Der Auftragsbestand eines Unternehmens ist eine fiktive Kennzahl. Dieser stellt den Wert aller offenen Aufträge dar.
Wissenswert: Aufträge werden von Unternehmen üblicherweise in Auftragsbüchern sowohl mengen- als auch wertmäßig erfasst. Der Auftragsbestand kann als Kennzahl in der Gesamtheit angegeben werden. Üblich ist es jedoch, diese Kennzahl zeitlich zu begrenzen, beispielsweise die Summe der offenen Aufträge für einen Monat, ein Quartal oder für das gesamte Geschäftsjahr.
Wie wird Auftragsbestand eines Unternehmens errechnet sich?
Vorhandener Auftragsbestand + Auftragseingänge – Lieferungen = aktueller Auftragsbestand |
Als Kennzahl ist der Auftragsbestand eines Unternehmens ein wichtiger Indikator. Das gilt insbesondere bei börsennotierten Unternehmen. Anleger und Investoren wünschen sich volle Auftragsbücher und somit einen wert- oder zahlenmäßig hohen Auftragsbestand.
Verfügt ein Unternehmen über einen rückläufigen Auftragsbestand, kann dies ein Anzeichen für wirtschaftliche Schwierigkeiten eines Unternehmens sein. Umgekehrt ist ein wachsendes Auftragsvolumen ein positives Anzeichen.