach §32d EStG: 25 %
  • Solidaritätszuschlag: 5,5 % der Kapitalertragssteuer
  • Kirchensteuer (angenommen in Hessen): 9 %

Schritt 1: Berechnung der Kapitalertragssteuer nach §32d EStG:

10.000 Euro x 25 % = 2.500 Euro

Schritt 2: Berechnung des Solidaritätszuschlages nach § 1 Abs. 3 SolZG:

2.500 Euro x 5,5 % = 137,50 Euro

Schritt 3: Berechnung der Kirchensteuer:

2.500 Euro x 9 % = 225 Euro

Schritt 4: Berechnung der Gesamtsteuer (Kapitalertragssteuer + Solidaritätszuschlag + Kirchensteuer)

2.500 Euro + 137,50 Euro + 225 Euro = 2.862,50 Euro

In diesem Beispiel würde ein CFD-Händler in Deutschland auf einen Gewinn von 10.000 Euro voraussichtlich 2.862,50 Euro CFD-Steuern zahlen müssen.

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Wie kann man die CFD Steuerlast minimieren?

1. Freibeträge nach §20 EStG (Einkommensteuergesetz)

Private Anleger können Freibeträge geltend machen, um ihre Kapitalerträge steuerfrei zu stellen. Der Sparerpauschbetrag beträgt 1.000 Euro pro Person (2.000 Euro bei Ehegattensplitting), und der Grundfreibetrag liegt 2023 bei 10.908 EUR. Für 2024 beträgt dieser sogar 11.604 EUR.

2. Geschäftliche Tätigkeit nach §15 EStG

Wenn der CFD-Handel als gewerbliche oder selbstständige Tätigkeit betrieben wird, unterliegen Gewinne der Gewerbesteuer (sofern Trader als Einzelunternehmen oder Personengesellschaft agieren). In diesem Fall können jedoch auch Betriebsausgaben und Abschreibungen geltend gemacht werden, um die steuerliche Belastung zu reduzieren.

3. Sonstige steuerliche Regelungen

Zudem gibt es weitere steuerliche Regelungen, die sich auf den CFD-Handel auswirken können. Zum Beispiel können Verluste aus dem Vorjahr mit Gewinnen im aktuellen Jahr verrechnet werden. Auch hier ist es ratsam, sich von einem Steuerberater beraten zu lassen, um die besten steuerlichen Vorteile zu nutzen.

4. Steuerbefreiungen

Schließlich können CFD-Gewinne unter bestimmten Umständen auch steuerfrei sein. Beispielsweise sind Gewinne aus dem Handel mit Währungen, wenn sie im Rahmen von Geschäften zwischen Privatpersonen erzielt werden, in der Regel steuerfrei. Gleiches gilt für Gewinne aus dem Handel mit Bitcoins und anderen Kryptowährungen.

Unsere Empfehlung
Die steuerlichen Auswirkungen des CFD-Handels können von Fall zu Fall unterschiedlich sein. Es ist daher ratsam, sich von einem Steuerberater beraten zu lassen, um die spezifischen steuerlichen Möglichkeiten zu erörtern und die bestmögliche Strategie zur Steueroptimierung zu entwickeln.

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Gibt es Möglichkeiten, die Steuerlast im CFD-Trading grundsätzlich zu mindern?

Beim Handel mit Differenzkontrakten gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Steuerlast zu verringern. Hier sind einige Strategien:

Günstigerprüfung nach §32d Abs. 6 EStG:

Die Günstigerprüfung ermöglicht es, zwischen dem Abzug der pauschalen Kapitalertragssteuer von 25 % oder dem individuellen Steuersatz zu wählen, je nachdem, welcher niedriger ist. Wenn der individueller Steuersatz niedriger ist, können Trader von der Günstigerprüfung profitieren.

Gründung einer Trading GmbH

Wer den CFD-Handel als gewerbliche Tätigkeit betreibt, kann die Gründung einer GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) in Erwägung ziehen. Gewinne einer GmbH unterliegen dem Körperschaftsteuersatz, der je nach Gewinn zwischen 15 % und 25 % liegt. Darüber hinaus können Betriebsausgaben und Abschreibungen geltend gemacht werden, um die Steuerbelastung weiter zu reduzieren.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Gründung einer Trading GmbH mit bestimmten Anforderungen und Kosten verbunden ist. Es ist daher ratsam, sich vor der Gründung einer Trading GmbH von einem Steuerberater beraten zu lassen, um die finanziellen Auswirkungen und Vorteile abzuwägen.

Verlustvortrag nach §10d EStG

Verluste aus dem CFD-Handel können mit Gewinnen in den folgenden Jahren verrechnet werden. Wenn Trader also in einem Jahr Verluste gemacht haben, können sie diese Verluste nutzen, um ihre Steuerlast in den folgenden Jahren zu reduzieren.

Unsere Empfehlung
Verpasse nicht deine Verluste gemäß §10d EStG vorzutragen!

Wichtiges zur Verlustverrechnung bei CFDs

Normalerweise ist es beim CFD Trading üblich, nicht nur Gewinne zu erzielen. Sicherlich werden manche Trades auch mit einem Verlust verbunden sein.

Tatsächlich ist es so, dass eine Verlustrechnung stattfinden darf. Denn Verluste aus dem CFD Handel dürfen mit anderen Kapitalerträgen aus Termingeschäften verrechnet werden, wie zum Beispiel:

  • Futures
  • Optionen
  • Andere Arten von Derivaten
  • CFDs

Zusammengefasst haben Trader als Möglichkeit, beim CFD Handel erlittene Verluste sowohl mit Gewinnen aus anderen CFD Trades zu verrechnen als auch mit Gewinnen aus anderen Handelsbereichen mit Derivaten.

Einen Haken gibt es allerdings:
Auf Grundlage des Jahressteuergesetzes 2019 können Verluste aus Termingeschäften nur bis zu einem Betrag von 20.000 Euro innerhalb des laufenden Kalenderjahres mit anderweitigen Gewinnen verrechnet werden. Sind die Verluste höher als 20.000 Euro, können Trader diese immerhin auf die nächsten Jahre vortragen und die entsprechenden 20.000 Euro faktisch in jedem Jahr ausschöpfen. 

Hinweis: Die Verlustverrechnungsbegrenzung wird demnächst abgeschafft und gilt rückwirkend. Somit müssen Trader und Anleger keine Angst mehr vor dieser Steuerfalle haben!

Quelle:

CFDs in der Steuererklärung angeben

Ergebnisse aus CFD-Geschäften tragen Trader in der Steuererklärung in der Anlage KAP (Kapitalvermögen) ein. Eine direkte Zeile für das CFD Trading gibt es nicht. Stattdessen summieren Trader alle Kapitalgewinne und -verluste miteinander und geben sie in der jeweiligen Zeile ein.

  • Gewinne tragen CFD Trader in den Zeilen 7 und 18 ein. Gewinne, die inländische Broker bereits versteuert haben, sind dabei von jenen Gewinnen zu trennen, die noch nicht versteuert wurden.
  • In den Zeilen 15 bis 17 tragen CFD Trader hingegen Verluste aus CFD-Trades ein. Gewinne und Verluste werden dann miteinander verrechnet.

Relevante Zeilen für CFD Trader:

Zeile 7Gewinne, auf die bislang keine Abgeltunssteuer abgezogen wurde
Zeile 8Angabe des Sparerpauschbetrags
Zeile 13Ausländisch gezahlte Steuern (z. B. beim CFD Handel bei einem ausländischen Broker)
Zeile 15Verluste aus Termingeschäften wie CFDs
Zeile 18Gewinne, für die deutsche Broker die Abgeltungssteuer bereits einbehalten haben
Zeile 19Höhe der bereits einbehaltenen Steuer (in der Regel 25 %)

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Besonderheit: Steuerliche Aspekte im CFD-Handel mit Kryptowährungen

Der Handel mit Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und anderen Token über CFDs (Contracts for Difference) hat steuerliche Implikationen, die sich von anderen Formen des CFD-Handels unterscheiden.

Hier sind die wichtigsten Punkte in Kürze:

  • In Deutschland werden Gewinne aus dem Handel mit Kryptowährungen als Kapitalerträge betrachtet und unterliegen daher der Kapitalertragssteuer. Die Höhe der Steuer hängt vom jeweiligen Steuersatz und den individuellen Umständen ab.
  • In Deutschland müssen Gewinne aus dem Handel mit Kryptowährungen ebenfalls an die Steuerbehörden gemeldet werden. Es ist wichtig, die spezifischen Meldeanforderungen in Deutschland zu überprüfen.
  • Beim deutschen Fiskus können Gewinne aus dem Handel mit Kryptowährungen spezifischen Steuervergünstigungen unterliegen. Zum Beispiel können in Deutschland Verluste aus dem Handel mit Kryptowährungen mit Gewinnen aus anderen Kapitalanlagen verrechnet werden. Es ist wichtig, die spezifischen steuerlichen Regelungen in Deutschland zu prüfen und gegebenenfalls von ihnen zu profitieren.

Ein Tipp: Hierzulande werden Kryptowährungen als Währungen betrachtet und unterliegen daher möglicherweise nicht den gleichen steuerlichen Bestimmungen wie andere Kapitalanlagen. Es ist wichtig, die spezifischen steuerlichen Regelungen in Deutschland zu prüfen und gegebenenfalls von ihnen zu profitieren.

Welche CFD Steuern gibt es in Österreich?

Der Handel mit CFDs (Contracts for Difference) unterliegt nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich spezifischen steuerlichen Regelungen, die es zu beachten gilt.

Hier sind die wichtigsten Aspekte:

  • In Österreich unterliegen Gewinne aus dem Handel mit CFDs wie in Deutschland der Einkommensteuer. Dies bedeutet, dass diese Gewinne in Ihrer Einkommenssteuererklärung angegeben und versteuert werden müssen. Der genaue Steuersatz hängt vom Einkommen ab und kann zwischen 0 % und 55 % betragen.
  • In Österreich gibt es jedoch keine separate Kapitalertragssteuer. Die Kapitalerträge werden stattdessen mit der Einkommensteuer verrechnet.
  • Verluste aus dem Handel mit CFDs können ebenfalls mit Gewinnen aus anderen Kapitalanlagen verrechnet werden. Dies kann dazu beitragen, die Steuerlast zu reduzieren.
  • Die Günstigerprüfung ermöglicht es, zwischen der pauschalen Einkommensteuer und den individuellen Steuersatz zu wählen. Wenn der individueller Steuersatz niedriger ist, können Trader von der Günstigerprüfung profitieren.

Es gibt auch weitere steuerliche Regelungen, die sich auf den Handel mit CFDs auswirken können. Zum Beispiel können Verluste aus dem Vorjahr mit Gewinnen im aktuellen Jahr verrechnet werden. Auch hier ist es ratsam, sich von einem Steuerberater beraten zu lassen, um die besten steuerlichen Vorteile zu nutzen.

Welche CFD Steuern gibt es in der Schweiz?

Auch in der Schweiz unterliegt der CFD-Handel spezifischen steuerlichen Regelungen.

Hier sind die wichtigsten Aspekte:

  • In der Schweiz gibt es im Gegensatz zu Deutschland keine Kapitalertragssteuer auf Gewinne aus dem Handel mit CFDs. Die Gewinne sind daher in der Regel steuerfrei.
  • Wenn der CFD-Handel als gewerbliche Tätigkeit betrachtet wird oder Trader regelmäßig und mit dem Ziel der Gewinnerzielung handeln, können die Gewinne jedoch als Einkommensteuer behandelt werden. Die Einkommensteuer in der Schweiz kann je nach Kanton unterschiedlich sein und hängt vom Einkommen ab. Sie kann zwischen 0 % und 45 % betragen.
  • In der Schweiz gibt es auch keine Möglichkeit, Verluste aus dem Handel mit CFDs mit anderen Kapitalanlagen zu verrechnen. Verluste können daher nicht zur Reduzierung der Steuerlast verwendet werden.
  • Bei unseren Nachbarn können Handelskosten als Betriebsausgaben in der Steuererklärung abgezogen werden. Dies kann dazu beitragen, die steuerliche Belastung zu reduzieren.

Es gibt dazu weitere steuerliche Regelungen, die sich auf den Handel mit CFDs in der Schweiz auswirken können. Zum Beispiel können Steuerermäßigungen für ausländische Quellensteuern und Vorsteuerabzüge für Kryptowährungen in Betracht gezogen werden. Es ist wichtig, sich auch in der Schweiz von einem Steuerberater beraten zu lassen, um die besten steuerlichen Vorteile zu nutzen.

Unser Tipp: Regulierter Anbieter in Deutschland mit direkter Steuerabführung für CFDs:

Auf der sicheren Seite: Was Trader bei ausländischen Brokern beachten sollten

Der Handel mit CFDs (Contracts for Difference) bei ausländischen Brokern kann steuerliche Implikationen haben, die von den Gesetzen des Herkunftslandes des Brokers sowie den Gesetzen des Landes, in dem der Anleger ansässig ist, abhängen. Hier sind einige wichtige Punkte zu beachten:

  • Einige Länder erheben zum Beispiel Steuern auf CFD-Gewinne direkt beim Broker. Es ist wichtig zu prüfen, ob und wie diese Steuern auf den Handel mit CFDs bei ausländischen Brokern anfallen und wie hoch sie sind.
  • Wenn es ein Doppelbesteuerungsabkommen, kurz DBA, zwischen dem Land des ausländischen Brokers und dem Land des Anlegers gibt, kann dies Auswirkungen auf die Besteuerung von CFD-Gewinnen haben.
  • In vielen Ländern müssen CFD-Gewinne gemeldet und versteuert werden. Die Höhe der Steuer hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Steuersatzes, des Wohnsitzlandes des Anlegers und der Art des gehandelten CFDs.

In einigen Ländern können CFD-Verluste zudem von den Steuern abgezogen oder mit Gewinnen in den folgenden Jahren verrechnet werden.

Unsere Empfehlung
Lass dich im Fall eines Auslands-Trades umfangreich beraten, um so teure Gesetzesverstöße zu vermeiden. Doch gegebenenfalls lässt sich auch eine Steuerersparnis herausholen, wenn auf einen ausländischen Broker zurückgegriffen wird.

Die steuerfreundlichsten CFD Broker

Tendenziell ist es natürlich im Hinblick auf die CFD Gewinne versteuern einfacher, wenn sich für einen CFD Broker entscheiden, der im Inland ansässig ist. Dieser muss nämlich die fällige Abgeltungssteuer an das Finanzamt abführen.

Auf der anderen Seite sollte dieser kleine Vorteil eines geringeren Aufwandes für Trader nicht zu den ausschlaggebenden Kriterien gehören, wenn es um die Wahl des passenden CFD Brokers geht. 

Unserer Ansicht nach zählen – alle Bewertungskriterien zusammengefasst – unter anderem BlackBull, Pepperstone, GBE Brokers und Capital.com zu den besten CFD Brokern. Diese Broker können sich jeweils durch die folgenden Vorteile auszeichnen:

Unser Tipp: Über 3.000 verschiedene CFDs zu günstigen Gebühren traden:

Broker:
Vorteile:
Bewertung:
Das Angebot:
Broker:
1. BlackBull Markets
BlackBull Logo
Vorteile:
  • Spreads ab 0,0 Pips
  • Niedrige Kommissionen
  • Direkte ECN Ausführung
  • Variable Hebel
  • TradingView, cTrader, MT4/MT5
  • Regulierung durch FSA
  • Über 26.000 Märkte
Bewertung:
12345
5.0 / 5
Das Angebot:
Jetzt anmelden (Risikohinweis: Ihr Kapital kann gefährdet sein)
Broker:
2. Pepperstone
Pepperstone Logo
Vorteile:
  • Reguliert in Deutschland
  • Spreads ab 0,0 Pips
  • TradingView Anbindung
  • Persönlicher Support
  • Schnelle Ausführung
Bewertung:
12345
5.0 / 5
Das Angebot:
Jetzt anmelden (Risikohinweis: 74,6% der Konten verlieren Geld)
Broker:
3. GBE Brokers
gbe-brokers-logo-1
Vorteile:
  • Sicher und reguliert
  • Hebel bis 1:30
  • TradingView verfügbar
  • Kostenloses Demokonto
  • Zuverlässiger Kundensupport
  • Einlagensicherung bis 100.000 EUR
  • Negativsaldoschutz
Bewertung:
12345
5.0 / 5
Das Angebot:
Jetzt anmelden Risikohinweis: 71.3% der privaten CFD Konten verlieren Geld
Broker:
4. Capital.com
capital.com
Vorteile:
  • Sehr nutzerfreundliche Plattform
  • Großes Angebot an 3.000+ CFDs auf Anlageklassen
  • 24/7 Kundenservice
  • Konkurrenzfähige Spreads
  • 0% Provision (andere Gebühren fallen an)
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Bewertung:
12345
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Das Angebot:
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Fazit: CFD-Steuern sind komplex

Der CFD-Handel birgt steuerliche Implikationen, die je nach Land und individuellen Umständen variieren können. In Deutschland werden Gewinne aus dem Handel mit CFDs als Kapitalerträge betrachtet und unterliegen der Abgeltungssteuer. Die Höhe der Steuer hängt vom individuellen Steuersatz und den gesetzlichen Freibeträgen ab.

Es gibt jedoch auch Möglichkeiten, die Steuerlast zu minimieren, indem beispielsweise Verluste mit Gewinnen verrechnet oder spezielle steuerliche Regelungen ausgenutzt werden. Um die beste Strategie für die spezifische Situation zu finden, empfiehlt es sich, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Steuerberater kann dich umfassend beraten und dabei helfen, steuerliche Verpflichtungen zu verstehen und zu erfüllen.

Meistgestellte Fragen:

Was sollte ich bei der Wahl eines CFD-Brokers in Bezug auf Steuern beachten?

Bei einem in Deutschland ansässigen Broker wird die Abgeltungssteuer automatisch abgeführt. Bei einem ausländischen Broker müssen Gewinne selbst in der Steuererklärung angeben.

Wie werden CFD-Gewinne in Deutschland besteuert?

CFD-Gewinne in Deutschland unterliegen der Abgeltungssteuer, die ein Satz von 25 % plus Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer auf Kapitalerträge ist.

Wie hoch sind die Steuern für CFDs?

Im deutschen Steuersystem unterliegen CFD-Gewinne der Abgeltungssteuer, die in der Regel 25 % beträgt plus Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls die Kirchensteuer. Verluste aus dem CFD-Handel können mit anderen Kapitalerträgen verrechnet werden, was die steuerliche Belastung reduzieren kann.

Sollte man einen Steuerberater zum CFD-Handel nutzen?

Kurzum: Ja, dieser ist Profi für die Einhaltung der Gesetze und stellt das passende Paket zur Steuerentlastung zusammen.

Was kostet ein CFD-Trading Steuerberater?

Die Kosten für einen Steuerberater können je nach Region, Qualifikation, Erfahrung und individuellen Anforderungen variieren. Im Allgemeinen kann jedoch mit einem Stundenlohn von 70 bis 250 Euro gerechnet werden. Der Zeitaufwand kann je nach Erfahrung des Beraters und Komplexität des Anliegens mit mehreren Stunden beziffert werden.

Andre Witzel
Andre Witzel ist selbstständiger Trader und der Gründer von Trading.de. Er teilt seine Strategien und Methoden mit seinen Lesern. Er weiß genau welche Fehler Anfänger machen und kann ihnen die besten Tipps geben. Lernen Sie von seinen Erlebnissen auf Trading.de.
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