Der aus dem englischen stammenden Begriff „Gap“ bezeichnet eine Lücke oder Unterbrechung. Eine Kurslücke entsteht am Ende eines Seitwärtstrends und ist der Beginn einer starken Kursbewegung. Dieses wird als Ausbruchgap (Breakaway Gap) bezeichnet.
Kurslücken bleiben lange Zeit unbesetzt, d. h. der Kurs kehrt nicht auf das Niveau der Lücke zurück. Je größer die Verkaufslücke ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Lücke geschlossen wird. Wenn der Kurs aus einem Trendkanal mit einer Lücke ausbricht, kann das Kursniveau der Lücke als Unterstützung oder Widerstand dienen, wenn der Trend nach einem Ausbruch wiederkehrt.
Andere Arten von insgesamt vier Gap-Möglichkeiten sind:
- Gewöhnliche Gaps (Common Gaps)
- Ausreißer (Runaway Gaps) und
- Erschöpfungsgaps (Exhaustion Gaps)