Bitcoin ist die erste Kryptowährung weltweit. Als Pionier ist Bitcoin mit einem Kurs von rund 57.000 Euro (2024) die stärkste digitale Währung der Welt. Hinter Bitcoin steht die Blockchain-Technologie. Sie revolutioniert den Zahlungsverkehr, denn sichere und transparente Transaktionen sind seit Bitcoin abseits von Zentralbanken möglich.
Für Trader ist Bitcoin sowohl als Coin oder Hebelfinanzinstrument interessant. Wir zeigen, was der Bitcoin ist und wie du von der Wertentwicklung der Kryptowährung profitierst.
Das Wichtigste in Kürze
- Bitcoin zählt zu den ältesten Kryptowährungen, denn das offizielle Whitepaper wurde im November 2008 veröffentlicht. Bereits im darauffolgenden Jahr wurde die erste Transaktion mit BTC ausgeführt.
- Die Marktkapitalisierung von Bitcoin liegt aktuell bei mehr als 382 Milliarden Euro. Damit ist BTC die erfolgreichste und wertvollste Kryptowährung der Welt.
- Die maximale Anzahl an Bitcoins ist auf 21 Millionen Stück begrenzt. Damit soll eine Preisstabilität und ein Inflationsschutz gewährleistet werden.
- Mit dem Bitcoin Mining können Technik-Fans neue Münzen schürfen und dabei ein ansprechendes Zusatzeinkommen generieren.
- El Salvador hat als erster Staat den Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel zugelassen.
- Bitcoin erreichte sein bisher ungeschlagenes All-Time-High im Mai 2024 zu einem Kurs von fast 63.000 Euro.
Die Funktionsweise von Bitcoin im Überblick
Exorbitante Gewinne, rasante Kurssteigerungen und spekulative Investments – für all diese Schlagworte ist Bitcoin (BTC) bekannt. Wer in die wertvollste Kryptowährung investieren möchte, sollte aber insbesondere verstehen, wie sie funktioniert und was die Technologie dahinter wirklich kann.
Dafür müssen zunächst relevante Begriffe geklärt sein:
Blockchain
Die Blockchain ist die technologische Grundlage von Bitcoin – ohne sie würde es die bislang wertvollste Kryptowährung nicht geben.
Der Begriff „Blockchain“ ist eine Zusammensetzung aus den englischen Begriffen „Block“ und „Chain“ und bedeutet auf Deutsch etwa so viel wie „Blockkette“. Auf der Blockchain, einer unendlich großen Datenbank, werden alle Informationen in festgelegten Blöcken gespeichert und in einer Kette aneinandergereiht. Dabei handelt es sich um ein hochkomplexes System, denn die Blöcke werden nach mathematischen Algorithmen berechnet und durch Millionen Servern auf der ganzen Welt bestätigt.
Die Reihenfolge der Datenblöcke kann im Nachgang nicht mehr verändert werden – eine Manipulation von durchgeführten Transaktionen kann also nahezu ausgeschlossen werden. Ein weiterer Vorteil ist die dezentrale Steuerung, denn die Blockchain wird ohne den Eingriff einer zwischengeschalteten Stelle geführt.
Die Blockchain-Technologie wird letztlich aber nicht nur für das Bitcoin-Netzwerk verwendet. Viele weitere Kryptowährungen setzen auf eine ganz eigene Blockchain und auch NFTs oder Smart Contracts werden über die Technologie abgebildet.
Mining
Das Mining beschreibt den Vorgang, mit dem Krypto-Fans am Bitcoin-Netzwerk teilhaben, Blöcke bestätigen und damit neue Coins generieren können. Dieser Prozess ist insbesondere unter Anlegern beliebt, die langfristig ein passives Einkommen generieren möchten.
Das Ökosystem von Bitcoin arbeitet nach der Proof-of-Work-Konsensmethode. Um einen neuen Block in der Blockchain zu speichern, benötigt es die Rechenleistung von verschiedensten Servern auf der ganzen Welt. Miner – oder auch Schürfer genannt – stellen ihre Rechenkapazitäten dem Netzwerk zur Verfügung, bestätigen neue Datenblöcke und werden im Gegenzug mit neuen Bitcoins entlohnt.
Für das Bitcoin Mining gibt es verschiedene Möglichkeiten, die nicht alle für Einsteiger und Kleinanleger geeignet sind. Wer beispielsweise Bitcoin selbst minen möchte, benötigt enorme Kapazitäten an Rechenleistung, teure Software und spezielle Hardware. Nicht zu vergessen: die explodierenden Energiepreise, die die Rendite des Minings maßgeblich schmälern dürften.
Wer dennoch vom Bitcoin Mining profitieren möchte, kann sich einem seriösen Mining-Pool anschließen oder auf das innovative Cloud-Mining zurückgreifen, bei dem die Rechenleistung von Cloud-Servern sinnvoll genutzt wird.
Halving
Das Bitcoin Halving ist ein technologischer Prozess, der die Preisstabilität von Bitcoin gewährleisten und damit einen direkten Inflationsschutz bieten soll. Beim Halving werden die neu geschürften Coins, die insbesondere als Belohnung für Miner ausgegeben werden, um die Hälfte reduziert.
Das Halving findet in regelmäßigen Abständen statt – solange, bis die maximale Grenze von 21 Millionen Bitcoins erreicht wird. Dieser Fall dürfte nach Experten-Berechnungen allerdings erst im Jahr 2144 eintreten.
Die bisherigen Halvings im Überblick:
- 1. Halving am 28. November 2012. Die Block-Prämie wird von 50 BTC auf 25 BTC reduziert.
- 2. Halving am 09. Juli 2016. Die Block-Prämie wird von 25 BTC auf 12,5 BTC reduziert.
- 3. Halving am 11. Mai 2020. Die Block-Prämie wird von 12,5 BTC auf 6,25 BTC reduziert.
- 4. Halving am 20. April 2024. Die Block-Prämie wird von 6,25 BTC auf 3,125 BTC reduziert.
- 5. Halving wird in 2028 erwartet.
Für Miner wird der Prozess zur Generierung neuer Coins im Laufe der Zeit immer weniger rentabel. Während Bitcoin-Schürfer im Jahr 2009 noch ganze 50 BTC als Belohnung erhalten haben, sind es heute gerade einmal 3,125 BTC. Allerdings konnte man nach den bislang durchgeführten Halvings feststellen, dass sich der Kurs von Bitcoin nach diesem Ereignis erheblich steigerte. Gerade deshalb wird das 5. Halving von vielen Krypto-Fans sehnlichst erwartet, denn damit könnte der gesamte Krypto-Markt positiv beeinflusst werden.
Bitcoin: Alle wichtigen Meilensteine im Überblick
Die Erfolgsgeschichte des Bitcoins ist beeindruckend und ein Vorbild für viele andere Altcoins. Welche Meilensteine die Kryptowährung im Laufe der Jahre erreichen konnte, haben wir übersichtlich zusammengefasst:
- 2010: Investoren können zum ersten Mal auf einer offiziellen Börse mit Bitcoin handeln. Damals wurde die Kryptowährung zu einem Preis von 0,08 Euro gehandelt.
- 2011: Der Bitcoin erreicht erstmals die Parität mit dem US-Dollar. Im weiteren Verlauf des Jahres ist auch die Parität zum Euro zum ersten Mal sichergestellt, so dass der Bitcoin ab diesem Zeitpunkt mehr als einen Euro wert ist.
- 2013: Vier Jahre nach dem Start wird der Bitcoin erstmals zu einem vierstelligen Kurs gehandelt. Am 12. April 2013 notiert die Kryptowährung zu einem Preis von 1.077,58 USD.
- 2017: In einem großen Bullrun knackte der Bitcoin erstmals eine fünfstellige Kursmarke. Ende Dezember wurde der Coin in der Spitze zu einem Preis von 13.948,70 USD gehandelt.
- 2021: Das bislang ereignisreichste Jahr im Kursverlauf des Bitcoins. Ein erneuter Bullrun sorgt dafür, dass die Kryptowährung im Frühjahr mehr als 60.000 USD wert ist. Im November vermeldet die Kryptowährung anschließend ihr bislang ungeschlagenes All Time High von 68.789,63 USD.
- 2022: Der Kryptomarkt wird vom Ukraine-Konflikt, der restriktiven Geldpolitik der FED und der Nachricht der FTX-Insolvenz überrollt. Infolgedessen durchbricht der Bitcoin die Kursmarke von 16.000 USD gen Süden und verliert in einem Jahr mehr als 64 % an Wert.
Nach einer Markthistorie von mehr als 14 Jahren wird also klar, dass es sich beim Bitcoin um ein sehr volatiles Asset mit starken Wertschwankungen handelt. Der nächste Meilenstein wäre der Durchbruch der Kursmarke von 100.000 Euro, der von vielen Experten bereits vorausgesagt wird. Wann sich die Kryptowährung tatsächlich diesem Wert nähern kann, bleibt vorerst abzuwarten.
Wann war der Bitcoin 1€ wert?
Erstmals war der Bitcoin Kurs im Jahr 2011 1 € wert. Der Bitcoin ist nicht nur die älteste sondern auch die teuerste Kryptowährung der Welt. Dies war jedoch nicht immer so. Im Jahr 2011 kostete die Kryptowährung lediglich einen Euro.
Wo kann man Bitcoins kaufen?
Wer sein Portfolio mit Kryptowährungen bestücken und damit eine noch stärkere Diversifizierung erreichen möchte, setzt meist zuerst auf Bitcoin – kein Wunder, denn die wertvollste Kryptowährung aller Zeiten erweckt besonders hohes Vertrauen und wird mittlerweile von der breiten Gesellschaft als attraktive Anlagealternative akzeptiert.
Aber wo kauft man Bitcoins eigentlich? Auch hier gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die mit verschiedenen Vor- und Nachteilen verbunden sind. Im folgenden Abschnitt stellen wir verschiedene Handelsplattformen genauer vor:
Krypto Börse
Eine Krypto Börse ist der erste Anlaufpunkt für alle Anleger, die in Bitcoin investieren möchten. Dort hat man sich auf den Handel von verschiedenen Kryptowährungen spezialisiert, die man größtenteils in einem verbundenen Krypto Wallet aufbewahren kann.
Insbesondere für Krypto-Fans mit langfristigem Anlagehorizont ist diese Möglichkeit bestens geeignet, denn bei Krypto Börsen kann man echte Coins kaufen und dabei von niedrigen Handelsgebühren profitieren.
Anbieter | Bitpanda, Binance, Coinbase oder Crypto.com |
Handelsgebühren | ab 0,1% |
Echte Coins | ja |
Leverage Trading | je nach Anbieter mit Hebel ab 1:2 |
Demokonto | nein |
Mobile App | ja |
Krypto Broker
Bei einem Krypto Broker können interessierte Krypto-Investoren nicht nur in Bitcoin, sondern auch in zahlreiche Assets aus den Anlageklassen Aktien, Indizes, Rohstoffe oder Devisen investieren. Speziell Anfänger profitieren von diesem breiten Handelssortiment, denn so kann man bei einem einzigen Anbieter ein maximales Maß an Diversifizierung für das eigene Portfolio erreichen.
Krypto Broker sind auch für Daytrader oder Anleger mit einem kurzfristigen Anlagehorizont eine exzellente Wahl, denn dort man mit CFDs auf Kryptowährungen traden, auf fallende Kurse von Bitcoin & Co. setzen und mit einem Hebel attraktive Gewinne erzielen. Einsteiger sollten sich allerdings in Zurückhaltung üben, denn diese Art von Trading erfordert viel Disziplin und ist mit einem erhöhten Verlustrisiko verbunden.
Anbieter | eToro, Capital.com oder Libertex |
Handelsgebühren | meist ohne Provision, Spread bspw. bei eToro ab 1% |
Echte Coins | Nur per CFD meistens |
Leverage Trading | ja, mit Hebel von bis zu 1:2 |
Demokonto | ja |
Mobile App | ja |
Dezentrale Exchange (DEX)
Eine dezentrale Krypto-Börse ist eine Handelsplattform, auf der Marktteilnehmer direkt miteinander in Kontakt treten und Kryptowährungen handeln – ohne eine zwischengeschaltete Stelle. Sie sind insbesondere für Investoren geeignet, die auf den zeitaufwendigen Identifizierungsprozess nach KYC verzichten möchten.
Allerdings benötigt man für die Nutzung einer DEX ein kompatibles Krypto Wallet, das man direkt mit der Handelsplattform verbinden kann. Zudem ist der Handel von Bitcoin & Co. meist nicht mit Fiat-Geld möglich, so dass Anfänger bereits ein vorhandenes Krypto-Guthaben besitzen sollten. Allerdings überzeugt eine DEX mehrheitlich mit einem enormen Angebot, das auch exotische und neue Token beinhaltet.
Anbieter | PancakeSwap, Uniswap, SushiSwap |
Handelsgebühren | ab 0,25% + Netzwerkkosten |
Echte Coins | ja |
Leverage Trading | nein |
Demokonto | nein |
Mobile App | nein |
Wie bewahrt man Bitcoins am besten auf?
Wer in Bitcoin investiert, sollte sich ebenso darum Gedanken machen, wie er sein Vermögen aufbewahren möchte. Auch hier gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, auf die wir im folgenden Abschnitt genauer eingehen:
Krypto Wallet
Ein Krypto Wallet ist die erste Wahl für Investoren, die ihr Krypto-Vermögen sicher und dezentral aufbewahren möchten. In einer digitalen Brieftasche können nicht nur echte Bitcoins, sondern größtenteils auch weitere Kryptos gelagert werden. Als Absicherung dient der Private Key, der als Passwort verwendet wird. Im Gegensatz zum öffentlichen Schlüssel, der zum Empfangen und Versenden von Kryptos benutzt wird, sollte der private Schlüssel niemals an andere Personen weitergegeben werden.
Aber auch bei einem Krypto Wallet gibt es entscheidende Unterschiede, denn es gibt verschiedene Varianten einer digitalen Brieftasche:
- Hot Wallet: Ein Krypto Wallet, das stetig mit dem Internet verbunden ist, wird Hot Wallet genannt. Es bietet sich insbesondere für den regelmäßigen Handel von Bitcoin & Co. an, denn meist verfügen solche Wallets über einen direkten Anschluss an eine Krypto Börse. Ein Hot Wallet ist aber auch mit einem erhöhten Sicherheitsrisiko verbunden, denn durch die Internetverbindung kann es leicht zu Hackerangriffen kommen.
- Cold Wallet: Diese Variante wird als besonders sicher angesehen, denn ein Cold Wallet verfügt über keine aktive Internetverbindung. Alle Transaktionen werden offline gespeichert – perfekt für alle Krypto-Investoren, die ihr Vermögen langfristig lagern möchten. Allerdings ist diese Variante einer digitalen Brieftasche nicht für den regelmäßigen Kryptohandel ausgelegt.
- Software Wallet: Eine Software Wallet befindet sich auf einem mobilen Endgerät oder wie andere Programme auf einem Computer-Desktop. Dabei wird die Kryptowährung nicht lokal auf dem Gerät gespeichert, sondern immer in der Blockchain.
- Hardware Wallet: Eine Hardware Wallet ist ähnlich wie ein USB Stick. Sowohl vom Aussehen, als auch in der Handhabung. Da sich die Hardware Wallet abstecken lässt, gilt diese als besonders sicher.
Krypto Konto
Ein Krypto Konto wird von speziellen Brokern, die den Handel mit Bitcoin & Co. anbieten, zur Verfügung gestellt. Während der Kauf von echten Coins hier in den meisten Fällen nicht möglich ist, eignet sich ein Krypto Konto hervorragend für den Handel mit Krypto CFDs. Mit dem Trading-Konto kann man dann sowohl auf fallende Kurse einer Kryptowährung setzen als auch einen Hebel für kurzfristige Spekulationen einsetzen.
Auch für Anfänger ist diese Variante bestens geeignet, denn sie können zusätzlich ein kostenloses Demokonto nutzen, mit Fiat-Geld handeln und auf einen Support der Handelsplattform zurückgreifen.
Möglichkeiten zur Umwandlung von Bitcoin in echtes Geld
Wer seine Bitcoins wieder in echtes Geld umwandeln möchte, muss sich nach einem geeigneten Krypto-Marktplatz umsehen. Dort kann man sich ganz unkompliziert registrieren und nach außen als Verkäufer der beliebten Cyberwährung auftreten. Einen passenden Käufer zu finden dürfte nicht sonderlich schwer sein, denn jeden Tag wird ein Bitcoin-Handelsvolumen von mehr als 15 Milliarden Dollar gemessen.
In der Regel besitzen Krypto-Verkäufer bereits ein Konto bei einer Krypto Börse oder einer dezentralen Exchange, denn die wenigsten Investoren erhalten ihr Vermögen beispielsweise als automatische Gutschrift aus dem Bitcoin Mining. Mit den folgenden Möglichkeiten kann man seine Bitcoins bequem wieder in Fiat-Geld umtauschen:
Bitcoins umtauschen – Schritt-für-Schritt Anleitung
- Account prüfen: Um eine reibungslose Auszahlung zu gewährleisten, solltest du vorab in deinem Account überprüfen, ob du vollständig verifiziert bist.
- Bitcoins verkaufen: Als nächsten verkaufst du die gewünschten Bitcoins bei einer Krypto Börse wie Bitget und der Verkaufserlös wird direkt in deinem Konto gutgeschrieben.
- Auszahlung anfordern: In persönlichen Konto kannst du bei den meisten Anbietern schnell und kostenlos eine Auszahlung anfordern.
Bitcoin bei einem Krypto Broker in Geld umwandeln
Krypto Broker sind gerade für Anfänger eine beliebte Möglichkeit, um Bitcoins wieder in echtes Geld umzuwandeln. Kein Wunder, denn die Handhabung bei einer solchen Handelsplattform ist in der Regel nicht nur schnell, sondern auch unkompliziert und sicher.
Allerdings sollten Einsteiger darauf achten, ob sie dort tatsächlich echte Bitcoins kaufen und verkaufen können oder ob es sich lediglich um einen CFD-Broker handelt. In letzterem Fall hat man kein Besitzrecht an der echten Kryptowährung, sondern partizipiert lediglich an fallenden oder steigenden Kursen der Kryptowährung.
Wer Gewinne realisiert und Bitcoins bei einem Krypto Broker verkauft, kann sich das Guthaben meist auf die ursprüngliche Zahlungsmethode auszahlen lassen – etwa auf ein Bankkonto, eine Kreditkarte oder den eigenen Paypal-Account.
Bitcoin bei einer Krypto Exchange in Geld umwandeln
Der Umtausch von Bitcoins in echtes Geld bei einer Krypto Exchange ist für alle Investoren empfehlenswert, die ihr Krypto-Vermögen auf einem Wallet gespeichert haben. Hier benötigt es keine Registrierung nach KYC, sondern lediglich die Verknüpfung mit der virtuellen Geldbörse.
Wer von günstigen Gebühren profitieren und unter Umständen auch in Zukunft weiter Kryptowährungen handeln möchte, kann im direkten P2P-Handel Bitcoin gegen einen Stablecoin wie USDT oder USDC tauschen. Diese sind an den US-Dollar Kurs gekoppelt und gehen in der Regel mit geringeren Schwankungen einher.
Auch der Umtausch von Bitcoins in Fiat-Geld ist bei einer Krypto Exchange möglich. Anleger können sich das Geld direkt auf ihre Kreditkarte oder ein hinterlegtes Bankkonto auszahlen lassen. Einsteiger sollten beachten, dass es hier zu tendenziell höheren Kosten kommen kann.
Bitcoin an einem Bitcoin ATM in Geld umwandeln
Sie sind besonders in der Schweiz verbreitet: innovative Bitcoin Automaten. Mit ihnen kann man nicht nur Kryptowährungen gegen Bargeld erwerben, sondern die Coins auch wieder zurück in echtes Geld tauschen.
An vielen Bitcoin ATMs müssen sich Investoren vorab beim Betreiber registrieren und ihr Krypto Wallet verbinden. Anschließend kann man nach einem passenden Automaten in der Nähe suchen und den Prozess zur Umwandlung starten. In der Regel wird das Guthaben zum aktuellen Kurs abgerechnet und einem hinterlegten Bankkonto gutgeschrieben.
Bitcoin als Zahlungsmittel verwenden
Bitcoins als Zahlungsmittel verwenden, ohne diese in Bargeld umzutauschen? Das funktioniert, denn einige Online-Shops bieten Kryptowährungen bereits heute als etablierte Zahlungsmethode an. Während Tesla diese Zahlungsoption wieder zurückgezogen hat, können Fans von Cyberwährungen nach wie vor beim Reiseveranstalter Expedia, beim Lieferdienst Lieferando und beim Tech-Riesen Microsoft mit Bitcoin bezahlen.
Auch eine Krypto Kreditkarte, wie sie beispielsweise Bitget, Bitpanda, Crypto.com oder Binance zur Verfügung stellt, kann im Umgang mit Bitcoin als Zahlungsmittel hilfreich sein. Auf diesem Weg kann man nicht nur online, sondern auch physisch bei ausgewählten Händlern mit seinen Bitcoins bezahlen und diese als echtes Geld in Umlauf bringen.
Bitcoin: Vor- und Nachteile im Überblick
Bitcoin ist nicht nur die wertvollste, sondern auch die bekannteste Kryptowährung der Welt. Es ist also kein Wunder, dass insbesondere Einsteiger und angehende Investoren besonders gerne auf die älteste Cyberwährung zurückgreifen. Was spricht für Bitcoin? Und was dagegen? Und welche Alternativen gibt es? Wir haben uns ein paar Beispiele genauer angesehen.
Der Bitcoin ist DIE Kryptowährung, die von der breiten Masse akzeptiert und mittlerweile auch als Anlagealternative anerkannt wird. Pluspunkte sehen Investoren vor allem in der dezentralen Steuerung, der Transparenz und der hohen Sicherheit – schließlich können Transaktionen, die auf der Blockchain gespeichert werden, im Nachgang nahezu nicht mehr verändert werden. Immer häufiger wird Bitcoin außerdem als Zahlungsmittel anerkannt. Nicht nur viele Online-Shops haben die Kryptowährung in ihr Sortiment der Zahlungsmethoden aufgenommen, auch Staaten wie El Salvador haben Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel anerkannt.
Allerdings üben einige Experten immer wieder Kritik an der wertvollsten Kryptowährung. Der enorme Energieverbrauch durch die Konsensmethode nach Proof-of-Work (PoW) ist vielen Investoren ein Dorn im Auge, denn so wird der fortschreitende Klimawandel noch stärker befeuert. Zudem sollten Anleger nie vergessen, dass es sich bei Bitcoin & Co. um einen völlig unregulierten Markt handelt, der zusätzlich mit enormen Preisschwankungen und einem erhöhten Verlustrisiko verbunden ist.
Die wichtigsten Vor- und Nachteile von Bitcoin haben wir hier noch einmal zusammengefasst:
Vorteile
- Bitcoin ist eine dezentrale Währung, die keinen Mittelsmann benötigt
- Alle Transaktionen sind nachvollziehbar und können nachträglich nahezu nicht mehr verändert werden
- Bitcoin ist die älteste und bekannteste Kryptowährung und gilt deshalb als besonders vertrauenswürdig
- Bitcoin garantiert einen schnellen und kostengünstigen Geldtransfer auf der ganzen Welt
- Das Bitcoin Halving sorgt für eine Preisstabilität
- Wer Bitcoin mindestens ein Jahr lang hält, kann anschließend von steuerfreien Gewinnen profitieren
- Bitcoin wird immer häufiger als offizielles Zahlungsmittel akzeptiert
Nachteile
- Der Bitcoin unterliegt starken Kursschwankungen und kann in kurzer Zeit auch viel an Wert verlieren
- Wer Bitcoin kauft, investiert in einen völlig unregulierten Markt
- Möchte man Bitcoin versenden, ist man von einer funktionsfähigen Internetverbindung abhängig
- Transaktionen, die Fehler beinhalten, können nicht mehr rückgängig gemacht werden
- Der Bitcoin verbraucht enorm viel Energie und treibt den Klimawandel weiter voran
Fazit – Bitcoin ist eine sichere digitale Währung, jedoch mit einem ernormen Energieverbrauch
Der Schöpfer Satoshi Nakamoto hat mit Bitcoin eine digitale Währung erschaffen, die insbesondere mit einer dezentralen Steuerung, einem hohen Maß an Sicherheit und einer weitläufigen Transparenz punkten kann. Krypto-Fans auf der ganzen Welt können Bitcoin in Sekundenschnelle versenden – und das auch noch sehr preiswert.
Die Blockchain ist die technologische Grundlage von Bitcoin. Sie ist nicht nur für die richtige Verarbeitung von Transaktionen notwendig, sondern ist auch die Basis für Bitcoin Mining, mit dem Schürfer neue Coins prägen und ein passives Einkommen erzielen können. Zuletzt sorgt das Halving für eine Preisstabilität und einen Schutz vor Inflation, der in der aktuellen Phase wichtiger denn je erscheint.
FAQ – Die meist gestellten Fragen
Wieviel kostet ein Bitcoin?
Der Preis von Bitcoins schwankt mehrmals am Tag. Im März 2024 gab es einen Bitcoin für ca. 60.000 Euro.
Ist Bitcoin sicher?
Bitcoin beruht auf der Blockchain Technologie. Diese ist kaum manipulierbar, da die Transaktionen in einer Kette von Servern auf der ganzen Welt bestätigt werden.
Ist Bitcoin illegal?
Die Frage lässt sich nicht so einfach beantworten. In den meisten Ländern gibt es keine Gesetze, die Bitcoin verbieten oder erlauben. In China ist das Mining von Bitcoin nicht erlaubt. In El Salvador wird Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel erlaubt.