Ausgabekurs (Emissionskurs) – Definition & Erklärung

Ausgabekurs

Der Ausgabekurs bzw. Emissionskurs ist der Preis, zu dem die Wertpapiere neu ausgegeben werden. 

  • Bei Partizipationsscheinen, die von Investmentgesellschaften verkauft werden, wie z.B. Immobilien- und Wertpapierfonds, ist der Ausgabepreis an den Wert des Fondsvermögens pro Anteil gebunden. 
  • Der Ausgabepreis wird börsentäglich neu festgelegt und in der Fachpresse veröffentlicht.
  • Jede Aktie hat einen Nennwert, der sich aus dem Verhältnis zwischen dem Grundkapital und der Anzahl der von der Gesellschaft ausgegebenen Aktien ergibt. Aktien sind also gleiche und unteilbare Bruchteile des Grundkapitals eines Emittenten. Wenn Aktien auf dem primären Kapitalmarkt ausgegeben werden, können sie je nach Entscheidung des Emittenten einen von ihrem Nennwert abweichenden Wert haben, der als Emissionswert (Emissionskurs) bezeichnet wird. Dieser wird durch Addition des Nennwerts der Kapitalrücklage ermittelt.
  • Durch den Verkauf von Aktien zum Emissionspreis erhält der Emittent eine zusätzliche Kapitaleinlage. An der Börse – ihrem Sekundärmarkt – werden diese Aktien zu einem Marktwert (Börsenkurs) notiert, der sich vom Nennwert unterscheidet und täglich durch das Verhältnis von Angebot und Nachfrage für das betreffende Finanzinstrument bestimmt wird. Der Marktwert bzw. die Marktkapitalisierung eines Unternehmens ergibt sich demnach aus dem Produkt aus der Anzahl der Aktien und ihrem Börsenkurs. Diese Marktkapitalisierung entspricht also nicht dem Wert des Aktienkapitals und ändert sich täglich im Verhältnis zum Börsenkurs.                    

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