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Mit dem Verbot des Handels von Binären Optionen ist für viele, spekulativ eingestellte Trader ein Instrument verloren gegangen, mit dem sie früher zum Teil hohe Kursgewinne erzielen konnten.

Zwar gibt es nach wie vor sogenannte Derivate, mittels derer sich auf die Entwicklung von Basiswerten spekulieren lässt. In erster Linie handelt es sich dabei um Optionen oder Futures und Optionsscheine.

Plus500 CFDs auf Rohstoffe
Es gibt diverse Anbieter, die CFD-Handel anbieten

Diese sind manchen Tradern allerdings zu komplex, da zum Beispiel auf Zeitwerte und Kennzahlen zu achten ist. Eine gute Futures Alternative stellen dann insbesondere die sogenannten Differenzkontrakte dar, die Contracts For Difference, kurz CFDs.

Was sind CFDs?

CFDs sind Differenzkontrakte, die sich auf die Kursdifferenz eines bestimmten Basiswertes beziehen. Gemeint ist damit der Unterschied zwischen dem jeweiligen Kaufkurs und dem aktuellen Wert des CFDs, der sich wiederum an der Entwicklung des Basiswertes orientiert.

cfds indizes
CFDs gibt es auf viele Basiswerte – beispielsweise Indizes

Von der Grundstruktur funktionieren CFDs damit genauso wie andere Derivate, nämlich dass Sie als Trader auf steigende oder fallende Kurse des entsprechenden Basiswertes spekulieren können. Im Unterschied zu Optionen und Futures haben CFDs allerdings in der Regel keine begrenzte Laufzeit, dienen allerdings dennoch nicht der Vermögensanlage, sondern der Spekulation.

Auf welche Basiswerte kann ich mit Futures & CFDs spekulieren?

Beim CFD Trading stehen Ihnen die für Derivate typischen Basiswerte zur Verfügung, auf deren Wertentwicklung Sie spekulieren können. Dazu gehören insbesondere:

  • Aktien
  • Indizes
  • Devisen
  • Rohstoffe
futures alternative
Auch Kryptowährungen wie Bitcoin können getradet werden

Seit geraumer Zeit gibt es zudem die sogenannten Krypto-CFDs. In dem Fall sind bekannte Kryptowährungen der Basiswert, wie zum Beispiel Bitcoin, Ethereum oder der Litecoin. Die Auswahl in den jeweiligen Rubriken ist – je nach CFD-Broker – inzwischen recht gut, sodass zum Beispiel oft über 100 Aktien-CFDs zur Verfügung stehen und damit die entsprechenden Basiswerte.

Wichtige Begriffe beim CFD Trading

Der Handel mit CFDs ist zwar einfach und transparent. Dennoch sollten Sie einige wichtige Begriffe kennen, mit denen Sie beim CFD Trading stetig konfrontiert werden. Die wichtigsten Fachbezeichnungen möchten wir im Folgenden kurz erläutern.

Margin

Die Margin ist eine Sicherheitsleistung, die für den Handel mit CFDs unabdingbar ist. Zwar leiht der CFD Broker Ihnen ein Vielfaches Ihres eigenen Kapitaleinsatzes, was als Hebel bezeichnet wird. Auf der anderen Seite möchten CFD Broker allerdings zumindest eine kleine Sicherheitsleistung für den Kapitaleinsatz haben, der ebenfalls als Margin bezeichnet wird.

Margin bedeutet so viel wie „Sicherheitsleistung“

Je nachdem, mit welchem Hebel der Broker arbeitet, bewegt sich die Margin für gewöhnlich zwischen 4 und 20 Prozent. Wenn Sie also beispielsweise insgesamt 10.000 Euro handeln möchten, müssen Sie bei einer Margin von fünf Prozent 500 Euro als Sicherheitsleistung auf Ihrem Handelskonto deponieren.

Hebel

Der Hebel wird auch Leverage genannt und hängt mit der Margin zusammen. Er bezeichnet, um das Wievielfache der Broker Ihren Kapitaleinsatz erhöht. Ein Hebel von 10:1 bedeutet zum Beispiel, dass Sie bei einem eigenen Kapitaleinsatz von 1.000 Euro den zehnfachen Gegenwert handeln können, also 10.000 Euro.

Stellen Sie sich Leverage wie einen Hebel vor

Hebel und Margin stehen insofern in einer Beziehung zueinander, dass die Margin umso niedriger ist, desto höher der Hebel ausfällt. Ein Hebel von 20:1 würde zum Beispiel zu eine Margin von fünf Prozent bedeuten, während die Sicherheitsleistung bei einem Hebel von 5:1 mit 20 Prozent deutlich höher liegen muss.

Margin Call

Ein Margin Call ist eine wichtige Hilfe für Trader, um einen Totalverlust möglichst zu vermeiden. Relevant wurde er insbesondere nach dem Wegfall der Nachschusspflicht. Mit dem Margin Call macht der Broker Sie darauf aufmerksam, dass die momentan vorhandene Margin in Kürze nicht mehr ausreichen könnte, um die Handelsposition als Sicherheitsleistung abzudecken.

Komplettverlust möglich
Würde das passieren, müsste der Broker die Position automatisch schließen. Dies würde für Sie bedeuten, dass Sie Ihren Kapitaleinsatz komplett verlieren. Durch den Margin Call haben Sie immerhin die Möglichkeit, weiteres Margin auf Ihr Handelskonto einzuzahlen und somit das Schließen der Position zu verhindern.

Was ist die Margin im CFD Handel? Auf der separaten Seite erfahren Sie mehr und Detaillierteres zur Margin.

Spread

Der Spread ist beim CFD Handel der wesentliche Kostenfaktor. Er stellt die Differenz zwischen dem jeweiligen An- und Verkaufskurs dar, den der Broker Ihnen für einzelne CFDs stellt. Im Vergleich zu anderen Gebühren, beispielsweise beim Handel mit Wertpapieren, ist der Spread allerdings ein relativ geringer Kostenfaktor.

Spread beim GBE Broker

Was ist ein CFD Spread? Auf der separaten Seite erfahren Sie mehr und Detaillierteres zum Spread.

Wie gehe ich beim CFD Handel im Detail vor?

CFDs sind insbesondere aufgrund ihrer klaren Strukturierung und leichten Verständlichkeit beliebt, was sie unter anderem zu einer sehr guten Alternative zu Optionen oder Futures macht. Wenn Sie mit Differenzkontrakten handeln möchten, benötigen Sie im ersten Schritt ein Handelskonto bei einem CFD Broker wie dem GBE Broker.

Diese Anbieter sind ausschließlich online unterwegs und stammen meistens aus dem europäischen Ausland. Die Kontoeröffnung gleicht die eines Bankkontos, sodass Sie lediglich Ihre persönlichen Daten angehen müssen und anschließend Zugang zu Ihrem neuen CFD Konto erhalten. Sinnvoll und empfehlenswert ist es, wenn Sie zunächst die vom Broker gestellte Handelsplattform kennenlernen und Strategien austesten. Das ist mit einem sogenannten Demokonto möglich, welches mittlerweile von nahezu jedem CFD Broker angeboten wird.

gbe broker
Der GBE Broker bietet umfangreiche Assets für CFD Trading

Nach der Eröffnung Ihres CFD Kontos haben Sie Zugriff auf die Handelsplattform und können beispielsweise mit Daytrading mit CFDs starten. Dort können Sie sich zum Beispiel die Kurse aktueller Basiswerte betrachten, Charts nutzen und meistens stehen noch weitere Tools zur Verfügung. Haben Sie sich für einen Basiswert entschieden, kaufen oder verkaufen Sie die entsprechenden CFDs über die Handelsplattform.

Im weiteren Verlauf sollten Sie allerdings die Kursentwicklung des Basiswertes regelmäßig beachten und keinesfalls einen möglichen Margin Call verpassen. Die gekauften CFDs können Sie über die Plattform jederzeit wieder – mit Gewinn oder Verlust – veräußern.

Wie hoch ist das Risiko beim CFD Trading?

Im Hinblick auf das Risiko gibt es beim CFD Trading nichts zu beschönigen, denn dieses ist relativ hoch. Aufgrund der Tatsache, dass die Sicherheitsleistung irgendwann eventuell nicht mehr reicht und der Broker die Position schließt, sind sogar Totalverluste nicht unüblich.

Risikomanagement
Wichtig beim Trading: Das richtige Risikomanagement

Darüber hinaus kann natürlich jederzeit der Kurs des Basiswertes massiv fallen, was sich dementsprechend 1:1 bzw. bei einem Hebel überproportional hoch auf die CFDs auswirken würde. Demzufolge ist das CFD Trading keinesfalls als Geldanlage oder sogar zum Vermögensaufbau geeignet. Stattdessen sollten Sie Contracts For Difference nur handeln, wenn Sie spekulativ eingestellt und sich des Risikos bewusst sind.

Auf trading.de bieten wir Kurse an, mit denen Sie das Handeln mit CFDs erlernen können. So lernen Sie systematisch den Umgang mit dieser Art von Finanzprodukt.

Welche Renditen erziele ich mit CFDs?

Auf der einen Seite steht bei CFDs das hohe Risiko. Auf der einen Seite gibt es allerdings Chancen, überproportional hohe Renditen zu erzielen. Insbesondere aufgrund des Hebels kann es schnell passieren, dass Sie – bezogen auf Ihr eigenes Kapital – innerhalb weniger Tage Renditen im zwei- oder sogar dreistelligen Prozentbereich erzielen. Dass das nicht unrealistisch ist, zeigt das folgende Beispiel.

Mit CFD Trading lassen sich beachtliche Resultate erzielen – mit der richtigen Strategie

Angenommen, Sie möchten insgesamt für 1.000 Euro in DAX-CFDs Geld investieren. Bei einem Hebel von beispielsweise 20:1 können Sie dementsprechend insgesamt 20.000 Euro anlegen. Wenn nun der DAX-Index innerhalb weniger Tage lediglich um drei Prozent steigt, würde das aufgrund des Hebels für Sie eine Rendite 60 Prozent auf Ihr eigenes Kapital bedeuten. Drei Prozent Kurssteigerung bei einem Kapitaleinsatz von insgesamt 20.000 Euro wären ein Gewinn von 600 Euro.

Fazit: CFD sind beliebt als Futures Alternative

Wenn Sie regelmäßig CFDs handeln möchten, ob als Futures Alternative oder „einfach so“, sollten Sie sich einen verlässlichen Broker suchen. Wir von trading.de haben zahlreiche Broker getestet und unsere Erfahrungen mit den Anbietern gesammelt.

Aus eigener Erfahrung können wir die Broker in der untenstehenden Tabelle empfehlen. Vor allem der GBE Broker eignet sich für das Trading von CFDs besonders. Es gibt aber noch weitere ansprechende Broker – in unserem Test haben wir die 5 besten CFD Trading Plattformen im Vergleich. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim Trading!

Oliver Schoch Bankkaufmann und erfahrener Finanzautor bei Trading.de
Als gelernter Bankkaufmann habe ich mich 2008 als Finanz-Journalist selbstständig gemacht. Seitdem verfasse ich in Vollzeit als Freiberufler nahezu ausnahmslos Beiträge zu Finanz- und Wirtschaftsthemen wie Börse, Trading, Geldanlage, Vermögensaufbau, Versicherungen und Finanzierungen. Zu meinem Repertoire zählen u.a. Ratgeber, Fachtexte, News, Blogbeiträge und eBooks auf Trading.de.
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